Änderung Nachwuchsförderung in den ersten Regionalligen
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Weiteres Beispiel:
Oliver Pahnke verlässt Recklinghausen und geht zum BBL-Aufsteiger Gotha.
Recklinghausen fehlt dadurch ein local player, der im Verein ausgebildet wurde und hohes Niveau hat. Und für diese Ausbildung wird CBR jetzt bestraft.?!
In der aktuellen Vorlage taugt die Regelung nicht. -
Es muss eine Komponente eingebaut werden, die die erbracht und gewünschte Nachwuchsförderung eines Vereins berücksichtigt wird. Wenn die BG Dorsten mit Moritz Sanders und Felipe Galvez Braatz zwei deutsche Talente ausgebildet hat, die jetzt BBL, ProA oder ProB spielen, MUSS das auf die local player-Regelung angerechnet werden. Dann muss ein solcher Verein auch einen local Ü23-Player einsetzen dürfen, statt U23.
Genauso Recklinghausen: Pahnke steht im BBL-Kader von Gotha, der Verdienst legt aber nicht bei Gotha, sondern bei Recklinghausen. Es gibt davon viele weitere Fälle. Wie wird Nils Strubich bewertet? Den hat Recklinghausen ausgebildet, jetzt spielt er für Herten als local Player.
Und jetzt ist Hartmut nicht mehr bei mir. Oder hat Grevenbroich auch solche Beispiele vorzuweisen?
Denn es liegen Lichtjahre zwischen UBC Münster, BG Dorsten, ART Giants Düsseldorf, Hertener Löwen und Citybasket Recklinghausen auf der einen Seite, Grevenbroich und weitere auf der anderen Seite. -
Das Problem ist ja nicht neu, das Prinzip haben wir in der Pro B schon jahrelang gehabt. Die allerwenigsten Kontingentspieler sind in den jeweiligen Vereinen ausgebildet worden. Kontingentspieler wurden und werden nach Bedarfsgesichtspunkten vom Mächtigeren, sprich wirtschaftlich und/oder sportlich stärkeren abgeworben und fehlen dem Kleinen. Im Rahmen der weiteren Verknappung (Local + U23) wird das Hauen und Stechen noch größer werden.
Es erstaunt mich, dass einige (z.B. Wulfener) überrascht sind, dass die BBL-Clubs die treibende Kraft hinter diesen Regelungen sind. Was habt Ihr denn geglaubt? Die BBL-Clubs müssen einen erheblichen Betrag in ihre Nachwuchsprogramme stecken und wollen, dass sich das rentiert und für ihre Farmteams Wettbewerbsvorteile. Das führt zum positiven Nebeneffekt, dass sich die Ligendiskrepanz bei den meisten BBL-Clubs zu ihren Farmteams verringern wird. Profitieren werden teilweise noch besonders finanzkräftige mittelgroße Vereine, die Verlierer werden die mittelgroßen Vereine sein, die mit kleinerem oder durchschnittlichem Budget bislang gute Arbeit geleistet haben und Vereine in Randlagen.
Dem Basketball wird es auch in Zukunft an Breite fehlen. In der Fläche fehlt es an Standorten, die ein Netzwerk schaffen können, der Ansatz müsste in mehr Anstrengungen im Minibasketball, viel weitergehender Vernetzung in den Schulen und besserer (Nachwuchs-)Trainerqualifikation liegen. Das leisten manche Standorte (z.B. Ulm) gut, diese können aber nicht annähernd das Bundesgebiet abdecken.
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Ich bin irritiert? Nö. Ich mache mir nur Gedanken.
Mir geht es um den Basketball, nicht um die Bundesliga.
Mein Verein ist nicht betroffen, so dass ich nicht im Verdacht stehe, aus Eigeninteresse zu argumentieren.
Ich bleibe dabei: Das Ziel ist richtig. Aber wenn wir die Breite weiter zerstören, hilft das nicht dem Basketball.
Die Auflage an RL-Vereine, U12 bis U18 haben zu müssen: super! Dennoch wird es in Zukunft eng für einige.
Wenn jeder BBL, ProA, ProB und RL-Verein eine Patenschaft für einen kleinen Verein übernähme, würde das mehr helfen, als die local Player Regelung. These von mir.Aber jetzt lese ich, dass ja alles gut ist:
Zum Draft gratuliert DBB-Präsident Ingo Weiss: „Ich freue mich sehr für Isaiah Hartenstein und gratuliere ihm, dass er beim NBA-Draft ausgewählt worden ist. Für ihn persönlich hoffe ich, dass sein neuer Klub Houston Rockets die richtige Adresse ist, um ihn weiter optimal zu fördern. Die steigende Anzahl deutscher Spieler in der NBA ist sicher auch ein Indiz für die in den vergangenen Jahren deutlich verbesserte Nachwuchsarbeit im deutschen Basketball auf allen Ebenen.“ Hoffentlich lesen die in Kaunas das nicht… -
Richtiges Ziel, falscher Weg.
Das darf man so sehen.
Der Schwenninger Weg ist definitiv ebenfalls falsch.These:
- bisherige Lösung schlecht
- neue Beschlusslösung schlecht
Wir wissen also, was wir nicht wollen. Das reicht nicht.
Wir müssen wissen, was wir zukünftig wollen!Ich vermisse den Vorschlag, der sowohl praktisch umsetzbar wie auch rechtlich zulässig ist.
Ich wäre bereit zu sagen “weg mit dem DBB-Beschluss”, wenn ich mich für einen besseren Vorschlag aussprechen könnte. Gibt es den besseren Vorschlag (der womöglich auch bei den RL-Vereinen mehrheitsfähig ist)?Ich höre aus der FB-Gruppe sowohl in Gesprächen wie auch hier lesend, dass die FB-Gruppe bewusst keinen Alternativvorschlag gemacht hat. Warum nicht? Weil es die eigene Position geschwächt hätte, denn es wären die unterschiedlichen Interessen der RL-Vereine deutlich geworden. Aus taktischen Gründen ist das clever - aus inhaltlichen Gründen kontraproduktiv. Die Diskussion über den “besseren Vorschlag” hätte gezeigt, dass es sehr unterschiedliche Vorstellungen über eine “gute” RL1-Regelung gibt - gerade innerhalb der Gruppe der dort spielenden Vereine.
Vergessen wir taktisches Vorgehen - wenden wir uns Inhalten zu.
Welche Regelung ersetzt den DBB-Beschluss, stoppt aber gleichzeitig wirksam die massive Verdrängung von lokal ausgebildeten Spielern durch Billiglohn-Importe? -
Ich würde ja folgendes vorschlagen (und der Vorschlag ist ja nicht neu):
Jeder Verein zahlt einen Betrag X in einem Topf und je nach eingesetzten Spielminuten von Deutschen Spielern oder deutschen U23 Spielern bekommt man aus diesem Topf wieder etwas zurück.
Jedem Verein steht dadurch frei, wie er vorgeht, mehr oder weniger Legionäre, etc.
Wenn der Betrag hoch genug ist, ist auch kein Legionär mehr deutlich günstiger als ein Einheimischer Spieler.
Sowas funktioniert zum Beispiel in der ersten und zweiten Fussballliga (!) in Österreich. Bedarf natürlich eines gewissen Konsens der Vereine.
Für die 4. Basketballliga in Deutschland sollte so ein Modell doch auch möglich sein. -
Dann werden Scoutings manipuliert. Wird nicht klappen.
Die Richtung ist aber gut.
In meinen Augen müssen Ausbildungsvereine aber auch für erfolgte Ausbildung, die aber inzwischen woanders greift, belohnt werden.
Pro U23-Spieler, der inzwischen in anderen Regionalliga-, ProB-, ProA und BBL-Teams spielt, muss es einen Boni geben.
Pro Spieler 10 RL-Spieler mit nur einem local Player z.B.
Es darf nicht sein, dass Vereine, die seit Jahren und auch in Zukunft ausbilden, durch die local player-Regelung sanktioniert werden, obwohl sie für local Player im System gesorgt haben.
Meine Aufgabe ist es nicht, die Umsetzung zu formulieren. Das müssen Juristen tun.
Mir geht es darum, diesen Missstand aufzuzeigen. -
Die RL muss als ausgewiesene Amateurliga im Grunde gar nichts umsetzen, was DBB und BBL gerne hätten.
Sollen sie doch erst mal sehen, dass sie die Ausländerregelungen in JBBL, NBBL, Pro B, Pro A und BBL optimieren.
Wenn die lizensierten Vereine irgendwann mal ein sinnvolles System vorweisen und man parallel die richtigen Schritte einleitet, um kleinen Vereinen die Ausbildung etwas schmackhafter zu machen (Ablösesystem für z.B. in Wulfen ausgebildete Spieler, die jetzt Pro A oder höher spielen), braucht man sich um die Zukunft des dt. Basketballs keine Sorgen zu machen.
Der Basis mittelfristig den Boden unter den Füßen wegzuziehen kann nicht der richtige Weg sein. -
Die RL muss als ausgewiesene Amateurliga im Grunde gar nichts umsetzen, was DBB und BBL gerne hätten.
Sollen sie doch erst mal sehen, dass sie die Ausländerregelungen in JBBL, NBBL, Pro B, Pro A und BBL optimieren.Das klingt mir jetzt aber nicht nach konstruktiven Vorschlägen. Ich hoffe das wir uns zumindest darin einig sind, dass der Nachwuchs (local player ist da schon eine Aufweichung, die wir dem Europarecht verdanken…. :-() bestmöglich mit Spielzeit gefördert werden soll. Damit das wirklich funktioniert, geht es nur mit zwangsweisen Quoten. Das sehen wir an all den merkwürdigen Mannschaften, die teilweise in den Regionalligen herumliefen. Mit Nachwuchsunterstützung hatte das oft rein gar nichts zu tun (siehe Schwenningen, Mustangs etc.). Das kann niemand wollen. Deswegen sind zumindest zwei local Player auf dem Feld schon sehr wünschenswert (funktioniert in der ProA mit zwei deutschen Spielern ja auch seit Jahren prima, auch die 6+6 Regelung der BBL hat ja zu mehr Kaderplätzen und Spielzeit für deutsche Spots geführt.
Und die allerbeste Regelung ist der Zwang zur durchgängigen Jugendarbeit. Dieses Malussystem ist auch endlich mal ein guter Schritt.
Die U23 Regelung ist prinzipiell gut, allerdings sehe ich da auch ein Problem bei älteren Spielern, die dann plötzlich den Status wechseln. Das kann man auch einplanen, aber ist natürlich nicht einfach. Das ist der einzige Punkt, an dem die Regelung noch nicht gut durchdacht ist. Da hätte ich dann jetzt mal vernünftige Alternativvorschläge erwartet. Kommt aber irgendwie nix.
Wenn wir mehr Spieler nach der NBBL im Verein oder der Region weiterbringen wollen, dann sind diese Regelungen genau richtig (mit Modifikation, siehe oben). Gerade die 1. RL ist ein idealer Startpunkt für Spieler mit 18/19 Jahren, um Spielzeit und Praxis im gehobenen Wettkampfsport zu sammeln. ProB und ProA ist für viele da noch zu weit weg, um sofort die nötige Spielzeit zu bekommen. Deshalb ist die 1. RL auch als Unterbau so wichtig, denn wo sollen die Spieler der Liga “noch zu grün für ProB/A/BBL, aber mit deutlicher Perspektive in 2-3 Jahren” denn das nötige Vertrauen bekommen? Dafür gibt es dort einfach zu wenig Gesamtspielzeit zu verteilen…
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Könnte man die Regelung nicht in die Richtung anpassen, dass man für einen Local U23-Spieler auch 2 Local Ü23 Spieler einsetzen kann?
Dann hätte man einen Nachteil hinsichtlich der einsetzbaren Ausländer, aber man müsste nicht auf Teufel komm raus U23 Spieler einsetzen.Wäre halt die Frage wie so etwas rechtlich bewertet wird.
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@ reaper67
Ich habe in meinem Telefonat mit Herrn Drewniok VOR DER ABSTIMMUNG vorgeschlagen, doch einfach das “U23” aus der Regel zu streichen und alle Vereine hätten mit der Regel schon ab kommender Saison irgendwie garantiert leben können und die Regelung wäre sogar nahe an der Pro B gewesen.
Am Telefon klang das dann auch noch danach als ob der WBV diese U23 Sache auch sehr kritisch sähe, doch dann ist man vor den großen Herrschaften des DBB eingeknickt.Solange die Verträge, die RL Teams mit ihren Spielern machen, gesetztlich und vor dem Verband so gut wie nichts wert sind, kann uns der Verband aber nicht mit Regularien gängeln.
Beispiel:
Verein A hat die nötigen U23 Local Player
Verein B, der unbedingt aufsteigen will, sieht im Laufe der Hinrunde, dass Local Player XY von Verein A ein Mega-Spieler ist und macht ihm ein unverschämt gutes Angebot, um in der Weihnachtspause zu wechseln.
Spieler XY sieht das bessere Gehalt (plus evtl. Jobangebot) und seine Zukunft in der Pro B etc. und nimmt trotz bestehenden Vertrages mit Verein A das Angebot an.
Die Freigabe für Verein B ist vom Verband trotz bestehenden Vertrages nur Formsache und zum ersten Spiel im Januar läuft XY für Club B auf.
Verein A hat nun nicht nur einen Top Spieler verloren, nein ihm fehlt jetzt auch noch der nötige LP und ist auf ganzer Linie angeschmiert.WBV und DBB behandeln die RL in Vertragsangelegenheiten als das, was sie vor dem deutschen Gesetz sind - als reine Amateurvereine.
In Sachen Talentschmiede für Pro A und BBL sollen wir nun aber nach den strengen Vorgaben lizensierter Clubs behandelt werden.
Wer hier nicht merkt, dass hier was nicht zusammen passt, dem ist nicht zu helfen. -
Die 1. Regionalliga soll eine Amateurliga sein?
Ich wusste nicht dass die 12 Bulgaren in Schwenningen umsonst gespielt haben… -
Natürlich werden deutsche wie europäische Spieler in der Regionalliga bezahlt.
Aber vor dem deutschen Gesetz ist diese Liga nun einmal eine Amateurliga.
Und das Beispiel mit der Freigabe könnte sich leider genau so abspielen.Ein viel zu ernstes Thema für dumme Kommentare.
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Triple….
Unnötiger Post, deshalb ist ja das Ganze ins Rollen gekommen.
Die Funktionäre (diesmal ohne vermeintliche Beleidigung) haben versucht, diesem Verein eine mit zu geben und treffen damit alle anderen Vereine, die normale Jugendarbeit betreiben und dies ohne Restriktionen von basisfremden Funktionären.
Man sollte diese U23 Regelung schnellstens wieder in der Schublade verschwinden lassen und eine Regelung finden, die Ü23 Spieler nicht diskriminiert -
Ich bin heute beim WBV Verbandstag. Mal schauen welche Verteter der RLW hier aufschlagen und sich in die Diskussion einbringen.
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@ Teamsport
Mach mich doch bitte schlau……
Haben Douse pp keine Chance vor dem Arbeitsgericht, weil ja kein Arbeitsvertrag
vorliegt, sondern sie als Amateure gespielt haben. Tatsächlich sollten/wollten sie
ihren Lebensunterhalt durch Basketball in der 2.RL verdienen. Ist dies kein
Profibasketball?
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Spieler, die in der Rl, 2. Rl oder gar Oberliga ihren Lebensunterhalt mit BB verdienen, sind aus ihrer Sicht Profis.
Wie unterschiedlich die Sichtweise von Regierungsseite diesbezüglich ist sieht man an den Aufenthalts- bzw. Arbeitserlaubnissen für diese Spieler.
In manchen Bundesländern oder Städten mit BB Tradition gehts schnell. In anderen gibts eine Ablehnung.
Der Gesetzgeber sagt aber eindeutig:
BB RL = Amateurliga !!! -
Vielen Dank für die Hilfe.
Lass mich doch bitte wissen, wo der Gesetzgeber dies sagt.
Lieben Dank
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@ast:
Ich würde ja folgendes vorschlagen (und der Vorschlag ist ja nicht neu):
Ohne Zahlen ist das weniger ein Vorschlag als mehr eine Idee.
Zum Thema “ist nicht neu”: wann und wo würde das von wem ernsthaft (!) eingebracht? Ich vermute gar nicht, denn sonst ließe sich das X beziffern.Jeder Verein zahlt einen Betrag X in einem Topf und je nach eingesetzten Spielminuten von Deutschen Spielern oder deutschen U23 Spielern bekommt man aus diesem Topf wieder etwas zurück.
Wie groß soll das X sein?
Für die 4. Basketballliga in Deutschland sollte so ein Modell doch auch möglich sein.
So in etwa?
- Maßstab ist die “halbe” beschlossene Lösung; d.h. ein Regionaligist zahlt nichts und bekommt nichts, wenn er im Saisonschnitt lokal ausgebildete U23-Spieler mit 40 Minuten Spielzeit bedenkt.
- für jede Minute Abweichung sind € 1.000 zu zahlen; d.h. wer z.B. im Schnitt nur auf 25 Minuten kommt, zahlt 15.000€ in den Topf, aus dem die anderen bedient werden.
- wer komplett auf die 40 jungen Minuten verzichtet, der zahlt 40.000€ in den Topf
- der Topf wird anteilig an die Vereine der Teams ausgeschüttet, die “junge” Spieler im Saisonschnitt mehr als 40 Minuten einsetzen. Jede Minute zählt - je mehr man die jungen spielen lässt, desto mehr gibt es aus dem Topf.
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Und wenn im Schnitt in der gesamten Liga mehr als 40 Minuten zusammenkommen, zählt wer die Differenz?
Die einfachere Frage wäre vermutlich umgekehrt, wer bekommt den Überschuss, wenn es ligaweit im Schnitt weniger als 40 Minuten wären. Da findet sich bestimmt schneller ein Freiwilliger als im ersten Fall.
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Und wenn im Schnitt in der gesamten Liga mehr als 40 Minuten zusammenkommen, zählt wer die Differenz?
Die einfachere Frage wäre vermutlich umgekehrt, wer bekommt den Überschuss, wenn es ligaweit im Schnitt weniger als 40 Minuten wären. Da findet sich bestimmt schneller ein Freiwilliger als im ersten Fall.
Die Frage war nicht ernst gemeint, oder?
Dann gibt es 843,27 Euro oder eben 1142,52 Euro. Eine Summe X auf eine Anzahl Begünstigte zu verteilen ist nun nicht die ganz hohe Mathematik. -
Aber vielleicht macht es für Teams einen Unterschied, ob sie pro Minute 100 Euro oder 2000 Euro bekommen. Davon könnte es ja auch abhängen, wie sehr sie den lokalen Nachwuchs fördern wollen.
Wenn ich nicht weiß, wie viel ich bekommen könnte, könnte dieser Aspekt bei der Zusammenstellung der Mannschaft und der Minuten rausfallen und somit wirkungslos werden.
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Danke 0-Ahnung.
Mich interessiert, was zur Formel 1 Minute = 1.000€ gesagt wird.
ich halte das für eine angemessene Kompensation gemäß der Formel “entweder jungen Spielern Spielzeit geben ODER diejenigen unterstützen, die das tun”.Es wäre für mich nicht unerwartet, wenn Teamsport, BB-Ref und andere aus Nicht-Ausbildungsvereinen erklären würden, dass der Betrag zu hoch ist. Deshalb erbitte ich nicht nur die Aussage, dass der Betrag zu hoch ist, sondern eine konkrete (!) Alternative (also anders als in der FB-Gruppe, in der dafür gesorgt wurde, dass es nur zu Opposition, aber nicht zu konstruktiven Vorschlägen kommt).
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Aber vielleicht macht es für Teams einen Unterschied, ob sie pro Minute 100 Euro oder 2000 Euro bekommen. Davon könnte es ja auch abhängen, wie sehr sie den lokalen Nachwuchs fördern wollen.
Wenn ich nicht weiß, wie viel ich bekommen könnte, könnte dieser Aspekt bei der Zusammenstellung der Mannschaft und der Minuten rausfallen und somit wirkungslos werden.
Schöner Gedanke, aber man kann nur aufteilen, was im Topf ist.
Willst Du die Auszahlung verbindlich regeln, dann müsste die Einzahlung variabel sein. M;an würde als Einzahkler erst hinterher erfahren, ob die fehlende Minute zu einer 400er- oder zu einer 3.000er-Einzahlung führt. So etwas gehtr natürlich gar nicht!
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Das Ziel sollte sein, dass jeder Verein beim Einbringen des Nachwuchses im Herrenbereich aktiv mitwirkt und nicht dass einige/mehrere Vereine die Möglichkeit bekommen sich über irgendwelche Geldtransfermodelle freizukaufen. Die Geldtöpfe werden vermutlich relativ klein ausfallen und damit würde sich nur das Status Quo befestigen…
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Das Ziel sollte sein, dass jeder Verein beim Einbringen des Nachwuchses im Herrenbereich aktiv mitwirkt und nicht dass einige/mehrere Vereine die Möglichkeit bekommen sich über irgendwelche Geldtransfermodelle freizukaufen.
Der idealistische Teil in mir stimmt Dir zu und sagt “ja, das wäre schön - alle leisten ihren Teil”.
Der realistische Teil in mir sagt “das klappt seit Jahren nicht, die Entwicklung der Regionaligen ist eine der Nachwuchsförderung abgewandte”.Grundsätzlich bin ich genauso wie Du gegen ein Freikaufen. Aber ich sehe nur zwei Optionen: Nachwuchsarbeit selbst leisten oder sie anderen finanzieren. Da an diversen Standorten nichts selbst geleistet wird, muss ich mich wohl (eigentlich widerwillig) mit “Freikaufen” anfreunden …
Die Geldtöpfe werden vermutlich relativ klein ausfallen und damit würde sich nur das Status Quo befestigen…
Nun ja. Zwei Faktoren würden die Dimension des Topfes bestimmen:
- die Höhe des Minutenbetrags,
- die Menge der Einzahlungen wegen aufgetretener Minderminuten.
Sollte der Topf klein sein, weil es kaum zu Minderminuten kommt, dann wäre das ein Traum! Der Topf ist nämlich dann klein, wenn nur wenige Vereine verstoßen würden und/oder wenn für nur wenige Minderminuten eingezahlt werden müsste. Genau das ist doch das Ziel: Einsatz von lokal ausgebildeten Spielern (und somit keine Einzahlungen).
Ich würde mich nicht beschweren, wenn man dieses Modell umsetzen würde und es dann nicht zu Einzahlungen kommt. Keine Verstöße = das wäre perfekt!
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Das eigentliche Problem ist wenn der Topf sehr groß ist, weil nur wenige Vereine ihre Minuten leisten (und das sollte eigentlich das wahrscheinlichere Szenario sein).
Dann sind diese Vereine in der Minderheit und die Zahlenden in der Mehrheit. Die Zahlenden werden dann versuchen die Größe der Töpfe zu reduzieren, um so weniger zu bezahlen (unter den Motto, die Paar Vereine erhalten viel zu viel Geld für ihre Minuten)… und dann bleibt alles beim Alten. -
Das eigentliche Problem ist wenn der Topf sehr groß ist, weil nur wenige Vereine ihre Minuten leisten (und das sollte eigentlich das wahrscheinlichere Szenario sein).
Ja, nicht ausgeschlossen.
Obwohl solch eine Regelung durchaus Verhaltensänderungen bewirken könnte …
Schlecht für die Nachwuchsminuten - aber gut für die wenigen Vereine.Die Zahlenden werden dann versuchen die Größe der Töpfe zu reduzieren, um so weniger zu bezahlen …
Wie soll das gehen?
Würde es die Bestimmung geben würde, dann wäre sie verbindlich. Da könnte man nicht nach Belieben erklären, dass man nicht mitmachen möchte.Nachtrag:
Ich werde versuchen Zahlen zu bekommen, damit die Idee/der Vorschlag konkreter wird. -
Gute Idee, lass uns mal diesen Ansatz mit Zahlen anschauen.
Wie soll es gehen (Topfreduzierung)?
Ende der Saison stellen die Zahlenden Vereine einen Antrag den Topf zu verkleinern. Sie bilden die Mehrheit und haben dadurch keine schlechte Karten damit durchzukommen. Der Topf ist in der nächsten Saison viel kleiner… -
Problematisch sehe ich dabei die Aufsteiger. Ab wann zahlen diese in den Topf ein? Wenn ein Aufsteiger gleich wieder absteigt, erhält er trotzdem Geld aus dem Topf?
Oder zahlen die 2. RL Vereine ebenfalls ein obwohl 22 Teams gar nicht in die Sitution kämen Süberhaupt Geld bekommen zu können?
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Gab oder gibt es nicht diesen Ausbildungstopf schon? Wenn ein Spieler u21 soundsoviele Minuten in der BBL, ProA oder ProB durchschnittlich gespielt hat bekommt der Ausbildungsverein xyz Euro.
Hab grad leider nichts im Netz mehr gefunden.
Kann da einer weiterhelfen? Danke.
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Der Ausbildungsfonds der Bundesliga hilft ja hier nicht. Wenn die local Player Regelung in der Regionalliga kommt, kann ein club für abgeworbene Junge Spieler zwar noch Geld bekommen, aber nicht mehr Ann spielbetrieb teilnehmen. Das darf nicht sein.
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@ an Teamsport
Du hast geschrieben:
Der Gesetzgeber sagt aber eindeutig:
BB RL = Amateurliga !!!Ich bat und bitte immer noch um kurze Mitteilung, in welchem § der Gesetzgeber dies geschrieben hat. Faktencheck!!!
Nochmals vielen Dank dafür.
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Wenn die Liga irgendwo klar als Amateurliga definiert ist, dann ist doch alles gut. Dann gibt es ja offiziell auch keine Jobs als Berufsbasketballer und somit kann man die EU-Spots begrenzen, ohne, dass man gegen europäisches Arbeitsrecht im Sinne der Gleichberechtigung verstößt.
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Nochmal, warum “zwingt” man die Vereine nicht zu Jugendarbeit. Kein Verein holt sich lieber EU Spieler wenn er selbst gute “Einheimische” in der eigenen Jugend hat.
Sowas wie: - 4 SAGs - 4 Miniteams - bis zu u18 in jedem Jahrgang eine min. BOL Mannschaft Vorlaufzeit 3-4 Jahre!
Oder einfach einen Hauptamtlichen Jugendtrainer - Vorlaufzeit 4-5 Jahre?Dadurch verbessert sich automatisch die Jugendarbeit und automatisch werden mehr junge gute Deutsche Spielzeit bekommen.
Und wenn ein Verein sich dazu entscheidet sie möchten auch in fünf Jahren noch Regio spielen, dann werden sie es schon umsetzten, oder verschwinden in die 2. Regio - Landesliga
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Genau das steht doch auch im Antrag drin:
“Nimmt ein Verein am Wettbewerb der 1. Regionalliga der Herren teil, so hat er den Nachweis zu führen, dass er am 28.02. mit mindestens je einer männlichen Jugendmannschaft der Altersklassen U18, U16, U14 sowie U12 oder jünger am Jugendspielbetrieb teilgenommen hat. Ferner hat er den Nachweis zu führen, dass er am 28.2. Schul-Arbeitsgemeinschaften (SAG) an mindestens zwei verschiedenen Grundschulen betreut hat.”
In meinen Augen eine der wichtigsten Passagen im Sinne der Nachwuchsförderung……
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Ich bat und bitte immer noch um kurze Mitteilung, in welchem § der Gesetzgeber dies geschrieben hat.
Nochmals vielen Dank dafür.
Du kannst ihn noch ganz oft fragen - von mir aus täglich. Ich mag Faktenchecks!
Du wirst keine Antwort bekommen, denn die behauptete gesetzliche Regelung gibt es nicht. Du weißt das, ich weiß das. User “Teamsport” weiß es auch. Gleichwohl behauptet er das Gegenteil. Versehen oder Lüge? Da mag sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Wie zu manch anderer Aussage von ihm auch.
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In meinen Augen eine der wichtigsten Passagen im Sinne der Nachwuchsförderung……
Stimmt.
Gleichwohl ist es peinlich, dass man anscheinend eine derartige Regelung extra beschließen muß. In einer funktionierenden (Basketball-)Welt wäre Jugendarbeit in diesem Umfang eine Selbstverständlichkeit für einen engagiert arbeitenden Klub.
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Selbst die Westfalen Mustangs hatten U12 bis U18 zum Spielbetrieb gemeldet…
“Gemeldet” und “am Spielbetrieb teilgenommen” sind aber schon ein Unterschied. Mir ist mindestens ein Fall bekannt, in dem ein Regionalligist eine Strafe umgehängt bekommen hat, obwohl er eine Mannschaft (ohne sie zurückzuziehen) gemeldet hatte, diese jedoch weniger als die Hälfte der Spiele absolviert hat.