Medipolis SC Jena 2021/2022
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@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Insofern habe ich jetzt schon eine konkretere Vorstellung wie die Reise weitergehen soll.
Ich habe ehrlich viel gegrübelt, aber eine viel konkretere Vorstellung habe ich jetzt ehrlicherweise nicht. Das hängt auch viel vom Trainer ab. Und selbst da: wenn man einem Trainer einen langfristigen Vertrag gibt, der Trainer aber nichts taugt - wird man an ihm festhalten? Wird das Konzept über den Haufen geworfen, sobald man mal einen sportlichen Ausrutscher hat (frühes Playoff-Aus oder keine Playoffteilnahme)? Was ist denn jetzt das Ziel? Die offizielle Aussage ist: unser Ziel ist es, aufzusteigen oder nicht aufzusteigen.
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Und natürlich ist das, was nun kommuniziert wurde, nur ein Bruchteil der Inhalte und Ergebnisse der letztwöchigen Gespräche. Aber Eberlein hat Recht, die Transparenz stößt da irgendwann an ihre Grenzen. Diese waren in der Vergangenheit sehr schnell erreicht, doch diesmal kann ich ganz gut mit dem Umfang der geteilten Informationen leben.
Das ist sicher auch eine Typenfrage, aber für mich erscheinen die meisten Entscheidungen immer sehr undurchsichtig. Ist aber kein spezifisches Jena-Problem, sondern bei vielen deutschen Basketballclubs. Man muss seine Geschäftsgeheimnisse ja nicht auf der Zunge liegen haben, aber ich sehe jetzt nicht, dass z. B. in Zukunft mehr Transparenz zu erwarten sei. Eher im Gegenteil, denn die vorgeschlagene Struktur lädt für mich zu Kompetenzgerangel ein, was natürlich nicht nach außen getragen werden sollte.
Klar ist es cool, dass man da jetzt etwas kodifizieren möchte, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie es in der Praxis wirklich etwas ändern wird. Vor allem da ähnliche Aussagen ja wirklich schon immer getroffen wurden. Für mich hat man sich mit der PM keinen Gefallen getan …
Was mich auch etwas fragend zurücklässt: man beruft einen 10-köpfigen Sportrat, aber nur eine Position ist davon bisher besetzt? Wieso gibt man dieses Konzept nicht zusammen mit einer Trainerverpflichtung bekannt und der Trainer könnte das ganze mit Leben füllen?
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@antimatzist sagte in Science City Jena 2021/2022:
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Insofern habe ich jetzt schon eine konkretere Vorstellung wie die Reise weitergehen soll.
Ich habe ehrlich viel gegrübelt, aber eine viel konkretere Vorstellung habe ich jetzt ehrlicherweise nicht. Das hängt auch viel vom Trainer ab. Und selbst da: wenn man einem Trainer einen langfristigen Vertrag gibt, der Trainer aber nichts taugt - wird man an ihm festhalten? Wird das Konzept über den Haufen geworfen, sobald man mal einen sportlichen Ausrutscher hat (frühes Playoff-Aus oder keine Playoffteilnahme)? Was ist denn jetzt das Ziel? Die offizielle Aussage ist: unser Ziel ist es, aufzusteigen oder nicht aufzusteigen.
Meine “konkretere Vorstellung” vergleicht die neue Ausrichtung mit dem vorherigen 3-Jahresplan, der wenn ich mich recht erinnere deutlich schwammiger formuliert bzw. kommuniziert war. Da erkenne ich jetzt ein paar mehr Grundpfeiler des Plans. Das soll nicht heißen, dass der neue Weg bis ins kleinste Detail dargelegt wurde.
Und ob der konsequent so umgesetzt wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Vermutlich hat man sich auch Gedanken über Szenarien gemacht, in denen man jene Strategie anpasst/ändert. Aber wie die Umsetzung letztlich läuft kann ich erst bewerten, wenn das Ganze mit Leben gefüllt wird.
Und Saisonziele wie den Aufstieg zu formulieren, ist aktuell auch nicht ganz einfach, weil auch die Konkurrenz noch schwer einzuschätzen ist. Rostock wird wohl auf dem Papier wieder der Ligakrösus sein. Dahinter fällt es noch schwer einzuschätzen, wie finanzkräftig die Konkurrenz ist. Und das kann sich von Saison zu Saison ja unvorhersehbar ändern. Da können mal zwei Standorte in der ProA landen, an denen es nur schwer ist vorbeizukommen, wie Würzburg und Gießen vor paar Jahren. Aber es kann eben auch mal BBL-Absteiger der Kategorie Artland oder Gotha/Erfurt geben, die gar nicht in der ProA landen.
Als Fan hört man natürlich gern, dass man wieder schnellstmöglich in die BBL zurück will. Das ist ja auch mein Wunsch. Aber dass man das nicht als bedingungsloses Ziel formuliert, halte ich sachlich betrachtet für angemessen.
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
[…]
Was mich auch etwas fragend zurücklässt: man beruft einen 10-köpfigen Sportrat, aber nur eine Position ist davon bisher besetzt? Wieso gibt man dieses Konzept nicht zusammen mit einer Trainerverpflichtung bekannt und der Trainer könnte das ganze mit Leben füllen?Durch die getrennte Kommunikation entkoppelt man auf jeden Fall in der Außendarstellung die neue Vereinsausrichtung und den Einfluss des neuen Trainers etwas. Man hat sich als Verein auf einen neuen mittelfristigen Fahrplan festgelegt und verpflichtet nun im Anschluss einen Trainer, der diesen Weg mit geht. Eine kombinierte Meldung sieht hingegen mehr danach aus, als ist der neue Weg keine Science City spezifischer sondern in gewissen Teilen der Weg des Trainers, welcher aber auch schnell wieder weg sein kann. So suggeriert man schon etwas langfristigeres Denken, finde ich. Ob diese kommunikationsstrategischen Gedanken bei der PM wirklich eine Rolle gespielt haben oder ob man es doch nur aufstückelt, um in kürzeren Zeitintervallen Offseason-News präsentieren zu können, wissen wohl nur Eberlein und co. …
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Bin vollkommen bei dir. In Jena wurde schon viel gesagt und nichts umgesetzt. Aber ist ja in Jena häufig auch kein Fachpublikum, sondern eher Eventpublikum vorhanden. Ob man damit Erfolg hat weiß ich nicht. Bin auch gespannt, welcher Coach schon vorher Kompetenzen abgibt, bevor er den Job angetreten hat. Scheint auf jeden Fall so zu sein, dass einige Sponsoren nur für die 1.Liga bereit sind Kohle bereitzustellen.
Wie das Ganze dann bei Verletzungen umgesetzt wird, da bin ich schon gespannt. Das Frank Menz diesen Weg nicht mitgehen wollte ist verständlich. Das es die eine oder andere Nebelkerze durch Lars Eberlein schon gegeben hat ist auch nicht neu. Kein Ziel zu haben finde ich eher schlimmer. -
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Meine “konkretere Vorstellung” vergleicht die neue Ausrichtung mit dem vorherigen 3-Jahresplan, der wenn ich mich recht erinnere deutlich schwammiger formuliert bzw. kommuniziert war. Da erkenne ich jetzt ein paar mehr Grundpfeiler des Plans. Das soll nicht heißen, dass der neue Weg bis ins kleinste Detail dargelegt wurde.
Stimme ich dir zu - das war kommunikativ schlechter in der Vergangenheit. Wobei ein Interview mit Frank Menz als Cheftrainer und Sportdirektor, der so Worte sagt, für mich schon auch viel Gewicht hat.
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Und Saisonziele wie den Aufstieg zu formulieren, ist aktuell auch nicht ganz einfach, weil auch die Konkurrenz noch schwer einzuschätzen ist.
Ich glaube, ich muss meinen Punkt nochmal aufgreifen: es geht mir nicht um Saisonziele. Saisonziele sind wie gute Vorsätze, am Ende wirds eh nichts (und wenn man doch 5 kg abgenommen hat, freut man sich doppelt). Mir geht es darum: was ist das Ziel für SCJ innerhalb der nächsten Jahre? Wo will man stehen? Lange hatte man das Mantra des Top-20-Clubs beschworen; jetzt ist man kein Top-20-Club mehr. Der Verein muss doch neben kurzfristigen Zielen wie einem Saisonziel auch mittel- und langfristige Visionen haben. Und: was passiert, wenn man diese nicht erreicht? Das sind alles Fragen, die ich mir stelle - und da hätte ich dann gerne die Transparenz im Verein, dass man so etwas einfach mal kommuniziert. Das ist für mich wichtiger im Sinne einer Identifikation, als dass ein 18-jähriger am Ende der Rotation auf der Bank sitzt.
Exkurs: Vielleicht sehe ich das auch zu sportromantisch, aber eventuell lebe ich übernächstes Jahr nicht mehr in Jena. Womit rechtfertige ich mir selbst gegenüber denn dann noch die Vereinstreue? Als gebürtiger Gelsenkirchener bin ich von Geburt an Schalkefan, trotzdem hat es der Verein geschafft, dass er mir innerhalb weniger Jahre komplett egal ist - und da habe ich über 100 Jahre und Geschichte, mit der ich mich identifizieren kann. Was ist der sportromantische Mythos, der mich als Jenafan hält? Dafür bräuchte ich irgendeine Vision einfach, die man mir anbietet, und mit der ich mich identifiziere.
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Durch die getrennte Kommunikation entkoppelt man auf jeden Fall in der Außendarstellung die neue Vereinsausrichtung und den Einfluss des neuen Trainers etwas.
Das ist natürlich richtig und der neue Trainer kann direkt bekräftigen, dass er das neue Konzept mitträgt. Das sind nur so Details, die auf mich etwas halbgar wirken - ich gründe ein Gremium, aber das ist nicht einmal voll besetzt? Öh, ok.
Und weiterer Exkurs: das sind keine Probleme, die Jena exklusiv hat. Wahrscheinlich hat jeder Basketballverein abseits der Top-10 Probleme, Identifikation zu stiften und ein Konzept zu leben. Sponsoren geben lieber dem Fußball-Viertligisten Geld als einem Basketballverein aus der zweiten Liga. Und als Außenstehender fällt es mir immer leichter, Entscheidungen zu kritisieren, als wenn ich dafür selber gerade stehen müsste. Ich verstehe auch den schweren Spagat, den der Verein hier gehen muss; aber ob das “Eventpublikum” (der Begriff trifft den Kern leider schon) das auch versteht? Fraglich.
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Es wird nicht sehr viele Trainer geben, die sich mit dem vorgestellten Projekt wirklich identifizieren würden. Unter anderem würde ich das Domenik Reinboth schon zutrauen, oder hat er woanders schon unterschrieben?
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Ist ja fast ein Ausverkauf, wobei das Wort ja nur sinnbildlich ist.
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Der Abgang von Dennis kommt zwar nicht mehr überraschend, aber tut wirklich sehr weh. Ein super Typ, der sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Gesicht von Science City entwickelt hat.
Als er verpflichtet wurde, war ich nicht sonderlich begeistert, weil ich ihm sportlich deutlich weniger zugetraut hatte, als er dann geleistet hat und charakterlich konnte ich ihn ohnehin noch nicht einschätzen. Als er direkt zum Kapitän ernannt wurde, war ich schon sehr verwundert. Doch es hat nicht wirklich lang gebraucht, um zu erkennen, dass das sehr gute Entscheidungen waren.
Robin hingegen nur mit einer Saison in Jena. Leider hat ihn keiner von uns live im SCJ-Trikot zu sehen bekommen. Im Stream wusste er jedoch fast immer zu gefallen mit seinem hocheffizienten Push Shots. Die Playoffs haben etwas an seinem Standing gerüttelt. In Kombination mit Odiase hätte ich ihn allerdings kommende Saison gern wiedergesehen.
Naja, bleibt nur beiden das Beste für die Zukunft zu wünschen. Robin wird man zeitnah wiedersehen, Dennis in ein/zwei Jahren vielleicht auch (im Idealfall der BBL).
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@antimatzist sagte in Science City Jena 2021/2022:
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Meine “konkretere Vorstellung” vergleicht die neue Ausrichtung mit dem vorherigen 3-Jahresplan, der wenn ich mich recht erinnere deutlich schwammiger formuliert bzw. kommuniziert war. Da erkenne ich jetzt ein paar mehr Grundpfeiler des Plans. Das soll nicht heißen, dass der neue Weg bis ins kleinste Detail dargelegt wurde.
Stimme ich dir zu - das war kommunikativ schlechter in der Vergangenheit. Wobei ein Interview mit Frank Menz als Cheftrainer und Sportdirektor, der so Worte sagt, für mich schon auch viel Gewicht hat.
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Und Saisonziele wie den Aufstieg zu formulieren, ist aktuell auch nicht ganz einfach, weil auch die Konkurrenz noch schwer einzuschätzen ist.
Ich glaube, ich muss meinen Punkt nochmal aufgreifen: es geht mir nicht um Saisonziele. Saisonziele sind wie gute Vorsätze, am Ende wirds eh nichts (und wenn man doch 5 kg abgenommen hat, freut man sich doppelt).
Ah okay, dann hatte ich das falsch verstanden. Hatte schon öfter im Fußballverein genau die Diskussion, was das Saisonziel ist bzw. ob man den Aufstieg als solches ausgeben sollte. Meine Devise war immer, dass ich jedes Spiel gewinnen will, in dem ich antrete. Wenn das funktioniert, dann steigt man auf bzw. wird Meister. Andere hingegen waren klarer Verfechter eines konkreten Ziels. Die Diskussion wird es wohl immer wieder geben.
Mir geht es darum: was ist das Ziel für SCJ innerhalb der nächsten Jahre? Wo will man stehen? Lange hatte man das Mantra des Top-20-Clubs beschworen; jetzt ist man kein Top-20-Club mehr. Der Verein muss doch neben kurzfristigen Zielen wie einem Saisonziel auch mittel- und langfristige Visionen haben. Und: was passiert, wenn man diese nicht erreicht? Das sind alles Fragen, die ich mir stelle - und da hätte ich dann gerne die Transparenz im Verein, dass man so etwas einfach mal kommuniziert. Das ist für mich wichtiger im Sinne einer Identifikation, als dass ein 18-jähriger am Ende der Rotation auf der Bank sitzt.
Ich verstehe was du meinst, halte aber auch diese mittel- und langfristigen Visionen für nicht so einfach festlegbar. In einem gewissen Rahmen geht das natürlich, aber es gibt auch mittel- und langfristig verdammt viele Unwägbarkeiten. Das kann eine sich ändernde finanzielle Situation durch die Sponsoren sein (sowohl positiv als auch negativ). Das kann auch die Entwicklung der Konkurrenz sein, die aus dem nichts an einen großen Sponsor kommen und einen auf einmal deutlich überholen oder Konkurrenten, die Insolvenz beantragen und auf einmal von der Bildfläche verschwinden, was einen im nationalen Ranking schlagartig nach vorn katapultiert. Daher finde ich selbst so eine Top-20 Ambition fraglich. Das kann je nach gewissen unvorhersehbaren Entwicklungen schnell über- oder auch unterambitioniert sein.
Ich begnüge mich daher gern mit kurzfristigen Plänen:
- eine spielerische Identität unter dem neuen Coach entwickeln
- die bestmöglichen Spieler mit dem verfügbaren Geld verpflichten
- sich auf KEINEN FALL finanziell übernehmen
Das sind für mich Grundsteine für eine erfolgreiche Saison, gute Unterhaltung der Zuschauer und langfristige finanzielle Sicherheit. Spielerakquise wird sowieso jede Saison in großen Teilen neu betrieben. Trainer kommen und gehen. Ich habe mich auf Borderline ProA/BBL Level eigentlich für mich von mittel- bis langfristigem Denken verabschiedet. Ein Aufstieg, der natürlich nicht kalkulierbar ist, kann ja auch wieder Einiges ändern (Sponsoren, Spielanteile der Jugend, Zuschauerzahlen, etc.)
Exkurs: Vielleicht sehe ich das auch zu sportromantisch, aber eventuell lebe ich übernächstes Jahr nicht mehr in Jena. Womit rechtfertige ich mir selbst gegenüber denn dann noch die Vereinstreue? Als gebürtiger Gelsenkirchener bin ich von Geburt an Schalkefan, trotzdem hat es der Verein geschafft, dass er mir innerhalb weniger Jahre komplett egal ist - und da habe ich über 100 Jahre und Geschichte, mit der ich mich identifizieren kann. Was ist der sportromantische Mythos, der mich als Jenafan hält? Dafür bräuchte ich irgendeine Vision einfach, die man mir anbietet, und mit der ich mich identifiziere.
Hier stelle ich an meinem Beispiel zumindest fest, dass es ohne große Vision gelungen ist, mich als Fan zu behalten, obwohl ich seit langer Zeit nicht mehr in Jena wohne. Ich würde sagen, 5-10% meiner Besuche der Sparkassenarena sind aus meiner Zeit in Jena, der Rest war danach. Und dabei gibt es mittlerweile zwei BBL-Teams, zu denen ich eine kürzere Anreise hätte.
Aber gut, das heißt natürlich nicht, dass es jedem Anderen auch so geht. Aber vermutlich brauch auch nicht jeder den sportromantischen Mythos, den du erwähnst.
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Durch die getrennte Kommunikation entkoppelt man auf jeden Fall in der Außendarstellung die neue Vereinsausrichtung und den Einfluss des neuen Trainers etwas.
Das ist natürlich richtig und der neue Trainer kann direkt bekräftigen, dass er das neue Konzept mitträgt. Das sind nur so Details, die auf mich etwas halbgar wirken - ich gründe ein Gremium, aber das ist nicht einmal voll besetzt? Öh, ok.
Und weiterer Exkurs: das sind keine Probleme, die Jena exklusiv hat. Wahrscheinlich hat jeder Basketballverein abseits der Top-10 Probleme, Identifikation zu stiften und ein Konzept zu leben. Sponsoren geben lieber dem Fußball-Viertligisten Geld als einem Basketballverein aus der zweiten Liga. Und als Außenstehender fällt es mir immer leichter, Entscheidungen zu kritisieren, als wenn ich dafür selber gerade stehen müsste. Ich verstehe auch den schweren Spagat, den der Verein hier gehen muss; aber ob das “Eventpublikum” (der Begriff trifft den Kern leider schon) das auch versteht? Fraglich.
Ich stelle mir die Frage, beschäftigt sich das Eventpublikum überhaupt damit. Wir hier im Forum und auch die Leute, die in Facebook regelmäßig kommentieren, die diskutieren zu diesen Themen. Der größere Teil, das angesprochene Eventpublikum, beschäftigt sich in meiner Vorstellung lang nicht so tiefgründig mit Science City Jena. Diejenigen verfolgen nicht tagesaktuelle Neuigkeiten in Sachen Spielerakquise, Vereinsausrichtung und co. Diejenigen kommen in die Arena, lernen einige Spieler erst an den ersten Spieltagen kennen und freuen sich über ein gutes Event, idealerweise gekrönt von einem Sieg. Anders habe ich als Zuschauer von Science City auch nicht angefangen. Manchen reicht das, manche befassen sich mit der Zeit intensiver mit dem Verein und der Liga. Aber der Teil, den man als Eventpublikum bezeichnet, lässt sein Fan-Dasein denke ich wenig von mittel- oder langfristigen Zukunftsvisionen beeinflussen.
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Heute wird der neue Trainer vorgestellt sehe ich gerade:
Ich hatte bisher nur die PM auf der Website zu Lodders und Nawrocki gelesen. Da war das kein Thema…
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Reinboth laut OTZ-Informationen Top-Kandidat, Harmsen Rückkehr unwahrscheinlich.
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@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
In einem gewissen Rahmen geht das natürlich, aber es gibt auch mittel- und langfristig verdammt viele Unwägbarkeiten.
Klar, aber man muss doch irgendeine Vision haben und nicht nur in den Tag hineinleben, oder? Selbst wenn das Ziel nicht erreicht wird, werden ja Weichen gestellt, die das ganze Projekt morgen besser machen sollen, als es gestern war. Für mich ist das auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht wichtig.
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Ich begnüge mich daher gern mit kurzfristigen Plänen:
eine spielerische Identität unter dem neuen Coach entwickeln
die bestmöglichen Spieler mit dem verfügbaren Geld verpflichten
sich auf KEINEN FALL finanziell übernehmenDas sind für mich Grundsteine für eine erfolgreiche Saison, gute Unterhaltung der Zuschauer und langfristige finanzielle Sicherheit. Spielerakquise wird sowieso jede Saison in großen Teilen neu betrieben. Trainer kommen und gehen. Ich habe mich auf Borderline ProA/BBL Level eigentlich für mich von mittel- bis langfristigem Denken verabschiedet. Ein Aufstieg, der natürlich nicht kalkulierbar ist, kann ja auch wieder Einiges ändern (Sponsoren, Spielanteile der Jugend, Zuschauerzahlen, etc.)
Da hast du recht, pragmatisch gesehen. Vielleicht überdenke ich das ganze nur pandemiebedingt.
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Hier stelle ich an meinem Beispiel zumindest fest, dass es ohne große Vision gelungen ist, mich als Fan zu behalten, obwohl ich seit langer Zeit nicht mehr in Jena wohne.
Dann hoffe ich, dass es mir wie dir geht.
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@antimatzist sagte in Science City Jena 2021/2022:
@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
In einem gewissen Rahmen geht das natürlich, aber es gibt auch mittel- und langfristig verdammt viele Unwägbarkeiten.
Klar, aber man muss doch irgendeine Vision haben und nicht nur in den Tag hineinleben, oder? Selbst wenn das Ziel nicht erreicht wird, werden ja Weichen gestellt, die das ganze Projekt morgen besser machen sollen, als es gestern war. Für mich ist das auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht wichtig.
Ja, aber diese Visionen und Entwicklungen gab und gibt es doch im Verein. Wenn ich an den Hallenbau und das ganze drum herum was sukzessive hinzu kam denke (Trainingshalle, refit und co.). Oder auch das Projekt um Culture City Weimar ist in meinen Augen eine langfristige Vision, Jugendspieler besser an den Profibereich ranführen zu können als zuvor. Ich habe da schon den Eindruck, dass einige Weichen in die richtige Richtung gestellt werden, um langfristig eine bedeutende Rolle im professionellen Basketball zu spielen.
Nur Themen wie Spielphilosophie, Kaderstruktur, Einsatzzeiten von Eigengewächsen an Spieltagen und co. haben in meinen Augen grundsätzlich aufgrund einiger zuvor erwähnter Unwägbarkeiten kurze Halbwertszeiten. Bei diesen Themen halte ich langfristige Visionen für realitätsfern.
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@scjer sagte in Science City Jena 2021/2022:
Oder auch das Projekt um Culture City Weimar ist in meinen Augen eine langfristige Vision, Jugendspieler besser an den Profibereich ranführen zu können als zuvor. Ich habe da schon den Eindruck, dass einige Weichen in die richtige Richtung gestellt werden, um langfristig eine bedeutende Rolle im professionellen Basketball zu spielen.
Bei CCW bin ich halt gespannt, ob und wie mans weitermacht. RIchtig zurück kann man nicht mehr, gleichzeitig hatte man im Lokalradio wohl gesagt, man werde nicht in die ProB aufsteigen, wenn Jena in der ProA bleibt. Gleichzeitig garantiert man jetzt 4 Jugendspielern feste Plätze, die fehlen dann in der 2. Mannschaft einfach. Die Nicht-Nennung von CCW in der Pressemitteilung irritiert mich immer noch.
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Und es ist Domenik Reinboth. Direkt mit einem interessanten Zitat:
Wir werden den Anspruch haben, in der ProA um den Aufstieg zu spielen.
Na dann - wenn ichs auf die Goldwaage lege, sogar richtig: der Anspruch war ja nicht, aufzusteigen, sondern vielleicht aufzusteigen
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Alles neu macht der Juni! Ganz ehrlich, obwohl der große Aufschrei von den meisten kommt, ich finde das Konzept sowie den neuen Trainer gut und denke, dass SCJ gute Chancen hat oben mitzuspielen. Es haben jetzt schon einige Mannschaften gezeigt, dass man mit jungen Leuten, gepaart mit ein paar Erfahrenen erfolgreich spielen kann. Den Etat lieber für eine starke 8er Rotation nutzen und verstärken mit den Jungen. Die letzte Saison war für mich persönlich nicht sonderlich ansehnlich. Daher bin ich froh, dass ein neuer Wind weht. Das Nawrocki den Verein verlässt stört mich weniger, besonders nach dem letzten Interview in Rostock. Wenn Wolf nicht bleiben sollte, wäre für mich auch ok. Frage mich sowieso schon immer, wieso bei ihm so ein Hype vorhanden ist.
Eigentlich war es Für mich es sowieso immer rätselhaft, wieso die Talente nie wirklich Chancen bekommen haben. Ich erinnere mich an Albrecht, Unterluggauer, Haukohl, Wank, Peric usw. entweder haben sie dann woanders den Durchbruch geschafft oder waren ganz weg, und viele waren Jugend-Nationalspieler. Dazu passt der alte Zeitungsartikel aus 2011.
Achja, und nochmal das Lamentieren von wegen gegen Bochum und Itzehoe kommt keiner. Ganz ehrlich, ich glaube sogar in der 1. Wiederaufstiegs-Saison, war Ulm DIE Mannschaft, etliche Spiele ungeschlagen. Da meine ich mich zu erinnere, dass die Halle auch nicht ausverkauft war. Wenn es nicht gerade Alba, Bamberg oder Bayern ist, ist die Hütte auch nicht ausverkauft. Ist denn da der Andrang wirklich größer, bei Spielen gegen Frankfurt, Braunschweig oder Gießen, als in der ProA? Als „richtiger“ Fan halte ich zu meinem Verein ligaunabhängig, im Fußball wird darüber weniger diskutiert, da gibt es sogar ein neues Stadion für die 4. Liga -
Nawrocki nun in Gießen.
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Und Lodders sehen wir in Vechta wieder.
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@test_1 sagte in Science City Jena 2021/2022:
Es haben jetzt schon einige Mannschaften gezeigt, dass man mit jungen Leuten, gepaart mit ein paar Erfahrenen erfolgreich spielen kann.
“Erfolgreich” ist ja immer relativ. Artland hat diese Saison erfolgreich gespielt - aber aus Jenaer Sicht wäre das sicher zu wenig. Ehrlicherweise fand ich Jena letzte Saison auch “jung”.
@test_1 sagte in Science City Jena 2021/2022:
Das Nawrocki den Verein verlässt stört mich weniger, besonders nach dem letzten Interview in Rostock. Wenn Wolf nicht bleiben sollte, wäre für mich auch ok. Frage mich sowieso schon immer, wieso bei ihm so ein Hype vorhanden ist.
Was war das für ein Interview?
Wolf ist einfach seit Jahren Rollenspieler bis Leistungsträger. Würde er konstant sein bestes Spiel abrufen können, wäre er sicherer BBL-Spieler, aber “dank” seiner Defizite könnte ein Verein wie Jena ihn halten.
Immerhin hat es Jena bis in die BLÖD geschafft mit dem neuen “Machtlos-Trainer”:
https://m.bild.de/sport/mehr-sport/basketball/science-city-jena-domenik-reinboth-wird-neuer-machtlos-trainer-76694326,view=amp.bildMobile.htmlKlar ist das das typische Niveau der ZEITUNG, aber außerhalb der polemischen Überschrift steht ja eigentlich nichts Falsches da? Bin wirklich gespannt, welche Macht der Sportrat am Ende ausüben kann.
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@antimatzist sagte in Science City Jena 2021/2022:
Immerhin hat es Jena bis in die BLÖD geschafft mit dem neuen “Machtlos-Trainer”:
https://m.bild.de/sport/mehr-sport/basketball/science-city-jena-domenik-reinboth-wird-neuer-machtlos-trainer-76694326,view=amp.bildMobile.htmlKlar ist das das typische Niveau der ZEITUNG, aber außerhalb der polemischen Überschrift steht ja eigentlich nichts Falsches da? Bin wirklich gespannt, welche Macht der Sportrat am Ende ausüben kann.
Ganz nebenbei:
Der Autor dieses Artikels war in seinem früheren Leben mal als Lokalsport-Redakteur für die Jenaer Ausgabe der TLZ tätig und ist seitdem ob seiner zumeist ausgesprochen meinungsstarken (um nicht zu sagen: tendenziösen) Berichterstattung im gesamten Jenaer Sport eine der meist-gehassten und -verachteten Figuren.Besondere Pikanterie: Ein früheres Management der Baskets Jena GmbH verführte das mal zu der seltsamen Idee, den Mann zum Pressesprecher des Vereins zu machen. So nach dem Motto: ‘Wenn du deinen Feind nicht schlagen kannst, mach ihn zu deinem Freund.’ Hat ja nicht so richtig gut funktioniert, wie man sieht. Die Liaison hielt auch nicht lange…
Dass der gute Mann seine Brötchen jetzt beim Fachblatt für dicke Überschriften verdient, wundert mich allerdings nicht wirklich… -
@montebianco Funke Medien und dann Springer geht immer. Ein Jugendtrainer von mir hatte erst bei der WAZ gearbeitet und hat mittlerweile fast eine doppelstellige Zahl an Bildblog-Artikeln mit ihm als Sujet.
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@antimatzist sagte in Science City Jena 2021/2022:
@test_1 sagte in Science City Jena 2021/2022:
Es haben jetzt schon einige Mannschaften gezeigt, dass man mit jungen Leuten, gepaart mit ein paar Erfahrenen erfolgreich spielen kann.
“Erfolgreich” ist ja immer relativ. Artland hat diese Saison erfolgreich gespielt - aber aus Jenaer Sicht wäre das sicher zu wenig. Ehrlicherweise fand ich Jena letzte Saison auch “jung”.
@test_1 sagte in Science City Jena 2021/2022:
Das Nawrocki den Verein verlässt stört mich weniger, besonders nach dem letzten Interview in Rostock. Wenn Wolf nicht bleiben sollte, wäre für mich auch ok. Frage mich sowieso schon immer, wieso bei ihm so ein Hype vorhanden ist.
Was war das für ein Interview?
Wolf ist einfach seit Jahren Rollenspieler bis Leistungsträger. Würde er konstant sein bestes Spiel abrufen können, wäre er sicherer BBL-Spieler, aber “dank” seiner Defizite könnte ein Verein wie Jena ihn halten.
Immerhin hat es Jena bis in die BLÖD geschafft mit dem neuen “Machtlos-Trainer”:
https://m.bild.de/sport/mehr-sport/basketball/science-city-jena-domenik-reinboth-wird-neuer-machtlos-trainer-76694326,view=amp.bildMobile.htmlKlar ist das das typische Niveau der ZEITUNG, aber außerhalb der polemischen Überschrift steht ja eigentlich nichts Falsches da? Bin wirklich gespannt, welche Macht der Sportrat am Ende ausüben kann.
Richtig lesen kann der Schreiberling allerdings wohl nicht ;). In der Veröffentlichung vom Verein steht nichts von einem 10köpfigen! Sportrat. Sollte vllt auch einem “Journalisten” auffallen, dass ein Sportrat oder wie auch immer man solch ein Gremium nennt, nicht aus 10 Leuten bestehen wird.
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@rocky1213 sagte in Science City Jena 2021/2022:
Richtig lesen kann der Schreiberling allerdings wohl nicht ;). In der Veröffentlichung vom Verein steht nichts von einem 10köpfigen! Sportrat. Sollte vllt auch einem “Journalisten” auffallen, dass ein Sportrat oder wie auch immer man solch ein Gremium nennt, nicht aus 10 Leuten bestehen wird.
Ehrlicherweise bin ich auch von einem zehnköpfigen Sportrat ausgegangen (wieso sollte das Gremium nicht aus 10 Leuten bestehen?), ich finde das in der PM sehr schwer ausgedrückt:
In einem Gremium von insgesamt zehn Personen aus dem Kreis der Gesellschafter, leitenden Mitarbeiter der Geschäftsstelle sowie des Vereins und des Nachwuchsbereiches
Wieso ist denn die Anzahl der Mitglieder dieses ominösen Gremiums - das nichts mit dem Sportrat zu tun hat - wichtig? Was ist das für ein random fact? Wieso steht da nicht noch, was es zu essen gab während der Besprechungen? Klar, der Fehler ist am Ende beim Lesenden, aber ich behaupte mal, fast jeder hat das so verstanden, dass der Sportrat aus 10 Leuten bestehen wird. Die sprachliche Verkettung ist, naja, unvorteilhaft.
Wieso kann ein Sportrat nicht aus 10 Mitgliedern bestehen? Für mich ist das eine Art Aufsichtsrat, da können doch durchaus zehn Leute sitzen. Bisher kennt man nur 2 Personen die drin sitzen und es ist nicht klar, wer noch drinsitzt (Bendix? Jemand vom TBV? Sponsoren? Vertreter der Spieler?). Hier, der Sportrat des PSV Norden besteht aus 10+ Personen.
Journalistisch integer wäre natürlich die Nachfrage gewesen, aber wir reden hier nicht von einem journalistischen Medium, von daher …
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Julius verlängert für 2 Jahre. Damit wird er wahrscheinlich auch bis zum Karriereende bei uns sein, außer er hat noch einmal Lust auf was ganz anderes.
Finds gut. Ein sicherer Anker auf jeden Fall. Bin aber jetzt auf neue Spieler gespannt, wir brauchen ja jetzt noch 7 “erwachsene” Spieler.
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@antimatzist dürften es nach der Verlängerung von Stephan haukohl nicht nur noch 6 sein?
Aber auf jeden Fall erfreulich, dass Julius Wolf erhalten bleibt
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@exxootic Ah, klar, den hab ich vergessen tatsächlich
Brauch mal n Update:
Guards: Vuk*
Forwards: Haukohl, Wolf, Bank*
Center: Alberton Rodrigues*
U22-Spieler mit * markiert.Fehlen noch mindestens zwei etablierte deutsche Akteure. Ich würde mal sagen, dass beides Guards werden, oder kennt jemand gerade einen deutschen Center, der frei wär? Ich denke eher, dass man dann Wolf oder Haukohl Minuten auf der 5 geben könnte in manchen Matchups.
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Es wird schon noch irgendwo einen deutschen Center geben. Es ist wirklich schade, dass Robin Lodders nach Vechta wechselt! Gibt es auch noch einen Co-Trainer für den neuen Coach oder erledigt diesen Job dann Felix Hilgart und Marius Linartas?
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Ein deutscher Center wäre Björn Rohwer, der in Vechta gehen musste. Ich habe noch nicht gelesen, dass er wo anders untergekommen ist.
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@saftladen0815 sagte in Science City Jena 2021/2022:
Ein deutscher Center wäre Björn Rohwer, der in Vechta gehen musste. Ich habe noch nicht gelesen, dass er wo anders untergekommen ist.
Lt. OV- Informationen geht er nach Bochum
https://www.om-online.de/sport/bjorn-rohwer-verlasst-rasta-vechta-74213 -
R. Oehle wäre auch eine Option, wurde in Quakenbrück nicht verlängert, und hat noch keinen Verein gefunden (Stand jetzt)
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@ultra___1986 ich Frage mich, ob man auf den deutschen Positionen abseits der 4 U22-Spieler dann auf jedweden “Talent”-Status pfeift und stattdessen etablierte Spieler nimmt. Wolf und Haukohl sind ja auch “im besten Basketballalter”. Mal sehen, wie man verpflichtet. Vielleicht fallen auch noch einige Borderline-BBL-Spieler ab, die ins Schema passen würden. Wobei die für die gesetzten Ansprüche zu teuer sein könnten.
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Ich denke auch, dass man noch einen deutschen Center verpflichten wird. Die U22-Option auf C ist mit Rodrigues ja schon nichtdeutsch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Centerposition zur reinen Importspielerposition macht. So würde man sich durch die Deutschquote einigen Line-Up-Möglichkeiten berauben.
Ich erwarte, dass man von Position 2 bis 5 je einen “erfahrenen” deutschen Spieler verpflichtet. Auf 3 und 4 ist man mit Haukohl und Wolf bereits fündig geworden. Die 2 und 5 werden noch deutsch besetzt, denke ich. Auf der 1 hat man mit Vuk bereits einen U22 Local Player, der viel Spielzeit bekommen wird. So hätte man auf jeder Position eine (quasi)deutsche Option in größerer Rolle. In kleinerer Rolle kommen dann noch die beiden fehlenden U22 Spots zum tragen, die sicherlich deutsch sein werden.
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Interessantes erstes ausführlicheres Interview:
Die Fragezeichen zu CCW klären sich hier. Auch der kleine Einblick in den Prozess der Spielerakquise ist interessant.
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wirklich tolles Interview. es wirkt als würde er sich selber direkt ins kalte Wasser werfen, weil er unglaublich Bock hat. Kein “ja, ich schau mal” oder “ich muss erstmal alles kennenlernen”. Gefällt mir. Auch das Interesse, was CCW angeht gibt mir ein gutes Gefühl. Bin sehr gespannt auf welche Spieler wir uns freuen dürfen.
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@scjer Ähnliches Interview:
https://www.otz.de/regionen/jena/neuer-science-city-jena-trainer-das-ziel-ist-die-bbl-id232533581.htmlJa, deutlich interessanter als zunächst vermutet. Ich weiß nicht ob ich die Anekdote erzählt hätte …
Kurz vor Saisonbeginn übernahm ich meine vorherige Mannschaft in der 2. Regionalliga und da lief dann leider alles schief. Wir haben in dem Jahr kein Spiel gewonnen bzw. nur einmal und dieser Sieg wurde uns dann auch noch am grünen Tisch aberkannt, da ein Spieler vom Verein nicht gemeldet war.
Interessant (aber folgerichtig), dass Julius Kapitän sein wird. Auch, dass Lukas Passarge im Foto ist - sicherlich der interessanteste Deutsche im NBBL-Kader derzeit, der auch regelmäßig zur Auswahl nominiert wird. Hoffe, die NBBL und Regiosaisons werden regulär gespielt, würde ihn gerne jetzt mal sehen. Schätze, dass er auch der vierte U22-Spieler im Kader sein könnte (bzw. wäre das sehr folgerichtig).
Am Ende wird für mich am spannendsten, wie er spielen lässt. Ehingen wirkte nicht nur spielerisch sondern auch taktisch öfter limitiert. Vielleicht gibt man ihm auch noch einen guten Co-Trainer an die Hand - darüber hat man jetzt leider noch nichts gehört, außer dass man an den Positionen sparen wollte (hatte Eberlein gesagt?). Ich denke aber, Linartas bleibt im Verein, vor allem, weil man seine Söhne sicher gerne noch ein Jahr in der NBBL hätte; die dürften danach (zumindest für ProA) ja auch als Local Player gelten…
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Der neue Trainer D.Reinboth ist von dem Sportrat überzeugt das dieses Konzept funktioniert. Ich denke das man es erstmal so stehen lassen kann aber das keine Klagen kommen.Ich hoffe das der Trainer seine Verbindungen auch bei den potenziellen Importspots ausspielen kann,zumindestens wurde das Ziel im oberen Drittel zu landen nicht ganz aus den Augen verloren.Bin auch gespannt wer Co-Trainer wird.