Aussetzen der BBL und weiterer Sportligen bedingt durch Coronavirus
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Fixe Absage jetzt ==> Sponsoren werden direkt Geld zurückfordern. Keine Absage jetzt ==> Sponsoren können noch nichts zurückfordern, da noch nicht klar ist, ob die Leistung später noch erbracht wird. Das bringt dem ein oder anderen Verein vielleicht ein wenig Luft. Im Sinne der Klarheit wäre eine Entscheidung jetzt schöner gewesen. Die Klubs werden bei ihrer Entscheidung aber alle Aspekte abgewogen haben. Offenbar ist Kaugummi für sie das kleinere Übel als ein schnelles Ende mit Schrecken.
Das mit den fehlenden Spielern könnte man sicherlich lösen, indem man einmalige Ausnahmen für Nach-/Rückverpflichtungen schafft. Das mit den Hallen ist ein wichtiger Punkt. Sollten sie tatsächlich noch im Juni teilweise nicht verfügbar sein, wird es nahezu unmöglich. Dann wird man die Saison endgültig beenden müssen. Es hat ja niemand gesagt, dass die Saison auf jeden Fall zu Ende gespielt wird, sondern nur, dass es nach wie vor das Ziel ist, es irgendwie zu Ende zu bringen. In 1-2 Monaten kann viel passieren (wie der letzte Monat eindrucksvoll gezeigt hat).
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Wisst ihr. Man schüttelt ohnehin ja schon bei diversen Faktenlagen und Verhaltensmustern der Obersten Gremien in der BBL die Köpfe. Das war schon immer so und das beweist auch der ganze Hokus Pokus in der aktuellen Situation wieder.
Was hat man denn anderes als Unsinn erwartet ???Die BBL als solche bleibt in ihrer unsympathischen Glocke und verstaubt weiter in der eigenen Welt. Jeder trifft da für sich Entscheidungen. Wie kann sowas überhaupt sein !? Und was zum Teufel muss eigentlich noch passieren, als eine Pandemie, die den Sport weltweit zum Erliegen gebracht hat, damit man mal schlüssige und fachkräftige Entscheidungen fällt.
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@FritzRoyal Die Hoffnung stirbt zuletzt oder wie war das? Ist doch klar das in aller Interesse ist die Saison zu Ende zu spielen, schließlich geht es um Geld…aber realistisch und gesundheitlich verantwortlich ist das wohl sicher nicht.Jeder Kleinbetrieb ist bis zum 19 April erstmal geschlossen und bis Ende April dürfte das auch so weiter gehen, also hat das die BBL erst einmal auch so entschieden. Oh was ein Zufall…
Die Wirtschaft wird schon genug Druck auf die Politik ausüben, so dass es dann “normal” weiter gehen kann und die Pandemie erst recht ausbricht. Viel Spaß!Interessant, dass du so weit in die Zukunft schauen kannst! Hast du vor über 5 Wochen auch gewusst in welcher Lage wir uns am heutigen Tag befinden werden?
Bei der momentanen Situation ist doch jede Prognose, die über die nächsten 2-3 Tage hinaus geht, reine Spekulation. Kein Mensch weiß heute wie es Ende April aussehen wird.
Natürlich besteht die nicht gerade geringe Möglichkeit, dass man Ende April einen Saisonabbruch beschließen muss. Allerdings sehen die BBL-Verantwortlichen offensichtlich auch die Möglichkeit für ein positiveres Szenario gegeben (wie übrigens DFL, HBL, UEFA etc. auch) und warum soll man sich diese Option heute schon durch ein endgültiges Saisonaus komplett nehmen?
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Der Umgang mit den Sponsoren wird machbar sein. Da werden die Sponsoren schon entgegenkommen und nicht auf sofortige Rückzahlung drängen. Schwieriger sind die Personalkosten und ggf. die Hallenmiete bzw. die Unterhaltungskosten für die Halle: Diese Kosten fallen weiter an und sind erheblich.
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“Die Clubs” (eine große Mehrheit) haben entschieden! Also eure Clubs! Es kann natürlich jeder glauben, da arbeiten ausschließlich inkompetente Idioten, ich glaube das nicht. “Die Clubs” werden nicht mehrheitlich etwas entscheiden, was für “die Clubs” nachteilig ist. Viel wahrscheinlicher ist, dass die Hintergrundwissen haben, das SD eben nicht hat.
Und was passiert denn bis zum 30.04.? Die Verträge laufen eh alle bis zu diesem Termin (genauer gesagt bis zum 02.05.) Verträge für Playoffs werden nur wirksam, wenn die Playoffs erreicht werden, sind also optional. Bis dahin müssen eh die Spieler bezahlt werden, wenn man sich nicht mit denen einigt oder Kurzarbeit verordnet. Wenn alle das Kurzarbeitergeld nehmen, entstehen keine wesentlichen zusätzlichen Kosten zu denen, die eh entstanden wären. Wer in die Heimat geflogen ist, wird eh auf Geld verzichten. Wer wieder Geld verdienen will, wenn / falls es weitergehen sollte, der wird das vermutlich bei seinem Verein dürfen. De facto spart man nichts / nicht viel, wenn man heute die Saison beendet statt am 30.04., bewahrt sich aber eine - zugegenen recht geringe - Chance, falls es doch weitergehen sollte.
Mit Verkürzung wird vermutlich eine Verkürzung der Playoffs gemeint sein. bo3 statt bo5 oder so.
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1. Erkenntnis
Es gibt hier nicht nur Experten für Regel- oder Taktikfragen, nein, es gibt auch zahlreiche Experten, die von jetzt auf gleich quasi jeden BBL-Verein managen könnten. Schade, dass dieses umfassende Wissen so leicht und locker beiseite geschoben wird.
2. Die BBL ist keine Organisation, welche von aussen und oben die BBL wider besseren Wissens führt, sondern das Treffen aller Verantwortlichen aller Vereine. Da diskutieren keine Veganer über Fleisch.
3. Es gab schon immer verschiedene Interessen, welche unter dem gemeinsamen Dach der BBL zu einem Kompromiss gebracht werden konnten.
4. Bis jetzt ist nur der Zeitdruck genommen worden. Auch andere Sportarten haben ihre Saison noch nicht abschließend bewertet. Siehe Fussball, siehe EL\EC. Siehe NBA PP. In China will man schon wieder starten.
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[…]
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Was genau spricht denn dagegen, dass man eventuell im Sommer weitermachen könnte?
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Corona, Ferienzeit, fehlende Spieler, fehlendes Geld, auslaufende Verträge, zwischenzeitliche Insolvenzen, Hallensperrungen…
Such dir das passende raus.
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Und ob so viele Fans im Hochsommer Lust haben in stickige Hallen zu gehen auf die Gefahr hin sich anzustecken, kann ich mir auch nicht vorstellen.
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Vorne weg, ich halte die Entscheidung auch nicht für sinnvoll bzw für wenig nachvollziehbar.
Aber als erstes mal muss man doch sehen, das die Vereine ja selbst beschlossen haben bis Ende März zu pausieren. Das dann einige Vereine mit etlichen Spielern die Verträge aufgelöst haben ist dann erst mal deren Problem, denn sie haben ja (aus sicher nachvollziehbaren, finanziellen) Gründen dahingehend gepokert, das die Saison vorzeitig abgebrochen wird. Somit eigentlich kein Argument.
Dem entgegen stehen vermutlich Schadensersatzforderungen von diversen Liga-Sponsoren und Partnern (Magenta, Easy Credit, Barmer, Gymper)
So lange von gesetzlicher Seite der Riegel vorgeschoben ist, kann man die Liga vermutlich nicht angreifen. Würde die Liga zum jetzigen Zeitpunkt von sich aus abbrechen, schaut‘s anders aus. -
Vielleicht könnte der Hund schlicht darin begraben liegen, dass man jetzt noch nicht das Zeitfenster bis zum Sommer sicher einschätzen kann. Angenommen man sagt jetzt die ganze restliche Saison ab. Es gibt ja schon heute solche stimmen aus dem deutschen Zentrum der macht:
Junge Menschen dürfen nach Aufhebung der weitreichenden Kontaktsperre zuerst wieder auf die Straße. Das sagte Kanzleramtschef Helge Braun bei einer einstündigen Fragerunde auf der Internetplattform Jodel. “Die nächste Phase lautet natürlich: Junge Menschen, die nicht zur Risikogruppe gehören, dürfen wieder mehr auf die Straße”, sagte er auf die Frage, wie es mit den Beschränkungen weitergehe. “Dann müssen wir aber konsequent testen und die Kontaktpersonen von Infizierten herausfinden, damit die Erkrankungen nicht wieder exponentiell ansteigen.”
Quelle: www.n-tv.de/panorama/19-30-Fast-halbe-Welt-von-Ausgangssperren-betroffen–article21626512.html 17:57 Uhr
Da könnten dann auch Leistungssportler mit gemeint sein und statt Straße auch Sporthalle. Nicht, dass ich persönlich das in absehbarer Zeit für realistisch halte, aber es geht weder um meine Meinung noch um die Wahrscheinlichkeit dafür.
Man hat durch Verzicht auf Olympia und die Quali dafür, deutlich Zeit nach hinten gewonnen. Wenn man jetzt alles endgültig absagt und es wäre doch noch möglich gewesen, in einem wahrscheinlich modifizierten Modus weiterzuspielen, dann hat man mit Sicherheit jede Menge Regressforderungen an der Backe. So hält man sich das Türchen offen und spielt auf Zeit. Wenn es dann bis Juni unmöglich war zu spielen, war es halt so. Kann keiner was dafür. Aber man hat es sich offen gehalten.
Nicht, dass ich das so gut finde, aber ich denke, das ist der taktische Gedanke dahinter. Vielleicht stehen bis dahin auch irgendwelche Hilfszahlungen im Raum, die den Teams finanziell helfen.
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Wie wäre es denn damit:
Die Liga wird zu Ende gespielt, wenn die Lage etwas entspannter ist.
Alle Teams spielen nur noch auf Zwei Ausländer Positionen. Der Rest wird Deutsch besetzt mit vorhandenen Spielern, aufgefüllt mit Spielern aus der Nbbl. Jedes Team besitzt ja zumindest im Umfeld ein Nbbl Team. Das würde den Etat senken und die Jugend hätte ihre Chance. Eigentlich wollten wir ja da schon immer hin.
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Vielleicht könnte der Hund schlicht darin begraben liegen, dass man jetzt noch nicht das Zeitfenster bis zum Sommer sicher einschätzen kann. Angenommen man sagt jetzt die ganze restliche Saison ab. Es gibt ja schon heute solche stimmen aus dem deutschen Zentrum der macht:
Junge Menschen dürfen nach Aufhebung der weitreichenden Kontaktsperre zuerst wieder auf die Straße. Das sagte Kanzleramtschef Helge Braun bei einer einstündigen Fragerunde auf der Internetplattform Jodel. “Die nächste Phase lautet natürlich: Junge Menschen, die nicht zur Risikogruppe gehören, dürfen wieder mehr auf die Straße”, sagte er auf die Frage, wie es mit den Beschränkungen weitergehe. “Dann müssen wir aber konsequent testen und die Kontaktpersonen von Infizierten herausfinden, damit die Erkrankungen nicht wieder exponentiell ansteigen.”
Quelle: www.n-tv.de/panorama/19-30-Fast-halbe-Welt-von-Ausgangssperren-betroffen–article21626512.html 17:57 Uhr
Da könnten dann auch Leistungssportler mit gemeint sein und statt Straße auch Sporthalle. Nicht, dass ich persönlich das in absehbarer Zeit für realistisch halte, aber es geht weder um meine Meinung noch um die Wahrscheinlichkeit dafür.
Man hat durch Verzicht auf Olympia und die Quali dafür, deutlich Zeit nach hinten gewonnen. Wenn man jetzt alles endgültig absagt und es wäre doch noch möglich gewesen, in einem wahrscheinlich modifizierten Modus weiterzuspielen, dann hat man mit Sicherheit jede Menge Regressforderungen an der Backe. So hält man sich das Türchen offen und spielt auf Zeit. Wenn es dann bis Juni unmöglich war zu spielen, war es halt so. Kann keiner was dafür. Aber man hat es sich offen gehalten.
Nicht, dass ich das so gut finde, aber ich denke, das ist der taktische Gedanke dahinter. Vielleicht stehen bis dahin auch irgendwelche Hilfszahlungen im Raum, die den Teams finanziell helfen.
Genau so ist auch meine Denkweise. Nachvollziehen kann ich es zwar nicht, aber hier geht es schlichtweg nur um Geld.
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Alle Szenarien sind primär von monetären Gedanken getrieben. Das ist aus Sicht der Beteiligten irgendwie ja auch nachvollziehbar, aber der Fokus sollte mal auf die Gesundheit gelenkt werden und diesbezüglich die sinnvollste Entscheidung getroffen werden.
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@ 0-Ahnung - Profisportler können nicht in Kurzarbeit geschickt werden.
Ein Profisportler ist ein Angestellter einer GmbH oder AG (meistens ist die Profiabteilung als Kapitalgesellschaft ausgegliedert aus dem Verein) und kann somit genau so in Kurzarbeit geschickt werden.
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Zum Thema Kurzarbeit finde ich diesen Artikel ganz informativ: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kurzarbeitergeld-und-gehaltsverzicht-auslaendische-spieler-sind-laengt-abgereist.d4110d74-34af-491f-b0a9-797a255ab75e.html
Für Profisportler kurz zusammengefasst: Wenn der Spieler den Antrag des Vereins unterschreibt, ist Kurzarbeit möglich. Interessant wird es natürlich, wie es dann läuft, wenn der Betrieb wieder aufgenommen werden würde und die Spieler nicht mehr nach Deutschland zurück kommen dürfen. Kurzfristig kann Kurzarbeit den Vereinen aber durchaus ordentlich Luft verschaffen - und das ohne Verträge beenden zu müssen.
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Ja, halbe Sachen sind großer Mist und einfach umsonst.
Ausserdem frage ich mich wieso die Vereine, ihre Angestellten wie Spieler (die den Vertragsauflösungen nicht zugestimmt haben) und erst einmal weiter bezahlt werden müssen (bis die Kündigung kommt, bei den Verzichtbaren) nicht einbinden, um Fanaktionen gegen Geld anzubieten?
Finde alleinige Aufrufe von Vereinen nach Geld ohne Gegenleistung nicht so toll.
Oder glauben sie die Fans betrifft die Krise nicht?
Bei Fanaktionen mit Gegenleistung profitiert der Verein und es ist eine schöne Sache für die Fans, also eine Win Win Aktion.
Ich meine die Spieler und Angestellten haben derzeit ja eh nix zu tun, also würde man erwarten sich wirklich etwas zu überlegen, gerade wenn der Verein in finanziellen Schwierigkeiten ist oder noch kommt.
Und dijenigen die jetzt schreien dies wäre nicht möglich wegen Ausgangssprerren etc, erst einmal dauern solche Aktionen und außerdem könnte man die Termine auf danach legen und die Peronenanzahl beschränken, man kann Merchandising anbieten was verschickt wird etc., man könnte so viel machen…
und was passiert?
Nix!
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Was für eine Schwachsinnsentscheidung den Zeitpunkt der Saisonbeendigung nochmals zu überdenken. Die Saison gehört sofort beendet.
Warum? Also, was wäre der Vorteil daran? Für wen? Wenn man die Entscheidung aufschiebt, hält man sich das Türchen offen. Und wen man schiebt und dann doch absagt, was wäre der Nachteil daran?
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Zum Thema Kurzarbeit finde ich diesen Artikel ganz informativ: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kurzarbeitergeld-und-gehaltsverzicht-auslaendische-spieler-sind-laengt-abgereist.d4110d74-34af-491f-b0a9-797a255ab75e.html
Für Profisportler kurz zusammengefasst: Wenn der Spieler den Antrag des Vereins unterschreibt, ist Kurzarbeit möglich. Interessant wird es natürlich, wie es dann läuft, wenn der Betrieb wieder aufgenommen werden würde und die Spieler nicht mehr nach Deutschland zurück kommen dürfen. Kurzfristig kann Kurzarbeit den Vereinen aber durchaus ordentlich Luft verschaffen - und das ohne Verträge beenden zu müssen.
Die Spieler sind schon weg und „beantragen“ nachträglich Kurzarbeitergeld? Dieses K. wäre dann der Teil des Gehalts, den der Club im April einspart. Soweit meine Interpretation, um mehr kann es nicht gehen.
Einer fortdauernden Verfügbarkeit dürfte allerdings entgegen stehen, dass bei Einreise aus z.B. den USA (falls es überhaupt Flüge gibt) Quarantäne wahrscheinlich angesagt wäre …
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Die Spieler die jetzt in USA sind haben entweder eine Vertragsauflösung zugestimmt oder haben Urlaub vom Arbeitgeber (Beispiel: Berlin) bekommen und einen noch gültigen Vertrag.
Vereine die Kurzarbeit beantragen müssen müssen das tun weil der Arbeitgeber die Arbeitnehmer nicht so einfach los wird (Beipiel: Vertragsauflösung abgelehnt, siehe Bonn). Somit vermeidet der Arbeitgeber eine Abfindung an Spieler zahlen zu müssen die noch gültigen Vertrag haben, kann sie aber kündigen sollte die Situation so bleiben und das ohne Abfindung. -
Quatsch, Kurzarbeitergeld mus die Firma beantragen und nicht der Arbeitnehmer. Nach Genehmigung zahlt der AG das Gehalt zzgl. Kurzarbeitergeld (je nachdem welcher % die Arbeitszeit gekürzt wurde). Der AG holt sich dann das Kurzarbeitergeld vom “Staat” zurück.
Edith ruft noch, die Besteuerung auf den normalen Gehaltsanteil läuft normal mit allen Abgaben durch AN und AG. Das Kurzarbeitergeld ist steuerfrei und unterliegt später den Progressionsvorbehalt. Abgaben trägt nur der AG voll, außer Arbeitslosenabgabe entfällt.
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Die Spieler sind schon weg und „beantragen“ nachträglich Kurzarbeitergeld? Dieses K. wäre dann der Teil des Gehalts, den der Club im April einspart. Soweit meine Interpretation, um mehr kann es nicht gehen.
Einer fortdauernden Verfügbarkeit dürfte allerdings entgegen stehen, dass bei Einreise aus z.B. den USA (falls es überhaupt Flüge gibt) Quarantäne wahrscheinlich angesagt wäre …
Es sind ja noch nicht alle weg. Und vielleicht haben ja einige noch vor der Abreise unterschrieben. Im Moment müssen die Spieler für die Vereine eh nicht vor Ort sein. Trainieren und fit halten können sie sich ja auch anderswo (oder vielleicht sogar besser wenn dort noch Hallen offen sind). Interessant wird es tatsächlich vor allem, wenn es doch noch weiter geht und die Spieler nicht einreisen/teilnehmen können. Laufen dei Verträge eh Anfang Mai aus, hat sich das aber dann eh erledigt (falls ich mich hier irre, bitte korrigieren).
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@Flintstones Danke.
Ehe aber Arbeitgeber die Gelder sehen wird die Saison schon vorbei sein. -
[…]
[…]
Die Liga macht sich die Entscheidung sicher auch nicht leicht. Ich habe auch gern auf DBB und BBL gehauen. Meiner Meinung nach natürlich auch völlig zu Recht. Doch was, wenn im Mai plötzlich doch wieder ein Spielen möglich ist und dadurch mehrere Vereine überleben können? Dann wäre eine finale Absage jetzt fahrlässig. Kein Mensch kann sagen, wie die Lage in Deutschland in einem Monat aussehen wird. Das gilt im Negativen genauso wie im Positiven. Aktuell sieht es nicht danach aus, dass Profisport in einem Monat wieder möglich/sinnvoll ist. Das kann sich in 2 Wochen aber schon ändern -
Was für eine Schwachsinnsentscheidung den Zeitpunkt der Saisonbeendigung nochmals zu überdenken. Die Saison gehört sofort beendet.
Warum? Also, was wäre der Vorteil daran? Für wen? Wenn man die Entscheidung aufschiebt, hält man sich das Türchen offen. Und wen man schiebt und dann doch absagt, was wäre der Nachteil daran?
Weil uns Corona länger beschäftigen wird und Basketball absolut zweitrangig oder drittrangig ist. Klare Entscheidungen sind in der jetzigen Zeit gefragt.
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Die Saison weiterhin irgendwie am Leben zu halten ist für mich ein Zeichen dafür, dass es offenbar sehr schwer ist, gemeinsame Positionen und zufriedenstellende Lösungen zu finden, untereinander und mit Sponsoren, Hallenbetreibern, etc. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses doch etwas krampfhafte Festhalten an irgendeiner Weiterführung am Ende mehr schadet als hilft. Unsicherheit ist das letzte, was ein Unternehmen gebrauchen kann, da sind selbst schlechte Entscheidungen besser, wenn sie früh und konsequent getroffen werden.
Aus meiner Sicht ist es illusorisch zu denken, die Saison könnte noch zuende gespielt werden, selbst wenn die Playoffs auf BestOf3 oder gar noch kürzer, also z.B. in einem Pokalmodus, reduziert werden. Selbst die reguläre Hauptrunde wird kaum noch möglich sein. Und selbst wenn: wie soll denn in irgendeiner befriedigenden Weise die sportliche Fairness erhalten bleiben?
Quasi jedes Team ist nur noch ein Flickenteppich, reguläres Training ist nicht möglich, selbst individuelles Fit-Halten ist schon schwer genug. Jetzt gibt es ein Mischmasch aus Teams, die mit wahrscheinlich großem Aufwand versuchen, die Spieler zusammen zu halten, andere haben jeden dritten Spieler oder verloren (proaktiv oder zwangsläufig, das sei mal dahin gestellt). Wie soll es da vernünftig weiter gehen? Ich habe einen Vorschlag gelesen, die Tabelle einzufrieren und dann Playoffs zu spielen; wer nicht mehr genug Spieler hat macht Platz für den nächsten Club. Oder sowas wie oben, Teams beschränkt auf zwei Ausländer, auffüllen mit NBBL. Beides für mich ein Irrsinn, der nur wenig besser ist als den Meister auszuwürfeln.
Geisterspiele will offenbar keiner, weil viel zu teuer. Sportliche Großveranstaltungen zu beenden waren die ersten Maßnahmen, das wird auch als letztes wieder frei gegeben werden. Selbst im optimistischsten Fall kann vor Juni, Juli nichts passieren. Und jeder infizierte Spieler wird den gesamten Betrieb dann sofort wieder abbrechen. Das hat doch keinen wirklichen Sinn mehr. Ich sehe keinen anderen und schon gar keine besseren Weg, als die Saison ohne Wertung abzubrechen. Neustart im Oktober, falls das als Zeitrahmen für die Bewältigung der Krise überhaupt ausreicht.
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Was für eine Schwachsinnsentscheidung den Zeitpunkt der Saisonbeendigung nochmals zu überdenken. Die Saison gehört sofort beendet.
Warum? Also, was wäre der Vorteil daran? Für wen? Wenn man die Entscheidung aufschiebt, hält man sich das Türchen offen. Und wen man schiebt und dann doch absagt, was wäre der Nachteil daran?
Weil uns Corona länger beschäftigen wird und Basketball absolut zweitrangig oder drittrangig ist. Klare Entscheidungen sind in der jetzigen Zeit gefragt.
Wenn/ Da es zweit-/drittrangig ist, verstehe ich nicht, warum “klare Entscheidungen” unbedingt gefragt sind. Man hält sich flexibel und schliesst die Türe noch nicht endgültig. Noch mal: warum sollte man das tun? Nur weil du unbedingt klare Entscheidungen willst?
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Ich wage mal die steile These, dass Basketball für Basketballvereine nicht zweit oder gar drittrangig ist. Das mag für die Gesellschaft als Ganzes gelten.
Geisterspiele scheint für viele Clubs eine option zu sein wie man bei Abteilung Basketball hören kann.
Gestern bei M.Lanz war eine Frau aus der Forschung. Sie sagte, dass man nah an einer Therapie mit Antikörpern dran ist. Zeitrahmen 2 Monate. Hört sich doch gut an.
Also wartet ab! Mal sehn was die nächsten Wochen bringen. -
Vermutlich ist es teurer die Spieler voll zu bezahlen oder die Verträge aufzulösen, als für alle Kurzarbeit null zu beantragen und so die Kosten deutlich zu senken. Das geht halt nur wenn die Saison nicht vorzeitig beendet wird. Wer den Laden freiwillig schließt zahlt die Zeche selbst. Etliche Vereine haben ja schon Kurzarbeit angemeldet, wie man lesen kann.
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Ja, halbe Sachen sind großer Mist und einfach umsonst.
Ausserdem frage ich mich wieso die Vereine, ihre Angestellten wie Spieler (die den Vertragsauflösungen nicht zugestimmt haben) und erst einmal weiter bezahlt werden müssen (bis die Kündigung kommt, bei den Verzichtbaren) nicht einbinden, um Fanaktionen gegen Geld anzubieten?
Finde alleinige Aufrufe von Vereinen nach Geld ohne Gegenleistung nicht so toll.
Oder glauben sie die Fans betrifft die Krise nicht?
Bei Fanaktionen mit Gegenleistung profitiert der Verein und es ist eine schöne Sache für die Fans, also eine Win Win Aktion.
Ich meine die Spieler und Angestellten haben derzeit ja eh nix zu tun, also würde man erwarten sich wirklich etwas zu überlegen, gerade wenn der Verein in finanziellen Schwierigkeiten ist oder noch kommt.
Und dijenigen die jetzt schreien dies wäre nicht möglich wegen Ausgangssprerren etc, erst einmal dauern solche Aktionen und außerdem könnte man die Termine auf danach legen und die Peronenanzahl beschränken, man kann Merchandising anbieten was verschickt wird etc., man könnte so viel machen…
und was passiert?
Nix!
Derzeit kann man nichts machen, was Publikum anziehen würde. In der Zukunft, wo dieses möglich wäre, sind viele Spieler wahrscheinlich schon nicht mehr bei ihren Vereinen.Eine solch große Mediaabteilung, wie sie Alba Berlin aufbieten kann, wird es in vielen BBL-Standorten nicht geben.
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Kurzarbeit dient ja dem langfristigen Erhalt der Arbeitsplätze, wenn der Vertrag aber eh am Ende der Saison ausläuft…
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Berlins Oberbürgermeister Müller hat heute erstmals Sportvereine als Adressaten für Finanzhilfen genannt.
Dies schreibe ich nur weil viele hier bezweifelt haben, dass Sportvereine auf dem Rettungsschirm der Politik sind.