Weiterentwicklung des Damen-Basketball
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@Elevatorplay sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
@SkyRob an dieselbe Frage bzw Befürchtung kann ich mich gut für die BBL erinnern.
Wie auch bei dem neuen Standards der BBL wird das: “Mindestkapazität für Spielhallen: 1.500 Zuschauer (auch in Kombination mit „Event-Spielen in anderen Spielhallen); ab der Saison 2029/30”
die meisten Klubs wirklich ins schwitzen bringen. Bauplanungen und Finanzierungen müssten jetzt schon angegangen werden bzw Verhandlungen aufgenommen werden mit Vermietern anderer Hallen.Ich mag ja das Motto: aim high, fail high.
Darum kann ich die Beschlüsse nur unterstützen.Bezweifel das in der aktuellen Wirtschaftlichen Situation irgendeine Stadt einen Hallenneubau nur in Erwägung zieht.
Was sollen die Mannschaften machen die schon in der größten Halle der Stadt spielen ? -
@SkyRob In der BBL wird von mindestens 3000 auf 4500 erhöht.
Nen Sprung um 50%
Ich bin ganz ehrlich. Die Klubs saßen in der Abstimmung und konnten ihre Bedenken äußern(daher auch die Verrechnung mit Eventspielen).
Die “große Mehrheit” bedeutet das sich die meisten zutrauen entsprechende Lösungen zu finden.
Klar kann man jeden Punkt anzweifeln in seiner Sinnigkeit und Umsetzbarkeit.
Ich frage mich nur ob das was bringt, oder eher den Status quo fördert.
Ich glaube eher letzteres. -
@Elevatorplay sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
@SkyRob In der BBL wird von mindestens 3000 auf 4500 erhöht.
Nen Sprung um 50%
Ich bin ganz ehrlich. Die Klubs saßen in der Abstimmung und konnten ihre Bedenken äußern(daher auch die Verrechnung mit Eventspielen).
Die “große Mehrheit” bedeutet das sich die meisten zutrauen entsprechende Lösungen zu finden.
Klar kann man jeden Punkt anzweifeln in seiner Sinnigkeit und Umsetzbarkeit.
Ich frage mich nur ob das was bringt, oder eher den Status quo fördert.
Ich glaube eher letzteres.Dann müssten die meisten Verein raus aus der Schulhalle und rein in eine halbwegs vernünftige Halle mit Tribüne.
Ob darunter dann die Stimmung in der Halle leidet ? -
@SkyRob also seit Alba in der Sömmeringhalle spielt , kommen die Leute und ich finde die Stimmung sehr gut.
(Kann nur die Berliner Perspektive bieten.)
Immer über 1000 Leute. Klar größere Stadt und sicher auch basketballaffiner, aber zb ist das Publikum anders als bei den Herren. Weit weiblicher.
Ich bewundere jedem der sich mit Leidenschaft in eine Schulhalle setzt. Diese empfinde ich für eine erste Liga quasi als Zumutung.
Habe letztens gelernt das in meinem Wohnbezirk ne sogenannte Großsporthalle steht mit 1000 Plätzen.
Denke ähnliches findet an vielen Orten. -
@Elevatorplay sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
@SkyRob also seit Alba in der Sömmeringhalle spielt , kommen die Leute und ich finde die Stimmung sehr gut.
(Kann nur die Berliner Perspektive bieten.)
Immer über 1000 Leute. Klar größere Stadt und sicher auch basketballaffiner, aber zb ist das Publikum anders als bei den Herren. Weit weiblicher.
Ich bewundere jedem der sich mit Leidenschaft in eine Schulhalle setzt. Diese empfinde ich für eine erste Liga quasi als Zumutung.
Habe letztens gelernt das in meinem Wohnbezirk ne sogenannte Großsporthalle steht mit 1000 Plätzen.
Denke ähnliches findet an vielen Orten.Dann bin ich mal gespannt wieviele aktuelle Teams 2030 noch in der DBBL vertreten sind.
Wird zumindest einiges kosten die nächsten Schritte zu erfüllen.
Ob die Aufsteiger das dann auch alles schaffen zu erfüllen darf man auch bezweifeln. -
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@SkyRob sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Befürchte das das Niveau der Liga durch die Beschlüsse weiter bergab geht.
Wie wollen den Saarlouis und Keltern 6 deutsche Spielerinnen herzaubern ?vergiss Hannover, Herne und Nördlingen nicht, die auch deutlich weniger als vier Spielerinnen auf dem Zettel stehen haben
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@Westpole sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
@SkyRob sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Befürchte das das Niveau der Liga durch die Beschlüsse weiter bergab geht.
Wie wollen den Saarlouis und Keltern 6 deutsche Spielerinnen herzaubern ?vergiss Hannover, Herne und Nördlingen nicht, die auch deutlich weniger als vier Spielerinnen auf dem Zettel stehen haben
Also Herne hat mit Bielefeld, Halilbasic, Kidwell, Reich, Zolper fünf deutsche Spielerinnen im Kader.
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@Westpole sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
@SkyRob sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Befürchte das das Niveau der Liga durch die Beschlüsse weiter bergab geht.
Wie wollen den Saarlouis und Keltern 6 deutsche Spielerinnen herzaubern ?vergiss Hannover, Herne und Nördlingen nicht, die auch deutlich weniger als vier Spielerinnen auf dem Zettel stehen haben
Bei Nördlingen zähle ich mit Brochlitz, Bertholdt, Löffler und Kambach auch nicht deutlich weniger als 4 deutsche Spielerinnen auf.
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@SkyRob sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Wie wollen den Saarlouis und Keltern 6 deutsche Spielerinnen herzaubern ?
Außerdem wer übernimmt den die Kosten der LED-Werbebanden Anschaffung ?Auch in 3 Jahren braucht man 6 Deutsche nur für das 12er Aufgebot. Aber wer hat das (auch jetzt) schon? Und man darf dann nur noch 6 Ausländerinnen haben, die aber alle aus USA sein dürfen. Zum Thema (Klage-)Rechte von EU-Ausländerinnen steht da ja nichts.
Werbebanden sollen ja qua Definition Geld einbringen und nicht kosten, sich also schlimmstenfalls selbst tragen. Ist aber vermutlich schon eine Herausforderung.
Als deutlich ambitionierter sehe ich die geforderten Investitionen in die Infrastruktur (Hallenkapazitäten und -Ausstattung, Personal). Aber wenn Keltern oder Saarlouis das nicht leisten kann, dann können sie eben nicht 1. Liga spielen.
Die Beschlüsse wurden ja wohl nur „mit breiter Mehrheit“ und nicht einstimmig gefasst. Aber diese Mehrheit scheint ja die Notwendigkeit zu sehen. Wenn dann irgendwann (also bald, in 2 bis 3 Jahren) kein 12er- oder zumindest 10er Feld mehr zusammenkommt, dass gewisse Bedingungen erfüllen kann oder will, muss man eben einsehen, dass es nicht geht. Aber man hat es versucht.
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Es kann doch weiter in den Schulturnhallen gespielt werden. Da ist eher die Frage nach Boden und technischem Equipment zu stellen (nur Basketballlinien, Werbeflächen, …). Die Hallenkapazität lässt sich rechnerisch mit 2 Eventspielen in der Saison herstellen. 9 Spiele in einer 1000er Halle und 2x in einer 4000er Halle.
In meinen Augen ist die Frage nach den 4 deutschen Spielerinnen ab nächster Saison tatsächlich interessanter. Aber @alterschwede hat schon recht. Wer läuft schon mit 12 Spielerinnen auf? -
@threeandone sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Also Herne hat mit Bielefeld, Halilbasic, Kidwell, Reich, Zolper fünf deutsche Spielerinnen im Kader.
und wie viele davon stehen “auf dem Spielberichtsbogen” ?
PS: Kidwell war mir jetzt als “mit deutscher Staatsbürgerschaft” nicht so bewusst
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@DieRennHenn sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Bei Nördlingen zähle ich mit Brochlitz, Bertholdt, Löffler und Kambach auch nicht deutlich weniger als 4 deutsche Spielerinnen auf.
stimmt, da gebe ich Dir recht - mein Irrtum
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@alterschwede bei einer so breiten Palette an Beschlüssen dürfte es immer Klubs geben die bei der ein oder anderen Sache sagen: das kriegen wir nie hin und werden entsprechend nicht zustimmen.
Als erstes wird man natürlich viel Nachwuchs auf den Kaderplätzen sehen, die sich hoffentlich entwickeln und dann die Basis für zukünftige Kader bilden. -
Kinder Kinder, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Im Männerbereich gibt es viel mehr Geld und deshalb funktionieren dort die Dinge besser. Alba ist eine Ausnahme und das Projekt funktioniert in dieser Großstadt auch weil da eine enorme Energie hinter steckt. Die Klubs in der DBBL arbeiten mit Etats von 250000-500000 Euro was bitte soll man damit anfangen. Wenn du einer Spielerin 10000 Euro zahlst kostet sie etwa 2500 Brutto ( Steuerklasse 1 plus 25 % BG Versicherung aus Brutto plus Wohnung plus Agentengebühr 10% vom Jahresgehalt)
dann sind wir locker bei 3000. Wenn sie teurer sind könnt ihr das selber ausrechnen. Dann Ligakosten, Reisekosten eventuell Hallenkosten. Dann muss ein Trainer bezahlt werden und ein Co damit sind die Vereine immer kurz vor dem Kollaps. Ohne TV Präsenz werden die Etats nicht höher und 6 deutsche Spielerinnen ist lächerlich, woher sollen die kommen. Es gibt keine Hauptamtlichen Trainer im Nachwuchsbereich bei den Bundesliga Vereinen weil es einfach nicht zu finanzieren ist. Fakt ist das die DBBL einfach eine Amateurliga ist und auch bleiben wird. Wenn eine gute deutsche Spielerin in einem Bundesliga Verein 2000 Euro bekommt ist das schon viel, wenn sie in Frankreich oder Spanien oder sonst wo spielt bekommt sie das doppelte oder sogar noch mehr. Was denkt ihr warum wohl alle im Ausland spielen die in der Natio spielen. Was sonst noch Talent hat geht in die USA da bleibt dann alles was in Liga 2 spielt zur Auswahl. Bei den Ausländischen Spielerinnen sieht es auch nicht besser aus. Die Top Spielerinnen bekommst du nicht mehr nach Deutschland da sie im Ausland mehr verdienen. Neubau von Hallen ist ein schöner Gedanke, wer soll das machen die Gemeinden, das Land, der Bund wohl eher nicht. Wenn man da etwas ändern will dann muss diese Liga sich anders aufstellen, dieser Vorstand wird das nicht können und wenn da weiter jeder mitbestimmen kann der in der Liga spielt wird sich nichts ändern. Ich kann mich daran erinnern das bei einer Sitzung der DBBL beschlossen wurde das jeder Verein einen Hauptamtlichen Trainer im Jugendbereich einstellen muss. Der Beschluss hat keine 2 Wochen überlebt. Also bitte an alle die hier mit ihrem Halbwissen träumen, es wird sich nichts ändern. Nur wenn es mehr Projekte wie Alba geben würde wäre da eine echte Chance. Dazu müssten aber die Herren Bundesliga Vereine diese Sache unterstützen machen sie aber nicht. In diesem Sinne, Schulturnhalle und Ehrenamt wird weiter bleiben das sollte man dann vielleicht mal zu hinnehmen. -
@Ikke sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Kinder Kinder, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Im Männerbereich gibt es viel mehr Geld und deshalb funktionieren dort die Dinge besser. Alba ist eine Ausnahme und das Projekt funktioniert in dieser Großstadt auch weil da eine enorme Energie hinter steckt. Die Klubs in der DBBL arbeiten mit Etats von 250000-500000 Euro was bitte soll man damit anfangen. Wenn du einer Spielerin 10000 Euro zahlst kostet sie etwa 2500 Brutto ( Steuerklasse 1 plus 25 % BG Versicherung aus Brutto plus Wohnung plus Agentengebühr 10% vom Jahresgehalt)
dann sind wir locker bei 3000. Wenn sie teurer sind könnt ihr das selber ausrechnen. Dann Ligakosten, Reisekosten eventuell Hallenkosten. Dann muss ein Trainer bezahlt werden und ein Co damit sind die Vereine immer kurz vor dem Kollaps. Ohne TV Präsenz werden die Etats nicht höher und 6 deutsche Spielerinnen ist lächerlich, woher sollen die kommen. Es gibt keine Hauptamtlichen Trainer im Nachwuchsbereich bei den Bundesliga Vereinen weil es einfach nicht zu finanzieren ist. Fakt ist das die DBBL einfach eine Amateurliga ist und auch bleiben wird. Wenn eine gute deutsche Spielerin in einem Bundesliga Verein 2000 Euro bekommt ist das schon viel, wenn sie in Frankreich oder Spanien oder sonst wo spielt bekommt sie das doppelte oder sogar noch mehr. Was denkt ihr warum wohl alle im Ausland spielen die in der Natio spielen. Was sonst noch Talent hat geht in die USA da bleibt dann alles was in Liga 2 spielt zur Auswahl. Bei den Ausländischen Spielerinnen sieht es auch nicht besser aus. Die Top Spielerinnen bekommst du nicht mehr nach Deutschland da sie im Ausland mehr verdienen. Neubau von Hallen ist ein schöner Gedanke, wer soll das machen die Gemeinden, das Land, der Bund wohl eher nicht. Wenn man da etwas ändern will dann muss diese Liga sich anders aufstellen, dieser Vorstand wird das nicht können und wenn da weiter jeder mitbestimmen kann der in der Liga spielt wird sich nichts ändern. Ich kann mich daran erinnern das bei einer Sitzung der DBBL beschlossen wurde das jeder Verein einen Hauptamtlichen Trainer im Jugendbereich einstellen muss. Der Beschluss hat keine 2 Wochen überlebt. Also bitte an alle die hier mit ihrem Halbwissen träumen, es wird sich nichts ändern. Nur wenn es mehr Projekte wie Alba geben würde wäre da eine echte Chance. Dazu müssten aber die Herren Bundesliga Vereine diese Sache unterstützen machen sie aber nicht. In diesem Sinne, Schulturnhalle und Ehrenamt wird weiter bleiben das sollte man dann vielleicht mal zu hinnehmen.Perfekt formuliert, ohne TV-Präsenz bei Sport 1 oder Eurosport wird man nie aus der Ecke rauskommen.
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@Ikke
Ganz tief in den Archiven sollten sich die Diskussionen bzgl. der BBL finden lassen, als die diese ersten Beschlüsse inkl. einer ansteigenden Quote und andere Mindestanforderungen gefasst hat. Mein trübes Gedächtnis sagt mir, dass man deinen Beitrag nahezu 1:1 darin wiederfinden könnte.Und die DBBL hat sich auf deinen Worten zumindest die letzten 10-15 Jahre ausgeruht. Da kann sich dann natürlich auch nichts ändern.
Wer hat jetzt schon Hauptamt, m.E. auch im Jugendbereich?
Bei ALBA, MBC, Hannover, Marburg, Freiburg und Herne, also der Hälfte der Vereine, bin ich mir recht sicher.
Die meisten Vereine bekommen auch 4 deutsche Spielerinnen auf den Spielberichtsbogen bei 12 Spielerinnen.
Beim technischen Equipment wird es schon etwas schwieriger, unmöglich ist das aber auch nicht.Irgendwann musste es aber mal los gehen. Und dann habe ich lieber eine Ausnahmegenehmigung, die mit einer Perspektive auf Umsetzung der Anforderung verbunden ist, als ein “dann lassen wir es gleich”. Vor etlichen Jahren meinte mal eine Vertreterin eines Bundesligisten “jeder Verein muss die Möglichkeit haben in seinem Tempo voran zu gehen”. Das Problem damals war, dass aber nicht einmal kontrolliert wurde, ob der Verein überhaupt los geht.
Und so stehen die DBBL immer noch da, wo sie vor Jahren schon stand.
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Ich sehe in den Beschlüssen der DBBL nichts unmögliches. Klar, Die Ziele sind ambitioniert, aber das ist doch gut. Die Liga soll sich doch weiterentwickeln und steigern.
Für mich klingt das so, als ob der Professionalisierungsschritt, der im Herrenbereich vor 10-15 Jahren gemacht wurde, jetzt bei den Damen nachgezogen wird. Und bei den Herren war ja im Nachhinein weitestgehend Konsens, das die Maßnahmen positiv gewirkt haben.Zu den Hallenkapazitäten:
Braucht es wirklich so viel Neubau? In anderen Sportarten bzw. in der 2.Liga Basketball sind solche Vorgaben doch schon länger vorhanden. Da kann man ja vielleicht davon profitieren, das die Infrastruktur für andere Vereine/Sportarten schon aufgebaut wurde. -
@michkli1 Auf dem Bogen können auch Verletzte stehen oder Menschen, die noch nie einen Basketball in der Hand hatten, wie zum Beispiel die Physiotherapeutin. Sie müssen nur gemeldet sein und auf der Bank sitzen können. Diese Regel ist für die Vereine so einfacher umzusetzen als die Variante “Immer mindestens 2 Deutsche auf dem Spielfeld”.
Ich fürchte, dass die teilweise kostenintensiven Maßnahmen die Vereine der 2.DBBL davon abhalten aufzusteigen, wenn man nicht auch dort eine abgeschwächte Version davon einführt. Schon jetzt wollen viele Zweitligisten ja nicht mehr aufsteigen, weil sie den höheren Aufwand (finanziell, personell, …) in der 1.DBBL scheuen.
Nebenbei zum Thema “BBL-Vereine als Unterstützer der DBBL”: Alba und MBC machen es vor, wie es funktionieren könnte. Dem Hörensagen nach zieht Bayern evtl in einigen Jahren nach - man beginnt nun wohl auch mit Hilfe von Laura Hebecker (u.a.) weiblichen Nachwuchs auszubilden. Vielleicht ziehen andere BBL-Vereine nach. Es muss ja auch nicht die eigene Jugend sein - Kooperation mit DBBL-Vereinen wären ja schon ein Fortschritt.
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Die Beschlüsse der DBBL sind notwendig, um nicht den Abwärtstrend der letzten 10-15 Jahre zu verstärken. Ohne diese Änderungen wird es keine TV-Präsenz geben und es wird keine Steigerung der Sponsorengelder geben. Es wird einfach weiter bergab gehen.
Natürlich werden einige Vereine die Vorgaben nicht stemmen können. Das war bei den Männern auch so. Und natürlich werden Vereine, die durch den Männerbereich entsprechende Strukturen bereits vorweisen können, Vorteile haben. Aber wenn der deutsche Frauenbasketball international wettbewerbsfähig werden möchte, muss sich viel ändern. Mit “weiter so” oder “das haben wir schon immer so gemacht” bleibt es bestenfalls so schlecht wie es ist.
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@Exil-Berliner sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Zu den Hallenkapazitäten:
Braucht es wirklich so viel Neubau? In anderen Sportarten bzw. in der 2.Liga Basketball sind solche Vorgaben doch schon länger vorhanden. Da kann man ja vielleicht davon profitieren, das die Infrastruktur für andere Vereine/Sportarten schon aufgebaut wurde.nur als Beispiel: 2014 wurde in Halle (Saale) für die Erstliga-Handballerinnen und die Erstliga-Basketballerinnen eine Ballsporthalle neu gebaut - Kapazität 1.200 Leute (inkl. Stehplätze und VIP-Tribüne)
eine größere Halle gibt es in Halle (Saale) nicht, da müsste man also seine Heimspiele in Weißenfels oder der “Arena Leipzig” austragen, es sei denn, man baut alle zwei Wochen die “Messe Halle” in eine Basketballhalle um …
und nicht jeder DBBL-Standort kann auf einen BBL-/ProA-Standort zurückgreifen, wie Berlin und Göttingen
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Es ist schon erstaunlich, wie die meisten Reaktionen ausfallen. Lange Zeit wird geschimpft und gejammert, dass sich keiner kümmert und nichts passiert, so dass der Damenbasketball in Deutschland immer mehr den Anschluss zu verlieren droht. Jetzt wird mehrheitlich ein Beschluss gefasst. Von den Teams, die jetzt in der DBBL sind. Also nicht von einem Diktator übergestülpt, sondern demokratisch von den Betroffenen abgestimmt.
Und es ist ein mehrstufiger, mehrjähriger Fahrplan verabschiedet worden. Es wird niemand überfahren, indem von jetzt auf sofort alles Mögliche da sein muss, sondern man kann belastbar planen, weil man weiß, wie es in einigen Jahren ausschauen soll. So etwas würde man sich in der deutschen Politik mal wünschen, ist aber ein anderes Thema.
Der Damenbasketball soll professioneller werden, mehr Aufmerksamkeit erfahren, wurde hier immer wieder gefordert. Nun werden Voraussetzungen geschaffen, dass eine breitere Öffentlichkeit und auch (übertragende) Medien die DBBL attraktiver finden werden. Man will kein Wimmelbild an Linien für die Kameras präsentieren, keine Atmosphäre eines Kreisliga U16-Spiels in der Halle, sondern ein attraktives Ambiente. Was für ein teuflischer Plan. Am Ende funktioniert das auch noch.Die 6+6-Regelung war auch im Herrenbereich umstritten, musste aus juristischen Gründen so formuliert werden. Im Grunde geht es natürlich um eine Begrenzung des Einsatzes ausländischer Spieler zugunsten von mehr Spielzeit inländischer Talente. Es hat bei den Herren weder der BBL noch der Nationalmannschaft geschadet. Und ich bin auch der Meinung, dass die Regelung so zu verstehen ist, dass man sukzessive von 8 über 7 auf 6 ausländische Spielerinnen reduzieren möchte, man das aber so nicht schreiben darf. Wenn das zutrifft, dann muss ein Team aus der DBBL in der kommenden Saison mindestens 2 deutsche Spielerinnen auf dem Bogen haben, wenn dort nur 10 Spielerinnen aufgeführt sind. 2 deutsche Spielerinnen in der deutschen Damenbundesliga. Du meine Güte! Schon wieder geht das Abendland unter.
Man schreibt professionelle Strukturen, Hauptamtler mit entsprechenden Lizenzen vor, Aufbau von Leistungsmannschaften im Jugendbereich usw., eigentlich lauter Selbstverständlichkeiten, wenn es nicht gerade um die Voraussetzungen für die niederbayerischen Meisterschaften im Fingerhakeln gehen soll.
Mich würde echt interessieren, welche konkreten Vorschläge all die Schreiber haben, die diese Beschlüsse für undurchführbar bis grenzenlos bescheuert halten. Es soll sich was tun, aber bitte nichts ändern? Schon gar nicht so? Dann soll man doch bitte erklären, wie die Alternative dazu ausschauen könnte.
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@Westpole sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
nur als Beispiel: 2014 wurde in Halle (Saale) für die Erstliga-Handballerinnen und die Erstliga-Basketballerinnen eine Ballsporthalle neu gebaut - Kapazität 1.200 Leute (inkl. Stehplätze und VIP-Tribüne)
eine größere Halle gibt es in Halle (Saale) nicht, da müsste man also seine Heimspiele in Weißenfels oder der “Arena Leipzig” austragen, es sei denn, man baut alle zwei Wochen die “Messe Halle” in eine Basketballhalle um …
Die Sporthalle Brandberge müsste auch noch größer sein. Außerdem ist ja jetzt auch schon ein Spiel pro Jahr in Weißenfels. Dann macht man noch ein Eventspiel im Jahr in der Messe (etwa gegen Alba) und schon hat man die Vorgabe so gut wie erfüllt, ohne irgendwas neu zu bauen. Das sollte mit mehreren Jahren Vorlauf nun wirklich möglich sein.
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@Sechtemfan Basketballspiele in der “Brandbergehalle” wären stimmungsmäßig der Horror! habe einmal ein Handballspiel des SV UNION Halle-Neustadt gegen den HCL dort erlebt, da sitzt Du gefühlt 50 Meter entfernt vom Spielfeld, da es eine Leichtathletikhalle mit Laufbahn und Weitsprunggrube ist
im übrigen: ihr redet ständig davon, dass ab 2029/30 im Saisonschnitt (!) eine Mindestkapazität von 1.500 erreicht werden muss - da scheint ihr den Beschlusstext genauer zu kennen, da ich dies aus den auf dbbl.de veröffentlichten Beschlüssen zu diesem Thema nicht herauslesen kann
aber da helft ihr mir bestimmt weiter
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@Westpole Darin steht inklusive Eventspiele. Die Regelung ist wie in der BBL. Die Mindestkapazität von 4500 ab '32 darf man(ich glaube jetzt auch schon) auch mit sogenannten Eventspielen erreichen.
Die werden auf deine sonstige Zuschauerkapazität addiert und zack haste nen schön hohen Schnitt mit einem Spiel. -
@faktenfakten2023 aus eigenen Erfahrungen
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@Sechtemfan Woher sollen den die ganzen Zuschauer kommen, die meisten Vereine sind doch schon mit 400 Zuschauer zufrieden. 1500 bei Alba dann vielleicht noch in Freiburg wenn sie gut spielen das macht 2 aus 12. Es wäre wohl besser erst mal an den Inhalten zu arbeiten bevor man die Verpackung macht.
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Diese Destruktivität ist nur schwer ertäglich…erstaunlich, dass unter diesen Umständen und angesichts der Sinnlosigkeit eines jeden Verbesserungsvorschlags der Ligabetrieb überhaupt noch aufrecht erhalten werden kann. Alles aussichtslos, überflüssig und ungewollt. Es gibt keine inländischen Talente, kaum ein Verein bekommt ab der Saison 2026/27! 6 deutsche Spielerinnen zusammen, LED-Werbebanden scheitern offenbar schon an der Stromrechnung (vielleicht lassen sich diese alternativ mit Teelichtern betreiben), dabei gibts gar keine Sponsoren denen man diesen grellen Werbebanden zur Nutzung anbieten könnte. Head-Coaches sollen plötzlich über eine A-Lizenz verfügen. Eine A-Lizenz! Für Frauen? Reicht denn da kein YouTube Tutorial? Schließlich gibts gar keine Hallen, von den Böden will ich gar nicht anfangen, und obendrein nicht mal Zuschauer. Manchen Vereinen reichen schon 400. Die verlaufen sich doch in diesen neuartigen 1.500 Arenen. Die sollen ab der Saison 2029/30 auch noch einheitlich beleuchtet sein. Wer soll das denn alles bezahen? Geld hat schließlich auch keiner mehr. Wer hat denn da nur abgestimmt?
Ich bin jedenfalls heilfroh, dass es jetzt zu diesen Beschlüssen kam, dass es eine Vielzahl von Leuten gibt, denen die Entwicklung dieser Liga nicht egal ist, die sich trotz vieler Probleme über Bremser und Bedenkenträger hinwegsetzen und sich nicht entmutigen lassen.
Geht zu den Spielen, nehmt Freunde und Bekannte mit. Die Frauen zeigen guten Sport und haben, wie die Clubs, jeden Support verdient! -
Ber der Diskussion erinnere ich mich an das DLF-Sportgespräch von vor 8 Monaten (https://www.deutschlandfunk.de/basketball-frauen-alba-berlin-100.html … Podcast aus dem Mai 2023) mit Ireti Amojo, Lena Gohlisch und … Dirk Steidl!
Da hat er beklagt, es habe sich nichts getan, der DBB habe ihm (also Keltern) nicht zum Titel gratuliert und die Vereine würden in Deutschland (anders als in Frankreich, Spanien oder Ungarn) nicht gefördert, so dass sie davon qualifizierte Jugendarbeit finanzieren können. Taucht ja in den jetzigen Beschlüssen nicht auf … Klang aber auch nicht so, als sei Keltern gegen Fortschritte im Frauenbasketball.
Ich habe das damals gehört und erinnere noch einen Nebensatz von ihm, wonach er meinte dann als Folge bestimmter Entwicklungen bzw. Forderungen nach über kurz oder lang in Keltern (als Dorfverein) dann halt nicht mehr mitmachen zu können.
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@Ikke Sehe ich also richtig, dass es aus deiner Sicht nur drei Möglichkeiten gibt:
- Der deutsche Damenbasketball entwickelt sich einfach überhaupt nicht weiter, alles bleibt so, wie es ist
- Das Fernsehen entscheidet sich einfach so, aus schlecht beleuchteten Schulsporthallen Spiele quasi ohne deutsche Spielerinnen zu übertragen und zahlt dafür so viel Geld, dass die Etats der DBBL-Teams signifikant steigen
- Die Teams aus der BBL haben größtenteils auch Frauenmannschaften und so regelt sich das dann schon irgendwie