Fehlendes Verantwortungsbewusstsein der BBL-Clubs für die Jugendarbeit
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ich bin von einem dorfverein und trotzdem schon alles erlebt. Also fast alle die ich kenne die bei einem profi team waren und es nicht geschafft haben spielen trotzdem weiter basketball und das nicht selten dort wo sie her kommen. Ich entschuldige ja auch nicht das verhalten vieler profi teams die wirklich nur klauen usw aber teilweise bringt es schon was. Und wenn die leute nach ihrem studium mit 24 zurück kommen. Schon wirklich oft erlebt. Viell ist mein erlebtes nicht vergleichbar mit anderen gegenden. Ich bin ja für eine klare regelung was abwerben, entschädigung usw zahlt aber ich finde immer noch wenn ein spieler die chance bekommt jbbl zu spielen was man selbst nicht bieten kann dann darf man ihm das auch nicht verbauen. Und wenn er nur ein jahr dabei ist und dann wieder zurück kommt hat er ein jahr jbbl trainingseinheiten mitgenommen und sieht auch mal das er nicht der beste in seinem alter ist, was er in seinem dorfverein aber wäre. Das kann auch mal für einen aha effekt sorgen wenn sie sehen sie müssen hart weiterarbeiten wenn was gehen soll.
Was ist denn dann deiner meinung nach eine lösung?
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Nur mal als Gedanken:
Um die Abwerbung von Jugendlichen unter 15 Jahren für die BBL und ProA Vereine ein wenig zu erschweren bzw. den kleinen Vereinen einen größeren Ausgleich für diese Altersgruppe zu geben, um auch weiterhin sicher zu stellen, dass genügend Basisarbeit erledigt wird, ein Vorschlag:Der Verein der einen Jugendlichen unter 15 Jahren abwirbt und seinen Vereinssitz in einer Entfernung von mehr als 50-75?KM vom nächstgelegenen JBBL oder NBBL Standort des bisherigen Vereins hat, der muss eine Ausbildungsvergütung von mindestens 5000 bis 10000 Euro an den abgebenden Verein zahlen. Die sonstige Vorgehensweise der Ausbildungsvergütung bleibt davon unberührt
Da überlegt man sich als BBL Verein schon, ob man abwirbt oder nicht und der nächstgelegene Standort JBBL bzw. NBBL noch dazu wenn eine Kooperation mit dem kleinen Verein besteht, würde auch gegenüber den BBL Vereinen konkurrenzfähiger.
Feuer frei
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nur bei aktiven abwerben oder auch wenn ein jugendlicher bzw er und seine eltern aktiv auf die jnbbl zugehen?
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Mal ein Beispiel aus der Praxis: Mir sind beim Übergang u14/u16 vier Spieler an zwei Nachbarvereine abhanden gekommen, zwei spielen nun Regionalliga, zwei JBBL. Den Jungs sei es gegönnt, mich freut es ja für sie. Abgeworben, also aktiv angesprochen, wurden sie nicht, die sind auf eigene Faust zu den Try-Outs gegangen.
Die eigene u16 spielt jetzt Landesliga, wird da irgendwo im hinteren Drittel landen. Mit den Vieren könnten wir die Regionalliga rocken, dem Verein fehlen ausserdem vier Beitragszahler.
Kommt jetzt einer der beiden großen Vereine auf die Idee, seinen übergroßen Kader mal zu durchforsten, wer denn wohl keine Chance auf Einsatzzeiten hat, also zu den Bankdrückern und Busfahrern gehören wird, um diese mit einer Doppellizenz auszustatten, damit sie bei uns in der Landesliga Spielpraxis sammeln können? Nein, da denken die im Traum nicht dran. Ich habe sogar das Gefühl, dass die sich darauf verlassen, dass wir da jede Saison mehrere fertig ausgebildete Spieler “anliefern”.
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Deswegen habe ich doch den nächstgelegenen JBBL Standort zwischengeschaltet. Welcher Elternteil will den unbedingt sein 13 oder 14ähriges Kind loswerden, da ja bei einer einfachen Entfernung von z:B. über 75 KM wahrscheinlich eine Unterkunft außerhalb des Elternhauses notwendig ist
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ich finde die profi teams können sich auch ruhig die spitze der talente einziehen, aber busfahrer + trainingsschl…. aus kleinen dorfteams zu holen macht keinen sinn. Zumindest busfahrer müssen sie selbst ausbilden können.
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mach aus U15 Minimum U14
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ja habe ich von befreundeten vereinen mitbekommen das schon in der u12 versucht wird mit sommer turnieren in spanien spieler abzuwerben.
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ja habe ich von befreundeten vereinen mitbekommen das schon in der u12 versucht wird mit sommer turnieren in spanien spieler abzuwerben.
Genau so erlebe ich das auch regelmäßig. Spieler, die nicht sofort auf den Zug aufspringen werden m. M. höchst unsachlich umworben. Wenn man einen Spieler anfragt ob er kommen will oder nicht, dann ist das noch nachvollziehbar. Aber wenn Jugendspieler damit geködert werden, dass man sie auf Turniere ins Ausland mitnehmen möchte oder Ihnen neue Sportschuhe anbietet, dann sind das einfältige Verführungen, die aber bei 14 und 15 Jährigen ihren Zweck erfüllen.
Zum Schluss wird den Jugendlichen noch erzählt, dass dies (der Wechsel) nun die finale Chance für sie wäre um endlich weiter zu kommen.Das es dabei angeblich nur um die tollen Talente geht ist eine Mär. Es werden den kleineren Vereinen auch Spieler abgeworden, bei denen man als erfahrener Trainer sehr wohl weiss, das das Talent und die Perspektive limitiert ist, wie eben bei weit über 90% aller Jugendlichen üblich.
Warum kann man solche Spieler nicht selber aufbauen, wenn diese Vereine dies ganz wichtigen Auszeichnungen vom DBB bekommen für ihre tolle Jugendarbeit?
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@kleinermuck:
…, wenn diese Vereine dies ganz wichtigen Auszeichnungen vom DBB bekommen für ihre tolle Jugendarbeit?
Welche Auszeichnungen gibt es denn vom DBB?
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Deswegen habe ich doch den nächstgelegenen JBBL Standort zwischengeschaltet. Welcher Elternteil will den unbedingt sein 13 oder 14ähriges Kind loswerden, da ja bei einer einfachen Entfernung von z:B. über 75 KM wahrscheinlich eine Unterkunft außerhalb des Elternhauses notwendig ist
Bei dem geforderten Geld bekommst du nur das Problem das Spieler die mal umziehen (besser gesagt die Eltern) keinen neuen Verein finden, weil auch die BBL Clubs keine Profis bei der Jugend hat.
Zu dem Abwerben, ich denke die Tuniere in Spanien zu erwähnen ist nicht verkehrt denn gerade die Sachen die der Dorfverein nicht bietet sind doch der Wechselanreiz und auch qualitativ ein deutliches Upgrade der Trainingsbedingungen (sehr sehr viele Fußballteams machen Trainingslager meist in Verbindung mit Tunieren, auch mittelgroße Leichtathletik teams machen dies Regelmssig und es bringt richtig was beim Basketball ist es aber eher die Ausnahme). Bei dem Schuhen gehe ich mit, zumindest wenn sie das nur als Wechselprämie machen und nicht Regelmäßig die Ausrüstung für die relevanten Teams stellen. Ka wie weit verbreitet dies ist.
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Es muss einfach ein miteinander sein. Ich werde nie verstehen warum die verantwortlichen nicht miteinander reden können. Leider scheidert das oft an dem großen! Anstatt sich zu überlegen was die beste lösung für den einzelnen menschen ist, wie sich der große einbringen könnte und und und wird es oft hinterrücks mit lockangeboten gemacht, ganz schlechter stil. Das zeugt nicht von größe, schade eigentlich
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Die Jugendsituation im Basketball ist lediglich ein Spiegel unserer Gesellschaft.
Mir ist es zu einfach, da einen Bösewicht herauszugreifen.Jeder sollte sich hinterfragen, was seine Motivation ist im Jugendbereich tätig zu werden.
Auch sollte man respektieren, dass jeder frei entscheiden kann (auch wenn bei Jugendlichen das Umfeld natürlich eine große Rolle spielt, aber eigentlich ist das ist bei jedem Menschen so).Der überwiegende Teil der Menschen, die einem im Leben einen Teil begleiten finden im Rahmen von Zweckgemeinschaften statt. Freundschaften erwachsen nur selten. Erwartungen kann man haben, darf jedoch nicht enttäuscht sein, wenn sich diese nicht erfüllen. Eine Gegenleistung für eigenes Handeln sollte man nicht erwarten, es sei denn es wurde vertraglich geregelt. Im Amateurbereich ist das jedoch nicht üblich. Wem diese Situation nicht gefällt, wird sich wohl besser im Profibereich aufgehoben fühlen.
Wer nach Ruhm und Anerkennung strebt, ist wohl nicht wirklich an der Entwicklung seiner Jugend interessiert.
Die Profivereine werden schon noch erkennen, wenn es keine anderen Vereine mehr gibt, die im Jugendbereich aktiv sind. Und so müssen diese halt in Zukunft gegen andere Profivereine wohl weiter reisen, um für Ihre Mannschaften einen Wettkampf zu organisieren.
Es ist halt wie mit den Tante-Emma-Läden, die sind einfach verschwunden. Schuld war jeder Einzelne und so ist es halt nun im Sport. So etwas kann nur aufgehalten werden, wenn man als Verein eine Alternative zum Profiverein darstellt. Da spricht halt die persönliche Komponente ein große Rolle.
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da hast du leider recht.
Aber genau darauf hoffe ich das die großen es nocht rechtzeitig erkennen das es ohne die masse der kleinen nicht geht.
Und jeder sollte halt seine rolle im system kennen. Natürlich wird ein dorfverein für spieler die besser als x sind immer nur das sprungbrett sein, aber es gibt ja nicht nur super talente sondern auch “normale” die mit genügend arbeit und guten trainern auch zumindest bis zur regio 1 spielen können.
Und wenn dafür von den großen was zurückkommt wie coach clinics, camp besuche, einlaufkids anbieten, das einmal in zwei wochen ein trainer der profis training hält dann haben doch alle was davon und man steckt gerne zeit und geld in die jugendarbeit, auch wenn die richtigen talente mit 14/15 erstmal weg sind.
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If the Trainer is experienced, then it is better to be the number 10,11, or 12 Player on a top JBBL Team, where there are other skilled players, then to be a starting five Player on a weaker JBBL Team that has much less talented Players. Those good Players will push you every day in Training and make you a better Player. And you will learn to Play with other skilled Players. My son did it during his first JBBL season and he improved massively. In his second JBBL season he was a starting 5 Player for a final four JBBL Team. Training every day with Kids who are good is massively importatnt.
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bei einem guten trainer ja, ansonsten ein deutliches NEIN. In dem alter muss man spielen, nur gutes training bringt es nicht.
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It depends upon the type of Training they do. If it is all Fitness Training, Shooting and rehersing various offensive Plays, then I agree it is not enough. But if the Trainer has them doing a lot of 4-on-4 or 5-on-5 full court scrimmages, then this is almost as valuable as gametime. It is better than a kid being the one good Player out there, losing game after game because the rest of his Team sucks, and he takes 30 shots a game, scores 25 Points and then thinks he is developing as a Player. He will only learn a selfish style of Basketball. His passing game will suffer. My younger son went through this. He averaged 40+ per game, even had 82 in one game……which they lost. I had to Switch him to a better Team so he could learn Team Basketball.
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ich finde erschreckend das viele große teams die miniarbeit in und um ihre standorte schleifen lassen. Genau die müssten doch wissen wie viel es ihnen bringt. Klar gibt es auch gute vorbilder siehe alba oder natürlich auch bamberg. Die großen haben doch das standing und die mittel und die bekanntheit da was voranzutreiben und nicht nur laufen zu lassen.
Und das ein bamberg dann versucht sich alle talente im fahrbaren umkreis zu holen, oder alba die besten u16 spieler aus berlin ist für mich auch noch ok, solang es für die kleinen keine einbahnstraße ist und sie sich wenigstens gewürdigt fühlen.
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In franken gibt es auch die Projekte "junior franken " und Tornados Franken.
Bei den Tornados spielen Spieler von verschiedenen Vereinen in Kooperation zusammen in der u14 Bayernliga. Zusätzlich wird darauf wert gelegt, dass die Spieler weiterhin in ihren Heimatverein spielen und beheimatet bleiben. Mittels Doppelten Pass, auch kein Problem.
Junior Franken
Wenn Konkurrentenen Verbündete werden
JUNIOR FRANKEN ist eine Allianz der fränkischen Basketball-Bundesligisten für den Kinder- und Jugendbasketball. Es wir der Auf- und Ausbau einer Basketballkultur in den Vereinen sowie Grundschulen Frankens für mehr Kinder beim Basketball und einem größeren Talentpool für den Jugend-Leistungsbasketball gefördert.
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@JohnyBegood
Tolle Sache, sollte von möglichst vielen Vereinen unterstützt werden.
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Stimmt es, dass ein Spieler, der eine erfolgreiche Qualifikation gespielt hat oder bereits eine JBBL Lizenz hat, nicht den Verein wechseln darf ?
Ein Wechsel der JBBL-Teilnahmeberechtigung ist nicht zulässig. Über Ausnahmefälle entscheidet der NBBL-Ligaausschuss endgültig.
So lautet § 9 der Ausschreibung.
Kann ein JBBL Spieler bei einem Vereinswechsel dann auch nur die NBBL Lizenz erhalten und ist sofort spielberechtigt ? Und ist die Anzahl solcher Lizenzen beschränkt? Denn eine JBBL/NBBL Doppellizenz dürfen nur max. 3 Spieler eines Vereins erhalten.
Wenn es lediglich der Zustimmung der Liga bedarf, dass ein Wechsel genehmigt wird, warum erlaubt die Liga dann diese Wechsel von einem kleinen Verein zu einem großen Verein - ggf. auch nur für die NBBL Lizenz ?
Damit wird der Wettbewerb verzerrt, denn es werden nur die besten Spieler abgeworben und sind überhaupt fähig als JBBL Jahrgang NBBL zu spielen. Wenn sie also an einen größeren oder finanziell stärkeren Club vermittelt werden, dann ist das für den kleinen Verein ein so großer Verlust, der oft nicht adäquat kompensiert werden kann. Daher kommen dann auch solch krasse Ergebnisse, wie man sie im letzten Jahr gesehen hat. Da nützt auch die Änderung des Modus nichts.
Mal davon abgesehen, dass solche Spieler mit schönen Versprechungen und Geld gelockt werden und bei den großen Clubs dann die Bank drücken dürfen, statt durch viel Spielzeit und Verantwortung bei ihren kleinen Teams zu wachsen und sich zu entwickeln.
Hier ist die Liga gefordert, solchen Wechseln einen Riegel vorzuschieben und sie ganz einfach nicht mehr zu genehmigen bzw. nur, wenn ein Bundestrainer den Wechsel für unverzichtbar für die positive Entwicklung des Spielers (auch unter Berücksichtigung der schulischen Situation) hält.
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Stimmt es, dass ein Spieler, der eine erfolgreiche Qualifikation gespielt hat oder bereits eine JBBL Lizenz hat, nicht den Verein wechseln darf?
Warum fragst Du das, wenn Du sofort darunter die Antwort schreibst?
Kann ein JBBL Spieler bei einem Vereinswechsel dann auch nur die NBBL Lizenz erhalten und ist sofort spielberechtigt?
Interessante Konstellation. Nimmt man den Grund für das Wechselverbot innerhalb der JBBL zum Maßstab, dann müsste auch der Wechsel von JBBL zu NBBL grundsätzlich verboten sein. Es ist zu prüfen, ob dies so in der Ausschreibung steht - ansonsten gehört es nächste Saison da rein.
Wenn es lediglich der Zustimmung der Liga bedarf, dass ein Wechsel genehmigt wird, warum erlaubt die Liga dann diese Wechsel von einem kleinen Verein zu einem großen Verein - ggf. auch nur für die NBBL Lizenz?
Derartige Wechselentscheidungene erfolgen nach Einzelfallprüfung. Mal gibt es Erlaubnisse, mal Versagungen.
Warum sollte z.B. einem JBBL-Spieler, der sich im Frühsommer mit seinem süddeutschen Team qualifiziert, im November oder Dezember oder Januar ein Wechsel nach Norddeutschland versagt werden, wenn seine zuvor arbeitlosen Eltern dort Arbeit finden und man umzieht? So einen Wechsel darf man nicht unterbinden. Auch dann nicht, wenn von einem kleinen Standort an einen größeren gewechselt wird.
Daher kommen dann auch solch krasse Ergebnisse, wie man sie im letzten Jahr gesehen hat. Da nützt auch die Änderung des Modus nichts.
Über welche Anzahl von derartigen Wechseln reden wir? Kennst Du einen konkreten Fall? Und noch einen zweiten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwischen den (!) hohen Ergebnissen und 2-3 Wechseln ein Zusammenhang besteht.
Mal davon abgesehen, dass solche Spieler mit schönen Versprechungen und Geld gelockt werden und bei den großen Clubs dann die Bank drücken dürfen, statt durch viel Spielzeit und Verantwortung bei ihren kleinen Teams zu wachsen und sich zu entwickeln.
Ich bedauere es sehr, wenn es so läuft. Gleichwohl muss jeder Spieler (zusammen mit seinen Eltern) selbst entscheiden, was für ihn das Beste ist. Neutrale Beratung könnte man sich einholen, aber darauf verzichten leider viele oder ignorieren den Rat.
Hier ist die Liga gefordert, solchen Wechseln einen Riegel vorzuschieben und sie ganz einfach nicht mehr zu genehmigen bzw. nur, wenn ein Bundestrainer den Wechsel für unverzichtbar für die positive Entwicklung des Spielers (auch unter Berücksichtigung der schulischen Situation) hält.
Um welche Fallanzahl geht es?
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Ich kenne mehrere konkrete Fälle. Ganz aktuell zwei Spieler, die beide von einem JBBL Qualifikanten weg vermittelt wurden.Sie waren nie besonders aufgefallen und haben sich in kurzer Zeit enorm weiter entwickelt. Dadurch sind sie bei einem der Qualifikationsturniere einem DBB Verwantwortlichen aufgefallen. Sie wurden nachgesichtet und waren für ihre Mannschaft natürlich enorm wichtig. Soweit die Fakten.
Dann hat jemand die Spieler und ihre Eltern belabert und sie an den Verein vermittelt wo zufällig der eigene Sohn NBBL spielt.
Angeblich hat der Nationaltrainer vom Wechsel abgeraten, da die Bedingungen beim neuen Club nicht besser für diese Jungs seien und er ein weiteres JBBL Jahr in verantwortlicher Position für besser hält. Ob Geld eine Rolle gespielt hat, das ist mir nicht bekannt.
Aber ob diese Spieler, die ihr Team mit dem sie sich qualifiziert haben und das sie nun verlassen, nun sofort für die NBBL spielberechtigt sein dürfen oder für beide Wettbewerbe gesperrt werden, das würde ich gerne wissen. Auch, ob nicht bei dieser Konstellation die Liga einen Wechsel besser ablehnen sollte.
Meines Erachtens sollte einem Wechsel nicht zugestimmt werden, da die Spieler ihren Club zur Qualifikation geführt haben und kein Wohnortwechsel der Eltern der Grund für den geplanten Wechsel ist.
Das ist ein Paradebeispiel für das fehlenden Verantwortungsbewusstsein der Bundesligaclubs für die Jugendarbeit.
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das ist natürlich mies! Sowas macht keinen Sinn. Aber gut es wird immer Grenzfälle geben. Evtl. ist es dann doch sehr gut für die Jungs, weis man immer erst hinterher. Und wenn es in dem einem Jahr schlecht ist kommen sie ja viell wieder zurück?
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Ich glaube wir sprechen von einem Verein, der sich für die Quali für die NBBL (bislang gab es dort nur eine JBBL) Spieler aus Osteuropa geholt hat, die aber nun wohl dort nicht mehr spielen, sondern wieder zurückgegangen sind.
Deshalb werden nun andere Vereine abgegrast und Jungs gesucht, auch JBBL Spieler des älteren Jahrgangs, die das Team verstärken sollen.
Solange die Kader noch nicht öffentlich sind, weiß man nix Genaues nicht, aber zumindest gerüchteweise habe ich das auch gehört.
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Soviel ich weiss, dürfen Spieler, die bei einer erfolgreichen NBBL oder JBBL Qualifikation ihres Teams, in dem sie mitgewirkt haben, zwar den Verein wechseln. haben sich aber spielerisch mit der erfolgreichen Qualifikation sozusagen für den jeweiligen Verein verpflichtet.
Falls doch ein Wechsel gewünscht ist, muss der Verein, für den sie die Qualifikation mitgespielt haben, eine Freigabe geben. In jedem Falle sind die Spieler meiner Meinung nach für mindestens 7 Spiele gesperrt.§ 17 Qualifikationsrunden für die NBBL-Saison 2017/18
Für die Qualifikationsrunden werden den Teilnehmern keine gesonderten NBBL-Lizenzen ausgestellt und berechnet. Eine Berechnung erfolgt erst nach erfolgreicher Qualifikation für die Saison 2017/18.
Die Qualifikation zählt zum Wettbewerb 2017/18. Ein erfolgreicher Teilnehmer an einer Qualifikation sowie anschließende Wildcard-Nehmer unterliegen den Wechselbestimmungen nach § 9 Abs. 1 dieser Ausschreibung.§ 9 Wechsel / Nachmeldungen
1. Ein Wechsel der NBBL-Teilnahmeberechtigung ist nicht zulässig. Über Ausnahmen entscheidet der NBBL-Ligaausschuss endgültig.
2. Nachmeldungen sind bis zum 31.01.2018 unbegrenzt möglich. Vom 01.02.2018 bis zum 28.02.2018 sind je Bundesligist nur noch zwei Nachmeldungen zulässig. Als Nachmeldung zählt auch die Meldung eines Spielers eines JBBL-Jahrgangs (Jahrgang 2002 und jünger). Entscheidend ist der Eingang der Lizenzanträge mit sämtlichen dazugehörigen Unterlagen im Original bei der NBBL gGmbH.Und für eine JBBL/NBBL Doppellizenz muss auch ein Antrag gestellt werden, speziell wenn die Spieler einem jüngeren Jahrgang angehören
5. Der Einsatz in der JBBL hat keinen Einfluss auf anderweitig festgelegte Einsatzberechtigungen.
Pro Bundesligist dürfen maximal drei Spieler des ältesten JBBL-Jahrgangs mit einer NBBL/JBBL- Doppellizenz ausgestattet werden. Die Auswahl obliegt der sportlichen Leitung des Bundesligisten.
Auf Antrag des DBB-Sportdirektors kann der NBBL-Geschäftsführer, in Abstimmung mit dem NBBL-Ligaausschuss, NBBL-Sonderteilnahmeberechtigungen für Spieler eines jüngeren JBBL- Jahrgangs erteilen (Jahrgänge 2003/2004).Also ganz so einfach geht es nicht……
Keine Ahnung was es da für Schleichwege gibt, um eine sofortige Spielberechtigung oder Ausnahme zu erhalten. -
Wenn es stimmt sind solche Teams eine Schande für den deutschen Basketball. Pfui!!!
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Ich habe hier im Thread um die Nennung konkreter Beispiele für Vereinswechsel unter Missachtung des Wechselverbots gebeten. Ferner habe ich bei einigen Usern per PN nachgefragt.
Ergebnis: mir wurde nicht ein konkretes Beispiel genannt, dass einer Überprüfung standhielt. Ich halte daher - zumindest derzeit - das Thema “Verstöße gegen die Wechselregeln der Jugend-Bundesligen” für nicht besprechbar. Worüber wollen wir denn reden, wenn es gar keinen konkreten Fall gibt?
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Ich erkläre wie es vielleicht funktionieren könnte. Ein Junge aus Serbien oder Bosnia, möchte gerne ein Jahr als “Austauschschüler” nach Deutschland kommen. Rein zufällig kann er super Basketball spielen. Rein zufällig kommt der Trainer auch aus einem ehemaligen Jugoslawischen Land und hat sehr gute Kontakte dort. Rein zufällig, nach eine Erfolgreichen Quali, wo der Junge super gespielt hat, will er nicht mehr in Deutschland studieren. (Er hat Heimweh, oder kommt nicht klar mit seiner Gastfamilie) Also, geht er nach Hause. Eine mögliche Sperrung spielt keine Rolle. Er bleibt nicht in Deutschland! Er geht zurruck und spielt fuer seine Team…. Zufall?
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“eiskaltes Sportbusiness” und schlafmützige Nachwuchsarbeit im deutschen Basketball passen nun wirklich nicht zusammen.
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Nennt doch mal einen Namen, wenn es wirklich so war finde ich es gut wenn sowas auch mal öffentlich wird.
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Man könnte Namen nennen, wenn die Anträge offiziell gestellt worden sind. Aber nicht vorher, wenn man nur aus persönlichen Gesprächen weiß, dass sie gestellt werden.
Ich weiß definitiv von zwei Spielern eines JBBL Qualifikationsteams, dass ein Wechsel geplant ist und zwar in die JBBL und NBBL des anderen Vereins.
Das Problem mit der Namensnennung ist, dass es sich um junge Menschen handelt und wenn ihr Antrag nun gestellt und abgelehnt wird, dann sollten wir nicht öffentlich die Namen genannt haben. So junge Spieler sind auch sehr leicht zu beeinflussen und es sollte nicht öffentlich sein, dass sie evtl. durch einen größeren Namen in Versuchung geführt wurden und das dann doch nicht realisierbar war.
Daher bin ich der Meinung, dass es reicht, wenn wir darüber reden, dass es diese Fälle gibt ohne die Vereine oder Namen zu nennen.
Es ist für Jugendlich eine wichtige und schwere Entscheidung, wenn sie ihre Heimat verlassen und zu einem anderen Club in ein Internat gehen. Sie wechseln meist auch das Bundesland und die Schule und dann gibt es im Verein im nächsten Jahr evtl keine NBBL mehr, weil die abgestiegen ist. Dann können sie nach einem Jahr wieder die Schule wechseln und wieder heimkehren. Wenn sie dann noch wegen dem Wechsel gesperrt waren und nur die Rückrunde spielen durften, dann hat sich dieser Wechsel wirklich “gelohnt”.