Kader EWE Baskets Oldenburg 2020/2021
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Nach einem erneuten Halbfinaleinzug der Baskets gilt es nun den Blick voraus zu werfen. Es wird eine ganz spezielle Offseason werden, da niemand weiß, wann und ob die Saison vor Zuschauern gespielt werden kann.
Folgende Spieler besitzen offiziell noch einen Vertrag für die kommende Saison (Ausstiegsklauseln nicht berücksichtigt):
Rasid Mahalbasic (2021)
Rickey Paulding (2022)
Nathan Boothe (2021)
Braydon Hobbs (2021)Bei folgenden Spielern ist der Vertrag ausgelaufen:
Jacob Hollatz
Marcel Keßen
Karsten Tadda
Phillipp Schwethelm
Robert Drijencic
Tyler Larson
Ian Hummer
Robin Amaize (war aus München ausgeliehen)
Filip Stanic (war von KK Mega Leks ausgeliehen)
Justin Sears
Armani MooreAbgänge:
Kevin McClainBedeutet stand heute also:
Hobbs-AAA
BBB-CCC
Paulding-DDD
Boothe-EEE
Mahalbasic-FFFAbschließend noch meine persönlichen Einschätzungen zu den Spielern:
Behalten:
#9: Tadda
#23 Paulding
#24 Mahalbasic
#45 Boothe
#21 Amaize: Hat zu Beginn richtig stark gespielt, dann hat ihn seine Verletzung leider etwas aus dem Rhythmus gebracht. Im Turnier konnte er dann wieder an den Leistungen vom Saisonbeginn anknüpfen und hätte mehr Spielzeit verdient gehabt. Sollte Bayern ihn zurückhaben wollen, wären wir leider chancenlosEventuell halten:
#3 Hobbs: Hat während der Saison immer einmal angedeutet, wie genial er sein kann, aber im Turnier hat man deutlich gesehen, dass er eine unserer größten Schwachstellen war. Hier wird viel darauf ankommen, wie der Vertrag gestaltet ist und ob es bessere Alternativen gibt. Meine Wunschvorstellung wäre ein neuer Starter auf der 1 und Hobbs dann als 6th Man von der Bank, aber das wird wohl leider kaum finanziell realisierbar sein#65 Stanic: Anfangs war ich von der Verpflichtung begeistert, aber bei seinen Kurzeinsätzen im Turnier war ich entsetzt, wie schwach er agiert hat. Das ist hoffentlich darauf zurückzuführen, dass er wohl nicht ganz fit war. Hier wird es wohl auch wieder darauf ankommen, ob bessere Spieler mit deutschem Pass finanziell realisierbar sind.
Ersetzen:
#2 Moore: Hatte zu Beginn 2 gute Spiele, danach konnte er kaum noch Akzente setzen, für einen Ausländer in der BBL m.M.n. einfach nicht gut genug
#5 Sears: Eine schwierige Saison für ihn als Backup mit vielen schwächeren Spielen zu Beginn, aufgrund seiner Verletzungsgeschichte mittlerweile leider ein zu großes Risiko
#12 Drijencic: Sehe bei ihm wenig Potential für die BBL, zudem mit 24 auch kein junges Talent mehr
#15 Keßen: Hat kaum Vertrauen bekommen und konnte in der geringen Einsatzzeit zu keinem Zeitpunkt überzeugen
#18 Hollatz: Talentierter Spieler, aber für die BBL offensiv einfach (noch) nicht gut genug
#33 Schwethelm: Hat als Identifikationsperson und Co-Kapitän viele Erfolge gefeiert, mir persönlich ist er mittlerweile leider viel zu langsam und unatletisch, sodass er defensiv leider so gut wie niemanden mehr verteidigen kann, zumal er auch offensiv immer limitiert war und auch immer sein wird
#34 Hummer: Hatte 2 gute Spiele gegen Bamberg, aber vollends überzeugen konnte er mich nicht. Er ist ein guter Verteidiger, aber offensiv ohne verlässlichen Dreier leider nur schwer in unser System zu integrieren.
#55 Larson: Hat ein richtig schlechtes Turnier gespielt, aber auch vorher immer mit sehr schwankenden Leistungen. Für das Geld gibt es sicherlich deutlich bessere Guards -
Ich fürchte, dass wir einen Totalen Umbruch erleben werden. Die Hauptgründe werden wirtschaftlicher sein.
Auch Spieler mit Vertrag werden davon betroffen sein. Denke nicht dass Boothe und Mahalbasic zu halten sein werden.
Vielleicht macht man aus der Not eine Tugend und spielt mit den Topleuten aus der Pro B?
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Ich hoffe, ich sehe nur Gespenster, aber irgendwie habe ich ein seltsames Gefühl beim Sponsor EWE. Der Vertrag läuft zwar noch ein Jahr aber ich finde so extrem seltsam, dass das Trikot für die neue Saison -mit EWE auf der Brust- nicht mehr bestellbar ist, obwohl man das so extrem beworben hat.Würde mich über eine Bestätigung freuen, dass meine Sorgen nur Hirngespinste sind, schließlich erhoffen wir alle einen stabilen Etat für unsere Kaderdiskussion.
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Hab ich das während des Spiels richtig verstanden, dass die Baskets angeblich an Elias Harris dran sein?
Ja das sind sie.
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Ich würde mit Jacob Hollatz verlängern. Von den Jungen ProB Spielern ist er am nächsten dran an der Bundesliga. Er ist Deutscher und kann gut verteidigen. Er gibt immer alles wenn er spielt und bleibt immer konzentriert. Er ist ehrgeizig und will sich weiter verbessern. Für 10 Minuten in der Rotation der Mannschaft reicht sein Talent.
Rasid, Nathan, Rickey haben Ja noch Vertrag und bleiben.
Von Braydon muß mehr kommen und das muß ihm auch mal gesagt werden, dann darf er bleiben.
Für die Restlichen wird es nichts mehr in Oldenburg außer sie verzichten auf viel Geld…
Das ist meine Meinung!
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Halbfinale BBL, Pokalfinale, EuroCup Top16 - unter dem Strich eine erfolgreiche Saison, die den Status als Top 4-Team festigt, begeisternd wie im Vorjahr war es keinesfalls. Corona trübt den Eindruck zusätzlich, die EWE Baskets waren nicht für das Turnier gebaut.
Warum war es nicht begeisternd?
Oldenburg hatte vor der Saison sinnvolle Ideen, die Umsetzung bzw. Verpflichtungen passten nicht! Die verbliebenen Spieler blieben Leistungsträger.1. Einen zusätzlichen Spieler für mehr Athletik auf den großen Positionen. Sears sah auf dem Papier gut aus, die Realität war meilenweit von der Athletik und Schnelligkeit aus Zeiten in Ludwigsburg entfernt. Ein verschenkter Spot, der mit dem fehlenden Ausländer auf klein doppelt schmerzte.
2. McClain und Blakes: McClain als Back-up Einser geplant konnte das nicht tragen. Riesiges Talent, das vielleicht bei einem kleineren Team explodiert, Reife und Einstellung passten aber (noch) nicht zum Spitzenteam. Blakes musste so auf die 1, das konnte er nicht leisten, dazu fehlte er auf der 2 als Scorer.
3. Amaize als Back-up für Rickey: Typisch beliebter Spieler in Oldenburg, der engagiert wirkt, dessen Energie jedoch selten in die richtige Richtung geht - man könnte es den Neumann-Effekt nennen. Die Rolle für Paulding muss kleiner werden, das ist sicher, dazu braucht es besseren Back-up.
4. Hobbs als Point Guard: Ihm fehlte ohne funktionierenden Sears der Pick&Roll-Partner, außerdem zwei Scorer neben ihm. Stellt man die Konstellation her, kann Hobbs funktionieren, ist aber problematisch.
5. Verletzungen: Nicht vorhersehbar, nicht planbar, selten erlebt, Team konnte sich nie finden, dafür kann niemand was.
Einschätzungen der Spieler:
++ Mahalbasic: Trotz gewisser Schwächen (kein Pick&Roller, defensive Schwächen) der beste Center der in Oldenburg gespielt hat, aktuell bester Center der Liga und auch bester Center im EC.
- Boothe: Völlig unterschätzter Spieler, wird auf Sicht EL spielen, nach Verletzung überragend
0 Paulding: Kann Spiele noch alleine entscheiden, aber nicht an jedem Abend, Rolle ist zu groß, dafür kann er nichts
0 Schwethelm: Werfer, der für Zusammenhalt sorgt, erfüllt seine Rolle0 Tadda: defensiv stark, offensiv limitiert, wichtig für das Team, Rolle zu groß
0 Hummer: passt nicht perfekt zu Oldenburger Spielweise, aber intelligent, mit Einsatz, guter Typ
- Larson: erst überragend, baute ab, im Turnier dann schwach, kein schlechter Guard, aber nicht am Limit
-Amaize: nicht mein Fall, Einsatz, Energie in den meisten Fällen, keine Konstanz, viele Fehler, kein junger Spieler mehr
-Hobbs: braucht ein Team, das um ihn gebaut wird, gab es in Oldenburg nicht, defensive Schwächen
- McClain: konnte angedachte Rolle nicht ausfüllen, ok angefangen, dann extrem abwesend
– Sears: nicht mehr der alte Spieler, schlechter Teamverteidiger, offensiv ein Loch, nicht ausreichend
–Moore: Springer, sonst nichts
– Blakes: unkonventionell, athletisch, Scorer, Oldenburg lief mit der Rolle massiv unglücklich für ihn
Rest nicht zu bewerten -
Lehren aus der Saison:
1. Zurück zu drei ausländischen Guards: Bleibt Hobbs, braucht es dazu zwei athletische Guards, die eigenen Wurf / Zug zum Korb kreieren können.2. Mehr Scorer neben Rickey: Paulding kann nicht 2. Scoringoption sein. Mahalbasic, Boothe, zwei scorende Guards müssen entlasten, Zeit auf Feld muss reduziert werden. Lineups mit drei Guards oder ein echter Back-up, gibt viele Möglichkeiten
3. Deutscher Center mit Athletik bzw. Fähigkeiten als Roller. Hobbs und ein balanciertes Spiel benötigt dieses Element
Kader:
Point Guard:
Hobbs: Könnte man auch abgeben, nur welcher Spieler löst aktuell freiwillig Vertrag auf, also mit ihm planen
Scoring Guard: Larson wird gehen, neuer Spieler muss ordnen können, aber vor allem auch scoren
Hollatz: Wenn er Lust hat unbedingt halten, Defense, Einstellung, gefälltShooting Guard:
Scorer: Typ Duggins würde gefallen
Deutscher SG: Viele wollen Tadda, Gerücht Bamberg könnte auch für Neuorientierung sprechen, die von Baskets ausgeht. Gibt spannende junge Spieler dafür in der Liga, die mehr Dimensionen als Tadda haben - könnte mit Verjüngung leben, spart Geld, Qualität sinkt nichtSmall Forward
Paulding: Wichtiger Spieler, schützt ihn für die entscheidenden Momente.
Deutscher SF: Wird nur wenig Geld zur Verfügung stehen. Reicht das für Kategorie Bleck? In BBL auch Line Ups mit drei Guards denkbarPower Forward
Boothe: Hat Vertrag, wird bleiben, obwohl sicher begehrt
Schwethelm: Halten, in Rolle wertvollCenter
Mahalbasic: Der will nicht weg, lasst ihn wie er ist
Deutscher Center: Harris, Breunig, Schilling - jeder hätte Vorteile und Nachteile, würden alle zu Rasid passen, steht wenig Geld zur Verfügung könnte es auch Stanic seinGrundsätzlich: Mache mir keine Sorgen um Baskets
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Ich bin gespannt, was Vertragstreue in solchen Zeiten wirklich bedeutet und hoffe, dass Mahalbasic und Boothe ihre Verträge erfüllen. Paulding sowieso. Dann könnte das in der Kosequenz auch bedeuten, dass das Gleiche für Hobbs gilt, wäre zumindest konsequent.
Ich bin auch der Meinung, dass wir Rasid so nehmen, wie er ist und was ihn auszeichnet. Ein ehemaliger MLP mit Ecken, Kanten und auch persönlichen Schwächen, aber wer hat die nicht. Man muss ihn schon ein wenig bei Laune halten, dann funktioniert er. Ich musste gestern an Mario Basler vom Fussball denken….
Gestern offensichtlich keine Lust verbunden mit dem Versuch, den jungen Spielern noch Spielzeit zu geben, daher die Fouls. Dadurch habe ich endlich einmal Stanic etwas länger gesehen. Ich bin sicher, dass viele User hier das Verständnis vom Trainer (“Rasid wollte Aggresivität ins Spiel bringen und hat dabei überdrhet und gefoult”) als Schwäche deuten und sich darüber aufregen. ich deute das als Führungsstärke von Drijencic, der auf Grösse zeigen kann indem er sich ganz klein macht.Ich wünsche mir ein zeitnahnes Statemant von Rasid und den Baskets, dass der Vertrag erfüllt wird (heisst natürlich auch Rasid bleibt bei gleichen Bezügen, auch ohne Kürzung). -
Ich habe mich gestern das schon einmal gefragt aber hinterfragt ihr nicht euren Trainer?
Um diese Diskussion zu beginnen, was sind denn deine Kritikpunkte an Drijencic?
Guten Morgen.
Zum einen, dass neuer Wind ins Team kommt. Ich bin ein Freund der Beständigkeit aber er ist seit 2015 Trainer. Das sind 5 Jahre und im Basketball eine gefühlte Ewigkeit.
Dann findet er, wenn es schlecht läuft, keine Antworten. Schafft es nicht die Mannschaft in diesen Situationen zu erreichen. Die Spielzeiten der einzelnen Spieler die das Team tragen sind zu hoch wenn ich sie mit anderen Top Teams vergleiche(Ausnahme Ludwigsburg). -
Die meisten deiner Einschätzungen teile ich genau so youknowlike, allerdings kann ich deine Argumentation auf der 3 nicht ganz nachvollziehen:
3. Amaize als Back-up für Rickey: Typisch beliebter Spieler in Oldenburg, der engagiert wirkt, dessen Energie jedoch selten in die richtige Richtung geht - man könnte es den Neumann-Effekt nennen. Die Rolle für Paulding muss kleiner werden, das ist sicher, dazu braucht es besseren Back-up.
[…]0 Paulding: Kann Spiele noch alleine entscheiden, aber nicht an jedem Abend, Rolle ist zu groß, dafür kann er nichts
Small Forward
Paulding: Wichtiger Spieler, schützt ihn für die entscheidenden Momente.
Deutscher SF: Wird nur wenig Geld zur Verfügung stehen. Reicht das für Kategorie Bleck? In BBL auch Line Ups mit drei Guards denkbarIch kann gut nachvollziehen, wenn man kein großer Fan von Robin Amaize ist, aber ich sehe kaum Alternativen zu ihm. Du sagst, dass Rickey eine kleinere Rolle bekommen sollte, wo wohl jeder Oldenburger zustimmen würde. Um dies zu realisieren brauchen wir einen guten Backup, da bin ich vollkommen bei dir. Aber dieser Backup darf dann doch nicht aus der Kategorie Fabian Bleck stammen? Da bräuchte es schon ein deutlich größeres Kaliber, um Rickey zu entlasten und da sehe ich zumindest bei Spielern mit deutschem Pass kaum bessere Alternativen zu Amaize. Natürlich können wir in der BBL immer mal wieder mit 3 Guards spielen, aber dann sind wir auf der 3 trotzdem wieder sehr dünn besetzt, zumal wir ja vermutlich auch wieder BCL spielen werden.
Ich persönlich sehe auch keinen guten Point Guard mit deutschem Pass auf dem Markt, sodass unser 6. Ausländerspot wohl wieder ein Guard werden wird. Somit wird es leider auch keinen ausländischen Backup für Rickey geben.Der zweite Spieler zu dem ich eine andere Meinung habe ist Philipp Schwethelm. Ich sehe einfach nicht, welche Rolle er noch erfüllt. Ab und zu mal einen Dreier reinlöten? Das kann er, aber leider verursacht er defensiv mehr Punkte, als er offensiv jemals machen wird. Ich sehe keinen Spielertypen auf der 4 in der BBL, den Schwethelm noch verteidigen kann. Gegen kleine 4er wie bspw. Patrick Heckmann ist er zu langsam, gegen größere und kräftige 4er wie z.B. Luke Sikma fehlt ihm die nötige Größe und Athletik.
Auch den Hype um Hollatz kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ja, er bringt Energie und verteidigt zumindest sehr engagiert, aber offensiv ist er meilenweit von der BBL entfernt. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass Hollatz dieses Jahr sogar in der ProB offensiv unterdurchschnittlich agiert hat. Gefühlte 60% seiner Punkte dort hat er mit 1 gegen 0 Korblegern im Fastbreak erzielt, ansonsten hat er offensiv sehr harmlos agiert. Für einen Guard besitzt er des Weiteren leider auch einen sehr schwachen Wurf.
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Gestern offensichtlich keine Lust verbunden mit dem Versuch, den jungen Spielern noch Spielzeit zu geben, daher die Fouls. Dadurch habe ich endlich einmal Stanic etwas länger gesehen. Ich bin sicher, dass viele User hier das Verständnis vom Trainer (“Rasid wollte Aggresivität ins Spiel bringen und hat dabei überdrhet und gefoult”) als Schwäche deuten und sich darüber aufregen. ich deute das als Führungsstärke von Drijencic, der auf Grösse zeigen kann indem er sich ganz klein macht.
Ich kann überhaupt nicht mitgehen mit diesen Aussagen.
(a) Es ist nicht Mahalbasics Aufgabe, Spielzeit an die jungen Spieler zu vergeben. Dafür ist ein Coach zuständig. “wollte den jungen Spielern Spielzeit geben” ist für mich nichts als zwanghaftes Schönreden.
(b) Wie kann ein Spieler keine Lust haben (und das haben ALLE gesehen!) und gleichzeitig bei der Aggressivität überdrehen? Nein, er hatte keine Lust und wollte nicht spielen. Die Fouls waren so offensichtlich wie überflüssig und volle Absicht.
Coach Drijencic wollte sich mMn mit dieser Aussage nur aus einer Kontroverse raushalten, indem er öffentlich nichts Schlechtes sagt. Das ist ihm zugute zu halten. Aber der gesamte Tenor der Aussage direkt nach dem Spiel (die man generell immer mit Vorsicht zu genießen hat) war doch: wir waren nicht selbst schuld (konnten nicht trainieren, waren im ersten Spiel nicht eingespielt, sind kein Team für ein Turnier (warum wohl?), etc… Da hat ihm etwas Selbstkritk gut getan (zumal er sich darauf vorbereiten konnte, das Ausscheiden war ja nun nicht sehr überraschend).
Ihn in Frage zu stellen ist legitim, denn er hat alle Probleme, die Oldenburg hat - bei im Grunde noch ordentlichen Ergebnissen - selbst zu verantworten. Das Team ist alt, Nachwuchsarbeit kaum zu erkennen, die Rotation kurz, etc. Alles führt dazu, dass der nächste Schritt nicht gegangen wird und Oldenburg bestenfalls auf der Stelle tritt.
Man könnte auch in Frage stellen, ob er sein Team überhaupt im Griff hat und alle mitziehen. Da ist die Beobachtung, dass sich Mahalbasic in den Auszeiten gar nicht darum kümmert, was er sagt. “macht sich klein” ist hier keine Größe, sondern in der Tat eine Schwäche. Wer also gibt den Ton an in Oldenburg? Mahalbasic? Paulding? Nicht zu erkennen.
(d) Bleibt noch Mahalbasics Verhalten selbst. Auch ich sehe das als eine Unmöglichkeit an. Unwürdig für eine Profi. Er ist ja sicher ein netter Kerl, seine Interviews sind immer lustig. Auch sein Können ist überragend, ich könnte ihn mir bei einem viel besseren Club vorstellen. Aber die Diva zu geben, seine Spielzeit durch Fouls absichtlich zu verringern, “keine Lust” raushängen zu lassen - all das ist unprofesssionel und wird jeden anderen Club und Coach auch hellhörig machen. Da gibt es sicher nicht viele, die das tolerieren würden. “Wir nehmen ihn wie er ist” kann sich dann doch nur ein Club leisten, der mit solchen Ergebnissen zufrieden ist, wie sie Oldenburg seit Jahren einfährt (und das war wenig zählbares).
Vielleicht hilft euch diese Sicht eines Aussenstehenden. Vielleicht tut ihr das einfach als extern und damit unqualifizert ab. Eure Entscheidung.
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Jonber: genau solche qualifizierten Kommentare und das sachliche Auseinandersetzen mit den Standpunkten anderer User machen die Diskussionskultur in diesem Forum aus. Ganz grossen Dank für diesen Beitrag. Man muss ja nicht gleicher Meinung sein, aber die Denkanstösse finde ich klasse.
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Bei Rasid und Nathan bin ich nicht optimistisch.
Nathan hat sich auch nie so zu Oldenburg bekannt, wie Rasid. Ein Spieler von seinem Format kann als Backup in der EL spielen.Und dort gehört er meiner Meinung nach auch hin.
Bei Rasid haben wir den Vorteil, dass er mehrfach gesagt hat, dass er in Oldenburg sehr glücklich ist. Zudem bekomtm er viel Respekt aus der ganzen Liga (MLP).
Ich denke Rasid bleibt, Nathan wird aus seinem Vertrag gekauft.
Was den neuen Kader betrifft ist es einfach noch viel zu früh. Man weiß überhaupt nicht, wer zu haben ist. Verträge sind da im Moment völlig egal. Wenn Verein X Spieler Y “loswerden” kann, dann macht man es um finanziell besser aufgestellt zu sein.Das bedeutet, dass vielleicht auch das eine oder andere Schnäppchen zu haben ist. Oder eben auch nicht. Corona wirbelt alles durcheinander.
Im Grunde muss Oldenburg so planen, dass man das Geld aus Ticketverkäufen nicht berücksichtigt. (Stichwort unsichere Forderungen)Sobald dann Zuschauer erlaubt sind kann man Nachverpflichten. Der Markt wird voll sein, vielen Vereinen wird es deutlich schlechter gehen als uns. -
(a) Es ist nicht Mahalbasics Aufgabe, Spielzeit an die jungen Spieler zu vergeben. Dafür ist ein Coach zuständig. “wollte den jungen Spielern Spielzeit geben” ist für mich nichts als zwanghaftes Schönreden.
Es mag nicht seine Aufgabe sein, aber er tut es halt. Wäre ja nicht das erste Mal. Das hat auch nichts mit Schönreden zu tun.
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Ohne Malbasic hätte Oldenburg in diesem Turnier gut möglich nur um Platz 9 mitgespielt.
Ohne Marcos Knight wäre Ludwigsburg jetzt nicht im Finale.
Dem sehe ich auf dem Feld das komplette Gegenteil an.
Das Eine hat doch gar nichts mit dem Anderen zu tun.
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Danke für den Beitrag. Unterschreibe ich komplett ! Sehr gut.
Doch, ich hinterfrage den Coach durchaus. Aber das darf man in unserem Wohlfühlverein immer nur bedingt bis gar nicht. Grenzt an Majestätsbeleidigung. Dabei will man im Grunde ja nur analysieren.
Da Schüller aber 1000% hinter Mladen steht, bringt jegliches In-Frage-Stellen im Grunde eben auch gar nichts.Also. 5 Jahre sind noch nicht genug. Man wird so weiter machen.
Und dass prinzipiell mal frischer Wind gut tut ist ja eigentlich unbestritten. Gerade hinsichtlich Neuausrichtung ohne Rickey.
Ein HC mit mehr Erfahrung und mehr Jahren auf gutem Niveau auf dem Buckel ist da sicher die erste Option um neue Wege einschlagen zu können.Das hat auch null mit Sympathie zu tun; Lediglich mit Perspektive !
Ich kann es null komme null verstehen, dass man offensichtlich mit dem Halbfinale zufrieden ist und kein weiteres Ziel ausgibt. Man feiert sich mit dem Erreichen des Halbfinals und alle verkörpern es. Das hat doch nichts mit Professionalität zu tun. So einfach kannst du nie wieder Meister werden. Die Bayern waren raus. Der Modus war durch Corona ein gewisses Sprungbrett. Naja… hätte hätte
Kurzer Abstecher zum Turnier:
Vielleicht hat man es ohnehin nicht verdient. Und hat sich von vornherein gewundert, dass so wenig Gegenwehr kommt. Vielleicht hat man bereits mit einem Aus im VF gerechnet und sich darauf eingestellt. Da kann es natürlich schnell passieren, dass man mit dem Erreichen des HF zufrieden ist.
Alle anderen Vereine hätten gesagt: jetzt erst Recht ! najaPrinzipiell war auch nur das Spiel gegen die Bayern richtig gut. Alles andere eher durchwachsen. Ulm null Chance. Gegen Rumpftruppe aus Crailsheim gerade das Schlimmste abgewendet. Bamberg war gar kein Gradmesser im Turnier. Berlin hält einem dann am Ende den Spiegel vor.
Man kann durch die ungewisse Zukunft wohl kaum zum jetzigen Zeitpunkt über neue Spieler spekulieren.
Wenn ich hier Gerüchte lese man wäre an Harris dran kann ich nur stundenlang den Kopf schütteln und hoffen dass da nichts dran ist.
Viel zu alt. Viel zu verletzungsanfällig. Viel zu sehr darauf aus auf den letzten Metern noch gutes Gehalt abzugreifen. -
Danke für den Beitrag. Unterschreibe ich komplett ! Sehr gut.
Doch, ich hinterfrage den Coach durchaus. Aber das darf man in unserem Wohlfühlverein immer nur bedingt bis gar nicht. Grenzt an Majestätsbeleidigung. Dabei will man im Grunde ja nur analysieren.
Da Schüller aber 1000% hinter Mladen steht, bringt jegliches In-Frage-Stellen im Grunde eben auch gar nichts.Also. 5 Jahre sind noch nicht genug. Man wird so weiter machen.
Und dass prinzipiell mal frischer Wind gut tut ist ja eigentlich unbestritten. Gerade hinsichtlich Neuausrichtung ohne Rickey.
Ein HC mit mehr Erfahrung und mehr Jahren auf gutem Niveau auf dem Buckel ist da sicher die erste Option um neue Wege einschlagen zu können.Das hat auch null mit Sympathie zu tun; Lediglich mit Perspektive !
Ich kann es null komme null verstehen, dass man offensichtlich mit dem Halbfinale zufrieden ist und kein weiteres Ziel ausgibt. Man feiert sich mit dem Erreichen des Halbfinals und alle verkörpern es. Das hat doch nichts mit Professionalität zu tun. So einfach kannst du nie wieder Meister werden. Die Bayern waren raus. Der Modus war durch Corona ein gewisses Sprungbrett. Naja… hätte hätte
Kurzer Abstecher zum Turnier:
Vielleicht hat man es ohnehin nicht verdient. Und hat sich von vornherein gewundert, dass so wenig Gegenwehr kommt. Vielleicht hat man bereits mit einem Aus im VF gerechnet und sich darauf eingestellt. Da kann es natürlich schnell passieren, dass man mit dem Erreichen des HF zufrieden ist.
Alle anderen Vereine hätten gesagt: jetzt erst Recht ! najaPrinzipiell war auch nur das Spiel gegen die Bayern richtig gut. Alles andere eher durchwachsen. Ulm null Chance. Gegen Rumpftruppe aus Crailsheim gerade das Schlimmste abgewendet. Bamberg war gar kein Gradmesser im Turnier. Berlin hält einem dann am Ende den Spiegel vor.
Man kann durch die ungewisse Zukunft wohl kaum zum jetzigen Zeitpunkt über neue Spieler spekulieren.
Wenn ich hier Gerüchte lese man wäre an Harris dran kann ich nur stundenlang den Kopf schütteln und hoffen dass da nichts dran ist.
Viel zu alt. Viel zu verletzungsanfällig. Viel zu sehr darauf aus auf den letzten Metern noch gutes Gehalt abzugreifen.+1 ich hab auch schon Nackenschmerzen vom Kopfschütteln
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@Boomschakalaka:
Die Frage ist in diesem Zusammenhang: Hätte es sich nicht vielleicht besser angefühlt, man wäre im VF gegen Bamberg knapp ausgeschieden, als diese blutleere, emotionslose, fast schon peinliche Vorstellung im HF gegen in allen Belangen haushoch überlegene Berliner? -
Sorry, irgendwie hat das mit dem zitieren nicht geklappt!
Edit:Was ich sagen will: Nach außen hätte es sicherlich besser gewirkt, knapp im VF auszuscheiden als im HF derart vermöbelt zu werden. Aber vielleicht ist es auch besser so, da uns doch deutliche Schwächen an der ein oder anderen Stelle in Bereichen Athletik und Taktik aufgezeigt wurden.
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Ich sollte als Profisportler doch wohl IMMER daran glauben ins Finale einziehen zu können ?!
Das ist doch der viel zitierte Antrieb.
Dafür mache ich das doch als Profi ?! Dafür bin ich doch Basketballer. Aufgeben ? Wozu ?Ganz nüchtern betrachtet dürfte das Wort “Aufgabe” nie Teil eines Sportlers sein.
Scheint ja Auslegungssache zu sein.
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Erstmal ganz grundsätzlich Dinge nach einer Saison zu hinterfragen halte ich für einen sehr guten Ansatz.
Ich versuche mal anhand der Ergebnisse der vergangenen Jahre zu begründen, woher dieses Ziel kommt, man müsse mindestens das Halbfinale erreichenSchauen wir uns mal die (nationalen) Ergebnisse an, seitdem Drijencic HC ist:
2014/15
- Erste Saison als HC
- 7. nach der Hauptrunde
- Bilanz 19:15
- VF aus gegen Berlin (0:3)
2015/16
- 2. nach der Hauptrunde
- Bilanz 27:7
- VF aus gegen Ulm (1:3)
2016/17
- 5. nach der Hauptrunde
- Bilanz 18:14
- Finale gegen Bamberg verloren (0:3)
2017/18
- 7. nach der Hauptrunde
- Bilanz 21:13
- VF aus gegen Berlin (2:3)
2018/19
- 2. nach der Hauptrunde
- Bilanz 28:6
- HF aus gegen Berlin (0:3)
2019/20 (Bis zur Corona Pause)
- 5. nach der Hauptrunde
- 13:7
Was kann man daraus erstmal ablesen?
- Seit 2014/15 wurden immer die Playoffs erreicht
- In diesen sechs Saisons, hatte man 2 Mal Heimrecht im VF in den Playoffs
- 3 mal ist man im VF ausgeschieden, 2 Mal im HF (dieses Jahr jetzt mit berücksichtigt) und einmal im F ausgeschieden
- Drijencic hat eine Bilanz (nur reguläre Saison) von 126:62, das heißt Drijencic hat relativ rund 67% aller Spiele in der regulären Saison gewonnen
Bezogen auf den Top4 Anspruch kann man sich ja auch nochmal anschauen, wer denn in den jeweiligen Jahren vor Oldenburg platziert war nach dem Abschluss der Hauptrunde. Sortiert nach Häufigkeit, in Klammern ist die Häufigkeit angegeben:München (5), Bamberg (4), Berlin (3), , Bonn (2), Ulm (2), Bayreuth (2), Ludwigsburg (2), Frankfurt (1), Crailsheim (1)
Allein anhand dieser Zahlen ist für mich das Saisonziel, Heimrecht in den Playoffs und das Erreichen des Halbfinales, durchaus nachvollziehbar. Ob das ein jeder als gut oder schlecht, zu hoch/zu tief gestapelt empfindet, kann jeder für sich entscheiden. Ich persönlich halte das ausgegebene Ziel erst einmal für realistisch. Für mich hat übrigens das Ausgeben eines realistischen Ziels und das entsprechende Würdigen dieses Ziels nichts mit mangelnder Professionalität zu tun. Hierbei muss man dann noch die finanziellen Möglichkeiten und anderen Rahmenbedingungen beachten. Da hat man ja leider keine konkreten bzw. bestätigten Zahlen zu, aber von all den Zahlen die hier so durchs Forum geistern, steht das ausgegebene Ziel auch nicht damit im Widerspruch.
Ich denke auch nicht, dass die Spieler nach dem Erreichen des HF dann nur noch mit halber Energie spielen, weil sie das durch das Management ausgegebene Ziel erreicht haben. Grundsätzlich unterstelle ich den Spielern erstmal, dass sie in jedem Spiel, insbesondere in den Playoff-Serien, immer ihr Bestes geben. Was man an den Ergebnissen der letzten Jahre allerdings auch sieht ist, dass es eben auch andere Mannschaften gibt, deren Beste besser ist als das eigene Beste. Und dann scheidet man halt mal gegen Alba Berlin, München, Ulm oder Bamberg in einer Playoff-Serie aus.
Bei aller berichtigten Kritik sollte man durchaus bedenken, dass Schüller, Klaric und Drijencic es geschafft haben, die Identität der Nachhaltigkeit in Oldenburg zu schaffen. Im Kontext der gesamten BBL betrachtet, finde ich das erstmal eine gute Sache.
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Erstmal ganz grundsätzlich Dinge nach einer Saison zu hinterfragen halte ich für einen sehr guten Ansatz.
Ich versuche mal anhand der Ergebnisse der vergangenen Jahre zu begründen, woher dieses Ziel kommt, man müsse mindestens das Halbfinale erreichenSchauen wir uns mal die (nationalen) Ergebnisse an, seitdem Drijencic HC ist:
2014/15
- Erste Saison als HC
- 7. nach der Hauptrunde
- Bilanz 19:15
- VF aus gegen Berlin (0:3)
2015/16
- 2. nach der Hauptrunde
- Bilanz 27:7
- VF aus gegen Ulm (1:3)
2016/17
- 5. nach der Hauptrunde
- Bilanz 18:14
- Finale gegen Bamberg verloren (0:3)
2017/18
- 7. nach der Hauptrunde
- Bilanz 21:13
- VF aus gegen Berlin (2:3)
2018/19
- 2. nach der Hauptrunde
- Bilanz 28:6
- HF aus gegen Berlin (0:3)
2019/20 (Bis zur Corona Pause)
- 5. nach der Hauptrunde
- 13:7
Was kann man daraus erstmal ablesen?
- Seit 2014/15 wurden immer die Playoffs erreicht
- In diesen sechs Saisons, hatte man 2 Mal Heimrecht im VF in den Playoffs
- 3 mal ist man im VF ausgeschieden, 2 Mal im HF (dieses Jahr jetzt mit berücksichtigt) und einmal im F ausgeschieden
- Drijencic hat eine Bilanz (nur reguläre Saison) von 126:62, das heißt Drijencic hat relativ rund 67% aller Spiele in der regulären Saison gewonnen
Bezogen auf den Top4 Anspruch kann man sich ja auch nochmal anschauen, wer denn in den jeweiligen Jahren vor Oldenburg platziert war nach dem Abschluss der Hauptrunde. Sortiert nach Häufigkeit, in Klammern ist die Häufigkeit angegeben:München (5), Bamberg (4), Berlin (3), , Bonn (2), Ulm (2), Bayreuth (2), Ludwigsburg (2), Frankfurt (1), Crailsheim (1)
Allein anhand dieser Zahlen ist für mich das Saisonziel, Heimrecht in den Playoffs und das Erreichen des Halbfinales, durchaus nachvollziehbar. Ob das ein jeder als gut oder schlecht, zu hoch/zu tief gestapelt empfindet, kann jeder für sich entscheiden. Ich persönlich halte das ausgegebene Ziel erst einmal für realistisch. Für mich hat übrigens das Ausgeben eines realistischen Ziels und das entsprechende Würdigen dieses Ziels nichts mit mangelnder Professionalität zu tun. Hierbei muss man dann noch die finanziellen Möglichkeiten und anderen Rahmenbedingungen beachten. Da hat man ja leider keine konkreten bzw. bestätigten Zahlen zu, aber von all den Zahlen die hier so durchs Forum geistern, steht das ausgegebene Ziel auch nicht damit im Widerspruch.
Ich denke auch nicht, dass die Spieler nach dem Erreichen des HF dann nur noch mit halber Energie spielen, weil sie das durch das Management ausgegebene Ziel erreicht haben. Grundsätzlich unterstelle ich den Spielern erstmal, dass sie in jedem Spiel, insbesondere in den Playoff-Serien, immer ihr Bestes geben. Was man an den Ergebnissen der letzten Jahre allerdings auch sieht ist, dass es eben auch andere Mannschaften gibt, deren Beste besser ist als das eigene Beste. Und dann scheidet man halt mal gegen Alba Berlin, München, Ulm oder Bamberg in einer Playoff-Serie aus.
Bei aller berichtigten Kritik sollte man durchaus bedenken, dass Schüller, Klaric und Drijencic es geschafft haben, die Identität der Nachhaltigkeit in Oldenburg zu schaffen. Im Kontext der gesamten BBL betrachtet, finde ich das erstmal eine gute Sache.
Gute Zusammenfassung der letzten Jahre. Gemessen an Etat, Infrastruktur und dem Abschneiden der letzten fünf Spielzeiten, ist ein Top4-Anspruch sicherlich nicht unangemessen.
Auch die von Dir angesprochene “Identität der Nachhaltigkeit”, wie sie bei den Baskets durchaus erkennbar ist, ist von vielen geschätzt. Wenn der Kader über Jahre hinweg nur punktuell verändert wird, kann sich eine eingespielte Truppe entwickeln. Allerdings liegt meines Erachtens darin auch ein Problem, weil die Ausrechenbarkeit der Mannschaft für einen Gegner einfacher fällt. Da, wie oben bereits mehrfach geschrieben wurde, viele Verträge auslaufen, könnte in der neuen Spielzeit auch angesichts der ungewissen Ausgangslage durch die Pandemie diese Nachhaltigkeit verlorengehen.Ein Nachteil? Oder vielleicht eine Chance?
Für Mannschaften wie Berlin und Ludwigsburg jedenfalls scheint es sich in dieser Zeit zu lohnen, aktuell auch jungen deutschen Spielern Vertrauen und Spielzeit zu geben. -
Man muss aber fairerweise sagen, der Anspruch Top4 bedeutet nicht, eines von 4 Topteams was um die Meisterschaft mitspielt ,in diesem Fall bedeutet Top 4 Team das viert beste Team ……
PS: Ich finde Drijencic seine 67 bedeuten vor allen Dingen, 80 %-100 % gegen schwächere Teams und 10-30 % gegen gute Teams - klar in der Hauptrunde war immer mal ein Ausrufezeichen dabei - das gilt nur alles nix - die Playoffs interessieren…
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Sicherlich ist man nach einiger Zeit ausrechenbarer als vorher. Das ist natürlich ein Risiko, da gebe ich dir recht. Wenn man auf der anderen Seite natürlich jede Saison den Großteil der Mannschaft tauscht, wird man das Risiko haben, dass einige Spieler nicht wie erwartet spielen werden (wie bei uns Blakes in diesem Jahr). Letztlich sind es für mich einfach zwei Philosophien, die ihre jeweiligen Risiken und Stärken haben.
Intetessante These. Kann ich gerne mal für dich prüfen. Was ist den. Aus deiner Sicht ein schwächeres Team? Würdest du damit einverstanden sein, ein schwächeres Team als solches zu definieren, welches in der jeweiligen Saison die Plaxoffs verpasst haben?
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Und es sei vielleicht noch anzumerken, dass eine Überschätzung der eigenen Möglichkeiten massiv nach hinten losgehen kann. Der Verlauf seit der letzten Trinchieri-Saison in Bamberg war eine einzige Katastrophe. Hier ist ein Traditionsstandort mehr oder weniger verschwunden. Viele Fans haben kein Interesse mehr an ihrer Dauerkarte etc.
Es ist halt leider im Profisport so, dass das Geld letztlich viel entscheidet. Deshalb kann man mit Mannschaften wie Berlin oder gar München halt nur mit einem großen Quentchen Glück mithalten.
Dass man aber so nachhaltig im oberen Drittel der Liga spielt und dort auch durchaus Erfolge feiert, bewerte ich als starke Leistung. Man weiß erst, was man hatte, wenn man es vermisst…… -
Sicherlich ist man nach einiger Zeit ausrechenbarer als vorher. Das ist natürlich ein Risiko, da gebe ich dir recht. Wenn man auf der anderen Seite natürlich jede Saison den Großteil der Mannschaft tauscht, wird man das Risiko haben, dass einige Spieler nicht wie erwartet spielen werden (wie bei uns Blakes in diesem Jahr). Letztlich sind es für mich einfach zwei Philosophien, die ihre jeweiligen Risiken und Stärken haben.
Intetessante These. Kann ich gerne mal für dich prüfen. Was ist den. Aus deiner Sicht ein schwächeres Team? Würdest du damit einverstanden sein, ein schwächeres Team als solches zu definieren, welches in der jeweiligen Saison die Plaxoffs verpasst haben?
Ich würde schwächeres Team so definieren, alle die kein top4 team sind…. Zumindest top 6 teams… Platz 8 bis 10/12 sind ja meist ungefähr gleichstark:)
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Es ist halt leider im Profisport so, dass das Geld letztlich viel entscheidet. Deshalb kann man mit Mannschaften wie Berlin oder gar München halt nur mit einem großen Quentchen Glück mithalten.
Ja, den ersten Satz halte ich für größtenteils richtig.
Aber die Beispiele sind ungeschickt. München schafft es mit seinem auch auf Euroleague-Niveau überdurchschnittlichen Budget dort nicht zu überzeugen.
Alba hat die Hälfte des budgets der Münchner oder weniger und tritt ihnen trotzdem auf Augenhöhe entgegen.
Teams wie Vechta oder Crailsheim beweisen jede Saison wieder, das man auch aus sehr kleinen Etats sehr viel machen kann.
Ludwigsburg ist etatmäßig BBL-Mittelfeld, glaub ich, zählt aber trotzdem in den letzten 3-4 Jahren zu den Top4.Das Glück, wie du es nennst, haben sich diese Mannschaften mit Mut zum Risiko erarbeitet.
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Für mich ist das Oldenburger Konstrukt (Trainer, Sportdirektor, Frontcourt & erfahrene deutsche Rollenspieler) insgesamt stark, wohl Top3 in der Liga und z.B. klar an Bamberg vorbei gezogen.
(Ob Ludwigsburg so gut bleibt, bezweifle ich z.B. sehr, die haben in der Ami-Lotterie dieses Jahr fünf Hauptgewinne gezogen.)Das Problem - das vor der letzten Saison auch schon adressiert wurde - ist, dass Du diesen Kern um athletische, offensivstarke und/oder junge, hungrige Spieler ergänzen muss. Als Athleten wurden Blakes, McClain, Amaize und Sears geholt. Leider ist das eigentlich in keinem Fall richtig gut aufgegangen, mir gefällt z.B. Amaize (der 26 und eher teuer ist) nicht besonders. Dafür ist die Saison eigentlich noch gut gelaufen.
Als erfahrenes, kontrolliertes Team ist es aber auch schwierig Spieler zu finden, die Dich athletischer machen, aber nicht Dein System gefährden – das war meiner Meinung nach das Hauptproblem mit Blakes. Die wenigen Amis die beides können, spielen in europäischen Topklubs. Du kannst ja nicht einfach auf Ludwigsburg machen und jeden rauf-und-runter zocken lassen, wenn Du solche Frontcourtspieler im Team hast.
Der eine, große Fehler vom Coach ist (aus meiner Sicht), dass er keine jungen, deutschen Spieler früh aufbaut, die Energie bringen, z.B. auf der 2 oder Back-up 3. Da ist er ganz Jugo-Schule: erst spielen lassen, wenn Sie keiner Fehler mehr machen. Funktioniert 2020 aus meiner Sicht nicht mehr, Du musst die Energie der Jungs früh ausnutzen, die Fehler tolerieren. Ich glaube schon, dass Du 1-2 jungen Deutschen erklären kannst, wie Sie den Ball in den Post passen, verteidigen und Dreier treffen.
Dazu ein schneller PG und das ist wieder eine sehr gefährliche Truppe…