Rockets 2018/2019
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Die 1.5 Mio gab es doch faktisch zu keinem Zeitpunkt. Wenn sich Heyder/ Kollmar auf eine neue GmbH mit anderen Gesellschafteranteilen hätten einigen können, wäre in etwa so eine Summe möglich gewesen. Diese Einigung gab es leider nicht. Und nach eben genau diesem Zerwürfnis und Heyders Abgang, sind gleichzeitig auch potenzielle Sponsoren weggebrochen, so dass man plötzlich nur noch bei max. 800.000€ liegen würde. Und selbst das mit Fragezeichen. Daher die Reißleine!
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Eine kurze OffTopic Frage habe ich (@ Aldi, oder @shooter),
Ein e.V. darf alle Mannschaften haben (bzw. Lizenzen beantragen), bis in die BBL.
Eine z.B. GmbH aber nur von 2.Regio bis BBL, ist das richtig ?Ja, theoretisch kann ein e.V. eine Lizenz für die BBL besitzen.
-Wäre mir neu, dass es in der Regio Lizenzen gibt.
-Eine GmbH in der Regio kann ich mir nicht so recht vorstellen, ob es möglich ist, weiß ich allerdings nicht.Ja, ein e.V. könnte eine Erstligalizenz besitzen. Das wäre nicht unbedingt eine zweckmäßige Rechtsform - aber erlaubt wäre es.
Stimmt, in den RL gibt es keine Lizenzen. Andererseits gibt es auch dort ein Pflichtenheft, dass zu erfüllen ist. Im Unterschied zu den Bundesligen hat man in den RL aber keine Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.
Eine GmbH kann nicht Teilnehmer in einer RL (oder darunter) sein. Dort können nur e.V. teilnehmen. Steigt eine GmbH aus der ProB ab, so muss das Teilnahmerecht auf einen e.V. übertragen werden (so etwas verläuft im Regelfall geräuschlos = Rückübertragung auf den Stammverein).
Ergänzung: eine GmbH kann es auch dort geben, wo ein e.V. teilnimmt. Das ist dann der Fall, wenn der wirtschaftliche Geschäftbetrieb aus dem e.V. ausgelagert wurde. So etwas geht auch in den RL (oder darunter). Liga-Teilnehmer ist in solchen Fällen aber weiterhin der e.V.
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@Rocketstar
Und bei anderen Vereinen sind die Strukturen bitte wie entstanden? Vom Hinmel gefallen? Alles ohne Geld?
Den Farbkasten mit den Regenbogenfarben hätte ich auch gerne…Nicht falsch verstehen. Aber das Fundament eines jeden Vereins ist das Ehrenamt.
Hier fing es aber schon an, dass sogar, ohne despektierlich zu sein, eine Cheerleadertrainerin eine Vollzeitstelle hatte. Bei allem Respekt vor der geleisteten Arbeit. Aber zeige mir einen ProA Club wo das so ist.
Klar wenn die Kohle durch Oettie da ist kannst du das machen. Dann aber sauer zu sein, wenn es nicht mehr so weitergeht ist auch keine art. Und es ist ja kein Geheimiss, dass es genau deswegen zwischen dem e.V. und der GmbH große Differenzen gab als dieses Thema angesprochen wurde. -
sehr traurig die Geschichte und der Ausgang! Für mich jedoch schwer nachzuvollziehen dass offenbar 1.500.000,00 € nicht für eine sportlich gute Saision hätte ausgereicht. Dieses Budget düfte mindestens doppelt so hoch sein wie bei vielen anderen 2. Ligisten.
Es hätten 1,5 Mio sein müssen um anzutreten. 1,2 wären bisher gewesen.
Ziehe die ganzen Fixkosten ab(Miete, Wohnung, der Fuhrpark, scheinbar noch Rückstände aus dem letztem Jahr) und schon bist du bei viel weniger. Und darin sind ja schon Zuschauereinnahmen kalkuliert. Was wenn du in Erfurt nur um Platz 10-14 spielst. Meinste da kommen viele Erfurter?
Da brechen die Euros weg. Und wer hätte es am Ende wieder ausbaden müssen?
Wahrscheinlich Frau Kollmar -
Thüringer Allgemeine Zeitung Erfurt von heute: "Die „FuckUp Nights“ Erfurt gehen in die sechste Runde. Am Donnerstag berichten der sportliche Leiter der Rockets Wolfgang Heyder, Team-U Restart GmbH Gründer Attila von Unruh und Michael Ehlers offen und ehrlich über kleine Pannen und große Katastrophen. Ziel der „FuckUp Nights“ ist, die Angst vor dem Scheitern zu nehmen und zu zeigen, dass es im Leben immer weiter geht. Ab 18.30 Uhr liefern die Sprecher im Stadtgarten nicht nur Fakten, sondern teilen ehrliche Emotionen. Besucher können so aus den Fehlern Anderer lernen, lehrreiche Erfahrungen und Ansporn für den eigenen Weg mit nach Hause nehmen. Die Vorträge dauern etwa zwei Stunden. Der Einlass beginnt um 18 Uhr.“
Kleine Pannen, große Katastrophen. Was für ein Timing!
Falls jemand noch eine Frage an den gescheiterten Ex-Berater der Rockets hat: Gibt noch Karten für morgen!
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Thüringer Allgemeine Zeitung Erfurt von heute: "Die „FuckUp Nights“ Erfurt gehen in die sechste Runde. Am Donnerstag berichten der sportliche Leiter der Rockets Wolfgang Heyder, Team-U Restart GmbH Gründer Attila von Unruh und Michael Ehlers offen und ehrlich über kleine Pannen und große Katastrophen. Ziel der „FuckUp Nights“ ist, die Angst vor dem Scheitern zu nehmen und zu zeigen, dass es im Leben immer weiter geht. Ab 18.30 Uhr liefern die Sprecher im Stadtgarten nicht nur Fakten, sondern teilen ehrliche Emotionen. Besucher können so aus den Fehlern Anderer lernen, lehrreiche Erfahrungen und Ansporn für den eigenen Weg mit nach Hause nehmen. Die Vorträge dauern etwa zwei Stunden. Der Einlass beginnt um 18 Uhr.“
Kleine Pannen, große Katastrophen. Was für ein Timing!
Falls jemand noch eine Frage an den gescheiterten Ex-Berater der Rockets hat: Gibt noch Karten für morgen!
Hatten wir schon…. Seite 5.
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@Rocketstar
Und bei anderen Vereinen sind die Strukturen bitte wie entstanden? Vom Hinmel gefallen? Alles ohne Geld?
Den Farbkasten mit den Regenbogenfarben hätte ich auch gerne…Nicht falsch verstehen. Aber das Fundament eines jeden Vereins ist das Ehrenamt.
Hier fing es aber schon an, dass sogar, ohne despektierlich zu sein, eine Cheerleadertrainerin eine Vollzeitstelle hatte. Bei allem Respekt vor der geleisteten Arbeit. Aber zeige mir einen ProA Club wo das so ist.
Klar wenn die Kohle durch Oettie da ist kannst du das machen. Dann aber sauer zu sein, wenn es nicht mehr so weitergeht ist auch keine art. Und es ist ja kein Geheimiss, dass es genau deswegen zwischen dem e.V. und der GmbH große Differenzen gab als dieses Thema angesprochen wurde.Ich behaupte jetzt mal ganz frech, am Ende ging es nicht ums Geld. Das ist für mich gerade ein wenig Legendenbildung oder Märchenstunde. Sorry.
Wenn wirklich 1,2 Mio schon da waren. Und man bei der Halle gesagt hat, dass man 2/3 in anderen Hallen spielt und nur 1/3 in der teuren Arena. Dann sind das 200.000 Miete plus Miete der kleineren Halle. Worst Case nochmal 100.000, aber eher weniger. Das wären sonst auch schon fast wieder Kosten auf dem Level von anderen Arenen in Deutschland (Die Miete liegt normalerweise so zwischen 200-300k für ne ganze Saison). Aber gut, worst case 300k für die Halle. Bleiben 900k.
Nun kommt das Argument Zuschauer hier auf. Die Halle wird ja nie leer sein. Nen harten Kern gibt es immer. In der Bundesliga waren ca 2600 Zuschauer da, in der ProA ca 2200. Mit mehr wird man seriös nicht gerechnet haben. Ticketpreise in der BBL zwischen 7,50 und 21,80 Euro netto. Dauerkarten umgerechnet zwischen 7,90 und 19 Euro. Netto 15 Euro (brutto 17,85) ist da glaube ich schon gut angesetzt. Selbst wenn da nur 500 statt 2000 Zuschauer kommen würden (und so schlimm wäre es sicher nicht), dann fehlen in solch einem Szenario ca 337.500 Euro. Blieben also selbst bei fast leerer Halle noch 562.500 Euro. Und wer sagt, dass man nicht noch den ein oder anderen Sponsor, der von 1,2 Mio auf 1,7 Mio gefehlt hat, dazu bekommen hätte?!
Miete in Erfurt ist jetzt im Vergleich auch eher weiter unten anzusiedeln. Vielleicht hätte das Budget nicht gereicht, um ganz oben mitzuspielen. Dann spielt man eben mal ausnahmsweise ein Übergangsjahr und greift im 2. Jahr wieder an. Gibt Teams wie Paderborn, Hanau, Ehingen, die werden nie um die Meisterschaft spielen. Sind trotzdem dabei.
Und plötzlich ist auch kein Geld für die ProB da. In einer Liga, in der es keinen Mindestetat gibt, lediglich eine positive Bilanz vorgeschrieben ist. Kann mir kaum vorstellen, dass viele Sponsoren nur für ProA bereit sind. Gerade im Basketball ist alles unterhalb der 1. Liga für Sponsoren uninteressanter. Selbst die BBL findet man meist nur im Regionalsport der Zeitungen wieder. TV Präsenz gibt es nicht wirklich. Wenn hier Sponsoren für die ProA bereit stehen, dann stehen sie doch normalerweise auch mit einem reduzierten Betrag in der ProB zur Verfügung. Die Kosten sind noch geringer. Keine Messehalle nötig. Lizenzen kosten 750 statt 1500 Euro. Nur 22 Spiele in der Hauptrunde (statt 30 in der ProA).
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@aldimarkt: Damit würde man dann behaupten, dass Heyder im Interview gelogen hat.
@23456: Auch hier nur ein Anhaltspunkt aus der BIG. Dort hieß es 350k, die durch den Verkauf eines Grundstückes dann beglichen würden.
Ich glaube man kann aber sagen, dass das Management nicht mit Geld umgehen konnte bzw. fremdes Geld einfach leichter ausgegeben wird. Wenn kein Geld da ist, dann bezahle ich das was am wichtigsten ist und gönn mir eben keinen Luxus. Luxus sind in diesem Fall die Spieler.
Dubios die Geschichte mit dem Trainer. Er hat also das Geld für nen Spieler vorausgestreckt… Wer macht denn sowas? Er muss ja zudem gewusst haben, dass das Geld schon an anderen Ecken fehlt und sicher nur schwer beglichen werden kann. Wieder so eine Legendenbildung. Man hat wahrscheinlich auf die BBL spekuliert und der Trainer war bereit, dafür sein eigenes Geld zu riskieren. Denn wenn irgendwo anders die Kasse leer ist, dann kann auch kein Spieler geholt werden. Hier finde ich den Begriff “vorgestreckt” irreführend. Geld das nicht da war, kann nicht vorgestreckt werden.
Sportlich wurde der deutsche Weg als einzige Alternative dargestellt. Auch Phoenix Hagen hat lange Jahre in der BBL mit kleinem Geld um den Klassenerhalt gekämpft. Dort gab es dann viele US Guards. Also scheint es wohl doch mehrere Optionen zu geben.
Damit kommt man immer mehr zum Ergebnis, dass der Hauptgrund wohl eher war, dass sich die handelnden Personen im Hintergrund nicht mehr ganz grün waren oder man dem ein oder anderen nicht mehr zugetraut hat, das Schiff in ruhige Gewässer zu führen.
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Nochmal Jenser:
(Da Du zwar elend lange Beiträge schreibst, Dir aber nicht mal die 20min Zeit nimmst, um zu lesen, was vorher so geschrieben wurde…)Theoretisch wären die ca. 1.2Mio da gewesen. Aber eben nicht praktisch! Es gab Sponsoren, die bereit waren, diverse Summen zu geben, jedoch wollten sie hierfür, was völlig legitim ist, eine Gegenleistung in Form von Mitspracherecht. Daher hätte Frau Kollmar auf Ihren Status “alleinige Gesellschafterin” verzichten müssen. Diese Macht wollte Sie aber nicht abgeben. Punkt und Aus!
Natürlich stehen diese Sponsoren & diese Gelder nun nicht mehr zur Verfügung & deswegen ist gerade selbst Pro B fraglich! -
Theoretisch wären die ca. 1.2Mio da gewesen. Aber eben nicht praktisch! Es gab Sponsoren, die bereit waren, diverse Summen zu geben, jedoch wollten sie hierfür, was völlig legitim ist, eine Gegenleistung in Form von Mitspracherecht. Daher hätte Frau Kollmar auf Ihren Status “alleinige Gesellschafterin” verzichten müssen. Diese Macht wollte Sie aber nicht abgeben. Punkt und Aus!
Natürlich stehen diese Sponsoren & diese Gelder nun nicht mehr zur Verfügung & deswegen ist gerade selbst Pro B fraglich!So langsam kommt der Kern der Wahrheit ans Licht. In der heutigen TLZ: “Der Zusammenbruch des Kollmar-Teams hatte sich schon seit Monaten intern angekündigt. Sportchef Wolfgang Heyder hatte seit Februar für ein neues Gesellschftermodell im Verein geworben, um die Struktur auf sichere beine zu stellen. mehrere Interessenten hätten größere Summen investieren wollen, um das Rockets-Team in der ProA zu halten.”
"Kurz vor Ultimo habe die Präsidentin den Sponsoren aber die Tür vor der Nase zugeschlagen, keine Veränderung, die Struktur bleibt die alte" Im Prinzip hat Heyder also gute und ganze Arbeit geleistet (auf gut deutsch “seinen job gemacht” und alles war gerichtet, aber wie eine ander Stimme im Artikel sagt: "Wenn Astrid Kollmar ihr Ego nicht zurücknimmt, ist das das Ende…Eine ganze Region fing an sich mit Basketball und den Rockets zu identifizieren und dann macht sie einfach Schluss. Unfassbar."
Das war dann also auf Jahrzehnte mit dem Profi-Basketball, zumal ja jetzt auch die Hallenpläne der Stadt Erfurt und auch der Messe hinfällig geworden sind. Und die Stadt Gotha wird sich bestätigt fühlen; alles richtig gemacht die Rockets nicht in Punkto Halle unterstützt zu haben, war ja eh nur eine “Eintagsfliege” -
[…]
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Aber auch hier: Nur weil es in der TA steht, muss das mit dem Machtanspruch von AK nicht zwangsläufig stimmen.
Zumindest scheinen leise Zweifel angebracht. Dieser Tenor könnte nämlich genauso gut die eigens konstruierte Steilvorlage für einen Abgang a la „Ich wäre ja gerne geblieben, aber…“ sein.
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Seit wann ist es denn üblich, dass Sponsoren Mitspracherecht im Verein bekommen. Außer es ginge um Namenssponsoring, klingt das eher dubios für mich.
Denke, ganz offen und ehrlich aufgeklärt wird das nie, wer da die Schuld trägt. Für mich klingen die Artikel etwas einseitig - was natürlich stimmen kann, aber es klingt etwas zu einfach.
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Seit wann ist es denn üblich, dass Sponsoren Mitspracherecht im Verein bekommen. Außer es ginge um Namenssponsoring, klingt das eher dubios für mich.
Denke, ganz offen und ehrlich aufgeklärt wird das nie, wer da die Schuld trägt. Für mich klingen die Artikel etwas einseitig - was natürlich stimmen kann, aber es klingt etwas zu einfach.
Das ist gar nicht so unüblich … Die Sponsoren erwerben Anteile an der GmbH und erhalten so ein Stimmrecht. Das kann dann aber in der Folge zu unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Gesellschafterversammlung führen - siehe BC Karlsruhe vor zwei Jahren…
Paradox und tragisch ist aber nun, dass Frau Kollmar in der BiG-GmbH weiter das Sagen hat, aber die GmbH durch ihre Entscheidung faktisch vor dem Aus steht. -
Überall werden ja die Ausstände bemängelt. Wer aber hat denn bei den Rockets entschieden, wie viel Gehalt Spieler x bekommt? Wie teuer eine VIP Karte beim Spiel ist, Stichwort Catering. Welche Wohnungen angemietet werden usw? Kann mir keiner erzählen, dass das AK allein entschieden hat.
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Genau! Das ist absolut nicht atypisch, dass die Sponsoren mit einem immensen Anteil auch als Teilgesellschafter fungieren! Das ist nix anderes als freie Wirtschaft! Wer viel investiert, möchte zumindest etwas Handhabe haben.
@23456
Keine Sorge! Meine Infos beruhen ganz sicher nicht auf Zeitungsartikeln. -
Überall werden ja die Ausstände bemängelt. Wer aber hat denn bei den Rockets entschieden, wie viel Gehalt Spieler x bekommt? Wie teuer eine VIP Karte beim Spiel ist, Stichwort Catering. Welche Wohnungen angemietet werden usw? Kann mir keiner erzählen, dass das AK allein entschieden hat.
Natürlich hat dies nicht Frau Kollmar entschieden. Aber… Sie ist und bleibt alleinige Gesellschafterin. Ergo trägt Sie auch die Verantwortung. Bezüglich Außenstände denke ich, dass AK dies alles aus privatem Vermögen glatt bügelt! Dafür hat Sie ja auch gebürgt. Daher fällt es Ihr wohl auch so schwer, Macht & Mitsprache abzugeben, wenn man mit so vielen eigenen Euros da drin steckt. Irgendwo auch menschlich. Aber für den Fortbestand des Profibasketballs wäre es unumgänglich gewesen!
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Genau! Das ist absolut nicht atypisch, dass die Sponsoren mit einem immensen Anteil auch als Teilgesellschafter fungieren! Das ist nix anderes als freie Wirtschaft! Wer viel investiert, möchte zumindest etwas Handhabe haben.
@23456
Keine Sorge! Meine Infos beruhen ganz sicher nicht auf Zeitungsartikeln.Ganz ehrlich. Sie rettet hier den Laden und dann will WH das sie sich zurückzieht weil er die Macht will.
Dieser Artikel ist so Heyder lastig. Das erkennt ein blinder mit Krückstock.Nur weil einer ein wenig Geld bezahlen will, hat er aus meiner Sicht absolut noch nicht gleich das Recht den Laden zu übernehmen.
Da sollte sich dringend jemand das Wort Sponsoring nochmal genau durch den Kopf gehen lassen.EDITH: WH lässt die TA hier schön für sich arbeiten um Frau Kollmar fertig zu machen. Darum geht es hier. Nachtreten auf übelste Art und Weise.
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Liegt dann der Fehler, die Verantwortung bei AK? Oder liegt sie nicht eher bei den Entscheidungsträgern, die all das auffahren mussten, obwohl die finanzielle Situation bekannt war? Die oder vllt besser gesagt der, gehandelt haben/hat, nach dem Motto “AK wird die Lücken schon stopfen.”?
Wie schon geschrieben, ich sehe da auch einfach ein über die Verhältnisse leben in der letzten Saison. Dazu gehören eben auch diese ständigen Aktionen. Egal ob Kartenaktion, oder Promi A und B sitzt an der Seitenlinie. 100er Leute im VIP Bereich, die bestimmt alle was dafür bezahlt haben, bzw Sponsoren usw.
Und dann von “In der BBL hätten wir nächste Saison 4mio Etat haben können.” Ja, woher denn bitte? -
Ganz ehrlich. Asche auf mein Haupt. Ich krieche zu Kreuze.
Druide, Sportfrei und wie aie alle heißen.
Ich gebe euch mittlerweile absolut recht, als ihr vir WH gewarnt habt. Mittlerweile zeigt er seine wahre Fratze. -
Das wäre jetzt nicht das erste Mal, dass sich WH mit dem (bisherigen) Hauptgeldgeber überwirft. Das war ja schon bei seinem Abgang in Bamberg so. Falls er neue Investoren als Mitgesellschafter gefunden hat, so würde ich erwarten, dass die nicht in ein sinkendes Schiff investieren, d.h. falls AK Geld vorgestreckt hat, dann hätte sie das mutmaßlich komplett abschreiben müssen. So wie sich das hier liest, wäre das eine sechsstellige Summe, zudem hätte sie die Kontrolle verloren an “Investoren”. Investoren und Teilhaber sind aber zunächst einmal nicht daran interessiert, Geld zu verschenken. Kollmar hätte also auf ihr Geld und auf Kontrolle verzichten müssen zugunsten von Personen, die mgl.weise darauf spekulieren, ihr Geld zu mehren und ihren Anteil ggf. bei einer Rückkehr in die BBL gewinnbringend weiter zu veräußern. Dazu wären mutmaßlich “alte Zöpfe” abgeschnitten worden zulasten einer “natürlich gewachsenen” Struktur in Gotha. Für mich klingt so etwas wie ein “Bad Deal”.
Warum sollte sich Kollmar darauf einlassen? Um Heyder, ein paar Zugezogene sowie ein paar Leute in der Landeshauptstadt Erfurt, wo das Geld bislang in den Fußball floss, glücklich zu machen? Die professionelle Rockets-Mannschaft war und ist offenbar weiterhin ein “Spielzeug” der Familie Kollmar. Auch wenn AK das Geld mgl.weise trotzdem komplett abschreiben muss, so hat sie jetzt wenigstens noch die Kontrolle. Dass der Angestellte Heyder Alternativen zum Fortbestand der Rockets eruiert und aufzeigt, ist sein Verdienst und mgl.weise sogar seine Pflicht, aber er hat das nicht zu entscheiden, weil ihm das ganze nicht gehört und er meiner Kenntnis kein (größeres) finanzielles Risiko trägt.
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@rocketstar, wo kommt das denn jetzt her?
Die Lage ist nun doch wirklich recht eindeutig. Auch an @23456. Der Verein hat nicht über die Verhältnisse gelebt, aber mit Oettinger ist DER Sponsor ausgestiegen, mitten in der Saison. Dafür hat Frau Kollmar gebürgt, auch das war hier schon öfter zu lesen.
Für sie ist das sicher sehr bitter und es hat wohl niemand im Verein damit gerechnet, dass Oettinger diesen Schritt wirklich vollzieht. Man kann also sagen, dass Frau Kollmar den Verein gerettet hat, weil sie mit privatem Geld die Saison gesichert hat - und ohne ihre Zusage vor der Saison, dies ggf. zu tun, hätte der Verein sicher nicht aufsteigen können. Ich kann es daher auch nachvollziehen, dass es ihr schwer fällt, “ihren” Verein aus der Hand zu geben. Wenn ich mir nun aber die Alternative anschaue, finde ich es schon traurig, dass sie sich hier nicht überwinden konnte.
Die VIPs und Freikarten und Aktionen, die Sponsoreneinladungen @23456, machen doch viel Sinn, wenn man annimmt, dass der Basketball neu in der Stadt ist und die Verantwortlichen hier etwas Langfristiges aufbauen wollten.
Heyder hat seine Arbeit gemacht, aber das haben andere Schreiber ja schon angemerkt. Er hat Sponsoren gefunden und einen Weg gezeigt. Frau Kollmar hat aber die Entscheidungsmacht und möchte diesen Weg nicht gehen. Egal wie alles gelaufen wäre die letzten zwei, drei Jahre, die Rockets wären so oder so an diesem Punkt gelandet. Eine Halle für 350 Personen in Gotha, Oettinger nicht mehr als Hauptsponsor. Das kann trotzdem schön werden für die Gothaer und ich wünsche euch das auch.
Unfair wäre es nur, den Verantwortlichen, die an einer ProA-Perspektive gearbeitet haben, nun allerhand fiese Worte an den Kopf zu werden. Zugeständnisse wären letztendlich gewesen: Spielort und Kernstadt Erfurt statt Gotha + Mitspracherecht unterschiedlicher (Groß-)sponsoren.Wenn das aber nicht gewollt ist, sieht die Zukunft eben so aus, wie sie jetzt aussieht. Dann ist das ok und ich kann nachvollziehen, wenn sich manche Gothaer sogar freuen, dass der Basketball zurückkommt in ihre Heimatstadt und vor ihre Haustür. Alles gut. Nur nicht wütend schimpfen auf Personen, die jetzt doch über einen längeren Zeitraum viele Bemühungen unternommen haben, um den Rockets die bestmögliche Zukunft zu schaffen.
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Henk bringt es sehr gut auf den Punkt. Mann muss immer beide Seiten sehen!
Natürlich ist das, was 23456 und Rocketstar sagen auch in gewisser Weiße richtig. Aber wenn es mit solider Pro A hätte weitergehen sollen, hätte Frau Kollmar auch etwas über Ihren Schatten springen müssen. Aber das Verhältnis Heyder/ Kollmar war ja schon länger nicht das Beste. Es ist Frau Kollmar mehr als hoch anzurechnen, dass Sie den Spielbetrieb in der letzten Saison aufrechterhalten hat und wohl auch jetzt das ganze finanziell mehr oder weniger sauber abwickelt. Da kann man nur den Hut ziehen. Das im Gegenzug Heyder die TA instrumentalisiert, wissen wir auch nicht erst seid heute. Natürlich ist das Bild was dadurch gerade aufgebaut wird, ein Bild was Heyder in die Karten spielt. So kann er seinen Abgang gut verkaufen und die Schuld von sich wegschieben. Nochmal… An so etwas wie wir es hier gerade erleben, hat selten eine einzelne Person alleinige Schuld. Man kann in gewisser Art und Weise Frau Kollmar verstehen, dass Sie, nach dem Sie locker einen mittleren 5stelligen Betrag aus privatem Vermögen reingepulvert hat, jetzt nicht auch noch die Kontrolle abgeben will. Aber die Begriffserklärung von Sponsoring nun als Argument herziehen zu wollen, hinkt doch auch. Zwischen Sponsoring im Amateurbereich und im Profisport muss man einfach unterscheiden. Außerdem spricht auch keiner davon, dass jeder Sponsor plötzlich Mitspracherecht erhalten soll. Aber eben die möglichen 1 oder 2 Hauptsponsoren können so etwas schon als Gegenleistung fordern. Das ist absolut Gang und Gebe im Profisport.
@Rocketstar: Denke doch mal darüber nach, warum Frau Kollmar 100% Gesellschafterin ist?!? Klar, weil Sie bis zu den Entwicklungen Ende letzten Jahres mit Oettinger einfach der „Sponsor“ schlechthin war.
@23456: Natürlich liegt die Verantwortung bei Frau Kollmar! Auch wenn unmittelbare Fehler in der Vergangenheit natürlich nicht direkt auf Sie zurück zu führen sind, sondern auf die Entscheidungsträger. Aber Frau Kollmar als Gesellschafterin der BIG GmbH entscheidet nun mal, wer in „Ihrem Namen“, und gegen Bezahlung da Angestelltenverhältnis, Entscheidungen trifft. Sie hätte jederzeit der ein oder anderen Aktion, der wie Du richtig ansprichst, eventuell die Sinnhaftigkeit gerade unter Anbetracht der finanziellen Situation, fehlt, ein Veto entgegenbringen können. -
Es ist Frau Kollmar mehr als hoch anzurechnen, dass Sie den Spielbetrieb in der letzten Saison aufrechterhalten hat und wohl auch jetzt das ganze finanziell mehr oder weniger sauber abwickelt.
Das mit dem “abwickeln” ist wohl das entscheidende Wort. Die ProA-Lizenz hat man ja schon an Artland verkauft, vielleicht kann das auch noch mit der ProB-Lizenz in Richtung Coburg gelingen. Und natürlich wird Frau Kollmar ihr Geld der GmbH nicht so einfach “geschenkt” haben um den Spielbetrieb zu retten,das kann ja auch als Bürgschaft, Darlehen, was auch immer erfolgen. Und die Veräußerung des GmbH-Grundstücks zielt ja in Richtung Wertveräußerung, damit zum einen ausstehende Schulden bezahlt werden können, zum anderen aber auch wieder etwas herein geholt wird. Natürlich wird das für Frau Kollmar kein Geschäft, da wird schon auch einiges von ihrem Geld auf der Strecke bleiben. Auf jeden Fall hat sie jetzt die Reißleine gezogen, wer als der Gesellschafter kennt die wahre finanzielle Situation am besten und so wie das Projekt rein durch die Familie Kollmar und Oettinger gekommen ist, wird es halt jetzt durch den nunmehr bevorstehenden endgültigen Ausstieg auch wieder genommen.
Als Fazit bleibt für mich: ichbin dankbar für die vielen tollen Spiele von der ProB mit dem Aufstieg in die ProA, die erfolgreiche ProA-Zeit und auch für die BBL-Saison. Hätte man so ja nie zu erhoffen gewagt. Und jetzt natürlich auch enttäuscht, dass wohl nichts mehr bleibt, aber es ist halt so. -
Vielleicht kann man ja die Stand-Korbanlagen an S 04 verkaufen….die brauchen jetzt welche.
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Wie will ein Management, das die eine Saison weder sportlich (Abstieg, wichtigstes Ziel verfehlt) noch finanziell ordentlich zu Ende gebracht hat (erwähnte Außenstände Caterer, Messe, Darlehen, Gehälter etc.), eine neue Saison in Angriff nehmen und dafür plötzlich genug Kohle haben wollen? Da deutet einiges auf Missmanagement hin, für das keiner die Verantwortung übernehmen und sich schwierigen Fragen stellen will. Allein aus diesen Gründen ist die Hauptgesellschafterin gut beraten, das kritisch zu beäugen, was sie wohl auch tut.
Die Rolle der Zeitungsgruppe Thüringen wirft weitere Fragen auf: Was ist aus der Vermarktung geworden, die groß angekündigt wurde? Heikle Angelegenheit, wenn eine Zeitung über die Geschichte berichtet, aber irgendwie auch selbst in die Probleme involviert ist.
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Die Rolle der Zeitungsgruppe Thüringen wirft weitere Fragen auf: Was ist aus der Vermarktung geworden, die groß angekündigt wurde? Heikle Angelegenheit, wenn eine Zeitung über die Geschichte berichtet, aber irgendwie auch selbst in die Probleme involviert ist.
Und man kann, wenn man will, noch einen draufsetzen.
Der Autor der ganzen Artikel über die Rockets, ist ja verrückterweise der Papa der entlassenen Pressesprecherin.
Ein Schelm wer dabei böses denkt, warum die Berichterstattung so einseitig gegen Frau Kollmar und die Rockets schießt -
Man dar aber sicher auch die Überprüfung durch die 2. Liga kritisch sehen.
www.zweite-basketball-bundesliga.de/nachlizenzierungsverfahren-rockets-ii-uebertragung-des-teilnahmerechts-in-der-proa-steht-an/Zitat: “Das nun auch die ProB-Teilnahme nicht gesichert ist, haben wir überrascht zur Kenntnis genommen“ – so Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga.”
Das kann ja nicht ernst gemeint sein. Entweder die Rockets haben bei ihrem Lizenzantrag gelogen oder die 2. Liga hats durchgewunken. Beides natürlich blöde.EDITH: Natürlich meine ich damit nur den ProB-Antrag.
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Bei Facebook wird geschrieben, die Brauerei wollte als Sponsor wieder einsteigen und ProA und die Jugend finanzieren. Wenn das stimmt wäre es ja besonders tragisch wenn das am Widerstand von Frau Kollmar gescheitert ist. Weiß jemand genaueres dazu?
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Bei Facebook wird geschrieben, die Brauerei wollte als Sponsor wieder einsteigen und ProA und die Jugend finanzieren. Wenn das stimmt wäre es ja besonders tragisch wenn das am Widerstand von Frau Kollmar gescheitert ist. Weiß jemand genaueres dazu?
Die Brauerei hat nach das Ausstieg erklärt, sie wolle wenigstens den e.V. noch ein wenig unterstützen.
Ob es dazu wirklich gekommen ist weiß ich nicht genau.Aber das ist totaler Käse, dass die Brauerei wieder einsteigen wollte. Warum sollte sie auch?
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Die Lage ist nun doch wirklich recht eindeutig. Auch an @23456. Der Verein hat nicht über die Verhältnisse gelebt, aber mit Oettinger ist DER Sponsor ausgestiegen, mitten in der Saison. Dafür hat Frau Kollmar gebürgt, auch das war hier schon öfter zu lesen.
Wenn AK mit ihrem Geld für die Rückrunde den Oettinger Beitrag übernommen hat, aber trotzdem mehrere 100tausend Euro Schulden nach der Saison auf dem Papier stehen, dann stimmt etwas einfach nicht.
AK wird WH wohl freie Hand gelassen haben. Wenn man viel Geld hat, dann kann man dies auch alles so machen wie bei den Rockets. Also Marketing, Videos drehen lassen usw. War auch alles auf gutem Niveau. Aber wenn das auf Pump gemacht wird, dann geht es eben nicht.
Vor dem 2. Schritt, muss der 1. folgen, und das ist nun einmal der sportliche Erfolg. -
Wenn AK mit ihrem Geld für die Rückrunde den Oettinger Beitrag übernommen hat, aber trotzdem mehrere 100tausend Euro Schulden nach der Saison auf dem Papier stehen, dann stimmt etwas einfach nicht.
Schonmal auf die Idee gekommen, dass die GmbH die Schulden bei AK hat? Nämlich das Geld, das sie zur Absicherung der BBL-Saison bereitgestellt hat?
Hätte sie als Alleingesellschafterin dieses Geld quasi in die GmbH eingelegt, wäre das ja gleichbedeutend mit einer Kapitalerhöhung. Diese ist anzeigepflichtig - die letzte Kapitalerhöhung bei der BiG GmbH stammt allerdings laut Handelsregister aus dem letzten Sommer.
Also kann AK das Geld bestenfalls als Darlehen gegeben haben; damit hat die GmbH bei ihr Schulden. -
Bei Facebook wird geschrieben, die Brauerei wollte als Sponsor wieder einsteigen und ProA und die Jugend finanzieren. Wenn das stimmt wäre es ja besonders tragisch wenn das am Widerstand von Frau Kollmar gescheitert ist. Weiß jemand genaueres dazu?
Die Brauerei hat nach das Ausstieg erklärt, sie wolle wenigstens den e.V. noch ein wenig unterstützen.
Ob es dazu wirklich gekommen ist weiß ich nicht genau.Aber das ist totaler Käse, dass die Brauerei wieder einsteigen wollte. Warum sollte sie auch?
Ich würde das nicht als Käse bezeichnen, denn Ähnliches ist mir vor einiger Zeit auch zu Ohren gekommen. Aber ein erneuter Einstieg -in welcher Höhe auch immer- wäre aber wohl von einer bedeutenden Personalentscheidung abhängig gewesen…Und warum das die Brauerei machen sollte? Mutmaßung: Vielleicht weil der Enkel aktiv im Verein spielt?!