Euroleague Saison 2022/23
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@FitzRoyal sagte in Euroleague Saison 2022/23:
@mrs Genau so wird es kommen. Heurtel wird aller Voraussicht nach trotzdem bei Zenit anheuern, allerdings wird das erst nach der EM verkündet werden.
Das Szenario wird immer wahrscheinlicher. Der Kader der Franzosen hat sich inzwischen herauskristallisiert. Bei Albicy gibt’s noch Fragezeichen, ob er möglicherweise doch noch rechtzeitig fit wird, aber das scheint unwahrscheinlich. Labeyrie und Jean-Charles sind entsprechend nicht dabei, nachdem sie ihre Verträge einhalten werden.
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Ist die Verpflichtung von J. Voigtmann bei Milano eigentlich schon fix oder immer noch ein Gerücht?
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@TomFromPuc Bestätigt ist Stand heute nichts. Kann mir nur vorstellen, dass CSKA da noch Ärger macht, denn afaik sollte sein Vertrag dort Ende letzter Saison ausgelaufen sein.
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Vor einiger Zeit wurde Jo Voigtmann im englischen wikipedia bei Olimpia Milano im Kader für 2022 / 23 aufgeführt. Witziger Weise als dritter Center im Depth Chart (hinter Brandon Davies, auch Neuzugang, und Kyle Hines).
Als ich jetzt nochmal reingeschaut habe, war er nicht mehr zu finden.
In wikipedia kann natürlich theoretische jeder Fan schreiben was ihm grad einfällt. Aber oft kommen die Einträge ja auch von Vereinsseite. Nachdem er jetzt gelöscht ist, will der Verein das offenbar nicht offiziell haben.
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Basketnews ist ja meist relativ up to date. Dort ist er als “Interested” bei Mailand gelistet.
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Soviel zu dem Thema:
CSKA Moscow presidente Andrei Vatutin talked about the open cases of Johannes Voigtmann and Joel Bolomboy at Yandex.
Bolomboy became a new player of Olympiacos this offseason while Johannes Voigtmann has an agreement in place with Olimpia Milano which has not announced him yet.
“We have submitted all the necessary documents to the FIBA Arbitration Court. Dates have not yet been set. At the moment, FIBA, despite the current contract, recognized Kevin Pangos as free from obligations to us. I can only remind you of the boomerang effect: the precedent of the actual annulment of the signed agreement can somehow be used by someone in the future. Life will show. In fact, we still have an unsettled situation with the current contract of Johannes Vogtmann, we are waiting for the decision of the FIBA court. Bolomboy unilaterally terminated the contract, which expired this summer, and as a maximum here you can count on the decision of the Basketball Arbitration Tribunal on compensation”.
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Immer noch nichts Neues zu Voigtmann, aber ein Interview mit Ettore Messina, in dem er erneut bekräftigt, dass sie auf die Entscheidung der FIBA warten aber positiv sind, dass es klappt. Außerdem noch ein kleinen Eingeständnis, dass er Fontecchio vielleicht doch hätte mehr spielen lassen sollen. Andererseits hebt er hervor, dass Melli nach Bamberg gehen musste, um zu explodieren, genauso Simone nach Berlin:
https://basketnews.com/news-177107-ettore-messina-praises-milans-roster-takes-responsibility-for-letting-fontecchio-go.html -
Gut für Joe, dass das Thema endlich durch ist.
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Offensichtlich hat die FIBA nach der Erteilung des LoC für Pangos auch Johannes Voigtmann den LoC erteilt. Freut mich sehr für ihn.
Dennoch finde ich beide Fälle spannend! Gerne hätte ich die Begründung für die Entscheidung(en) gehört.
Offensichtlich ist das BAT oder ein anderes FIBA Gremium der Ansicht, dass sowohl JV als auch KP ein Sonderkündigungsrecht für ihre laufenden und gültigen Verträge hatten.
Sofern das Sonderkündigungsrecht nicht daran gekoppelt ist, dass Moskau 22/23 keine Euroleague spielt, stellt sich die Frage nach der Begründung für die Zulässigkeit einer außerordentlichen Vertragskündigung.
Wenn die Wirksamkeit der Sonderkündigung mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine begründet wird, so bleibt festzuhalten, dass die FIBA in diesen Fällen somit außerordentliche und einseitige Vertragskündigungen durch Spieler als Reaktion auf politische Entscheidungen außerhalb der Einflusssphäre ihres bisherigen Vereins erlaubt!
Auch wenn das in diesem Fall (Krieg) moralisch/ethisch gesehen nachvollziehbar erscheint, wäre dann die Frage zu stellen, wo die FIBA die Grenze ziehen möchte, wenn es um politische Entscheidungen geht. Vor allen auch daher, da die FIBA, wie alle anderen Sportorganisationen auch, stets scheinheilig sagt: “Politik geht uns nichts an”.
Wie gesagt: Erfreulich und gut für Johannes Voigtmann, dass er nun für Mailand spielen kann, aber die Begründung für den LoC würde ich gerne kennen.
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Der Ausstieg von Cazoo aus dem Kontinentaleuropäischen Geschäft dürfte sowohl für ALBA als auch für Vitoria, wo man ja immerhin Namenssponsor ist, Konsequenzen haben. Für das Unternehmen bringt die Werbung nichts mehr, da man nur noch im UK aktiv ist und deshalb Spanien, Deutschland und Co. völlig egal sind. Mal sehen, ob man da einfach die Tochtergesellschaften in DE und ES über die Wupper schickt und sagt, nach uns die Sintflut.
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Der Führungswechsel in der Euroleague ist nun auch formal und somit offiziell vollzogen.
Dejan Bodiroga new Euroleague President
Es ist dem europäischen Basketball zu wünschen, dass nun der kommerzielle Bereich sowie der mediale, fanorientierte Bereich der Euroleague an die starken Leistungen des sportlichen Bereichs anschließen.
Angesichts der Tatsache, dass es aber weiterhin zwei Blöcke in der EL gibt, 3x Spanien + 2x Türkei gegen die übrigen 6 Vereine der ursprünglichen 11 ECA Shareholder, bleibt es abzuwarten, welchen Weg die ECA/EL zukünftig einschlagen werden.
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Sehr interessant, dass ein Serbe an die Spitze der Euroleague kommt, obwohl die Euroleague ohne A-Lizenzen für die serbischen, insbesondere die beiden Belgrader, Clubs auskommt. Bin gespannt ob man jetzt den Fokus von Berlin auf Belgrad (und Bologna) verschiebt hinsichtlich der zukünftigen Erweiterungen.
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@Junes sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Sehr interessant, dass ein Serbe an die Spitze der Euroleague kommt, obwohl die Euroleague ohne A-Lizenzen für die serbischen, insbesondere die beiden Belgrader, Clubs auskommt. Bin gespannt ob man jetzt den Fokus von Berlin auf Belgrad (und Bologna) verschiebt hinsichtlich der zukünftigen Erweiterungen.
An den Eckpunkten, die ALBA (und München) für A-Lizenzen interessant machen, hat sich ja erstmal nichts geändert, inbesondere gegenüber den Belgrader Mannschaften. Sollte sich da tatsächlich irgendwetwas verschieben, können wir den Laden auch ganz dicht machen, so viel Vetternwirtschaft gäbe es sonst nur in der Serbischen Sportfinanzierung
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@gannar sagte in Euroleague Saison 2022/23:
An den Eckpunkten, die ALBA (und München) für A-Lizenzen interessant machen, hat sich ja erstmal nichts geändert, inbesondere gegenüber den Belgrader Mannschaften.
Die Hallenproblematik bei Alba würde ich schon in die Kategorie zählen.
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@Junes sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Sehr interessant, dass ein Serbe an die Spitze der Euroleague kommt, obwohl die Euroleague ohne A-Lizenzen für die serbischen, insbesondere die beiden Belgrader, Clubs auskommt.
Bodiroga ist a) eine EL und b) eine Barca Legende.
Die EL hat sogar einen Meetingraum im HQ nach ihm benannt.
Obwohl die spanischen EL Franchises Bertomeu behalten wollten, konnte somit zumindest Barcelona nicht offensiv gegen die Person Bodiroga argumentieren. Insofern ein durchaus smarter Move der “restlichen Sechs”, Bodiroga als Präsidenten vorzuschlagen.
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Über die Thematik könnte man sehr intensiv diskutieren, da es viele verschiedene Facetten zu berücksichtigen gibt, aber ich versuche mich mal möglichst kurz zu halten: Bodiroga ist in meinen Augen die falsche Wahl für die neu geschaffene Position.
Bodiroga war der kleinste gemeinsame Nenner der Fraktion, die Bertomeu loshaben wollte, darüber hinaus gibt es keinerlei Konsens, was unter der Führung von Bodiroga strategisch mit dem Wettbewerb passieren soll. Im Headquarter der Euroleague wurde im vergangenen Halbjahr sehr viel Zeit darin investiert verschiedene strategische Modelle auszuarbeiten, die allerdings allesamt von den Clubs abgelehnt wurden ohne in irgendeiner Form einen eigenen Vorschlag/eine eigene Idee in der Hinterhand zu haben.
Das zeigt mal wieder, dass im Management von den meisten EL-Vereinen kaum Experten sitzen, die ökonomische Fähigkeiten und Visionen besitzen. Zu oft werden wichtige Positionen im Management mit namhaften Ex-Spielern besetzt, die kaum Wissen haben, was den Business-Teil des Profi-Basketballs betrifft. Darüber hinaus wird zumeist viel zu wenig vom Etat in das Backoffice gesteckt, da die Maxime vorherrscht möglichst viel Geld in den Spielerkader zu investieren. Da verwundert es nicht, wenn die fähigen Leute im Sportbusiness es vorziehen in anderen Disziplinen und Ligen zu arbeiten, die mit mehr strategischem Weitblick vorgehen.
Das heißt Bodiroga muss von Tag 1 an ein neues Konzept für die Zukunft der Euroleague erarbeiten, was angesichts der unterschiedlichen Interessenlage unter den Stakeholdern eine echte Herkules-Aufgabe ist. Da Bodiroga’s bisherige Management-Stationen in Rom und beim serbischen Verband nicht gerade von Erfolg gekrönt waren, habe ich große Zweifel, dass er der richtige Mann für diese herausfordernde Aufgabe ist.
Zu begrüßen ist, dass die bisherige Rolle von Bertomeu auf zwei Leute aufgeteilt wird, auch wenn der Schritt viel zu spät kommt. Ob dann Marshall Glickman allerdings die Idealbesetzung ist, sei auch mal dahingestellt. Er besitzt ausschließlich Erfahrung im NBA-Kosmos und dort erfolgreiche Konzepte lassen sich im europäischen Basketball in den meisten Fällen schwer bis gar nicht anwenden, da die Ausgangsbedingungen komplett unterschiedlich sind.
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Man muss natürlich sehen wie die neuen Chefs zusammen funktionieren und ob sie aus diesen dysfunktionalen Strukturen etwas sinnvolles formen können.
Aber zumindest auf dem Papier klingt diese Namenskombo sehr gut.
Bodiroga als Name mit extrem hoher sportlicher Strahlkraft, gibt der Euroleague-Führung auf einen Schlag ein anderes Charisma und Image. Seine Öffentlichkeitswirkung (und das scheint seine Hauptaufgabe zu sein) ist Welten von Bertomeu entfernt.
Glickman als geschäftstüchtiger Strippenzieher im Hintergrund ergänzt das als derjenige, der sich um den alltäglichen Zahlen- und Rechtskram kümmern kann. -
Ich denke auch das man das Netzwerk von Glickman nicht unterschätzen sollte.
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Mal wieder eine wunderschöne Schlagzeile heute:
As a boy, Raduljica had a great desire to drive a truck, so his dream will be partly fulfilled. A few of us will drive motorcycles, but not every day because the trip is tiring," Jelic told Nedeljnik.rs ahead of the journey.
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Was ist das eigentlich für ein Beef zwischen Shakulin und Itoudis? Schon heftig, wenn ich einen anderen Coach so angehe…
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@Hybi92 sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Mal wieder eine wunderschöne Schlagzeile heute:
As a boy, Raduljica had a great desire to drive a truck, so his dream will be partly fulfilled. A few of us will drive motorcycles, but not every day because the trip is tiring," Jelic told Nedeljnik.rs ahead of the journey.
Geiler Typ, war so cool ihn im Berliner Trikot gesehen zu haben.
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@Skellig Schakulin nach dem Ende seiner aktiven Karriere als Spieler (u.a. in der BBL in Oberelchingen) als Trainer in Moskau gearbeitet (Dynamo, Triumph Ljubertsy, Khimki als Assistent). 2008 kam er zu ZSKA als Assistent und zwischenzeitlich als Interimscoach. 2014 kam Itoudis zu ZSKA und Schakulin war seinen Job anschließend los.
Seitdem hat er zumindest laut englischsprachiger Wikipedia nicht mehr im professionellen Herrenbereich gearbeitet.Laut russischer Wikipedia hatte er anschließend noch Jobs in Jekaterinburg und in der Türkei. Für manche reicht das schon, die Qualifikation der anderen Person in Frage zu stellen. -
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Ist doch im Basketball kein Problem bei den Spaniern, Griechen, Israelis und Italiern
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„Lost“ ist wohl das falsche Wort, es wird ja immer nur aufaddiert. Und es scheinen ja auch eher Peanuts verglichen mit dem Fußball - einen Lewy holen, oder zwei Jahre BB ausgleichen, mindestens. Ich weiß, der ist zu Barca. Aber gleiches Prinzip.
Irgendwann wird es sich auszahlen und mal wieder ein EL-Titel herausspringen. Auch wenn sie seit Jahren den Rotstift ansetzen (= „das Budget senken“). Um da mithalten zu können, muss ein monegassisches Oligarchenmütterchen lange stricken.
Aber man kann sich damit trösten, dass es auch für den guten Zweck war und der arme Pablo Laso nicht zu hart gefallen ist.
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Ich glaube, ich muss mal ein Seminar besuchen. “Doppelte Buchführung in Spanien”, da kann ich noch eine Menge lernen. Was da alles geht.
@alterschwede , die Abfindungen werden garantiert noch als Spenden verwertet.
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Ach, ich bin da zwiegespalten. Einerseits ist sowas wegen der Konkurrenz Situation in der EL mit den deutschen Clubs natürlich nicht schön. Andererseits sind das tatsächlich Peanuts wenn man sich anschaut, was auch der deutsche Staat jedes Jahr an Kohle völlig sinnvoll verballert - und ein Spiel gegen die Königlichen gucke ich mir zumindest lieber an, als die sprichwörtliche “Brücke im Nichts”…
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@Skellig
Dieser Vergleich - wenn man den Wahrheitsgehalt der Aussage zu den Staatsausgaben mal ausser Acht lässt - irritiert mich. Bekommen die südländischen Klubs ihre Kredite vom Staat oder wird dort Geld wie bei uns von Banken verliehen? -
Von Banken. Allerdings muss man bei Real Madrid und dem FC Barcelona immer den Gesamtverein betrachten, da Basketball als Sportart nicht ausgegliedert ist.
Insgesamt hat man Kreditlinien von rund 400 Mio €, von denen man 50 Mio € genutzt hat. Die restlichen Verluste von rund 300 Mio € in einem 15-Monats-Zeitraum wurden durch Eigenmittel und Einsparungen aufgefangen. Das Finanzjahr 20/21 hat man mit einem Plus von 874.000€ abgeschlossen.
Umsätze von 600-800 Mio € machen halt andere Dinge möglich.
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Muss sich die Basketballabteilung von Real ihr Geld bei einer Bank besorgen?
Das stelle ich mir anders vor, ganzheitlicher. Ich denke eher an eine vereinsinterne Lösung des Problems. Dass das Geld, das der Gesamtverein (= Fußballer) über Grundstücksveräußerungen o.ä. verfügbar macht, entsprechend vereinsintern verteilt wird. So 10-15% für den Basketball. Das kommt dann schon irgendwie von der Kommune (vom Staat), aber eben indirekt.
Laut der BasketNews Aufstellung ist es ja nicht so dass gar keine reellen Einnahmen da sind. Für einen Budget irgendwo zwischen Alba und Bayern reicht es ja wohl. Aber nicht für den garantiert königlichen Auftritt. Da sieht sich auch angesichts der Bedeutung des Basketballs in Spanien der Gesamtverein in der Verantwortung, denke ich mir.
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vor zwei, drei monaten schwirrte hier doch so eine analyse der euroleague unter finanziellen gesichtspunkten herum (hat die jemand auf die schnelle noch parat?), bei der man den eindruck bekommen konnte, dass – abgesehen von ALBA – alle EL-teams und die EL selbst sowieso schon seit jahren defizitär wirtschaftet. die einen mehr, die anderen etwas weniger. so what? klar kann man damit hadern, sich darüber beschweren, wie ungerecht das alles ist … man kann diesen recht offensichtlichen mangel am vielbeschworenen „financial fairplay“ – alles nur PR-sprech – aber auch einfach ignorieren und versuchen, mit viel kreativität im management und auf dem parkett TROTZDEM so weit wie möglich zu kommen. wahrscheinlich reicht das nicht ganz für den titel. aber absolut unterhaltsamen, von der gesamten liga hochgelobten basketball kann man mit dieser strategie immerhin auf die beine stellen! mein dank dafür.
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@murcs sagte in Euroleague Saison 2022/23:
vor zwei, drei monaten schwirrte hier doch so eine analyse der euroleague unter finanziellen gesichtspunkten herum (hat die jemand auf die schnelle noch parat?), bei der man den eindruck bekommen konnte, dass – abgesehen von ALBA – alle EL-teams und die EL selbst sowieso schon seit jahren defizitär wirtschaftet. die einen mehr, die anderen etwas weniger. so what? klar kann man damit hadern, sich darüber beschweren, wie ungerecht das alles ist … man kann diesen recht offensichtlichen mangel am vielbeschworenen „financial fairplay“ – alles nur PR-sprech – aber auch einfach ignorieren und versuchen, mit viel kreativität im management und auf dem parkett TROTZDEM so weit wie möglich zu kommen. wahrscheinlich reicht das nicht ganz für den titel. aber absolut unterhaltsamen, von der gesamten liga hochgelobten basketball kann man mit dieser strategie immerhin auf die beine stellen! mein dank dafür.
Das ist mir etwas zu klein gedacht.
Klar sehen wir schicken Basketball usw. Aber den Vereinen, die sich an das financial fairplay halten wird somit jegliche Chance genommen weiter oben in der Tabelle zu stehen bzw. die EL zu gewinnen. Beim meinem vorigen Satz muss viel viel Glück dabei sein , dass so etwas passiert, im Falle Albas z. B… Von daher sollte das sehr viel kontrolliert und sanktioniert werden, wenn man schon das f. fairplay hat. -
Das ist als wenn du in nen Technoclub gehst und möchtest das RnB gespielt wird.
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@Peacebrother37 sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Das ist als wenn du in nen Technoclub gehst und möchtest das RnB gespielt wird.
guter vergleich!
es ist doch so: die macher der euroleague und die top-teams (A-lizenz inhaber) sind sich offenbar einig, dass so ein paar millionen schulden mehr oder weniger nix sind, worüber man sich gedanken machen sollte, solange einem dafür niemand das fell über die ohren zieht. ein bisschen „financial fairplay“-gelaber reicht doch offenbar schon. … und der zweck heiligt bekanntermaßen die mittel.
das können wir natürlich total scheiße finden. wenn ALBA das aber irgendwie anprangern würde, wären sie raus aus der nummer. das brächte uns fans um 17 tolle basketball-abende pro saison. so zeigt man, dass man trotzdem eine rolle spielen kann. … und am ende fällt sogar der eine oder andere nationale titel bei ab. das ist doch auch was.
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@alterschwede
Ich war im Sommer in Barcelona (tolle Stadt) und bei der Gelegenheit habe ich es mir nicht nehmen lassen mir das Camp Nou anzuschauen. Wenn man in der relativ alten Schüssel drin steht und an den ganzen Pokalen und der geballten Historie vorbeiläuft versteht man, dass diese Vereine nie Pleite gehen werden, weil sie von der gesamte Bevölkerung getragen und unterstützt werden.Das Motto “Mes que un club” (mehr als ein Verein) trifft es sehr gut. FC Barcelona ist ein Kristallisationspunkt der katalanischen Identität und Camp Nou ist deren Kathedrale. Die Spiele sind Messen. Die Stadt wird den FC Bareclona nie fallen lassen und sollte irgendwann Geld von Nöten sein werden eher alle Katalanen spenden, als dass der verein Pleite geht. Die Identifikation mit dem Verein übersteigt das was wir hier kennen. Im Zweifel gibt da das alte Mütterlein noch ihr letztes Hemd.
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@When_we_were_kings sagte in Euroleague Saison 2022/23:
FC Barcelona ist ein Kristallisationspunkt der katalanischen Identität und Camp Nou ist deren Kathedrale. Die Spiele sind Messen.
Kristallisationspunkt von mir aus, aber Messen? Kein normaler Mensch kann z.B. Champions League Spiele im Camp Nou bezahlen, das sind inzwischen zu einem großen Teil Touristen, die das Stadion voll machen.
Edit: und wenn es dann im Alltag gegen Cadiz oder Granada geht ist das Camp Nou mehr Museum als Fußballstadion.
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@derschildkroet
Bei BasketNews geht es aber nur um Reals Basketball-Bilanzen der letzten 4 Jahre und es bestätigt sich der Eindruck, dass die Basketballer „beliebige Schulden“ machen können, die Bilanz des Gesamtvereins am Ende trotzdem ausgeglichen oder zumindest so darstellbar ist.
Das „financial fairplay“ muss da also auf den Gesamtverein bezogen werden und schon passt es bei den Königlichen.
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Ich denke, dass es nicht von der Abteilung des Vereins abhängig ist ob Schulden gemacht werden. Solange Umsätze generiert werden und Sponsoren-/Fernsehgelder fließen oder Erfolge generiert werden (die wiederum zu Sponsoren-/Fernsehgeldern führen), werden solche Vereine Schulden machen wenn es nötig und/oder opportun ist.
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Financial fairplay ist kein fest definierter Begriff, sondern ein Synonym für den Versuch ein ökonomisch nicht funktionierendes System rationaler erscheinen zu lassen. Dafür gibt es mehrere benchmarks, die Wettbewerbsfairness steht klar und deutlich hinten an.
Die umfassende Analyse der eb-ag von 2017 dazu
Das Auszahlen der Gehälter dient als Beweis für die „good financial practice“. Alles andere bleibt im Trüben.
Ansonsten herrscht Irrglaube, dass Real und Barca ihre Schulden verziehen bekommen, das wäre auch diametral der öffentlichen Meinung. Die beiden Vereine verkaufen aktuell vor allem ihre zukünftigen TV- und Marketing-Einnahmen, früher war es auch z.B. Land.https://www.irishexaminer.com/sport/soccer/arid-30012094.html
https://www.bloomberg.com/news/articles/2006-11-20/real-madrid-agrees-to-sell-tv-rights-for-1-4-billion-innfbkey
Selbstverständlich werden auch Quergeschäfte zwischen Banken und Baufirmen des Präsidenten getätigt.https://bleacherreport.com/articles/197958-where-does-real-madrid-get-so-much-money
Aber das Geld wird auch wirklich vom Verein aufgebracht.