13. ST: medi bayeuth - BG Göttingen (Fr., 09.12.16, 19:00 Uhr)
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Okay, wenn ich Begriff hier erst haette erklaeren muessen, dann bin ich hier wohl tatsaechlich falsch. Es ging hier darum, warum Bayreuth soviel isolation gespielt hat. Ein Grund fuer mich war, dass Marei den Ball nicht wieder nach aussen gegeben hat.
Und der Rest, dessen Meinung und Argumentation nur aus Begriffen wie “Schwachsinn” bestehen. Zaehlt mal in den naechsten Spielen, wie oft Marei inside/out spielt. Ist nicht soviel. Ob der Ball dabei von ihm im Korb landet, ist dabei vollkommen unerheblich.
Okay, ich zähle Marei und du Brooks und dann schauen wir wer mehr ein “schwarzes Loch” in der Zone ist
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Also ohne die ganze Dikussion hier runterbrechen zu wollen, aber eigentlich gilt der alte Spruch “wer trifft hat Recht”. Bei den Quoten von Marei gegen Göttingen ist es doch kein Problem, dass es nicht rausspielt.
In anderen Spielen hatte ich bisher jedenfalls nicht das Gefühl, dass wir ein schwarzes Loch unter dem Korb haben (weder Marei, Seiferth noch Brooks)Wo wir uns alle einig sein sollten ist, dass das Teamplay in den nächsten Spielen wieder besser klappen muss. Bayern und Göttingen haben es sehr gut verstanden unseren Rhythmus zu stören. Auch unsere Defense stand gegen Göttingen nur phasenweise gut. Zum Glück wissen wir aber auch, dass es die Jungs besser können!
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Ist doch klar, dass das Teamplay immer schwieriger wird, je weiter die Saison voranschreitet. Unsere Gegner sind ja auch nicht blöd und schauen sich die gelaufenen Spiele an. Je mehr Spiele wir gewinnen, desto bissiger werden unsere Gegner, uns eine Niederlage beizubringen. Überraschen können wir keine Teams mehr. Nun ist unser Können gefragt auch in schwierigen und engen Situationen unser Spiel durch zu bringen. Das geht nur mit Kampf und Willen. Der Coach wird es aber richten.
Die Rückrunde wird hammerhart, denn Berlin, Oldenburg oder auch Ludwigsburg werden sich nicht überrumpeln lassen, da sie auch noch den Heimvorteil haben. Da ist es ganz wichtig, dass wir dann unsere Heimspiele gewinnen.Gruß
BBC-Dalmi -
Wie man Marei gestern als offensives schwarzes Loch bezeichnen kann erschließt sich mir auch nicht. Der Mann akert wie ein Tier, holt 7 Rebounds, macht 20 …
Wenn du den boxscore als Argument der Gegenthese anfuehrst, erspare ich mir weitere Erklaerungen…
schwachsinn…
Wie ich zu der Auffassung komme, Marei agiert ZUWEILEN wie ein schwarzes Loch: Eye-test. Ich sehe, wie viele Baelle zu ihm in den post wandern und wie viele den Weg wieder nach außen finden. Und das sind fuer mich GEFUEHLT sehr wenige.
Ich hielt deine These nicht für zutreffend, auch weil ich in den bisherigen Spielen als eine der Stärken Mareis ausgemacht hatte, dass er erkennt, wenn er gedoppelt wird, und dann auch sein für einen Center gut ausgeprägtes Passspiel genutzt hat, um den freien Mann zu finden. Daher habe ich mir das Spiel noch einmal angeschaut und speziell Mareis Verhalten betrachtet.
- Insgesamt hat er 14x den Ball im Post erhalten.
- Davon hat er 10x die Situation genutzt, um selbst den Abschluss zu suchen.
- Insgesamt 4x kam von ihm der Pass nach außen.
Jetzt kann man darüber streiten, ob das ein hoher Wert ist oder nicht.
Sieht man sich die Situationen genauer an, komme ich zum Schluss, dass er fast immer die richtige Entscheidung getroffen hat.- Bei 3 der Situationen, in denen er den Ball bekommen hat und selbst abgeschlossen hat, profitierte er davon, dass er ein absolutes Missmatch (beispielsweise Sanders) gegen sich hatte oder sogar komplett ohne Gegenspieler blieb (Punkte zum 67:56).
- Bei den restlichen 7 Situationen, die er für den eigenen Abschluss genutzt hat, hat man es geschafft, dass er zum einen 5x den Ball unmittelbar in Korbnähe in der Zone oder am Zonenrand erhalten hat, sodass ein eigener Abschluss aufgrund seiner guten Postmoves absolut zwingend war, zum anderen profitierte er enorm davon, dass Göttingen wegen der schwachen Leistung von Eatherton samt dessen Foulprobleme in vielen Situationen Carter oder Waleskowski gegen Marei stellen musste, die beide große Probleme hatten, Marei im 1:1 beim Aufposten vom Korb fernzuhalten.
- Darüber hinaus hat Göttingen konsequent die Schützen zugestellt, was sich auch daran zeigt, dass Marei beim Aufposten im gesamten Spiel nur einmal gedoppelt wurde, wodurch ich zu dem Schluss komme, dass Göttingen Abschlüsse durch diese individuelle Klasse von Marei oder Lewis eher akzeptiert hat, als durch gute Ballbewegung die ganze Bayreuther Mannschaft in den Rhythmus kommen zu lassen.
Ergänzend (!) sprechen auch die Stats für eine gute Leistung und Entscheidungsfindung von Assem.
-> Über 60% Quote aus dem Feld
-> Bester Effektivitätswert aller Spieler von beiden MannschaftenMein Fazit: Medi hat die Optionen, die ihnen Göttingen ließ, gut genutzt und trotz vieler Isolationplays einen guten Score hinbekommen. Immer wird dies aber so nicht klappen.
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danke hisexpertness.
and one. so einigen waren wir uns schon lange nicht mehr. vor allem dein vorletzter satz ist das, was medi aktuell ausmacht.