Gordon Herberts Weg als DBB Nationaltrainer
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@fitzroyal
Das ist ja echt krass. Nicht mal die Option abzuklopfen.
Andererseits weiß man natürlich nicht ob die Sache mit Herbert da schon durch war. Aber zumindest eine Rückmeldung an Aito/Ojedahätte man geben können. Wenn ein Trainer dieser Erfahrung verfügbar war.Ich füge noch an: Danke fürs verlinken des Artikels.
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@fitzroyal Wieso ein starkes Stück? Du kennst doch gar nicht die ganzen Hintergründe. Diese paar Worte von Ojeda sind finde ich zu wenig, um sich ein Urteil zu erlauben. Kannte Aito zb die Ansprüche des DBB, dass der Trainer auch in Hagen wohnen muss? Hätte Aito dann immer noch Lust gehabt? Hat der DBB überhaupt das Geld für so ein Kaliber?
Aito wäre wohl wieder nur für ein Jahr gekommen und ist sehr wahrscheinlich nächste Saison wieder bei einem Verein. Der DBB wollte aber ja etwas langfristiges, zumindest mehr als 1 Jahr. In der PK wurde ja dezidiert dargelegt, was man von dem Trainer erwartet.
Die beim DBB sind jetzt auch nicht so blind oder blöd, Aitos Fähigkeiten nicht einschätzen zu können.
Körner oder Magenta sollten da mal nachhaken, was die Gründe für das Vorgehen sind und dann kann man drüber urteilen.
Blindes DBB Bashing hat sich schon bei Schröders Versicherung und den Offenbarungen von Doreth als falsch herausgestellt. -
@Daniel91 Ein starkes Stück, weil mit Aíto nicht mal Kontakt aufgenommen wurde. Ob man sich dann geeinigt hätte, steht auf einem anderen Blatt Papier - wenn aber ein Trainer vom Format Aítos grundsätzliches Interesse am Amt des Nationaltrainers zeigt ist es das Mindeste mit ihm zu sprechen und auszuloten, ob eine Zusammenarbeit für beide Seiten Sinn machen würde. Nicht mal das Gespräch mit Aíto gesucht zu haben ist für mich blanker Dilettantismus, das muss man so klar sagen (was mich bei der DBB-Spitze aber alles andere als wundert).
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Vielleicht hatte man sich da auch schon längst längst mit Herbert geeinigt und kam aus der Nummer nicht mehr raus. Denn das man sich beim DBB erst NACH Olympia dazu entschloss, im Hinblick auf die EuroBasket im eigenen Land neue, frische Impulse auf dieser Position zu setzen, kann ich mir absolut nicht vorstellen. Sich bei Aito dann aber gar nicht zu melden hat was. Vielleicht war aber auch Wochenende oder das Papier im Fax schlicht alle…
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Wenn man die Gelegenheit hat so eine Persönlichkeit in welcher Form auch immer einzubinden muss man das machen und sei es nur um die eigenen Trainer weiterzubilden. Da ist ja auch noch so einiges was man verbessern kann.
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Ich vermute, es lag (mal wieder) am Geld.
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Wenn der DBB nie mit Aito gesprochen hat kennen die auch nicht seine Konditionen. Meine Meinung.
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mir stellen sich dazu direkt zwei fragen:
- aus welchem beweggrund äußert himar ojeda wohl soetwas gegenüber der süddeutschen zeitung?
- hilft es dem aktuellen bundestrainer, sich - zumindest in den köpfen der fans - dem vergleich mit coach aíto stellen zu müssen?
zu ersterem fällt mir nichts ein, worüber zu spekulieren sich lohnen würde. zu zweiterem wäre meine klare antwort: nein. ist schade. keine frage. hätte mir auch supergut vorstellen können, dass das für beide seiten passt. der DBB wird gründe gehabt haben, nicht bei coach aíto nachgefragt zu haben. mutmaßlich war mit gordon herbert schon alles eingetütet. wenn der zug bereits abgefahren ist, braucht man auch nicht mehr nachzufragen. jetzt darüber zu spekulieren, dass der DBB zu knauserig war, coach aíto überhaupt in betracht zu ziehen, erscheint mir in mehrerlei hinsicht nicht durch logik unterfüttert zu sein.
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Die Frage ist doch aber auch ob Aito wirklich der richtige Coach wäre? Für mich ist Aito natürlich eine Trainer Legende, keine Frage. Aber ist nicht sein Spezialgebiet das entwickeln junger Spieler und generell das entwickeln eines Teams? Hat der Nationaltrainer für sowas Zeit? Zumal man wegen den Fenstern oft mit komplett anderen Spielern spielen muss. Ich denke hier sind einige geblendet. Ich denke nicht, dass Aito unbedingt der ideale Trainer für sowas wäre.
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Hat er nicht mit dem spanischen NT gezeigt, dass er durchaus auch mit „fertigen“ Spielern und einem Team, dass direkt liefern soll, Erfolg haben kann? Ich denke, er wäre in jedem Fall eine Bereicherung gewesen. Nicht, dass ich etwas gg Herbert hätte. Im Gegenteil. Aber Aito ist schon nochmal eine ganz andere Liga.
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@flyfish sagte in Gordon Herberts Weg als DBB Nationaltrainer:
Hat er nicht mit dem spanischen NT gezeigt, dass er durchaus auch mit „fertigen“ Spielern und einem Team, dass direkt liefern soll, Erfolg haben kann? Ich denke, er wäre in jedem Fall eine Bereicherung gewesen. Nicht, dass ich etwas gg Herbert hätte. Im Gegenteil. Aber Aito ist schon nochmal eine ganz andere Liga.
Wobei er das Team auch nur für zwei Monate betreut hat und den Vorteil hatte, dass die Hälfte der Mannschaft schon durch seine Schule gegangen ist. Dazu arbeitet Aito mit Basics, die in der spanischen Ausbildung normal sind, in Deutschland aber nicht. Aito wäre sicherlich eine interessante Idee gewesen, aber ich glaube nicht, dass man seine Arbeitsweise im Vereinsbasketball so einfach auf eine Nationalmannschaft übertragen kann. Es wird ja auch Gründe geben, Gründe seinerseits, dass er nur einmal für ein Turnier eine Natio übernommen hat.
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@junes Auch beim DBB hätte er ja mindestens 3 Spieler haben können, die wissen was er verlangt. + einen Voigtmann, der für sein Spiel wie gemacht oder auch einen Franz Wagner, der auch schon für ihn gespielt hat. da sind wir auch schon fast bei einer halben Mannschaft
Der DBB wird (hoffentlich) seine plausiblen Gründe dafür haben.