Mission Gold in Paris 24
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Also dass man einen Gilbert Arenas nicht Ernst nehmen sollte, dafür hat er ja wirklich mehr als genug Nachweise in der Vergangenheit geliefert. Dass die USA angepikst ist, ist doch ein gutes Zeichen. Das Abschneiden bei der WM ist ihnen doch nicht komplett egal und das wird dazu führen, dass bei Olympia wieder eine Top-Truppe geschickt wird (wie übrigens bei den letzten Olympischen Turnieren auch schon). Man will doch dort auch die Besten sehen. Und man muss einfach so ehrlich sein, dass die Amis dort ganz anders auftreten werden. Da ist ein ganz anderer Zug dahinter wenn es um Olympia geht. Vor allem wenn wirklich ein Lebron nochmal dabei sein sollte.
Wenn auch nur die Hälfte der bisher genannten Namen dabei ist, wird das vermutlich eine Machtdemonstration der Amis in Paris werden. Allein ein Durant war bisher noch nie im Fiba-Basketball von irgendeiner Mannschaft zu stoppen. Das wird er auch nicht mit 35 sein. Diese 1vs1 Fähigkeiten dieser absoluten Topstars ist mehrere Stufen über dem diesejährigen US-Team. Dazu die Erfahrung vieler Spieler aus früheren Turnieren gepaart mit der absoluten Motivation, es der Welt zu zeigen, wird für ein ganz anderes Level sorgen. Sollte man es dann tatsächlich noch schaffen, mit Embiid das Centerproblem zu lösen, muss man leider sagen “Gute Nacht”.
Und eins noch zum Alter eines möglichen US-Teams aus Lebron, Steph, KD… Das spielt mal überhaupt keine Rolle, im Gegenteil. Es spielt da eh keiner mehr als 25 Min, da sich die Minuten in den US-Teams immer gut verteilen. Da würde ich mir keine Hoffnung machen aus dem Alter einzelner Spieler Profit zu schlagen…Nichtsdestotrotz muss der US Basketball schon einen Topkader zusammenstellen, denn die WM hat bewiesen, dass es kein Selbstläufer mehr ist. Vor allem wenn bei Olympia auch alle anderen Nationen ihre besten Mannschaften stellen werden.
Als Deutscher sollte man trotz der überragenden WM und unserer tollen Mannschaft etwas auf dem Boden bleiben. Jetzt davon auszugehen, dass man in jedem Turnier zu den besten Mannschaften zählt und die Amis auch mit ihrer besten Truppe schlagen kann, halte ich doch für etwas übertrieben. Wir haben tollen Basketball gespielt und sind verdient WM geworden, jedoch haben wir auch einige Spiele sehr knapp gewonnen. Das kann auch gut mal schief gehen und man ist im VF raus. Und selbst gegen diese junge und unerfahrene Amitruppe, die einfach kein Zusammenspiel und Abstimmung in der Defense hatte, hat es nur ganz knapp gereicht.
Also muss man da schon vorsichtig sein, was Ansprüche in Richtung Medaillen bei Olympia angeht.
Es ist doch aber schön, dass die Amis jetzt dazu gezwungen werden, auch wieder ihre besten Jungs zu schicken. Und daran hat die deutsche Mannschaft einen großen Anteil. Und dann wird man sehen, wie Olympia nächstes Jahr läuft. Jetzt wird eh erstmal viel gesprochen, mal sehen welchen Kader die Amis dann wirklich letztlich auf die Beine gestellt bekommen. Ich freue mich auf jeden Fall, wenn so viele Superstars wie möglich dabei sind. -
Frage: Was war das/ die Hauptproblem(e) der amerikanischen Mannschaft bei der Basketball Weltmeisterschaft 2023? (Mehrfachantworten möglich)
a) das eigene “Scoring”
b) die Verteidigung
c) die “Größe” im Kader -
Ich denke man muss hier noch weitere Aspekte berücksichtigen. Fiba ist nicht NBA. Z.B. die Dreierlinie, Schrittregeln, Zonen-Verteidigung usw. das fällt den Amis ja immer schwerer als. allen Europäern (die kennen das zumindest meistens noch aus der Jugend etc. Aber was natürlich auch entscheidend ist, ist das Do od Die System ohne Playoff Modus. In einem Spiel kann ein “Underdog” immer mal gewinnen. in einer best of 7 Serie ist dies viel unwahrscheinlicher…Was meiner Ansicht nach den US Boys fehlte sind auch erfahrene Spieler, die die Nerven behalten wenns knapp wird. Und dominate Bigs…Jackson Jr. war eher schwach und Kessler hat kaum gespielt…
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@styLesdavis ich würde mich zu einem großen Teil auch für d) Coaching entscheiden. Dass Brunson über weite Strecke eine katastrophe fürs Team war und Haliburton in seiner Einsatzzeit viele Kohlen aus dem Feuer geholt hat - das hat ja auch so ziemlich jeder Kommentator erwähnt. Fand das vor allem gegen Deutschland brutal auffällig, wie viel Brunson auf dem feld stand, dafür dass er seinem Team in vielen Aspekten echt einen Bärendienst erwiesen hat.
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Da es in fast keiner Teamsportart einen derart großen Unterschied zwischen dem Mutterland des Sports und dem Rest der Welt gibt, wie im Basketball (Ausnahme vielleicht Tischtennis) ist die USA natürlich immer Favorit wenn Sie mit einem Team mit Superstars antreten…das Dream-Team 1992 ist outstanding, zum einen weil damals alle das persönliche Ego begruben, um in die Geschichtsbücher einzugehen und damals waren natürlich auch sämtliche Gegner in Ehrfurcht festgewachsen…aber schon 2012 hatte das Team USA mit LBJ, Harden, Kobe und Durant doch beträchtliche Mühe mit dem - natürlich ebenfalls Ausnahmeteam - aus Spanien und ebenso 2021 die USA vs Frankreich.
Sprich die USA werden sicher ein “Team Paris 24” basteln, welches Sie zum TOP-Favoriten macht aber wie dominant man dann sein kann muss sich erstmal zeigen und vor allem welcher Superstar dann letztlich bereit ist für den anderen Superstar zu rennen und zu husteln
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@styLesdavis
Ich würde da auf “b) die Verteidigung” tippen:
Ich fand es schon auffällig, wie vermeintlich einfach andere Teams die USA zerpflückt haben, mit verschiedenen PnR Situationen und entsprechenden Switches – sehr oft stellten Teams ihr gewünschtes Mismatch in wenigen Sekunden her und nutzten dass dann konsequent aus (Gruß geht an Posterboy Austin Reaves :-)). Zudem schien mir der Frontcourt der USA oftmals überfordert wenn mehr als eine defensive Rotation nötig war. Nur ein bisschen Karussel-fahren und Cutter kamen frei durch die Zone/unters Brett…Ich halte es aber auch für recht offensichtlich, dass eine wie auch immer geartetete A-List der Amerikaner offensiv so stark sein dürfte, dass es fast egal wäre wie das Team verteidigt…(etwas überspitzt ausgedrückt). Probleme sind halt immer multikausal: Am Ende fehlte der eine Punkt mehr, den Team USA haben musste. Ob man den nun lieber selber scored (ist nicht gelungen) oder beim Gegner verhindert (ist nicht gelungen) ist dann ja Geschmackssache :-).
Das Team USA dieses Turniers hatte in meinen Augen größere Probleme am defensiven Ende… -
@SchaumbergerWick sagte in Mission Gold in Paris 24:
@styLesdavis
Ich würde da auf “b) die Verteidigung” tippen:
Ich fand es schon auffällig, wie vermeintlich einfach andere Teams die USA zerpflückt haben, mit verschiedenen PnR Situationen und entsprechenden Switches – sehr oft stellten Teams ihr gewünschtes Mismatch in wenigen Sekunden her und nutzten dass dann konsequent aus (Gruß geht an Posterboy Austin Reaves :-)). Zudem schien mir der Frontcourt der USA oftmals überfordert wenn mehr als eine defensive Rotation nötig war. Nur ein bisschen Karussel-fahren und Cutter kamen frei durch die Zone/unters Brett…Ich halte es aber auch für recht offensichtlich, dass eine wie auch immer geartetete A-List der Amerikaner offensiv so stark sein dürfte, dass es fast egal wäre wie das Team verteidigt…(etwas überspitzt ausgedrückt). Probleme sind halt immer multikausal: Am Ende fehlte der eine Punkt mehr, den Team USA haben musste. Ob man den nun lieber selber scored (ist nicht gelungen) oder beim Gegner verhindert (ist nicht gelungen) ist dann ja Geschmackssache :-).
Das Team USA dieses Turniers hatte in meinen Augen größere Probleme am defensiven Ende…Bin ich komplett bei dir. Meine Frage war auch etwas sarkastisch gestellt, da ich einen Fokus auf mögliche offensive Fähigkeiten potentieller Spieler für irrelevant in Relation zu den Hauptproblemen halte.
Wirklich “stoppen” konnte die USA bereits jetzt eigentlich niemand. Keine Mannschaft hat mehr “gescored” als die USA - 104.5 PPG, im Durchschnitt fast 12 “mehr” als die amtierenden “World Champions”. Auch bei den Niederlagen war man offensiv immer mindestens “gut” - 104 Punkte gegen Litauen, 111 gegen Deutschland und 118 gegen Kanada (inkl. OT). Alles natürlich zu starken Quoten (bspw. 65% 2FG und 48% 3FG gegen Deutschland).
Das Hautproblem lag ganz klar am defensiven Ende und auch in der Arbeit an den Brettern. Litauen traf gegen die USA 51.1% der FG und 56% (!) der Dreier und holte satte 18 offensive Rebounds. Deutschland traf sogar 68.3% seiner “Zweier” und 43.4% der Dreier - bei 12 offensiven Rebounds, welche dann zu 25 (!) direkten Punkten führten. Auch Kanada traf 55.3% und 45.9% - während die “Arbeit an den Brettern” ausgeglichen war.
Etwas überspitzt gesagt: was interessieren mich die offensiven Fähigkeiten von KD und Steph, wenn die Probleme am defensiven Ende davon nicht behoben werden? Ja, vielleicht wirft die USA dann statt 50/40-Quoten plötzlich 55/45-Quoten. Und? Reicht dies dann für Siege gegen die starke Konkurrenz? Es ist legitim zu sagen “Ja” - ich bin mir allerdings nicht sicher.
Zudem: ja, ein “A-Team” der USA wird sicherlich die Minuten “managen”, jedoch bedeutet dies NICHT das ein “höheres Alter” kein Faktor sein wird. “Minute Management” ist lediglich ein Aspekt. Was ist mit Themen wie Explosivität, defensive Agilität, laterale Geschwindigkeit, Regenerationstempo? Vorab wäre es überhaupt ein kleineres Wunder (!) WENN ein möglicher Kader aus Steph, LeBron, Draymond, KD und Co. überhaupt gesund (!) zusammenkommt. Spieler wie KD und LeBron haben seit Jahren (!) keine halbwegs volle NBA Saison mehr gespielt und sollen dann alle zeitgleich NACH EINER Saison noch “fit” für Olympia sein? Unmöglich. Lediglich die Spieler mit “early exits” in den Playoffs (oder die Nicht-Qualifizierten) könnten “ready” sein - mehr aber nicht.
Den USA fehlte gerade im Backcourt “Size”. Dies wurde spätestens gegen Litauen überdeutlich als ein maximal durchschnittlicher Spieler wie KARINIAUSKAS immer und immer wieder in den “low post” ging und Würfe kreierte. Um dies mal in Relation zu setzen: Kariniauskas scorte 15 Punkte gegen die USA und traf 5 seiner 7 Würfe - im GESAMTEN RESTLICHEN TURNIER kam er noch auf 13 Punkte (4/11 FG). Selbst das deutsche Team, tendenziell komplett ohne “low post” Spiel, hat immer wieder das Duell mit JT gegen Reaves gesucht. Selbst bei nicht erfolgreichen Angriffen der Gegner wurde die “posession” dann oftmals auch nicht durch fehlendes Rebounding beendet - es kam immer wieder zu zweiten Wurfchancen. JJJ hatte oft mit Foulproblemen zu kämpfen, während Kessler keine Spielzeit bekam (aufgrund seiner mangelnden Fähigkeiten als drop-Verteidiger) und Spieler wie Banchero schlichtweg keine “Euro Bigs” sind.
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Ich glaube ja, das das US Team erfolgreicher gewesen wäre, hätten Sie mindestens die Hälfte der Mannschaft mit Spielern, die in Europa aktiv sind besetzt. Und natürlich mit einem gewissen “Kern” an Spielern, die sich im Zusammenspiel auch kennen. Aber in “einem” Spiel kann auch mal irgend ein Spieler heiss laufen und ein Game entscheiden. Wenn die Top-Stars kommen und dann aber z.B. Giannis in einem Spiel gegen Sie antritt oder Doncic, die können so ein Game auch locker mal fast im alleingang gewinnen… übrigens hat auch Dwigth Howard ja Interesse bekundet;-)) der würde die D schon verbessern und hat ja jetzt auch Auslandserfahrung;-)
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@styLesdavis Tatsächlich habe ich mir bei den aktuellen Gerüchten rund um das Redeem-redeem-Team" schon gedacht, hui, die sind aber alle gar nicht mehr so jung? ;-). Täuscht mein Eindruck oder ist die NBA-Top-Star-Riege, nach Lebensjahren bemessen, einfach nicht mehr so ganz frisch? (Selbst wenn man einpreist dass Lebron jeden Altersschnitt um 5 Jahre nach oben verfälscht).
Sicher hab ich einige nicht auf dem Schirm, aber die ersten Namen, die da so kamen. Lebron, Steph Curry, Durant, AD, Lillard, selbst Dwight Howard geisterte irgendwo herum? (Dwight Howard!!!)etc… die sind ja alle zurecht Superstars, aber viel von diesem Glanz stammt halt auch aus längst vergangenen Jahren…
Wär natürlich ein sehr geiles Team, aber ob oder wie sich deren Alter dann tatsächlich zeigen würde, fänd ich schon spannend. -
@SchaumbergerWick sagte in Mission Gold in Paris 24:
Täuscht mein Eindruck oder ist die NBA-Top-Star-Riege, nach Lebensjahren bemessen, einfach nicht mehr so ganz frisch?
den Eindruck habe ich auch.
Deswegen freue ich mich über jeden weiteren 12+ year veteran, der mitmachen möchte. Ich bin da echt skeptisch, dass die konstant über so ein Turnier an beiden Enden des Courts die nötige Intensität hochhalten können. Eventuell müssen sie das ja auch gar nicht, da sie in der Breite gewohnt hochqualitativ an den Start gehen werden und eine top Rotation bereitstellen können. Dennoch glaube ich, dass bei engen Spielen, wie wir sie bei der WM gesehen haben und wo beide Seiten wahnsinnig hochprozentig produzieren, am Ende die defensiven Körner entscheiden (Stichwort ohnehin schon sehr hohe shooting % beim Team USA im World Cup), und dort wird natürlich die hochbetagtere NBA-Elite aufm Court stehen. -
@SchaumbergerWick sagte in Mission Gold in Paris 24:
@styLesdavis Tatsächlich habe ich mir bei den aktuellen Gerüchten rund um das Redeem-redeem-Team" schon gedacht, hui, die sind aber alle gar nicht mehr so jung? ;-). Täuscht mein Eindruck oder ist die NBA-Top-Star-Riege, nach Lebensjahren bemessen, einfach nicht mehr so ganz frisch? (Selbst wenn man einpreist dass Lebron jeden Altersschnitt um 5 Jahre nach oben verfälscht).
Sicher hab ich einige nicht auf dem Schirm, aber die ersten Namen, die da so kamen. Lebron, Steph Curry, Durant, AD, Lillard, etc… die sind ja alle zurecht Superstars, aber viel von diesem Glanz stammt halt auch aus längst vergangenen Jahren…
Wär natürlich ein sehr geiles Team, aber ob oder wie sich deren Alter dann tatsächlich zeigen würde, fänd ich schon spannend.Es ist definitiv so. Ich habe mir selbst schon Gedanken gemacht, ob ich nicht einmal aus Eigeninteresse einen längeren Artikel zu einem “Re-redeem-Team” schreibe.
Wie würde man dann beginnen? Man sucht sich erst einmal die möglich besten Spieler der Nation. Beginnen könnte man hierbei bei einer “Gesamtstatistik” wie das PER, WS oder VORP - “Rollenspieler” würde man dann zusätzlich über spezifische Statistiken (Blocks per Game, Rebounds per Game, Defensive Win Shares etc.) ergänzen.
Gucken wir als Beispiel auf das Player Efficiency Rating (PER):
Unter den Top 20 Spieler der NBA (gemessen an der Saison 2022/2023) sind 12 Spieler spielberechtigt (Embiid betrachte ich “noch” als Franzose). Die Altersstruktur dieser Spieler wäre dann bei Olympiabeginn:
C Anthony Davis 30
PF Jimmy Butler 34
PG Damian Lillard 33
PF Kevin Durant 35
PG Steph Curry 35
PF LeBron James 39
SF Kawhi Leonard 32
SF Jayson Tatum 25
PG Tyrese Haliburton 23
PG Ja Morant 24
SG Donovan Mitchell 27
PG Kyrie Irving 31Was wirklich auffällig ist: gerade in der “absoluten Spitze” sind die Amerikaner “alt”. Lediglich Tatum (und mit Abstrichen Ja Morant) als legitimer MVP-Kandidat ist einer der “young guns” der Liga, während Spieler wie Haliburton oder Mitchell zwar All-Stars sind, aber keinesfalls “First Teamer” der NBA.
Was man fairerweise auch sagen muss: weitet man die Selektion auf eine Top 30 oder Top 40 der Liga aus sind nur noch wenige “ältere Spieler” dabei wie James Harden (Rang 25 PER, 34) oder DeRozan (Rang 31, 34) und vermehrt Spieler im “besten Basketballalter”.
Dennoch kann man klar sagen: WENN Spieler wie LeBron, KD, CP3, Curry und Lillard im Kader sind, wird deren Kern auch “starten” und in der Summe eine “erste Fünf” mit einem Durchschnittsalter deutlich jenseits der 30 bilden. Alles natürlich unter der Prämisse das bspw. diese fünf Spieler alle zeitgleich “fit” sind - was ich für unmöglich halte.
Ein weiteres Problem bleibt dann der Front Court. Spieler wie LeBron und KD waren über ihre Karriere eigentlich als SF gelistet, spielten zuletzt aufgrund der Entwicklungen in der NBA aber immer “größer” als sie eigentlich sind - ergo: ein Problem auf FIBA Ebene. Natürlich kann man sagen “LeBron ist der beste Spieler aller Zeiten, der wird gegen FIBA PFs keine Probleme bekommen”, jedoch darf man nicht unterschätzen das die NBA keinen echten Wert auf den offensiven Rebound legt (sondern nur auf die Transition-Defense) und Akteure dann bei Olympia sich erst einmal umgewöhnen müssten auf das FIBA Spiel, was gerade bei diesen “habits” fast unmöglich ist.
Die “echten Center” anhand des PER wären dann hinter Anthony Davis tatsächlich JJJ (Rang 26) und Walker Kessler (Rang 27), während von den besten Centerspielern der Liga der “Kern” ohne US-Pass unterwegs ist (Jokic, Embiid, Sabonis, Porzingis, Capela). “Hinter” JJJ und Kessler folgen dann schon Center wie Claxton und Wood (!).
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@styLesdavis Dank dir für die Daten! (Und auf jeden Fall: ich bin sicher nicht der einzige, der sich auf einen Re-redeem-Team-Kommentar von dir freut!)
Das ist ja alles noch ganz lange hin, aber ich gebe zu, dass wenn ich deine Auflistung so lese, dann kann ich mich nicht gegen die Vorstellung wehren, dass die USA selbst mit einem Top-Tier-Superstar-Team bei Olympia scheitern könnten (Nicht wirklich wegen der Qualität, eher wegen des Konflikts Star-Ruhm vs. Minutenverteilung und Rolle im Team)… Ich glaub, solche Gedanken verkneife ich mir am besten gleich wieder
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Ich glaube, dass man vergisst, wie sehr der FIBA Basketball vom NBA Basketball abweicht. Durch das enge Feld und die fehlenden defensiven 3Sekunden ist es wesentlich einfacher, unter FIBA Regeln zu verteidigen. Währenddessen ist es für die Defense in der NBA (Leute, die regelmäßig NBA schauen wissen, dass dort auch verteidigt wird) wesentlich schwieriger, die Athletik und Wurfstärke der Angreifer zu matchen.
Kerr, Spoelstra und Lue haben, dass erkannt und bei der Zusammenstellung des Teams USA Wert darauf gelegt, dass Spieler dabei sind, die auch im FIBA Basketball zurecht kommen, Haliburton, Hart, Bridges sind dafür Beispiele. Auch die Besetzung der Centerposition mit u a Banchero, der in der NBA die Forwardpositionen spielt. Es hätte klappen können, wenn Ingram funktioniert hätte und nicht die Hauptscoringlast auf dem Antman gelegen hätte, der in einer vollbesetzten Zone nicht wirklich wirken kann.
Trotzdem war das Konzept gut es mit guten Defense Playern zu versuchen und Punkte in der Transition zu machen. Aber gegen gute Mannschaften fehlte dann einiges an Eingespieltsein und auch Erfahrung im FIBA Basketball. Kerr war dann auch durchaus nachdenklich und hat diese Punkte angesprochen. Er hat auch gesagt, dass die NBA viel vom FIBA Spiel lernen kann. Kerr und Spoelstra lassen ja auch sehr europäisch spielen mit viel Ballbewegung und Teamplay. Und damit haben sie auch bisher in der NBA erfolgreich gespielt.
Ob sie allerdings ein Team um James Curry und Co trainieren würden …da würde ich gegen wetten. Ob diese Toppspieler wirklich dabei sein werden…ich hoffe es jedenfalls! Es wäre sehr spannend zu sehen, wie sie sich schlagen. -
Dwight Howard, LBJ…Da bin ich ja nahe dran dieses Team mit den “Space-Cowboys” zu vergleichen wobei die haben ja dann im Film die Mission erfüllt–Mist, nicht dass wir dann noch Socke, Det “the Threat”, Flying Henning und den großen Blonden für Paris reaktivieren müssen
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@Jraaduss Der Kern der Weltmeister-Truppe bleibt auch der Kern für Paris. Das haben sie sich mit dieser unfassbaren Leistung in Fernost verdient und daran ist nicht zu rütteln. Ich denke das betrifft die erste 5 plus Bonga, JT, Mo Wagner, Lo. Die Plätze dahinter sind sicherlich vakant und werden von der Entwicklung, Verletzungen u.s.w abhängen.
Dennis Schröder hat mit einer m.E. nach niemals zu erwartenden, geradezu absurd starken Performance die Führungsrolle zementiert. Daran kann es jetzt keinen Zweifel geben. Auch wenn vielleicht Franz in einem Jahr der definitiv stärkere Spieler sein wird.
Ich denke aber nicht, daß Deutschland Top Favoriten in Paris sein werden. Ich denke auch nicht, daß das die Franzosen sein werden. Wemby wird völlig überhyped. Kann sein, daß er in einem Jahr schon soweit ist, zu den besten der Welt zu gehören. Aber ich erwarte eher, daß das noch etwas dauert. Und ansonsten sind die Franzosen eher auf dem Weg nach unten.
Die Top-Favoriten sehe ich in den USA , sofern sie mal ne richtige Mannschaft zusammenstellen, und v.a Serbien, wenn die Jokic und Micic dabeihaben.
Das macht dann schon nochmal nen großen Unterschied. Aber wir kommen direkt dahinter. Jetzt aber noch ein paar Bierchen auf Manila!!! -
@styLesdavis sagte in Mission Gold in Paris 24:
Die “echten Center” anhand des PER wären dann hinter Anthony Davis tatsächlich JJJ (Rang 26) und Walker Kessler (Rang 27), während von den besten Centerspielern der Liga der “Kern” ohne US-Pass unterwegs ist (Jokic, Embiid, Sabonis, Porzingis, Capela). “Hinter” JJJ und Kessler folgen dann schon Center wie Claxton und Wood (!).
Ich denke eher, daß sie Center mitnehmen werden, die alle strategischen Möglichkeiten erlauben werden und diese dann als Rollenspieler einsetzen. Kessler ist ein sehr guter Startunkt, evtl. der junge Jalen Duren von den Pistons, falls er den zu erwartenden Sprung macht. Die Hauptminuten hätte dann AD plus Lebron/KD auf der 4/5. Claxton wäre auch eine Option. Wood sicher nicht. Gerade JJJ war nicht gut bei der WM. Und das alles überragende Problem der Amerikaner war doch die Defense!
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Tickets sind bereits verfügbar, aber man weiß noch nicht in welcher Gruppe Deutschland spielt.
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Die Diskussionen über das Alter mancher potentieller US-Spieler bei Olympia verstehe ich nicht ganz. Zum anderen sind die Spiele im Fiba-Basketball 8 Minuten kürzer als in der NBA, so dass die Stars für ihre Verhältnisse sowieso deutlich weniger spielen würden. Zum anderen sind sie aus den Playoffs gewohnt kurz hintereinander lange Zeit auf dem Feld zu stehen. LeBron hat beispielsweise diese Saison in den Playoffs 16 Spiele mit durchschnittlich 39 Minuten absolviert, der lacht doch darüber wenn er bei Olympia nur 25 Minuten sieht. Ansonsten fällt mir noch Pau Gasol ein, der die Spanier 2015 bei der EM quasi im Alleingang zum Titel geführt hat und dabei 30 Minuten pro Spiel bekommen hat.
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Es gab ein interessantes Interview von Kuzma, im Bezug auf “richtige” Rollenspieler, welche dem Team USA fehlen. Da hat er nicht unrecht der Kyle
In der Hinsicht haben wir eine super Mischung im Team.
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In die Diskussion könnte sich bitte auch mal @andrejjan mit einklinken, nach dem er bei der WM ja eher ruhig war. Würde mich freuen.
Sers
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@FitzRoyal sagte in Mission Gold in Paris 24:
Die Diskussionen über das Alter mancher potentieller US-Spieler bei Olympia verstehe ich nicht ganz. Zum anderen sind die Spiele im Fiba-Basketball 8 Minuten kürzer als in der NBA, so dass die Stars für ihre Verhältnisse sowieso deutlich weniger spielen würden. Zum anderen sind sie aus den Playoffs gewohnt kurz hintereinander lange Zeit auf dem Feld zu stehen. LeBron hat beispielsweise diese Saison in den Playoffs 16 Spiele mit durchschnittlich 39 Minuten absolviert, der lacht doch darüber wenn er bei Olympia nur 25 Minuten sieht. Ansonsten fällt mir noch Pau Gasol ein, der die Spanier 2015 bei der EM quasi im Alleingang zum Titel geführt hat und dabei 30 Minuten pro Spiel bekommen hat.
Ich hatte es ja bereits geschrieben: die “Minuten pro Spiel” sind nicht das wesentliche Problem bei einer höheren Altersstruktur. Es ist schlichtweg das generelle “älter werden” und der damit verbundene athletische “Rückgang”.
Es geht in erster Linie darum, dass im “höheren Alter” relevante konditionelle Fähigkeiten im Basketball schlichtweg nachlassen und dies dann direkt Einfluss auf das Spiel nimmt. Laterale Geschwindigkeit, generelle Athletik, Schnellkraft, Maximalkraft, Beweglichkeit - dies sind Faktoren die bspw. mit 39 Jahren ab der 1 Minute (!) merklich schwächer sind als bspw. mit Ende 20. Wie soll ein Kader jenseits der 30 mit Steph, LeBron und KD in einer Lineup konsequent in der Defensive rotieren, Close-outs aggressiv schließen, das defensive Brett (konträr zum NBA Spiel) “sauber halten” etc.? LeBron hat es doch bereits im letzten Jahr überdeutlich gezeigt das er defensiv fast schon ein “negativ” Spieler ist, welcher zwar sicherlich noch den ein oder anderen Block einstreuen kann, jedoch keinesfalls mehr. Die restliche Energie (Athletik) wird für das offensive Ende benötigt.
Wenn Team USA weiterhin mit ihrer “switch everything” Mentalität etwas holen wollen, dann brauchen sie schlichtweg “Size” und “frische Beine”. Beides wäre ein Problem.
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@InteressierterLaie-0 sagte in Mission Gold in Paris 24:
Tickets sind bereits verfügbar, aber man weiß noch nicht in welcher Gruppe Deutschland spielt.
Was macht das für einem Sinn? Man sollte viel Geld hinblättern aber man weißt nicht mal was man zu sehen bekommt? Der Geldgier der Olympischen Mafia kennt anscheinend keine Grenzen….
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Ich bin immer mehr dafür nicht zu arg auf die Stärken des Gegners zu schauen sondern die eigenen Möglichkeiten so optimal wie möglich zu nutzen oder zu entwickeln. Und da haben wir doch allerbeste Voraussetzungen, wir haben ein Team mit TOP-Charakter und Mentalität und dazu einen überragenden Coaching-Staff angeführt von Gordie.
Ich weiß das ich ein wenig Äpfel mit Birnen vergleiche (immho beides Obst ) aber die überragende und nicht zu toppende Athletik der US-Amerikaner ist wie die Technik und Schnelligkeit der Brasilianer im Fussball, eigentlich müßte die Samba-Truppe 10 Sterne auf dem Trikot tragen, tun es aber nicht weil Ihnen häufig die Defensive, die mangelnde Fokussierung und Bruder Leichtfuß in die Quere kamen.
Eine Ansammlung Weltstars wie es die USA aufbieten können muss erstmal dann ein TEAM werden, die Chemie muss passen, die Rollen klar sein usw.Bei uns ist das vieles einfacher: Der Kern der WM-Helden wird bleiben (es sei denn es tritt jemand zurück) und es werden einige Spieler dazukommen die dann den Pool bilden aus dem Gordon Herbert das Olympiateam zusammenstellen wird. Ich sehe stand heute und ohne Karriereende von Spielern folgende Kaderoptionen:
Guards: Schröder, Obst, Lo, NWB, Hollatz, Krämer, Delow
Flügel: Franz, Bonga, Giffey, ODS, Olinde, Jallow
Center: Theis, Voigtmann, Moe, Thiemann,KratzerFür alle anderen (WoBo, Sengfelder, aber auch Hartenstein und Kleber) bleibt die Türe zu, Talente wie Jake Patrick, Mushidi sind noch lange nicht reif und auch Center-Talent Ariel Hukporti wird wohl aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit auf Sicht kein Thema sein.
Was Team Germany in die Waagschale werfen kann und zwar hauptsächlich gegen die anderen Teams außer USA ist die mannschaftliche Geschlossenheit, der Team-Spirit und dass man eben für alles Spezialisten im Kader hat, für das Shooting, für den Hustle, für die Kreativität, für die Defense und das ist ein Pfund mit dem man wuchern kann und nicht auszudenken wenn da jetzt noch einer vielleicht ein Hollatz, ein Krämer, ein Jallow so ein Leistungs-Breakout hat wie Andi Obst im letzten Jahr…
Unabhängig davon steht außer Frage dass man eine Mannschaft der USA gespickt mit Allstars und großen Namen wie LBJ, Curry, Durant usw. als haushohen Favoriten ansehen muss und es letztlich erstmal drum geht, wer sind die anderen 3 Teams mit Halbfinalchancen
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@styLesdavis LeBron hatte dieses Jahr in den Playoffs das drittbeste Defensive Rating der Lakers hinter AD und Mo Bamba (der kaum gespielt hat). Der Kerl kann immer noch exzellent verteidigen.
Mich überzeugen die Argumente zum Alter wenig - wenn die USA wirklich mit LeBron, Curry, KD etc. antreten, sind sie haushoher Favorit nächstes Jahr bei Olympia völlig egal wie alt die Schlüsselspieler dann sind. Unschlagbar wäre so ein Team nicht, aber mir fehlt die Fantasie wie ein anderes Team Gold holen sollte.
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@Jeep_Rich sagte in Mission Gold in Paris 24:
Bleibt Deutscher trotz US-Pass. Bekommt also jederzeit neue Papiere!
Kurz und knapp: Nein! Er hat von sich aus die deutsche Staatsbürgerschaft aufgegeben und die deutschen Pässe der gesamten Familie wurden zerschnitten. Sooo viel Humor haben deutsche Behörden dann doch wieder nicht, dass sie Spaß an pass hopping hätten.
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@FitzRoyal Grundsätzlich ja, natürlich! Aber wärs nicht total spannend? Ich mein, ganz rational: Biologie ist Biologie, ein 38jähriger wird einem 28jährigem athletisch immer unterlegen sein - immer!
Wärs nicht total großartig, das mal im Live-Test angucken zu dürfen? Wie sich die alten (und das sind sie!) Haudegen gegen weniger talentierte aber vlt. fittere Andere schlagen?Ich find ja auch gerade lustig, dass die usa jetzt nach einem wirklich uralten Präsidenten jetzt auch noch (fast) geriatrische Athleten zu Olympia schicken wollen.
Die story wäre großartig! Der letzte große Run dieser Truppe. Würde ich sehr gern sehen!
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@FitzRoyal sagte in Mission Gold in Paris 24:
@styLesdavis LeBron hatte dieses Jahr in den Playoffs das drittbeste Defensive Rating der Lakers hinter AD und Mo Bamba (der kaum gespielt hat). Der Kerl kann immer noch exzellent verteidigen.
Mich überzeugen die Argumente zum Alter wenig - wenn die USA wirklich mit LeBron, Curry, KD etc. antreten, sind sie haushoher Favorit nächstes Jahr bei Olympia völlig egal wie alt die Schlüsselspieler dann sind. Unschlagbar wäre so ein Team nicht, aber mir fehlt die Fantasie wie ein anderes Team Gold holen sollte.
Das Defensive Rating auf Spielerbasis hat schlichtweg gar keine Aussagekraft hinsichtlich der defensiven Fähigkeiten eines Spielers - natürlich kann es Korrelationen geben (bei “echten” positiven Verteidigern), jedoch ist nicht jedes niedrige Rating eine Kausalität.
Bei den Mavericks waren im übrigen Facu Campazzo und Luka mit den besten Werten unterwegs, während Josh Green am Ende der Tabelle war. Soviel zur Aussagekraft…
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@styLesdavis sagte in Mission Gold in Paris 24:
@FitzRoyal sagte in Mission Gold in Paris 24:
@styLesdavis LeBron hatte dieses Jahr in den Playoffs das drittbeste Defensive Rating der Lakers hinter AD und Mo Bamba (der kaum gespielt hat). Der Kerl kann immer noch exzellent verteidigen.
Mich überzeugen die Argumente zum Alter wenig - wenn die USA wirklich mit LeBron, Curry, KD etc. antreten, sind sie haushoher Favorit nächstes Jahr bei Olympia völlig egal wie alt die Schlüsselspieler dann sind. Unschlagbar wäre so ein Team nicht, aber mir fehlt die Fantasie wie ein anderes Team Gold holen sollte.
Das Defensive Rating auf Spielerbasis hat schlichtweg gar keine Aussagekraft hinsichtlich der defensiven Fähigkeiten eines Spielers - natürlich kann es Korrelationen geben (bei “echten” positiven Verteidigern), jedoch ist nicht jedes niedrige Rating eine Kausalität.
Bei den Mavericks waren im übrigen Facu Campazzo und Luka mit den besten Werten unterwegs, während Josh Green am Ende der Tabelle war. Soviel zur Aussagekraft…
Okay dann werden wir hier definitiv nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Let’s agree to disagree.
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@FitzRoyal sagte in Mission Gold in Paris 24:
@styLesdavis sagte in Mission Gold in Paris 24:
@FitzRoyal sagte in Mission Gold in Paris 24:
@styLesdavis LeBron hatte dieses Jahr in den Playoffs das drittbeste Defensive Rating der Lakers hinter AD und Mo Bamba (der kaum gespielt hat). Der Kerl kann immer noch exzellent verteidigen.
Mich überzeugen die Argumente zum Alter wenig - wenn die USA wirklich mit LeBron, Curry, KD etc. antreten, sind sie haushoher Favorit nächstes Jahr bei Olympia völlig egal wie alt die Schlüsselspieler dann sind. Unschlagbar wäre so ein Team nicht, aber mir fehlt die Fantasie wie ein anderes Team Gold holen sollte.
Das Defensive Rating auf Spielerbasis hat schlichtweg gar keine Aussagekraft hinsichtlich der defensiven Fähigkeiten eines Spielers - natürlich kann es Korrelationen geben (bei “echten” positiven Verteidigern), jedoch ist nicht jedes niedrige Rating eine Kausalität.
Bei den Mavericks waren im übrigen Facu Campazzo und Luka mit den besten Werten unterwegs, während Josh Green am Ende der Tabelle war. Soviel zur Aussagekraft…
Okay dann werden wir hier definitiv nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Let’s agree to disagree.
Ok. War auch nicht wirklich “offensive” von mir gemeint. Ich habe einfach einen anderen “eye test” Eindruck bei LeBron. Kann aber auch verstehen wenn man das anders sieht.
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LeBron ist nicht mehr der krasse 1 gegen 1 defender, das kostet auch einfach Zuviel Kraft in dem Alter und der offensiven Last.
Er verteidigt aber klug und rotiert sehr gut, er gibt auch defensiv viele Anweisungen und stellt die Defense.Das große problem der Amis war für mich die off Ball Defense. Sei es beim 3er oder cuts. Ich glaube LeBron wäre da durchaus ein Gewinn
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@SonnyLB sagte in Mission Gold in Paris 24:
Da es in fast keiner Teamsportart einen derart großen Unterschied zwischen dem Mutterland des Sports und dem Rest der Welt gibt, wie im Basketball (Ausnahme vielleicht Tischtennis) ist die USA natürlich immer Favorit wenn Sie mit einem Team mit Superstars antreten…das Dream-Team 1992 ist outstanding, zum einen weil damals alle das persönliche Ego begruben, um in die Geschichtsbücher einzugehen und damals waren natürlich auch sämtliche Gegner in Ehrfurcht festgewachsen…aber schon 2012 hatte das Team USA mit LBJ, Harden, Kobe und Durant doch beträchtliche Mühe mit dem - natürlich ebenfalls Ausnahmeteam - aus Spanien und ebenso 2021 die USA vs Frankreich.
Sprich die USA werden sicher ein “Team Paris 24” basteln, welches Sie zum TOP-Favoriten macht aber wie dominant man dann sein kann muss sich erstmal zeigen und vor allem welcher Superstar dann letztlich bereit ist für den anderen Superstar zu rennen und zu husteln
Definiere doch mal bitte “derart großen Unterschied”. Sehe außer Gehältern die nicht der Leistung entsprechen keinen Unterschied.Zumal der US Basketball immer mehr von nicht-Amerikanern dominiert wird.
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Ach, ich denke da müssen sich die Europäer oder andere Nationen nicht mehr in die Hosen machen. Teams aus Spanien, Frankreich, Kanada, Serbien und auch Deutschland die auf Teamebene funktionieren können auch einer US Topmannschaft Schwierigkeiten bereiten. Auch die US Jungs dieses Jahr waren kein Fallobst. Und ob in einer Startruppe mit einem Curry, LBJ und wem auch immer der eine bereit ist, sich für den anderen den Allerwertesten aufzureissen muss erst noch bewiesen werden. Klar sind die US Topspieler immer noch unglaublich dominante Athleten, aber gerade auf FIBA Ebene hat das Niveau im Teamplay in den letzten Jahren mächtig zugenommen, während die NBA was da angeht seit Jahren in einer Sackgasse steckt und allein vom Hype um Ihre Top-Athleten lebt. 1992 ist vorbei…
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Der französische Verband hat Joel Embiid eine “(Mini-) Deadline” zum 11. Oktober 2023 hinsichtlich seiner Entscheidung gesetzt. Der 76er sollte sich also innerhalb der nächsten zwei Wochen wahlweise für die USA (bereits für Olympia qualifiziert), Frankreich (als Gastgeber qualifiziert) und Kamerun (qualifiziert für pre-olympic Tournament) entscheiden.
Kamerun kann ich mir aus sportlicher (!) Sicht nur schwer vorstellen. Kamerun sollte in Topf 6 “geseedet” sein und eine Qualifikation (!) für die olympischen Spiele wäre bereits sehr schwierig - selbst mit Embiid, Siakam und Koloko. Ich würde eine Entscheidung “pro Frankreich” aus sportlicher Sicht wirklich interessant finden.
Embiid wurde in Kamerun geboren und lebte auch bis zu seinem 16. Lebensjahr dort (er startete mit dem Basketball erst mit 15). Joel siedelte dann in die USA und spielte sowohl High School, als auch College-Basketball bevor er von den 76ers gedraftet wurde. Wirkliche Verbindungen nach Frankreich, nur Teile seiner Familie leben dort, hat er eher nicht. Seine französische Staatsbürgerschaft bekam er erst im letzten Jahr - ergo würde er den “naturalisierten Spot” sowohl bei Frankreich, als auch bei den USA einnehmen.
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Embiid hat sich für das Team USA entschieden (Quelle: Ramona Shelburne)
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AD, Embiid, LeBron, KD. Vielleicht noch Bam oder Draymond als Absicherung.
Glaube da wird der beste frontcourt im fiba aktuell, also Deutschland, schon extrem kämpfen müssen , sollte es soweit kommen, was Kadertechnisch von allen so geplant ist.Tatum, Kawhi als Wings.
Steph, Dame, Kyrie, Booker, x auf Guard.
Will gar nicht ausrechnen wieviele Titel, Finals mvps, mvps, all NBA und all Defense Teams , sowie all Star Game Nominierungen da ingesamt Vereint und von LeBron angeführt werden.
Dürfte das 92er Team schon ordentlich übertrumpfen. -
Tja, scheint wohl eine Playstation-Olympiade zu werden…