Änderung Nachwuchsförderung in den ersten Regionalligen
-
Ich bin jetzt in dem Thema nicht 100% firm, Aber der U23-Zusatz hat wohl ein Argument auf seiner Seite, dass man nicht so einfach wegdiskutieren kann, wenn die rechtliche Lage tatsächlich so ist. Über diesen Zusatz schrieb ein User weiter vorne, wäre die Regelung eher rechtskonform, da spezielle Regelungen rund um die Antidiskriminierungsrichtlinien genau das nämlich zulassen. Sie wäre rechtlich somit besser zu halten als die Regelung der Zweiten Liga.
Korrekt. Faktisches Ziel der Regelung ist es, weniger Ausländer in der Liga zu haben. Da EU-Bürger auf Grund der Freizügigkeitsregelungen aber Deutschen gleichgestellt sind, kann man deren Zugang nicht ohne Weiteres beschränken. Die Beschränkungen werden offiziell mit dem Ziel der Nachwuchsförderung begründet. Ein Eingriff zum Zwecke der Nachwuchsförderung bzw. zur Schaffung des Zugangs zum Arbeitsmarkt für den Nachwuchs ist (in gewissen Grenzen) theoretisch möglich und knüpft nicht an die Staatsbürgerschaft direkt, sondern nur indirekt an (weil deutschen Staatsbürgern das faktisch einfacher möglich ist als anderen Unionsbürgern). Der Eingriff muss aber zur Nachwuchsförderung geeignet sein - und da wird es ohne Altersbeschränkung schwierig.
Ob die Regelung einer juristischen Überprüfung standhalten würde, ist dennoch ungewiss. Zum einen darf das Kontingent für Nachwuchskräfte nur so groß sein, wie es wirklich erforderlich ist, um das Ziel zu erreichen. 40 % der zu verteilenden Spielzeit als zwingende Mindestgröße ist da schon sehr viel. Zweitens bedarf es im Hinblick auf die zumindest mittelbare Diskriminierung nicht-deutscher EU-Bürger einer Abwägung. Dass der EuGH im Rahmen dieser Abwägung einem so weitgehenden Eingriff zustimmen würde, kann ich mir schwerlich vorstellen.
Das Problem ist, dass der Wunsch der meisten nach einer Bevorzugung deutscher bzw. Einheimischer Spieler mit den bestehenden Regeln (Freizügigkeit - auch der Personen bzw. Arbeitnehmer) nicht kompatibel ist. Da werden dann gerne Rosinen gepickt (siehe Diskussion um den Brexit: freier Markt für Waren ja, für Personen/Arbeitnehmer nein), das funktioniert nur (leider oder zum Glück) nicht.
-
Der WBV hst seine Erstregionalligisten mit folgendem Text informiert:
Liebe Sportfreunde, es ist bereits eine gute Praxis, dass sich alle Vereine der 1RLH vor Saisonbeginn zusammen mit den Verantwortlichen für den Spielbetrieb treffen. In diesem Jahr findet das Treffen … statt. … Sofern sie Wünsche an die Tagesordnung haben, …
Ein zentraler Punkt wird die Regelung zur Nachwuchsförderung des DBB sein. Auf dem DBB-Bundestag am 18.Juni stehen zwei Anträge zur Diskussion, die Auswirkungen auf die 1RLH haben werden. Die Grundgedanken der Anträge habe ich dieser Mail beigefügt.Die Anlage enthält folgende Info:
Regelung ab der Saison 2017/2018
In einem Spiel der 1. Regionalliga der Herren sind pro Mannschaft mindestens drei Local Player auf dem Spielbericht einzutragen.
In einem Spiel der 1. Regionalliga der Herren müssen pro Mannschaft mindestens zwei Local Player zu jeder Zeit Spieler gemäß Art. d. Regeln 4.2.2 sein.
Stehen keine entsprechenden Spieler mehr zur Verfügung, ist das Spiel mit vier oder weniger Spielern fortzusetzen. Gegen den Trainer der Mannschaft ist ein technisches Foul (B-Foul) zu verhängen, wenn gegen die Regelung bei laufender Spieluhr verstoßen wird.Ein Spieler ist Local Player, wenn er a) dem U23-Jahrgang oder einem jüngeren Jahrgang angehört und wenn er b) während seiner Zugehörigkeit zu den U14- bis U19-Jahrgängen (jeweils einschließlich) mindestens drei Jahre eine Teilnahmeberechtigung in Deutschland besaß.
Regelung ab der Saison 2018/2019
Nimmt ein Verein am Wettbewerb der 1. Regionalliga der Herren teil, so hat er den Nachweis zu führen, dass er am 28.02. mit mindestens je einer männlichen Jugendmannschaft der Altersklassen U18, U16, U14 sowie U12 oder jünger am Jugendspielbetrieb teilgenommen hat. Ferner hat er den Nachweis zu führen, dass er am 28.2. Schul-Arbeitsgemeinschaften (SAG) an mindestens zwei verschiedenen Grundschulen betreut hat.Der Nachweis teilnehmender Jugendmannschaften kann grundsätzlich nur durch eigene männliche oder gemischte Mannschaften erbracht werden, die an ihrem Wettbewerb ab dem ersten Spieltag teilgenommen haben. Der Nachweis einer betreuten SAG gilt nur als erbracht, wenn die SAG spätestens ab der ersten Woche nach Ende der Herbstferien sowie mindestens mit 90 Minuten Dauer pro Schulwoche durchgeführt wurde. Der Nachweis kann für den U18-Wettbewerb durch eine NBBL-Mannschaft bzw. für den U16-Wettbewerb durch eine JBBL-Mannschaft erbracht werden. Ist der Regionalligist einer der Lizenzinhaber für eine Jugendbundesliga-Mannschaft, die in Kooperation von mehreren Vereinen betrieben wird, so ist diese Mannschaft eine eigene Mannschaft gemäß Satz 1.
Verstößt ein Verein, der am Wettbewerb der 1. Regionalliga der Herren teilnimmt, gegen die Pflichten, so werden seiner Mannschaft für jede fehlende Jugendmannschaft sowie für jede fehlende SAG je drei Wertungspunkte abgezogen.
Nur noch einmal an den Anfang zurück: Ende Mai 2017 ist diese Regelung zur Diskussion für den DBB Bundestag am 18. Juni an die Mitglieder des WBV geschickt worden. Dann wurde sie dort verabschiedet und soll nun nach nur einer “Zwischen”-Saison eingeführt werden.
Klar, das was am meisten stört ist die u23 Regel. Die Zeit sich auf sie einzurichten, ist mit einem Jahr extrem kurz bemessen. Sie bevorzugt einseitig große Vereine. Kleinere Vereine können unter Umständen nicht aus eigener Kraft die kurzfristig geforderte und zukünftig nachhaltLigen zu Verwerfungen führen und könnte vorhandene Sponsoren zur Aufgabe bewegen,- weil die Teams gewohnte Leistungen nicht mehr anbieten können,
- Spiele am “Grünen Tisch” verloren werden und
- am Ende sogar Leistungsträger nicht gehalten werden können.
Eine derartige Regelung sollte mindestens einen Vorlauf von einer Jugendklasse haben (u16 auf u18) - würde auch per Definition besser zur LP Regelung passen. (abgesehen von den rechtlichen Bedenken gegen die LP Regelung)
-
Es ist nicht die kurze laufzeit! Es ist das u!
Ich will keine quotenspieler haben und die guten sitzen auf der bank, spielen in niedrigeren klassen, in der 2. Mannschaft oder hängen den BB mit 24 jahren an den nagel!, weil sie den stuß nich verstehen!!!
-
@dreierlei2: Du hast jetzt zum x-ten Mal geschrieben, dass du das nicht willst. Du bringst aber nansonsten aus meiner SIcht nichts in die Diskussion ein und es ist müßig sich laufend im Kreis zu drehen. Mein TIpp: Komm damit klar oder mach ernsthafte Gedanken, wie ein mehrheitsfähiger Vorschlag aussehen könnte, der auch rechtlich Bestand hat.
@courtvision: Was meinst du mit Jugendklasse? WIe soll das aussehen? Das interessiert mich, was du da meinst.
-
Ich würde gerne folgende Überlegungen in die Diskussion einbringen
Der Bund und die Länder beschließen eine Neuregelung der Fördergelder
Sie wollen nur noch Geld geben für Sportarten die Medaillen oder Erfolg bringenDer DBB und die Landesverbände möchten weiterhin gerne Geld aus diesem Topf um sich zu finanzieren.
Die Bundesliga Vereine müssen einen bestimmten % Satz in die Jugendförderung stecken.
Die wollen also Unterstützung von den Regionalligisten, damit sie nicht alles alleine machen müssen.Die Regionalligisten sind am Ende der Nahrungskette.
-
Ich bin jetzt in dem Thema nicht 100% firm, Aber der U23-Zusatz hat wohl ein Argument auf seiner Seite, dass man nicht so einfach wegdiskutieren kann, wenn die rechtliche Lage tatsächlich so ist. Über diesen Zusatz schrieb ein User weiter vorne, wäre die Regelung eher rechtskonform, da spezielle Regelungen rund um die Antidiskriminierungsrichtlinien genau das nämlich zulassen. Sie wäre rechtlich somit besser zu halten als die Regelung der Zweiten Liga.
Du bringst ja sogar aufgewärmte sachen von anderen von vorgestern mit ein, die wir doch nun wirklich langsam alle kennen.
Natürlich habe ich gegenvorschläge gebracht!
1. deutlich weniger als 40%
2. Dann auch in den unterklassigen
3. Denn Blödsinn sein zu lassen!4. madrob ist schuld an meiner wiederholung.
Und ganz wichtig 5. : diskriminierung wird es immer geben! Gerade diese Regel tut das!!!
Ihr bringt hier diese juristischen Firlefanz und eu-stuß, vergesst aber das einfache “drüber nachdenken”!
-
Ihr bringt hier diese juristischen Firlefanz und eu-stuß, vergesst aber das einfache “drüber nachdenken”!
Mit diesem “juristischen Firlefanz”, wie du es nennst, haben vor einiger Zeit ein paar Vereine angefangen, so dass die entsprechenden Veranstalter (DBB, DBBL oder 2.Liga) erst zu solchen Maßnahmen greifen müssen. Bedank dich lieber bei Vereinen wie z.B. TV Werne (waren meiner Erinnerung nach für das Normenkontrollverfahren vor Jahren verantwortlich, wonach die bisher aktuelle Ausländerregel in den Regionalligen eingeführt wurde), Grüner Stern Keltern (2.DBBL, jetzt 1.DBBL) oder Panthers Schwenningen. In anderen Ländern gibt es vielleicht sinnvollere Regeln, die aber bei Klage gekippt werden würden - nur klagt dort niemand, weil alle den Sinn dahinter verstehen. Nur wir Deutschen sind mal wieder zu blöd und jammern dann rum, wenn uns was noch viel strengeres vorgelegt wird, was aber (vermutlich) rechtssicher ist…
-
Sorry, ich finde das ganze Theater sehr albern.
Die 1RLH ist keine Ausbildungsliga, sondern das Prunkstück des Verbandes. Dort sollten die besten Teams mit den besten Spielern um die Plätze in den Bundesligen spielen.
Dieser Mist mit den " local Playern " oder " U23 " gehört in die 2RLH oder die Oberligen.
-
was ich mit Jugendklasse ausdrücken wollte - wie ich es oben in Klammern vielleicht nicht klar genug ausgedrückt habe - ist gemeint, dass man den Vereinen eine Altersstufe Zeit gibt, also mindestens 2 Jahre. z.B. um eine u18 Generation für die Anforderungen einer u23 vorzubereiten.
Was mich am Zeitablauf im Sommer gestört hat war, dass quasi kurz vor Schulferienbeginn eine Regelung eingeführt wurde, die massiv die mittelfristige Jahres-Planungen der Regio Vereine zumindest gestört oder mangels ausreichend vorbereiteter Nachwuchsspielern sogar zunichte machen könnte. (die Guten, die nicht in höheren Jugendligen oder gar JBBL spielen, werden die Vereine verlassen, und erschweren durch ihren Weggang die geleistete Aufbauarbeit. Im schlimmsten Fall zwingt das die Vereine Jugendmannschaften sogar aus einer höheren Liga mangels Masse zurückzuziehen)
Neben der Sponsoren-Problematik führt die neue Regelung zu erheblichen zusätzlichen Kosten und Personalaufwand. Die sich daraus ergebenden neuen Aufgaben musste in vielen Fällen in kürzester Zeit irgendwie! in den allgemeinen Trainingsplan aufgenommen werden oder konnten nach den Schulferien überhaupt erst innerhalb der Vereine ausreichend diskutiert werden.Will man die bestehenden Jugendmannschaften zusätzlich durch weitere Trainingszeiten fördern, muss man sich mit verantwortlichen Behörden auseinandersetzen. Jedoch sind in der Regel die verfügbaren Trainingszeiten schon vor den Schulferien festgelegt worden. Wenn hier überhaupt eine Erweiterung möglich ist, dann kann dies oft erst zum nächsten Schuljahr umgesetzt werden…Bei den knapp bemessenen Hallenzeiten ist dies nur zulasten anderer Sportarten möglich - könnte schwierig werden .
-
Die Regelung steht und wird sich auch nicht mehr ändern, ausser die von oben kommen selber drauf.
So manches Oberligateam wird wohl dann besser sein als ein Team aus der 1.Regio, da gibt es ja keine Regelung. -
so absurd Deine Aussage auf den ersten Blick wirken mag, aber ich glaube, Du könntest Recht haben!
-
Münster 2 gewinnt gegen Münster 1 - so ein Unsinn.
Fakt ist, die Regelung wird kommen.
Fakt ist, “die Vereine” (einzelne) haben sie mit ihrem Verhalten selbst heraufbeschworen.
Und ein Oberliga-Team mit 8 Amerikanern ist auch besser als mancher 1.Regio-Club.
Was soll das für ein Argument sein.
Gute Ü23-Spieler setzen sich durch.
Ü23-Plätze werden in Zukunft nicht mehr von EU-Importen belegt, sondern von den vorhandenen eigenen.
Junge eigene Spieler werden endlich gefördert.
Das Problem ist doch: In der 4. Liga in Deutschland werden Bulgaren oder Litauern mehr Euro bezahlt, als in deren Heimat ein Lehrer verdient. Und Spanier und Griechen sind zu Hause arbeitslos. Wäre es andersherum, würden unsere Ü23-Deutschen drei Jahre in Griechenland oder Spanien spielen…
Die ersten Clubs in der 1. Regio beginnen schon mit ihrer Kaderplanung. Macht ja auch Sinn.
Zumindest mehr Sinn, als “die da oben” zu beschimpfen. -
Ü23-Plätze werden in Zukunft nicht mehr von EU-Importen belegt, sondern von den vorhandenen eigenen.
Junge eigene Spieler werden endlich gefördert.Gute Ü23-Spieler setzen sich immer durch, richtig. Auch jetzt. Ob junge Spieler durch Kontingentierung gefördert werden, da kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Geschwindner sagt z.B. dass die Quotierung eher dazu führt, dass v.a. in der Crunchtime der rare “Ausländer” den Ball erhält. Das ist auch mein Eindruck seit vielen Jahren.
Das Problem ist doch: In der 4. Liga in Deutschland werden Bulgaren oder Litauern mehr Euro bezahlt, als in deren Heimat ein Lehrer verdient. Und Spanier und Griechen sind zu Hause arbeitslos. Wäre es andersherum, würden unsere Ü23-Deutschen drei Jahre in Griechenland oder Spanien spielen…
Nein, das Problem ist, dass wir darin überhaupt ein Problem sehen. Und zwar nicht nur wir Deutschen, sondern leider sehr viele EU-Länder. Glücklicherweise sind wir in anderen Berufszweigen deutlich weiter mit dem Thema Freizügigkeit, wir Deutschen profitieren davon wirtschaftlich übrigens am meisten. Leider haben viele Menschen vergessen, was eine Randlage und starre Grenzen früher wirtschaftlich bedeutet haben. Ich kann mich jedenfalls noch gut an die Zeit in der “Zonenrandgrenze” und die korrespondierende Arbeitslosenquote erinnern.
Was spricht dagegen, wenn Bulgaren oder Litauer in Deutschland leben und arbeiten wollen? Es ist ein gemeinsamer Markt. Ich unterstelle niemandem, dass er einen Bulgaren oder Litauer als minderwertig ansieht, aber es herrscht in weiten Kreisen die Vorstellung vor, der Bulgare habe eben in Bulgarien zu leben, der Litauer in Litauen und der Deutsche in Deutschland. Ich empfehle zu diesem Thema die Lektüre von Butterwegge. An dieser Stelle mag genügen, dass dieser Wunsch (zu) vieler rechtlich nicht haltbar ist.
P.S.: die Lebensverhältnisse gleichen sich übrigens sukzessive an, wenngleich es eben Zeit braucht. Bratislava ist inzwischen z.B. eine der reichsten Regionen in Europa, andere Regionen ziehen nach. In 20 Jahren werden wir innerhalb der alten Nationalstaaten größere Gefälle haben als zwischen den einzelnen Staaten.
-
Im Zweifelsfall führt das halt auch dazu, dass künftig kaum ein Team mehr in die 1.Regio aufsteigen kann, da sie mit der Regelung keinen konkurrenzfähigen Kader zusammenstellen können. Vielleicht erledigt sich das Problem dann von selbst wenn es nur noch 5-6 Teams pro 1.Regio gibt und keiner mehr in den Ligen spielen will
Dann ist die 2.Regio halt die neue 1.Regio von der Spielstärke.
-
Der Wulfener schrieb:
Münster 2 gewinnt gegen Münster 1 - so ein Unsinn.
Sehe ich anders. Wenn diese (in meinen Augen völlig unsinnige) Regelung nur in der 1.RL kommt, werden viele Spieler in die 2RL ausweichen.
Fakt ist, die Regelung wird kommen.
Trotzdem ist es hoffentlich erlaubt zu sagen, es ist in MEINEN Augen eine törichte Regelung, oder?
Das Problem ist doch: In der 4. Liga in Deutschland werden Bulgaren oder Litauern mehr Euro bezahlt, als in deren Heimat ein Lehrer verdient.
Der war gut. Hast Du extra die vierte Liga und die Länder Bulgarien und Litauen genannt? Gut, Wulfen spielt in der 5.ten Liga und Marcic ist ein Slowene aber ansonsten kann ich da keine Unterschiede sehen, ausser dass es noch perverser ist, in der ZWEITEN Regionalliga den deutschen Talenten bezahlte Spieler vor die Nase zu setzen.
Die ersten Clubs in der 1. Regio beginnen schon mit ihrer Kaderplanung. Macht ja auch Sinn.
Ich finde eine Kaderplanung zum aktuellen Zeitpunkt völlig daneben und wenn sie geschieht, dann nur aufgrund sportfremder Regeln. Denn für welche Liga sollen den Münster und Grevenbroich jetzt planen? Für welche Liga Kamp-Lintfort und Haspe?
Eigentlich dachte ich immer, Basketball wäre Sport. Und im Sport geht es darum, im fairen Wettkampf (ohne Doping) sich miteinander zu messen und den Besten zu ermitteln. Und nicht den Besten, der noch übrig bleibt, wenn ich alle Litauer, Bulgaren, alle über 23, alle unter 16, alle Protestanten, alle AfD-Wähler, alle Fans von Helene Fischer, alle Raucher und alle die, die schon mal ein Bier getrunken haben, ausschliesse.Denn dann habe ich nur: The best of the rest.
PS: Wie würdest Du eigentlich einem syrischen Flüchtling erklären warum er (obwohl er einen geilen Ball spielt und sich den Hintern aufreisst um sich zu integrieren) nicht in einer Mannschaft spielen darf, nur weil er kein deutscher ist? (Oh, Pardon, kein local Player?) Hat das noch etwas mit den Werten zu tun, die wir alle den Kindern durch den Sport (neben dribbeln und werfen) vermitteln wollen?
EDIT: PPS: Wenn der “Bulgare” oder der “Litauer” im Sport eine Chance für sich gesehen haben und sich deshalb im Training den Hintern aufgerissen haben, wieso sollte denen dann ein anderer, der lieber vor der Playstation hing, vorgezogen werden? Wieso fordern wir nicht auch von deutschen Talenten Fleiß und Leistung, denn wenn die deutschen Jugendlichen besser werden, bräuchte man keine Regelungen zum Welpenschutz.
-
Im Zweifelsfall führt das halt auch dazu, dass künftig kaum ein Team mehr in die 1.Regio aufsteigen kann, da sie mit der Regelung keinen konkurrenzfähigen Kader zusammenstellen können. Vielleicht erledigt sich das Problem dann von selbst wenn es nur noch 5-6 Teams pro 1.Regio gibt und keiner mehr in den Ligen spielen will
Dann ist die 2.Regio halt die neue 1.Regio von der Spielstärke.
Das musst du genauer erklären, warum der Aufstieg unmöglich sein soll? Wenn ich Geld investiere, weil ich aufsteigen will, tu ich das ja nicht komplett planlos. Das macht man ja nicht aus Jux und Dollerei. Wenn einem der Unterbau für die 1. Regio fehlt, wirst du nicht versuchen aufzusteigen.
Freilich wäre es mal interessant wenn jeweils alle ersten drei theoretisch aufstiegsberechten Teams der 2. Regionalligen ihr Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen würden. Dann würde sich wohl auch was tun bzgl. der Regelung. Ich schätze aber eher, dass es in die andere Richtung gehen wird, als wir uns das vielleicht wünschen; sprich, die Regelung würde wohl eher auf die 2. Regio ausgeweitet.
-
Die ersten Clubs in der 1. Regio beginnen schon mit ihrer Kaderplanung. Macht ja auch Sinn.
Ich finde eine Kaderplanung zum aktuellen Zeitpunkt völlig daneben und wenn sie geschieht, dann nur aufgrund sportfremder Regeln. Denn für welche Liga sollen den Münster und Grevenbroich jetzt planen? Für welche Liga Kamp-Lintfort und Haspe?
EDIT: PPS: Wenn der “Bulgare” oder der “Litauer” im Sport eine Chance für sich gesehen haben und sich deshalb im Training den Hintern aufgerissen haben, wieso sollte denen dann ein anderer, der lieber vor der Playstation hing, vorgezogen werden? Wieso fordern wir nicht auch von deutschen Talenten Fleiß und Leistung, denn wenn die deutschen Jugendlichen besser werden, bräuchte man keine Regelungen zum Welpenschutz.
Ich weiß nun nicht ob du neben dem Schreiben bei SD noch was für den Basketball tust, kann dir aber von genügend Vereinen auch unterhalb der 1. Regio berichten, die bereits im Dezember mit der Kaderplanung für die nächste Saison beginnen. Alles andere ist ab einem gewissen Level, das man von sich selbst und von der Vereinsorga erwartet etwas unseriös. Denn wann sonst kann man sich die interessanten Spieler bei Spielen anschauen und erste Kontakte knüpfen? Im April/Mai sind viele schon festgelegt was sie machen und man sieht sie nicht mehr unter Wettkampfbedingungen.
Nur ein Satz zum “Welpenschutz” ein 22 jähriger Bulgare der zur U16 nach Deutschland gekommen ist darf ja spielen aber es muss sich eben nicht mehr der 17 jährige talentierte Spieler gegen eine 28 jährigen Amerikaner/Bulgaren etc durchsetzen.
-
Nur ein Satz zum “Welpenschutz” ein 22 jähriger Bulgare der zur U16 nach Deutschland gekommen ist darf ja spielen aber es muss sich eben nicht mehr der 17 jährige talentierte Spieler gegen eine 28 jährigen Amerikaner/Bulgaren etc durchsetzen.
Richtig, aber dann ist der Bulgare gezwungen, als U16-Spieler nach Deutschland zu gehen, um dort nicht später als Erwachsener Nachteile auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Ich schränke damit elementare Grundrechte dieses Unionsbürgers ein. Gegenüber dem Amerikaner ist das zulässig, gegenüber dem Unionsbürger nicht.
-
Im Zweifelsfall führt das halt auch dazu, dass künftig kaum ein Team mehr in die 1.Regio aufsteigen kann, da sie mit der Regelung keinen konkurrenzfähigen Kader zusammenstellen können. Vielleicht erledigt sich das Problem dann von selbst wenn es nur noch 5-6 Teams pro 1.Regio gibt und keiner mehr in den Ligen spielen will
Dann ist die 2.Regio halt die neue 1.Regio von der Spielstärke.
Das musst du genauer erklären, warum der Aufstieg unmöglich sein soll? Wenn ich Geld investiere, weil ich aufsteigen will, tu ich das ja nicht komplett planlos. Das macht man ja nicht aus Jux und Dollerei. Wenn einem der Unterbau für die 1. Regio fehlt, wirst du nicht versuchen aufzusteigen.
Freilich wäre es mal interessant wenn jeweils alle ersten drei theoretisch aufstiegsberechten Teams der 2. Regionalligen ihr Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen würden. Dann würde sich wohl auch was tun bzgl. der Regelung. Ich schätze aber eher, dass es in die andere Richtung gehen wird, als wir uns das vielleicht wünschen; sprich, die Regelung würde wohl eher auf die 2. Regio ausgeweitet.
Na ganz einfach, die meisten Teams aus den 2.RL haben keinen Unterbau um 1.RL taugliche U23 Local Player aufzubieten und zu holen. Zum einen gibt es davon deutlich weniger (auf dem Niveau), als vergleichbare zigtausende EU-Spieler.
Dazu werden eben diese U23 Local Player ja von den Vereinen mit Profi-Überbau gehortet. Insofern können da Teams wie Schwenningen etc. eben nicht mehr mit BBL-Farmteams konkurrieren, alleine schon aufgrund des strukturellen Nachteils.Wenn die Regelung auf die 2.RL ausgeweitet wird verschiebt sich das Problem halt nur eine Liga tiefer. Dann gehen die ganzen EU-Spieler und Amis halt in die Oberliga. Die wird dann u.U. stärker sein als die 1.RL.
Wenn das gewollt ist, herzlichen Glückwunsch.
-
Spannend, dass sich jeder Sorgen um rechtliche Dinge macht.
Die Preise für U23-Spieler werden einfach steige, so wie das immer der Fall ist, wenn das Angebot zu knapp ist.
Ob das das richtige Zeichen für unseren Nachwuchs ist. Ich rede nicht von denen, die sich den Arsch aufreissen und von Ihrer Chance, Profi zu werden, träumen, sondern von denen die eben nicht bereit sind hart für ein Ziel zu arbeiten.
Die Gesichter werden sich ändern, aber die Teams mit Geld und möglicher Infrastruktur (Wohnung, Uni-Nähe) werden profitieren.
Aktuell spielen etliche Teams mit 3-4 Profis (US und EU-Importe) und das wird auch so bleiben, eher noch mehr werden und dann brauchst Du jetzt halt noch Geld, um deutsche U23 Spieler zu holen. Schade für Kamp-Linfort, die mit Spielzeit locken konnten, das kann demnächst GV und Düsseldorf auch und ev. noch ein paar Euros. Jugendherz was willst Du mehr.
Es wird also wichtiger den Jungs eine Perspektive wie Wohnung, Studien- oder Ausbildungsplatz zu besorgen, wobei das auch heute schon der Fall ist. Selbst bei Haspe kann man sich ein Taschengeld als junger Spieler verdienen und muss nicht unter der Brücke schlafen.
Also das Niveau mag sinken, aber eigentlich gilt dann wie jetzt auch entweder raus und rein in die Pro B. Dass muss finanziell richtig abgesichert sein und die guten Ü23 Player können ja dann in der Pro B spielen.
-
PS: Wie würdest Du eigentlich einem syrischen Flüchtling erklären warum er (obwohl er einen geilen Ball spielt und sich den Hintern aufreisst um sich zu integrieren) nicht in einer Mannschaft spielen darf, nur weil er kein deutscher ist? (Oh, Pardon, kein local Player?) Hat das noch etwas mit den Werten zu tun, die wir alle den Kindern durch den Sport (neben dribbeln und werfen) vermitteln wollen?
Wie erklärst Du es ihm denn im Moment? Der syrische Flüchtling würde auch aktuell einen Non EU-Spot besetzen, d.h. er belegt Quasi den Ami Spot. Dieser Punkt ändert sich also durch die LP Regelung in keinster Weise.
-
Nur ein Satz zum “Welpenschutz” ein 22 jähriger Bulgare der zur U16 nach Deutschland gekommen ist darf ja spielen aber es muss sich eben nicht mehr der 17 jährige talentierte Spieler gegen eine 28 jährigen Amerikaner/Bulgaren etc durchsetzen.
Richtig, aber dann ist der Bulgare gezwungen, als U16-Spieler nach Deutschland zu gehen, um dort nicht später als Erwachsener Nachteile auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Ich schränke damit elementare Grundrechte dieses Unionsbürgers ein. Gegenüber dem Amerikaner ist das zulässig, gegenüber dem Unionsbürger nicht.
Dieses ganze EU Gesäusel ist doch nicht mehr zum aushalten. Wir sind hier in Deutschland und daher sollte der Großteil der Spieler auch deutsch sein. Das mag nicht EU-konform sein, aber das geht mir am A… Jetzt wird eine völlig unsinnige Regel eingeführt, weil einige Vereine und deren Macher es nicht aus eigener basketballerischer Kraft hinbekommen bzw. weil ihr Geltungsbedürfnis größer ist, als ihr Basketballverstand. Und dann wird der “arme diskriminierte EU-Bürger” vorgeschoben, um die eigen Unfähigkeit zu überdecken.
Eine wirklich sinnvolle Regel wird nie EU-Rechts konform sein. Nur wenn das alle zugestehen und sich trotzdem dieser Regel beugen, geht es ohne systematischen Unfug. Solange es aber Vereine und Vereinsvertreter wie in VS gibt, erscheint mir dieses leider als unrealistisch.
-
@FZ: Das habe ich mir auch gedacht. Ein Punkt, den die Local Player Regelung aufgreift, ist halt die Annahme (aus meiner Sicht auch nicht ganz falsch), dass durch ein auf kurzfristigen Erfolg ausgerichtetetes Verhalten immer dazu führt, dass in der Regio, die sich ja noch als Amateur-Liga preist, billige Importspieler geholt werden. Setzt sich dieses Verhalten durch, schadet es letztendlich dem lokalen Basketball. Jugendarbeit ist eigentlich nicht mehr nôtig, aber das Ansehen sinkt, weil keine Bindung zu lokalen Spielern entstehen kann und es sowieso kein Top-Basketball ist. Den gibt es erst in höheren Ligen zu sehen.
-
@FZ: Das habe ich mir auch gedacht. Ein Punkt, den die Local Player Regelung aufgreift, ist halt die Annahme (aus meiner Sicht auch nicht ganz falsch), dass durch ein auf kurzfristigen Erfolg ausgerichtetetes Verhalten immer dazu führt, dass in der Regio, die sich ja noch als Amateur-Liga preist, billige Importspieler geholt werden. Setzt sich dieses Verhalten durch, schadet es letztendlich dem lokalen Basketball. Jugendarbeit ist eigentlich nicht mehr nôtig, aber das Ansehen sinkt, weil keine Bindung zu lokalen Spielern entstehen kann und es sowieso kein Top-Basketball ist. Den gibt es erst in höheren Ligen zu sehen.
Das ist mir zu schematisch. Ja, auf kurzfristigen Erfolg ausgerichtetes Verhalten schadet langfristig. Da sind sich die meisten einig. Es gibt Teams, die sehr kurzfristig gedacht haben (Mustangs, Baden-Baden fallen mir da spontan ein), aber nicht jedes Team, das Importspieler holt, denkt kurzfristig.
Nein, die 1. Regio ist keine reine Amateurliga, sondern gedacht als Bindeglied zwischen Amateur- und Profisport. Es kann hier auch keinen schwarz-weiß-Übergang geben.
Jugendarbeit ist verdammt wichtig, das ist die Basis, sowohl sportlich als auch für den Aufbau des Vereins als solchem, der eine 1. Leistungsmannschaft tragen muss. Der wesentliche Denkfehler besteht jedoch darin, dass man glaubt, ein “Local Player” nach der Defintion (in Deutschland “ausgebildet”) führe zu der gewünschten Identifikation. Das würde ich dann in den meisten Fällen unterschreiben, wenn “Local Player” ein im eigenen Verein ausgebildeter Spieler ist (wie z.B. nach der Definition des LP in der UEFA Champions League). Das Merkmal “in Deutschland” ist aber willkürlich und ich sehe überhaupt nicht, dass ein Söldner aus Hamburg in Schwenningen mehr Bindungswirkung für die Jugend herstellt als ein Söldner aus Sofia oder ein Söldner aus Kuopio.
Ich habe persönlich etwas gegen Söldner, aber derer werde ich durch die Regelung nicht gewahr, da sie v.a. zu einem Geschacher um die U23-Spieler führen wird, egal in welchem Verein sie ausgebildet wurden. Ich kenne viele Vereine, in denen externe Spieler die Integrationsfiguren für den Nachwuchs sind, Spieler, die über Jahre an einem Standort sind (Cavlin in Schwäbisch Hall nenn ich mal als Beispiel).
Last but not least: mag sein, dass in Deiner Region die Regionalliga nicht für Spitzenbasketball steht. Das sieht in anderen Regionen anders aus, für die Zuschauer in Schwenningen ist das, was Ihnen dort geboten wird, Spitzenbasketball, BBL gibt es in annehmbarer Entfernung nicht. Die Freude an Leistungssport sollte nicht denen vorbehalten bleiben, die zufällig ein BBL-Team vor der Haustür haben.
-
“Söldner” halte ich als Begriff für grundsätzlich falsch. Basketballer tragen keine Waffen und führen keine Kriege.
Was hast Du gegen Spieler, die im Laufe ihrer Karriere den Verein wechseln, um sich weiter zu entwickeln, z.B. weil ihnen ihr Ausbildungsverein nicht die Liga bieten kann, in der sie spielen möchten?
-
Naja eigentlich sind ja alle diese Regelungen Krücken, um möglichst elegant das juristische Minenfeld zu umschiffen. Was will der DBB denn eigentlich: Es soll der Nachwuchs, der uns demnächst mal auf höchstem nationalen und internationalen Level vertreten kann, also zB. bei Weltmeisterschaften und olympischen Spielen bestmöglich rangezogen werden. Nur dafür gibt es Sportförderung, und dafür muss man einen deutschen Pass haben.
Und was wollen (hoffentlich !!) alle vernünftigen Vereine im deutschen Basketball: Optimale Ausbildung von jungen Spielern, damit die die das bestmögliche aus sich rausholen können und im Idealfall mit lokalen Wurzeln mal in meiner besten Mannschaft spielen. Dafür muss man nicht unbedingt den deutschen Pass haben.
Eine Einschränkung auf Nationalität funktioniert ja nun in Bezug auf Europarecht (leider) nicht gut, ein “Gentlemens Agreement” scheitert immer dann, wenn kurzfristige egoistische Interessen das aushebeln. Und als letzte Möglichkeit, um ungewollte “Söldner” draussen zu halten, kommen dann (leider) nur solche halbgaren Kompromisse raus. Haben wir hier schon zu Tode diskutiert, wird dadurch aber nicht besser. Aber immer noch besser als gar keine Regelung im Sinne der Spielzeitenförderung…… -
Wir sind hier in Deutschland und daher sollte der Großteil der Spieler auch deutsch sein. Das mag nicht EU-konform sein, aber das geht mir am A…
q.e.d.
Um diese Einstellung mal deutlich hervorzuheben.
Man darf hier scheinbar keine Meinung mehr kundtun, ohne in eine Ecke gestellt zu werden. Ich finde diesen Angriff eine Sauerei!!! Eine persönliche Sauerei. Einen persönlichen Angriff.
Hier sind einige unterwegs, die staatstreu sofort melden, wenn denen auch nur 1 Wort ‘rechts’ vorkommt. Auch wenn der zusammenhang was anderes bedeutet. Ist auch gerade modern, gegen gruppen oder personen immerzu zu wettern.
Zum Thema:
Fand 3_für_2 Folgeaussage recht gut!
“Eigentlich dachte ich immer, Basketball wäre Sport. Und im Sport geht es darum, im fairen Wettkampf (ohne Doping) sich miteinander zu messen und den Besten zu ermitteln. Und nicht den Besten, der noch übrig bleibt, wenn ich alle Litauer, Bulgaren, alle über 23, alle unter 16, alle Protestanten, alle AfD-Wähler, alle Fans von Helene Fischer, alle Raucher und alle die, die schon mal ein Bier getrunken haben, ausschliesse.Denn dann habe ich nur: The best of the rest.”Einfach ein zu drastischer eingriff, der die unteren ligen stärker macht, die regio1 im schnitt deutlich schlechter. WBV Pokal wird sehr spannend. Würde dort als Regio1 aber keine lange fahrt machen, um mich beim starken oberligisten verhauen zu lassen.
Die deutliche mehrheit sieht doch, dass man die regi1 total uninteressant macht. Die 2,3 aufstiegsfähigen vereine holen sich die u23 und die eu spieler. Dann viele mannschaften, die nicht absteigen wollen, mit 1bis 2 exterben u23!
Und unten die mannschaften, die mit ‘zu schwachen’ am start sind. Ausgleichbar event. mit mehr eu-playern, statt den billigen ü23 spielern.
Mit 3 Niederlagen steigt man viell. nicht mehr auf, weil, die Konkurrenz nicht da ist.
Und: es haben doch ohne diese regeln in den vergangenen jahren schon x Mannschaften ihr aufstiegsrecht in regio1west nicht wahrgenommen. Fast wäre Wulfener als….vorletzter oder so ;:) doch noch gefragt worden!
-
Jugendarbeit ist verdammt wichtig, das ist die Basis, sowohl sportlich als auch für den Aufbau des Vereins als solchem, der eine 1. Leistungsmannschaft tragen muss. Der wesentliche Denkfehler besteht jedoch darin, dass man glaubt, ein “Local Player” nach der Defintion (in Deutschland “ausgebildet”) führe zu der gewünschten Identifikation. Das würde ich dann in den meisten Fällen unterschreiben, wenn “Local Player” ein im eigenen Verein ausgebildeter Spieler ist (wie z.B. nach der Definition des LP in der UEFA Champions League). Das Merkmal “in Deutschland” ist aber willkürlich und ich sehe überhaupt nicht, dass ein Söldner aus Hamburg in Schwenningen mehr Bindungswirkung für die Jugend herstellt als ein Söldner aus Sofia oder ein Söldner aus Kuopio.
Die deutschen Quote in der BBLhat trotz der legionäre zu mehr identifikation geführt, und in dem TV Pausen wurden meist auch die deutschen vor die Kamera gestellt eben da sie deutsch können
Spieler wie Paulding die lange einen Verein treu geblieben sind waren doch eher selten, sind es vermutlich auch in der Regio.Dazu wird ein deutscher der in der Regio nicht als Profi agiert, wohl besser vernetzt sein und Kollegen von der Uni/Arbeit mitbringen - was auf dem Niveau wohl eher von bedeutung ist als die Medienarbeit. S
Zudem ja eine Quote sorgt für abnehmende Qualität um dem Spielerpool und der Problematik, muss sich aber nicht verstecken da auch die anderen das Problem haben nur diejenigen die selbst ausbilden haben nun einen wirtschaftlichen und spielerischen Vorteil was auch dafür führt das ausgebildet wird (der Nachwuchs steht denke ich schon deutlich besser da als zu Zeiten der ‘Ami’ BBL). Ich finde es nur relativ und sehr sehr plötzlich hier wäre aus meinen Augen ein Übergang vllt mit Kaderplätzen oder nur einen auf dem Feld sinnvoll gewesen. Auf lange Sicht bin ich mir aber sicher, das es sich auszahlt wenn das Geld teilweise von dem Pros in dem Nachwuchs umgeleitet wird.
Und es werden auch viele Nachwuchsspieler hängenbleiben und mgl. Identifikationsfiguren den wenn ein verwurzelter Ü23 Spieler mit Job/studium in ort ist bleibt er günstig, und man holt sich dann lieber mehr Qualität als Quantität bei dem Vollprofis.
Das dadurch der Nachwuchs schlechter wird, da er nur faul wird ist Idiotie da sie A gefördert werden B anreize haben (die weniger Faulen sind begehrter und verdienen deutlich besseres Taschengeld) und C spielzeit bekommen. -
Was aber noch keiner erklären kann, warum sollen nur die Vereine profitieren, die in die Jugendarbeit investieren?Wenn ich Geld habe, dann kauf ich mir halt jedes Jahr (oder alle zwei Jahre) gute U23 Spieler, die nicht mehr NBBL spielen können, es aber nicht in den Profibereich geschafft haben.
Also ein Vorteil von Spielorten, die in Uninähe liegen und Jobs, bzw. Kohle haben.Zum Beispiel profitieren die beiden Hagener Teams von der NBBL und dem Pro A Team, wo die jungen gerne auch mal mittrainieren dürfen und so stetig besser werden.
-
…ich weiß nicht, ob die TV Präsenz einiger Deutscher in den Interview-Pausen der easyCredit BBL ein Indiz für den Erfolg der Ausländer- oder Inländer-Quote herhalten kann. Wenn sie nicht Player of the Game waren, erscheint mir einer der Gründe für den Ruf ans Mikrofon zu sein, dass sie zum Beispiel für die Pausenansprache des Trainers nicht erforderlich waren…
Wichtiger als solche Gründe für den steigenden Erfolg der BBL und für das verbesserte Leistungsvermögen der deutschen Spieler ist die gestiegene Qualität der Trainer, die sich zumindest bei den großen Vereinen auch auf die verschiedenen Jugendspielklassen ausdehnt. Ob diese finanzielle Anstrengung auch von Regio Vereinen ad hoc ohne bzw. einer so kurzen Vorbereitung geleistet werden kann, ist fraglich - zumal wenn im ersten Jahr der neuen Nachwuchsregelung der Erfolg ausbleibt und die Sponsoren bei den kleineren Vereine abspringen.
Große Vereine haben diese Probleme nicht so sehr, da ihre Etats insgesamt höher sind, und sie deshalb die Jugend-Trainer in ihren Budgets “verstecken” können und dabei auch noch bei ihrer Vollzeit-Anstellung von Synergie-Effekten auf allen Mannschaftsebenen profitieren.
-
Zum Beispiel profitieren die beiden Hagener Teams von der NBBL und dem Pro A Team, wo die jungen gerne auch mal mittrainieren dürfen und so stetig besser werden.
Was für böse Menschen die Zustimmung von UP erklären könnte …
-
Ü23-Plätze werden in Zukunft nicht mehr von EU-Importen belegt, sondern von den vorhandenen eigenen.
Junge eigene Spieler werden endlich gefördert.Gute Ü23-Spieler setzen sich immer durch, richtig. Auch jetzt. Ob junge Spieler durch Kontingentierung gefördert werden, da kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Geschwindner sagt z.B. dass die Quotierung eher dazu führt, dass v.a. in der Crunchtime der rare “Ausländer” den Ball erhält. Das ist auch mein Eindruck seit vielen Jahren.
So schnell kann man Aussagen verdrehen. Geschwindner benennt die BBL 6+6 Regel, bei der es keine Pflicht gibt, 2 oder 3 Spieler mit deutschem Pass auf dem PLatz zu haben, dies ist aber bei der RL-Regel anders. Mit keinem Wort hat Geschwindner gesagt, dass die Quotierung dazu führt. Es ist eine Folgerung der Lücken innerhalb der BBL-Regel.
-
…ich weiß nicht, ob die TV Präsenz einiger Deutscher in den Interview-Pausen der easyCredit BBL ein Indiz für den Erfolg der Ausländer- oder Inländer-Quote herhalten kann. Wenn sie nicht Player of the Game waren, erscheint mir einer der Gründe für den Ruf ans Mikrofon zu sein, dass sie zum Beispiel für die Pausenansprache des Trainers nicht erforderlich waren…
Dann hätten sie früher auch die unwichtigen ausländischen Spieler geholt was nie der Fall was, auch nach dem Spiel war es fast nie der Ami wobei ich inzwischen kaum noch BBL sehe. Es ist schon einfacher wenn man nicht übersetzen muss, wenn nicht ein teil der Zuschauer die fragen und antworten nur zum Teil oder gar nicht versteht.