Kader Brose Bamberg 2018/2019
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@Kwarg:
Zitat Beyer:
Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass dies ein geschlossenes System ist, in dem wir nicht die Nummer eins im deutschen Markt sind. Das liegt daran, dass wir keine Metropole sind und auch nicht eine so zugkräftige Marke wie beispielsweise unsere Kollegen aus München.
Die Bayern - eine zugkräftige Marke? Für wen? Für das Publikum oder für Bartomeu?Für den Markt. Bayern ist unbestritten eine der größten Sportmarken weltweit - durch den Fußball. Genau wie Real Madrid und Barcelona. Da kommt erst einmal kein anderer deutscher deutscher Basketball-Verein ran.
Die Aussage beschreibt das Dilemma von Bamberg sehr gut. Die EL sieht sich als Vorstufe einer europäischen NBA, einem geschlossenen System, das die größten europäischen Märkte auf einer europäischen Plattform abbildet und Sponsoren die Möglichkeit gibt eine größtmögliche Reichweite zu nutzen, um Produkte und Servics zu verkaufen.
Das Feedback das Bamberg von der EL bekommen hat ist, dass die Bekanntheit und Reichweite der Marke Bamberg nicht ausreicht, um den deutschen Markt zu für die Zwecke der Sponsoren zu aktivieren. Daher ja auch das Metropolen-Projekt. Im Grunde will die EL Bamberg in seiner aktuellen Form nicht. Das ist alles sicher sehr ungerecht, denn es hat nichts mit sportlicher Leistung oder Begeisterung der Fans zu tun. Aber es ist die Realität.
Wenn man das weiß, ist es legitim zu schauen was für andere Möglichkeiten es gibt. Die CL ist zwar vom Niveau her unter dem EC, der allerdings auch zur EL gehört, allerdings muss das ja nicht so bleiben. -
Abgesehen von der Tatsache, dass Mitrovic sportlich nicht überzeugt hat, scheint er wirklich Schwierigkeiten zu haben, über eine längere Zeit verletzungsfrei zu bleiben.
Also, so schlecht hört sich das alles nicht an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Luka_Mitrović
Und in meinen Augen war er bis zu seiner Verletzung sooo schlecht nicht!
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@ when-were-you-king (noch off-topic)
Das mag aus der Sicht eines bornierten Marketing-Strategen frisch von der Uni schon alles so richtig sein.
Er wird sich dann aber eine blutige Nase bei dem Problem holen, dass seine heiß geliebten “Marken” leider nicht deckungsgleich sind mit den heißen europäischen “Märkten” für Basketball. Es wird ja nicht nur Bamberg ausgegrenzt, sondern auch das Baltikum und der Balkan, vielleicht mit Red Star als Alibi-Feigenblatt.
In London, Paris, Rom und auch München “brummt” die Sache halt gerade nicht, und selbst in Barcelona reicht “eigentlich” die alte Blaugrana, man nimmt da 100 Mio nur mal eben in die Hand, um sich eine Blamage in Jordis Spielzimmer zu ersparen.Mit Blick auf “Bayern München” ist die Strategie der EL aber nicht nur die Marke, sondern auch die händeringende Hoffnung, dass da mal jemand anderes als die üblichen Verdächtigen richtig Zaster investiert. Immer nur dieselben Namen im Final Four ist halt schlecht für die Reputation und die NBA Ambitionen.
Also, Uli: Gib Geld. Geld, Geld, Geld, Geld, Geld.
Audi, Allianz, und Adidas: Dukatenesel anschmeißen.
BayWa …. hm, irgendwie zu provinziell, muss weg vom Trikot.Ich glaub, und damit wieder insgesamt “on-topic”, da sind die Bamberger Macher vielleicht am Ende des Tages doch etwas schlauer und sparfüchsiger. Man muss nur etwas “länger” denken, und diese Zukunft beginnt: jetzt. Nicht unklug, sich von der Geldvernichtungsmaschine EL zu verabschieden und strategisch neu aufzustellen, als Galionsfigur eines “echten” Basketballs. Ganz im Nachhinein vielleicht eine glückliche Fügung, diese Saison.
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Ich glaube ein Hauptgrund für die missratene Saison war die von Anfang an auf Jammern und Hadern gepolte Grundstimmung. Hier müssen wir die Herangehensweise (hier kommen wir wieder zum Topic) im Hinblick auf diese Spielzeit ändern.
@BambergHackett: Sehe ich komplett anders. Der Grund für die schlechte Saison trotz 20-25 Mio Budget waren die miserablen Spielerverpflichtungen (Hackett und Rubit ausgeschlossen). Mit den Spielerverpflichtungen im Sommer steht und fällt eine Saison, so einfach bzw. schwierig ist das.
Bestes Positiv-Beispiel dafür ist dieses Jahr Alba. Die Spielen eine klasse Saison, weil die gute Spieler verpflichtet wurden, trotz eines wesentlich geringeren Budgets. Dazu noch der passende Coach und es könnte sogar zur Meisterschaft reichen.Bei uns hingegen steht ein Sammelsurium an Fehlverpflichtungen gegenüber: Miller, Hickman, Mitrovic, Musli. Dazu dann noch ein Zisis, der den Zenit schon längst überschritten hat und ein Nikolic, der auch für einen Ausländerspot viel zu schwach ist und schon bekommst du eine Saison, wie wir es erleben mussten.
@Jim-Wade
Mitrovic nicht soooo schlecht? Ist das eigentlich dein ernst? Mitrovic ist ein Durschnittsspieler und da beziehe ich mich auf die BBL. Dazu noch die ganzen Verletzungen (Tut mir Leid für ihn als Sportler). Mit Rubit haben wir einen Spieler einer ähnlichen Range der zehnmal besser ist und dazu eben nicht ständig ausfällt. Von daher ist Mitrovic hart ausgedrückt einfach Verschwendung. Aber ist ohnehin egal, da ihn mit Sicherheit niemand mehr verpflichten will (Verletzungen). Zumindest ist er jetzt einige Monate nicht mehr auf der Payroll aber danach verbrennt die Personalie weiterhin das Budget. Das seitenlange Dokument mit dem Mitrovic überzeugt wurde, hätten unsere Verantwortlichen mal lieber in den Papierkorb geworfen… -
Ich erweitere meinen Standardspruch wegen @mailman um die EL.
Pokalsieg, Wildcard und EL sind Mist, bis man es selber hat.
Ich finde es schräg, mit Begeisterung die EL-Lexkerbissen genossen zu haben und jetzt, da man nicht mehr dabei ist, die Liga schaische zu finden und boykottieren (EC) zu wollen. Ich habe Bamberg die letzten 2 Jahre sehr um die Möglichkeit beneidet, die besten Teams Europas in eigener Halle zu erleben.
Keine Frage, der Modus ist Mist, die Teilnahmekriterien mehr als fragwürdig, aber das waren sie auch die letzten 2 Jahre. Da habe ich aber keine Stimme gehört, man solle als Meister nicht dort spielen, weil die ECA böse ist. Ein bißchen arg Fähnchen im Wind.
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@ when-were-you-king (noch off-topic)
Das mag aus der Sicht eines bornierten Marketing-Strategen frisch von der Uni schon alles so richtig sein.
Er wird sich dann aber eine blutige Nase bei dem Problem holen, dass seine heiß geliebten “Marken” leider nicht deckungsgleich sind mit den heißen europäischen “Märkten” für Basketball. Es wird ja nicht nur Bamberg ausgegrenzt, sondern auch das Baltikum und der Balkan, vielleicht mit Red Star als Alibi-Feigenblatt.
In London, Paris, Rom und auch München “brummt” die Sache halt gerade nicht, und selbst in Barcelona reicht “eigentlich” die alte Blaugrana, man nimmt da 100 Mio nur mal eben in die Hand, um sich eine Blamage in Jordis Spielzimmer zu ersparen.Mit Blick auf “Bayern München” ist die Strategie der EL aber nicht nur die Marke, sondern auch die händeringende Hoffnung, dass da mal jemand anderes als die üblichen Verdächtigen richtig Zaster investiert. Immer nur dieselben Namen im Final Four ist halt schlecht für die Reputation und die NBA Ambitionen.
Also, Uli: Gib Geld. Geld, Geld, Geld, Geld, Geld.
Audi, Allianz, und Adidas: Dukatenesel anschmeißen.
BayWa …. hm, irgendwie zu provinziell, muss weg vom Trikot.
Ich glaub, und damit wieder insgesamt “on-topic”, da sind die Bamberger Macher vielleicht am Ende des Tages doch etwas schlauer und sparfüchsiger. Man muss nur etwas “länger” denken, und diese Zukunft beginnt: jetzt. Nicht unklug, sich von der Geldvernichtungsmaschine EL zu verabschieden und strategisch neu aufzustellen, als Galionsfigur eines “echten” Basketballs. Ganz im Nachhinein vielleicht eine glückliche Fügung, diese Saison.Mein lieber Postbote,
Die Marketing-Strategen mögen borniert sein, aber das sind die, die a) die so denken und b) das Geld ins System bringen. Auch ein Stoschek sponsort Bamberg ja nicht nur aus altruistischen Motiven sondern erhofft sich Marketing-Effekte für Brose. Der Sport lebt von Sponsorengeldern und nicht von den 6150 Zuschauer die bei Euch zu jedem Spiel kommen. Das Problem ist doch, dass die tausenden Zusschauer bei Brose und die vielleicht hunderttausend Zuschauer bei Telekom-Sport eben kein heisser Markt sind, wenn es potenziell Millionen in Deutschland sein könnten.
Die EL versucht über den Tony Parker Club den französichen Markt einzubinden und es wurde etwas über London gemurmelt, allerdings geht das wirklich etwas zu weit, wenn man sich den englischen Basketball anschaut.
Sollte es gelingen eine solche Liga zu etablieren und finanziell erfolgreich zu machen, werden die Clubs große Auschüttungen bekommen und sich die finanziellen Möglichkeite weiter zu ihren Gunsten verschieben. Sie wird sich vergrößern, dann die besten Spieler mit sehr viel Geld an sich binden und die restlichen europäischen Wettbewerbe ausbluten.Und bevor Du weiter an meinem Pseudonym rumhunzt… Es bezieht sich auf den biographischen Film über Muhammed Ali, den ersten wirklich globalen Sportstar der Neuzeit
en.wikipedia.org/wiki/When_We_Were_Kings -
Planlosigkeit …… Unentschlossenheit ?
www.infranken.de/regional/bamberg/sport/eurocup-oder-champions-league;art287,3472012Bamberg sollte schon den Anspruch haben EC zu spielen, die Fans verdienen für ihren Obulus die bestmöglichsten Teams. Mit Magerkost bin ich nicht zufrieden. CL-Teilnahme wäre ein Armutszeugnis.
Das kann doch allerhöchstens nur eine Trotzreaktion sein ob der verschmähten Liebe seitens der Euroleague. Würde man sich die Frage ernsthaft stellen, so müsste man an der Kompetenz in der Bamberger Führungsetage zweifeln!
Will man sich da wirklich billig einen belanglosen Titel in den Trophäenschrank stellen? Was hätte Bamberg denn davon? Gewinnt man den Titel, so hat man bei dem Etat doch nicht wirklich irgendetwas gewonnen. Gewinnt man den Titel allerdings nicht, dann kann man sich schon mal über die Gestaltung der Narrenkappe Gedanken machen.
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Würde man auf den EC verzichten, da man sich nicht genug wertgeschätzt sieht, hätte das schon einiges von:
Wenn du mir nicht die größere Schaufel zum Spielen gibst, geh ich raus aus dem Sandkasten… -
Wenn auf die Teilnahme am Eurocup verzichtet wird, weil man sich gekränkt fühlt, darf man sich aber auch nicht wundern, wenn später, sollte man dann plötzlich wieder Lust haben an einem ECA-Turnier teilzunehmen, die Tür verschlossen bleibt. Dann steckt man im drittklassigen Wettbewerb fest und kann sich in der Abwärtsspirale seinen Drehwurm holen.
Wenn die Möglichkeit besteht am EC teilzunehmen, sollte man das auf Grund des Stellenwertes bei Spielern und Trainern auch tun.
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Planlosigkeit …… Unentschlossenheit ?
www.infranken.de/regional/bamberg/sport/eurocup-oder-champions-league;art287,3472012Bamberg sollte schon den Anspruch haben EC zu spielen, die Fans verdienen für ihren Obulus die bestmöglichsten Teams. Mit Magerkost bin ich nicht zufrieden. CL-Teilnahme wäre ein Armutszeugnis.
Das kann doch allerhöchstens nur eine Trotzreaktion sein ob der verschmähten Liebe seitens der Euroleague. Würde man sich die Frage ernsthaft stellen, so müsste man an der Kompetenz in der Bamberger Führungsetage zweifeln!
Will man sich da wirklich billig einen belanglosen Titel in den Trophäenschrank stellen? Was hätte Bamberg denn davon? Gewinnt man den Titel, so hat man bei dem Etat doch nicht wirklich irgendetwas gewonnen. Gewinnt man den Titel allerdings nicht, dann kann man sich schon mal über die Gestaltung der Narrenkappe Gedanken machen.
Hat mal jemand Lust einen Quervergleich zu machen?
Wo sind die jeweiligen Teams in EC und CL am Saisonende in Ihrer nationalen Liga gelandet?
Ein paar Gegenüberstellungen lassen vermuten, dass die CL ordentlich aufgeholt hat und deren diesjährige Qualität etwas verkannt wird.Der Sieger des Eurocups beendet die türkische Liga auf Platz 6 und fliegt dort in der ersten Playoffrunde raus. Die beiden CL Teams waren in der Abschlusstabelle vor Darüssafaka platziert und Banvit kam auch bis ins Playoff HF.
Der italienische Eurocup Halbfinalist beendet die dortige Saison auf Platz 12! Der CL Teilnehmer (und dort in der Vorrunde ausgeschiedene spätere Fiba Europe Cup Gewinner) Venedig beendet die Hauptrunde in Italien auf Platz 1.
Monaco, der Final 4 Teilnehmer der CL, steht gerade im französischen Playoff-Finale.
EC Teilnehmer? Fehlanzeige.Und so weiter….spricht jetzt nicht wirklich für den diesjährigen Eurocup.
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@ Mailmann und @ When_we_were_kings, jetzt lasst mal die Sticheleien beiseite, weil irgendwo habt ihr bei den meisten Dingen, die ihr ansprecht, beide recht. Euch trennen halt nur die Vereinsinteressen und damit ist ein Konsens eh unmöglich!
Die Euroleague ist nichts anderes als ein Jahrmarkt der Eitelkeiten, wo bar jeglicher finanzieller Vernunft Kader aufgebläht, alte Eheweiber geliftet, Hecken gestutzt und der Rolls Royce aufpoliert wird. Das nur um einfach herum zu protzen und zu zeigen, dass man zu einer illustren Geldelite dazugehört. Der Mailmann hat es sprachlich auch wieder schön aufbereitet auf den Punkt gebracht! Der großmannssüchtige Spacken aus Spanien will die großen Städte wie Madrid, Moskau, Athen, London, Rom, Paris usw. Problem ist nur, dass viele davon keinen Basketballverein haben, den man auf dem Niveau mitspielen lassen kann ohne das vorher Gnadenersuche ergehen oder Massakrierverbote ausgesprochen werden müssten. Also muss er sich, zumindest übergangsweise, mit so einem Kroppzeug wie Belgrad, Bamberg und Konsorten herumplagen, um die Reihen zu füllen. Vereine die er eigentlich nicht will, weil nicht standesgemäß, aber uneigentlich braucht, da London, Rom und Paris halt noch nicht mal Basketballvereine haben, die man in der CL anmelden könnte. Also muss er erdulden was er eigentlich nicht erdulden will. München dagegen würde passen und das alleine ist der gravierende Unterscheid. Bamberg wird in dem Spiel immer Opfer seiner Provinzialität sein. Alternativ, so als loser Gedanke, könnte eine Verknappung der Teilnehmerzahl eine sinnige Alternative sein – aber das praktiziert man ja nicht. Am Anfang –zu seligen Leverkusener Zeiten und unter anderem Wettbewerbsnamen – hatte man ja mal das Format mit nur 8 Mannschaften zu spielen, aber dann musste ja irgendwann der Fünfte aus Spanien und der Vierte aus der Türkei da auch noch mitturnen. Dadurch merkte man ja auch worum es geht (Geld) und worum es schon lange nicht mehr geht (sportlicher Wettbewerb).
Jetzt müssen wir auch fairerweise von Bamberger Seite die Dinge nicht schöner und edler reden als sie wirklich sind. Die Bamberger Zurückhaltung basiert weniger auf wirtschaftlichem Kalkül, sondern darauf, dass man die Eintrittskarte für diesen erlesenen Zirkel dieses Jahr nicht gelöst hat – weil nicht Meister geworden - und man halt keine Freikarten bekommt. Die Münchener bekommen diesen Freischuss und das liegt allein in der Person des Spanischen Spacken begründet. Zweifelsohne eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, aber das es so ist wie es ist wissen wir leider alle und können es auch nicht ändern. Es wird hier schlicht und ergreifend mit zweierlei Maß gemessen und die Münchener werden dadurch immer wesentlich einfachere Bedingungen vorfinden als die Bamberger.
Ich denke trotz alledem, dass beide Vereine nach der Euroleague streben, weil Würschtel-Uli und Auto-Michi aus dem gleichen Holz geschnitzt sind. Das sind Machtmenschen die sich nicht mit dem zweiten Platz zufrieden geben werden. Momentan hat Bamberg die schlechteren Karten, weil man die noch nicht ganz abgelaufene Saison total vergeigt hat. Allerdings ist Bayern auch noch nicht Meister geworden und es hätte schon einen gewissen Charme wenn es Berlin machen würde, obwohl man seinen Erzfeind endlich mal, nach langen kargen und demütigen Jahren, rauskegeln konnte. Nur war es nicht eh schon ein Wunder, dass man die Münchener so lange vom Tafelsilber fernhalten konnte? Dass die Phalanx irgendwann durchbrochen werden würde war - realistisch betrachtet - nur eine Frage der Zeit. Problematisch ist nur, dass Bamberg immer härter und tiefer fallen wird als München. Nichtdestotrotz kann sich das Blatt schon nächste Saison wieder wenden, weil München mehr Geld benötigen wird, einfach nur um das Team aufzublähen und Bamberg da schlanker durchs Leben kommen wird. Bamberg muss allerdings tunlichst vermeiden im gehobenen Mittelmaß zu verschwinden, weil dann ist der Zug und vielleicht auch die Motivation des großen Gönners irgendwann abgefahren. Die nächsten 1-2 Jahre werden für Bamberg wahrscheinlich richtungsweisender werden als für die Münchener.
Was when_we_were_kings schreibt ist leider schon richtig. Ginge es nur um Basketball, dann hätte der Mailmann komplett recht mit seinen Ausführungen aber man kann die Münchener Basketballabteilung nicht chirurgisch getrennt vom Gesamtkonstrukt betrachten. Bayern München ist eine Weltmarke und nur dadurch prosperiert auch die Basketballabteilung. Gäbe es den Fußballklub Bayern München nicht, wäre Bayern München Basketball auf dem Niveau undenkbar – ich vermute mal, dass des Mailmanns Gedanken mehr in diese Richtung streiften.
Was den Rest angeht, mit Lyon-Villeurbanne in Frankreich, ist in meinen Augen – aus der Sicht eines Basketballliebhabers – eine tragische Geschichte. Ich mag den Französischen Basketball sehr, weil er athletischer ist aber noch mehr, weil die Vereine etatmäßig näher beisammen sind-. Das macht die Liga wesentlich spannender und verhindert diese unerträgliche Langeweile, die in so vielen Sportarten mittlerweile vorherrscht. Mit Lyon-Villeurbanne und Straßbourg sind schon 2 der Favoriten draußen, Le Mans scheint überraschenderweise dem anderen großen Favoriten Monaco eine offene Feldschlacht zu liefern und das will man doch letztendlich sehen als Fan! Basketball ist Unterhaltung und einseitige Ligen sind der Untergang jeglicher guten Unterhaltung. Frankreich ist noch so das letzte Kleinod in Europa, wo die Spitzenteams nicht mit zehnmal mehr Geld als die armen Ligenritter herumschmeißen können Auch das Paradies will man nun schänden und zerstören. Ist schon eine sehr traurige Geschichte, die einen jeglichen Sport immer mehr verleidet.
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In der ACB waren dafür die EC Teams vor den CL Teams. Und der erste in Italien ist dann auch gegen ein EC Team im Halbfinale raus. Bei uns stehen jetzt zwei EC Teilnehmer im Finale.In der Türkei ist ein EC Team im Finale gewesen. Buducnost hat die ABA League gewonnen. Also so schlecht wie du das darstellst ist das nicht. Ich würde definitiv lieber EC spielen, einheitlicheres Niveau, nicht so aufgeblasen wie die CL.
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@golem
Ich schreibe hier nicht als Anhänger von ALBA sondern versuche nur die Funktionsweise der EL und die Ziele zu erläutern. Die wollen eine europäische NBA. Und wenn man sich die NBA anschaut sind die Clubs fast ausschließlich in den großen Ballungsgebieten. Da kann es dann auch schon mal so sein, dass ein Club von einem Ballungsgebiet zum anderen zieht. Haben wir ja auch schon erlebt. Das läßt sich alle nicht so ohne weiteres auf Europa übertragen. Ein Ziel ist aber klar, dass die EL so viele Menschen wir möglich erreicht.
Um es klar zu sagen, ich finde den Bamberger Basketball und die Fans eher sympathisch und ihr habt in der letzten Saison einen atemberaubend guten Basketball gespielt. Aber dass Bamberg für diese EL Ambitionen eher zu klein ist sagen ja sogar Eure Verantwortlichen –> siehe Metropolen-Projekt.
Nachhaltiger sportlicher Erfolg ist eben nicht vom Geld zu trennen. Und es ist ja nun nicht so, dass Ihr keines hättet. Erfolg stellt sich eben nur mit den besten Spielern und Trainern ein. Das Problem ist doch, dass selbst Bamberg im Vergleich zu Fener, CSKA etc zu wenig hat, um die Stars zu halten. Also jetzt zu tun als ob Ihr das Geld der EL nicht nehmen würdet halte ich auch nicht für realistisch.
Im übrigen hätte ALBA ähnliche Probleme in der EL. Wir haben zwar die richtige Infrastruktur (Halle) und engagierte Fans, aber im Budget eine Lücke zu Bamberg von €10 Mio. Das heißt auch ALBA könnte sich gegen den Aderlaß von guten Spielern nicht wehren und hätte nicht die Gewissheit in regelmäßigen Abständen deutscher Meister werden zu können. Wie das 2 Saisons bei Bamberg ja der Fall war. -
mal eine frage zur cl spiel nächste Saison net Pana dort ??? also allzu schlecht sind die trotz deren freiwilligen Abstiegs net und wertet die cl auf
und schade das die Fiba net mal zum uleb sagt, ihr hab eure Spieler abstellen zur Nationalmannschaft ansonsten verliert ihr das Startrecht an der Nationalen meister schaft b.z.w. die Spieler dürfen nicht an WM oder EM starten !!! -
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mal eine frage zur cl spiel nächste Saison net Pana dort ??? also allzu schlecht sind die trotz deren freiwilligen Abstiegs net und wertet die cl auf
Der aktuelle Stand ist unklar. Es war die Rede davon, da sich der Club mit der EL verstritten hat. Im Moment sind sie noch bei der EL aufgeführt. Es gab das Gerücht, dass wenn Pana nicht merh in der EL spielt, die BBL eine Wildcard zusätzlich zum Spot des deutschen Meisters erhält. D.h. heißt beide BBL Finalisten würden dann in der EL spielen.
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@ When_we_were_kings,
sorry, ich habe dich in die falsche Schublade gesteckt (München). Bitte vielmals um Vergebung!
Den Rest habe ich auch nicht anders verstanden, habe aber einige Dinge halt auf München gemünzt – der falschen Schublade wegen.No Problem. Alles gut!
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Ich würde definitiv lieber EC spielen, einheitlicheres Niveau, nicht so aufgeblasen wie die CL.
So war es auch nicht gemeint. Eher eine Reaktion auf die hier vorherrschende Meinung, dass die CL ja ein kleiner No-Name-Wettbewerb ohne Wert ist.
Schlechter ist der EC keinesfalls, aber ich denke der Übergang zur CL verschmilzt schon ein wenig. Viel Qualitätsunterschied war da im letzten Jahr nicht mehr, wenngleich der EC natürlich (noch) den besseren Namen hat.
Zwischen den beiden Wettbewerben wird sich in den nächsten Jahren aufgrund der Querelen im Hintergrund sicher einiges verschieben.
Und wo Pana kommende Saison international spielen wird, da bin ich auch gespannt. -
Planlosigkeit …… Unentschlossenheit ?
www.infranken.de/regional/bamberg/sport/eurocup-oder-champions-league;art287,3472012Bamberg sollte schon den Anspruch haben EC zu spielen, die Fans verdienen für ihren Obulus die bestmöglichsten Teams. Mit Magerkost bin ich nicht zufrieden. CL-Teilnahme wäre ein Armutszeugnis.
Das kann doch allerhöchstens nur eine Trotzreaktion sein ob der verschmähten Liebe seitens der Euroleague. Würde man sich die Frage ernsthaft stellen, so müsste man an der Kompetenz in der Bamberger Führungsetage zweifeln!
Will man sich da wirklich billig einen belanglosen Titel in den Trophäenschrank stellen? Was hätte Bamberg denn davon? Gewinnt man den Titel, so hat man bei dem Etat doch nicht wirklich irgendetwas gewonnen. Gewinnt man den Titel allerdings nicht, dann kann man sich schon mal über die Gestaltung der Narrenkappe Gedanken machen.
Hat mal jemand Lust einen Quervergleich zu machen?
Wo sind die jeweiligen Teams in EC und CL am Saisonende in Ihrer nationalen Liga gelandet?
Ein paar Gegenüberstellungen lassen vermuten, dass die CL ordentlich aufgeholt hat und deren diesjährige Qualität etwas verkannt wird.Der Sieger des Eurocups beendet die türkische Liga auf Platz 6 und fliegt dort in der ersten Playoffrunde raus. Die beiden CL Teams waren in der Abschlusstabelle vor Darüssafaka platziert und Banvit kam auch bis ins Playoff HF.
Der italienische Eurocup Halbfinalist beendet die dortige Saison auf Platz 12! Der CL Teilnehmer (und dort in der Vorrunde ausgeschiedene spätere Fiba Europe Cup Gewinner) Venedig beendet die Hauptrunde in Italien auf Platz 1.
Monaco, der Final 4 Teilnehmer der CL, steht gerade im französischen Playoff-Finale.
EC Teilnehmer? Fehlanzeige.Und so weiter….spricht jetzt nicht wirklich für den diesjährigen Eurocup.
Fangen wir erstmal grundlegend mit dem Eurocup an. Der Eurocup dieser Saison war wahrscheinlich von den Mannschaften selbst der schwächste Wettbewerb seit Jahren. Das würde ich unbestritten auch so sehen wie du. Deshalb kam die CL durchaus auch an das Niveau des Eurocups heran. Aber das wird sich nächste Saison halt wieder ändern, da man mit Kazan, Krasnodor, Malaga, Valencia und hoffentlich Bamberg da schon 5 Mannschaften haben wird, die durchaus auch Euroleague spielen könnten. Die CL-Teams haben – in der Spitze - die finanziellen Mittel einfach nicht. Natürlich wird da kein großer Unterschied zwischen CL-Spitzenteams und schlechteren EC-Teams sein.
Dacka hat den Eurocup nur deshalb gewonnen, wie ich früher schon mal schrieb, weil Bayern zu dem Zeitpunkt sich nicht gerade auf dem Formzenit befand und man sich den Luxus geleistet hat Macvan nicht zu ersetzen. Dazu kann die Person von Scottie Wilbekin, die in beiden Partien Würfe getroffen hat, die man sonst in 20 Partien zusammen nicht trifft. Wie man den großen Vorsprung in Spiel 1 leichtsinnig verplätten konnte ist so ein weiteres Mysterium, was wohl Stoff für eine Masterarbeit in Sportwissenschaften sein könnte.
Das Finale gegen Krasnodor war eine Doublette des Halbfinalszenarios. Krasnodor hat ca. 2 Monate vorher seinen besten Basketball gespielt, wo man z.B. auch bei CSKA gewinnen konnte. Mit Broekhoff hatt man zudem einen unersetzbaren Mann verletzungsbedingt verloren, der nicht adäquat ersetzt werden konnte – ich kann jetzt auch auswendig nicht sagen wann Maciulis nachverpflichtet wurde, nur der hat es auch nicht gebracht. Damit brach auch irgendwie Obradovics System zusammen, da er mMn, von der Zusammenstellung her den Backcourt eh überladen hat und ihm dafür mindestens ein starker Ausländer auf den großen Positionen gefehlt hat. Jones wollte ja leider weg aus Krasnodor, aber das war genau der Typ von Spieler, der Krasnodor gefehlt hat, da Qvale und Elegar zu statische Spieler sind. Zudem hätte ich Zubkov niemals ziehen lassen. Krasnodor könnte z.B. einen Booker gut gebrauchen aber da scheint es wohl auch leichte Finanzprobleme zu geben.
Wie dem auch sei, die Wahrheit des Finales fällt noch einfacher aus, als mein verbales Vorspiel!
http://www.eurocupbasketball.com/eurocup/games/results/showgame?gamecode=183&seasoncode=U2017#!playbyplay
17 Sekunden vor Schluss hat Krasnodor noch mit 5 Punkten und 6 Sekunden vor Schluss noch mit 3 Punkten geführt und den Ball in eigenen Händen gehalten. Kulagin hat den Ball, beim Einwurf von der Seite, unvorteilhafter Weise einem Türken überlassen. Von da aus wanderte der Ball wieder zu Scottie Wilbekin und der hievte Dacka mittels eines erfolgreichen Dreiers in die Verlängerung, die man dann gewann. Das war der Anfang vom Ende. Im Rückspiel waren die Russen desolat und zum Abschuss bereit.In Summe war keiner der beiden Topfavoriten in Topform, es hat jeweils ein wichtiger Spieler gefehlt und dazu gesellte sich spielerisches Unvermögen.
Die gleiche Dacka Mannschaft hat dann im Viertelfinale der Türkischen TBL mit Anadolu Efes Istanbul eine finanziell potente EL-Mannschaft als Gegner bekommen, die vom Etat her locker über Bamberg liegt und sich mit Sonny Weems noch einen Knaller gen Ende der Saison gesichert hat. Rückspiel hat man mit einem Punkt verloren also war die Karma-Bank wohl restlos geplündert.
Generell ist die Türkische TBL stärker als die Deutsche BBL einzuschätzen und die meisten Klubs haben 5-6 wirklich gute Ausländer unter Vertrag. Da passieren so Dinge halt, nur Anadolu Efes war von vorneherein als Nummer 2 gesetzt. Demzufolge war das Ausscheiden keine Schande.
Bandirma hat halt auswärts das Auftaktspiel gewinnen können, obwohl Besiktas mehr Chancen + Freiwürfe hatte. Dazu scheint Besiktas wohl Geldprobleme zu haben. Wie dem auch sei, beide Mannschaften lagen vom Potential eh nicht weit auseinander. Da reicht ein schlechter Tag und das war es. Zudem Spielen die Türken eine „best of 3“- Serie in der ersten Runde, wo eine unerwartete Heimniederlage den vermeintlichen Favoriten gleich an den Rand des Abgrunds drängt. Also was soll dadurch Nachhaltiges ausgesagt sein?
Reggiana hatte eine solide Mannschaft beisammen die Defizite auf den kleinen Positionen hatte, dafür aber auf den großen Positionen gut besetzt war. Sie spielten einen robusten Basketball, hatten aber massive Probleme von draußen zu exekutieren. Im Eurocup hat Kazan in Reggiana halt erbärmlich von draußen getroffen und eine zweistellige Führung verspielt, während Lyon-Villeurbanne parallel seine beiden letzten Spiele verloren und damit die Teilnahme an der nächsten Runde verspielt hat. Dadurch ist das Weiterkommen von Reggiana begünstigt worden. Die haben in den EC-Playoffs nichts zu suchen – aber wie gesagt, dieses Jahr was das Format wirklich schlecht besetzt. Die Italienische Liga ist in der Mitte sehr ausgeglichen. Da war Reggiana von Anfang an Grenzkandidat, was die Playoffs anging. Läuft es gut, dann kann es reichen oder man geht halt früher in die Sommerpause.
Was die Italienische Liga generell angeht so ist Mailand, nach dem Wegbrechen von Siena, dort unangefochten die Nummer – was die Finanzen angeht. Danach hätten Venedig, Avellino und Sassari folgen müssen, wenn man mal wie Lieschen Müller die Kader und Möglichkeiten überfliegt. Cantu scheint wohl einen Oligarchen als Sponsor zu haben aber der scheint wohl zu wenig zu geben oder man zahlt zu viel für das was man anwirbt. Das Problem oder die unvorhersehbare Komponente hört auf den Namen Trento. Qualitativ eher mäßig, man muss sie noch nicht mal in den Playoffs sehen wollen, aber die Mannschaft spielt einen unheimlich aggressiven Basketball, ist sehr fix – auch gedanklich, erarbeitet sich halt Unmengen an Chancen und irgendwann ist der Ball halt auch bei denen drin. Die haben mit Avellino und Venedig 2 wesentlich bessere Mannschaften gepinnt, wobei Avellino eine Schönspielertruppe ist, die weder mit Trento noch Venedig was anfangen kann. Venedig ist eigentlich so wie Trento, nur qualitativ besser. Mit Orelik und Johnson haben dort halt 2 gute Leute gefehlt, aber man hat nachgerüstet. Mailand gegen Venedig wäre eigentlich das Traumfinale gewesen, da Venedig Heimvorteil gehabt hätte, sehr aggressiv spielt und einen durchaus tiefen Kader zur Verfügung hatte, aber so war es halt Mailand gegen Trento. Die haben den Norditalienischen Bonzen einen großen Kampf über 5 Spiele geliefert, bevor ihnen gestern die Dreier nur so um die Ohren geflogen sind. Mailand hat in der Serie wirklich stark gewackelt – aber gefallen sind sie halt nicht.
Die Französische Liga kennt keine Mannschaft mit einem +10M€ Etat, dass ist schlicht und ergreifend das Problem dort. Es gab mal vor Jahren eine Etatzusammenstellung aus der hervorging das die etats der Klubs so zwischen 4-7 M€ liegen würden. Lyon-Villeurbanne müsste da dieses Jahr drüber gewesen sein, Straßbourg und Monaco sind wohl so bei 6-7 M€. Das ist halt die Krux der Franzosen wenn es um die internationalen Wettbewerbe geht. Man hat in Frankreich auch lange Jahre auf die einheimischen Talente gesetzt, bevor sich die Amerikanisierung auch dort breitgemacht hat. Meines Dafürhaltens ein tiefer Schnitt ins eigene Fleisch.
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Ein schöner Exkurs von Dir, Golem.
Da ich die diversen europäischen Wettbewerbe auch seit vielen, vielen Jahren intensiv verfolge, kann ich Dir rundum beipflichten.
Der Eurocup war etwas schwach auf der Brust, die CL stärker als gedacht. Man wird sehen, ob dies einfach ein Zufallsprodukt war oder sich in den kommenden Jahren etwas verschieben wird.
Grundsätzlich werden im Moment wohl noch 9 von 10 Teams den EC präferieren. Hier wird es interessant, ob und wie sich das in naher Zukunft entwickelt.
“Eigentlich” hätten Berlin und Bayern anders abschneiden müssen, sieht man sich das BBL Finale an. Berlin hatte eben eine andere Formkurve und Bayern gg. die Türken einfach einen bescheidenen Zeitpunkt mit einem unglaublich Wilbekin erwischt. -
Ein schöner Exkurs von Dir, Golem.
Da ich die diversen europäischen Wettbewerbe auch seit vielen, vielen Jahren intensiv verfolge, kann ich Dir rundum beipflichten.
Der Eurocup war etwas schwach auf der Brust, die CL stärker als gedacht. Man wird sehen, ob dies einfach ein Zufallsprodukt war oder sich in den kommenden Jahren etwas verschieben wird.
Grundsätzlich werden im Moment wohl noch 9 von 10 Teams den EC präferieren. Hier wird es interessant, ob und wie sich das in naher Zukunft entwickelt.
“Eigentlich” hätten Berlin und Bayern anders abschneiden müssen, sieht man sich das BBL Finale an. Berlin hatte eben eine andere Formkurve und Bayern gg. die Türken einfach einen bescheidenen Zeitpunkt mit einem unglaublich Wilbekin erwischt.Nicht nur der EC war schwächer sondern auch die EL wg der Abgänge in die NBA (Teodosic, Bogdanovic, Theis, Miller etc). Für Berlin kamen die Top 16 im EC zu früh (Jan/ Feb). Da war die Mannschaft noch nicht so weit, ausserdem gab es etliche Verletzte (Siva etc), die zum Teil von Jugendspielern ersetzt werden mussten. Aber generell ist das Niveau des EC schon deutlich höher als in der CL. Und die besten 8 im EC können etlichen EL Mannschaften durchaus Probleme bereiten. Gran Canaria z.B. ist ein sehr großes und starkes Team, dass in der EL spielen wird weil es in den Playoffs Valencia geschlagen hat. Die würden mit ihrer Größe und 3er Shooting auch Bayern und Bamberg jederzeit schlagen können.
Bayerns Problem ist mM nach die Verletzung von Macvan, der der Kopf des Teams war. Dadurch ist die Hierarchie im Team etwas unklar. Ich denke mit Macvan hätte man den Vorsprung in Istanbul auch nicht so hergeschenkt. Ohne ihn gibt es eine Tendenz sich zu verstecken (siehe die aktuellen Playoffs). Ausserdem fehlt einfach die 3er Option. Das hat schon nicht im EC gereicht und in der EL erst recht nicht (aber das soll mir egal sein). Dazu im HF ein unglaublicher Wilbekin.
Wenn sich Bamberg nicht heillos mit der EL verstritten hat, würde ich aus sportlichen Gründen immer raten EC zu spielen. -
Das ist ja eine interessante Diskussion hier, aber hat nichts mehr mit Kader Bamberg oder BBL zu tun. Vielleicht macht ihr da einen neuen Thread auf.
Gerne.
Alternativ dann zwischenzeitlich hier:
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t111921_Europaeische-Wettbewerbe-2017-2018_2.htm -
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Im Nachbarforum weiß angeblichen jmd aus sicherer Quelle, dass Leon nun nach München geht. Soll wohl einen Vorvertrag geben, wenn die Meister werden.
Ja, das war der Kollege über dir, bevor er den Beitrag editiert hat. Wenn es so sein sollte, wünsche ich Leon eine gute Fahrt.
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Reisende soll man nicht aufhalten. Es ist Profisport. Da geht es um Kohle Kohle Kohle. Die Jungs haben nur ein paar Jahre Zeit um richtig zu verdienen. Und wenn er ne EL Ausstiegklausel und bessere Angebote hat dann geht er. Wir werden ein paar Jahre brauchen um wieder oben mitzuspielen. Aber lassen wir uns überraschen. Es sollte so langsam mal die Coach Frage geklärt werden.
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Da ja jetzt nun der FC Bayern München auf immer und ewig Deutscher Meister sein wird, brauchen wir uns über solche Dinge auch keine tiefschürfenden Gedanken mehr machen.
Es kommt wie es kommt.
Zum Glück lieben wir ja das Spiel “an sich”, und nicht nur Titel.
Das erleichtert vieles.Ich feu mich so auf die neue Saison …. yeah …
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Also Thiemann muss nun definitiv oberste Priorität genießen. Er ist mMn der bessere Spieler verglichen mit Rado, da er besser in den modernen Basketball passt. Machen wir uns nichts vor: Rado war zwar defensiv wirklich gut, offensiv hat er uns allerdings mit seinen vergebenen Layups das ein oder andere graue Haar beschert. Thiemann ist dagegen etwas beweglicher, ein wesentlich besserer Rebounder und kann besser werfen. Rado durch Thiemann zu ersetzen wäre mE ein klares Upgrade, da pfeife ich auf Erfahrung, diese hat uns im letzten Jahr auch nicht weitergebracht. Wir hätten dann folglich:
A, B
C, Stuckey, Taylor
D, Taylor, Heckmann
Rubit, Olinde, Heckmann
E, ThiemannIch rechne weder damit, dass McDowell White bleibt, noch damit, dass Nikolic Teil des Teams sein wird. Folglich können wir aus einem sehr reichen Markt an Guards schöpfen, wobei wir insgesamt einen klassischen PG, einen Combo Guard und einen Shooter brauchen. Abhängig vom weiteren Verbleib von Kulboka braucht es dann einen Spieler für die Drei, wobei ja Wright durchaus eine Verlängerung in Betracht ziehen soll. Mit den Forwards Taylor, Heckmann und Olinde wären hier die deutschen Positionen ausreichend besetzt, obwohl ein weiterer deutscher Qualitätsspieler auch nicht schaden würde. Da ich aber keinen weiteren deutschen am Markt sehe, der machbar ist und uns hier einen Schritt weiter bringt, denke ich, dass man sich auf diese deutsche Rotation verlegen wird.
Auf C ist es aber - wie gesagt - unerlässlich, Thiemann zu holen. Wer E sein könnte, hängt stark vom Trainer ab. Holt man einen Trainer vom Balkan, der vielleicht gerne mit Low Post Center agiert, könnte man hier zB Dusan Ristic als jungen Mann verpflichten. Möchte man modernen, athletischen Basketball spielen, würde ich auf eine kleinere, dafür athletischere Besetzung gehen, wobei Jarrod Jones (so machbar) mein Favorit wäre. Weil wir es vorhin vom italienischen Basketball hatten, wäre auch der derzeit im Rahmen eines Kurzzeitvertrages in Barcelona weilende Jalen Reynolds eine Option. Wenn man Größe und Athletik verbinden möchte, könnte ich mir Shevon Thompson aus der G League vorstellen.
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Seit Gestern ist geklärt …… Bayern spielt Euroliga.
Wenn die Gerüchte stimmen gibt´s Euroliga-Ausstiegsklauseln bei Lo und Radosevic.Unsere Bosse sollten schnell Klarheit schaffen ob Lo + Rado wechseln. ebenso Info zum HC + wo spielen wir: Eurocup oder Champions Liga? Die oft geübte Salamitaktik und das Abwarten haben Brosefans nicht verdient.
Kommt der Podcast 3 irgendwann?
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Ich bin erstaunt wie leichtfertig hier manche mit neuen Namen umgehen…
Man kann im Kopf überschlagen, welche Kosten aus den italienischen Jahren entstanden sind und wie viele Spieler man eigentlich unter Vertrag hat.2 Trainer mit Trinchieri und Vilmeter entlassen und wohl ausbezahlt
Quincy Miller entlassen und ausbezahlt
Die Ersatztrainer für Bamberg und Baunach geholt und bezahlt
Dazu hat man den gesamten Trainerstab von Andrea unter Vertrag, da wird sich die Frage stellen, will der neue Trainer mit den Leuten arbeiten, will er eigene Co-Trainer mitbringen, dann kommts wieder zu Vertragsauflösungen oder hofft man dass Andrea seine Leute holt?
Dazu hat man mit Harris und Mitrovic 2 Langzeitverletzte die bezahlt werden müssen.Unter Vertrag hat man an Ausländern:
Hackett der ja einen Euroleague-Verein sucht der seine Ablöse zahlt, Hickman, Zisis, Nikolic, Mitrovic, lt. ft bis Oktober verletzt, Rubit, dazu Kulboka, der vielleicht in der Draft weggeht, und McDowell White, der verkündet hat nach Bamberg zurückzugehen und für Brose zu spielen
www.heraldsun.com.au/sport/more-sports/william-mcdowellwhite-withdraws-from-2018-nba-draft-sources/news-story/0982185c68005f2f5269df6f1b2fe397
Gesamt wären das 8, zieht man Hackett und Kulboka ab, hätte man 6, die man bezahlen oder auszahlen müsste.
Deutsche hat man:
Lo, Radosevic die evtl. gehen, Olinde, Heckmann, Stuckey, Taylor, den verletzten Harris, dazu noch Leon Kratzer, den ich inzwischen mit in Bamberg sehe, da man Ausleihen, bei denen man den Grossteil des Gehaltes zahlt, nicht mehr machen wird. Mptvierter als Musli wird Kratzer sein. Das wären ohne Lo, Radosevic und den verletzten Harris auch schon 6 Spieler.Selbst wenn man Personal abgibt oder los wird, ist der Kader ziemlich voll.
Ich glaube, das ist eines der Probleme bei der Findung eines neuen Trainers, so viel Spielraum für den Reset wird es nicht geben.
Will man komplett neu Aufbauen, muss man viele Abfinden und die neuen Leute bezahlen und das zieht sich ja über den gesamten Kader aus Mannschaft und Staff.
Da kann man auch erkennen was Herr stoschek mit Altlasten meint. -
@nTV:
Ich bin erstaunt wie leichtfertig hier manche mit neuen Namen umgehen…
Man kann im Kopf überschlagen, welche Kosten aus den italienischen Jahren entstanden sind und wie viele Spieler man eigentlich unter Vertrag hat.2 Trainer mit Trinchieri und Vilmeter entlassen und wohl ausbezahlt
Quincy Miller entlassen und ausbezahlt
Die Ersatztrainer für Bamberg und Baunach geholt und bezahlt
Dazu hat man den gesamten Trainerstab von Andrea unter Vertrag, da wird sich die Frage stellen, will der neue Trainer mit den Leuten arbeiten, will er eigene Co-Trainer mitbringen, dann kommts wieder zu Vertragsauflösungen oder hofft man dass Andrea seine Leute holt?
Dazu hat man mit Harris und Mitrovic 2 Langzeitverletzte die bezahlt werden müssen.Unter Vertrag hat man an Ausländern:
Hackett der ja einen Euroleague-Verein sucht der seine Ablöse zahlt, Hickman, Zisis, Nikolic, Mitrovic, lt. ft bis Oktober verletzt, Rubit, dazu Kulboka, der vielleicht in der Draft weggeht, und McDowell White, der verkündet hat nach Bamberg zurückzugehen und für Brose zu spielen
www.heraldsun.com.au/sport/more-sports/william-mcdowellwhite-withdraws-from-2018-nba-draft-sources/news-story/0982185c68005f2f5269df6f1b2fe397
Gesamt wären das 8, zieht man Hackett und Kulboka ab, hätte man 6, die man bezahlen oder auszahlen müsste.
Deutsche hat man:
Lo, Radosevic die evtl. gehen, Olinde, Heckmann, Stuckey, Taylor, den verletzten Harris, dazu noch Leon Kratzer, den ich inzwischen mit in Bamberg sehe, da man Ausleihen, bei denen man den Grossteil des Gehaltes zahlt, nicht mehr machen wird. Mptvierter als Musli wird Kratzer sein. Das wären ohne Lo, Radosevic und den verletzten Harris auch schon 6 Spieler.Selbst wenn man Personal abgibt oder los wird, ist der Kader ziemlich voll.
Ich glaube, das ist eines der Probleme bei der Findung eines neuen Trainers, so viel Spielraum für den Reset wird es nicht geben.
Will man komplett neu Aufbauen, muss man viele Abfinden und die neuen Leute bezahlen und das zieht sich ja über den gesamten Kader aus Mannschaft und Staff.
Da kann man auch erkennen was Herr stoschek mit Altlasten meint.Sollte Kulnoka in die NBA gehen nach dem Draft, gibts ne fette Stange Geld für Bamberg wenn er Vertrag hat (siehe Dennis Schröder damals). Daher vllt. nicht die schlechteste Option.
Was die anderen angeht, so würde ich es zumindest nicht als unmöglich ansehen, mit einigen dieser Spieler weiterzumachen. Die Belastung wird eine andere sein und man wird einen neuen Coach haben, da kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen. Bestes Beispiel ist ein Hickman, ja er hat ein schlechtes Jahr gehabt. Aber er hat nicht umsonst bei sehr vielen großen Vereinen erfolgreich gespielt.
Ich sehe Bamberg nächstes Jahr wieder mit einer sehr starken Mannschaft als absoluten Titelanwärter. Was die Frage Eurocup oder Champions League betrifft, so glaube ich nicht an die CL. Man würde sich selbst bei der Euroleague ins eigene Fleisch schneiden für zukünftige Themen und zudem zieht man mit CL keine namhaften Spieler und Coaches an. Wäre für mich eher kontraproduktiv freiwillig nur im drittbesten Euro-Wettbewerb teilzunehmen.
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Fünf Deutsche ohne Harris zähle ich. Da noch einen wie Thiemann dazu und es würde passen. Oder eben Radosevic oder Lo - sehe beide nicht sicher in München.
Bei den Ausländern gehe ich fix von Rubit, Zisis und McDowell-White aus. Ich rechne mit 7 Ausländern, d.h. vier neue Ausländer und einen bis zwei weitere Deutsche. Hickman und Nikolic wird man irgendwie los werden oder abfinden und wenn jemand die Ablöse zahlt ist Hackett weg.
Jetzt erstmal ben Coach bekannt geben.
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In den Eurocup zu gehen, wäre letztlich ein stilles Einverständnis mit dem Gebaren der dortigen geldgeilen Bosse. Ich wüsste auch nicht, was man sich mit denen verscherzt, wenn man Championsleague spielt. Dass man als Meister Eurpleague spielen darf, ist mit der BBL vereinbart, und darüber hinaus werden die Kasper Bamberg nie akzeptieren.
Nebenbei bemerkt ist der Spielplan der Championsleague auch mit den Nationalmannschaftsfenstern abgestimmt, da die gleiche Organisation dahintersteckt.Und sportlich ist kein großer Unterschied zwischen den Wettbewerben, zumal falls Pana wirklich dazu kommen sollte.
Bamberg war immer dann besonders erfolgreich, wenn sie Dinge anders gemacht haben als die Konkurrenz. Hier wäre es meiner Meinung nach an der Zeit, einen neuen Weg zu gehen und möglichst nach Mitstreitern zu suchen, die auch gerne übergangen wurden und werden.
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In den Eurocup zu gehen, wäre letztlich ein stilles Einverständnis mit dem Gebaren der dortigen geldgeilen Bosse. Ich wüsste auch nicht, was man sich mit denen verscherzt, wenn man Championsleague spielt. Dass man als Meister Eurpleague spielen darf, ist mit der BBL vereinbart, und darüber hinaus werden die Kasper Bamberg nie akzeptieren.
Nebenbei bemerkt ist der Spielplan der Championsleague auch mit den Nationalmannschaftsfenstern abgestimmt, da die gleiche Organisation dahintersteckt.Und sportlich ist kein großer Unterschied zwischen den Wettbewerben, zumal falls Pana wirklich dazu kommen sollte.
Bamberg war immer dann besonders erfolgreich, wenn sie Dinge anders gemacht haben als die Konkurrenz. Hier wäre es meiner Meinung nach an der Zeit, einen neuen Weg zu gehen und möglichst nach Mitstreitern zu suchen, die auch gerne übergangen wurden und werden.
Aber ist der Grund die CL in Erwägung zu ziehen nicht in erster Linie die Aussicht auf die Mio-Prämie, wenn man gewinnt? Das Geld Argument zieht hier also eher nicht
Und zwischen EC und CL ist dann doch noch ein großer qualitativer Unterschied, erstrecht wenn man sich die Teilnehmerliste der nächsten Saison im EC anschaut.
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Dass es Euroleagueausstiegsklauseln gibt, versteht sich von selbst. Ich verstehe allerdings von Seiten des Vereins nicht, dass man nicht in die Verträge reinschreiben kann, dass der Spieler nur zu ausländischen Euroleagueteams wechseln kann. So baut man die Dynastie der Bayern weiter mit auf. Das ist einfach Dummheit.
Die Euroleague soll ja auf 18 Teams erweitert werden und es soll bald zwei deutsche Teilnehmer geben. Aus diesem Grund fände ich es grob fahrlässig, wenn der beleidigte Stoschek jetzt Championsleague spielen würde. Um ambitionierte junge Spieler zu kriegen, müssen wir Eurocup spielen. Es wird wohl bald 2 deutsche Euroleagueteams geben und auch über den Eurocup hätte man die Möglichkeit, sich zu qualifizieren.Wenn Stoschek jetzt die beleidigte Leberwurst spielt, wird uns auf kurz oder lang auch Alba einteilen.
PS. Taylor soll bitte da bleiben, wo er gestern Abend war. Heckman und ein neuer 3er reichen auf dieser Position vollkommen.