Fehlendes Verantwortungsbewusstsein der BBL-Clubs für die Jugendarbeit
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Der Thread geht aus einer Diskussion im Thread JBBL 17/18 hervor. Bevor alles zu ausführlich und Offtopic abgeleitet, mache ich mal einen neuen Thread auf.
Ausgangspunkt war ein Post eines Bremerhavener Fans, der sich über die hohen Strafzahlungen für JBBL-Wildcards aufrechte und diese als Sauerei bezeichnete. Hier dann meine Antwort und die folgenden Antworten:@2102100:
Eine Sauerei ist die Arbeit der Bundesligisten im Bereich U8 bis U14. Da leisten viele kleinere Vereine weit bessere Arbeit, erhalten dann den Lohn dadurch, dass spätestens zur U16, aber auch schon U14 die BBL-Clubs die Talente mit unrealistischen Versprechen erblicken. Wenn die Jungs dann mit 18 merken, dass sie getäuscht würden, fehlt die Vereinsbindung und sie sind auch übersättigt durch häufiges, aber ineffiziente Training bei Mindestlohn-Jugendtrainern.
@2102141:
So sieht das aus und als Vertreter eines kleineren Vereins kann ich davon ein Lied singen. Die Drop-Out-Quote von Kindern/Jugendlichen, die dann gar keinen BB mehr spielen, ist extrem hoch.
@2102143:
Madrob:
Wenn jetzt jemand aus einem kleineren Verein in den Perspektivkader kommt, schwärmen die Geier der Bundesligisten schon aus.@2102147:
Ich sehe das halt als Art Versicherung:
Safe rechtzeitig sagen, man bleibt für 10k in der Liga,
keine 10k zahlen und Risiko eingehen und im worst case 20k zahlen.
Das hat mMn nach nicht viel mit Sauerei sondern mit Kalkül zu tun. Die BBL Vereine haben sich verpflichtet ein JBBL und NBBL Team zu stellen; auch BHV hat diesem zugestimmt.Und Emotional gebe ich den Vorredner recht, die kleinen Vereine haben beim Spiel der Grossen wenig Chancen; sieht man es aber nüchtern: sie haben bei einem ambitionierten Spieler der die Qualifikation und Einstellung hat eh keinen äquate Alternative zu bieten. Oder ist es dienlich, wenn ein sehr guter Spieler in einer tiefen Liga 30-40 Pkt macht? Da hat der Spieler , die eigene Mannschaft und der Gegner nicht viel von.
Schönes was wäre wenn Spiel.
@gironimo: Der Begriff Versicherung oder Wette trifft es ganz gut. Ich bitte um Entschuldigung für das Offtopic. Der Grund für mein Entgleisen lag darin, dass die Großen sich über jede Zahlung aufregen und so tun, als wäre es existenzgefährdend, gleichzeitig aber auch von der Substanz der Kleinen ernähren ohne sich darum zu kümmern, dass eine Zusammenarbeit stattfindet, die den Kleinen hilft. Talente müssen sich weiterentwickeln, an ihre Grenzen stoßen und versuchen sie zu überwinden. Deshalb ist es absolut okay, wenn sie z.B. für die JBBL bei einem anderen Verein ihr Glück versuchen. Die BBL-Vereine machen aber mehr. Sie werben jedes halbe Talent auch von anderen leistungsorientierten (JBBL-)Standorten ab, teils bereits zu Beginn der U14. Bessere Arbeit leisten sie da oft nicht, hinzu kommen Strapazen für den Spieler. Er verbringt oft mehr Zeit mit Basketball als mit Schule und leben die facto das Leben eines Profis. Mit 18-20 beenden sie dann ausgebrannt ihr Karriere und gehen dem Basketball verloren.und das Verbrennen ist leider Teil des Systems. Denn der Fokus der Vereine wird von Jahr zu Jahr kleiner, weil klar wird, wer noch Chancen hat den Durchbruch zu schaffen und natürlich nur die gefördert werden. Die anderen kriegen nur noch Lückenbüßer-Rollen ab. Weiterentwicklung Fehlanzeige.
Der Schaden, den die BBL damit im Breitensport anrichtet, ist kaum zu unterschätzen, denn die Nachwuchsprogramme wachsen auf Kosten des Breitensports und Schäden sich damit letztendlich auch selbst, da sie das Wachstumspotential von Basketball selbst kaputtmachen. Aber Bayern, Bremerhaven und Co. sind da einfach in einem Gefangenendilemma und tragen 0,0 dazu bei auszubrechen.
Genau da wären sie aber gefördert. Die Zahl der gemeldeten Jugendmannschaften ist vielerorts eher rückläufig. Es passiert aber nichts, nein, es wird eher noch erschwert. Kosten für unterschiedliche Bälle, tieferhängende Körbe und taktische Vorgaben in jeder Altersklasse die vor allem helfen den Status Quo der Großen zu erhalten. Lieber setzt man die Daumenschrauben bei den etwas kleineren an. Wegen ein paar schwarzen Schafen sollen die Regionalligisten jetzt das Unmögliche schaffen und “endlich Jugendarbeit betreiben”. Dabei ist das z.B. im Südosten bereits an fast allen Standorten in hohem Umfang der Fall. Aber jedes halbe Talent (selbst wenn es ernsthaft betrachtet maximal die Perspektive Regio1/ProB hat) wird von BBL-Clubs umgarnt. Die Jugendarbeit dort wird damit torpediert. Diese Vereine anschließend als Sündenbock für fehlenden Nachwuchs im Breitensport darzustellen, ist an Ironie kaum noch zu überbieten.
Die BBL ist aktuell wie eine Krake, die auf dem deutschen Basketball sitzt und überall dort, wo sich etwas tut, sofort versucht es für sich zu nutzen und alle Energie dort ansaugt.
Es geht stets um den sofortigen, kurzfristigen Nutzen, auch wenn man weiß, dass man dem Basketball damit mittel- bis langfristig schadet. Hauptsache, man ist dann ein Stück weiter als die Konkurrenz.
Der Fernseh-Deal mit der Telekom sorgt in seiner aktuellen Form für eine Reduzierung der öffentlichen Wahrnehmung, bringt aber Geld.
Dass man Druck auf Nationalspieler ausübt im Sommer die Nationalmannschaft lieber sein zu lassen, bedeutet zwar, dass die Hoffnung aus dem Schattendasein einer absoluten Radsportart zu entkommen gegen Null geht, aber immerhin hat man zu Saisonbeginn einen Wettbewerbsvorteil.
Ich hatte mal die Gelegenheit im Umfeld der Nationalmannschaft (weit vor dem Theis-Eklat) Rolando Blackman aus Dallas kennenzulernen. Irgendwann meinte er von Dirk erfahren zu haben, dass einige BBL-Spieler auf Druck ihrer Vereine abgesagt hätten und Dirk deswegen enttäuscht sei. Er fügte dann noch an, was es denn für einen Sinn mache, NBA-Spieler mit der “second choice” ins Turnier zu schicken. So etwas ist natürlich Futter für Kritiker wie Cuban. Waren es aber damals noch Einzelfälle, gehört es heute fast schon zum guten Ton, dass Trainer und Manager den Einsatz ihrer Spieler beim DBB öffentlich hinterfragen. Hinter verschlossenen Türen ist der Druck noch gewaltiger. Spieler, die beim DBB auflaufen wollen, wird oft überdeutlich erklärt, dass eine solche Entscheidung ihre Spielzeit negativ beeinflussen wird.
Doch was sollte getan werden. Wir brauchen eine Breitensport-Offensive, bei der die Großen in die Pflicht genommen werden. Es muss Geld, KnowHow und Unterstützung nach unten fließen als Ausgleich dafür, was die Kleinen bereits den Großen liefern. Gleichzeitig müssen BBL-Clubs endlich ihre eigene Basis, also U8-U14 breit und solide aufbauen um nicht auf jedes halbe Talent von anderswo angewiesen zu sein. Die BBL-Clubs müssen dazu gezwungen werden den Erfolg der Nationalmannschaft zumindest nicht mehr zu torpedieren.
Vor allem sind hier die großen 5-6 Teams der BBL gefordert. Es darf nicht sein, dass sie sich hinter Fahrstuhl-Teams aus dem Tabellenkeller verstecken können. Aber grundsätzlich geht es ganz einfach darum, dass die Prof-Vereine eben nicht nur alles unter ihnen abziehen, sondern systematisch wieder nach unten verteilt wird, um ein solides Fundament zu bekommen.
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Danke für diesen Thread und die Statements bisher.
Man kann in diesem verrückten System fast nicht mehr arbeiten.
Insbesondere der Punkt der Mindestlohn Jugendtrainer ist meiner Auffassung nach ein wichtiger.
Man schließt bewusst viele Trainer die neben ihrem 40h Job mit Leib und Seele im Jugendbereich gearbeitet haben bewusst aus.
Ob sie Mindestlöhner besser sind als die Weekend Warrior? -
@Delfin: den Thread habe ich bewusst nicht gewählt. Denn aus meinem Rechtsverständnis heraus wäre eine Regelung in diese Richtung niemals Rechtsnormen. Außerdem hat es zu viele negative Nebenwirkungen.
Das Thema Trainerförderung, -ausbildung und dann auch die Einbringung erfahrener Trainer, die eben nicht (mehr) Vollzeit dabei sind, habe ich ja nur angeschnitten. Auch hier sehe ich vor allem, dass die Clubs gar nicht versuchen qualifizierte, erfahrene Trainer in ihren Jugendbereich einzubinden, sondern hauptsächlich einfach billige Arbeitskräfte um die Auflagen zu erfüllen.
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Gute Zusammenfassung der Probleme. Eines möchte ich aber noch besonders herausstellen, NBBL und JBBL. Die Verpflichtung ein Team zu stellen, hat absolut nichts mit Nachwuchsarbeit zu tun.
Erstmal geht es einfach nur darum, die Plätze in diesen Ligen für die BBL Teams sicher zu halten, notfalls für einen WC Betrag, der billiger als gute Jugendarbeit ist. Alle “kleinen” Vereine müssen sich für die wenigen freien Plätze sportlich qualifizieren.
Damit hat man schon in der Jugend den Begriff Bundesliga billig fast für sich alleine und kann ihn nutzen, den anderen Vereinen wie von meinen Vorschreibern beschrieben, die Talente abzusaugen, um die Vereine weiter klein zu halten.Das Ganze ist also nur ein gut getarntes Abschottungssystem, dass der DBB auch noch mitträgt. Entweder ist es abzuschaffen oder so zu reformieren, dass es keine WC mehr gibt (aber mit Strafzahlungen der BBL Teams, wenn sie es sportlich nicht schaffen).
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The Problem is quite simple. Firstly, the Trainers here in Germany begin too early to teach Young Players Basketball Systems. Instead they should teach them the fundamentals of Basketball. There is no Need to teach 10 and 11 year old Kids Motion Offense. I see Young Kids who can barely dribble the ball, being taught advanced strategies (that we Americans first learn in High School). They Need to first learn proper Shooting form, Dribbling, defensive stance, boxing out for the Rebound, how to use their Pivot foot, and the Basics of the triple threat Position. They can run simple offensive Plays like high post and low post. That is more than enough in the early stages of their debvelopment. The Problem with focusing on Systems too early is that the Players never learn “creativity”. This might explain why the German league imports so many Point guards from places like the US and Canada where one-on-one tactics and creativity are learned and not discouraged. I see Kids here in Germany running to set picks for Players who are not even there, or not even being defended by anyone! They move like robots instead of “reading the Situation”. The second Problem is you have Trainers who never really played at a high enough Level themselves, trying to teach Kids the game of Basketball. Even some of the Kader Trainers clearly have no deep understanding of the game, or how to identify talented Players. I have met at least five A licensed Trainers who never played Basketball themselves. The bigger Clubs get the better Trainers, and those guys do not see it as their responsibilty to teach fundamentals of the game.
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Interessanter Thread. Ich würde die Threadfrage auch mit “Ja” beantworten bzw. der Aussage zustimmen. Das Problem offenbart sich an vielen Stellen und vieles wurde hier auch schon angesprochen:
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JBBL und NBBL-Plätze werden im Wesentlichen von BBL-Teams “okkupiert” und damit der bestehende Zustand “zementiert”. Ist Fakt. Für Vereine, die sich nach oben entwickeln wollen, eine schwierige Situation, zumal mit dem Prädikat “Bundesliga” sich Talente günstig zu den BBL-Clubs abwerben lassen. Das funktioniert dann auch wie ein schwarzes Loch: der Bundesligist saugt alles in der Umgebung auf, Rückfluss ist meistens gering, lieber steckt man den Spieler in die 3. Mannschaft. Je größer desto besser. Der Punkt ist: wenn ich dieses Staubsauger-Prinzip habe, muss ich mich in der Basisarbeit gar nicht so ins Zeug legen, anderen machen den Job ja für mich.
[Disclaimer]Damit möchte ich nicht alle Bundesligisten in einen Topf werfen, es gibt positive Gegenbeispiele, aber dieses Problem ist im System so angelegt[/Disclaimer]
Dass es Nachwuchsbundesligen gibt, halte ich dennoch für sehr sinnvoll, natürlich müssen die Spieler sich auf Eliteniveau messen. Aber die Wild-Card-Regelung darf hinterfragt werden. BBL-Teams mit schlechter Nachwuchsarbeit müssen anders an die Kandarre genommen werden als mit Strafzahlungen von lächerlichen 10.000 oder 20.000 EUR. -
Aussterben der Basis in der Fläche: ich schrieb das bereits in dem Regionalliga-Quoten-Thread. Die Maßnahmen, die bisher getätigt wurden, führen zu einer Schwächung der Basis. Man schafft ein knappes Wirtschaftsgut “Deutscher”, “Deutscher Nachwuchsspieler” oder “Local Player” oder wie auch immer und sorgt dafür, dass der Staubsauger angeworfen und diese Spieler in die Zentren angesaugt werden - und zwar immer früher. In der Fläche wird es immer schwerer, etwas auf die Beine zu stellen. Man verpflichtet Zentren in geringem Umfang zu fördern (schön und gut, das hat auch bisher schon so gut wie jeder gemacht). Was fehlt, ist eine flächenmäßige Abdeckung der Basisarbeit, dass im besten Fall an jedem entlegenen Winkel in Deutschland der “Mini” bereits mit Basketball in Berührung kommen kann. Es genügt nicht, 20 regional sehr ungleich verteilte Hotspots zu schaffen, um eine breitere Basis zu bekommen.
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Trainerausbildung: gutes Stichwort, habe ich von mehreren Fachleuten schon gehört. In einem möchte ich dem Vorposter widersprechen: man muss nicht höherklassig gespielt haben, um ein guter Trainer oder Talentförderer zu sein. Allerdings sehe ich auch häufig, dass Gewinnen und Taktik vor den Basics kommt. Dem käme man im Übrigen besser bei, wenn man früher anfinge.
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“Mindestlohntrainer”: Das ist die Kehrseite von der Erhöhung der Standards: man muss formal etwas vorweisen, hat aber nur einen bestimmten Etat zur Verfügung. Da wird auf jedem Niveau abgewogen. Fakt ist, dass die Nachwuchsarbeit einen zu geringen Stellenwert aufweist und die BBL-Vereine den Nutzen nicht sehen. Es gibt kaum ein Beispiel, wo ein BBL-Verein einen Spieler, der wirklich aus dem eigenen Nachwuchs kam ununterbrochen zu einem Leistungsträger aufgebaut hat. Das ist in jeder anderen Sportart anders, auch in Handball und Eishockey, wo es ähnlich hohe internationale Konkurrenz gibt. Solange die Wertigkeit der Spielerentwicklung nicht in den Köpfen ankommt, solange wird man es dabei belassen, irgendwie die Standards, die immerhin ein Mindestniveau sichern, zu erfüllen.
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FZ gut analysiert.
Für mich ist die schlimmste Entwicklung, dass auch Spieler von kleineren Vereine (die bereits mit einer JBBL oder NBBL kooperieren) von den Bundesligisten mit 13 oder 14 Jahren abgeworben werden. Da muss sich doch jeder Nicht-BBL Verein fragen, warum mache ich das Alles. Dann noch von BBL Seite groß zu berichten, dass man soviel Geld an Nicht BBL Vereine ausschüttet. Dies wird sich in Zukunft auch deutlich verändern, da die BBL Vereine ihr eingezahltes Geld sich selbst wieder ausschütten, da sie ja den Spieler ab 13 oder 14 Jahren dann abgeworben und ausgebildet haben. Die BBL Vereine sägen gewaltig an dem Ast der Basis, sofern nicht die Quoten für die Altersstufen 8-14 Jahre bzw. auch die Gewinnung eines Spielers für den Basketball durch die kleinen Vereine (was oftmals ein Riesenaufwand bedeutet) deutlich zu Lasten der Altersstufen 15 bis 19 (22) verändert werden. Bei einer Ausschüttung von 10000 Euro erhält Koblenz für Bonga 3000 Euro und Frankfurt, wenn er dort durchhält, 7000 Euro. Super Sache -
@2X3Peat und @AltBadener
Ihr spricht mir aus dem Herzen. Oft hat man den Eindruck, dass dem Systemspiel mehr Bedeutung gegeben wird als der individuellen Ausbildung. Sauberes Dribbling, gutes Shooting und ebensolche Spielübersicht kommen dabei zu kurz - und vor allem die Spielfreude.
@2X3Peat …hat schon Recht, wenn er auf den Trainer-Mangel von Spieler aus höheren Spielklassen hinweist. Es geht nicht nur um ihre Befähigung zum Coaching, sondern, dass sie ihre Erfahrungen an die Jüngeren weitergeben.
In anderen Ländern ist man da schon weiter. Selbst noch aktive Spieler - sogar aus der NBA! machen bei der Jugendförderung mit und sind sich der /ihrer Bedeutung für Jugendspieler bewusst.Beide Spieler haben ihre eigenen Sommer-Camps. Dass Teodosic seinen Kumpel Bogdanovic auf dessen Camp besucht, unterstreicht welches Gewicht solche Stars der Jugendarbeit einräumen.
Doch nicht nur dort ist die Top-Erfahrung wichtig. Woran ebenfalls zu selten gedacht wird, sind gute und erfahrene Schiedsrichter. Nicht missverstehen, das soll keine Kritik an der Schiedsrichter Ausbildung oder den aktuellen Schiedsrichtern sein, sondern die Aufforderung an ältere Spieler sich hier mit ihren langjährigen Erfahrungen einzubringen. Dies würde erheblich zur Hebung des allgemeinen Spielniveaus beitragen. Die Rolle guter Schiedsrichter für die Basketball-Ausbildung wird allzu leicht und oft unterschätzt.
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JBBL und NBBL-Plätze werden im Wesentlichen von BBL-Teams “okkupiert” und damit der bestehende Zustand “zementiert”.
Es gibt BBL-Vereine, die z.B. ein Sportgymnasium/Leistungszentrum haben. Wenn ich Schüler anlocken will, dann ist ein JBBL/NBBL-Team Pflicht. Das darf aber nicht von der glücklichen Hand der Losfee bei der Gruppenauslosung in der Quali oder der Tagesform des Teams abhängen, hier muss der Verein, ggf. durch die Zahlung eines angemessenen Betrages, die Möglichkeit haben, eine Wildcard zu erwerben.
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OK. I feel the need to respond the the last two Posts. I hope it is OK that I write this in English. First Point I want to make is that you MUST have played the game of Basketball in order to be a good Trainer for the younger Players. If you never played the game, how do you expect to demonstrate to Kids how to shoot, pass, dribble etc.? Kids learn by Demonstration! I pulled my Kids out of the first Team they were on because their A-Licensed Trainer, who had never played the game himself, was teaching them all the wrong things! He emphasized Speed over form. (a big mistake). First you learn how to do it properly and then you learn how to do it quickly. He had them Dribbling the ball much too high, and he could not demonstrate how to shoot with proper form, because he himself never played the game. He was missing the 100,000 shots needed to become a good shooter. If you have not played at least U18 Oberliga, then you have no Business being a Trainer of Young Kids. (sorry) Interestingly, you can still be an effective Trainer for the older Players who already have mastered the fundamentals of the game. The Trainers who never played the game, are exactly those individuals who are trying to teach 11 year old Players how to run Motion Offense or Flex. Something you should not learn until JBBL Level. They do this, because they are themselves fans of the game and they actually know a lot about basketaball tactics. So it is a natural human desire to pass your knoweldge onwards. I dont blame These guys for trying, but I do not want them anywhere near my kid. I played until college and coached youth Teams in the US, so I see the mistakes they are making. They also often have Trouble communicating with their Players. So often you hear them say “Was machst du da?” This is the dumbest Thing a Trainer can say. Kids Need clear and specific communication. Stop asking questions and start telling them exactly what they Need to do differently. a better respnse is to say “du must ihn enger verteidigen” or “dribble tiefer”.
So now the next part. Why to the big Teams steal all the good Players? Before I answer that, you Need to ask yourself (as a Trainer for a small Club) Are you doing this for yourself….or for the Kids? Is it about your success as a Trainer and that is why you do not want your best Players to move on to other Teams, or are you there for the love of the game? Good Players Need other good Players in order to fully develop and reach their potential. You cannot get better as a Player if your Team does not have a critcal mass of good Players to push you and make you better. The natural Response from the Trainer of the smaller Club is to say, dont worry, stay here and Play U16 Oberliga (instead of JBBL) and you can also Train with our Herren Team. The Problem is the Herren Team is full of a bunch of Hobby athletes usually past their prime and too slow (heavy) or unskilled to Play higher leagues. All they will do is foul the Young talanted 15 year old kid because they dont have the skills to stop him, and it is embarrassing. He will not get better Training with them, and it is not a Substitute for JBBL or NBBL. If a Player is talanted, it is your duty as a Coach to let him go. Dont be greedy and Keep him because you Need him to win games so you can think that you are some Superstar Trainer.
Lastly, Even the big Clubs are making the mistake of pushing their top talented Players upwards too quickly. I have seen some very talanted JBBL Players, who are also playing NBBL and even ProB. Be careful that you dont push them up too fast! It can result in them learning to be a role Player and lose their leadership skills. Confidence is an important aspect of being a great Player. If you lose your confidence, you are finished. Better is to dominate in your own Age Group then to be a role Player. If you are scoring 30 Points a game in JBBL, then you should also be playing NBBL, but if you are scoring 15 Points a game in JBBL, better is to stay there.
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Ich antworte mal auf Deutsch
Ich bin nicht generell gegen Abwerbungen, sofern der Zeitpunkt und auch immer die Entwicklung des Spielers im Mittelpunkt stehen. Warum muss ein Berliner Verein einem 13 jährigen Süddeutschen ein Angebot machen. Ist dieser 13 Jährige in der Lage ohne Familie, meist sich dann selbstständig zu organisieren. Wäre da nicht ein BBL Verein in der Reichweite von 100 KM angebrachter??, wenn man schon meint, dass der JBBL Verein in der Nachbarschaft nicht die richtige Entwicklung erbringen kann. Oder ist ein 16jähriger schlechter dran, wenn er NBBL spielt (nicht bei einem BBL Verein) und gleichzeitig in der 1. Regio Spielzeit erhält, als bei einem BBL Club oder auch Pro A Club als Alibi Deutscher oder Busfahrer missbraucht wird, der als Nebeneffekt auch noch den Trainingskader auffüllen darf. Hier sollte jeder abwerbende Verein auch den Spieler und das Umfeld näher in Augenschein nehmen, es nützt keinem etwas, wenn der Spieler dann mit 19 Jahren vorher jahrelang gehypt, frustriert das Spielen einstellt. -
2X3Peat
Danke Dir für den umfassende Analyse - sie trifft den Nagel auf den Kopf.
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Thanks for your last Post. What we have is a classic “Teufelskreis”. The JBBL league keeps expanding, and there is pressure to get the very limited number of talanted and already fundamentally developed Players. Not enough work is being done to properly develope Young Players or to recruit talanted athletes from other sports like Soccer (where too many Kids start even though they have the wrong Body type to be good at it), so that just adds more pressure to recruit Players. The bigger Clubs like Alba, Bayern, and Frankfurt are not satisfied with simply playing in the top league. They Need to at a Minimum reach the Playoffs to be happy. (better is final four). So they start recruiting outside their local Metropol, even though they are big Areas with lots of potential Players. This frustrates the other local Clubs that do not have BBL Teams, but Play JBBL and NBBL. I guess I would say that if the Player is so amazingly good, that he can be a top 6 Player at the bigber Club, then it is difficult to hold him back. If he is just going to sit on the bench and Play no more than 10 minutes a game, then he should stay with the smaller Team until JBBL is finished and then switch. Getting enough playing time is very important to a Players development. Equally important is to Train and Play with other good Players. So often you see These “one man Show” Players from smaller clubs completely implode when they wait too Long to Switch to a better Team, because being the star Player on a smaller Team can lead to a selfish style of playing. Some of These guys Play the whole game, and put up impressive scoring statistics. Then they get recruited onto better Teams where they achieve far less. Why? Because once you Play together with other top Players the game changes. You are no longer allowed to take 25-30 shots a game. If you wait too Long, it is difficult to Change this bad habbit.
I think your Point about a 13 year old moving accross the Country to play JBBL being totally crazy is spot on! That is just too early. I think it starts to become OK when we get to the NBBL Age….Having said this, I can completely understand why a top talanted Player from a smaller JBBL Team might want to move to a better JBBL Team that is also in the same Zone. For example, moving from Langen to Eintracht or from a smaller Berlin Team to Alba…In Bayern it is pretty crazy what is going on. Last Year´s U14 Team, was better than half the JBBL Teams out there. The Kader has like 25 Players, some of which live 100Km away. Many of those Players would be better off on other Teams.
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flyfish schrieb am 02.08.2017 18:32:
Wenn man sich die Entwicklung von Drescher in den letzten Jahren ansieht, hat er eigentlich nur 2 Möglichkeiten: entweder er wächst nochmal 10 cm oder er stellt seine Spielweise stark um und versucht ein agiler 4rer mit Wurf zu werden. Seine ehemals größeren körperlichen Vorteile werden immer geringer, je älter seine Gegenspieler werden. Inzwischen ist er eigentlich für seine Spielweise undersized und zu wenig athletisch.
hartaberfair schrieb am 02.08.2017 ca. 19h:
Genau das ist das Problem im deutschen Basketball: in jungen Jahren werden die körperlich großen Spieler schon auf Center getrimmt bzw. von ihren Trainern darauf festgelegt. Warum??? Ihnen werden fast ausschliesslich Centermoves beigebracht in der Hoffnung, dass der Kerl 2,15m wird! Mit welcher Begründung? Kann der Trainer in die Zukunft schauen? Oder ist es dem kurzfristigen Erfolg geschuldet?
Mich kotzt es an, wenn ich einen 12 oder13 jährigen sehe (halben Kopf größer als seine Gegenspieler) der perfekt aufpostet aber keine drei Dribblings hinkriegt! Warum wird in dem Alter schon spezialisiert und auf Positionen festgelegt? In Serbien läuft das entschieden anders, da wird auch mit den “Großen” Ballhandling bis zum Erbrechen gemacht, Resultat ist dann der 2,07 PG, den es in Deutschland (leider) nie geben wird!Hier mein Post von gestern, passt hier besser rein. Vielleicht war nicht ersichtlich wer was schrieb, habs grad nochmal gekennzeichnet…
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Eine Konzentration von 25 nTalenten auf ein Team in der U14 ist wirklich nicht gut. Spielzeit ist in dem Alter wichtig, und die ist für alle Teams gleich. wenn ich nun 25 Talente habe die um die verfügbaren Minuten kämpfen kann jeder ausrechnen wieviel der Einzelne ergattert…
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Also das kann man nun wirklich nicht sagen.
Und wenn du Drescher mal im Verein in der U14 hättest spielen sehen wüsstest du das du hier ein sehr schlechtes Beispiel gewählt hast. -
Eine Konzentration von 25 nTalenten auf ein Team in der U14 ist wirklich nicht gut. Spielzeit ist in dem Alter wichtig, und die ist für alle Teams gleich. wenn ich nun 25 Talente habe die um die verfügbaren Minuten kämpfen kann jeder ausrechnen wieviel der Einzelne ergattert…
Es ist immer wieder schön, wenn ohne etwas genauere Recherche “Wahrheiten” in die Welt posaunt werden. Von diesen 25 Spielern sind 10 (hauptsächlich) in der U14-2 in der Bezirksoberliga eingesetzt worden. Bleibt also ein primärer Kader von 15 Spielern. Für ein Team, das von der Vorbereitung bis zum Deutschen Finale 10 Monate intensiv gearbeitet und zusätzlich etliche europäische Turniere bzw. eine europäische Jugendliga gespielt hat.
Die (meist) jüngeren haben in der Bezirksoberliga U14-2 gespielt und sind sporadisch auch schon in der ersten Mannschaft der U14 eingesetzt worden. Wo genau liegt jetzt da das Problem?
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@hartaberfair schreibt etwas Richtiges, wenn er auf die verfrühte Spezialisierung junger Spieler hinweist, aber Namen nennen sollte aus meiner Sicht bei Jugendlichen ausbleiben - es sei denn, es wäre positive Kritik.
Aber zurück zur Sache: All zu oft stehen Trainer unter falschen Erfolgszwang. Klar, am Ende der Saison erwartet man von ihnen einen guten Tabellenplatz. Das setzt selbst den Jugendtrainer A einem enormen Stress aus und dabei übersieht man häufig, dass das von ihm betreute Team sich möglicherweise technisch deutlich weiterentwickelt hat. Dann kommt es zu einem Bruch, Verein und Trainer trennen sich, und Trainer B, der dann die Stelle einnimmt, kann die “Ernte” einfahren. Die gute Arbeit, die vorher geleistet wurde, rentiert sich für Trainer A nicht. Und er überlegt sich, ob er mit seiner alten Strategie nicht auf das falsche Pferd gesetzt hat…Ich denke, dass Beispiel trifft die Situation in vielen Vereinen, in denen Basketball nur ein “AddOn” ist. Und das einzig Greifbare für die Vereinsführung letztendlich der Tabellenplatz zum Saisonende ist. Der Hinweis auf Serbien ist deshalb richtig, denn in der Mehrzahl sind es - wenn man auf den Vereinsnamen schaut - so genannte “KKs” (Kosarkaski Klub) also reine Basketball Vereine.
Deshalb glaube ich, gerade trotz der unbestreitbaren Erfolge zum Beispiel eines FC Bayern Basketball, an die kontinuierliche Arbeit unserer BC oder BBCs.
Wo ich mir noch mehr Unterstützung wünschte, wäre von Verbandsseite insbesondere für die reinen vor allem kleinen Basketballvereine, denn sie kämpfen oft ein einsames Gefecht gegen örtliche Großvereine um Unterstützung der Gemeinden allgemein und um Hallenplätze und noch wichtiger um Freiplätze! Auf dem Balkan, in Spanien und nicht zuletzt in den USA gibt es sie beinahe an jeder Straßenecke, in jedem noch so kleinen Kaff finden sich ein oder mehrere gute 3X3 Courts. Kinder und Jugendliche müssen Basketball spielen, spielen und nochmals spielen. -
Hello Hart aber Fair,
You have perfectly described my Basketball career. I grew quickly, and I started out playing the 5 Position. When I got to 9th grade, I moved to the 4 Position, by the 11th grade I had to move to the 3 Position. I am only 1’90 tall, so I really should have been playing the 1 or 2 Position. My Trainers were only interested in near term success, not in developing me as a Player. I could shoot amazingly well so I was able to Play the 3 Position, but that is where it ended. When you get to College Level (which is a bit like Pro B here) you Need to be at least 1’98 to Play the 3 Position. So I had to either learn to handle the ball better or it was game over. It is nearly impossible to Transition to the Point guard Position at the Age of 19. So it was game over for me. I could Play Junior college or Division 3, but there was no way to Keep advancing. A good Trainer with a Long term Vision for me, would have taken a look at my parents and quickl realised I was not likely to be 2+ Meters tall. But most Trainers out there are more interested in winning games rather than developing Players. So when my sons started playing Basketball, I made sure that this did not happen to them! One Trainer wanted my son to Play the 4 Position, and I flat out told him no. Trainers dont like it when parents start telling them what to do, but I am quite certain that I know more about the game than he does, and I have my kid´s Long term Goals in mind.
I see this happening all the time here. My son´s JBBL Team had Players who are 1’96 playing the 4 and 5 Position. They cannot dribble or shoot well, so by the way I see it, they will be sitting the bench on the NBBL Team.
A Player like Drescher can easily transition to the 3 Position, but he would Need to work on his foot Speed and his Dribbling. He Plays too flat footed. He Needs to get up on his toes to become quicker. He is a good shooter, so it is very do-able to Transition him to the 3 spot.
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Ich möchte an dieser Stelle gar nicht viel dem widersprechen, was gesagt worden ist, allerdings muss man an dieser Stelle auf ein ganz anderes Problem an dieser Stelle hinweisen. Ein großes Problem ist der Übergang von der NBBL in den Profibetrieb. Die meisten talentierten Spieler werden nun einmal von den gleichen vier, fünf Teams in der Liga gehortet. Zumeist werden diese dann in der ProB gehortet und haben keinerlei Chancen großartig in der BBL eingesetzt zu werden. Meistens ist es schnell ersichtlich, ob ein Spieler das Talent für die EuroLeague mitbringen könnte oder nicht. Das Problem ist, dass diese Spieler zumeist Verträge mit 18 Jahren unterschreiben, welche sie drei oder vier Jahre an ein Team binden, bei welchem sie dann ausschließlich ProB (bei Bamberg von mir aus ProA) spielen, obwohl sie schon mit 20 das Talent besäßen bei kleineren BBL Teams 10-15 Minuten zu gehen und dadurch in der Entwicklung gehemmt werden. Ein gutes Beispiel ist Johannes Thiemann, könnte Leon Kratzer werden und ist aktuell Joschka Ferner. Im Normalfall sehen diese Garbagetime in der BBL und spielen im Anschluss viel zu viel in der ProB, wo sie ihr Potential schon lange ausgereizt haben.
Ein gutes Beispiel ist auch aktuell Marcel Keßen. Er hat über mehrere Jahre bei Iserlohn in der ProB sich entwickelt, in der NBBL sich spannende Duelle mit Isaiah Hartenstein geliefert und erste regelmäßige BBL Erfahrung bei Phoenix gesammelt. Jetzt unterschreibt er einen Dreijahresvertrag bei Oldenburg und wird in dieser Zeit weiterhin die gleichen Stats in der ProB auflegen, welche er bereits vor zwei Jahren in Iserlohn aufgelegt hat, jedoch keinerlei Chancen in der BBL bekommen. Ich gehe soweit in der These, dass Dennis Schröder heute bei Teams wie Göttingen oder Tübingen spielen würde, wenn er nicht in Braunschweig, sondern bei Bamberg oder Ulm unter Vertrag gestanden hätte.
Ein spannendes Thema, was mich gestern beschäftigt hat ist allerdings auch der Wechsel von Daniel Zdravevski aus Hagen nach München mit 16 Jahren. Dort wird er nun in Zukunft NBBL sowie in der 2. Regio spielen sowie in der ProB mit trainieren. Ich kann nicht nachvollziehen, dass er einen Vorteil in dieser Versprechung sieht gegenüber der Möglichkeit in Hagen bei einem überdurchschnittlichen NBBL Team zu spielen und gleichzeitig in der ersten Regio bei BG Hagen zu spielen und gleichzeitig in der ProA bei Phoenix mit zu trainieren.
Ich sehe dementsprechend auch nicht ganz so zwingend das Problem in dem Übergang in der U14 zur JBBL, sondern in dem Übergang von NBBL in den Profibetrieb, da die Spieler nicht leistungsgerecht eingesetzt werden. Darüber zu reden, dass viele junge Spieler nach der NBBL zum Teil ganz mit Basketball aufhören ist meines Erachtens keineswegs auf die NBBL zurück zu führen, oftmals haben diese Spieler weiterhin enge Bindungen zu ihrem ursprünglichen U12 Verein. Es ist oftmals einfach eine natürliche Gegebenheit, dass in dem Alter nach Abschluss der Schule andere Schwerpunkte gesetzt werden und auf Grund von Ausbildung oder Studium man anderen Freizeitbeschäftigungen mehr Zeit einräumt. Das ist aber - wenn man es überhaupt als Problem bezeichnen will - ein Problem in allen Sportarten und wie ich finde ganz natürlich.
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Also ich kann das nur für mein “Umfeld” beurteilen, in dem sich einige hochklassige Vereine tummeln.Wenn ich mir die Tabellen die U12/U14 Ligen anschaue, dann sind dort die “hochklassigen” Clubs in der Regel immer vorne.Im Gegenteil, sie schicken sogar ausgebildete Trainer auf die “Dörfer” um dort die Jugendarbeit zu fördern oder in kleinen Orten Abteilungen zu gründen.Ich finde es dann auch gar nicht schlimm, wenn ein 16 jähriges Talent von einem Dorfclub in der JBBL wechselt.
Und wenn ein “großer” Spieler in jungen Jahren auf die Innenspieler Position festgenagelt wird, dass hat er schlicht einen schlechten Coach.
Das habe ich aber bisher eben nur in “Dorfvereinen” gesehen, die BBL Clubs (wir haben 3 in der Region) bilden die Spieler nicht positionsgebunden aus.Ich kann das Gejammer leider nicht nachvollziehen
Edit meint: Das Problem liegt eher im Dorf, als beim BBL Club
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Hello Icestorm,
Interesting Point about the Transition from NBBL to BBL being the real Problem. So why is this? Perhaps it is the result of different styles of Basketball clashing together in the BBL when you Import Players from other countries, particularly from America. I will explain… It seems like there is a big focus here in Germany (up to NBBL Level) on tactical set-up offenses, such as “four out” or “three out” Motion Offense, which benefits Players who are good shooters, but not necessarily super athletic. Now let´s contrast that with American style Basketball. In the US and Canada, we Play much more of a fast break style game. More Points are made from the Transition than are made via set up Plays. There are really only two Teams in the NBA that Play effective Team style Basketball (The Golden State Warriors, and the San Antonio Spurs). So what happens when you Import a bunch of Players from the US to Germany? The Dynamics of the game Change. To play a fast break style of Basketball requires a huge amount of Speed and althetic skill. Many NBBL Players who dominate in a set-up Basketball, cannot play fast break Basketball. It is a clash of Basketball styles! You just need to importing the US Players, and your Problem will be solved!
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Ich habe Mitte der 80er mit Basketball angefangen und erinnere mich, dass wir am Anfang fast nur Basics geübt haben (Maravich-Drills, passen bis zum abwinken etc.). Und dann, ca. ab der U 14, das Fastbreak-Spiel, in dem jeder (!) Spieler, der den Outletpass erhielt, den Ball brachte. Das erste simple System kamm dann in der U 16, glaube ich. Da gab’s dann auch eine erste Unterscheidung in Center, Flügel und Aufbau, aber da hatten alle schon 4-6 Jahre “Guard-Training” hinter sich. Wir alle (Aufbau/Flügel) haben dann übrigens mit den sogenannten Centern genauso Hook shots und Aufposten trainiert.
Also, das oben Geschriebene war dem einen oder anderen deutschen Trainer schon damals bekannt, in die NBA hat es trotzdem keiner von uns geschafft… Ein Unterschied zu den USA dürfte gewesen sein, dass wir 2x die Woche trainiert haben, an der High School ist das vermutlich öfter, da Teil des Schultags.
Klar, damals gab es auch solche Späße, etwa, dass wir in der U 14/U 16 gegen eigentlich gleich gute Teams deutlich verloren haben, weil die eine 1-2-1-1 Ganzfeldpresse gespielt haben. Total kontraproduktiv.
Aber das wurde doch zum Großteil erkannt. Die Vorgaben sind noch strenger: In der U12 kein P’n’R oder Hand off, Help Defense nur mit 2 Metern Abstand zum eigenen Mann, Doppeln verboten, Defense erst ab der Freiwurflinie im generischen Feld. So soll ausdrücklich das 1-1 gefördert werden und Taktik in den Hintergrund rücken.
Jetzt frage ich mich halt, ob das so pauschal an “den Trainern” liegt, wie das hier teilweise anklingt. Oder brauchen wir nicht einfach viel mehr Breite bei den Nachwuchsspielern und einen effektiveren Übergang “nach oben”? Das wurde hier ja auch schon diskutiert und das halte ich für die viel spannendere Frage.
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Dass die Kinder zu früh mit Systemen überfrachtet werden, kann ich auch unterschreiben. Schon mit 6 Jahren wurden im Training mehrstufige Übungen gemacht (2-3 Spieler laufen hin und her und passen und dribbeln), die sich die Kinder nur schwer merken konnten. In der u14 versucht der Trainer auch, Systeme spielen zu lassen, die selten funktionieren. Sobald man im Ballbesitz ist, sprinten 2 Spieler vor auf die Flügel. Meist bekommt das Team aber gar nicht den aball ins Vorfeld. Und was meine Tochter da vorne soll, die eine der kleinsten ist und (wie die anderen auch) noch keine 3er werfen kann, ist mir schleierhaft. Ein Mädchen (durchaus eine solide Spielerin)wird in die Centerrolle gedrängt, weil sie groß und kräftig ist. Aber ich glaube, sie ist schon ausgewachsen. In 2 Jahren wird sie für diese Spielweise zu klein sein. Da der Verein viele Titel holt, konzentriert sich bereits alles auf die jetzt schon besten Spieler. Da die anderen keine Spielzeit bekommen, können sie auch nicht aufschließen. Von solchen Erlebnissen wie bei der Meisterschaft, wo der Trainer es nicht verantworten kann, einem der 12 Mädchen auch nur symbolische Spielzeit von ein paar Sekunden zu geben, ganz zu schweigen.
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… und Schulsportlehrer, die tatsächlich in ihrer Ausbildung mindestens in die Grundlagen des Basketballs eingeführt wurden…
Ein Beispiel aus meiner Praxis: Vor einiger Zeit fragte mich ein “Frischling” meines Trainings, wieso ich ihnen etwas Falsches beibrächte… Denn, es gäbe sehr wohl ein >>Abseits<< beim Basketball! Sein Sportlehrer habe ihm das Laufend im Unterricht abgepfiffen. Oder, allerdings eine Quelle von 3. Seite: Auf einer anderen Schule bekam ein Auswahlspieler (OBB) eine 4 im Basketball, weil sein Lehrer noch nie etwas von einem Sternschritt gehört hat…
SAGs schön und gut, aber leider findet so etwas abseits der Basketball-Ballungszentren nicht im entsprechenden Maße statt.
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SAGs schön und gut, aber leider findet so etwas abseits der Basketball-Ballungszentren nicht im entsprechenden Maße statt.
Das sehe ich ähnlich. Allerdings ist es auch möglich, in jeder Region ein solches Angebot aufzubauen. Da ich selbst während meiner Schulzeit (Oberstufe, damals noch G9) selbst versucht habe Schul-AGs in ländlichen Regionen aufgebaut habe bevor es die flächendeckenden Ganztagsgrundschulen - erstmals nur 2 in der Nähe der Trainingshalle meines damaligen Vereins - ist es möglich ein solches Programm auch außerhalb der großen Ballungszentren aufzubauen. Meiner Ansicht fehlt es aber an Trainern, (gute Trainer bzw. Übungsleiter), welche schon im Nachmittagsbereich in die Sporthallen kommen können. Insbesondere ausschließlich Ehrenamtliche wird es wenige geben.
Allerdings ist es möglich über die Landessportbünde und die Schulministerien (hier jetzt der LSB NRW “NRW bewegt seine Kinder” und Schulministerium NRW) Aufwandsentschädigungen für die Übungsleiter (mit Lizenz des DOSB –> Voraussetzung) zu beantragen. Abgesehen davon gibt es verschiedenste Informationsmaterialien, welche sich mit Schulkooperationen befassen und so ermöglichen eigene Projekte zu entwickeln.Mich würde mal interessieren, wie die Bundesligisten dann auch in den ländlichen Regionen als “Leuchtturm” agieren könnten und welche Unterstützung sich von den ländlichen Vereinen gewünscht wird. Unter ländliche Region verstehe ich Vereine, in dessen 30km Radius kein Erst- oder Zweitligist vorhanden ist.
… und Schulsportlehrer, die tatsächlich in ihrer Ausbildung mindestens in die Grundlagen des Basketballs eingeführt wurden.
Dafür können ja unkompliziert Lehrerfortbildungen organisiert und durchgeführt werden. Die meisten Landesverbände (z.B. beim Westdeutschen Basketball Verband) bieten dafür Informationsmaterialien und Hilfen kostenfrei an. Viele Schulen freuen sich über ein solches Angebot in ihrer Region.
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The Problem is quite simple. Firstly, the Trainers here in Germany begin too early to teach Young Players Basketball Systems. Instead they should teach them the fundamentals of Basketball. There is no Need to teach 10 and 11 year old Kids Motion Offense. I see Young Kids who can barely dribble the ball, being taught advanced strategies (that we Americans first learn in High School).
Sorry, aber das halte ich für pauschalisierend und (schlimmer noch) faktisch falsch.
a) ich treibe mich täglich auf mehreren US-Basketball Coaching-Foren herum. Die Menge an Coaches, die schon mit ihren 5th oder 6th Gradern detaillierte(!) Offenses üben, sei es Continous, Motion oder -ganz schlimm-, Setplays, ist unendlich größer als das, was ich Jugendcoaches in Deutschland in dieser Richtung machen sehe. Das kann m.E. somit im Vergleich zu den USA nicht das Hauptproblem des deutschen Jugendbasketballs sein. Oder aber wir nehmen mal das von Dir genannte BEispiel der Motion Offense raus, die Kritik daran halte ich nämlich für komplett fehlgerichtet, denn…
b) eine einfache(!) Motionoffense ist auch für 11-jährige kein Problem, ganz im Gegenteil. Spacing, Pass-Cut, Backdoor-Cut, Fill - fertig! Und dazwischen gibt es wahnsinnig viel Möglichkeiten für die Spieler sich zu entfalten. Dribble Drive, Pick and Roll, Hand-Offs etc - alles einfach erlauben lassen, auf der Basis des Pass-Cuts(!) und man hat tollen Basketball. Wichtiger noch, man hat einen Rahmen, in dem sich die Spieler entwickeln können, und eben genau wie von Dir gefordert (richtigerweise) ohne frühzeitige Spezialisierung. 5-Out am Anfang, und 4-out mit rotierender Centerbesetzung im weiteren Verlauf. Super Sache, jeder bekommt den Ball, jeder bekommt Verantwortung. Ehrlich gesagt ist mir schleierhaft wie ich Deiner Meinung nach guten Jugendbasketball fördern soll, ohne eine Motion zumindest zu akzeptieren? Was soll es denn sonst sein? Freelance Offense ohne Struktur? Vergiss es, da haben die 2-3 Starspieler ständig den Ball in der Hand, spielen ihre liebsten Triple Threat, NBA-Isolation Moves nach und der Rest schaut zu! Been there, done that… Jugendbasketball benötigt eine Mindeststruktur und da ist m.E. nichts besser geeignet als eine einfache Motion Offense.Aber vielleicht richten wir mal den Blick weg von der Motion auf andere, taktische Elemente, und vielleicht finden wir da wieder zusammen. Was MIR nämlich regelmäßig über den Weg läuft, sind Jugendteams mit Setplays. Da platzt mir dann der Kragen, denn klar, damit stehe ich als Coach super da, meine Spieler bewegen sich unheimlich koordiniert übers Feld (alle Eltern schreien TOLL!) und im besten Fall kommt sogar noch ein Korb dabei raus. Aber: Lernen die Jungs und Mädels da überhaupt einen gewissen Grad an Basketball IQ aufzubauen? Ich sehe das skeptisch. Persönlich bin ich sogar froh, wenn Teams gegen uns Setplays spielen, zunächst kassieren wir oft böse, in Halbzeit 2 oder aber im Rückspiel wissen wir damit umzugehen, und das ganze wird deutlich ineffektiver. Mit einer Motion sieht es oft chaotischer aus (auch im Training übrigens!), aber der Lernfaktor ist deutlich höher.
Fragwürdig für mich auch: Ganzfeldpresse im Jugendbereich. Klar, ist ein legitimes Mittel, oft auch Teil einer offensiven Gesamtphilosophie aber eben auch ziemlich zeitintensiv, um so etwas im Training zu implementieren. Mit 2 mal Training die Woch fange ich da gar nicht an. Was aber ist mit Teams, wie z.B. im speziellen Ulm? Schon mal gefragt, warum die so stark in den Jugenden sind? Ja, v.a. auch weil sie sehr gute Arbeit machen, auch individuell. Aber sie nutzen eben auch schon ab dem frühest möglichen Zeitpunkt dauerhaft Ganzfeldpressen. Und damit gewinnst Du Jugendspiele, denn ja, sie spielen sie sehr gut, und der Gegner kann damit meistens nicht adäquat umgehen! Aber die Frage muss erlaubt sein, wäre stattdessen nicht ein Plus an individuellem Training dauerhaft gewinnbringender? Nochmal: eine Presse installierst Du eben nicht mit 5 Minuten Training je Einheit.
Zusammengefasst würde ich es so formulieren, aus meiner bisherigen Sicht der Dinge: Das Problem des deutschen Jugendbasketballs ist nicht eine grundsätzliche, zu frühe Anwendung fundamentaler Teamstrategien. Problematisch können aber ein prall gefülltes Setplay Book, frühzeitige Spezialisierung (da bin ich voll bei Euch) und zu frühe Erfolgsorientierung sein. Es bleibt aber dabei, dass unsere viel zu kleine Basis das Hauptproblem ist. Vielleicht würde so mancher Coach seinen frühzeitig gewachsenen Jugendspieler gar nicht zwingend auf die 5 stellen, wenn er 2, 3 oder 4 weitere erstklassige Optionen hätte? So aber will er den nutzen, denn klar, gewinnen will er, die Spieler und die Eltern der Spieler. Soll ja auch Spaß machen. Mit mehreren Scoring Optionen habe ich deutlich weniger Fokus auf diesen einen Spieler.
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Stichwort Ganzfeldpresse: Rennen, rennen, rennen. Ohne Ball. Gewinnen, Gewinnen, Gewinnen. Möglichst hoch. Unsere Kinder sind sooo toll. Die anderen belächeln wir. Fundamentals bleiben auf der Strecke. Nicht wichtig zum Gewinnen.
Körperlich starke Kinder kommen damit natürlich besser klar. Aber werden die, die besseren Basketballer? Mögliche Talente, die in jungen Jahren körperlich schwächer sind werden so sicher durch das Raster fallen. Am besten gleich kaputt foulen. Alltag im Jugendbasketball. Und Schiedsrichter können mit Der gfp auch nicht immer umgehen. Das ist meine Meinung.
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Wo du jetzt 45 Minuten 2x die Woche brauchst um eine Ganz Feld Mannpresse eine zuführen musst du mir mal erklären. Ohne Doppeln und Rotieren selbstredend, denn das ist in dem Alter nun wirklich quatsch.
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Dieses Mal auf Deutsch…Es gibt einfach zu wenig Kinder die in Deutschland Basketball spielen. Meinen Heimatstadt in USA hat knapp 1 Million Einwohner. Wir hatten 40+ High School Mannschaften. Zu jeden 9- Klasse Basketball Sichtung kam zwischen 40 und 150 Spieler. Grosse Staedte wie Berlin, Munchen, Frankfurt haben 2-3 JBBL Mannschaften. Wieviel Spieler kommen zu einen JBBL Sichtung? 30-40? Also wir haben in USA fast 30 mal so viele Jungs die Basketball spielen wollen! Vergleiche dass mit Deutsche Fussball. Als mein Sohn noch Fussballer war, ging er zu einen E-Jugend Sichtung bei einen der grossen Fussball Teams. Da kam 160 Kinder und am End wuerde nuer Zwei davon genommen!
Viele Jugendliche fangen zu spaet an mit Basketball. Am Anfang wollen alle Jungs Fussball spielen. Dann irgenwannmal realizieren die viele Jungs das die nicht die richtige Koerperbau dafuer haben, und dann suchen die was neues aus, was Spass macht.
Aber eine gute Nachtricht…Basketball ist auf die Uerberholungspur…ich habe gelesen dass es mittlerweile mehr Jugentliche in Deutschland gibts die Basketball spielen als Handball. Was wir jetzt brauchen ist mehr Sponsoren. Dann werden mehr BBL und Euroleague Spiele im Fernseher live uebertragen.
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ich habe gelesen dass es mittlerweile mehr Jugentliche in Deutschland gibts die Basketball spielen als Handball.
Die Statistik zeige mir mal bitte. Die halte ich für einen großen Unsinn.
Edith meint, dass der DOSB meint, dass es ungefähr 300.000 Kinder und Jugendliche gibt die Handball spielen und ca. 120.000 die Basketball spielen. www.dosb.de/fileadmin/sharepoint/Materialien%20%7B82A97D74-2687-4A29-9C16-4232BAC7DC73%7D/Bestandserhebung_2016.pdf
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…auch ich kann nur ahnen, wo 2x3Peat gelesen haben will, dass “heute mehr Kinder und Jugendliche mehr Basketball als Handball spielen”. Was sich aber mit meiner Wahrnehmung deckt, ist - obwohl ich oben mehr Freiplätze fodere - dass eben dort Basketball enorm populär ist. Auf Freiplätzen treffen sich Jugendliche, hören Musik und spielen vor allem Basketball.
Das gehört zu ihrem Lebensgefühl!
Darauf sollte man setzen und durch ein größeres Angebot an Freiplätzen diese positive Entwicklung in unserem Sport durch einen weiteren Ausbau fördern. Für Kinder könnte es sinnvoll sein, ihre Begeisterung mit mglw. mit tieferhängenden Körben zu unterstützen.
Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder (und Jugendliche) dort gut “abgeholt” werden können und darauf warten, dass ihnen die “Großen” etwas zeigen… -
Das gilt für die Events: Ja. Aber wo sollen die “Kleinen” Basketball sehen und schließlich bewundern lernen, wenn ihnen ihre Väter nur Fußballplätze zeigen oder sie zu Fußballspielen mitnehmen.
Am und auf dem Basketball Freiplatz können sie zumindest eine andere Sportart kennen lernen. Als ich vor ein paar Jahrzehnten zum Basketball kam, geschah dies über den Schulsport und dann über einen Verein. Es gab zwar im Umkreis von etwa 40 Km ein paar Freiplätze, auf denen man abseits des Vereinstrainings hätte trainieren können, aber das war aus “Versicherungstechnischen” Gründen verboten - worauf die zuständigen Hausmeister bei jedern Gelegenheit hinwiesen: Man könne sich ja verletzen! Mit dieser Begründung wurde man von dieser Basketballfeld sogar mit Hinweis auf Hausfriedensbruch verwiesen, während nebenan - nur 20 m entfernt - auf Asche Fußball gespielt wurde.Folge: Auch Minis haben nur Fußball gespielt.
… und lasst doch Vereinsspieler auch 3x3 spielen. Ein guter “Zock” motiviert manchmal nur durch zusehen, es mit dem großen orangenen Ball zu versuchen.
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Warum spielen die Grundschüler alle im Verein Fussball? Weil es auf jedem noch so kleinen Dorf einen Fussball-Verein gibt. Der nächste Basketball-Verein ist viel zu oft viel zu weit weg.
Gut kommen Grundschul-Turniere. Da muss jede Klasse/Stufe eine Mannschaft stellen, die Vereine schicken ihre erfahrenen Trainer zum Scouten dort hin. Da lässt sich sehr gut erkennen, welche der Kids Potential haben - damit meine ich ausdrücklich nicht die Körpergrösse. Die Trainer drücken den Kandidaten dann Karten mit den Kontaktdaten und Trainingszeiten in die Hand.
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Es gibt mit Sicherheit deutlich mehr “Straßenbasketballer” als “Straßenhandballer”.
Ich glabue trotzdem nicht, dass die Differenz 180.000 ist. Aber ich lasse mich durch einen Link einer fundierten Quelle gerne vom Gegenteil überzeugen.
Trotzdem sind die Basketballer im Vergleich zum Handball auf einem Weg der ganz ok ist. Basketball hatte laut DOSB im letzten Jahr einen Zuwachs von 1,8% und Handball einen Verlust von 1,35%. sollte das länger so bleiben, dann wird sich das mittelfristig erheblich annähern. Die Zahlen klingen zwar niedrig, aber jeder der etwas von exponentiellen Wachstum versteht, weiß dass das letztlich schneller geht als man denkt.
Der Grund dafür ist auch relativ einfach, während der Unterschied bei Kinder und Jugendlichen lediglich 2,5 mal so viele Handball spielen, spielen bei den 40+ Jährigen ca. 10 mal so viele Handball.