Römerstrom Gladiators Trier 2019/2020
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Die jeweiligen Vereine UND die Fans!!!
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Da steht der Trierer Basketball jetzt vor einem ernsthaften Problem.
(Natürlich gibt es grade sehr viel wichtigere Themen und größere Probleme. Da das hier ein Basketballforum ist, soll es auch um Basketball gehen, ohne dass uns dabei die Prioritäten durcheinanderkommen)Diese Situation konnte niemand kommen sehen und daher - das merkt man den Verantwortlichen deutlich an - weiß niemand, was getan werden soll. Ich fürchte fast, dass die sich schon bewusst sind, dass die fehlende Summe zu hoch sein könnte, um innerhalb von kurzer Zeit in Trier gesammelt werden zu können. Die Möglichkeit, Geistertickets zu verkaufen oder dem Unternehmen irgendwie anders “Spenden” zukommen zu lassen, besteht ja. Aber es wäre wohl fatal, wenn das dann nicht reichen würde und das Geld der Fans weg ist, ohne dass das Profiteam gerettet werden kann. Die 300.000 Euro, die hier fehlen, sind leider auch wirklich viel - da hat man wohl mit hohen Zuschauereinnahmen in der Schlussphase (+ Playoffs) geplant).
Ich persönlich hoffe, dass eine Lösung gefunden wird, die Basketball auf hohem Niveau auch in Zukunft möglich macht, und die auch langfristig funktioniert. Jetzt schnell irgendwie viel Geld zu sammeln, könnte eher dazu führen, dass es in Zukunft noch schwerer wird, den Etat zusammenzukriegen und zu steigern. Der deutsche Basketball wird sicher ohnehin durcheinander gewirbelt, in dieser Situation könnte man einen kleinen Schritt zurück machen und sich neu aufstellen.
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Die Lage ist sicherlich ernst.
Dieses Mal scheinen wir aber unverschuldet in die Krise geraten zu sein.
Klar, dieses Mal wird es auch sehr, sehr vielen anderen Vereinen nicht viel anders gehen als uns.
Klar, es gibt wichtigeres als Basketball.
Aber auch einer meiner ersten Gedanken bei der Zuspitzung der Corona-Krise war: Was machen jetzt die Gladiators?
Klar, Spenden der Fans werden den fehlenden Betrag nicht decken können.
Aber ebenso klar ist für mich, ich würde mich gerne in irgendeiner Form daran beteiligen zum Fortbestand des Trierer Profibasketballs beizutragen.Ich nehme mir an dieser Stelle die Freiheit einen Text, der von meiner ersten Begegnung mit dem Trierer Basketball handelt (damals dem TVG) zu posten. Er ist nicht ganz neu, aber ich nehme die Corona-Krise als Anlass ihn hier hineinzustellen.
Es gibt sicherlich spektakulärere Geschichten oder Menschen, die öfters und/oder länger dabei sind, viel näher dran sind oder wesentlich mehr Sachverstand mitbringen. Ich erzähle sie, weil doch ein Traditions-Standort wie Trier auch von Geschichten lebt und weil eventuell auch andere Leute ihre persönlichen Geschichten zu den Gladiators oder dem Trierer Basketball erzählen könnten, umso die Bedeutung der Gladiators für die Fans und die Region zu unterstreichen.
Ich lebe seit fünfzehn Jahren im Breisgau, aber ich komme nicht weg vom Trierer Basketball und verfolge einen Großteil der Spiele und die Entwicklung des Vereins so gut ich kann aus der Ferne. Ich finde, dass Basketball ein supergeiler Sport ist. Wenn Trier nicht beteiligt ist, dann verliert er aber für mich doch an Bedeutung und Reiz.
Alles hat 1996 angefangen. Ich war 13 und mein Vater hat meinen Bruder und mich zum Basketball mitgenommen. Es ging gegen Gießen. Am Mäusherheckerweg, wo sonst?! Wir kamen auf den letzten Drücker zum Spiel. Wir fanden in der übervollen Halle Platz direkt am Aufgang, neben uns ein paar betrunkene Gießener „Fans“. Sie pöbelten ohne Unterlass gegen alle Trierer, am meisten jedoch gegen den damaligen Trierer Center Hartmut Ortmann. Wir nahmen sie eher belustigt zur Kenntnis. Gegen die Halle am Mäusheckerweg kamen sie eh nicht an. Das Spiel wogte hin und her. Charlie tanzte sich immer wieder durch die Gegenspieler und nachdem er erfolgreich abgeschlossen hatte, tanzte er einfach für die begeisterte Halle weiter. In den Auszeiten sprintete Aggy zur Tribüne hinter dem Korb, zählte mit den Fans runter und dann schwappte die Laola durch die Halle. Aggy lief so schnell er konnte mit, schlug Räder, turnte wie ein Weltmeister für die begeisterte Menge. Am Ende stand ein 81:70 Sieg für den TVG. Als wir im Auto nach Hause saßen, waren wir alle total euphorisiert. Wir gingen die einzelnen Szenen wieder und wieder zusammen durch und kamen nicht zu Ruhe. Ich glaube, mir war damals schon klar, dass ich dieses Spiel nie mehr vergessen würde und dass ich vom TVG-Virus befallen war. Ich war wie umgehauen. Es kam total unverhofft über mich. Ich hatte nichts erwartet und war von diesem Erlebnis einfach überwältigt: Das spannende, schnelle, athletische und spektakuläre Spiel, der umkämpfte Sieg für den TVG, die Stimmung in der Halle, es hat einfach geknistert, die Menge hat unmittelbar auf die Aktionen der Spieler reagiert, scheinbare seriöse Herren sprangen auf einmal auf und regten sich über die Schiris auf oder feierten gelungene Aktionen, die Hallenshow, die Laola, alles hat für mich gepasst wie die Faust aufs Auge.
Mir blieben auch in dieser Saison an den meisten Wochenenden diese tollen Livestreams aus Trier und natürlich auch vor den Livestreams aus den anderen Hallen. Meine Liebe auf Distanz ist auf diese Livestreams angewiesen. Sie braucht sie ähnlich wie manche Fernbeziehung die Mitfahrgelegenheit, den Zug oder das Telefon. Aber klar: Live ist immer noch am besten. Und das gilt am Ende der Saison, wenn es so richtig drauf ankommt – also rein sportlich meine ich - nochmal umso mehr. Und ja, selbst wenn wir das ganze nur rein sportlich betrachten würden: sehr schade, dass die Saison wohl hier schon zu Ende geht. -
Auch was mit den Verträgen der Angestellten passiere, könne er zum jetzigen Stand nicht sagen. „In einigen Verträgen steht: Sie enden am Freitag nach dem letzten Saisonspiel – das wäre dann, wenn die Liga nun sofort beendet wird, am kommenden Freitag.“
Naja nicht ganz. Kann so im Vertrag stehen ist so aber nicht unbedingt rechtlich gültig. Pro Arbeitsmonat stehen 2 Tage Urlaub gesetzlich zu. August bis Februar sind bei mir 7 Monate. Mit 2 Tagen dann 14 Tage BEZAHLTER Urlaub. Wenn ich schon das BUrlG umgehe, dann sollte ich auch so clever sein und das nicht noch in der Zeitung breit treten
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Die Liga hat die Saison beendet (Quelle: Chris Schmidt auf Facebook)
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Die Liga hat die Saison beendet (Quelle: Chris Schmidt auf Facebook)
Nun also auch offiziell, siehe https://www.2basketballbundesliga.de/coronavirus-spielbetrieb-in-der-proa-und-prob-wird-vorzeitig-beendet/
https://5vier.de/saison-aus-in-der-proa-208799.html
Bin sehr gespannt und unentspannt, wie das für Trier (und auch andere Clubs) enden wird.
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So bitter es klingt: In „solchen“ Zeiten zeigt sich, wer vorher (!) gut gewirtschaftet hat. Wer immer alles ausgibt was er einnimmt (oder sogar noch mehr), der darf jetzt nicht jammern. Und wenn das Geld für ProA nicht reicht, dann spielt man eben ProB. Jetzt Geld von Fans zu erhoffen ist, mMn, unanständig.
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Es fehlen 300k.
So bitter wie das ist, aber wie soll es weitergehen? 300k? Sponsoren haben selber Probleme, die Krise zu bewältigen!
Aber die Kosten sollten ja eigentlich auch runter gehen. Wobei ich die Verträge der Spieler, zur Hallenmittel etc. nicht kenne, das wird wahrscheinlich ziemlich eng werden. Aber die Kosten für Auswärtsfahrten und sowas fallen definitiv weg.
Ich hoffe, es geht weiter…
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Die Gladiators haben auf ihrer Homepage gerade nochmal verdeutlicht, wie ernst die aktuelle Situation für das Fortbestehen ist und eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die “die Zukunft des Klubs sicherstellen soll”.
römerstrom-gladiators.de/2020/03/17/rettungsaktion-standasone30-fuer-die-roemerstrom-gladiators/
Bleibt zu hoffen, dass dadurch ein Teil dazu beigetragen werden kann, den Profibasketball in Trier am Leben zu halten.
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Gladiators Trier bangen um ihre Existenz
Keinem Spieler oder Trainer sei gekündigt, stattdessen sei jedem freigestellt worden, sofort nach Hause zu fahren. Lediglich der Vertrag von Jordan Geist sei aufgelöst worden.
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300.000 fehlen ohne Rückforderungen von Tickets der ausgefallenen Spiele? Kann eigentlich nicht sein.
Die Rechnung, die da aufgestellt wird ist schon etwas Milchmädchen-Style. Man geht davon aus, dass in den letzten 3 Heimspielen (ohne irgendwelchen Derby-Charakter oder gegen Teams mit großer Fangruppe, die mitfährt) 4.000 Leute in die Halle gekommen wären… Puh… woher diese Annahme kommt, keine Ahnung. Der Saisonschnitt liegt bei 2.500 Zuschauern und beinhaltet auch die Dauerkartenbesitzer (wie viele sind das in Trier?) die ja schon dadurch spenden, dass sie ihr Geld nicht zurück fordern.
Nach dieser Rechnung hätten die Einnahmen aus den Heimspielen bei 120.000 Euro gelegen. 4.000 Zuschauer spenden 10 Euro pro Spiel für 3 gedachte Heimspiele. Gibt es dann ein "Corona-"Minus von 120.000 Euro und ein “geplantes” Minus von 180.000 Euro, um insgesamt auf 300.000 Euro Verlust zu kommen? Auswärsspiel in Rostock wäre evtl. mit Übernachtung gewesen. Da hat man auch nochmal einiges gespart. Muss man alle Schiedsrichtergebühren bezahlen oder bekommt man aus der Vorauszahlung/Hinterlegung bei der Liga nicht auch wieder etwas raus, da die Leistung der Schiedsrichter nicht erbracht wurde.
Ob da jetzt so gut gewirtschaftet wurde oder mal ein wenig riskiert wurde (wie in früheren Jahren), schwer zu sagen. Aber es lässt sich natürlich auch ein wenig leichter unter den Corona-Teppich kehren. Playoff-Teilnahme oder ein Weiterkommen ist nicht planbar. Bei den Heimspielen hätte man mit maximal 3.000 Zuschauern abzüglich der Dauerkarten rechnen können und auch noch Kosten für den Spieltag (Security, Catering VIP, Aufbau/Abbau,…) abziehen müssen.
Wie viele Dauerkarten gibt es denn in Trier?
In der Spendenrechnung werden die Dauerkartenbesitzer mitgerechnet (es wären 4.000
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Jens rechnen hilft uns jetzt nicht weiter. Wir brauchen einfach Geld damit der Profibasketball und unsere Leidenschaft am Leben bleibt. Dieser Coranavirus darf uns nicht unseren Basketball nehmen. Deshalb unterstützt bitte Alle diese Aktion. Ich bin dabei, seid ihr es auch.
INVICTUS nur gemeinsam sind wir stark.
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Jens rechnen hilft uns jetzt nicht weiter. Wir brauchen einfach Geld damit der Profibasketball und unsere Leidenschaft am Leben bleibt.
Der Club macht es sich da mMn grad zu einfach. 300.000 sind nicht mit 3,4 Heimspielen erklärbar.
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Es klingt eher wie… Wir haben vorher schon zuviel ausgegeben und jetzt kommt auch noch das fucking Virus dazu…
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Jens rechnen hilft uns jetzt nicht weiter. Wir brauchen einfach Geld damit der Profibasketball und unsere Leidenschaft am Leben bleibt.
Der Club macht es sich da mMn grad zu einfach. 300.000 sind nicht mit 3,4 Heimspielen erklärbar.
Die Summe scheint mir auch erschreckend hoch. Das wären bei 2500 Zuschauern 40 Euro pro Kopf pro Spiel. In Hagen sieht es ähnlich schlecht aus, jedoch sagt unser GF dass die Fehlsumme der 3 ausgefallenen Heimspiele “erheblich” geringer ist als bei euch. Bleibt zu hoffen dass die meisten Standorte es über den Sommer schaffen, wünsche euch da jedenfalls viel Erfolg
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Ein Spieltag kostet ja aber auch geld - Ticketeinnahmen sind kein Reingewinn. Und die Ausgaben des Spieltags fehlen. Aber es können bzw. werden aber eben auch Sponsorengelder fehlen bzw. müssen unter Umständen teils zurückgezahlt werden - das zu kommunizieren wäre natürlich nicht leicht zu verkaufen…aber egal wie groß die Summe am Ende auch ist - es geht leider bereits das los, wovor wir alle “Angst” haben (im Zusammenhang mit unseren Standorten). Ich bin auch mal gespannt, ob man in Tübingen so einfach aus der Situation kommt, wie sich das alle vorstellen…
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Leute, so einfach ist das nicht. Ersparte Aufwendungen dürften wegen vertraglicher Verpflichtungen gegeben null gehen. Hallenmiete, Verträge etc ist doch alles gebucht. Dafür vermutlich Rückzahlungen an Sponsoren wegen nicht erbrachte Werbeistungen, Rückzahlung an Ticket Käufer…. Ich finde es klar, dass so etwas einen umhaut. Geht selbst millionemschweren Fussball Klubs an die Substanz
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Wer auf die Erstattung der Karten besteht, hat in der aktuellen Situation nur die Möglichkeit, die Original-Tickets und die entsprechende Bankverbindung an die Geschäftsstelle (Fort-Worth-Platz 1, 54292 Trier) per Post zu senden. Dann fällt auch eine Bearbeitungsgebühr an.
Das mit der Bearbeitungsgebühr finde ich mehr als unverschämt. Meine Karten sind auf dem Rückweg.
Ich bin wie einige meiner Vorredner der Auffassung, dass schlecht gewirtschaftet wurde. Das Ticketeinnahmen notwendig sind, ist klar.
Allerdings das plötzlich 300000EUR fehlen ist schon ein ganz schöner Betrag. Wenn man bei 3 ausstehenden Heimspielen und jede Karte mit 20 EUR kalkuliert
kämen 180000EUR raus. Allerdings ist es kein Reingewinn und ich hoffe, dass im Jahresbudget nicht eine Playoff-Teilnahme mit Einnahmen von X Spielen kalkuliert wurden.
Woher kommt der verbleibende Fehlbetrag? Die Verträge scheinen ja am Freitag auszulaufen. Rückzahlung an Sponsoren? Die sollten aber sicher nicht von Fans getragen werden? -
Es wurde nicht schlecht gewirtschaftet. Es ist ja auch die Rede von 300000. Vielleicht reduziert sich dieses ja noch nach Korrektur der Kosten.
Unabhängig davon habe wir Spieler mit Weiterlaufenden Verträgen, die zum Teil nun vom Arbeitsamt übernommen werden. Weiterhin fehlt ja nicht nur die Einnahmen von den Zuschauern, es fehlt auch Geld von Sponsoren, diese zahlen Teilbeträge monatlich aus. Daher kann es mit der Summe ungefähr hinkommen.
Wer weiter Pro A Basketball haben will, sollte einfach Geld einzahlen, auch wenn es nur Kleinbeträge sind. Große Beträge sind besser. Ich überweise eine große Summe. Zeigt hier und auf Facebook Eure Solidarität und schreibt dass Ihr überwiesen habt. -
Wer auf die Erstattung der Karten besteht, hat in der aktuellen Situation nur die Möglichkeit, die Original-Tickets und die entsprechende Bankverbindung an die Geschäftsstelle (Fort-Worth-Platz 1, 54292 Trier) per Post zu senden. Dann fällt auch eine Bearbeitungsgebühr an.
Das mit der Bearbeitungsgebühr finde ich mehr als unverschämt. Meine Karten sind auf dem Rückweg.
Ob die rechtlich korrekt ist? Denke eher nicht. Geht gar nicht.
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Natürlich kann man sich über den hohen Betrag wundern oder ihn hinterfragen. Ebenso kann man den Verantwortlichen aber auch einfach mal glauben, dass es ernst ist.
Ich finde, nach 5 Jahren Gladiators, in denen - soweit man das beurteilen kann - immer solide und transparent gearbeitet wurde, in denen (zumindest in den ersten Jahren) auch eine enge Kontrolle durch die Liga erfolgte und in denen alle noch so kleinen Fehlbeträge am Ende der Saison immer offen kommuniziert wurden, kann man den Verantwortlichen durchaus mal einen Vertrauensvorschuss geben.
Ich habe keinen Einblick, aber ich unterstelle den Verantwortlichen nicht, dass sie willkürlich einen viel zu hohen Betrag angesetzt haben, dass sie aus der Krise möglichst viel Profit ziehen wollen oder dass sie die Fans abzocken wollen, um die eigenen Fehler auszubügeln.
Und selbst wenn der Betrag 20% zu hoch angesetzt wäre oder man zusätzlich zum abrupten Saisonende auch noch falsch kalkuliert hätte: Was ändert es denn daran, dass die Lage ernst ist, dass viel Geld fehlt und die Zukunft der Gladiators ungewiss ist? Wem daran etwas liegt, sollte vielleicht ausnahmsweise mal nicht zu viel hinterfragen und einfach dem Aufruf folgen!
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Natürlich kann man sich über den hohen Betrag wundern oder ihn hinterfragen. Ebenso kann man den Verantwortlichen aber auch einfach mal glauben, dass es ernst ist.
Ich finde, nach 5 Jahren Gladiators, in denen - soweit man das beurteilen kann - immer solide und transparent gearbeitet wurde, in denen (zumindest in den ersten Jahren) auch eine enge Kontrolle durch die Liga erfolgte und in denen alle noch so kleinen Fehlbeträge am Ende der Saison immer offen kommuniziert wurden, kann man den Verantwortlichen durchaus mal einen Vertrauensvorschuss geben.
Ich habe keinen Einblick, aber ich unterstelle den Verantwortlichen nicht, dass sie willkürlich einen viel zu hohen Betrag angesetzt haben, dass sie aus der Krise möglichst viel Profit ziehen wollen oder dass sie die Fans abzocken wollen, um die eigenen Fehler auszubügeln.
Und selbst wenn der Betrag 20% zu hoch angesetzt wäre oder man zusätzlich zum abrupten Saisonende auch noch falsch kalkuliert hätte: Was ändert es denn daran, dass die Lage ernst ist, dass viel Geld fehlt und die Zukunft der Gladiators ungewiss ist? Wem daran etwas liegt, sollte vielleicht ausnahmsweise mal nicht zu viel hinterfragen und einfach dem Aufruf folgen!
Es geht auch schlicht ums hinterfragen. In keinster Art und Weise sollte hier der Ernst in Frage gestellt werden oder bezweifelt werden, dass die Zahl nicht korrekt ist.
Simpel gesagt: Einfach nur woher dieser Betrag kommt, nachdem gesagt wurde das Arbeitsverträge mit dem Saisonende (also Freitag) auslaufen.Wer auf die Erstattung der Karten besteht, hat in der aktuellen Situation nur die Möglichkeit, die Original-Tickets und die entsprechende Bankverbindung an die Geschäftsstelle (Fort-Worth-Platz 1, 54292 Trier) per Post zu senden. Dann fällt auch eine Bearbeitungsgebühr an.
Das mit der Bearbeitungsgebühr finde ich mehr als unverschämt. Meine Karten sind auf dem Rückweg.
Ob die rechtlich korrekt ist? Denke eher nicht. Geht gar nicht.
Ich finds einfach unverschämt und nur aus Prinzip werde ich meine Karten zurückgeben.
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Leute, offensichtlich geht ihr doch alle gerne Basketball gucken, ? Und da verhakt ihr euch in so kleinlichen rechthaberischen Diskussionen ? Es geht hier um Alles für den Verein. Denkt also bitte besser darüber nach, ob ihr euch für die nächsten Spiele und die Playoffs Tickets gekauft hättet, und ob ihr diesen Betrag nicht wirklich spenden könntet, damit es nächste Saison überhaupt noch Basketball gibt. Außerdem kann im Moment keiner groß Geld für Essen gehen, Konzerte usw ausgeben, - da kann man doch was spenden , oder?
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Außerdem kann im Moment keiner groß Geld für Essen gehen, Konzerte usw ausgeben, - da kann man doch was spenden , oder?
In meinem Umfeld gibt es genügend Selbstständige/Freelancer, deren Einnahmen von “es reicht um halbwegs klar zu kommen” binnen Tagen auf “wovon soll ich Lebensmittel und die April-Miete bezahlen?” gefallen sind. Desweiteren gibt es die Gruppe der Angestellten, die auf Kurzarbeit gesetzt wurde.
Erkläre solchen Familien bitte, warum sie in dieser Situation über Spenden an Sport-GmbH nachdenken sollen …
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Ich habe eine Jahreskarte und möchte keine Rückerstattung. Aber mehr gibt es nicht!
Um was geht es denn? Um Sport und ich sehe die Spieler wie Angestellte wie in jeder normalen Firma auch.
Wenn der Karstatt durch den Virus zumachen muss und dann einen Aushang ins Schaufenster platziert mit der Bitte doch 30€ zu spenden für den virtuellen Kauf von Kleidung um die Fa. und deren Mitarbeiter zu retten. Un dann nichts dazu schreiben, was die Fa. ansich und die Mitarbeiter leisten wollen? Da würde ich gerne mal die Reaktionen sehen.
Da sollten schon mehr Fakten auf den Tisch. In meinen Augen einen Schuss in den Ofen. Haben die Gladiators denn keinen, der was von Öffentlichsarbeit Ahnung hat?
Ziehen alle an einem Strang oder sollen nur die Fans ziehen?
Und sind die Alle von den Auswirkungen des Virus verschont geblieben? -
Eigentlich bin ich raus hier, aber diese besondere Situation zwingt mich, noch einmal etwas dazu zu schreiben.1.) Eine Erstattung anteilig meiner Jahreskarte braucht nicht zu erfolgen.
2.) gegen meine Überzeugung werde ich auf das angegebene Konto 100 € überweisen. Bitte verschont mich aber mit irgendwelchen Papierschnipseln, die mich immer wieder daran erinnern, wie blöd ich bin.
3.) Diese Zahlung erfolgt nur, weil ich gerne weiter Basketball in Trier schauen möchte. Ich möchte mit diesem Geld in keiner Weise ausdrücken, dass ich mit den “Leistungen” der Gladiators-Führung einverstanden bin.
4.) Nach vielen Jahren mit einer Jahreskarte werde ich zur nächsten Saison, wenn es sie denn in Trier gibt, keine Jahreskarte mehr beziehen. Es ist genügend Platz in der Arena und ich werde keine Vorfinanzierung mehr vornehmen.
Ich wünsche allen Lesern und Schreibern hier bei SD, dass ihr alle gesund bleibt oder werdet und dass dieses Sch…Virus euch in Ruhe lässt. Alles Gute für euch Alle. -
Das Problem an diversen Sport-GmbHs ist ja, dass sie von Leuten geführt werden, die Wirtschaftsunternehmen sein wollen, aber oft schlechter wirtschaften als jede Pommesbude. Man kann/sollte/muss auch in mittelprächtigen Zeiten Rücklagen schaffen. Wer immer nur so wirtschaftet, dass es am Ende der Saison irgendwie passt, der handelt mehr als grob fahrlässig.
Nochmal: Wenn es finanziell für die ProA nicht reicht, dann muss ich halt - finanziell gesünder - ProB spielen. Auch, wenn dies weniger „erotisch“ ist. -
Außerdem kann im Moment keiner groß Geld für Essen gehen, Konzerte usw ausgeben, - da kann man doch was spenden , oder?
In meinem Umfeld gibt es genügend Selbstständige/Freelancer, deren Einnahmen von “es reicht um halbwegs klar zu kommen” binnen Tagen auf “wovon soll ich Lebensmittel und die April-Miete bezahlen?” gefallen sind. Desweiteren gibt es die Gruppe der Angestellten, die auf Kurzarbeit gesetzt wurde.
Erkläre solchen Familien bitte, warum sie in dieser Situation über Spenden an Sport-GmbH nachdenken sollen …
Das führt jetzt zu weit, ich schreibe es trotzdem: diejenigen, bei denen sprichwörtlich über Nacht die komplette Einnahmenseite weggebrochen ist gibt es. Von “es kommt kein Geld mehr rein” bis hin zu “habe ein volles Lager / einen vollen Laden - Ware muss ich noch bezahlen, mein Geschäft ist zu& ich werde von dem Zeugs in den nächsten Wochen nichts verkaufen” - und wahrscheinlich noch zig andere Ausprägungen. Sollen die aus ihrem Geldbeutel dann auch noch ne Sport-GmbH unterstützen? Muss nicht sein.
Aber es gibt auch diejenigen, bei denen sich auf der Einnahmenseite wenig oder nichts ändert; Arbeiten ist noch möglich / Gehalt kommt noch. Da werden sich die Ausgaben durch die wenigen Möglichkeiten tatsächlich reduzieren. Und das sind diejenigen, die ihr “eingespartes” Geld einsetzen können für die anderen: spendet an Trier, kauft eure Pizza zum Abholen beim Italiener um die Ecke. Kauft Konzerttickets für Konzerte im Mai und später. Kauft Getränke mal beim ausgewiesenen Getränkehändler statt im Supermarkt usw. usw. usw. Ihr habt es in der Hand!
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Ich bin mir bezüglich der ganzen Aktion noch sehr unschlüssig. Das liegt unter anderem aber auch daran, dass ich meiner Meinung nach noch nicht genug Infos von den Gladiators bekommen habe. Wie lang läuft der Spendenzeitraum? Welche Aktionen sind sonst noch geplant oder ist das meine einzige Mlglichkeit? Was ist mit den anderen 180000€, die Lücke soll ja bei 300000€ liegen? Wurde Kurzarbeit beantragt, wie es bspw Hagen macht, um Geld zu sparen?
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Alles Gerede wie die 300000 Euro zusammen kommen und ob es nun nur an den fehlenden Heimspielen liegt oder ob auch andere Dinge dafür verantwortlich sind spielen doch jetzt keine Rolle mehr. Wir haben nach der Insolvenz hier in den letzten Jahren einen grundsoliden Verein aufgebaut. Waren jedesmal in den Playoffs und haben tolle begeisterte Spiele gesehen. Wir haben eine Jugendarbeit wie es sie so noch nie in Trier gab. Beide Teams spielten dieses Jahr in der Bundesliga. Unsere JBBL hat zum ersten Mal die Playoffs erreicht. Unsere Farmteam hat den Klassenerhalt in der Regio 2 gehalten. Wir haben über 20 GrundschulAGs. Eine Liga für Grundschulen. Alles das ist in Gefahr. Ich habe gestern in Facebook geschrieben das Corona beschränkt uns zur Zeit in vielen Sachen, die für uns Freiheit und Spass bedeuten. Was Leben bedeutet so wie wir es kennen. Aber das ist notwendig und ich bin sicher wir werden in wenigen Wochen wieder unsere Freiheiten haben. Aber dieses Virus will uns auch unseren Basketball nehmen. Das dürfen wir nicht zulassen. Ich will weiter mit meinem Team mitfiebern. Für mich ist das ein Stück Lebensqualität und die will ich nicht aufgeben und ich glaube das geht Vielen so. Deshalb sollten wir Alle helfen diese Krise zu meistern. Jetzt im Alltag die Kontakte mit Menschen zu meiden damit die Infektionen nicht weiter steigen. Aber auch dem Trierer Basketball zu helfen. Wir könne ja kein Geld in Clubs, für Urlaube oder beim Pizzabäcker ausgeben. Es ist ja alles dicht. Deshalb bitte ich euch Alle um eure Unterstützung für eine der schönsten Nebensachen der Welt. Unseren Basketball in Trier.
INVICTUS gemeinsam sind wir stark.
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Alles Gerede wie die 300000 Euro zusammen kommen und ob es nun nur an den fehlenden Heimspielen liegt oder ob auch andere Dinge dafür verantwortlich sind spielen doch jetzt keine Rolle mehr. Wir haben nach der Insolvenz hier in den letzten Jahren einen grundsoliden Verein aufgebaut.
Entschuldige aber das ist doch Schwachsinn.
Wenn es ein grundsolider Club ist, woher kommt dann dieser immense Fehlbetrag?
Wenn ich von meinen Gönnern und Fans jetzt auch noch Spenden haben will, muss ich doch mindestens offen kommunizieren, wie es dazu kam, wie das in Zukunft vermieden wird etc… dieses Blinde folgen des Vereins ist jedenfalls völlig falsch, wie sollen da verantwortliche Personen lernen und Konsequenzen ziehen?
Und alleine wegen der Gebühr würde ich meine Kosten für die ausstehenden Spiele erst recht zurück verlangen -
Nur mal ein kleines Rechenbeispiel.
Es fehlen 3 Hauptrundenspiele die man einplanen konnte und es ist auch nicht vermessen 1 Playoffspiel einzuplanen nach den letzten Jahren. Es fehlen also 4 Heimspiele.
Gehen wir von verhalten 3.500 Zuschauern im Schnitt aus. Zum Ende der Saison kamen immer mehr Zuschauer und im Playoff Spiel erst recht.
Also fehlen bei 4 Spielen 14.000 Zuschauer. 300.000 Euro durch 14.000 = 21,43 Euro pro Zuschauer finde ich nicht unrealistisch.
Nur mal um die Zahl 300.000 Euro etwas zu relativieren.