NBA Saison 2021/2022
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Interessant bei dem Smarts neuem Vertrag ist, dass der sogar leicht unter dem ist, was Dennis von den Lakers angeblich angeboten bekommen hat. Das relativiert etwas die vermeintlich hohe Summe, die mich auch erst hat stutzen lassen. Für mich ist Smart auch sogar der besser Starting PG von den beiden, also losgelöst von möglichen Konstellationen. Er ist wesentlich tougher in der Defense und wirkt auf mich als der insgesamt bessere “Anführer” eines Teams mit Titelambitionen. Insofern ist es ein guter Deal, für beide Seiten. Mich haben die Celtics letztes Jahr auch am meisten enttäuscht, weil ich so viel mehr erwartet habe. Das Team hat eigentlich fast alles, was es braucht, um sehr weit zu kommen. Mal sehen, ob sie diese Saison ihre PS auf die Straße bekommen, dann werden das im Osten wieder rasend spannende Playoffs, vor allem wenn Philly sich irgendwie auch noch berappelt. Ich persönlich würde es am liebsten sehen, wenn Simmons sich offensiv endlich dauerhaft gewinnbringend einbringen kann. Aber wie realistisch ist das so ganz ohne Wurf?
Trotzdem hat man potenziell 4- 5 Teams im Osten, die sogar das Zeug für den Titel haben.
Nets mit ihrem Starensemble natürlich vorne weg. Auch hier, wie bei den Lakers, ein für mich überwiegend pragmatisch zusammengekaufte Truppe, was ich davon halte, hab ich ja schon geschrieben. Auch da hab ich so viel mehr Sympathien für Celtics, Philly, Bucks oder Hawks (ich werde leider mit Young nichts so recht warm). Miami hat auch clever eingekauft/getradet, gehören damit auch zu den Teams, die u. Umständen jeden schlagen können. Atlanta von den genannten trotz Erfolg in den letzten Playoffs für mich das Team, dem ich am wenigsten traue. Aber das schöne ist, es wird garantiert wieder ein Team komplett überraschen aus dem Pool wie Knicks oder Pacers.
Wenn ich jetzt ins Blaue hinein tippen müsste, würde ich (unter normalen Umständen) auf ein Conference-Finale Nets vs. Celtics tippen. Leider dann mit dem bessern Ende für Brooklyn, und dass allein wegen KD, der Chef regelt…Im Westen würde ich noch keinen Tipp abgeben wollen. Klar, die beiden LA Teams sind vorn mit dabei, Phoenix und Denver sicher auch. Jazz oder Golden State sind für mich Wundertüten. Aber wer da am Ende vim Westen die Nase vorne hat? Keine Ahnung.
Und wer könnte von denen gegen die Nets bestehen? Da sehe ich gerade noch kein Team klar auf eine Höhe. bei den Lakers ist es auch der Wunsch, bei den Clippers bleiben, wie bei den Jazz, die Zweifel, ob sie jemals den letzten Schritt machen (können?). Bei Phoenix wird es spannend zu sehen, ob … a) gut CP3 altert… b) Booker den nächsten Schritt macht… c) auch der Rest des Teams aus den Erfahrungen lernt und individuell sich mehr Konstanz entwickeln kann.
Mein Wunsch wäre ja, dass Denver sich irgendwie in die Finals durchmogelt. Vielleicht kommt ja Jokic mit einem Körper wie Dwight Howard aus der Offseason.
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Wenn kd+irving oder harden bei 100% sind, dann kommen die für mich save in die Finals. Wenn alle 3 fit sind, dann sowieso.
Dahinter sehe ich momentan die Bucks. Danach kommen Boston und MiamiIm Westen sind natürlich Lakers der fav.
Bei den Clippers würde ich erstmal abwarten weil Kawhi lange fehlt.
Die Suns haben für mich auch einen besseren Kader als letztes Jahr.
Utah wird wieder gut spielen aber da fehlt für mich einfach der Star. Mitchell ish klasse aber nicht der beste Spieler von einem Champion,
Gsw muss man gucken wie fit klay ist aber ich sehe da eh noch ein Trade bei denen. Beal und Simmons Waren ja beide im Gespräch.
Dallas hat zwar doncic aber da sehe ich eher schwarz. Ich glaube nicht mehr dass porzingis das bringen wird, was man sich erhofft hat.
Denver ist mir defensiv zu schwach, Portland sowieso. -
@gas
vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt, in jedem Fall hast du mich falsch verstanden bzw. interpretiert.
Zum “Geld-Argument”: Ich hab nirgendwo behauptet, dass die Owner geizig wären oder die Spieler mit Geld geködert wurden.
Eher das Gegenteil. Die Lakers haben für ihre 3 Star-Spieler praktisch das komplette Budget verprasst.Bei einem Hard Cap hätten sie eigentlich schon ein Problem gehabt, 5 Spieler aufs Parkett zu stellen. Nur die ganzen Ausnahmeregelungen des CBAs und vor allem die Bereitschaft etlicher Opportunisten, sich für ein wirklich mickriges Gehalt (das in den meisten Fällen bei weitem nicht ihrem Marktwert entspricht) einem potenziellen Meisterteam anzuschließen, füllt den Kader überhaupt erst auf. Da mache ich den CBA-Schlupflöchern bzw. diesen Spielern den Vorwurf.
Letztlich stellen sie das Konzept der NBA auf den Kopf, der es Teams aus strukturschwächeren Gebieten und mit unpopulärerer Geschichte (wie bspw. New Orleans OKC, Memphis…) ermöglicht, sich an die Spitze zu spielen. der Gedanke war (damit alle Teambesitzer glücklich sind und noch mehr Geld verdienen können): jedes Team hat das gleiche Geld zur Verfügung (damit eine Ansammlung an Stars vermieden wird), und per Draft können die besten Talente jeden Jahres (auch) langfristig gebunden werden. Nun stellt sich immer mehr heraus dass auch geschlossene Verträge nicht das Papierwerts sind, auf dem sie geschrieben wurden (AD, Harden), wenn die Stars einfach einen Wechsle zu ihrer Wunschdestinationen erzwingen. Und der Salary Cap ist sowieso nur noch ein Witz mit den ganzen Bird/Early Bird-Rights oder anderen diversen Ausnahmen. Ich hab da den Überblick verloren, was da wann unter welchen Umständen noch legal ist und was nicht.
Fakt ist, die “großen Fische” haben trotz allem immer einen starken Wettbewerbsvorteil.Der Effekt ist, dass diese Teams sich nicht über clevere Draftentscheidung und Talententwicklung nach “oben arbeiten müssen”, sondern auf dem Weg dahin ihre jungen Spieler verhökern, wenn sie sich nicht in relativ kurzer Zeit zu einem Top-Star entwicklen.
Welche nennenswerte Talente haben die Lakers denn in den letzten 10 Jahren gezogen, mit denen du ein Meisterteam aufbauen könntest? Und a waren auch einige hohe Picks dabei (Ingram, Ball, Randle, Russel, Hunter), die zwar teilweise gute NBA Spieler geworden sind, aber weit weg von dem erhofften Franchiseplayer (nebenbei, da waren im Nachhinein schon noch besser Spieler zu haben -– und klar, es ist immer ein bisschen Lotterie). Ingram, Ball, Randle bspw. haben ihr ganzen Talent auch erst nach dem Trade ganz gezeigt. Haben sie etwas Zeit gebraucht (wenig Geduld) oder hat das Umfeld nicht gepasst (schlechte Talententwicklung) ist da auch egal.In jedem Fall haben sie praktisch keine Spieler mehr im Kader, die sie selbst entwickelt haben. Das ist schon traurig und spricht nicht gerade für das Management und den Trainerstab.
Aber Lakers Fans sehen das natürlich anders, sie finden das strategisch überragend und sind begeistert. Muss ja nur nicht jeder so sehen. -
@korbballfreund Ich finde, das System funktioniert ein Stück weit. Ohne die Regelungen wäre die Dominanz der Big-Market-Franchises noch stärker. Außerdem geben die Nets und die Dubs mehr Geld aus als die Lakers. Letztere haben jetzt eher das Problem, dass sie nach den dreien eigentlich nur Minimalverträge zahlen können. Am Ende haben die Spurs IMHO sowie Mavericks vor zehn Jahren und aktuell die Bucks bewiesen, dass man es auch als kleinere Franchises packen kann, wenn man die Karten richtig ausspielt. Für OKC war es eher ein Fluch, dass man drei MVPs hintereinander gepickt hat. Wenn man zu KD die passenden Spieler gefunden hätte bzw. gegen Harden und RW0 eingetauscht hätte, hätte es IMHO auch zu mindestens einer Larry O’Brien Trophy gereicht.
Aktuell hat Nerlens Noel mit einer Gegenklage gegen Klutch Sports in Person von Rich Paul geantwortet, nachdem dieser noch ausstehende Vermittlungshonorare einklagen wollte. Noel macht Paul dafür verantwortlich, dass er die Vertragsverlängerung bei den Mavs ausgeschlagen hat:
ESPN.com: New York Knicks’ Nerlens Noel sues Rich Paul, Klutch Sports; claims $58M loss in potential salaryWenn das Schule macht … Jedenfalls dürfte das möglicherweise auch in Braunschweig aufmerksam verfolgt werden.
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Für OKC ist ein Fluch, dass Presti der alltime überschätzteste Entscheider ever ist. Zunächst entscheidest du dich für einen und dann sogar zweiten Coach, die Systeme und Spieler installieren, die KD jegliches spacing nehmen. Non-shooter auf allen Positionen, statische Systeme ohne Ballbewegung, 9 fucking years. Dann tradest du den kombatibelsten Mitspieler, Harden, wegen 3-4 Millionen und weil du glaubst, Ibaka sei wichtiger. Dann erlaubst du Westbrook, die Franchise zu terrorisieren, über Jahre. Westbrook hätte übrigens Curry gebracht, ca 2009. Einen Alltimer in den eigenen Reihen zu haben, ihn aber nicht zu erkennen. Unverzeihlich.
https://www.espn.com/blog/truehoop/post/_/id/34805/why-westbrook-wont-work-in-okc
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Ibaka war zum damaligen Zeitpunkt auch wichtiger als Harden. Damals hatte niemand den Sprung zum mvp von harden erwartet.
Bei Durant muss man auch sagen dass sie damals 3-2 gegen gsw vorne waren und er dann 2x extrem gechocked hat.
Danach ging er dann zum Team gegen das er verloren hat.
Woher kommen die currygerüchte? Nie davon gehört.
Auch muss man sagen dass Curry erst 2012 wirklich explodiert ist. Vorher war er zwar gut aber eher ein Verletzungsanfälliger scorer als Ein all time Player.
Bzw wurde curry doch 2009 gedraftet oder meinst du man hätte ihn statt Westbrook picken sollen. In dem Jahr hat man aber harden gepickt.
Da gab es aber einige schlechte picks, curry Ging ja erst an 7.
Westbrook wurde 2008 gepickt und war da klar der beste Pick.
Presti ist einer der besten draftpicker aller Zeiten.
Es waren nicht alle trades gut aber das liegt auch daran dass die Besitzer nie Geld ausgeben wollten.
Man hätte theoretisch auch alle 4 behalten können und presti wäre als absolute Legende eingegangen wenn okc über Jahre dominiert hätte -
@henk
Nur um das zu klären. Ich bin überhaupt kein Gegner der grundsätzlichen Absicht, die die NBA (also die Besitzer) damit verfolgen. Aber genau dieser Effekt, dass jedes Team, egal unter welchen geographischen und wirtschaftlichen Vorraussetzungen die auch immer arbeiten müssen, (!)theoretisch in absehbarer Zeit zu einem Finalskandidaten aufsteigen kann, wird ja dadurch ausgehebelt. OKC hatte im Grunde im Draft den Grundstein gelegt, eine mögliche Dynastie aufzubauen. Natürlich weiß man nicht, wie sich die Jungs zusammen in diesem Umfeld alle so entwickelt hätten, aber den Versuch hätte ich sowas von gerne verfolgt. Es wäre ja vom Salary Cap alles möglich gewesen, weil man gleich 4 Top Leute selber gedraftet hat (man stelle sich vor, sie hätten Westbrook statt Harden verschifft, Harden als Kombo-Guard mit KD und Ibaka, dazu ein vernünftiger Coach… ).Ein Einschub: ein besser PG war im Draft 2008 nach Westbrook wirklich nicht zu bekommen (Dragic oder Hill hätten evtl. in dem Team langfristig effektiver funktioniert, individuell bessere Spieler sind sie jedenfalls nicht, und das sag ich, obwohl ich Westbrooks Status als Superstar von vielen massiv überbewertet finde). Trotzdem muss man sagen, es ist bemerkenswert, wie oft er als vermeintlicher Franchise-Player hin und her verschoben wurde. Selbst eigefleischte Westbrook-Fans sollten da langsam stutzig werden.
Genau das befürworte ich ja. Da hab ich kein Problem, dass die Teams tief in der Luxussteuer landet. Die Besitzer können das (normalerweise) leicht verkraften. Warriors und Bucks machen ja genau das. Völlig OK, weil die wesentlichen Spieler überwiegend selber gedraftet oder schon länger dabei sind.
Was mich ja nervt, ist ja das System dass Nets und vor allem Lakers praktizieren. Dort sind (fast) alle elementar wichtigen Spieler eingekaufte Stars, die ihre Fähigkeiten woanders schon bewiesen haben. Bis auf Verletzungen Null Risiko, dass man da ein gutes Team zusammenzimmert. Dafür hauen die massiv viel Geld raus, um dann den Rest der Truppe irgendwie zusammen zu löten, mit Leuten, die woanders vermutlich deutlich mehr Geld hätten bekommen können und nur aus Opportunismus (für den zweifelhaften Rum ein NBA Champion zu werden, ohne wirklich was dazu beigetragen zu haben) für ein Taschengeld spielen.
DAS hebt ja gerade das geplante, egalitäre System aus den Angeln, weil sich in dem Fall ja etliche Stars aus ihren bestehenden Verträgen rausgebockt haben. Bist du ein FA, ist das dein gutes Recht (wie KDs Wechsel zu den Warriors) dahin zu gehen, wohin du möchtest. Aber diese Manöver von Harden oder AD bspw. sind meiner Meinung mehr als fragwürdig.
Aber offensichtlich ist es ja möglich und es wird ja ohne großes Aufsehen auch immer wieder praktiziert. Ich kann nur mit solchen Teams, die in dieser Weise operieren, keine Sympathie oder Respekt entgegenbringen. Sie profitieren in erster Linie von ihrem Namen/Standort. Wer es mag, soll es abfeiern.
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Ibaka als “wichtiger” gegenüber Harden einzuschätzen war einfach schwach. Ibaka war nie wirklich wichtiger für OKC - schon gar nicht in den letzten zwei Jahren von Harden bei der Franchise.
Bereits in den 2011er Playoffs konnte man Hardens immenses Talent erkennen. In der Serie gegen Dallas war OKC immer am stärksten, wenn James auf dem Parkett stand und die Entscheidungen getroffen hat - in erster Linie als Ballverteiler und nicht als Scorer. Westbrook war damals in der Entscheidungsfindung noch derartig labil, dass selbst Eric Maynor als “solide” Alternative wirkte.
In der Saison 2011/2012 konnte sich James Harden dann wiederum steigern, während Ibaka offensiv abbaute und lediglich in der Verteidigung dominierte (Blocks). Ich sage daher klar: es stimmt nicht, dass man den Sprung von Harden zum All-Star/MVP etc nicht einschätzen konnte. Den Sprung zu “erwarten” setzt natürlich eine höhere Wahrscheinlichkeit voraus, jedoch war es damals keinesfalls komplett abwegig.
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@korbballfreund sagte in NBA Saison 2021/2022:
@gas
vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt, in jedem Fall hast du mich falsch verstanden bzw. interpretiert.
Zum “Geld-Argument”: Ich hab nirgendwo behauptet, dass die Owner geizig wären oder die Spieler mit Geld geködert wurden.
Eher das Gegenteil. Die Lakers haben für ihre 3 Star-Spieler praktisch das komplette Budget verprasst.Bei einem Hard Cap hätten sie eigentlich schon ein Problem gehabt, 5 Spieler aufs Parkett zu stellen. Nur die ganzen Ausnahmeregelungen des CBAs und vor allem die Bereitschaft etlicher Opportunisten, sich für ein wirklich mickriges Gehalt (das in den meisten Fällen bei weitem nicht ihrem Marktwert entspricht) einem potenziellen Meisterteam anzuschließen, füllt den Kader überhaupt erst auf. Da mache ich den CBA-Schlupflöchern bzw. diesen Spielern den Vorwurf.
Letztlich stellen sie das Konzept der NBA auf den Kopf, der es Teams aus strukturschwächeren Gebieten und mit unpopulärerer Geschichte (wie bspw. New Orleans OKC, Memphis…) ermöglicht, sich an die Spitze zu spielen. der Gedanke war (damit alle Teambesitzer glücklich sind und noch mehr Geld verdienen können): jedes Team hat das gleiche Geld zur Verfügung (damit eine Ansammlung an Stars vermieden wird), und per Draft können die besten Talente jeden Jahres (auch) langfristig gebunden werden. Nun stellt sich immer mehr heraus dass auch geschlossene Verträge nicht das Papierwerts sind, auf dem sie geschrieben wurden (AD, Harden), wenn die Stars einfach einen Wechsle zu ihrer Wunschdestinationen erzwingen. Und der Salary Cap ist sowieso nur noch ein Witz mit den ganzen Bird/Early Bird-Rights oder anderen diversen Ausnahmen. Ich hab da den Überblick verloren, was da wann unter welchen Umständen noch legal ist und was nicht.
Fakt ist, die “großen Fische” haben trotz allem immer einen starken Wettbewerbsvorteil.Der Effekt ist, dass diese Teams sich nicht über clevere Draftentscheidung und Talententwicklung nach “oben arbeiten müssen”, sondern auf dem Weg dahin ihre jungen Spieler verhökern, wenn sie sich nicht in relativ kurzer Zeit zu einem Top-Star entwicklen.
Welche nennenswerte Talente haben die Lakers denn in den letzten 10 Jahren gezogen, mit denen du ein Meisterteam aufbauen könntest? Und a waren auch einige hohe Picks dabei (Ingram, Ball, Randle, Russel, Hunter), die zwar teilweise gute NBA Spieler geworden sind, aber weit weg von dem erhofften Franchiseplayer (nebenbei, da waren im Nachhinein schon noch besser Spieler zu haben -– und klar, es ist immer ein bisschen Lotterie). Ingram, Ball, Randle bspw. haben ihr ganzen Talent auch erst nach dem Trade ganz gezeigt. Haben sie etwas Zeit gebraucht (wenig Geduld) oder hat das Umfeld nicht gepasst (schlechte Talententwicklung) ist da auch egal.In jedem Fall haben sie praktisch keine Spieler mehr im Kader, die sie selbst entwickelt haben. Das ist schon traurig und spricht nicht gerade für das Management und den Trainerstab.
Aber Lakers Fans sehen das natürlich anders, sie finden das strategisch überragend und sind begeistert. Muss ja nur nicht jeder so sehen.Ich hab dir auch nie unterstellt, dass du die Owner für geizig hältst. Du schriebst, dass “….durch Geld und Standort kompensiert wird.”
Bedeutet doch eher, dass die Owner großzügig sind und Geld keine Rolle spielt um den Kader zu optimieren. Genau das ist halt in LA nicht so, wie ich es am Caruso / Luxury Tax Beispiel verdeutlicht habe.
Die Spieler mit denen ein Meisterteam aufgebaut werden konnte, hast du in deiner Klammer direkt selbst benannt. Durch kurze eigene Entwicklung und dann den Trade für einen Top 5 Spieler in Anthony Davis. Das wird dir nun nicht gefallen, ist aber unter dem Strich so. Ihr Talent haben diese Spieler wohl sicherlich schon früher gezeigt. Für ne Handvoll untalentierte Jungs bekommst du halt auch keinen Anthony Davis.
Richtig, aktuell ist praktisch kein Spieler mehr im Kader der selbst entwickelt wurde. Aber ist das das Kriterium ob ein Management gut ist, geschweige denn der Trainerstab? Am Ende zählt in der NBA nur die Championship.
Zum letzten total überspitzten, undifferenzierten Satz sage ich mal besser wenig… dazu steht genug in meinem ersten Post (wenn man denn genau lesen möchte)
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Zu sagen, dass die win gutes management haben ist aber auch ein Witz.
Im Prinzip hatten sie Glück, dass LeBron dahin wollte.
Ansonsten hätte man wohl seit Ewigkeiten keine Playoffs erreicht -
Ein kleiner “fun fact” zum Management der Los Angeles Lakers: Luol Deng verdient in der Saison 2021/2022 bei den Lakers mehr als Dwight Howard und Carmelo Anthony addiert.
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@stylesdavis Ich glaube, das ist nicht ganz korrekt, da es wieder eine Ausnahme dafür gibt. Die Minimum Salaries steigen (wie im deutschen öffentlichen Dienst TVöD) mit der NBA-Erfahrung, also verdienen diverse Veterans bei den Lakers nach mehr als zehn NBA-Saisons 2,64 Mio USD. Das ist dann der Höchstsatz für Minimum Salaries. Angerechnet auf den Cap wird aber immer nur 1,67 Mio USD:
HoopsRumors.com: NBA Minimum Salaries For 2021/22
… Because the NBA doesn’t want teams to avoid signing veteran players in favor of cheaper, younger players, the league reimburses clubs who sign veterans with three or more years of experience to one-year, minimum salary contracts. Those deals will only count against the cap – and against a team’s bank balance – for $1,669,178, the minimum salary for a player with two years of experience.
Letztlich liegen beide zusammen damit knapp über Dengs 5 Mio USD.
DIe Übersicht für die Lakers bei spotrac.com
spotrac.com: Los Angeles Lakers 2021-22 Salary Cap TableWenn man sich die Team-Übersicht anschaut, dann rangieren die Lakers momentan eher so auf Rang 10 beim Total Cap:
spotrac.com: NBA 2021-22 Cap TrackerDas ist ein bisschen verzerrt, da spotrac.com auch hier noch die Cap Holds einrechnet für Spieler, für denen die Teams noch die Rechte besitzen und die noch keinen neuen Vertrag unterschrieben haben. Beim Active Cap (Top 3) sind die Lakers dank RW0 jetzt hinter den Nets mitführend in der NBA. Das zeigt, wie wenig sie für den Rest des Kaders ausgeben.
P.S.: Diese Tabelle bei spotrac.com ist hinsichtlich Ausgaben vielleicht aussagekräftiger (cool finde ich hier die Einteilung nach Positionen ) :
spotrac.com: NBA 2021 Cash TrackerHier sind dann die Lakers auch auf Platz 4. Die Luxury Taxes sind in diesen Ausgaben noch nicht berücksichtigt.
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Dieser Beitrag wurde gelöscht!
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Das müsste aber noch auf Magics Kappe gehen.
Das aktuelle Management hat m.E. bis zu dieser Off Season einen top Job gemacht.
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@gas sagte in NBA Saison 2021/2022:
Das müsste aber noch auf Magics Kappe gehen.
Das aktuelle Management hat m.E. bis zu dieser Off Season einen top Job gemacht.
Ja und Nein.
Der Vertrag (und die “stretch” Abmachung) wurde sicherlich während seiner Amtszeit abgeschlossen, jedoch ist er ja keinesfalls allein verantwortlich und einige aus der Zeit sind noch immer im “back office” - nicht nur die Präsidentin.
Es sollte ja auch nur eine kleine Anmerkung sein - nicht ganz ernst gemeint. “Damals” gab es allerdings einige “komische” Verträge bei den Lakers.
Erst hatte man recht solide gedraftet - Ingram an No 2 und Zubac an 32 (Steal). Dann folgten allerdings die Verträge von Deng UND Mozgov (64 Mio über 4 Jahre). Argh.
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Ingram als guten Pick Ansehen und den Vertrag von Deng anderen zu schreiben ist dann aber auch das kirschenpicken, wenn beides im gleichen Jahr war
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@flobery2-0 sagte in NBA Saison 2021/2022:
Ingram als guten Pick Ansehen und den Vertrag von Deng anderen zu schreiben ist dann aber auch das kirschenpicken, wenn beides im gleichen Jahr war
Wen meinst du?
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Gas hat erst Ingram als guten Pick vom Managment bezeichnet und dann Deng aufs alte Management geschoben, obwohl es das selbe war
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Es wäre schön, wenn du dir ein wenig mehr Mühe geben könntest a) die Sachverhalte zu verstehen und b) deinen Standpunkt in mehr als einem hingerotzten Satz erklären könntest. Satzzeichen erwarte ich ja gar nicht.
Ingram war ein guter Pick, der Deng Vertrag Horror. So what? Ich habe zum Magic Management gar keine Wertung abgegeben. Lediglich das Pelinka Management als gut befunden, bis jetzt…
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Du bringst Ingram als Argument dafür, dass die Lakers ein gutes Management haben. Gleichzeitig sagst du aber, dass der Dengvertrag noch das alte Management war.
Entweder du beschränkst Deine Argumentation aufs neue Management oder auf eine gewisse Zeitspanne. -
Haben wir keinen Lakers-Thread mehr? Hatten die Lakers in letzter Zeit noch irgendwelche nennenswerte Picks, die nicht bereits in Trades etwa für AD eingetauscht waren? Nach Lonzo Ball gab es da auch keine Lottery Picks mehr und ansonsten waren die Picks bspw. für Moe Wagner oder der Trade für Isaac Bonga jetzt auch keine Knaller.
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Wow Lauri zu den Cavs hmmm die cavs geben dafür Lance ab.
Was meint ihr hätte Lauri auch bei den Mavs gesehen hier der Deal.Die Cavs erhalten: Lauri Markkanen (Bulls)
Die Bulls erhalten: Derrick Jones Jr. (Blazers), Erstrundenpick 2022 (Blazers, Lottery-geschützt), Zweitrundenpick 2023 (Cavs via Denver Nuggets)
Die Blazers erhalten: Larry Nance Jr. (Cavs) -
Das Problem bei Markkanen ist die Verletzungsanfälligkeit. Und er war deswegen so „günstig“ zu bekommen, weil relativ klar war, dass die Bulls ihn nicht signen werden. Deswegen als Sign and Trade zu einem anderen Team, dadurch haben die Bulls noch etwas Gegenwert bekommen
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Ich war bereits früh ein Fan von Markkanen. Erst die überragende EM 2017, als er die Finnen zu starken Ergebnissen in einer bockstarken Gruppe anführte und anschließend seine starke Rookie-Saison (All-NBA-Rookie-1st).
Leider hat er sich seitdem nicht wirklich entwickelt, während andere Spieler an ihm vorbeiziehen konnten. Vor 1-2 Jahren hätte ich diverse Spieler der Mavs sofort gegen Lauri getradet, jedoch sieht es per heute anders aus. Dennoch denke ich, dass die Cavs einen wirklich guten Deal gemacht haben. Lauri ist noch immer jung (24).
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Und jetzt will sich auch noch Ben Simmons aus dem Phily Team streiken.
Grundsätzlich: man sollte als „Arbeitnehmer“ die Freiheit auf die Wahl seines „Arbeitgebers“ haben. Aber da müsste man an den Grundfesten NBA anfangen und schon den Draft in Frage stellen. Denn da geht es ja schon los, dass sich die Teams willkürlich einen Menschen aussuchen dürfen, der dann die nächsten Jahre bei einem arbeitet. Ein wirkliches Mitspracherecht hat der Auserwählte ja nicht, außer sich generell der NBA zu verweigern (klar, es immer auch Ausnahmen … Steve Francis…), aber grundsätzlich geht ja da das Schachern und Quartettspielen mit Menschen schon los.
Aber: in dieses System begeben sich die Spieler ja freiwillig (wenn man wirtschaftliche Zwänge außen vor lässt). Und das wird, gemessen an der “regulären” Arbeitswelt, ausgesprochen gut honoriert.
Das weiß man, auch schon als 19/20 Jähriger, in der jetzigen Zeit ja noch mehr als früher. Und wenn man dann einen verbindlichen Vertrag eingeht (der gilt ja für beide Seiten), dann sollte man den normalerweise nach seinen Möglichkeiten auch erfüllen. Das jetzt vermehrt Stars sich ihrerseits nicht mehr daran gebunden fühlen, halte ich für eine bedenkliche Entwicklung. Dass hier, wie bei AD, Klutch-Sport als Management dahinter steckt kann ein Zufall sein. Muss aber nicht.Ich mochte Ben Simmons eigentlich vom (Spieler-)Typ her, auch wenn seine offensiven Defizite auf Dauer immer mehr zum Tragen kommen. Tatsächlich hoffe ich, dass sich Agent und Spieler endlich mal in ihrer Arroganz verzocken und das Team ihn dann einfach ohne Spiele und Bezahlung versauern lassen würde. Aber das können die sich halt auch nicht leisten.
Abseits vom rein sportlichen, wird die NBA für mich immer fragwürdiger, was die Entwicklung in Sachen Gehältern, Vertragsklauseln und Reglungen angeht. Aber es ist wie bei schlechten Reality-Soaps, man muss doch immer wieder mal hingucken, wenn sich jemand so richtig daneben benimmt. Ändern wird es es nicht mehr, gehört vermutlich auch zum großen Entertainment. das scheint ja mittlerweile den höchsten Stellenwert zu besitzen.
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Ich verstehe deine Kritik ehrlich gesagt nicht ganz. Vergleich das mal mit Fußball oder mit dem europäischen Basketball. Da ist NBA meiner Meinung nach weiter und steht besser da.
Ich finde es auch durchaus legitim, dass Simmons weg will. Wenn eine ganze Franchise gegen mich ist und sogar der Coach öffentlich in Frage stellt ob man der richtige Spieler für das Team ist, dann würde ich dort auch weg wollen.
Das schöne in der NBA ist ja, dass man vielleicht weg will, aber sich trotzdem nicht das Team aussuchen kann wie im europäischen Basketball oder beim Fußball, außer natürlich man ist Free Agent. Deswegen kann ich deinen Text nicht ganz nachvollziehen -
Ich kann das nicht immer in jeder Einzelheit nachvollziehen - als Beispiel ein Zitat von Draymond Green (Golden State Warriors):
“Because as a player, you’re the worst person in the world when you want a different situation. But a team can say they’re trading you.”
Ich habe im Profisport für derartige Aussagen kein Verständnis und auch ein Vergleich zum “normalen” Berufsleben hinkt. Es ist ein Teil der NBA, dass du eben gerade diese “Auswahlrechte” bezahlt bekommst und du dich durch dein “mehr” an Gehalt individuell einschränkst. Warum sollte ein Spieler den Vorteil eines längerfristigen Vertrags (Planungssicherheit, Höhe Gehalt) genießen, aber zeitgleich die Flexibilität eines kurzfristigen einfordern? Es ist doch relativ simpel: bevor ich als Free Agent unterschreibe kann ich die sportliche Situation genau analysieren: will ich mich langfristig dieser Franchise “committen” oder unterschreibe ich lieber für 1 Jahr, um dann zu sehen wie sich die Dinge entwickelt haben?
Natürlich haben Franchises eine gewisse “Macht” gegenüber den Spielern und eine “no trade” Klausel bleibt eine absolute Seltenheit. ABER: du spielst freiwillig in dieser Liga. Bevor du einen Vertrag unterschreibst ist dir zu 100% bewusst, was das in Zukunft für deinen Lebensmittelpunkt bedeuten könnte - DAFÜR WIRST DU BEZAHLT.
Ich verstehe es einfach nicht, dass man einen Vertrag unterschreibt, nur um dann wenig später zu sagen “Hey, der und der Punkt im Vertrag gefällt mir nicht”. Ein erwachsener Mensch sollte Verantwortung für sein Handeln zeigen.
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Es sollte viele Teams geben die über simmons nachdenken.
Sein Value ist gerade nicht hoch aber er ist ein extrem guter Spieler, der bei einem passendem fit Goldwert sein kann.
Er ist einer der besten defender und kann 1-4 verteidigen.
Sein Transitiongame ist ebenfalls sehr sehr gut und sein Auge für die mitspieler auch. Dazu Cuttet er extrem stark.
Klar, er hat kein wurf aber mit 4 schützen ist er Goldwert. Erst recht wenn man ihn öfter als cutter einsetzt wenn die Offensive in die set offense geht.
Ein simmons hätte den Lakers sicherlich mehr gegeben als ein Westbrook -
Milsap unterschreibt bei den nets.
Das team kann echt nur von Verletzungen geschlagen werden -
@stylesdavis sagte in NBA Saison 2021/2022:
Ich verstehe es einfach nicht, dass man einen Vertrag unterschreibt, nur um dann wenig später zu sagen “Hey, der und der Punkt im Vertrag gefällt mir nicht”. Ein erwachsener Mensch sollte Verantwortung für sein Handeln zeigen.
Aber da scheint ja genau das Problem zu liegen: Was steht denn im Vertrag? Bzw. welche Rolle wurde in welcher Form in Aussicht gestellt?
Und ist die mentale Gesundheit eines Spielers nicht ebenfalls ein guter Grund, der beachtet werden sollte? Es ist ja schon aussergewöhnlich für so einen Spieler, so einen Trade zu fordern, vlt. ist die (menschliche) Not hinter der Forderung auch aussergewöhnlich groß?
In diesen Gehaltssphären erscheint das Drama freilich immer etwas arg abstrakt – aber vielleicht hilft es, wenn man sich immer vergegenwärtigt, dass auf der einen Seite Millionäre und auf der anderen Seite Milliardäre sitzen – so richtig hart treffen sich die Akteure da wohl nicht…
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@flobery2-0 sagte in NBA Saison 2021/2022:
Milsap unterschreibt bei den nets.
Das team kann echt nur von Verletzungen geschlagen werdenKönnte aber auch die beiden Lakers-Teams von 2003/2004 und 2012/2013 als größter Bust unter den Superteams ablösen.
Man muss schon sagen, das Nets Team ist schon absurd gut besetzt. Lakers-Nets dürfte wohl das wahrscheinlichste Finale sein, aber da weiß man auch nicht ob man das wirklich oder nicht doch die Teams lieber vorher scheitern sehen will.
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Naja das Team funktionierte letze Saison ja schon sehr gut und wurde durch gleich mehrere Verletzungen gestoppt.
Man hat die Bucks trotzdem fast geschlagen.
Jetzt ist das Team nochmal besser geworden -
@schaumbergerwick sagte in NBA Saison 2021/2022:
@stylesdavis sagte in NBA Saison 2021/2022:
Ich verstehe es einfach nicht, dass man einen Vertrag unterschreibt, nur um dann wenig später zu sagen “Hey, der und der Punkt im Vertrag gefällt mir nicht”. Ein erwachsener Mensch sollte Verantwortung für sein Handeln zeigen.
Aber da scheint ja genau das Problem zu liegen: Was steht denn im Vertrag? Bzw. welche Rolle wurde in welcher Form in Aussicht gestellt?
Und ist die mentale Gesundheit eines Spielers nicht ebenfalls ein guter Grund, der beachtet werden sollte? Es ist ja schon aussergewöhnlich für so einen Spieler, so einen Trade zu fordern, vlt. ist die (menschliche) Not hinter der Forderung auch aussergewöhnlich groß?
In diesen Gehaltssphären erscheint das Drama freilich immer etwas arg abstrakt – aber vielleicht hilft es, wenn man sich immer vergegenwärtigt, dass auf der einen Seite Millionäre und auf der anderen Seite Milliardäre sitzen – so richtig hart treffen sich die Akteure da wohl nicht…
Wieso Problem? Natürlich steht im Vertrag recht wenig über eine Rollenverteilung etc. Es ist schlichtweg die Aufgabe des Spielers/ des Beraters die Situation der Franchise genau zu durchleuchten, ob es genügend Argumente gibt, langfristig einen Vertrag zu unterschreiben. Sollte der Roster/ Coaching Staff dies nicht hergeben: unterschreibe einfach einen 1+1 oder etwas vergleichbares - natürlich für weniger Geld.
Ich sehe es auch nicht so, dass Simmons Verhalten in der heutigen NBA “außergewöhnlich” ist. Es gibt immer und immer wieder All-Stars die einen Trade einfordern, sobald der Kader als nicht ausreichend für einen Titel erachtet wird und/ oder man eine gewisse Wertschätzung genießt - schließlich war Simmons vielleicht DAS Argument warum die Sixers keinen Titel holten.
Paul George (Indiana Pacers - OKC), Carmelo Anthony (Nuggets - Knicks), Vince Carter (Toronto - Nets), James Harden (Rockets - Nets), CP3 (Hornets - Lakers/ Clippers), Kawhi Leonard (Spurs - Raptors) oder auch Anthony Davis (Pelicans - Lakers). Die letzten beiden Beispiele haben hierbei zwei der letzten Meisterschaften entschieden.
Es ist doch quasi eine Grundprämisse der Liga geworden, dass Franchises “Angst” verspüren, dass die eigenen Superstars die Mannschaft VOR dem Vertragsende verlassen wollen, sobald sie mit der Situation unzufrieden sind.
Ein Beispiel: Doncic unterschreibt in Dallas einen “super max” über 200 Mio und 5 Jahre, wobei das erste Vertragsjahr des “neuen” Vertrags 20222/2023 ist. Der Vertrag hat somit eine Laufzeit bis zum Ende der Saison 2026/2027. Das Problem: Dallas hat keine Bedenken, dass Luka im Jahr 2027 nicht verlängern könnte - sie haben in erster Linie “Angst”, dass sie bereits in den nächsten 2-3 Jahren sich nicht als “Contender” etablieren können und damit riskieren, das Luka dann frühzeitig ebenfalls einen Trade einfordert, was gleichbedeutend mit einem Rebuild ist.
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@stylesdavis sagte in NBA Saison 2021/2022:
Es ist ein Teil der NBA, dass du eben gerade diese “Auswahlrechte” bezahlt bekommst und du dich durch dein “mehr” an Gehalt individuell einschränkst.
Ich finde das zu einfach gedacht. Das System in den US Profiligen hat sicher seine Vorteile, als talentierter Spieler aber bleibt mir welche Alternative dazu? Wenn ich ein NBA-Star sein könnte lasse ich mich entweder darauf ein oder… spiele in Europa? Wiegt hier Geld einfach alles auf?
Und Draymond hat recht, dass gerade die Öffentlichkeit eben oft auf die gleiche Weise reagiert: ein Spieler, der weg will, ist unloyal. Wenn ein Verein aber den Spieler los werden will, dann ist das Teil des Systems, man wolle sich schließlich durch einen Trade verbessern. Und weil man sich bei einem unerwünschten Abgang theoretisch verschlechtert und bei einem gewünschten verbessert ist die Fanmeinung dadurch auch entsprechend beeinflusst.
Mit “Friss oder stirb, das System ist halt so, du weißt auf was du dich einlässt!” kann ich wenig anfangen.
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@laron09 sagte in NBA Saison 2021/2022:
@stylesdavis sagte in NBA Saison 2021/2022:
Und Draymond hat recht, dass gerade die Öffentlichkeit eben oft auf die gleiche Weise reagiert: ein Spieler, der weg will, ist unloyal. Wenn ein Verein aber den Spieler los werden will, dann ist das Teil des Systems, man wolle sich schließlich durch einen Trade verbessern. Und weil man sich bei einem unerwünschten Abgang theoretisch verschlechtert und bei einem gewünschten verbessert ist die Fanmeinung dadurch auch entsprechend beeinflusst.
Es gibt aber noch einen Unterschied zwischen einem Wechselwunsch und der erpresserischen Arbeitsverweigerung um diesen Wechselwunsch durchzusetzen. Loyal sind beide Seiten, also Clubs und Spieler, letztendlich nur dem Erfolg, also Geld und Titel. Die Reihenfolge mag unterschiedlich sein.