Weltmeisterschaft 2019 (Herren)
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Ich wiederhole mich gerne…
Schröder kennt nur Theis… und das war es… das war kein Team… da stimmt irgendwas nichtHat Schröder 7 Assists auf Theis gespielt? Oder lags auch daran dass Zipser und Kleber so gar nichts auf die Kette gekriegt haben?
Sind wir mal ehrlich… Hätten die Mannschaftskameraden Zipser, Kleber und Theis standesgemäß getroffen (bzw. überhaupt geworfen in einem Fall), dann hätte man gewonnen und Schröder wäre mit dickem Double Double Man of the Match gewesen (Zugegeben, Milchmädchenrechnung). Nur hätte heute ein leuchtend roter Teppich nicht dabei geholfen, dass diese Spieler zuverlässig einnetzen.
Ich will Schröder kein gutes Arbeitszeugnis ausstellen, aber manchmal sollte man vielleicht den Blick aufs Ganze nicht verlieren. Da hat heute jeder ganz fett seinen Teil zu beigetragen. Ich kann mich nach verlorenen Spielen auch nicht hinter unserem Kapitän verstecken, wenn ich selber 8 mal das Ding völlig frei daneben Semmel.
Das Problem war nicht die Offense, sondern die grottig schlechte Defense. Als Beispiel der cut bei dem Voigtmann und Giffey wir Anfänger stehen bleiben. Lo war der einzige der defensiv auf der Höhe war. Es liegt wohl an der NBA Mentalität, dass man den Gegenspieler vorbeiziehen lässt und sich dann auf Blocks von Theiss und Kleber verlässt. Leider waren die Dominikaner zu clever.
Und wenn Schröder eine Minute vor Schluss noch immer Alley-Hoops auf Theiss versucht, anstatt die inzwischen bewährten Low-post Anspiele zu Barthel zu wiederholen, dann muss ihn Rödl einfach rausnehmen. Offenbar fehlt dem Trainer dazu die Autorität gegenüber Schröder. -
manch einer schreibt “Von Kleber sollte man mehr erwarten” oder in der Art…
ABER wurde den überhaupt einmal der Ball in der Offense zu Kleber gespielt? Ich habe nichts gesehen… das war entweder Kopf durch die Wand oder Zirkuswurf… oder Theis suchen
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Es schlagen zwar viele in diese Kerbe, ich bin mir aber nicht wirklich sicher ob dieses “es sind nur Rollenspieler, keiner ist gewohnt Verantwortung zu übernehmen” wirklich so einen großen Anteil hat.
“Rollenspieler” sind genauso in der Lage die richtige Mentalität und den richtigen Willen auf das Feld zu bekommen. Dies war heute wirklich nur äußerst situativ der Fall. Immer wenn man kurz in Führung war oder im letzten Viertel z.B. wieder dran war hat direkt die Intensität nachgelassen. Da fehlt es meiner Meinung nach nicht an einem oder zwei die dann wirklich voran gehen sondern an allen Spielern die auf dem Feld stehen und gemeinsam arbeiten.
Grundsätzlich habe ich es nicht verstanden warum wir den Ball nicht häufiger in den Post gegeben haben. Theis und Barthel haben ihre Gegenspieler dort mehrmals komplett überpowert und sind zu verhältnismäßig leichten Körben gekommen. Wurde dort später konsequent gedoppelt o.ä. dass man darauf verzichtet hat? Kam mir auf jeden Fall nicht wirklich so vor. Vielleicht täusche ich mich.
Stattdessen viel halbgares ohne letzte Überzeugung. Die Backsteine die da von draußen geflogen kamen spiegeln dies gut wider. Letzten Endes meiner Meinung nach ein Spiel dass man mit der richtigen Intensität über mindestens 30-35 Minuten ohne irgendwelche Probleme gewonnen hätte.
Für mich individuell die größte Enttäuschung noch Paul Zipser. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen an ihn aber auch einfach zu hoch.
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Die Frage bleibt, warum liefert eine deutsche Mannschaft in den beiden wichtigsten WM Spielen zweimal eine solche Leistung ab, die wohl nicht ihrem wirklichen Leistungsvermögen entspricht (oder doch?)
Zwei Erklärungsversuche, die eng zusammen hängen:
1. softness/ nastiness
Es gibt nur wenige Teams, die ihre Siege vorwiegend über spielerisches Vermögen einfahren. Basketball ist ein Sport, der Erfolge über Emotionen, hartes Einsteigen, hustle plays, Motivation aus dem Spielgeschehen/Gegner, etc. ermöglicht. Mir ist das Team einfach zu nett. Wir haben alle Spaß diesen Sommer, Familienausflug im selben Hotel, schöne leichte Siege in der Vorbereitung. Da fehlt der „bad moment“, in dem es einer mal krachen lässt und die ganze Truppe aufweckt. Läuft es gut, ist das wunderbar. Fängt der Kopf an zudenken, dann sieht man ängstliche, verzweifelte Gesichter. Das ganze Team (inkl. Trainer) verkörpert diese Typus. Alles irgendwie gleich.
2. Führungsverantwortung
Wir haben nur „Mitläufer“ im Team. Natürlich exzellente Spieler wenn es läuft, aber wer ist der decision maker bei Alba, Bayern, Dallas, Oklahoma, etc. Man hat ja förmlich gesehen, wie Dennis die Führungsaufgabe an sich reißen wollte, von der Leistung und Position her ist das auch seine Aufgabe. Leider im Turnier mit durchwachsenem Erfolg. Dennoch wünsche ich mir wir hätten den Typ Spieler der in solchen Situationen abseits von Dennis die Courage hat ein Spiel zu drehen und das dann von seinem Naturell her auch mit dem Team schafft.
Soweit sind wir dann wohl doch nicht. Unendlich schade, was das Team abgeliefert hat. Hoffentlich lernen sir daraus.
Ich glaube wirklich, dass Schröder vielleicht doch etwas zu spät in die Vorbereitung eingestiegen ist. Hab ich zu dem Zeitpunkt noch nicht so gesehen, aber irgendwie wurde das Spiel mit ihm seitdem (trotz dem Sieg gegen die Aussies) zu eindimensional in der Offensive.
Da fehlte irgendwie die Kreativität, wo jeder Spieler eingebunden ist, um ja die große Stärke des Teams (den breiten, ausgeglichenen Kader) auch zu nutzen. Man war eigentlich in der Quali nie so richtig ausrechenbar. Da kann halt auch ein Voigtmann wie gegen die Franzosen mal Heißlaufen, wenn man ihn richtig einsetzt.
Aber im großen und ganzen war das mit Schröder in den 4-5 Partien alles zu eindimensional. Meist die Option mit Theis oder selbst zum Korb ziehen und in Einzelfällen mal den freien Mann an der Dreierlinie gefunden. Aber so richtig Systeme wurden ja kaum gelaufen. Das war ein bißchen PnR, aber sonst?Wenn man völlig zurecht meint (seh ich noch jetzt so), dass wir den besten, weil breitesten Kader aller Zeiten haben, dann muss man den auch nutzen.
Man kann jetzt drüber diskutieren, was Mentalität betrifft. Da hatte man früher vielleicht mit Harnisch, natürlich Dirk und Co immer mal wieder diese Leute dabei, die die Mannschaft pushten. Das seh ich aber insofern noch unproblematisch als das viele unserer jetzigen Spieler relativ jung sind. Die können sich mental noch entwickeln und vielleicht sogar aus diesem Turnier gestärkt hervor gehen. Aber ja, heute fehlte offensichtlich so jemand. Schröder wird das Selbstbewusstsein bereits haben, aber das wirkt sich manchmal eher ungünstig aus, wenn er dann wie gesagt diesen breiten Kader nicht richtig einsetzen kann. Wobei man es nicht auf Dennis allein schieben sollte. Das Kleber und Zipser nun ausgerechnet jetzt dieses Tief haben, auch Benzing kaum zur Geltung kommt, hätte ich in dieser Fülle nicht gedacht. Da lief offensiv ja heute gar nichts. Und wenn man ehrlich ist, sah die Aufholjagd gegen Frankreich auch nur so super aus, weil Voigtmann einen super Tag von draußen erwischt hatte, und die Franzosen das nicht richtig verteidigen konnten. Diese Option hat man heute nicht gefunden, diese eine Lösung, die immer wieder funktionierte. Vielleicht hat Schröder etwas zu oft mit Westbrook gespielt. Sorry, den konnt ich mir nicht verkneifen.
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Für mich sind NBA Rollenspieler, oder auch ehemalige, kein Grund einem Team eine Favoritenrolle oder Medaillienchance zuzurechnen. Das ist eine ganz andere Art der Verantwortung die viele Spieler in ihren Vereinen haben. Ich könnte jetzt noch lange diskutieren, ob ein Schröder da eher hilfreich oder verhindernd ist mit seiner Art der Spielinterpretation. Letztlich haben sie als Team nicht geliefert, weder offensiv, noch defensiv - wobei mir persönlich die zweite Garde sogar besser gefallen hat.
Bei anderen Mannschaften machen die anderen User doch auch keinen Unterschied. Beispiel?
Australien. Bogut, Delly, Ingles, Mills, Baynes - alles NBA Rollenspieler und keine “Top 3” Option in ihren Vereinen. Dennoch für viele ein Medaillenkandidat.
Litauen. In erster Linie EURO-Spieler. Natürlich mit Sabonis und Valanciunas zwei Akteure, die vielleicht schon über das Label “Rollenspieler” hinaus sind - jedoch nicht zwingend. Defensiv ein Medaillenkandidat.
Man kann auch die Eigenchaften eines Führungsspielers erfüllen, ohne in der NBA zu spielen, bzw. ohne die Top-Option eines NBA Teams zu sein. Da geht es vielmehr um die Spielanlagen und das Verhältnis eines Kaders in Sachen Führungs- zu Rollenspielern.
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Hätten sie zweimal gewonnen, dann wäre der Guss der Bronzestatuen schon in Auftrag gegeben worden und nun werden halt alternativ die obligatorischen Kreuze am Wegesrand aufgestellt.
MMn hat man einen künstlichen Hype erzeugt und die Herren Pesic und Dettmann haben es sich dann auch nicht nehmen lassen, das Ganze nochmals toppen zu müssen mit ihrem Medaillengeschwafel. Wir haben es alle gerne vernommen, nun ist der Schuss bedauerlicherweise nach hinten losgegangen, aus kommenden Helden wurden Versager und das alles innerhalb von nur 3 Tagen.
Ist jetzt wirklich alles schlecht? Nö, nicht wirklich. Man hat doch eine deutsche Mannschaft immer nur isoliert betrachtet, die ganze Konkurrenz als bessere Staffage abgetan und uns wurde eingeredet, das man mindestens auf Augenhöhe mit talentbefreiten Mannschaften wie Frankreich, Litauen, Australien, Griechenland, Serbien und den zusätzlich von hohem Alter geplagten Spaniern ist – die Amis mal eh außen vor gelassen. Und wir haben es alle nur zu gerne geglaubt, weil es uns geschmeichelt hat. Damit einhergehend hat man dann auch mal eben verdrängt, dass man auf dem Weg in die Playoffs mal eben 3 legitime Medaillenanwärter aus dem Weg räumen muss.
Wo die Schwächen der Deutschen Mannschaft lagen wusste man von vorneherein. Der Backcourt ist zu unausgewogen und damit hängt alles an Schröder – der nun mit dem Büßergewand herumrennen soll. Warum eigentlich? Kann er was dafür, dass ein zweiter oder dritter Klassemann im Backcourt einfach nicht vorhanden ist? Kann er was dafür, dass es keinen zweiten oder dritten go-to guy gibt? Natürlich nicht! Dazu fehlt ein körperlich robuster Brettcenter. Wir haben halt keinen Valanciunas, keinen Gobert oder Poirier etc. Man kann halt immer nur aus dem schöpfen, was vorhanden ist und danach muss man auch sein Spiel ausrichten. Die Deutschen leben davon, dass der Dreier hochprozentig fällt und Schröder liefert. Fällt der Dreier nicht und man erschwert Schröder die Penetration, dann haben wir ein Problem. Tja, und wenn ein ambitionierter Laie wie ich das sehen kann, dann werden die anderen ahnungslosen Blinden das wohl auch erkennen können. Nur so schlecht ist das deutsche Team vom Potential her nach wie vor nicht. Es gibt halt nur einige Mannschaften, die noch mehr Potential besitzen – und das scheint man ausgeblendet zu haben.
Das Spiel gegen Frankreich hat uns schonungslos unsere Schwächen aufgezeigt - und bei den Franzosen fehlten mit Heurtel, Lauvergne und Moerman durchaus wichtige Spieler. Natürlich haben die Deutschen einen schlechten Tag gehabt und es lief anfänglich so ziemlich alles schief, was schieflaufen konnte, aber so Tage gibt es halt. Nur hat man sich danach keinen Gefallen damit getan, dass Spiel schönreden zu wollen. MMn haben die mitleidigen Franzosen am Schluss ordentlich runtergeschaltet und den Deutschen eine Demütigung erspart – nur wie gesagt, das ist meine Meinung.
Schwer verdaulich war einzig und allein die heutige Niederlage. Die Dominikanische Republik mag zwar in den Ranglisten vor uns verweilen, aber ohne Sosa, Feldeine und Horford ist das keine Mannschaft gegen die man verlieren darf. Bei den Buchmachern waren wir im Mittel mit 1,03 zu 12,30 Favorit was einem Handicap von schlappen 18 Punkten entsprach:
https://www.oddsportal.com/basketball/world/world-cup/germany-dominican-republic-h8Ggg43q/#home-away;1
Derartige Niederlage will keiner erklären müssen – ich kann es auch nicht.Nur was ist jetzt dadurch in Summe ausgesagt? Die Mannschaft gehört vom Potential – unabhängig des enttäuschenden Verlaufs - zur Top 12, aber eben nicht zur Top 3. Jetzt sind wir alle betrübt, wollen Köpfe rollen sehen aber das Leben geht weiter. Realistisch betrachtet waren die Chancen auf das Erreichen der Playoffs eh marginal bei Frankreich, Litauen und Australien auf dem Weg dorthin. Wenn man sich die „China-Gruppe“ dagegen anschaut, erkennt man halt einen wesentlich einfacheren Weg bis in die Playoffs. Nur Polen in der Gruppe und nicht etwa eine Gruppe bestehend aus Litauen, Australien und Kanada. Dazu gesellen sich in Gruppenphase 2 die stark dezimierten Russen und die Gauchos – die aber keine Delfinos, Nocionis, Ginobilis, Obertos und Prigionis mehr besitzen. Nur China ist als Gastgeber systemrelevant und die möchte man halt im Wettbewerb halten, auch wenn die schlappen Polen gestern schon gezeigt haben, wo sie wirklich stehen.
MMn war das Turnier wenig repräsentativ für das Leistungsvermögen der Mannschaft. Wahrscheinlich ist es besser erstmal Ruhe einkehren zu lassen. Dann hat man Zeit die Geschehnisse aufzuarbeiten und die/den Bauer(n) zu opfern – wenn man das will. Zumindest ist man jetzt wieder auf dem Boden der Tatsachen angelangt – auch wenn der Erdungsprozess recht drastisch war und man die verbleibenden Spiele des Turniers nun etwas leidenschaftsloser anschauen wird.
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manch einer schreibt “Von Kleber sollte man mehr erwarten” oder in der Art…
ABER wurde den überhaupt einmal der Ball in der Offense zu Kleber gespielt? Ich habe nichts gesehen… das war entweder Kopf durch die Wand oder Zirkuswurf… oder Theis suchen
Eben, mit Schröder fällt und steht das Spiel. Er ist der Anführer, er bekommt das meiste Lob, aber auch die meiste Kritik, wenn es nicht läuft.
Er hat die Mannschaft gar nicht involviert. Wie kann es sein, dass ein Voigtmann so wenig Würfe bekommt, nach diesem Frankreich-Spiel? Oder eben Kleber. Schröder muss schauen, dass das Team ins Rollen kommt. GENAU dafür soll er doch der Anführer und Leader sein. Nur stur zum Korb und auf ein Foul hoffend zu ziehen, ist mir zu wenig. Die Assists kommen ja meistens als Durchstecker oder kick out, wenn die Option “ich mach das Dingen selbst” nicht funktioniert. Das ist kein moderner Basketball, sondern Egogezocke!
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Ich finde, man kann das Elend der deutschen Offensive auf einige wenige Zahlen herunterbrechen:
Theis 6/16 37,5%
Schröder 5/18 27,8%
Rest 10/23 43,5%Das ist dann so wie auf dem Freiplatz. Der beste Spieler hat die meiste Zeit den Ball und wenn er es nicht selber macht, gibt er vorzugsweise seinem besten Kumpel die Kirsche.
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Ich habe das Spiel nicht gesehen und werde es mir auch nicht anschauen aber ich werfe mal eine andere Theorie in den Raum.
Ziel eines jeden, nicht nur Deutschen Basketballers ist es in der NBA zu spielen. Nur ist die NBA gespickt mit Athletik und Ego Gezocke. Eine Athletik welche die meisten deutschen Basketballer nie erreichen werden.
Eurpäischer Basketball ist mehr Team Basketball und soll auch in der Nationmalmannschaft gespielt werden. Wenn aber die ganze Saison über nicht bzw. wenig Team Basketball gespielt wird wie soll man es innerhalb kurzer Zeit wieder erlernen?
Was ich damit sagen möchte…vielleicht ist es gar nicht so ein großer Vorteil wenn man gespickt mit NBA Spielern einen großes Turnier angeht.
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@behma hahaha nice
Wie gesagt, ich fand die zweite Garde ohne Schröder sogar besser. Die haben ja auch den Bann gegen Frankreich gebrochen.
Im Endeffekt scheint sich kein Spieler in seiner Comfortzone aufgehalten zu haben, sonst lieferst du etwas anderes ab. Das sind auf ihre Weise gestandene Spieler mit guten Quoten, und die Defense war jetzt beim Gegner nicht überirdisch… Es muss im systemischen begründet sein, denn es wurde ja treffend analysiert, dass davon wenig zu sehen war. Ich vermute das Schröder die Spielzüge crashed und damit alles andere wie ein Kartenhaus zusammen fällt - außer Pleiß kann keiner den Exit Szenarien von Schröder folgen, was ein riesen Problem ist, da man sich ja tatsächlich oft fast gegenseitig über den Haufen gelaufen ist.
Ich bin auf die Analyse gespant, so mit bisschen Abstand.
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Nur die Quote allein zählt irgendwie nicht so richtig.
Ich schaue lieber auf die Quote in Verbindung mit der Punktzahl:
Pro Wurf ein Punkt ist ein guter und eher überdurchschnittlicher Wert.
Bei Schröder kommen Punkte durch Freiwürfe dazu. 20 Punkte bei 18 Versuchen sind OK.
12 Punkte bei 16 Versuchen ist sicher unter Durchschnitt, gerade für einen PF/C -
Die Franzosen ziehen jetzt langsam davon und für Deutschland heisst es Koffer packen. Immerhin sind alle Natiospieler rechtzeitig daheim und können sich auf die BBL vorbereiten.
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Die Franzosen ziehen jetzt langsam davon und für Deutschland heisst es Koffer packen. Immerhin sind alle Natiospieler rechtzeitig daheim und können sich auf die BBL vorbereiten.
Sowas nennt man wohl Zweckoptimismus. Ich kann mich nach diesem blamablen Ausscheiden beileibe (noch) nicht für die BBL Saison begeistern.
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Nur nochmal, weil irgendwie keiner geantwortet hat:
Darf man bei der WM auch mal Zone spielen??
Und darf man bei der WM offensiv mehr als zwei Pässe spielen?
Ja, darf man. Und die Mannschaften, die das tun, zeigen bei dieser WM guten bis sehr guten Basketball. Allen voran Serbien, aber auch Litauen, Spanien und streckenweise Italien. Und daran krankt in meinen Augen das Deutsche Spiel. Es ist zu viel: “Gib Schröder die Murmel, der wird es schon richten”. Daraus entstehen zwei schlechte Folgen: Erstens die anderen übernehmen keine Verantwortung und werden immer schlechter und zweitens: Der Gegner kann sich wunderbar darauf einstellen und hat weniger Aufwand in der Verteidigung. Das Hauptproblem ist meines Erachtens, dass wir -genau genommen schon seit Jahren- keine guten Pointguards haben. Schröder ist keiner, Lo ist keiner, Akpinar ist keiner. Alle drei mittlerweile halbwegs stabil im Ballvortrag, aber mit keinerlei Dirigententalent und unter Druck zu wenig kreativ im Hinblick auf ein Teamplay. Die häufig zelebrierte Alternative ist dann, zwei von Ihnen aufs Feld zu schicken, was nicht aufgeht, da zwei SG nicht einen PG ergeben oder ersetzen können.Zuletzt fehlten mir bei der Deutschen Mannschaft Charaktere. Schröder kriegt dies auf zweifelhafte Weise sehr öffentlichkeitswirksam außerhalb des Platzes hin, auf dem Feld wirkte er -zumindest bei dieser WM- fast depressiv. Kleber ist ein sehr netter Junge, Theis war in seinen Hochzeiten in der BBL ein Leader, ist jetzt offensichtlich aufgrund seiner Rolle in der NBA eingebremst. Voigtmann hat eine riesige Spielintelligenz, würde aber auch jeder Konfrontation aus dem Wege gehen. Zipser auf der Suche nach seiner Form, Benzing ist ein großes Talent, dafür aber ein bisschen zu alt. Die anderen durften nicht, oder wirkten auch eher angepaßt. Als Alba-Fan hätte ich mir heute Mattisseck und Wagner gewünscht und zwar Franz.
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@Alfred4158:
Sowas nennt man wohl Zweckoptimismus. Ich kann mich nach diesem blamablen Ausscheiden beileibe (noch) nicht für die BBL Saison begeistern.Ich schon denn ich weiß da wieder Team Basketball zu sehen. Da ich es schon seit langer Zeit denke und jetzt auch ausspreche. Unsere NBA Spieler sind Fluch und Segen zu gleich. Und leider, so muss man auch mal sagen, fehlt es einigen am Charakter und Eier.
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Sie muessen noch die Plaetze 17 - 32 ausspielen und duerfen noch nicht nach Hause. Und am Donnerstag gegen Jordanien wird das vielleicht schon wieder ein knappes Spiel.
Schade, dass man sie für diese Spiele nicht aus dem Hotel rauswerfen und in einem boot-camp unterbringen kann
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@FaulerZauber
ich stimme dir absolut zu, dass es zu einfach ist, Schröder allein die Schuld zu geben, das war auch in keinster Weise die Intention meines Beitrages. Wenn das so rüber kam tut es mir leid.
Mir geht es darum, dass man jetzt die richtigen Lehren aus dem Tunier zieht um sich weiterzuentwickeln. Schröder habe ich mir herausgenommen weil er zum einen der Anführer des Teams ist und zum anderen seine Probleme eher in seinem Kopf bzw. seiner Persönlichkeit zu sehen sind. Und da sehe ich einen großen Unterschied zu Nowitzki, bei dem Körpersprache oder das Kreieren von Momentuum nie thematisiert werden mussten. Bei diesem Tunier waren genau solche Faktoren jedoch ausschlaggebend. Die sportliche Defizite können andere besser aufarbeiten.Und um das nochmal zu betonen wichtig ist jetzt aus den Problemen zu lernen. Ich denke, dass Schröder derjenige sein wird, der sich durch dieses Tunier am Meisten entwickeln wird. Dann kann er uns in den nächsten Tunieren sehr weit tragen.
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Zum Spiel heute möchte ich (noch) nichts schreiben, dafür ist die Enttäuschung noch viel zu groß.
Allerdings habe ich eine Frage zu Olympia: Woher kommt denn die Annahme die Olympia-Teilnahme sei für das deutsche Team nach der heutigen Niederlage nicht mehr machbar? Bezüglich der Quali-Turniere nächstes Jahr heißt es:
“The additional four qualifying teams will be determined at the 2020 FIBA World Olympic Qualifying Tournament for Men. The tournament will be contested by the 16 best non-qualifying teams at the 2019 World Cup and an additional 2 teams from each of the four regions of Africa, Americas, Asia (and Oceania), and Europe.”
Das heißt man erhält einen Platz für eines der Quali-Turniere wenn man die WM auf Rang 23/24 (je nach Abschneiden der Japaner) oder besser abschließt, da 7 Olympia-Startplätze aktuell in China vergeben werden.
Nach dem Spiel heute sollte man zwar nichts mehr für garantiert halten, aber die Platzierungsrunde auf Rang 23 oder besser zu beenden traue ich der deutschen Mannschaft dann schon noch zu.
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Ich finde, man kann das Elend der deutschen Offensive auf einige wenige Zahlen herunterbrechen:
Theis 6/16 37,5%
Schröder 5/18 27,8%
Rest 10/23 43,5%Das ist dann so wie auf dem Freiplatz. Der beste Spieler hat die meiste Zeit den Ball und wenn er es nicht selber macht, gibt er vorzugsweise seinem besten Kumpel die Kirsche.
Ich habe mir jetzt noch das Play by Play angeschaut und Folgendes festgestellt bezogen auf die 06:13, die Schröder nicht auf dem Feld war:
Rest in diesen 06:13 4/7 57,1%
Rest m. Schröder 6/16 37,5%Von den 7 Würfen ohne Schröder auf dem Parkett stammt kein einziger von Theis. Könnte auch damit zusammenhängen, dass er in dieser Zeit nicht auf dem Feld war.
Aber es tut mir leid, auch wenn mir klar ist, dass man aus Statistik viel rauslesen kann, besonders wenn man es will, in 33:47 Minuten werfen “die Anderen” bei Theis’scher Quote 16-mal. Also alle 02:06 Minuten einmal.
Ohne Schröder und Theis werfen “die Anderen” bei starker Quote (57,1 %) in 06:13 Minuten 40% ihrer kompletten Feldkörbe.
Das sind nun erstmal nur Zahlen. Ich will auch nicht unerwähnt lassen, dass Ende des 3. Viertels in den letzten 01:52 Minuten die Dominikanische Republik das Spiel (vor)entscheidend von 47:52 auf 55:52 gedreht hat. Schröder saß da auf der Bank.
Jetzt werden die Meinungen auseinandergehen. Haben sich die Anderen versteckt und vor der Verantwortung gedrückt oder hat Schröder im Grunde nur sich und Theis gesehen? Die Wahrheit liegt wie meistens vermutlich in der Mitte.
Ich halte aber bei einem Mannschaftssport nicht viel davon, das Angriffsspiel so sehr auf die Schultern von nur 2 Spielern zu laden. Noch dazu bei diesen Quoten. Wir sprechen nicht von einem Jo Voigtmann aus dem Frankreich-Spiel, der so heiß läuft, dass er 5/7 von der Dreierlinie reinnagelt, noch dazu als Center. Die Quoten von Schröder und Theis waren deutlich schlechter. Auch als die vom restlichen Team, mit oder ohne ihnen auf dem Feld. Plus noch die wilden Korbattacken von Schröder, nach denen er ohne Foulpfiff hinter der gegnerischen Baseline gelegen ist und langsam zurückgejoggt ist. Kann ich irgendwo auch verstehen, wenn er über 33 Minuten fast den Alleinunterhalter gibt, aber wenn die Transitiondefense eh schon so schlecht ist, dann kann so ein Verhalten gut der Neckbreaker sein.
Da uns vermutlich kein Audiofile der Teamsitzungen zugespielt werden wird, wird es schwierig sein, zu beurteilen, war das Schröders eigene Konzeption oder Auftrag des Coaches. Unabhängig davon finde ich es bedenklich, dass keiner der Beiden auf die glorreiche Idee gekommen ist, diesen vermeintlichen Matchplan zu verwerfen. Und verworfen wurde ja sonst auch jede Menge.
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Was ich nicht verstehe, wie kann ein Team mit so vielen guten Einzelspielern, so mies aussehen? Kann das wirklich am Trainer liegen? Viele andere EU Spieler sind in Ihren NBA Teams “nur” Rollenspieler und liefern trotzdem im Natio Trikot.
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Das Dilemma des NB Trainers ist es doch, das die Spieler “freiwillig” spielen. Wenn Rödl nicht so spielen lässt wie z.B. DS das will, dann kommt der eben nicht mehr usw…
Ein “harter” Trainer wie z.B. JP oder Pesic Sen. würde als NM Coach nicht (mehr ) funktionieren glaube ich. Oder viell. doch?
Wir brauchen einfach in der Zukunft noch mehr guter Spieler…
Die Testspiel Gegner waren nicht alle super schlecht. Polen, Tschechien und Australien sind gute Gegner gewesen. Daran lag es nicht.
Wir brauchen mehr Spieler die sich Ihren Wurf selbst kreieren können. Starke 1vs1 Zocker und wir brauchen mind. einen echten Center…
DS wird sein Game nicht verändern in der NM. Damit würde man Ihm ja auch seine “Stärke” nehmen. Aber wenns nicht läuft muss der Trainer mit dem Backup mehr Spielzeit ins Setplay bringen…
Das war nicht/kaum vorhanden. -
Das Interview von Hedrik Rödl ist ja mal mega schwach. Was hat er denn für ein Spiel gesehen? Wo war der Gegner stark??? Es wurden so viele Fehler geamacht, da punktet auch irgendwann mal eine PROB Truppe. Unfassbar dieses Interview. Sehr überheblich und redte die Leistung der Jungs auch noch schön. Es hat an allem gefahlt, Kampfgeist, Wille, Intensität und einsatz. Ebenfalls war das Team nicht vorbereitet sowie mental abwensend. Auch der emotionslose Coaching staff konnte keine Akzente setzen.
Mich ärgert es nur so, denn so bleibt man weiterhin eine Randsportart. Man hat mal eine Chnace nur etwas zu reißen und dann kommt so eine Blamage dabei raus und der Coach nimmt sich selbst aus der Schusslinie.
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Ich fand in dem Spiel fast alles schlecht. Bei 68:70 & unterirdische Dreierquoten beider Teams (trotz xx-freier Versuche) lag es nicht nur an der “Defence” des dt. Teams. Diese war jedoch beim deutschen Team xx-mal sehr schlecht.
Zur Olympiaquali: Nach zweimaligen verschlafenen ersten fünf Minuten plus zweimaligen schlechten Deutschlandspiel habe ich den Glauben daran aufgegeben. Schön, wenn´s trotz der bisherigen Leistung klappen würde.
Ich würde jedoch aktuell hoch auf Quali-Nichterreichung wetten und habe mich damit abgefunden. Zumindest bei der EM 2021 ist man dank Gastgeberstatus dabei. -
Ich finde man macht es sich mit der Erklärung, dass die Nationalmannschaft weitgehend aus Rollenspielern besteht etwas zu leicht. Wir haben es hier durch die Bank mit Vollprofis auf hohem und höchstem Niveau zu tun, die es gewohnt sind vor großer Kulisse und in wichtigen Spielen auf dem Feld zu stehen und Verantwortung zu übernehmen. Fast alle waren in ihrer Karriere schon mal S5-Spieler und go-to guys eines Teams, wie Voigtmann in Frankfurt oder Benzing bei Würzburg, andere waren in der letzten Saison absolute Stützen ihres Teams mit viel Verantwortung wie Akipnar bei Ulm, Lo und Barthel beim FCB oder Giffey bei Alba. Ginge es jetzt gegen ein Team das mit EL oder NBA-Stars gespickt ist könnte man ja vielleicht verstehen, dass da einigen die Muffe geht und sie sich verstecken aber bei einem Team wie der Dominikanischen Republik kann das nicht als Ausrede herhalten.
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Deutschland hatte den Ball -2 mit ungefähr 10 Sekunden zu spielen - gab es keiner Timeouts mehr oder warum hat man kein Play geplant?
Stattdessen war es wieder Schroeder gegen 5….
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Als Ergänzung zu bemha’s Beitrag: Kleber 0 Würfe, Voigtmann 2 Würfe, Benzing 2 Würfe, Zipser 3 Würfe, Lo 4 Würfe (mit 100% Trefferquote) - das sind zusammen 11 Würfe für 5 wichtige Rotationsspieler. Warum dann Theis und Schröder bei schwachen Quoten 16 bzw. 18 mal abdrücken dürfen muss man nicht verstehen. Für mich ist das Nicht-Eingreifen hier ein Komplettversagen des Trainerteams.
Warum genau hat man eigentlich Obst mitgenommen wenn man ihn gar nicht einsetzt in einem Spiel, in dem die Mannschaft 16% von der Dreierlinie wirft? Auch das nur sehr schwer nachzuvollziehen für mich.
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Mmn ist der Gameplan von Rödl für diese WM einfach gescheitert. Mehr so ein laissez-faire, lasst die Spieler mal machen, die regeln das schon. Vielleicht haben wir da die individuelle Klasse/Athletik einfach nicht dafür. Gerade die vielen Rollenspieler die wir im Team haben, brauchen mMn eher festere Systeme, in denen ihre Fähigkeiten bewusst rausgespielt werden damit sie zum Tragen kommen.
Wie schon erwähnt wurde die breite des Kaders nicht effektiv genutzt. Ein Zipser, Benzing, Barthel, Kleber hätte man viel effektiver einbinden müssen.
Bei den letzten zwei Turnieren waren wir mit Fleming schonmal weiter, spielerisch, sowie vom Ergebnis her. Die WM-Quali war dagegen recht gut von Deutschland, von den Resultaten, als auch vom Coaching ist es mir nicht negativ aufgefallen.Man hat schon richtig erkannt, dass bei Fleming in der Offensive nicht immer am effektivsten die Stärken der Spieler genutzt wurden, aber die Antwort bzw. Lösung des Coachings ist fehlgeleitet und man hat sogar noch einen Schritt nach hinten gemacht. Was ich immer wieder bewundere, wenn vermeintlich kleinere Gegner um ihre limitierte Stärke wissen, und diese einfach gnadenlos und ohne Furcht ausspielen, also immer am Limit, das Beste aus ihrem Potential herausholen. Bei uns es aber eher so wirkt als hätten wir mehr spielerisches Potential, spielen aber unproportional ineffektiv. Biss, Härte und Spielwitz ist da sicherlich das eine, aber ist es das alleine? Die nächsten Spiele werden noch weitere Aufschlüsse bieten.
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Wow, ejnen Riesenenttäuschung und verpasste Chance. Wieder einmal. Man sollte jetzt nicht voreilig bilanzieren und polemisieren.
Aber einige erste Gedanken:
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bitte nicht auf DS einprügeln. Wir haben neben ihm auf Position 1 und 2 einfach keinen weiteren Konkurrenzfähigen Akteur.er hat die Erwartungen nicht erfüllt, aber geholfen hat man ihm auch nichg wirklich.
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ich war von Anfang an skeptisch bezüglich Rödl, Playerscoach hin oder her, mir ist das alles zu Software und zu unentschlossen.
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es ist mir unbegreiflich, sie man zwei Spiele in Folge nicht bereit auf dem Spielfeld erscheint bei ejner WM. Ist ein Mentalizätsdefizit, das sich bei der sportlichen Führung verstärkt.
Vorläufiges Fazit, wir sind weiter weg von der Spitze als gedacht und brauchen mehr sportliche Kompetenz, um das vorhandene Potential zu aktivieren!
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Ich bin tief enttäuscht und die WM, auf die ich mich so sehr gefreut habe, ist ab jetzt nur noch Nebensache. Und trotz vieler berechtigter Kritikpunkte halte ich nichts davon, jetzt noch auf die am Boden liegende Mannschaft drauf zu hauen.
Natürlich muss schonungslos analysiert werden, aber sachlich kritisch und nicht persönlich. Dass sind im Kern die Spieler, die Deutschland hoffentlich auch in Zukunft vertreten werden. Und auch wenn es nach dem Spiel heute komisch klingt: Sie können es viel besser.
Manchmal muss man bittere Rückschläge einstecken, jetzt zeigt sich, wer aufgibt und wer es in Zukunft unbedingt wieder gut machen will. Mit Bonga, Hartenstein und den Wagners kommt in den nächsten Jahren noch mehr Potential dazu, man kann nur hoffen, dass auch wirklich alle heute gesehen haben, wie sie es nicht machen sollen. -
Es wurden so viele Fehler geamacht, da punktet auch irgendwann mal eine PROB Truppe.
Die Dom.Rep ist auf Rang 18 der FIBA-Rangliste und damit 4 Plätze über Deutschland (Rang 22). ProB Truppe ist daher ausgemachter Blödsinn.
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Leute, der Coach ist dafür verantwortlich aus den Einzelteilen ein Ganzes zum machen und die Mannschaft einzustellen. Er muss den einzelnen Spielern ihre Rollen zuweisen und darauf achten, dass diese umgesetzt werden. Wenn das nicht passiert muss er einschreiten.
Das ist nicht passiert.Wenn Rödl nicht will, dass Schröder Hero Ball spielt muss er ihm das sagen. Oder ihn vom Feld nehmen. Wenn er will, dass der Ball mehr bewegt wird, muss er das kommunizieren. Wenn er das nicht tut muss man davon ausgehen, dass er das genauso haben will oder sich nicht durchsetzen kann.
Basketballerisch war das heute aber auch schon in Phasen gegen Frankreich ganz, ganz arm. Ich weiß gar nicht was man da sagen soll. Das war kein Team-Basketball. Es war der Versuch über Einzelaktionen zu gewinnen.
Sorry das ist die Aufgabe des Coaches. Spieler sind wie sie sind mit allen Stärken und Schwächen. Aber der Coach muss dafür sorgen, dass es am Ende funktioniert.
Dazu kommt ein unklares ingame Coaching. Wenn ich Aggressivität und ein Postup Game brauche wäre ja vielleicht auch Thiemann eine Option gewesen anstelle von Kleber.
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Mit Bonga, Hartenstein und den Wagners kommt in den nächsten Jahren noch mehr Potential dazu, man kann nur hoffen, dass auch wirklich alle heute gesehen haben, wie sie es nicht machen sollen.
Diese Schieberei auf das nächste Turnier gibt es jetzt gefühlt seit 5 Jahren. Immer waren 2-3 Spieler nicht dabei, mit denen dann beim nächsten Turnier aber richtig die Post abgeht… war dann aber nie der Fall.
JETZT wäre die Zeit und das Personal vorhanden gewesen. Und die Chance wurde sträflich liegen gelassen. Die Ursachen sollte man jetzt schonungslos und ergebnisoffen analysieren, die Konsequenzen daraus ziehen und mit neuen Fokus auf die 2021er EM hinarbeiten.