Euroleague Saison 2022/23
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Nachdem Partizan im Eurocup ausgeschieden ist, juckt es mich in den Fingern, den EL-Thread für die kommende Saison zu eröffnen. Die Zusammensetzung der EL in der kommenden Saison - voraussichtlich ohne russische Klubs - könnte sehr spannend werden. Das ist wird IMHO voraussichtlich ein sportpolitisches Highlight. Die russischen Klubs sind raus, aber auch deren Sponsoren. Der Krieg bringt nach der Pandemie eine weitere Eintrübung der Weltwirtschaft und die A-Lizenzler lechzen nach Marketing- und Sponsoreneinnahmen. Für letzteres hat eine wesentliche Anzahl von Eignern Bertomeu als Sündenbock ausgemacht, weil die EL hier nicht besser performt. Es wird interessant zu sehen sein, welche Kunststückchen Bertomeu aufführen wird, um seine Haut zu retten. Auch ein Big Bang ist nicht ausgeschlossen.
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Ich bin auch sehr gespannt wie man das löst.
Es war doch so das ein Team aus dem Eurocup dann in der Euroleague bleiben darf, wenn es in die Playoffs kommt. Also so wie Monaco jetzt. Heißt es dann, das auch trotzdem beide Finalisten in die Euroleague kommen? Wer sollte denn dann in dem Fall ausscheiden?
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@Hybi92 sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Ich bin auch sehr gespannt wie man das löst.
Es war doch so das ein Team aus dem Eurocup dann in der Euroleague bleiben darf, wenn es in die Playoffs kommt. Also so wie Monaco jetzt. Heißt es dann, das auch trotzdem beide Finalisten in die Euroleague kommen? Wer sollte denn dann in dem Fall ausscheiden?
Es ist ganz klar geregelt, dass bei einer Playoff-Teilnahme eines EC-Teams in der Euroleague in der folgenden Saison nur der Sieger des EuroCups ein Startrecht erhält. Wenn der Runner-Up interessant genug ist hust Valencia oder Bologna, wird man das per Wildcard lösen müssen.
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@Junes Ah, okay. Da haben sie ja dieses Jahr Glück, das durch die russischen Teams sowieso 2 Plätze frei werden so wie es aussieht.
Ich hoffe nur das Partizan trotzdem zuschauen darf im nächsten Jahr und für diesen Witz den sie da veranstalten nicht auch noch belohnt werden.
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@Junes
Nun ist es aber so, dass das aktuelle EC Format natürlich durchaus für Überraschungen gut ist. Jeweils ein Sieg und man ist eine Runde weiter. Was macht die ECA denn wenn Ulm z.B. Bologna in einem Spiel schlägt, was ja durchaus passieren kann? Auch Valencia kann mal in einem Spiel straucheln. Weiss nicht ob das alles so gut überlegt ist. -
Mir ist der liebste Playoff-Modus immer noch Best-of-One wie in der March Madness. Die Madness zieht sich ja gerade aus der Unvorhersehbarkeit eines einzelnen Spiels. Gerade die Amerikaner verwenden sehr viel (Rechen)Zeit auf verschiedene Kennzahlen etc., um irgendeine Vergleichbarkeit und diverse Rankings und eine Setzliste zu erstellen, und am Ende wird alles in einem Spiel über den Haufen geworfen. Aber das ist doch gerade das schöne am Sport, was so viele Emotionen hervorbringt. Am Ende kommt es auf den Moment an, der alles entscheidet. Vorbereitung und Planung ist notwendig, aber kann das Momentum nicht ersetzen und bezwingen.
Der Versuch, Ordnung zu schaffen und mit Regeln das Chaos einzuhegen, mit Kategorisierung und Lizenzen Unabsteigbarkeit herzustellen und Niederlagen abzuwenden, mag dem Geschäft dienen, aber er dient nicht dem Sport. Best-of-Seven hat keine sportliche Gründe. Ein paar wenige Serien, die über sieben Spiele gehen und zur Legende werden stehen beinahe unverhältnismäßig viele Sweeps gegenüber. Ob dabei so viel mehr Geld gemacht werden kann wie bei einem Final Four in einem Do-or-die-Format bin ich mir noch nicht einmal sicher, wenn man das Bohei um einen Super Bowl im Football anschaut. Der wäre niemals so groß, wenn man sich noch weitere drei bis sechs Spiele anschauen müsste. Man will mit Best-of-Seven den vermeintlichen “Zufall” bezwingen, den ich eher das Momentum nennen würde.
Ich finde es lustig, wie jetzt alle nach dem EC-Achtelfinale dastehen: Das kann, … ja das darf ja eigentlich gar nicht sein. Doch so ist eigentlich der Sport.
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@When_we_were_kings sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
@Junes
Nun ist es aber so, dass das aktuelle EC Format natürlich durchaus für Überraschungen gut ist. Jeweils ein Sieg und man ist eine Runde weiter. Was macht die ECA denn wenn Ulm z.B. Bologna in einem Spiel schlägt, was ja durchaus passieren kann? Auch Valencia kann mal in einem Spiel straucheln. Weiss nicht ob das alles so gut überlegt ist.Alles richtig, aber so lauten die Regeln und die EL wird sich hüten seine Richtlinien nicht durchzuziehen. Es steht ja schon eine schwierige Situation mit CSKA bevor und das könnte richtig bitter für die EL werden. Da wird man es sich nicht leisten können noch mehr Schlagzeilen zu machen.
Im übrigen könnte ich mir gut vorstellen, dass bei einem EuroCup-Titel für Gran Canaria oder Andorra man sich nicht noch ein fünftes spanisches Team mit Valencia in die Liga holt. Das wäre positiv für Bologna und Partizan. Gleichzeitig glaube ich auch nicht, dass man bei einem Erfolg von Cedevita noch Partizan eine Wild Card geben wird, um gewisse Märkte nicht überproportional zu repräsentieren.
Die EL hat sich mit dem EC-Format auf jeden Fall selbst ins Schwitzen gebracht.
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@Henk
Ja für ein Turnier ist das Format super. Überraschungen sind da einkalkuliert und gewollt. Aber als Qualifikation für eine Liga, die in jeder Hinsicht so anspruchsvoll ist wie die EL - sportlich, finanziell, strukturell?@Junes
Ist klar, sie werden das Fass nicht noch einmal aufmachen. Bin gespannt wie sich das entwickelt. Die Russen sind raus und damit auch ein Markt und die Sponsoren d.h. der Kuchen wird insgesamt erst einmal kleiner. Die Clubs brauchen aber mehr Geld aus der Vermarktung.Eine weitere Strategie könnte jetzt sein noch tiefer in die großen europäischen Märkte mit jeweils einem zusätzlichen Team zu gehen. 5 Teams aus Spanien wären klar zu viele aber vllt wäre das die Möglichkeit für ein weiteres deutsches Team, das dann ja nur Ulm sein könnte. Obwohl so ein Schritt für Ulm gefühlt wohl doch 2-3 Jahre zu früh käme.
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@When_we_were_kings Monaco ist ja schon mal qualifiziert. Virtus Bologna und Valencia hat Bertomeu selbst ins Spiel gebracht, so dass für den EC-Sieger ein Platz freibleibt, da CSKA kaum dabei sein wird. Ansonsten ist ein Pariser Team immer Kandidat IMHO. Eigentlich braucht Bertomeu neue Marketingverträge und ggf. einen neuen Markt. Vielleicht kommt er ja auch mit einem Dubai-Team oder einem Londoner Team an, das von einem arabischen Scheich gesponsert wird und zusätzliches Geld in die EL pumpt.
Das Problem in der EL ist nicht fehlende Planungssicherheit, sondern strukturelle Defizite. Selbst bei höheren, gesicherten Einnahmen würden die Defizite einfach mitwachsen und nicht etwa zurückgehen, weil das einfach die erlernte Mentalität der Beteiligten ist. Diverse führende Klubs der Vergangenheit wie Treviso, Virtus und Fortitudo Bologna, Partizan sind diverse Male pleite gegangen. Die griechischen und spanischen Klubs haben noch nie ihr Budget selbst gedeckt. Gerade deshalb bräuchte es deshalb anstatt einem starren Teilnehmerfeld Volatilität, die das Handeln der Beteiligten in Frage stellt. Ein miracle run wie von Partizan 1993 ist durch die geschaffenen Strukturen unmöglich geworden. Die Klubs mit strukturellen Defiziten sollten lieber tatsächlich pleite gehen, anstatt mit Lizenzen etc. in der EL künstlich am Leben gehalten zu werden.
Am Jahresanfang hat basketnews.com noch wild herumspekuliert, dass Bertomeu sein Comeback plant. In den letzten Meldungen hat aber auch basketnews.com brav wiedergegeben, dass Bertomeu am Saisonende sein Amt zur Verfügung stellt. Die Klubs müssen sich auf einen Kandidaten einigen, der einen möglichst großen Rückhalt hat. Die Herausforderungen sind durch die Sanktionen gegen Russland um einiges größer geworden und ein Nachfolger wäre um den Job nicht zu beneiden. Motiejunas hat ja schon lack of leadership in der EL beklagt. Ich schließe aber nicht aus, dass Bertomeu in dieser schwierigen Situation nicht doch zurückkommt, wenn kein geeigeneter Kompromisskandidat, der auch wirklich will, gefunden wird.
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Wir werden 14 von 15 aktuellen Teams wieder sehen und dazu die Sieger der ABA-League und des Eurocups, wer auch immer es wird. Bleiben zwei Wildcards. Ich denke auch, dass Bologna sicher dabei ist, auch Valencia, solange nicht ein anderer spanischer Club den Titel holt.
Sollte das eintreffen oder eines der beiden Teams den Cup gewinnen, gibt es eine dritte Wildcard. Ich denke, dass Paris hier die Nase vorn hat, solange sie ein halbwegs Euroleague-taugliches Budget aufstellen können.
London spukt seit Jahren durch die Zukunftspläne der Liga, aber wer soll da jetzt ein Team gründen und finanzieren? Die russischen Oligarchen sind raus, Engländer interessieren sich nicht für Basketball, es müsste von außen kommen. Unwahrscheinlich in den unsicheren Zeiten mit Corona, Brexit, Krieg…
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Wäre aber Paris strategisch als Zukunftsmarkt die beste Wahl? Frankreich ist zwar eine große Nummer im Basketball, aber wenn ich mich richtig erinnere gibts in Frankreich nichtmal einen TV Partner für die Euroleague und die LNB Pro A. Mal unabhängig davon ob die Organisation sportlich soweit wäre, weiß ich nicht ob die Euroleague viel davon hätte einen dritten Markt nach Frankreich zu geben.
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@Junes Ich weiß auch nicht ob man mit 3 französischen Teams an den Start gehen sollte.
Wenn man sich das restliche Eurocup Teilnehmerfeld anschaut sind da aber auch wirklich nicht mehr viele Kandidaten dabei, die wirklich interessant sind. Ein anderes spanisches Team außer Valencia muss nicht sein, ein weiteres türkisches eigentlich auch nicht. Cedevita Olimpija Ljubljana fände ich ja ganz spannend, aber wenn will man da ja wahrscheinlich lieber die beiden Belgrader Clubs.
Ich könnte mir durchaus vorstellen das man langfristig durchaus Interesse an Hamburg hätte, so als nächste große Metropole. Aber der Schritt käme jetzt natürlich viel zu früh.
Schwierig. Am sinnvollsten wäre tatsächlich auf 16 zurück gehen, aber das wird man aus finanziellen Gründen nicht tun.
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Naja theoretisch hat man mit Partizan, Valencia und Bologna genug Teams um wieder auf die 18 Teams zu kommen, aber mein Favorit, abgesehen vom Leb Oro Szenario mit Andorra, wäre Cedevita.
Mein Wunsch wäre allerdings, dass man die aktuelle Situation nutzen würde/genutzt hätte um auszuloten was in Großbritannien perspektivisch geht. Mit den London Lions gäbe es einen Klub aus London, der zumindest über eine 6000er Halle verfügen würde und auch schon international unterwegs war mit der Basketball CL (Quali) und dem Europe Cup. Da dürften aber weder die Strukturen da sein noch die finanziellen Mittel um innerhalb weniger Wochen wettbewerbsfähig in der EL zu sein.
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@Junes Verdammt, ich vergesse immer, dass Monaco ja auch als französisches Team zählt. Trotzdem glaub ich, dass die Euroleague langfristig eher an Paris statt dem Club aus dem Fürstentum interessiert ist. Aber drei französische Teams sind wahrscheinlich zur Zeit zu viele, da hast du recht.
Dann bleibt außer Partizan, Bologna und Valencia eigentlich nicht viel übrig, es sei denn es gibt einen Überraschungs-Eurocup-Sieger, was bei dem seltsamen Modus auch gar nicht so unwahrscheinlich ist. Inwieweit der sich dann in der Euroleague behaupten könnte steht auf einem anderen Blatt…
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Ich habe tatsächlich nicht darüber nachgedacht, dass man Monaco als “französisches” Team zählen müsste, wobei die ja von “klein-/großrussischen” Geschäftsführern und Eigentümern geleitet werden. (Ich hoffe mal, dass ich das nicht komplett falsch einschätze, aber bei Monaco hat man sich wohl noch gegenseitig lieb monacoTribune.com )
Bertomeu hat ansonsten im letzten Herbst geäußert, dass er weiter auf “Wachstumsmärkte” schielt:
Basketnews.com: EuroLeague CEO Bertomeu: ‘Our focus is on countries that will allow us to grow, like Germany and France’Für die hält er weiterhin Frankreich und Deutschland, gerade weil die Einnahmen aus der Vermarktung noch nicht so hoch sind wie gewünscht. Also wenn Hamburg sagen wir mal zumindest das EC-Halbfinale erreicht hätte, wären die Towers möglicherweise auch ein Kandidat, weil halt Millionenstadt und Wachstumsmarkt. Ulm dürfte nur der EC-Titelgewinn helfen.
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Also wenn es ein deutscher Teilnehmer verdient hätte, dann natürlich Ludwigsburg. Dafür hätten sie sich aber wahrscheinlich für den Eurocup entscheiden müssen, statt der BCL.
Aber das würde ich wirklich gerne mal sehen. Ich glaube die würden da tastsächlich für ein paar Überraschungen sorgen und vor allem den deutschen Basketball sehr gut präsentieren.
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Darüber hatte ich auch schon nachgedacht, die EL könnte mit Wildcards wieder CL-Teams auf die “dunkle Seite der Macht” ziehen. Aber da hat sich dieses Jahr, abgesehen von Teneriffa, kein Contender wirklich hervorgetan und auch kein ehemaliges EL-Team wie Rytas, Malaga oder Gala.
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@Vargas11-0 sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Wir werden 14 von 15 aktuellen Teams wieder sehen und dazu die Sieger der ABA-League und des Eurocups, wer auch immer es wird …
Wer ist denn Nr. 15? Kann ja nur Roter Stern sein …
Partizan scheint auch mit der Coachlegende und den Ex-Milan-Stars eher eine Luftnummer zu sein, Gran Canaria (damals mit unserem Schweden) hat doch vor Jahren nur Prügel bezogen in EL und ACB.Da sollte es Valencia werden (“sportlich” und wirtschaftlich) und Roter Stern bleiben (über die ABA), dazu Bologna und Paris, die Gegner von Valencia im Viertel- und Halbfinale (WC, wenn man 18 Teilnehmer braucht).
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was würdet ihr von einem langsamen aufstufen auf 22 und schließlich 24 teams finden? modus 2 Gruppen, jeder gegen jeden. Verteilung der Gruppen durch abschneiden der letzten saison geregelt, sprich 1. in Gruppe A, 2. in Gruppe B, 3. in Gruppe A und so weiter(Oder “Ost” und “West”). es Qualifizieren sich 6 teams aus jeder Gruppe, Platz 1 und 2 sind automatisch eine runde weiter, 3. gegen 6. bo3 oder bo1 4. gegen 5. bo3 oder bo1. Dann Gruppenversetzt 1. gegen das in der Hauptrunde am niedrigsten platzierte Team bo5. Dann hat man am ende 4 Teams die ein final four ausspielen. Die Teams haben im Schnitt nicht so viele Spiele wie aktuell aber es fallen ein paar Zuschauereinnahmen durch tickets etc weg. was haltet ihr von dem Konzept?
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@alterschwede Partizan ist dieses Jahr in der ABA-League nah dran und könnte sich dort die Euroleague-Qualifikation noch verdienen. In dem Fall kann man über eine Wildcard für Roter Stern nachdenken, auch wenn die letzten Saisons auch nicht so pralle waren.
Stand jetzt hat sich Partizan die Teilnahme nicht verdient, aber das stört doch die Euroleague nicht.
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@nonunull Ich bin da wirklich hin und her gerissen. Der jetzige Modus sorgt für eine sportlich sehr gute Balance: Jeder spielt gegen jeden unter den gleichen Bedingungen. So ist am Ende eigentlich garantiert, das die besten Teams auch weit kommen. Und Sensationen wie Kaunas oder Bayern letztes Jahr sind trotzdem noch jederzeit möglich.
Bei der Gruppenvariante kann es immer Mal vorkommen, das eine Gruppe viel besser ist als die andere und jemand ausscheidet, nur weil er in der stärkeren Gruppe gelandet ist. Außerdem wird es schwer so viele Teams auf einem ähnlichen Level zu finden, das sieht man ja schon bei 18 Teams. Das verwässert den Wettbewerb mehr.
Das einzige was ich am derzeitigen Modus ändern würde wäre:
- die Anzahl der Teams auf 16
- eindeutige Qualifikationsmöglichkeiten über die Platzierung in der nationalen Liga und zwar für alle, egal welche Lizenz man besitzt
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@Henk sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Mir ist der liebste Playoff-Modus immer noch Best-of-One. […] Aber das ist doch gerade das schöne am Sport, was so viele Emotionen hervorbringt. Am Ende kommt es auf den Moment an, der alles entscheidet. Vorbereitung und Planung ist notwendig, aber kann das Momentum nicht ersetzen und bezwingen.
Best-of-Seven hat keine sportliche Gründe. […]Man will mit Best-of-Seven den vermeintlichen “Zufall” bezwingen, den ich eher das Momentum nennen würde.Mir sind Serien der liebste Playoff-Modus. Mir gefällt diese emotionale Achterbahn während einer Serie, dieses taktische und psychologische Schachspiel über mehrere Stufen, dieser Aufbau der Spannungskurve bis zum erlösenden Abschluß.
Über eine Serie haben die Mannschaften die Chance ein Momentum aufzubauen, während bei einem einzelnen Spiel tatsächlich der Zufall über die Tagesform bzw. eben das Momentum entscheidet.
Mir gefällt, das durch eine Serie wirklich der sportlich bessere gewinnt weil eben der Zufall / Glück / Unglück über eine Serie ausgeglichen ist.
Wenn nur das Glück das spannende wäre, was die Fan-Emotionen auslöst, dann würde ja Münzwurf die Top-"Sport"art sein. -
Das wäre ja quasi das alte EL Format. Wäre in der Breite vielleicht attraktiver, aber du hattest da auch immer 4-6 Teams, die nicht die Mittel für die Euroleague hatten. Würde ich eher ablehnen.
Wenn man ehrlich ist, gibt’s in Europa nicht mehr als 20 Mannschaften mit qualitativem EL Format. Und bei den aktuellen Kandidaten gibt’s auch noch einige Fragezeichen.
Wann können die russischen Teams wieder integriert werden? Wie geht es weiter mit der Gazprom-Außenstelle Zenit ? Haben die danach noch die Möglichkeiten/den Willen so weiter zu machen wie zuletzt?Wie geht Monaco mit der ersten und zweiten Euroleague Saison um? Haben die Blut geleckt?
Wie würde Partizan mit einer weiteren Saison ohne EL umgehen? Implodiert das ganze zeitnah, weil es keine solide Basis da ist.
Bei Kazan stehen Fragezeichen.
So reduziert sich das potentielle Teilnehmerfeld immer weiter. Der Sommer könnte in vielerlei Hinsicht wichtig werden für viele Teams.
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@knicksfan_24 sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Die Euroleague ist so begeistert vom jeder gegen jeden Format, dass ich mir nicht vorstellen kann dass man davon weggehen wird.
Nicht nur die EL sondern z. B. auch ich
Jeder gegen Jeden hat für mich einen ganz anderen Reiz, das ziehe ich einem Gruppensystem hier definitiv vor.
Ich wäre aber sehr dafür, die Gelegenheit zu nutzen und erstmal mit 16 Teams weiterzumachen, damit es beim Spielplan etwas Entspannung gibt.
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Verschoben in aktuellen EL-Faden
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@Exil-Berliner Für mich ist das eben nicht einfach Glück, sondern Effort und Momentum. Die Jazz sollten Doncic-lose Mavs bezwingen und die russische Armee die ukrainische … Wenn das nicht passiert, dann steht dahinter nicht einfach Glück oder Zufall, sondern rise to the occasion. Ich glaube, unsere Erwartungshaltung macht uns da einen Strich durch die Rechnung. Wenn in einer Serie von Best-of-Five oder Best-of-Seven der Underdog siegt, sind wir eher bereit, unsere Erwartungshaltung zu korrigieren und zu sagen, der Underdog war besser, weil offensichtlich von Glück oder Zufall keine Rede mehr sein kann. Nur bei Best-of-One wird dann nach Argumenten insbesondere des Verlierers gerungen, der dann schnell meint, es hätte was mit Glück zu tun.
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@Henk : Wenn das eine Endspiel deutlich ausgeht, dann geb ich dir völlig recht. Dann hat der Gewinner überzeugend klar gemacht, das er der bessere ist. Aber bei einem knappen Spiel (weniger als 6 Punkte Differenz), ist das Leitungsniveau so dicht zusammen, das der Faktor Zufall eine entscheidende Rolle gespielt haben könnte.
Und ich sehe in einer Serie die Möglichkeit, das beide Seiten diese “rise to the occasion”-Momente haben könnten. Was für mich die emotionale Spannung nochmal erhöht.Aber am Ende ist das wohl Geschmackssache. Dem einen gefällt das eine Entscheidungsspiel, dem anderen gefällt die Serie besser.
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Monaco scheint ernst machen zu wollen:
eurohoops.net: Monaco has big plans for its EuroLeague future… Officially the budget of the team as announced this season, per French league regulations, is a total of 13,5 million euros, with half of them, 6,7 millions to be exact, being net salaries for the players. This number may not include Mike James’ contract who was a late addition just before the start of the season.
However, this number is expected to rise to new levels. … are aiming for a budget that will skyrocket to 18 million euros just for salaries – presumably including taxes – which will push Monaco to the upper echelon of the EuroLeague big spenders. …Selbst wenn James tatsächlich in den 6,7 Mio. nicht enthalten waren, wäre das mindestens eine Verdoppelung des Personalbudgets, wo andere Klubs vielleicht sogar eher kürzen. Keine Ahnung, wie Monaco den Cash generiert, aber da hat man ja die Richtigen gefunden für solides Wirtschaften in der EL.
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Der erste große Transfer des Sommers ist heute Abend durchgesickert: Laut Emiliano Carchia (und damit sehr wahrscheinlich, dass es stimmt) wechselt Kevin Pangos nach Mailand - die Verträge von Rodríguez und Delaney laufen aus, daher dürfte mindestens einer (wenn nicht beide) das Team verlassen.
Dazu sind die Italiener angeblich noch an Larkin, Milutinov und Voigtmann interessiert - da scheint man in Mailand einiges vorzuhaben.
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@FitzRoyal
Hatte ZSKA schon die Rechte an Pangos?
Ich nehme an, Armani hat sein Management gefragt, warum nur Bologna Spieler aus Moskau holt. -
@alterschwede sagte in Euroleague Saison 2022/23:
@FitzRoyal
Hatte ZSKA schon die Rechte an Pangos?
Ich nehme an, Armani hat sein Management gefragt, warum nur Bologna Spieler aus Moskau holt.Es hieß, dass Pangos nie in Moskau aufgeschlagen ist. Vielleicht hatte er den Vertrag nie unterschrieben.