Keine Lizenz für Nürnberg und Bremerhaven!
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Mal ne ganz andere Frage, die eigentlich nicht hierher gehört: Was macht eigentlich die Liga (bzw. wer da auch immer rechtlich dahintersteht) mit dem Geld? 700k Euronen sind ja kein Pappenstiel. Kommt das in irgendeiner Form den Vereinen wieder zu Gute?
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jetzt sind nur noch nürnberg und eine mögliche wildcard als themen über. nix 16er liga. wäre wohl auch für SD deutlich entspannter / sachlicher gelaufen, wenn die BBL erst heute das ergebnis der lizensierung veröffentlicht hätte.
Jena jedenfalls erwartet die Vergabe einer WC durch die Liga, erst heute wieder in der TLZ bestätigt - natürlich nur, wenn Nürnberg die berechtigung nicht erhält
Zusätzlich mit Infos - ein Kredit soll aufgenommen werden für die WC und dann abgestottert.
https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/basketball/detail/-/specific/Science-City-Jena-Niederlage-zum-Abschied-1157653345Halte ich für eine absolute Kamikazeaktion.
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jetzt sind nur noch nürnberg und eine mögliche wildcard als themen über. nix 16er liga. wäre wohl auch für SD deutlich entspannter / sachlicher gelaufen, wenn die BBL erst heute das ergebnis der lizensierung veröffentlicht hätte.
Jena jedenfalls erwartet die Vergabe einer WC durch die Liga, erst heute wieder in der TLZ bestätigt - natürlich nur, wenn Nürnberg die berechtigung nicht erhält
Zusätzlich mit Infos - ein Kredit soll aufgenommen werden für die WC und dann abgestottert.
https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/basketball/detail/-/specific/Science-City-Jena-Niederlage-zum-Abschied-1157653345Halte ich für eine absolute Kamikazeaktion.
für mcih wöre das eine schlechte wahl.wenn es jena wirklich macht.ich hoffe daheranständig das Nürnberg die Lizenz bekommt
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“Voraussetzungen seien, laut Geschäftsführer Lars Eberlein, […] dass man sich sicher sein müsste, eine Mannschaft zusammenstellen zu können, die in den kommenden Jahren sicher die Klasse im Oberhaus halten kann.”
Sowas kann man überhaupt nicht garantieren, was das ganze im Endeffekt völlig unseriös macht.
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@jpde-:
“Voraussetzungen seien, laut Geschäftsführer Lars Eberlein, […] dass man sich sicher sein müsste, eine Mannschaft zusammenstellen zu können, die in den kommenden Jahren sicher die Klasse im Oberhaus halten kann.”
Sowas kann man überhaupt nicht garantieren, was das ganze im Endeffekt völlig unseriös macht.
So etwas kann auch eher nur ein Kaufmann sagen.
Ja, das mindert dann tendenziell das Eigenkapital, wenn man die Wild Card komplett abschreiben muss. Andererseits kann man eine Wild Card nur alle fünf Jahre einmal erwerben. Insofern hat sie eine (von der Konsequenz her einen eher negativen) Wert, der sich über fünf Jahre erstreckt. Bestimmt findet sich noch ein Buchhalter-Trick, mit dem sich so etwas aktivieren lässt, so dass man dann einen “Vermögenswert” in den Büchern stehen hat. Dann wäre die Auswirkung für das Eigenkapital gemildert.
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@jpde-:
“Voraussetzungen seien, laut Geschäftsführer Lars Eberlein, […] dass man sich sicher sein müsste, eine Mannschaft zusammenstellen zu können, die in den kommenden Jahren sicher die Klasse im Oberhaus halten kann.”
Sowas kann man überhaupt nicht garantieren, was das ganze im Endeffekt völlig unseriös macht.
So etwas kann auch eher nur ein Kaufmann sagen.
Ja, das mindert dann tendenziell das Eigenkapital, wenn man die Wild Card komplett abschreiben muss. Andererseits kann man eine Wild Card nur alle fünf Jahre einmal erwerben. Insofern hat sie eine (von der Konsequenz her einen eher negativen) Wert, der sich über fünf Jahre erstreckt. Bestimmt findet sich noch ein Buchhalter-Trick, mit dem sich so etwas aktivieren lässt, so dass man dann einen “Vermögenswert” in den Büchern stehen hat. Dann wäre die Auswirkung für das Eigenkapital gemildert.
Eine Lizenz die zum längeren Verbleib im Unternehmen bestimmt ist und schon ist diese aktiviert. Läuft.
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@jpde-:
Was für Konditionen kriegt man eigentlich für so einen Kredit? Also als Proficlub, der Mühen hat, den Mindestetat für die Liga zusammenzubekommen und sportlich deutlich gescheitert ist? An Sicherheiten kann man nicht viel bieten.
Die Sicherheiten können ja nur Dritte bieten, in einer Basketball-GmBh liegen ja nicht so viele Werte herum, Stühle, Tische, Trikots, ein paar Rechner, Handys…
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Ist es nicht so, dass jetzt erst die Wildcard neu ausgeschrieben wird, wenn feststeht, was mit Nürnbergs Einspruch passiert?
Sprich, es gäbe bei Nürnbergs nicht Erhalten der Lizenz erst die Möglichkeit sich auf eine Wildcard mit neuen Unterlagen zu bewerben?
Sprich ALLE können noch einmal neue Unterlagen einreichen?
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Ja sicher, für die Wildcard kann sich ja jeder bewerben. Die wirtschaftlichen und strukturellen Voraussetzungen sollte man dabei allerdings nicht aus den Augen verlieren.
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Ist es nicht so, dass jetzt erst die Wildcard neu ausgeschrieben wird, wenn feststeht, was mit Nürnbergs Einspruch passiert?
Sprich, es gäbe bei Nürnbergs nicht Erhalten der Lizenz erst die Möglichkeit sich auf eine Wildcard mit neuen Unterlagen zu bewerben?
Sprich ALLE können noch einmal neue Unterlagen einreichen?
Das ist korrekt. Für die verspätet komplettierten Unterlagen kommt dann im Falle Nürnbergs eine Extragebühr von rund 25% des Mindestbudgets hinzu. Und diese Extragebühr ist dann weg und lässt sich auch nicht auf das Mindestbudget anrechnen. Super Deal! Für den Preis hätte man den ein oder anderen europäischen Spitzenspieler (oder zumindest obere Mittelklasse) verpflichten können, von Internatsplätzen für Nachwuchsspieler ganz zu schweigen.
ALLE können, selbst solche die noch gar keinen Lizenzantrag wie offenbar Chemnitz gestellt hatten. Selbst die RheinStars Köln könnten, wenn sie denn könnten. (frei nach: et kütt wie et kütt. Aber so wird es ja nicht kommen. )
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@jpde-:
“Voraussetzungen seien, laut Geschäftsführer Lars Eberlein, […] dass man sich sicher sein müsste, eine Mannschaft zusammenstellen zu können, die in den kommenden Jahren sicher die Klasse im Oberhaus halten kann.”
Sowas kann man überhaupt nicht garantieren, was das ganze im Endeffekt völlig unseriös macht.
So etwas kann auch eher nur ein Kaufmann sagen.
Ja, das mindert dann tendenziell das Eigenkapital, wenn man die Wild Card komplett abschreiben muss. Andererseits kann man eine Wild Card nur alle fünf Jahre einmal erwerben. Insofern hat sie eine (von der Konsequenz her einen eher negativen) Wert, der sich über fünf Jahre erstreckt. Bestimmt findet sich noch ein Buchhalter-Trick, mit dem sich so etwas aktivieren lässt, so dass man dann einen “Vermögenswert” in den Büchern stehen hat. Dann wäre die Auswirkung für das Eigenkapital gemildert.
Auch hier kann ich jpde nur voll zustimmen.
Aber auch den nicht zitierten Teil finde ich interessant:
Voraussetzungen seien, laut Geschäftsführer Lars Eberlein , dass die BBL versichert, innerhalb der nächsten fünf Jahre nicht wieder die Rahmenbedingungen fürs Oberhaus zu ändern,
Tschuldigung, wenn ich das jetzt deutlich ausdrücke: wovon träumt der nachts? Meint der, die BBL ruft jetzt einen Sonderparteitag ein, auf dem beschlossen wird, dass die nächsten 5 Jahre nichts geändert werden darf, komme was wolle! Und wenn höchstrichterlich entschieden wird, dass die Begrenzung auf 6 nicht mit originär deutschem Spielerpaß auflaufende Spieler nicht mit EU-Recht or what else vereinbar ist, sondern mindestens 7 erlaubt sein müssen; dann lassen wir unsere 6+6-Regel, weil wir nichts ändern dürfen und sperren die Bude zu?
Zur Nutzungsdauer der WC: die gilt ja nur für die eine Saison. Mithin beginnt ihr Nutzen irgendwo zwischen 01.07. und 1. Spieltag Ende September. Spätestens mit dem 5. Finale ist sie nicht mehr nutzbar. Solange das 5. Finale vor dem Bilanzstichtag 30.06. liegt, ist die WC also im Jahr der Anschaffung voll abzuschreiben.
Nun ja, wenn man der Meinung ist, dass man in dem Jahr 700k mehr Sponsorengelder einnimmt als Kosten für Spieler etc. produziert…. Der Bankkredit dient dann erstmal nur dazu, bei Fälligkeit (1.7.?) die WC zu bezahlen, auch wenn die Sponsorengelder erst später eintrudeln.
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@jpde-:
Da bin ich bei jpde-.
Zum Eingangssatz von dasqrl: mir fällt jetzt kein Fall ein, wo ein Verein erst nach Abschluß der Saison in Insolvenz gefallen ist ohne dass vorher der Spielbetrieb und damit der Werbeeffekt (oder sonstige Nutzen) geschmälert wurde.
Zwischen “(sportliche Leistung) geschmälert werden” und “mitten in der Saison ist Schluss und damit keine Werbewirksamkeit mehr” ist ein deutlicher Unterschied. Einen garantierten Effekt hast du im Bereich Werbung/Marketing eh nie. Aber zum Kern der Sache zurück: Inzwischen ist von Kreditfinanzierung die Rede - ob das auch über Sponsoren(garantien) funktionieren soll, keine Ahnung. Ich bin kein Jena-Fan u habe auch keine Einblicke in die Organisation, aber ein Didinesquer Kamikazeladen ist das meiner Wahrnehmung nach nicht. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Verantwortlichen tatsächlich einen realistischen Weg sehen; 700.000 Euro holst du ja nun nicht unter irgendeiner Matratze vor. Ob es den Weg tatsächlich gibt, muss sie im Fall der Fälle beweisen. Ich würde jedenfalls davon ausgehen, dass die Liga hinsichtlich der Finanzierung ganz genau hinsehen wird.
Was zu der nicht uninteressanten Frage führt: Wer entscheidet eigentlich, ob ein Wildcard-Verfahren eröffnet wird? Auf der BBL-Website finde ich dazu auch auf den zweiten Blick nichts. Mehrheitsbeschluss der Mitglieder?
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@jpde-:
Was zu der nicht uninteressanten Frage führt: Wer entscheidet eigentlich, ob ein Wildcard-Verfahren eröffnet wird? Auf der BBL-Website finde ich dazu auch auf den zweiten Blick nichts. Mehrheitsbeschluss der Mitglieder?
steht im Lizenzstatut; zu finden unter https://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/schiedsrichter–-regelwerk/ordnungen-und-standards/
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Mal ne ganz andere Frage, die eigentlich nicht hierher gehört: Was macht eigentlich die Liga (bzw. wer da auch immer rechtlich dahintersteht) mit dem Geld? 700k Euronen sind ja kein Pappenstiel. Kommt das in irgendeiner Form den Vereinen wieder zu Gute?
Die Struktur der Liga findet man hier: https://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/ueber-uns/struktur/
Wie da konkret die Entscheidungen getroffen erkennt man auf den ersten Blick nicht, aber die Vereine sind über die AG Basketball Bundesliga eV mit 74% an der GmbH beteiligt, sollten also auch von diesen Einnahmen profitieren bzw Einfluss auf deren Verwendung haben.
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Mal ne ganz andere Frage, die eigentlich nicht hierher gehört: Was macht eigentlich die Liga (bzw. wer da auch immer rechtlich dahintersteht) mit dem Geld? 700k Euronen sind ja kein Pappenstiel. Kommt das in irgendeiner Form den Vereinen wieder zu Gute?
Die Struktur der Liga findet man hier: https://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/ueber-uns/struktur/
Wie da konkret die Entscheidungen getroffen erkennt man auf den ersten Blick nicht, aber die Vereine sind über die AG Basketball Bundesliga eV mit 74% an der GmbH beteiligt, sollten also auch von diesen Einnahmen profitieren bzw Einfluss auf deren Verwendung haben.
Das kommt den Vereinen sicherlich zu gute. Wenn keine zusätzlichen Kosten produziert werden (oder Investitionen gemeinschaftlich beschlossen werden), sind halt die Umlagen vorübergehend etwas niedriger. Der WC-Käufer zahlt ein Eintrittsgeld, dass z.B. schon ausgebildete Schiris, Infrastruktur da und bezahlt sind.
Die restlichen 26% würde ich beim DBB vermuten. Der war schließlich früher der Ausrichter wimre.
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@jpde-:
steht im Lizenzstatut; zu finden unter https://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/schiedsrichter–-regelwerk/ordnungen-und-standards/
Vielen Dank für den Tip, da habe ich tatsächlich selber schon gesucht und finde nach wie vor nur einen einzigen Satz dazu: “Können nach Maßgabe der vorstehenden Bestimmungen nicht alle Teilnehmerrechte in der BBL vergeben werden, so entscheidet die Gesellschafterversammlung der BBL GmbH, ob ein Bewerber ein Teilnahmerecht erwirbt.”
Mir ging es aber nicht darum, wer einen WC-Antrag positiv oder negativ entscheidet, sondern um die Frage: Wer entscheidet darüber, ob es überhaupt ein Verfahren gibt? Laut Google war in der Vergangenheit ein Mehrheitsbeschluss der Vereinsvertreter für eine Eröffnung des WC-Verfahrens nötig. Weißt du, ob es noch so ist? Oder sonst jemand hier? -
Vielen Dank für den Tip, da habe ich tatsächlich selber schon gesucht und finde nach wie vor nur einen einzigen Satz dazu: “Können nach Maßgabe der vorstehenden Bestimmungen nicht alle Teilnehmerrechte in der BBL vergeben werden, so entscheidet die Gesellschafterversammlung der BBL GmbH, ob ein Bewerber ein Teilnahmerecht erwirbt.”
Mir ging es aber nicht darum, wer einen WC-Antrag positiv oder negativ entscheidet, sondern um die Frage: Wer entscheidet darüber, ob es überhaupt ein Verfahren gibt? Laut Google war in der Vergangenheit ein Mehrheitsbeschluss der Vereinsvertreter für eine Eröffnung des WC-Verfahrens nötig. Weißt du, ob es noch so ist? Oder sonst jemand hier?Ich interpretiere §15 “Teilnahmerechtsvergabe ohne sportliche Qualifikation” so, dass ein WC-Verfahren nicht explizit eröffnet wird, sondern automatisch dann in Kraft tritt, wenn “nach Maßgabe der vorstehenden Bestimmungen nicht alle freien Teilnahmerechte in der BBL vergeben werden” können und es mindestens einen Bewerber gibt, der die in §15 genannten Voraussetzungen erfüllt…
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Bezieht sich darauf nicht §3 (5) des Lizenzstatuts?
Der Antrag eines Antragstellers, der nicht die sportliche Qualifikation (§4) besitzt und nicht der 2. Bundesliga Herren angehört, ist nur zu prüfen, wenn vorab die Gesellschafterversammlung der BBL GmbH mit der nach dem Gesellschaftervertrag erforderlichen Mehrheit ihre Zustimmung erteilt hat.
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Bezieht sich darauf nicht §3 (5) des Lizenzstatuts?
Der Antrag eines Antragstellers, der nicht die sportliche Qualifikation (§4) besitzt und nicht der 2. Bundesliga Herren angehört, ist nur zu prüfen, wenn vorab die Gesellschafterversammlung der BBL GmbH mit der nach dem Gesellschaftervertrag erforderlichen Mehrheit ihre Zustimmung erteilt hat.
Ich bin der Meinung, das bezieht sich auf das normale Lizenzverfahren und Anträge von Erstligisten, die bereits sportlich abgestiegen sind (im aktuellen Fall z.B. Jena, mit deren regulären Lizenzantrag man sich im Lizenzligaausschuss ja anscheinend schon gar nicht mehr beschäftigt hat).
Und welchen Grund sollte es auch geben, über die Eröffnung eines WC-Verfahrens nur bei (abgestiegenen) Erstligisten, nicht aber bei (nicht aufgestiegenen) Zweitligisten gesondert befinden zu müssen? -
ALLE können, selbst solche die noch gar keinen Lizenzantrag wie offenbar Chemnitz gestellt hatten. Selbst die RheinStars Köln könnten, wenn sie denn könnten. (frei nach: et kütt wie et kütt. Aber so wird es ja nicht kommen. )
Natürlich hatte Chemnitz einen Lizenzantrag gestellt.
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Bezieht sich darauf nicht §3 (5) des Lizenzstatuts?
Der Antrag eines Antragstellers, der nicht die sportliche Qualifikation (§4) besitzt und nicht der 2. Bundesliga Herren angehört, ist nur zu prüfen, wenn vorab die Gesellschafterversammlung der BBL GmbH mit der nach dem Gesellschaftervertrag erforderlichen Mehrheit ihre Zustimmung erteilt hat.
Danke qnibert - das würde nach meinem Verständnis auf den Fall Jena (oder z.B. Crailsheim vor Jahren) zutreffen, auch wenn da nicht explizit Wildcard genannt ist. Und nein, ich will nicht auf dem zweiten Bildungsweg Verwaltungsfachmann lernen - mich interessiert, wie die Entscheidung darüber zustande kommt, OB es überhaupt eine WC geben wird und wenn ja, WER im zweiten Schritt darüber entscheidet, an wen sie vergeben wird.
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Dürfte wohl beides die Gesellschafterversammlung zu entscheiden haben.
Auch deshalb, weil es letztlich um auch um einen Beitritt zur Gesellschaft geht.
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Danke qnibert - das würde nach meinem Verständnis auf den Fall Jena (oder z.B. Crailsheim vor Jahren) zutreffen, auch wenn da nicht explizit Wildcard genannt ist. Und nein, ich will nicht auf dem zweiten Bildungsweg Verwaltungsfachmann lernen - mich interessiert, wie die Entscheidung darüber zustande kommt, OB es überhaupt eine WC geben wird und wenn ja, WER im zweiten Schritt darüber entscheidet, an wen sie vergeben wird.
Ach - aber über einen Wildcard-Antrag eines Zweitligisten müsste nach dieser Lesart nicht die Gesellschafterversammlung entscheiden?
Wie gesagt - man kann das Lizenzstatut m.M.n. auch so interpretieren, dass ein WC-Verfahren überhaupt nicht von irgendwem beschlossen werden muss, sondern dass es das AUTOMATISCH in dem Fall gibt, dass Plätze frei sind und sich jemand darauf bewirbt… -
Bis jetzt war es immer so das ein Gremium (wer immer das sein mag) darüber entschieden hat, ob eine Wildcard ausgeschrieben wird, wenn die Liga ihre Sollstärke sonst nicht erreichen würde. Warum sollte man das Verfahren auch ändern? Denn so hat die Liga die größtmögliche Flexibilität bei der Zusammensetzung der Liga.
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ALLE können, selbst solche die noch gar keinen Lizenzantrag wie offenbar Chemnitz gestellt hatten. Selbst die RheinStars Köln könnten, wenn sie denn könnten. (frei nach: et kütt wie et kütt. Aber so wird es ja nicht kommen. )
Natürlich hatte Chemnitz einen Lizenzantrag gestellt.
Habe jetzt erst das Posting von patte im Chemnitz-Thread gelesen. Da bin vermeintlich einer mangelhaften PM der BBL aufgesessen.
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Bis jetzt war es immer so das ein Gremium (wer immer das sein mag) darüber entschieden hat, ob eine Wildcard ausgeschrieben wird, wenn die Liga ihre Sollstärke sonst nicht erreichen würde. Warum sollte man das Verfahren auch ändern? Denn so hat die Liga die größtmögliche Flexibilität bei der Zusammensetzung der Liga.
Dieses Gremium ist ja offenbar die Gesellschafterversammlung, aber ich finde nichts über deren (aktuelle) Zusammensetzung. Vor zehn Jahren war das offenbar mal der BBL-Präsident “plus ein Vertreter des DBB”. Also werde ich jetzt mal die Liga anmailen, vielleicht erklären mir die das ja.
Hintergrund meiner Fragerei ist übrigens nicht, dass ich das Verfahren für unsinnig halte o.ä. Ich frage mich hinsichtlich der Ligagröße nur, ob das per Mehrheit der Klubvertreter entschieden wird oder wer da die Hoheit hat. -
Bis jetzt war es immer so das ein Gremium (wer immer das sein mag) darüber entschieden hat, ob eine Wildcard ausgeschrieben wird, wenn die Liga ihre Sollstärke sonst nicht erreichen würde. Warum sollte man das Verfahren auch ändern? Denn so hat die Liga die größtmögliche Flexibilität bei der Zusammensetzung der Liga.
Dieses Gremium ist ja offenbar die Gesellschafterversammlung, aber ich finde nichts über deren (aktuelle) Zusammensetzung. Vor zehn Jahren war das offenbar mal der BBL-Präsident “plus ein Vertreter des DBB”. Also werde ich jetzt mal die Liga anmailen, vielleicht erklären mir die das ja.
Hintergrund meiner Fragerei ist übrigens nicht, dass ich das Verfahren für unsinnig halte o.ä. Ich frage mich hinsichtlich der Ligagröße nur, ob das per Mehrheit der Klubvertreter entschieden wird oder wer da die Hoheit hat.Warum schwer, wenn es einfach auch geht.
Geh auf www.easycredit-bbl.de/de/ und dann findest Du unter easyCredit BBL auf Schiedsrichter & Regelwerk den Link zu Ordnungen u. Standards. Da findest Du das Regelwerk und bei § 15 die Infos.
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Bis jetzt war es immer so das ein Gremium (wer immer das sein mag) darüber entschieden hat, ob eine Wildcard ausgeschrieben wird, wenn die Liga ihre Sollstärke sonst nicht erreichen würde. Warum sollte man das Verfahren auch ändern? Denn so hat die Liga die größtmögliche Flexibilität bei der Zusammensetzung der Liga.
Dieses Gremium ist ja offenbar die Gesellschafterversammlung, aber ich finde nichts über deren (aktuelle) Zusammensetzung. Vor zehn Jahren war das offenbar mal der BBL-Präsident “plus ein Vertreter des DBB”. Also werde ich jetzt mal die Liga anmailen, vielleicht erklären mir die das ja.
Hintergrund meiner Fragerei ist übrigens nicht, dass ich das Verfahren für unsinnig halte o.ä. Ich frage mich hinsichtlich der Ligagröße nur, ob das per Mehrheit der Klubvertreter entschieden wird oder wer da die Hoheit hat.Wer die Gesellschafterversammlung sind findest alles auf der Website… hier zum Beispiel
https://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/ueber-uns/struktur/ -
Warum schwer, wenn es einfach auch geht.
Geh auf www.easycredit-bbl.de/de/ und dann findest Du unter easyCredit BBL auf Schiedsrichter & Regelwerk den Link zu Ordnungen u. Standards. Da findest Du das Regelwerk und bei § 15 die Infos.
Vielen Dank, aber an dem Punkt waren wir schon zweimal (s.o.). Daraus geht für mich nicht hervor, welche Personen entscheiden, ob es überhaupt eine Wildcard gibt u wenn ja, ob sie Bewerber X o Y bekommt.
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Wer die Gesellschafterversammlung sind findest alles auf der Website… hier zum Beispiel
https://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/ueber-uns/struktur/
Danke auch dir - aber auf die Gefahr hin, dass ich zu blöd bin: Auch dieses Dokument habe ich gefunden, da steht zur Gesellschafterversammlung: 74% Beteiligung der AG Basketball Bundesliga e.v. (sprich der Vereine) u 26% DBB. Aber nicht, wer da drin sitzt u mit welchen Mehrheiten entscheidet, und darum gehts doch. Aber ich lass es jetzt sein u warte drauf, ob ich eine Antwort auf die Mail an die Liga kriege, bevor mich hier alle für bekloppt halten
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Die Vereine bilden den AG Basketball Bundesliga e. V., also ihrerseits einen Verein.
Ein Verein wird vertreten durch seinen Vorstand, der dürfte hier Präsidium heißen. Die Satzung dieses Vereins bestimmt, wie die Beschlüsse zustandekommen. Möglicherweise wird das hier im Verein im Umlaufverfahren erledigt. Das Präsidium wird sich an das Votum der Vereinsmitglieder, also der Bundesligisten, halten.
In der Gesellschafterversammlung sitzen dann nicht alle Vereine, sondern das Präsidium. Das besteht aus Reil (Lubu), Baldi (Alba), Meinertshagen (Göttingen) und Oettel (Ulm). Diese haben zusammen 74% der Stimmen.
Dazu kommt der Deutsche Basketball Bund mit 26% der Stimmen.
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Dazu kommt der Deutsche Basketball Bund mit 26% der Stimmen.
Wobei der DBB sich AFAIK wohl bislang bei allen Entscheidungen, die die Zusammensetzung etc. der Liga betrafen, immer enthalten hat und nie mithilfe seiner Sperrminorität eine solche Entscheidung verhindert oder blockiert hat.
Letztlich entscheiden die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Basketball Bundesliga e. V. - wohl jedoch zum Thema Wildcard immer auf Basis des zuvor eingeholten Willens der Mehrheit der Vereine, die in ihr organisiert sind. Inwiefern die sportlich bereits feststehenden Absteiger, die ja formell noch Mitglieder der AG sind, sich dabei enthalten oder noch mit abstimmen (dürfen), ist mir aber nicht bekannt.
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Dieses Gremium ist ja offenbar die Gesellschafterversammlung, aber ich finde nichts über deren (aktuelle) Zusammensetzung. Vor zehn Jahren war das offenbar mal der BBL-Präsident “plus ein Vertreter des DBB”. Also werde ich jetzt mal die Liga anmailen, vielleicht erklären mir die das ja.
Hintergrund meiner Fragerei ist übrigens nicht, dass ich das Verfahren für unsinnig halte o.ä. Ich frage mich hinsichtlich der Ligagröße nur, ob das per Mehrheit der Klubvertreter entschieden wird oder wer da die Hoheit hat.
In der Gesellschafterversammlung sitzen per Defintion die Gesellschafter. Ob die persönlich teilnehmen oder jemanden bevollmächtigen oder noch ihren (selbstverständlich nicht selbständig stimmberechtigten) Berater mitbringen, ist wurscht.
Was der DBB und der e.V. geregelt haben, wer ihre Rechte in der Gesellschafterversammlung wahrnimmt, können die zunächst selbst regeln. Es sei denn im Gesellschaftsvertrag ist was anderweitiges geregelt.
Und wenn der Präsident vom DBB im Urlaub ist und stattdessen den Hausmeister (mit Vollmacht) schickt oder der e.V. mit 6 Personen anrückt,…. wer welches Stimmrecht hat, ist im Gesellschaftsvertrag geregelt. Mit 74/26 sind zunächst mal eindeutige Mehrheitsverhältnisse zu vermuten. Wenn aber Beschlüsse nur mit qualifizierter Mehrheit (> 75%) oder einstimmig gefasst werden müssen… so tief werden die sich aber nicht in die Karten schauen lassen. Ich denke die beiden Gesellschafter werden sich schon einigen. Genau so kann geregelt sein, dass bei der WC nur der e.V. Stimmrecht hat und der DBB nur beratend oder umgekehrt… alles machbar, Herr Nachbar.
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Auf der Facebook-Seite der Eisbären ist es sehr ruhig geworden. Nach der peinlichen Aussage von Grube Stillschweigen. Ich will es für die treuen Eisbären-Fans nicht heraufbeschwören, aber ich vermute irgendwie, dass man den Laden dicht macht.
Die Eisbären verhandeln momentan mit der Stadt.
Sicher ist es aber nicht, dass es weiter geht. Ist übrigens nichts neues, dass man über offiziellem Wege ziemlich wenig bis garnichts erfährt.Aktuelle Meldungen zu dem Thema:
https://nord24.de/eisbaeren-bremerhaven/eisbaeren-und-stadt-vereinbaren-weitere-gespraeche
https://www.butenunbinnen.de/sport/basketball-eisbaeren-plaene-zukunft-100.html -
Auf der Facebook-Seite der Eisbären ist es sehr ruhig geworden. Nach der peinlichen Aussage von Grube Stillschweigen. Ich will es für die treuen Eisbären-Fans nicht heraufbeschwören, aber ich vermute irgendwie, dass man den Laden dicht macht.
Die Eisbären verhandeln momentan mit der Stadt.
Sicher ist es aber nicht, dass es weiter geht. Ist übrigens nichts neues, dass man über offiziellem Wege ziemlich wenig bis garnichts erfährt.Aktuelle Meldungen zu dem Thema:
https://nord24.de/eisbaeren-bremerhaven/eisbaeren-und-stadt-vereinbaren-weitere-gespraeche
https://www.butenunbinnen.de/sport/basketball-eisbaeren-plaene-zukunft-100.htmlDanke für die Links.
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@ migru
Gegen den erklärten Willen des DBB als Minderheitsgsellschafter wird wohl nichts gehen, denn dann würde man als BBL-Mehrheit der Vereine wohl außerhalb des Reiches der FIBA agieren, was die BBL zu einer wilden Liga machen würde.
Anderseits gibt es für den DBB ja keinen Alternativveranstalter einer ersten Basketballliga in Deutschland.Faktisch wird gemeinsam entschieden. Ich wüsste auch nicht, wo dort irgendwelche Konfliktlinien wären. Dass die ECA den Terminkalender der FIBa ignoriert, tangiert dasVerhältnis BBL/ DBB ja nur am Rande.