Weltmeisterschaft 2019 (Herren)
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@BeReal: Deine Ausführungen zu Polen sind (mal wieder) sehr weit hergeholt. Die Polen haben deutlich besseren Teambasketball gespielt als die Deutschen, mit Egogezocke wäre man bei dem limitierten Talent im Team auch kaum ins Viertelfinale eingezogen. Da du selbst gerne Stats zitierst werfen wir doch mal einen Blick auf selbige:
AJ Slaughter (der angeblich balldominante, amerikanische Ego-Zocker): 12.2 Würfe pro Spiel bei 40% Trefferquote, dazu “nur” 2.1 Freiwürfe pro Spiel, drittbester (!) Scorer der Polen.
Dennis Schröder: 14.0 Würfe pro Spiel bei 41% Trefferquote, dazu 7.4 Freiwürfe pro Spiel, mit Abstand bester Scorer der Deutschen (über 8 Punkte mehr als der zweitbeste Scorer der Deutschen)
Wo genau hat jetzt Slaughter “Ego gezockt” und Schröder nicht?
Ich habe es vielleicht übertrieben formuliert. Wollte damit nur veranschaulichen, dass beide den selben Stil spielen. Schröder einfach nur auf einem höheren Niveau und auch mit mehr Assists. Slaughter dagegen ist auch Balldominant aber mehr ein Scorer als Schröder. Weiß also nicht was deine Statistik dir jetzt gebracht hat, bzw was du bei meinen Äußerungen widerlegen wolltest
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Wenn wir bei dem Vergleich Polen Deutschland bleiben, gab es viele Unterschiede. Die einfacheren Gegner, das selbstbewusste auftreten aller Spieler, vielleicht auch der Coach, Ja auch wie Korbballfreund in seinem letzten Kommentar für mich besser verständlich gemacht hat der größere Kampfgeist und die größerer mannschaftliche geschlossenheit. Wäre die Mannschaft aber auch so mannschaftlich geschlossen gewesen wenn sie die ersten beiden Spiele verloren hätten? Wie sähe es aus hätte Deutschland Frankreich geschlagen? Wäre Polen genauso selbstbewusst in den weiteren spielen gewesen hätten sie zum Auftakt keine Würfe getroffen wie die deutschen? Fragen über Fragen ,Die man einfach nicht beantworten kann. Viele Sachen entwickeln sich auch im laufe eines Turniers bzw je nach Erfolg
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Ich habe es vielleicht übertrieben formuliert. Wollte damit nur veranschaulichen, dass beide den selben Stil spielen. Schröder einfach nur auf einem höheren Niveau und auch mit mehr Assists. Slaughter dagegen ist auch Balldominant aber mehr ein Scorer als Schröder. Weiß also nicht was deine Statistik dir jetzt gebracht hat, bzw was du bei meinen Äußerungen widerlegen wolltest
Edit: Zitat ist von BeReal, nicht von mir. Die Foren-Software will mal wieder nicht.
Du hattest behauptet, dass Slaughter eine Egozocker wäre - Sehe ich nicht so, soweit möglich bestätigt durch meine Statistik (drittbester Scorer vs mit riesigem Abstand bester Scorer).
Du behauptest seit Wochen mantraartig Schröder hätte bei der WM KEIN Egogezocke betrieben - Sehe ich nicht so, teilweise bestätigt durch meine gepostete Statistik (über 8 Punkte mehr als Voigtmann). Somit sehe ich es auch nicht so, dass Slaughter balldominanter und mehr Scorer als Schröder wäre.
Du behauptest Polen hätte keinen Teambasketball gespielt - Sehe ich nicht so, neben dem was ich vor dem Bildschirm gesehen habe teilweise bestätigt dadurch, dass bei den Polen drei Spieler im Schnitt zwischen 13 und 14 Punkten erzielt haben. Bei den Deutschen hat währenddessen Schröder über 8 Punkte mehr erzielt als der zweitbeste Scorer. Ergo war die Wurfauswahl bei den Polen deutlich besser verteilt als bei den Deutschen (ist ein Merkmal für teamorientierten Basketball).
Insgesamt ist es relativ zwecklos mit dir zu diskutieren wenn du stets die gleichen 2-3 Argumente aufführst (bei denen dir etliche User hier widersprochen haben) und du gleichzeitig keinerlei Argumente der Gegenseite als Argumente akzeptierst. Das Forum hier lebt ja durchaus von konträren Meinungen und es ist gut, dass du in der Diskussion hier einen gewissen Gegenpol einnimmst. Allerdings dreht sich die Debatte mit dir seit Wochen im Kreis, da du stets das gleiche von dir gibst und auf gegenteilige Argumentationen nicht eingehst.
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Das Schröder acht Punkte mehr hat als der Rest(bei scheinbar nur zwei Würfen mehr als Slaughter), ist nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass Polen eine bessere Wurfverteilung hatte sondern u.a. dafür, dass in Polen scheinbar auch jemand anderes getroffen hat. Was man grade beim DomRep Spiel bei den deutschen eher nicht sagen kann.
Jetzt müsste man vor allem zusätzlich noch die Assistzahlen gegeneinander aufwiegeln, sich ne feine Formel basteln und am Ende kommt ein Minuswert(Egozocker) oder Pluswert (kein Egozocker).
Will sagen, die Statistiken unterstreichen niemandes Argumente. Rein vom Sehen fand ich Schröder auch nicht sonderlich egomanisch. Aber das mag subjektiv sein. Ich fand Schröder einfach vom Spiel her nicht gut. Schlechte Entscheidungen, mangelnde “Abgewichstheit”. Aber naja.
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So einfach ist der Vergleich mit Polen ja nicht, in dem man einfach irgendwelche Statistiken vergleicht. Gegen Venezuela, Elfenbeinküste und den Gastgeber China hätte es wahrscheinlich auch zu mehr als einem Sieg gelangt. Obwohl die Polen alle drei Spoele gewinnen konnten, liegt ihre Korbdifferenz nur einen Punkt besser.
In der Zwischenrunde gab es dann den einen Sieg gegen die eher favorisierten Russen.
Das ist dann der kleine Unterschied. Den Polen gelang ein Überraschungssieg, den Deutschen gelang dieser nicht, es gab eine überraschende Niederlage. Das ist dann kein grundsätzlicher Unterschied in irgendeiner Hinsicht, der einer einschneidenden Diskusdion bedürfte.
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Kann man nicht einfach akzeptieren, dass gegen die Dom. Rep. einfach zu viele Spieler einen rabenschwarzen Tag erwischt haben? Haben ja viele danach öffentlich zugegeben, wie unzufrieden sie mit sich waren. Muss man immer nach irgendwelchen tieferliegenden Ursachen suchen?
das ist ja quasi die DBB/Rödl-Linie
das ist aber falsch mMn, denn auch in den anderen Spielen gab es dieselben Schwächen zu sehen, die gegen die DomRep zur Niederlage geführt haben; hier nur auf “einen schlechten Tag kann man mal haben” (was ja auch so ist) zu gehen ignoriert die systematischen Schwächen, die zunächst gar nichts mit den Ergebnissen zu tun haben. und ein “(ansonsten) alles prima, weiter so” wird zwangsläufig zur Wiederholung der Enttäuschung führen
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Kann man nicht einfach akzeptieren, dass gegen die Dom. Rep. einfach zu viele Spieler einen rabenschwarzen Tag erwischt haben? Haben ja viele danach öffentlich zugegeben, wie unzufrieden sie mit sich waren. Muss man immer nach irgendwelchen tieferliegenden Ursachen suchen?
Ja, muss man in diesem Fall. Das Problem war nicht die Niederlage an sich, sondern die Rat- und Hilflosigkeit im deutschen Team als es nicht so lief wie gedacht.
Mannschaften mit intaktem Teamgefüge haben einen Plan B und C, da können Ausfälle einzelner Spieler durch andere aufgefangen werden, da holt man sich bei miesem Offensiv-Rhythmus das Selbstbewusstsein durch Einsatz in der Verteidigung, da helfen sich die Spieler gegenseitig aus dem Loch. Das alles ist im deutschen Team nicht passiert. Und auch in den anderen Spielen hat man von solchen Mechanismen wenig gesehen. -
Was den Unterschied zwischen Spanien und Deutschland angeht: der ist bereits auf unterster und wichtigster Ebene eklatant! In Spanien findest du in jedem Kaff Freiplätze auf denen auch viel und gut gespielt wird. Such mal hier in Deutschland nach offiziell frei zugänglichen Plätzen…
Also zumindest in Bamberg und den Dörfern außenrum - ist allerdings auch BB-Hochburg - gibt es viele!
Das Offensichtliche wird wieder nicht gesehen/geschrieben. Das Wetter!!! Während man in Oberfranken ca. 6 Monate im Jahr in mindestens knie-, meist sogar hüfthohem Schnee versinkt, wo der Ball also ganz schwer zu dribbeln ist, hat Spanien ganzjährig Sonnenschein. München liegt quasi schon in den Alpen, Berlin kurz vor den westlichen Ausläufern Sibiriens.
Es liegt nicht an der Anzahl der Freiplätze, sondern am Wetter! Sobald der Klimawandel die deutsche Benachteiligung aus der Welt geschafft hat, schießen wir Spanien mit 30+ aus der Halle. Oder eben vom Freiplatz.
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Das Schröder acht Punkte mehr hat als der Rest(bei scheinbar nur zwei Würfen mehr als Slaughter), ist nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass Polen eine bessere Wurfverteilung hatte sondern u.a. dafür, dass in Polen scheinbar auch jemand anderes getroffen hat. Was man grade beim DomRep Spiel bei den deutschen eher nicht sagen kann.
Jetzt müsste man vor allem zusätzlich noch die Assistzahlen gegeneinander aufwiegeln, sich ne feine Formel basteln und am Ende kommt ein Minuswert(Egozocker) oder Pluswert (kein Egozocker).
Will sagen, die Statistiken unterstreichen niemandes Argumente. Rein vom Sehen fand ich Schröder auch nicht sonderlich egomanisch. Aber das mag subjektiv sein. Ich fand Schröder einfach vom Spiel her nicht gut. Schlechte Entscheidungen, mangelnde “Abgewichstheit”. Aber naja.
Ganz meiner Meinung. Habe ich auch von Anfang an gesagt. Für mich hat Schröder nicht gut gespielt oder auch schlecht. Aber nicht Ego. Manchmal hab ich mich sogar geärgert dass er gepasst hat statt selbst abzuschließen
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Was den Unterschied zwischen Spanien und Deutschland angeht: der ist bereits auf unterster und wichtigster Ebene eklatant! In Spanien findest du in jedem Kaff Freiplätze auf denen auch viel und gut gespielt wird. Such mal hier in Deutschland nach offiziell frei zugänglichen Plätzen…
Also zumindest in Bamberg und den Dörfern außenrum - ist allerdings auch BB-Hochburg - gibt es viele!
Das Offensichtliche wird wieder nicht gesehen/geschrieben. Das Wetter!!! Während man in Oberfranken ca. 6 Monate im Jahr in mindestens knie-, meist sogar hüfthohem Schnee versinkt, wo der Ball also ganz schwer zu dribbeln ist, hat Spanien ganzjährig Sonnenschein. München liegt quasi schon in den Alpen, Berlin kurz vor den westlichen Ausläufern Sibiriens.
Es liegt nicht an der Anzahl der Freiplätze, sondern am Wetter! Sobald der Klimawandel die deutsche Benachteiligung aus der Welt geschafft hat, schießen wir Spanien mit 30+ aus der Halle. Oder eben vom Freiplatz.
falscher Thread. Was hat das Wetter in Bamberg mit der WM2019 zu tun?
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War doch nur ein Scherz, Exil-Berliner
Die WM ist auch vorbei, Spanien macht viel richtig, Deutschland muss noch einiges lernen und zwar in allen Bereichen - das ist zumindest mein Fazit.
ein bisschen spass muss sein. Der Witz war sogar ganz amüsant zu lesen.
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Es liegt nicht an der Anzahl der Freiplätze, sondern am Wetter! Sobald der Klimawandel die deutsche Benachteiligung aus der Welt geschafft hat, schießen wir Spanien mit 30+ aus der Halle. Oder eben vom Freiplatz.
Da lachst du, aber in einer Coach-Clinic, die ich kürzlich besuchte, erzählten die ProfiCoaches dass Ihre jugendarbeit sehr von den Spaniern beeinflusst ist.
Die seien “uns” in vielen Dingen weit voraus, allen voran dem Spielverständnis und Spielspass der Kinder.
Und einer der genannten Gründe dafür ist so naheliegend wie banal: Die Kids können in weiten Teilen Spaniens 12 Monate im Jahr draussen spielen. (bzw. sie tun es halt… “möglich” wär das freilich auch in Deutschland)(Ja freilich gibt es dort auch ein ingesamt höheres Niveau in allen basketball-relevanten Strukturen… aber der beginn von allem ist auf der Straße, draussen, beim ballspielen)
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Ich glaube mein Beitrag wird stark OT, aber passt gerade ins OT thema. Wenn man Dokus über US Talente sieht, dann trainieren die häufig frei mit ihren Eltern in Hallen. Weiß jemand ob man sich dort Trainingszeit mietet, oder ob das in der USA als Allgemeingut zur Verfügung gestellt wird?
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@crazy Eye: Ich weiß es nicht wirklich, denke aber, dass ambitionierte Schüler ohne weiteres die Schlüssel zu den Hallen der diversen Institutionen erhalten um ihr Training nach Belieben durchzuführen.
Da gibt es sicher tausend verschiedene Modelle. Ich selbst war schon mal Zuschauer bei einer “Personal Trainer Stunde” - da mietet sich ein Coach einfach den ganzen Tag irgend eine Halle, und empfängt nacheinander alle die bei ihm trainieren wollen…
Ich denke für sportliche Ziele/Unternehmungen gibt es in den USA selbst für die Mittellosesten sehr viele Möglichkeiten, ich unterstelle mal deutlich mehr als für alle anderen denkbaren Ziele.
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Hallen in den USA sind normalerweise frei zugänglich. Meist werden Schüler oder Studenten dafür bezahlt am Eingang zu “kontrollieren” Wer alles rein kommt. Zumindest kenne ich das so bzw habe ich es so mal erlebt. Aber rein zu kommen war dabei nie ein Problem
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Zudem gibt es in den USA diverse Organisationen (YMCA etc.), die regelmäßig “open gym” anbieten.
Man kann ja mal, wenn der Schnee in Bamberg wieder mannshoch liegt, mal in der örtlichen Schulhalle klopfen und fragen, ob man ein wenig trainieren darf. Ich bin absolut davon überzeugt, dass der zuständige Hausmeister umgehend die Pforte öffnet… Es soll Städte in Deutschland geben, wo Jugendliche außerhalb der Schulzeit wegen Hausfriedensbruch angezeigt werden, wenn sie auf dem Schulgelände Basketball spielen!
Erzähl das mal jemandem in zB Spanien. Die lachen dich aus.Von daher kann man froh sein, dass es hier einige passable Basketballer gibt. In der Breite ist Deutschland aber Entwicklungsland, was Basketball angeht.
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Denke das ist auch eine Sache der Kultur und auch der Interessen. Die USA ist ein sportverrücktes Land. Der Sport steht eigentlich über allem. Hier ist das nicht so.
Zu Spanien und den USA. Beides Länder die für Ihre Offenheit bekannt sind. Deutschland, das Land der Bürokratie und der Regeln. Will das auch nicht absolut schlecht heißen. Aber in Bezug auf dieses Thema ist das nicht gerade förderlich. Muss man hier beispielsweise die Ketchup und Mayonnaise bezahlen, bekommst du in den USA selbst die Getränke nachgefüllt. Bin jetzt vielleicht bisschen sehr weit abgedriftet, Aber denke das erklärt auch etwas die Sache mit dem Hausmeister und der Schulen. Hier Recht und Ordnung, dort Offenheit -
Also wir wurden früher ständig von verscchiedenen schulhöfen verscheucht, hier in dr nähe ist aber ein fußball käfig der zur schulzeit an die schule angeschlossen wird, und danach frei zugänglich wird - es geht also mit etwas willen.
Edit: ich hab mal diesen Klassiker ausgegraben, da ist die Sporthalle ein Community Center und in Hintergrund sieht man Leute bei denen ich keine großen Ambitionen vermute:
Wäre auch was schönes in Deutschland, die Fußballhallen sind ja nicht günstig. 35€ die Stunde + 3€ pro Person über der Freigrenze. Selbst der torwart Court kostet 20€. Und ich denke freie hallen wären hauptsächlich für Fußball genutzt Auch wenn andere sportarten sich sicher auch mal etwas platz abgreifen können.
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Um die Aussagen zu Spanien etwas einzuordnen: Ja, es gibt dort deutlich mehr Freiplätze als in Deutschland, allerdings befinden sich die meisten dieser Plätze (zumindest in den Städten) auf eingezäunten Schulhöfen.
Aufgrund von Ganztagsschule haben die Kinder und Jugendlichen genug Zeit zum “Zocken” (und nutzen diese Möglichkeit auch rege), an schulfreien Tagen ist es in den meisten Fällen aber unmöglich diese Plätze zu nutzen.
Von daher ist was die Nutzbarkeit der Plätze angeht in Deutschland sicher Steigerungspotenzial vorhanden, man sollte aber was den Vergleich mit Spanien angeht bei den Fakten bleiben.
So blöd es klingt - auch ich halte das Wetter für einen wichtigen Faktor warum die Grundausbildung in beispielsweise Spanien besser ist.
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@FritzRoyal: auch wenn es absolut OT ist, aber da muss ich dir leider absolut widersprechen. In Spanien gibt es - neben den obligatorischen Schulsportanlagen - in vielen Städten und Dörfern Freiplätze, die jederzeit frei zugänglich sind.
Wie geschrieben, ich habe einige Zeit in Spanien gelebt, dort gespielt und dadurch auch die spanische Basketball/Sportkultur kennenlernen dürfen. Es besteht da einfach ein großer Unterschied zu den Verhältnissen in Deutschland. Und wir reden hier nur von der grundsätzlichen Möglichkeit, einfach mal ein paar Bälle werfen zu können… -
@mark77: Ich habe ebenfalls längere Zeit in Spanien gelebt (allerdings nur in großen Städten) und komme da zu einer anderen Einschätzung als du. Auf dem flachen Land und in kleineren Städten mag das anders sein, aber in den Ballungsräumen ist die Mehrzahl der Freiplätze außerhalb der Schulzeiten nicht zugänglich. Ist wirklich ziemlich off-topic hier, deswegen brauchen wir das auch nicht weiter vertiefen. Offensichtlich haben wir dann unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
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Mein Freund lebt seit 15 Jahren mit 16 & 18 jährigen Kids bei Madrid. Auf Freiplätzen wird wenig gespielt, weder Fußball, noch Basketball. Jedoch sind “Fußballschulen” und “Basketballschulen” sehr verbreitet. Sehr gute engagierte Trainer, aufwendiges videounterstütztes Techniktraining, in Ferien und vor Turnieren mit sehr viel Training etc etc - und sauteuer. Sowas gibt es in Deutschland superselten.
Der Privatschulanteil ist mit ca. 35% zudem höher als in D. Auch der Internatsanteil ist in Spanien sehr deutlich höher. Last not least: Ein normaler Schultag endet für spanische Kids erst gegen 16 Uhr, wenn man Sport-AGs hat zudem häufig erst gegen 18 (!) Uhr. Spanische Kids sind also viel, viel länger auf dem Schulgelände, als deutsche Kids. -
Was den Unterschied zwischen Spanien und Deutschland angeht: der ist bereits auf unterster und wichtigster Ebene eklatant! In Spanien findest du in jedem Kaff Freiplätze auf denen auch viel und gut gespielt wird. Such mal hier in Deutschland nach offiziell frei zugänglichen Plätzen…
Also zumindest in Bamberg und den Dörfern außenrum - ist allerdings auch BB-Hochburg - gibt es viele!
Das Offensichtliche wird wieder nicht gesehen/geschrieben. Das Wetter!!! Während man in Oberfranken ca. 6 Monate im Jahr in mindestens knie-, meist sogar hüfthohem Schnee versinkt, wo der Ball also ganz schwer zu dribbeln ist, hat Spanien ganzjährig Sonnenschein. München liegt quasi schon in den Alpen, Berlin kurz vor den westlichen Ausläufern Sibiriens.
Es liegt nicht an der Anzahl der Freiplätze, sondern am Wetter! Sobald der Klimawandel die deutsche Benachteiligung aus der Welt geschafft hat, schießen wir Spanien mit 30+ aus der Halle. Oder eben vom Freiplatz.
Wusste gar nicht, dass es eine eisfreie Zeit in Bamberg gibt?!
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Die Sonne scheint bei Tag und Nacht
E viva españa!Um nicht ganz off topic zu sein: auch von meiner Seite die herzlichsten Glückwünsche an den würdigen Weltmeister!
In unserem kleinen Odenwald-Tal hat jedes Dorf seinen Basketballfreiplatz neben dem Fußballplatz. Daß darauf mehr Fußball gebolzt wird liegt jedenfalls nicht an den fehlenden Möglichkeiten.