Kader EWE Baskets Oldenburg 2020/2021
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Ich habe das Gerücht gehört, dass wir an jmd von Crailsheim dran sind. Wenn ich mir da mal die Spieler anschaue, fällt mir da nur Hawkins oder Seba Herrera ein, wobei ich Herrera mit Kusshand nehmen würde, dann würde ich auch über einen Abgang von Karsten hinwegsehen.
Kann mir aber fast nicht vorstellen, dass Karsten wirklich geht. Der will doch bestimmt mit Rasid spielen. -
Ich habe das Gerücht gehört, dass wir an jmd von Crailsheim dran sind. Wenn ich mir da mal die Spieler anschaue, fällt mir da nur Hawkins oder Seba Herrera ein, wobei ich Herrera mit Kusshand nehmen würde, dann würde ich auch über einen Abgang von Karsten hinwegsehen.
Kann mir aber fast nicht vorstellen, dass Karsten wirklich geht. Der will doch bestimmt mit Rasid spielen.Angeblich soll Jeremy Morgan auch der BBL erhalten bleiben nur nicht Crailsheim
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Ich glaube hier leben noch zu viele User in der Vergangenheit, was hat der Coach nicht alles erreicht. Nur die sehen nicht wie man es erreicht hat.
Ein Booth verletzt sich, es wird nachnominiert ein Moore kommt. Sears verletzt, der kaum gespielt hat, Hummer und Stanic kommen.
Keiner startet so richtig durch, alles nur so naja. Was das kostet ?? Man hat quasi 8 Bigmänner auf der Gehaltsliste, und fängt bei Dauerkarteninhabern an zu betteln,
wie haben ja Corona !!! Das sind völlige Fehlentscheidungen. Bitte greift doch nicht den Trainer an, der war doch schliesslich gefühlt schon 1899 im Halbfinale und hat das doch
dieses Jahr 2020 auch wieder erreicht. Mit einer 8er Rotation in der Saison (Paulding, Tadda, Booth, Mahalbasic, Hobbs, Schwethelm, Larson und Amaize) die permanent gespielt wurde, ohne großartigen Matchplan, dafür brauche ich keinen Trainer. Sorry !!! -
@marktheo8: Was waren jetzt die Fehlentscheidungen? Bei einer Verletzung nachzuverpflichten oder das die Baskets Corona in der Welt verteilt haben? Bei Letzterem habe ich eigentlich immer gedacht, dass das Bill Gates war… Und bei der Formulierung man würde “um Geld betteln” schwillt mir ehrlich gesagt der Hals. Schön, wenn Dich die aktuell Situation durch Corona vielleicht finanziell nicht trifft. In der Realität stehen viele andere und besonders Unternehmen in einigen Branchen hier aber vor der Existenzfrage. Und den Basketball und die Baskets betrifft dieses im besonderen Maße auch. Corona war wohl auch mit größter unternehmerischer Weitsicht nicht einzuplanen. Es darf wohl angezweifelt werden, dass es eine normale Saison 20/21 mit vollen Hallen geben wird. Dazu haben viele Sponsoren mit sich selbst zu kämpfen. Ich bin mir nicht sicher wie viele Vereine in der BBL das übersehen werden. Und da sollte mann sich als “Fan” seines Teams durchaus auch Sorgen machen, wenn man daran interessiert ist, Basketball seines Teams auch in den nächsten Jahren noch sehen zu dürfen. Das Wort “betteln” ist hier jedenfalls sowas von daneben.
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Ich glaube hier leben noch zu viele User in der Vergangenheit, was hat der Coach nicht alles erreicht. Nur die sehen nicht wie man es erreicht hat.
Ein Booth verletzt sich, es wird nachnominiert ein Moore kommt. Sears verletzt, der kaum gespielt hat, Hummer und Stanic kommen.
Keiner startet so richtig durch, alles nur so naja. Was das kostet ?? Man hat quasi 8 Bigmänner auf der Gehaltsliste, und fängt bei Dauerkarteninhabern an zu betteln,
wie haben ja Corona !!! Das sind völlige Fehlentscheidungen. Bitte greift doch nicht den Trainer an, der war doch schliesslich gefühlt schon 1899 im Halbfinale und hat das doch
dieses Jahr 2020 auch wieder erreicht. Mit einer 8er Rotation in der Saison (Paulding, Tadda, Booth, Mahalbasic, Hobbs, Schwethelm, Larson und Amaize) die permanent gespielt wurde, ohne großartigen Matchplan, dafür brauche ich keinen Trainer. Sorry !!!Erstmal lese ich aus deinem Beitrag hauptsächlich Kritik an dieser Saison heraus. Ich teile deine Kritik erstmal in Bezug auf die Rotationsgröße.
Bezüglich der Big Men: Ja, es sind 8 Big Men im Kader, wobei SChwethelm und Moore das ja nicht unbedingt sind, obwohl sie unter dem Korb eingesetzt werden. Aber ich lasse die Zahl jetzt mal so stehen. In deinem Post hast du allerdings nicht berücksichtigt, dass Boothe seit Dezember verletzt war, Sears sich verletzt hat und Moore hatte vor der Corona-Pause auch mit Rückenproblemen zu kämpfen und konnte nicht spielen. Moore, Hummer und Stanic wurden nachverpflichtet und zwar vor dem Corona-Ausbruch in Deutschland. Ich denke wir kommen auf den Konsens, dass die Nachverpflichtungen zum damaligen Zeitpunkt strategisch durchaus berechtigt waren um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber wie gesagt, dann kam leider Corona.Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, wieso du die Kaderzusammenstellung und die Geschichte mit den Dauerkarten zusammenbringst und was das mit den Dauerkarten mit Drijencic zu tun hat. Alle Entscheidungen bzgl. Des Kaders werden sicherlich zwischen Schüller, Drijencic und Klaric zusammengetroffen. Wieso ist das ein alleiniges Versäumnis von Drijencic? Und was kann der Coach, die Geschäftsführung und der sportliche Leiter dafür, dass es zu einer weltweiten Pandemie kommt und eingeplante Einnahmen wegbrechen?
Dass man so einen Brief schreibt und um einen Verzicht auf die Rückerstattung bittet, ist eine andere Thematik, die meiner Meinung nach absolut gar nichts mit Drijencic und seinem Coaching zu tun.Ich lebe auch nicht in der Vergangenheit, sondern haben einfach mal nüchtern die Ergebnisse der letzten Jahre dargelegt und versucht daraus abzuleiten, woher der Top4 Anspruch in Oldenburg kommt. Ggf. Hilft das dem einen oder anderen hier, den Frust über das Finalturnier in diesem Jahr zu vergessen und daran zu glauben, dass wir eigentlich immer ganz gut abgeschnitten und gespielt haben in den letzten Jahren. Letztlich ist es natürlich auch immer einfach zu sagen, dass Dinge schlecht sind und es anders besser gelaufen wäre. Beweisen kann es aber keiner, sondern nur behaupten. Solche Gedankenspiele sind ja im Grunde gut und bringen einen auf lange Sicht auch weiter. Aber dennoch sollte man dabei stets die Vergangenheit berücksichtigen und zwar so wie sie tatsächlich war und nicht wie sie sich vielleicht in den ersten Tagen nach einer bitteren Halbfinal-Klatsche anfühlt.
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Für mich ist das Oldenburger Konstrukt (Trainer, Sportdirektor, Frontcourt & erfahrene deutsche Rollenspieler) insgesamt stark, wohl Top3 in der Liga und z.B. klar an Bamberg vorbei gezogen.
(Ob Ludwigsburg so gut bleibt, bezweifle ich z.B. sehr, die haben in der Ami-Lotterie dieses Jahr fünf Hauptgewinne gezogen.)
Das Problem - das vor der letzten Saison auch schon adressiert wurde - ist, dass Du diesen Kern um athletische, offensivstarke und/oder junge, hungrige Spieler ergänzen muss. Als Athleten wurden Blakes, McClain, Amaize und Sears geholt. Leider ist das eigentlich in keinem Fall richtig gut aufgegangen, mir gefällt z.B. Amaize (der 26 und eher teuer ist) nicht besonders. Dafür ist die Saison eigentlich noch gut gelaufen.
Als erfahrenes, kontrolliertes Team ist es aber auch schwierig Spieler zu finden, die Dich athletischer machen, aber nicht Dein System gefährden – das war meiner Meinung nach das Hauptproblem mit Blakes. Die wenigen Amis die beides können, spielen in europäischen Topklubs. Du kannst ja nicht einfach auf Ludwigsburg machen und jeden rauf-und-runter zocken lassen, wenn Du solche Frontcourtspieler im Team hast.
Der eine, große Fehler vom Coach ist (aus meiner Sicht), dass er keine jungen, deutschen Spieler früh aufbaut, die Energie bringen, z.B. auf der 2 oder Back-up 3. Da ist er ganz Jugo-Schule: erst spielen lassen, wenn Sie keiner Fehler mehr machen. Funktioniert 2020 aus meiner Sicht nicht mehr, Du musst die Energie der Jungs früh ausnutzen, die Fehler tolerieren. Ich glaube schon, dass Du 1-2 jungen Deutschen erklären kannst, wie Sie den Ball in den Post passen, verteidigen und Dreier treffen.
Dazu ein schneller PG und das ist wieder eine sehr gefährliche Truppe…
Sorry, sehe ich ganz anders :
Wir sind an Bamberg vorbeigezogen, weil Bamberg Sponsoren verloren hat - nicht weil wir so geil sind….
Ludwigsburg ist schon länger gut - guter Trainer - gute Spieler über längeren Zeitraum - viele gute Deutsche Talente
Amaize ist aktuell eine Leihgabe von Bayern wäre eine wirklich gute Verpflichtung
Von welchem System sprichst du??? Ball in den Post zu Rasid oder Boothe, oder Paulding spielt iso…ab und zu noch wildes 3er geballer
Ich würde uns ehrlich gesagt nicht besondern gefährlich einstufen - vielleicht wenn alle 5 Jahre Jünger wären. Unser Team ist total überaltert
weil gute ältere Spieler mit teuren Verträgen ausgerüstet wurden. Wir haben letztes Jahr den Umbruch schon verschoben - eigentlich schon als
Kramer, Locke, Wimberg etc alle in einer Saison gegangen sind. Nächste Jahr geht RP und dann??? Wird Geld frei, mehr nicht- solange nicht das ganze System geändert wird. Boothe und Rasid haben ein geiles Tunier gespielt und mit Sicherheit Begehrlichkeiten geweckt. Vom jetzigen Standpunkt aus sehe ich die Zukunft eher nicht so rosig…Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, Die EWE Baskets haben das Ziel, kurzfristig “Erfolge” und europäisch
in der “champions League” - das die meisten Oldenburger eh nicht einschätzen können was das bedeutet oder welchen Stellenwert diese hat,
klingt halt gut…(nachdem uns die BCL auch schon deutlich gemacht, wie egal wir denen sind…)
.die Hauptrunde ist im Basketball mehr oder minder völlig egal - es zählen nur die Playoffs und für einen tiefen run ist dieses Team nicht konzipiert.Ein echter Umbruch wäre für mich - neue Coach, festlegung auf EC/EL, Rasid halten, Balldominanter Scorender PG, 1-2 echt Guards a la Duggins
und dann bitte schnelle Pace - dann würden andere Spielertypen wie ein Moore auch aufblühen - ich würde mich vom Trainertyp einen Mike Brown wünschen,
meinetwegen auch eni Mccoy… jemand der auch ingamecoaching betreibt… -
Warum McCoy? Woran machst du das auch eigentlich fest, dass McCoy Ingame-Coaching betreibt, Drijencic aber nicht? Ist das ein Gefühl oder kannst du das irgendwie belegen?
In seiner kurzen Zeit las HC hat McCoy doch auch nicht sonderlich viel gerissen oder?2013/14: 7. in der Hauptrunde, 20:14 Bilanz, HF ausgeschieden
2014/15: 11. in der Hauptrunde, 15:19 Bilanz
2015/16: Im Dezember von Tübingen verpflichtet worden, 14. in der Hauptrunde, 10:24 Bilanz
2016/17: 15. in der Hauptrunde, 7:25 Bilanz
2017/2018: Bis November war er Coach, dann wurde er entlassen. Bilanz bis dahin in der Saison laut Wikipedia: 0:10
Erkläre mir bitte, wieso du McCoy als den bessere Coach siehst als Drijencic. Woran machst du es fest, dass er besseres Ingame-Coaching betreibt.
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@Fridaycow
Kann Deine Sicht verstehen, allerdings:
Aus meiner Sicht sollte Oldenburg nicht den Fehler machen, jetzt den eigenen Ansatz klein zu machen. Mit dem Kader von diesem Jahr war nicht mehr drin als Halbfinale - das ist doch aber wirklich auch realistisch. Bayern und Berlin sind klar davor und werden das wohl auch bleiben. Was für mehr gefehlt hat, können auch die Verantwortlichen klar benennen, die Verpflichtungen Blakes , McClain & Sears haben nicht funktioniert, das reicht dann eben nicht für ganz oben.1. Szenario:
Oldenburg reagiert jetzt über, will hoch hinaus und verpflichtet Spieler wie E.Harris für viel Geld. Also wieder Spieler die schon älter sind und nicht besser werden. Das halte ich strategisch für vollkommen falsch. Ich würde es deshalb auch für falsch halten jetzt Amaize für viel Geld zu verpflichten. Der ist schon in Ordnung, aber aus meiner Sicht nicht so gut, das Oldenburg da viel Geld in die Hand nehmen sollte.2. Szenario:
Ich würde versuchen ganz bewusst zwei Talente aufzubauen. Wer das ist, kann ich nicht wirklich einschätzen, aber da sollte doch irgendetwas gehen. Dafür würde ich einen Tadda gehen lassen, der sicherlich viel Geld kostet.
Ansonsten – da sind sich wahrscheinlich alle hier einig – braucht es mindestens einen schnellen Guard der wirklich gut ist, das hat diese Saison am allermeisten gefehlt. -
Warum McCoy? Woran machst du das auch eigentlich fest, dass McCoy Ingame-Coaching betreibt, Drijencic aber nicht? Ist das ein Gefühl oder kannst du das irgendwie belegen?
In seiner kurzen Zeit las HC hat McCoy doch auch nicht sonderlich viel gerissen oder?2013/14: 7. in der Hauptrunde, 20:14 Bilanz, HF ausgeschieden
2014/15: 11. in der Hauptrunde, 15:19 Bilanz
2015/16: Im Dezember von Tübingen verpflichtet worden, 14. in der Hauptrunde, 10:24 Bilanz
2016/17: 15. in der Hauptrunde, 7:25 Bilanz
2017/2018: Bis November war er Coach, dann wurde er entlassen. Bilanz bis dahin in der Saison laut Wikipedia: 0:10
Erkläre mir bitte, wieso du McCoy als den bessere Coach siehst als Drijencic. Woran machst du es fest, dass er besseres Ingame-Coaching betreibt.
Ganz einfach, Drijencic macht quasi nichts - ausser laut schreien und die Ansage alles wie Immer -
Mccoy hat andere Vorraussetzungen gehabt als Drijencic ( kaderstärke) , er war häufig Notnagel und hatte 0 Einfluss auf den Kader, Mccoy ist Assistenztrainer in Ulm
und auch ihm gestehe ich das Recht zu sicher weiterzuentwickeln - Ulm ist ja relativ Erfolgreich, Mccoy hat Geschichte in Ol und darum sagte ich “meinetwegen auch Mccoy” Ist sicher nicht meine erste Wahl, aber vielleicht unterstreicht das den Wunsch nach Veränderung -
Was ich an Mladen Drijencic überaus schätze ist, dass er mit seinem positiven Auftreten und der guten Laune perfekt in den Oldenburger Wohlfühlstandort passt und die Marke EWE Baskets meiner Meinung nach perfekt repräsentiert.
Wir haben es nur mit diesen Werten geschafft einen Paulding über 100 Jahre zu halten, Kramer für 5, Mahalbasic für mindestens 4 wenn er seinen Vertrag erfüllt. Diese Liste kann ich ewig weiterführen.
Oldenburg als Standort WILL anders auftreten und dies macht der Coach sehr gut. -
Wenn sich durch meinem Post jemand angegriffen fühlt, dass war nicht meine Absicht. Das Wort betteln war nicht gut gewählt, entschuldige ich mich für.
Meine Absicht war, wie schon so oft die Führung der Manschaft anzusprechen. Gerade durch den Trainer.
1. zu kleine Rotation
2. Jugendförderung (Saison 19/20 Schüller + Coach im Interview vor der Saison Jugend spielt, Jugendförderug), nichts ist passiert
3. Nachverpflichtung, werden durch Coach und Sportdirektor bestimmt, war nicht glücklich (Sportdirektor hat ein gutes Händchen)
Zu keiner Zeit wurde behauptet das Oldenburg an Corona schuld sei, also bitte mal überlegen was geschrieben wurde. Es ging nur darum das manch einer hier zu sehr in der Vergangenheit lebt und dass meines Erachtens an falschen Stellen Geld zum Fenster heraus geschmissen wurde. -
1. Szenario:
Oldenburg reagiert jetzt über, will hoch hinaus und verpflichtet Spieler wie E.Harris für viel Geld. Also wieder Spieler die schon älter sind und nicht besser werden. Das halte ich strategisch für vollkommen falsch. Ich würde es deshalb auch für falsch halten jetzt Amaize für viel Geld zu verpflichten. Der ist schon in Ordnung, aber aus meiner Sicht nicht so gut, das Oldenburg da viel Geld in die Hand nehmen sollte.2. Szenario:
Ich würde versuchen ganz bewusst zwei Talente aufzubauen. Wer das ist, kann ich nicht wirklich einschätzen, aber da sollte doch irgendetwas gehen. Dafür würde ich einen Tadda gehen lassen, der sicherlich viel Geld kostet.
Ansonsten – da sind sich wahrscheinlich alle hier einig – braucht es mindestens einen schnellen Guard der wirklich gut ist, das hat diese Saison am allermeisten gefehlt.Irgendwas dazwischen … darauf wird es wohl hinauslaufen.
Alter = Erfahrung! Ja, bislang irgendwie immer einigermaßen aufgegangen! Ab und zu einen Glücksgriff dabei gehabt (Cummings, Mahalbasic). Irgendwie kann ich mir eine 'Überreaktion" nicht vorstellen, dazu hat man in den vergangenen Jahren seriös gewirtschaftet … Im Zusammenhang mit der Pandemie und der ungewissen Ausgangslage was die nächste Saison angeht, kann es zu Fehleinschätzungen kommen. Fakt ist: Keiner weiß sicher, was nächste Saison ist! Es wird auch Spieler geben, die frühzeitig nach einem neuen Verein Ausschau halten, um ein sicheres Einkommen im nächsten Jahr zu haben. Dass das geringer ausfällt, als zuletzt, ist nicht unwahrscheinlich. Vielleicht gibt es da das eine oder andere “Schnäppchen”.Als Mladen das Traineramt 2015 übernahm, kam er aus der ProB, hat unseren sogenannten Nachwuchs gecoacht (überaus erfolgreich im übrigen). Als er dann frühzeitig mit einem längerfristigen Vertrag ausgestattet wurde, hatte ich - und ich glaube es ging vielen anderen auch so - eine gewisse Hoffnung, dass man mit diesem Trainer verstärkt auf die Jugend baute. Es kam anders. Alle jungen deutschen Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs-Programm kamen oder für dieses geholt wurden, haben den BBL-Durchbruch hier nicht geschafft, sind in ihrer Entwicklung stagniert oder haben teilweise sogar einen Schritt zurück gemacht. Junge Deutsche Talente hier aufbauen? Eher unwahrscheinlich. Vielleicht ein, zwei junge Amis oder Balkan-Baller? Möglich!
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@therealpaperthin:
Ganz einfach, Drijencic macht quasi nichts - ausser laut schreien und die Ansage alles wie Immer -Mccoy hat andere Vorraussetzungen gehabt als Drijencic ( kaderstärke) , er war häufig Notnagel und hatte 0 Einfluss auf den Kader, Mccoy ist Assistenztrainer in Ulm
und auch ihm gestehe ich das Recht zu sicher weiterzuentwickeln - Ulm ist ja relativ Erfolgreich, Mccoy hat Geschichte in Ol und darum sagte ich “meinetwegen auch Mccoy” Ist sicher nicht meine erste Wahl, aber vielleicht unterstreicht das den Wunsch nach VeränderungDas mit der Kaderstärke wird sicherlich stimmen. Allerdings wird McCoy sicherlich 2015/16 Einfluss auf den Kader gehabt haben und ganz sicher 2016/17 . Vergleiche die Kader dazu einfach mal. Die Ergebnisse dieser beiden Saisons habe ich oben schon aufgeführt. Und natürlich hat jeder das Recht sich weiterzuentwickeln und das wird McCoy sicherlich auch getan haben. Sicherlich wird er auch seinen Anteil am Erfolg von Ulm haben, die sehr ähnliche Rahmenbedingungen wie wir in Oldenburg haben dürften. Vergleicht man dann den Erfolg beider Teams in den letzten Jahren, sind wir definitiv nicht weniger erfolgreich gewesen als Ulm.
Man könnte sich ja mal den Spaß machen und die erfolgreichsten Saisons von Drijencic als Head Coach mit den weniger erfolgreichen miteinander zu vergleichen. Ich vermute, mal, man wird einiges an Gemeinsamkeiten finden in Puncto Kaderzusammenstellung, Spielstil und Erfolg. Man wird sicherlich ein Muster sehen können und das kann man dann ja mal für eine potentielle Kaderzusammenstellung für die kommende Saison als Blaupause nehmen. -
Wenn ich es mir aussuchen könnte im vermutlich finanziellen Rahmen:
neuer PG / Max DiLeo
neuer SG / S. Herrera / Hollatz
neuer SF / Paulding
Boothe / Moore mit dt. Pass
Mahalbasic / Breunig / StanicDa einige Spieler noch Vertrag haben und unsere Aussichten für kommende Saison nicht so rosig sein sollen…:
neuer PG / Hobbs
S. Herrera /neuer SG / Hollatz
Paulding/Amaize ( ist zwar nur geliehen, aber für Bayern wird es wohl nicht reichen)
neuer PF/ SChwethelm
Mahalbasic / Stanic /kessenwäre zwar insgesamt nur ein kleiner Schritt aber eine gute Vorbereitung auf das Folgejahr ohne Paulding
achso ja neuer coach…
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Bei der Kaderzusammenstellung für die kommende Saison spielt m.M.n. nicht nur der Standort eine Rolle, sondern auch die Entwicklung des Sports und der gesamten Liga.
Der Basketballsport hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert, in Kürze die aus meiner Sicht entscheidenden Faktoren: Der Sport wird immer schneller. Es fallen im Schnitt deutlich mehr Punkte - es gibt kaum noch Spiele, bei denen der Score bei um die 70 Punkte landet. Insgesamt hat der 3er enorm an Bedeutung gewonnen, der Mitteldistanzwurf hingegen an Bedeutung verloren. Die Positionen verschwimmen mehr miteinander; der klassische Pointguard ist kaum noch existent, genauso wie der klassische Center. Der Smallball ist „salonfähig“ und es werden vermehrt, athletische und agile Spieler auf den großen Positionen eingesetzt. Oldenburg ist da noch einen etwas anderen Weg gegangen und hat in dieser Saison bspw. häufig mit zwei Ballhandlern parallel agiert und verfügt mit Mahalbasic über einen Spieler, der von seiner körperlichen Konstitution zwar ein klassischer Center, aber vom Skillset her ein Point Center ist.
In der Breite ist die BBL schon wirklich stark geworden, ich denke da stimmt mir jeder zu. Jeder einzelne Fast jedes Team kann jedes Team an einem guten Tag schlagen. Sieg steigt somit in seiner Bedeutung. Im Podcast von magentasport ging es einmal darum, ob die deutsche Liga eine Basketballidentität hat, ob sie einen eigenen Spielstil hat. Das ist eine schwierige Frage, wie ich finde. Gibt es sowas überhaupt? Ich finde, der Basketball von Alba ist bspw. relativ einfach zu beschreiben. Ganz runtergebrochen ist das für mich eine auf Automatismen basierte Motionoffense mit sehr viel Ballbewegung und klugen Entscheidungen. Vechta spielt für mich die variabelste Defense mit dem höchsten Einsatz. Und wie sieht’s mit der Oldenburger Spielidentität aus? Da kommt mir als erstes Paulding in den Kopf. Und dann Mahalbasic…und dann Boothe. Also eigentlich nur einzelne Spieler und keine Spielkultur. Unser Spiel ist sicher nicht die Motionoffense von Alba und auch nicht die Hustledefense von Vechta. Unser Spiel hängt ab von der individuellen Klasse und Spielintelligenz einiger weniger Spieler…also von Paulding…und Mahalbasic, die uns beinahe komplett tragen. Das hört sich nicht berauschend an, aber es funktioniert eben seit Jahren. Das funktioniert auch nur, weil wir einen Kader haben, der viele wirklich gute Schützen hat und somit prädestiniert für gutes Spacing ist, wodurch ein Mahalbasic erst zur Entfaltung kommt. Gepaart mit Spielern, die über gute Passfähigkeiten verfügen spielen wir durchaus einen modernen Basketball. Einzig das Tempo und die Athletik sind nicht unbedingt dem Trend entsprechend.
Ich halte Oldenburg für einen Verein, der unter hohem Druck steht. Gerade in der BBL sind die Ansprüche doch deutlich gestiegen. Wir erleben hier im Forum selbst, wie schnell die Stimmung kippt, sofern der Erfolg ausbleibt. Dementsprechend ist auch immer der kurzfristige Erfolg relevant, ein Jahr ohne Playoffs könnte bspw. Auswirkungen auf Sponsoren und Hallenauslastung haben. Der Erfolgsdruck wirkt sich bspw. auf die Einsatzzeiten der jungen Spieler aus. Außerdem ist Oldenburg von der Ausrichtung nicht unbedingt auf deutsche Spieler ausgerichtet. Die Verantwortung tragen die ausländischen Spots, die dann mit soliden und guten deutschen Spielern ergänzt werden. Durch den “Abstieg” der ProB wird diese Ausrichtung auch weiterhin der Weg der Oldenburger bleiben, um erfolgreich zu bleiben.
Ich für meinen Teil denke, dass der Standort Oldenburg nach aktuellen Gegebenheiten in den Playoffs vertreten sein sollte, je nach Kader der anderen Teams halte ich Platz 3 bis 6 für realistisch.
Die Baskets sollten auf jeden Fall international vertreten sein, da spielt es in der derzeitigen Situation erst einmal keine Rolle, ob CL oder EC (wobei ich persönlich mittel- bis langfristig den EC bevorzugen würde). International zu spielen wird in den kommenden Jahren jedoch nicht einfach werden, da sich die Liga enorm entwickelt und auch die Konkurrenz nicht schläft (Ulm mit seinem Orange Campus schlägt da z.B. einen sehr interessanten und bisher einzigartigen Weg ein). Es gibt mittlerweile 11-12 Vereine, die eine realistische Chance auf die Playoffs haben, von daher wird es künftig immer schwerer, sich im oberen Tabellenbereich festzusetzen.Im einzelen möchte ich nun gar nicht auf das Team eingehen, der Beitrag würde alles sprengen… Ich möchte in diesem Zusammenhang nur auf das Trainerteam und Mahalbasic eingehen.
Mahalbasic ist, wie schon oben genannt, gemeinsam mit Paulding die Säule und Identifikationsfigur des Oldenburger Spiels. Er ist vielmehr als ein klassischer Center durch sein breites Spektrum an Fähigkeiten. Offensiv kann er eigentlich alles, mit Abstrichen beim Distanzwurf…und evtl. ist er etwas zu risikofreudig mit seinen Pässen, wodurch seine Turnover zustande kommen. Das eigentliche Problem ist aber seine Defensive…und die wird er nicht mehr groß verbessern können. Er wird unfassbar oft im P’n’R attackiert…sobald Oldenburg geswitcht hat, wurde er geschlagen und häufig sind einfache Punkte daraus resultiert. Und ich bin mir tatsächlich unschlüssig, ob er in Oldenburg bleiben sollte. Nicht falsch verstehen, ich bin ein Fan seines Spiels und ich mag ihn als Typen sehr! Er ist aber ein extrem balldominanter Spieler, der den Ball im Post durch den eigenen Abschluss oder Kickout-Pässe sehr effektiv händelt. Aber durch diese Art wird das Spiel langsam gemacht…es hindert die Ballbewegung und das Spiel wird statisch (alle Mitspieler „parken“ am Perimeter bis mal einer cuttet). Es hindert Spieler daran, selber zu agieren…der Ball geht in den Post und dann macht Mahalbasic schon was draus. Durch diese Balldominanz nimmt er anderen Spielern einfach den Rhythmus und die Möglichkeit, sich zu entfalten. Ich glaube nicht, dass wir einen Point Center brauchen, wir benötigen einen beweglichen, athletischen 5er, der gut im P’n’R ist, ergänzt mit einem starken Backcourt á la Ludwigsburg. Ich glaube nicht, dass eine Neuausrichtung möglich ist, solange Mahalbasic in unserem Kader ist.
Nun könnte man sagen, dass es am Trainerteam ist, diese Dominanz zu minimieren. Aber dafür ist sie einfach zu erfolgreich…und Mladen und Co. stehen einfach unter großem Erfolgsdruck. Insgesamt kann man mit dem Trainerteam auch zufrieden sein, denke ich. Wenn man sich die anderen Vereine mit vermutlich etwa gleich hohem Etat anschaut, dann haben wir es doch ganz gut und konstant geschafft, uns im oberen Bereich der Tabelle zu halten und international ganz gut mitzuspielen und häufig auch schönen Basketball gezeigt. Dementsprechend kann man dem Trainerteam schon einmal keine Erfolglosigkeit vorwerfen, wie jemand bereits mit der 67%-igen Gewinnquote untermalt hat! Und in dieser Saison habe ich auch tatsächlich Umstellungen, vor allem defensiv, im System feststellen können. Und diese Anpassungen waren erfolgreich! Oldenburg bleibt Oldenburg…wir sind kein Euroleague-Team und bekommen dementsprechend auch keine Euroleague-Spieler. Wir müssen uns also mit Kompromissen arrangieren und das Trainerteam muss dafür sorgen, dass individuelle Schwächen als Team aufgefangen werden. Ich denke, das hat Drijencic in diesem Jahr das erste Mal tatsächlich (für mich sichtbar) umgesetzt. Durch Doppeln auf dem Flügel und teilweise sogar eine Presse ist unsere Defense deutlich variabler geworden und unsere Schwäche beim P’n’R wurde deutlich verkleinert. Das Ganze war dann leider beim Turnier nicht mehr so deutlich zu sehen…trotzdem stimmt es mich positiv, dass Mladen sich weiterentwickeln kann. Ein ganz großer Kritikpunkt ist nach wie vor, dass Oldenburg kein gutes Pflaster für junge und deutsche Spieler ist. Ein McClain hat anfangs Spielzeit gesehen und hat selbstbewusst aufgespielt. Im Laufe der Saison hat er immer weniger gespielt und wurde bei Fehlentscheidungen oft sofort ausgewechselt. Für mich ein verschenktes Potenzial. Insgesamt ist Mladen nicht besonders stark darin, Spieler zu entwickeln.
Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass Mladen noch einige Jahre bleiben wird. Ich hoffe sehr, dass er weitere Anpassungen im Spiel vornehmen kann und auch den modernen Basketball weiter fördert. Ich bin wirklich gespannt, ob er es schafft, ein System und eine Identität nach der Ära Paulding zu etablieren…denn das ist m.M.n. die Herausforderung der kommenden Jahre. Ich würde mir einen noch schnelleren Stil wünschen, mit deutlich mehr Ballbewegung und auch mehr Bewegung abseits des Balles, sodass die individuelle Stärke nur in dringenden Situationen notwendig ist. Außerdem würde ich mir mehr Mut beim Trainerteam beim Thema Spielzeitverteilung wünschen, sodass evtl. tatsächlich mal junge Spieler mehr Vertrauen bekommen, sich entwickeln und bedeutende Bestandteile des Teams werden. -
Hallo in die Runde. Ich lese hier schon seit ca. 3 Jahren mit und fange jetzt auch mal an meine Gedanken hier einfließen zu lassen.
Zur Saison: Es war wohl eine typische Saison, die sich immer mal wieder schlechter angefühlt hat, als sie es auf dem Papier eigentlich war. Mich hat die Mannschaft leider nie wirklich begeistert, bis auf einige wenige Spiele, sei es in der BBL wie im Eurocup oder auch im Pokal. Das lag vermutlich an den schwankenen sportlichen Leistungen, aber auch an den zahlreichen Verletzungen und der damit verbundenen Fluktuation der Spieler.Zum Turnier: Das Turnier hat für mich die gesamte vorherige Saison widergespiegelt. Man ist schwach gestartet und danach war es ein auf und ab. In Erinnerung bleibt natürlich besonders das Ende, welches, für die meisten wider Erwarten, sehr deutlich ausgefallen ist. Auch während der Festival Playoffs kam bei mir nie wirliche Begeisterung für das Team auf, auch wenn wieder einige Spiele Spaß gemacht haben.
Ich denke, dass dieses Gefühl hauptsächlich mit der letzten furiosen Saison, um den überragenden Will Cummings und seiner spektakulären Spielweise, zu tun hatte. Insbesondere durch die, über letzten Jahre hinweg, positive Entwicklung der Baskets sind die Ansprüche der meisten Fans (mich eingeschlossen) genauso mit angestiegen. Das ist grundsätzlich ja vollkommen in Ordnung. Problematisch wird es, wenn diese Erwartungen nicht mehr realistisch sind. Ich wundere mich schon, wenn hier einige mit einer Halbinalteilnahme unzufrieden sind und fordern, dass Oldenburg auf einem Level mit Berlin oder München spielen müsste. Im gleichen Zug wird immer wieder gefordert, mehr junge Deutsche spielen zu lassen und Berlin 2.0 zu werden (etwas überspitzt formuliert). Dass dieser Weg für Oldenburg nur sehr schwer zu verwirklichen ist, wollen glaube ich viele nicht sehen. Gründe dafür sehe ich hauptsächlich beim Berliner Etat, dem Einzugsgebiet und der exzellenten Strukturen, die Alba sich über viele Jahre aufgebaut hat. Zu was es führt, dieses Konzept kopieren zu wollen, hat man eindrucksvoll dieses Jahr in Bonn gesehen. Dass man in Bonn etwas verändern wollte, kann ich im Gegensatz zu Oldenburg allerdings verstehen. Die Tendenz ging in Bonn ja eher nach unten. Bei den Baskets aus dem Norden ist das genaue Gegenteil der Fall.
Dennoch bin natürlich auch für eine gewisse Jugendförderung und demnach sollte auch Oldenburg weiterhin versuchen ein Mega-Talent an Land zu ziehen und dieses auch spielen lassen. Wie einfach so etwas in der Praxis ist, weiß man ja aus der Vergangenheit. Ich gebe die Hoffnung für die Zukunft aber trotzdem nicht auf.Nun zum Coach: Ich war von Drijencic nie ein großer Fan, erkenne aber seine Leistungen an; und diese sind vorhanden! Natürlich ist Mladen nicht der größte Taktiker, aber als Players-Coach ist er einer der besten, vielleicht sogar der Beste (?), der Liga. Eine unterschätzete Fähigkeit, die bestimmt schon den ein oder anderen Spieler zur Vetragsunterschrift bewogen hat. Die Connection zwischen ihm und Rasid oder Paulding ist klasse. Auch ein Paul Zipser hatte z.B. mal erwähnt, dass er Mladen super fände. Er genießt also große Beliebtheit innerhalb der Spielergemeinschaft und das würde ich nicht unterbewerten. Taktisch war es dieses Jahr, zugegebenermaßen, nicht besonders einfallsreich. Was aber hauptsächlich an der, meiner Meinung nach größten Fehlentscheidung der Saison, lag und zwar der Verpflichtung von Braydon Hobbs. Hobbs war ein großes Minus in der Defensive und zum Teil auch in der Offensive. Traf er seinen Dreier nicht, was öfter mal vorkam, kamen offensiv nur ein paar Pässe am Perimeter und manchmnal ein Zuckerpass unter den Korb. Mehr nicht. Das reicht für einen Starting five PG für eine Team, wie die Baskets es sind, nicht. So wurde der Ball bei fast jeder Possesion in den Post gegeben. Das kann auf Dauer nicht funktionieren. Durch diese Aurechenbarkeit wurden kaum freie Dreier herausgespielt, was wiederum zu den schlechten Quoten geführt hat. Zu dem Thema muss man genauso die Personalie Gerry Blakes ansprechen, der auch nicht wirklich funktioniert hat, was wiederum das Problem Hobbs noch verstärkt hat.
Nun endlich noch ein paar Worte zur nächsten Saison: Ich hoffe auf einen kleinen Umbruch innerhalb der Mannschaft. Meine Vorschlag wäre, dass man ein Team um Rasid, Rickey und Nathan aufbauen mit einem Score-first Point Guard. Dazu noch einen paar jüngere deutsche Spieler, wie (wäre natürlich traumhaft) Herrera oder Breunig. Mit Hobbs sollte man, falls möglich, den Vertrag auflösen. Mit Schwethelm und vielleicht auch Tadda würde ich persönlich nicht verlängern.
Es wird in jedem Fall eine spannende Off-Season für die Baskets.Viel Spaß beim Schauen des ersten Final Spiels heute Abend
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Habe mir auch mal so meine Gedanken gemacht und mir die einzelnen Spieler nochmal angeschaut…
Braydon Hobbs: Hobbs hat uns das gebracht, was man erwarten konnte. Ein guter Pass First Point Guard, mit Mut zum Risiko. Im Gegensatz zu Will Cummings natürlich ein ganz anderer Spielertyp. Da er noch ein Jahr Vertrag hat, gehe ich erstmal davon aus, ihn auch nächstes Jahr in Oldenburg zu sehen. Finde ich auch völlig in Ordnung solange wir auf der SG Position das passende Gegenstück zu Hobbs finden.
Tyler Larson: Hat mich anfangs wirklich 100% überzeugt, hat teils wirklich Spiele alleine entschieden. Im Turnier leider wenig erfolgreich. Dennoch bin ich ein Fan, allerdings hat die Kombination mit ihm und Hobbs in meinen Augen wenig Sinn gemacht, daher denke ich das Larson im nächsten Jahr weggeht.
Karsten Tadda: Einer der stärksten im Turnier. Defensiv kannst du ihn eigentlich gegen jeden Guard der Liga stellen, offensiv hat er im Turnier auch überzeugt. Leider kann ich mir gut vorstellen, dass er nochmal in Bamberg spielen möchte. Würde es den Bambergern auch gönnen, würde ihn aber sehr gerne wieder in Oldenburg sehen, da er hier, genau wie Schwethelm, zu einer Identifikationsfigur geworden ist.
Robin Amaize: Ich bin ein Fan. Schon vor seiner Verletzung im letzten Jahr hat er richtig gut aufgespielt, auch im Turnier hat er überzeugt. Ob er bleibt hängt zum einen an den Bayern, zum anderen muss man schauen wie der Plan mit Paulding im nächsten Jahr ist, wenn Amaize bleibt, sollte er mehr Minuten sehen und Paulding öfter entlasten. Er bringt Atheltik mit und zieht ohne Angst zum Korb, hat mir sehr gut gefallen.
Rickey Paulding: Mittlerweile merkt man schon, dass er leider keine 25 mehr ist, dennoch ist er derjenige dem ich in den letzten Sekunden immer den Ball geben würde. Wir brauchen einen Spieler der ihn entlasten kann, Rickey darf nicht mehr Spiele machen müssen, in denen er durchspielt, wir brauchen ihn und das hat man in diesem Jahr gesehen. Wenn er ausgeruht spielen kann, kann er Spiele im Alleingang entscheiden, das ist einfach so.
Armani Moore & Ian Hummer: Moore hat direkt nach der Verpflichtung überzeugt, war dann verletzt, bei Hummer genau umgekehrt. Beide sind extrem athletisch und flexibel einsetzbar, neben Boothe, Schwethelm und Mahalbasic tut so ein Spielertyp dem Team extrem gut. Ich denke Hummer könnte bleiben, bei Moore bin ich mir unsicher, denke aber er wird ziemlich sicher gehen.
Nathan Boothe: Sollte es gelingen ihn zu halten, wäre das ein absoluter Glücksgriff, hinter Sikma und evtl. Barthel ist er der beste 4er der Liga, habe selten so einen konstanten Wurf gesehen, was er trifft ist der Wahnsinn, er würde jedem europäischem Team mit Sicherheit weiterhelfen. Ich hoffe er erfüllt seinen Vertrag.
Philipp Schwethlem: Mittlerweile ein Publikumsliebling, allerdings bezweifle ich stark, dass er bleibt. In der letzten Saison sind erschreckend wenig Plays für ihn gespielt worden, für mich nicht verständlich. Wenn er Würfe nimmt, sind die meistens mit wenig Platz oder/und Sekunden auf der Uhr. Defensiv hat er sich super entwickelt. Sollte er gehen fände ich es, genau wie bei Tadda, sehr schade. Beide haben Oldenburg in den letzten Jahren geprägt.
Rasid Mahalbasic: Für mich der klare MVP, individuell der vielseitigste Spieler in Oldenburg. Was er drauf hat, vor allem unterm Korb ist der Wahnsinn. Sollte er gehen, was ich mir nicht vorstellen kann, würden wir unseren stärksten Spieler verlieren. Viel muss man zu ihm eigentlich nicht sagen, ich hoffe einfach er bleibt.
**Justin Sears: **Kann ich nicht wirklich beurteilen, wenn er fit ist, ist er ein Gewinn. Leider zu oft verletzt.
Abschließend war die Saison in diesem Jahr, rein von den Resultaten, sehr positiv. Pokalfinale, Halbfinalteilnahme, Top 16 im Eurocup, das lässt sich schon sehen, trotzdem bin auch ich nicht so ganz zufrieden, irgendwie hat in diesem Jahr etwas gefehlt, was genau weiß ich nicht. Man kann auch keinem Spieler einen Vorwurf machen, jeder hat das gezeigt, was man erwarten konnte (die Abgänge + Nachverpflichtungen etwas ausgenommen, nicht negativ).
Was ich mir Wünsche ist, dass sich das Team verjüngt. Das Oldenburg nicht Berlin ist, ist völlig OK, wir brauchen auch nicht zwingend in jedem Jahr 2-3 Spieler aus der Jugend die sofort BBL-ready sein müssen, allerdings würde etwas frischer Wind sicherlich gut tun. Herrera wäre aus meiner Sicht ein Traum, ein großes Talent, kann beide Guard Positionen spielen und hat einen deutschen Pass, sollte man das hinbekommen, Respekt. Ansonsten fällt mir spontan der Name Bennet Hundt ein, hat ein super Turnier gespielt, wurde bei ALBA ausgebildet und ist sehr jung, so einen könnte man im ersten Jahr hinter Hobbs auf der 1 aufbauen, ihm Spielzeit geben und im nächsten Jahr wäre er Starter. Hundt hat sicherlich jetzt schon den Anspruch, ein Playoff Team “anzuführen”, allerdings hat Hobbs Vertrag und einen jungen Spieler hinter ihm aufzubauen wäre eine wirklich gute Möglichkeit, da Hobbs auch einer ist, von dem man sicherlich einiges lernen kann.
Auch Herkenhoff von Vechta finde ich interessant, was seinen und auch Hundts Vertrag angeht habe ich keine Ahnung, bei einem möglichen Abgang von Schwethelm wäre er aber sicherlich interessant, aber wie gesagt, Schwethelm soll bleibenSchönes Wochenende
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Der “jüngere” Deutsche Breunig ist 28 Jahre alt.
@MaxBr
Ich sehe nicht, was Hundt von Hobbs lernen könnte.
Dreier werfen/ treffen isses eher nicht, allenfalls den einbeinigen “Storch im Salat”.
Und Spielzeit hat er in Göttingen, bei einem Coach, der an ihn glaubt. -
Wie gesagt, dass mit Hundt war mehr so eine Wunschvorstellung. Ich fände es grunsätzlich eine gute Gelegenheit einen jungen PG hinter Hobbs aufzubauauen. Hobbs ist was den Basketball IQ, die Übersicht und das Playmaking angeht schon ein guter PG, gerade die “Ruhe fehlt den meisten jungen”. Vor allem hat Hobbs eben noch ein Jahr Vertrag und wenn er im nächsten Jahr bleibt, brauchen wir sowieso einen klassischen Back-Up PG. Allerdings sehe ich es ähnlich wie Du, in Göttingen hat er aktuell einen Coach der auf ihn setzt, dass braucht ein junger Spieler sowieso.
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Der “jüngere” Deutsche Breunig ist 28 Jahre alt.
Gut, jung für Oldenburger-Verhältnisse. Außerdem geht es mir jetzt nicht primär um einen sehr jungen Spieler, sondern um einen qualitativ hochwertigen Spieler im besten Basketball-Alter.
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Wie gesagt, dass mit Hundt war mehr so eine Wunschvorstellung. Ich fände es grunsätzlich eine gute Gelegenheit einen jungen PG hinter Hobbs aufzubauauen. Hobbs ist was den Basketball IQ, die Übersicht und das Playmaking angeht schon ein guter PG, gerade die “Ruhe fehlt den meisten jungen”. Vor allem hat Hobbs eben noch ein Jahr Vertrag und wenn er im nächsten Jahr bleibt, brauchen wir sowieso einen klassischen Back-Up PG. Allerdings sehe ich es ähnlich wie Du, in Göttingen hat er aktuell einen Coach der auf ihn setzt, dass braucht ein junger Spieler sowieso.
Wo hat Hobbs den Ruhe? jeder zweitere pass ist in no look pass ins nirgendwo - Hobbs ist einfach nicht gut genug für einen Starting PG bei einem “Top4” team…. Herkenhoff …ich denke der hat andere Möglichkeiten
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Differenzierter Beitrag, danke.
Aber ist das was du da beschreibst nicht ganz genau die Oldenburger Identität?Mahalbasic mit seinen Passfähigkeiten und seiner Stärke im Post Dreh- und Angelpunkt, dazu 4-Out. Dann hast du einstudierte Laufwege/Cuts die Mahalbasic auch als einziger Big Man neben Sikma in der Liga so anspielen kann. Diese Cuts wiederum schaffen Platz für die Spieler am Perimeter.
Was man in diesem Jahr allerdings eindrucksvoll sehen kann ist, wie viel besser dieses Offensivsystem doch ist, wenn ein PG auf dem Korb steht, der ziehen und unterm Korb abschließen kann. -
Differenzierter Beitrag, danke.
Aber ist das was du da beschreibst nicht ganz genau die Oldenburger Identität?Mahalbasic mit seinen Passfähigkeiten und seiner Stärke im Post Dreh- und Angelpunkt, dazu 4-Out. Dann hast du einstudierte Laufwege/Cuts die Mahalbasic auch als einziger Big Man neben Sikma in der Liga so anspielen kann. Diese Cuts wiederum schaffen Platz für die Spieler am Perimeter.
Was man in diesem Jahr allerdings eindrucksvoll sehen kann ist, wie viel besser dieses Offensivsystem doch ist, wenn ein PG auf dem Korb steht, der ziehen und unterm Korb abschließen kann.Danke
Da hast du sicherlich nicht ganz unrecht. Der Unterschied dabei ist aber m.M.n., dass unsere Spielweise aus den Fähigkeiten der vorhandenen Spieler gewachsen ist. Bei Alba oder Vechta, um bei meinen Beispielen zu bleiben, gibt es ein gelebtes System, das von den Spielern (in ihrer Weise interpretiert und) befolgt bzw. gelebt wird. Das Spiel in Oldenburg hat sich unter Mladen ja sehr stark verändert. Als wir Qvale bspw. noch im Kader hatten, haben Kramer und er P’n’R ohne Ende gespielt…Und auch diese Spielweise war erfolgreich. Diese Systeme sind mit Mahalbasic eben gar nicht möglich…
Insgesamt fehlt mir bei Oldenburg so ein bisschen das große Ganze, z.B. so ein Konzept wie bei Alba, oder auch Frankfurt. Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausdrücke…
An dieser Stelle sei übrigens mal erwähnt, dass es eine beachtliche Fähigkeit von Mladen war, seine Idee so an die Spieler anzupassen…es gibt genügend Beispiele, wo Trainer völlig versagen und versuchen, ihr Konzept den Spielern aufzuzwingen (da kommt mir Leibenath in seinem letzten Jahr spontan in den Kopf).Aber ich würde sagen, wenn man tatsächlich von einer Oldenburger Identität sprechen kann, dann ist es die Beständigkeit und die hier oft kritisch beäugte familiäre Atmosphäre. Prägende Gesichter, angefangen bei Paulding, über Mahalbasic und Schwethelm bis zu unserem Trainer, der seit fünf Jahren im Amt ist schaffen ein Profil des Vereins. Und gerade die ausländischen Spots kommen doch i.d.R. alleine bzw. mit deren Familien in die Stadt…da ist ein solche Image bei einer Verpflichtung sicherlich kein schlechtes Argument. Oldenburg muss eben aus seinen relativ begrenzten Mitteln das beste machen, sodass irgendwo Abstriche gemacht werden müssen. Und insgesamt kann man durchaus zufrieden sein…
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Heutiger Bericht in der NWZ.
Bei wem deR Autor alles Verlängerung sieht.
Kein Wort vom Gerücht um Tadda und Bamberg, stattdessen Tipp Verlängerung. Kann ich leider nicht verlinken. Plus Artikel für Abonnenten.
Fand den Bericht recht dünnIch hab das auch gelesen und ganz ehrlich - wer auch immer das geschrieben hat hat wirklich 0 Ahnung von Basketball und der aktuellen Situation.
Das Fazit des Artikels ist im Grunde alles sollte so bleiben wie es ist und wir wechseln Mclain und Moore aus…… Cool Story Bro… -
Na ja, das war schon sehr dünne. Aber Insiderinfos kann man doch von einem solchen Artikel nicht erwarten. Zumal der Autor (sein Name steht übrigens drüber, @Fridaycow) nur während der Gruppenphase in München war. Danach hat dann ein anderer die Berichte geliefert.
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Zumal der Autor (sein Name steht übrigens drüber, @Fridaycow) …
Der Autor steht nicht nur drüber sondern auch drunter. Man muss aber auch Nachsicht walten lassen: Fridaycow ist wohl zu sehr damit beschäftigt, sich für seinen Job als Coach/Manager und alles andere bei den Baskets vorzubereiten - da ist für das aufmerksame Lesen eines Artikels natürlich keine Zeit. Der Junge fühlt sich zu was höherem berufen als das Lesen einer Zeitung. Muss man Verständnis für haben.
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Zumal der Autor (sein Name steht übrigens drüber, @Fridaycow) …
Der Autor steht nicht nur drüber sondern auch drunter. Man muss aber auch Nachsicht walten lassen: Fridaycow ist wohl zu sehr damit beschäftigt, sich für seinen Job als Coach/Manager und alles andere bei den Baskets vorzubereiten - da ist für das aufmerksame Lesen eines Artikels natürlich keine Zeit. Der Junge fühlt sich zu was höherem berufen als das Lesen einer Zeitung. Muss man Verständnis für haben.
Wieso der Name des Autors so wichtig ist, versteh ich nicht.(wusste nicht das das denuzieren hier vorgeschrieben ist) Und wieso ich coach/ manager und alles andere bei den baskets werden soll auch nicht. Dein gehate ehrlich gesagt auch nicht? Du bist nicht meiner Meinung, nice dann überzeug mich doch mit Argumentation…. Achso ja ne…
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Wenn man Moore auf Instagram folgt, hätte man gesehen das er scheinbar am Freitag geheiratet hat.
Mit deutschem Pass könnte er aus meiner Sicht gerne bleiben……
Davon steht aber auch nix in der NWZWenn er eh nur “scheinbar” geheiratet hat, wird da ja sowieso nix draus…
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Bei FB sieht’s nicht nach Schein aus
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@fridaycow: Habe keine Lust, mich auf dieses “Niveau” herabzulassen. Aber du warst es, der sein Posting mit den Worten “wer auch immer das geschrieben hat” angereichert hat. Dann musst du auch damit leben, darauf hingewiesen zu werden, dass dort ein Name steht. Und damit dann hoffentlich zurück zum Thema Kader.
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Wenn man Moore auf Instagram folgt, hätte man gesehen das er scheinbar am Freitag geheiratet hat.
Mit deutschem Pass könnte er aus meiner Sicht gerne bleiben……
Davon steht aber auch nix in der NWZDas wäre aus meiner Sicht genial. Einen deutschen Energizer und „Reboundjumper“ würde ich gerne nehmen. Seine Frau aus Oldenburg würde sich bestimmt auch freuen. Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass er wieder nach Bremerhaven geht.
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Bisher gibt es ja leider keine wirklich “seriösen” Gerüchte um Neuverpflichtungen. Ich könnte mir vorstellen, dass es endlich losgeht, wenn geklärt ist, ob die Baskets nächste Saison in der BCL spielen werden.
Bin in jedem Fall sehr gespannt -
Zu Moore: Es ist schon bekannt, dass er frühestens erst ab der Saison 2022/2023 als deutscher Staatsbürger auflaufen könnte?!
So schnell bekommen die Ehepartner keinen deutschen Pass. -
Bekommt A. Moore denn einfach so einen deutschen Pass, wenn er eine Deutsche heiratet? Da müssen doch sicherlich noch einige Kriterien erfüllt werden, oder?
Bin mir unschlüssig, ob eine Weiterverpflichtung Sinn macht. Er hat mich nicht wirklich überzeugt - allerdings gab es auch nicht allzuviele Gelegenheiten für ihn, sich zu zeigen … spät zum Team gekommen, zwischendurch auch wieder verletzt bzw. nicht fit. Ob er funzt, wenn er eine komplette Vorbereitung mitmacht und fit bleibt ist m.E. ein Risiko, das man zumindest wissentlich in Kauf nehmen würde. Ein deutscher Pass würde natürlich einer Verpflichtung eher Sinn geben, weil dann kein Ausländerspot gebunden wäre
Edit: Danke @BratVogel, so was hatte ich auch schon gedacht -
Trotz aller Unwägbarkeiten für die neue Saison werfe ich mal den Namen Olinde in den Ring.
Der Vertrag in Bamberg endet, er könnte bei uns Schwethelm beerben, kommt aus Norddt.(?) und könnte die Mannschaft verjüngern.
Vielleicht hat er höhere Ziele als Ol, aber evtl. könnte das auch passen….