Insolvenz der Köln 99ers
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@schnorri:Nein am Standort wird es wohl kaum gelegen haben…
Deswegen haben ja auch die anderen Profi-Vereine der Sportarten Handball (VfL Gummersbach), Eishockey (Haie), Football (Centurions) und Baseball (Cologne Cardinals) bisher keine Probleme gehabt die Finanzierung der entsprechenden Saison zu sichern bzw. Sponsoren zu akquirieren…
Hinzu kommt mit Sicherheit, dass in der Vergangenheit auch Fehler begangen wurden, die oftmals auch mit sehr unglücklichen Umständen (Hallenbau in Hürth, der Ausstieg der Sponsoren und das Ausbleiben der Sponsorenzahlungen Anfang des Jahre) verknüpft waren.
Zu guter Letzt muss man der Konsequenz und dem Mut der Entscheidung nicht anzutreten allerdings Respekt zollen und sich für schöne und erfolgreiche Jahre bedanken.
Ein trauriger Tag für den Basketball in Köln
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Auch wenn ich hier im Forum in den letzten Jahren viel über Köln geschimpft habe (und das auch zu Recht), tut es mir doch für die echten Kölner Fans leid. Denn trotz der Retorte hat sich auch in Köln ein Kern von Fans gebildet, die sich mit ihrem Team verbunden fühlen. Diese trifft die Entwicklung der letzten beiden Tage sicher wie ein Schock.
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Wenn die Meldung des WDR stimmt, braucht ihr euch um irgendwelche Lizenzen keine Gedanken mehr zu machen.
http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html#r3
Schlagzeilen am 10.7. anklicken, kommt ziemlich am Ende der Nachrichten.
Ph alias opahugo(2047)
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Wenn man da jetzt von Finanzierungslücke hört und liest, wie konnten dann eigentlich vor wenigen Tagen 80% des geplanten Etats im Rahmen der Lizenzierung nachgewiesen werden??? Will da ja nichts unterstellen, aber wurde da die Situation vielleicht (vorsichtig formuliert) etwas optimistisch dargestellt? Wie genau wurden die Unterlagen geprüft?
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Naja eine Pro A Lizenz hat Köln denke ich mal beantragt. Aber wohl eher keine Pro B Lizenz.
Damit Köln also in der Pro B antreten könnte, müßte sich ein Team finden dass die ProB Spielberechtigung mit der Kölner BBL Spielberechtigung tauscht und dann auch dementsprechend nachlizenziert wird. Da würde mir aber kein Team einfallen.
Und dieser Tausch bzw. die Übertragung müßte ja, wie auch im Fall Skyliners e.V., auch abgesegnet werden von den jeweiligen Ligen.
Mir würde da schon ein Verein einfallen…Und damit würde sich dann lustigerweise sogar der Kreis der Lizenzvermachungen wieder schließen: Die SOBA Dragons Rhöndorf sind aktuell erster Nachrücker aus der ProB in die ProA, falls ein Verein aus der ProA seine Lizenz abgibt.
Zwar hat man in Rhöndorf gesagt, dass man eigentlich mit der ProB plane, da man sich der Entwicklung deutscher Nachwuchsleute verschrieben hat und auch am Partnerkonzept mit den Telekom Baskets Bonn fetshalten will. Aber es wurde auch erwähnt, dass man sich bei der Möglichkeit auf eine ProA-Lizenz zusammensetzen und darüber nachdenken würde.
Ich sehe es so: Natürlich sind die Vorraussetzungen in der ProA noch einmal höher als in der ProB und man wird sicherlich nicht oben mitspielen können, aber die Qualität des Spiels ist schon deutlich höher, was wiederrum den zu entwickelnden Spielern zugute kommen dürfte.
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@ daeff: Kleiner Denkfehler in deiner Argumentation.
Es ging darum ob Köln auch in der Pro B starten könnte. Das können sie nur wenn sie dafür mal die Lizenz beantragt haben. Das glaube ich aber nicht. Würden sie jetzt trotzdem in die Pro B wollen, müßten sie einen Verein finden, der ihnen das Teilnahmerecht an der Pro B überträgt (vgl. Frankfurt Skyliners e.V.) und müßten dann nach lizenziert werden.
Meine Aussagen bezog sich auf einen Teilnahmerecht-Tausch zwischen dem BBL-Verein Köln 99ers (die Lizenz haben sie ja erhalten und Teilnahmerecht haben sie aufgrund der sportlichen Quali) und einem Pro B Verein, der dann in die BBL aufsteigen müßte. Dass das passiert glaube ich halt nicht.
Zu deinen Pro A Gedanken bzgl. Rhöndorf. Das ist sicherlich diskussionswürdig, aber eher hier. Da habe ich auch schon die Aussagen von unserem Management gepostet.
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Ärgerlich für die Fans, ärgerlich für den Standort Köln, peinlich für den häufig großspurig auftretenden Klüngel. Schade um eine schöne Auswärtsfahrt, gut für die Bonner, die ein Feindbild los sind (bleiben ja nicht mehr viele, auf die man sich dann jetzt umso mehr konzentrieren kann…).
Eine Peinlichkeit sondergleichen für die BBL-Verantwortlichen, die vielleicht endlich ENDLICH einsehen, dass ein zwanghaftes Drängen in die Großstädte zulasten von kleinen, aber traditionsreichen Standorten Schwachsinn ist (auch wenn es ja eigentlich kaum einen Standort mit größerer Tradition für deutschen Basketball gibt als Köln, Saturn, Galatasaray…umso trauriger ist das ganze…)Aber immerhin, so stilvoll wie Köln in die Liga gekommen ist, so stilvoll verlassen sie dieselbe auch wieder.
WB Bremerhaven!!!
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Zwanghaftes Drängen in die Großstädte, na klar.
Wenn ein Team 10 Jahre in einer Liga spielt und dann womöglich zurückzieht, dann ist das sicher ein grundsätzliches Problem, welches mit der Bevölkerungszahl am jeweiligen Standort zu tun hat. Man beachte die feine Ironie in meiner Aussage.
Tja, Cuxhaven, Lichterfelde und Co., warum habt ihr eure Chance nicht wahrgenommen, The Wendigo u.a. wäre(n) auf eurer Seite gewesen und hätte zudem ein mögliches Defizit sicher aus eigener Tasche dazugebuttert.
Und böses Nördlingen, nun seid ihr ein so kleiner Standort und gebt trotzdem freiwillig eure Lizenz zurück, dabei ist doch in der traditionsreichen Provinz die Zukunft der Liga sehr sicher untergebracht.
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Für mich wirkte Köln damals wie ein BBL-Projekt, auszutesten wie und ob das klappt.
Wie waren doch gleich noch immer die Diskussionen um Standorte in München? Hamburg? Schnorri, das hast du wohl nicht mitbekommen…auch Äußerungen von Herrn Pommer in die Richtung gab es zur Genüge, und deshalb ist damals Köln zur BBL gekommen wie die Jungfrau zum Kind.
Dass dann in den letzten Jahren das Potential nicht ausgschpft werden konnte, was das ziehen von Fans angeht zeigt mir nur, dass Standorte in (kleineren) Städten wie Bonn, Gießen, Quakenbrück, Oldenburg, Bamberg, wo es Basketballverrückte gibt, von der Fanbase her sicherer sind als z.B. Köln (nicht unbedingt von den hinter dem Verein wirtschaftenden Volk…) -
Du hast selbst ein Beispiel genannt, der Deiner Behauptung mit der Großstadt widerspricht.
Köln hatte jahrelange Basketball-Tradition beim ASV, BSC Saturn folgend. Wenn also die Tradition wie in anderen Städten vorhanden war, wieso hat dann bei den 99er nicht geklappt?
Auch Bamberg hat mehrfach schon seine Hüllen gewechselt und hat heutzutage mehr Fans als man wohl in Anfangszeiten des 1. FC Bamberg noch Träumen konnte. Und selbst Hamburg und München sind ja keine weißen Stellen auf der BB-Karte.
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Gut, dann ist die Alternative ein Closed Shop.
Denn niemand kann garantieren, dass irgendein Aufsteiger es über eine Saison hinaus schafft, sich wirtschaftlich sicher und mit Fanbeliebtheit über Wasser zu halten.
Ich weiß sehr wohl wie FfM oder Köln in die Liga gelangt sind, es wird aber auch niemand behaupten wollen, dass mit diesen beiden Vereinen plötzlich der schleichende Untergang in die Liga gekommen ist.
Bonn hat über 300.000 Einwohner plus Umland, dort ist auch allgemein anerkanntes Fanpublikum zuhause, was spricht dann also gegen Bonn und für Quakenbrück in den Händen eines Einzelinvestors oder Bamberg in Händen einer “Hallen-Mafia” vor Ort???
Der große Unterschied in Bonn ist, dass es dort keine Spitzensportkonkurrenz mehr gibt. Dieser Unterschied ist allerdings auf lokale Ursachen zurückzuführen und nicht darauf, dass Bonn und Groß- oder Kleinstadt gewesen wäre.
Es liegt also immer noch zuvorderst an den Machern vor Ort, ob ein Standort funktioniert oder nicht!
Und Köln ist gescheitert, aber vor Jahren eben auch Würzburg, Bramsche oder Weißenfels oder als Großstadt Nürnberg.
Es gibt keine Gesetzmäßigkeit für das Scheitern eines Standortes.
…
Und weg
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Ich finde nicht, dass sich das widerspricht. Ich anstelle der BBL hätte diesen Test mit der Bevorzugung von Großstädten auch dort gemacht, wo Tradition vorhanden ist, um zu sehen, ob es dort funktioniert.
Warum es nicht funktioniert hat, verstehe ich übrigens nicht. Warum sind Rheinenergie Köln bzw. die 99ers nie in der Kölner Wirtschaft angekommen? Waren die Verantwortlichen wirklich sooo unglaublich schlecht? In Berlin gibt es auch 1.Liga Fußball, den deutschen Eishockeymeister und trotzdem funktioniert Basketball - daran kann es doch eigentlich auch nicht liegen….
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Jeder der hier aus Köln kommt wird wissen wieso es nicht geklappt hat. Köln ist einfach eine Ausnahme hinsichtlich der Akzeptanz für andere Sportarten ausser dem Fußball bzw. des 1.FC Köln. Es ist einfach so. Klar gab und gibt es andere Klubs wie die Haie ( Haben ebenfalls mächtig Probleme), Gummersbach ( Dort waren bei einigen Spielen in der Kölnarena nicht mal 3000 Zuschauer, wovon bestimmt die Hälfte mit Freikarten geködert wurde) Das gleiche gilt für die Centurions die ja bekanntlich weg sind und in deren Liga Geld ja kein Problem war bis kurz vor Schluss. Neben dem FC ist hier nicht genug Platz. Fertig aus. Ich wollte es auch lange nicht wahrhaben als gebürtiger Kölner aber ich habe es hautnah, mitunter auch lange hinter den Kulissen miterlebt.
Sicherlich wurden anfangs auch eine Menge Fehler gemacht, fehlende Fannähe,falsches Marketing etc.
Aber am Ende steht das die Kölner Wirtschaft nicht an Basketball in Köln interessiert ist. Die Verantwortlichen der 99ers werden schon alles Mögliche versucht haben. -
Eben, es gibt weit mehr Dinge, die über das Schicksal eines BBL Clubs entscheiden, als die Frage, ob es eine Großstadt ist (s. auch schnorris Beitrag). Und selbst als Großstadt haben Hamburg, München und gerade Köln (weil jahrelanges Spitzenteam in zeiten von Waffenschmidt beim ASV bzw. BSC Saturn) ja gezeigt, dass dort BB gespielt werden kann.
Die Sache ist nur, dass sich oft Leute hier nicht daran erinnern wollen, dass Hamburg mit dem HTB, München mit 1860, USC und FC Bayern und eben Köln mit ASV bzw. BSC Saturn mehrere Saisons in der Bundesliga vertreten war. Einzig Nürnberg würde mir jetzt spontan als Negativbeispiel einfallen, in der Falke (und auch sonst kein anderer Club) noch nicht so lange etabliert war und durch den sportlichen BBL-Aufstieg sich das Genick gebrochen hat.
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… Und Köln ist gescheitert, aber vor Jahren eben auch Würzburg, Bramsche oder Weißenfels oder als Großstadt Nürnberg.
Es gibt keine Gesetzmäßigkeit für das Scheitern eines Standortes…
Ja, und Berlin war auch gescheitert (DTV Charlottenburg usw., in den 90ern) - und dann erst kam als Retter Alba!
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Ich kann mich noch dran erinnern, wie damals, als Köln in die BBL kam, auf www.basketballforum.de auf mich eingehackt wurde (keine Garantien aber ich glaube u.a. von Dio und guwacevic), als ich gesagt habe, dass das nicht funktionieren wird und in spätestens 10 Jahren da die Lichter wieder aus gehen.
Im Gegensatz zu den Meisten anderen, war ich nicht der Meinung, dass es verwerflich wäre wegen der Wildcard, sondern dass es problematisch werden wird dort ein gefestigtes Umfeld auf zu bauen.
Unterm Strich ist ja auch genau das das Problem: Die Konkurenz im Sponsorenkampf ist einfach zu hart für einen Basketballverein. Über allem thront der FC. Ein BBL Team braucht zwar nicht annähernd so viel Geld aber hat mit den Haien und Gummersbach starke Konkurenz bei der Sponsoren und Fanakquise und bis nur weil einmalig ein großer Sponsor und ein Mäzen gefunden wurde, heißt das eben nicht, dass die an Bord bleiben (das ging ja auch schon öfter schief).
Was bleibt? Leider keine Derbys mehr, kein Schub für die Liga durch einen Großstadtverein (und ich hoffe, dass das Konzept jetzt endlich auch begraben wird) und noch etwas mehr Imageverlust für die Liga, die ein Team verliert, dass vor 3 Jahren Meister war.
Als Bonner möchte ich aber ganz offen zugeben, nach dem man die großkotzige Art vieler kölner Fans und von Mronz und Beack immer wieder zu spüren bekommen hat: Mich freuts diebisch! -
… Warum es nicht funktioniert hat, verstehe ich übrigens nicht. Warum sind Rheinenergie Köln bzw. die 99ers nie in der Kölner Wirtschaft angekommen? Waren die Verantwortlichen wirklich sooo unglaublich schlecht? In Berlin gibt es auch 1.Liga Fußball, den deutschen Eishockeymeister und trotzdem funktioniert Basketball - daran kann es doch eigentlich auch nicht liegen…
Ja, aber Basketball-Berlin hat als konstanten (Finanz-)Faktor ALBA! Außerdem musste die Berliner Wirtschaft keine Millionen für einen “Hertha-Podolski” stemmen. Und der deutsche Eishockeymeister hat US-Anschutz (der Dynamo vor der Insolvenz bewahrt hat). Ansonsten würde es vermutlich in der Berliner Wirtschaft mit potenten BB-Sponsoren auch trübe aussehen.
Ähnlich die einzelnen “Ausnahme”-Sponsoren in den diversen BBL-“Kleinstädten”!
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Oh mann Leute,
es tut mir wahnsinnig leid für Köln, ehrlich, aber ich habe neben meinem weinenden Auge auch ein lachendes, für Bremerhaven. Bleiben die Nordlichter denn nun sicher in der 1.BBL? Bis auf diesen Link, den ihr gepostet habt habe ich nämlich noch keinerlei andere Quellen, die etwas für Bremerhaven oder etwas gegen Köln sagen… -
@ daeff: Kleiner Denkfehler in deiner Argumentation.
Es ging darum ob Köln auch in der Pro B starten könnte. Das können sie nur wenn sie dafür mal die Lizenz beantragt haben. Das glaube ich aber nicht. Würden sie jetzt trotzdem in die Pro B wollen, müßten sie einen Verein finden, der ihnen das Teilnahmerecht an der Pro B überträgt (vgl. Frankfurt Skyliners e.V.) und müßten dann nach lizenziert werden.
Meine Aussagen bezog sich auf einen Teilnahmerecht-Tausch zwischen dem BBL-Verein Köln 99ers (die Lizenz haben sie ja erhalten und Teilnahmerecht haben sie aufgrund der sportlichen Quali) und einem Pro B Verein, der dann in die BBL aufsteigen müßte. Dass das passiert glaube ich halt nicht.
Zu deinen Pro A Gedanken bzgl. Rhöndorf. Das ist sicherlich diskussionswürdig, aber eher hier. Da habe ich auch schon die Aussagen von unserem Management gepostet.
Ist es wirklich ein Denkfehler von mir?
Köln zieht aus der BBL zurück -> Wildcard geht an Bremerhaven
Köln besitzt Teilnahmerecht an ProA -> Will dort aber nicht teilnehmen
Köln könnte an ProB teilnehmen -> Brauch dafür aber das TeilnahmerechtRhöndorf besitzt das Teilnahmerecht an der ProB und ist erster Nachrücker für die ProA -> Braucht aber ein Teilnahmerecht für die ProA
Köln und Rhöndorf tauschen ihre Teilnahmerechte für die jeweiligen Ligen (natürlich mit sämtlichen Absegnungen und PiPaPo) und beide sind glücklich.
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Bei Köln war das Problem dass der Verein nicht gewachsen ist.
Es wurde ein leuchtendes Kunstprodukt mit Meisterschaft und glitzerkram installiert, was dem Kölner nicht gefällt. Da mußlangsam eine Verbundenheit mit der Stadt, dem Karneval (ja das ist hier wichtig!) und anderen Dingen entstehen. Dann wird der Kölner damit warm und freut sich wenn die Cheerleaders bei der Prunksitzung tanzen (FC).
Die großen Sponsoren gehen zum FC. Das ist keine Frage. Nur warum wird dann aus dem nichts ein Verein installiert, der genau um diese Sponsoren buhlen muß? Warum wurden nicht mittlere Unternehmen auf eine kleinere Bühne geholt,wo die Sponsoren im kleineren aber viel effektiver gebauchpinselt werden können? Und wenn das klappt kommen in Köln auchdie größeren um sich zu zeigen. Und dannkann das auch wachsen und mit der Köln Arena was werden. Aber so….
Ergebnis sehen wir ja jetzt…
Nur ein Narr meint sowas
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Ich kann mich noch dran erinnern, wie damals, als Köln in die BBL kam, auf www.basketballforum.de auf mich eingehackt wurde (keine Garantien aber ich glaube u.a. von Dio und guwacevic), als ich gesagt habe, dass das nicht funktionieren wird und in spätestens 10 Jahren da die Lichter wieder aus gehen.
Deine Erinnerung mag stimmen, Dein Glaube nicht. Vor zehn Jahren hab ich mich kaum an mein erstes BBL-Spiel erinnert. Das war da nämlich schon vier Jahre her. Das zweite Spiel kam dann im übrigen erst weitere vier Jahre später. Dazwischen hatte ich in der Basketball-Diaspora am ostdeutschen Strand sicher keine Meinung zu Köln oder der BBL.
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Ist es wirklich ein Denkfehler von mir?
Köln zieht aus der BBL zurück -> Wildcard geht an Bremerhaven
Köln besitzt Teilnahmerecht an ProA -> Will dort aber nicht teilnehmen
Köln könnte an ProB teilnehmen -> Brauch dafür aber das TeilnahmerechtWoher nimmst Du die Gewissheit, dass Köln das Teilnahmerecht in der ProA hat? Köln hat aktuell eine BBL-Lizenz (wurde auch von der BBL die Tage bestätigt) und kann somit formal nicht nebeher auch eine ProA-Lizenz haben. Folglich kann auch Köln nicht automatisch in der ProA starten. Vielleicht gibt es Wege, dies noch zu schaffen, trotzdem müßte man dann auch eine Lizenz kriegen, die ähnliche Vorgaben macht wie die BBL, nur eben mit geringeren Zahlen. Nur bleibt sehr fraglich, ob bei Köln auch die Relationen für ProA gesichert wären, denn dann fallen erstmal einige Spieler weg, wesentlich weniger Zuschauer, usw.
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@ daeff: Einigen wir uns auf verschiedene Herangehensweisen.
Ich habe halt die Variante Köln (BBL) tauscht mit xyz (Pro B) beleuchtet. Diese Variante halte ich halt für ausgeschlossen und so kommt Köln sicherlich nicht an eine Pro B Lizenz.
Deine Variante könnte passieren, wäre ja quasi dann ein Rücktausch.
Mal schauen was passiert! Erstmal gibt es ja noch gar keine PM von der BBL in der sie den Rückzug aus der Kölner aus der BBL öffentlich macht. Dann bleibt abzuwarten, ob die Kölner denn überhaupt in der Pro A/B weitermachen können oder wollen.
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So mein ich das ja!
Paar Genehmigungen, ein bisschen Geklüngel (hat ja vorher auch immer geklappt bei Köln) und sowohl Bremerhaven, als auch Rhöndorf und Köln könnten (die einen mehr, die anderen weniger) zufrieden sein und wären in den Ligen angekommen, wo sie eigentlich hingehören!
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So plötzlich wie der Verein kam, ist er jetzt auch wieder verschwunden, und mein lieber Berliner Freund: den Pütz hatte ich wirklich schon ganz vergessen… Und in meiner Meinung war ich schon immer fest: Wir brauchen keine Wildcards, wir brauchen auch keine schrottigen Zirkusarenen, wir brauchen keine großmundigen Versprechungen ohne Nachhaltigkeit…
Also raus mit Trier, Gießen und Hagen… dann hätten wir doch die 14er Liga.
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Weil vielleicht einfach noch nicht sicher ist, dass sie nicht wollen?
In der PRO A wird der Platz von BHV, von nem Platz für nen zusätzlichen Absteiger war nichts zu lesen…
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Die FAZ kann nun auch einen Artikel aufweisen.
www.faz.net/s/Rub413BA5AD8E3D412282EE9A4C6AFA02FC/Doc~E227ADAC5C9FE4A27946DD9426F606738~ATpl~Ecommon~SMed.html -
Auszug aus FAZ-Meldung:
“Die Spielbetriebs-GmbH der Köln 99ers wird Insolvenz beantragen und ein vorläufiger Insolvenzverwalter die Geschicke der 99ers bestimmen.”Insolvenz?
Nach aussen war doch wohl die Darstellung so, dass nach der Inso Anfang 2008, das Ganze nach Einstieg des Hamburgers etc. in “grünen Tüchern” sei.
Ich habe schon viel erlebt, aber dass eine “Gesellschaft in Gründung” (lt. Impressum der 99ers) in der Gründungsphase bereits Konkurs anmelden muss, ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.
Am Montag noch Lizenz für die BBL, und am Freitag diese Meldung (so sie stimmt?).
Ph alias opahugo(2047)
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Insolvenz kann auch angemeldet werden, wenn drohende Zahlungsunfähigkeit herrscht. Die Insolvenz wird die Folge des Rückzugs sein und nicht umgekehrt.
Zum Them GmbH i. Gr.: Das steht so lange da, bis die Gesellschaft ins Handelsregister eingetragen ist. Bis dahin ist es im Grunde auch eine Vor-Gmbh, die insolvent gehen kann, aber eben nicht eingetragen ist. Da die Eintragung jedoch Monate dauern kann, man trotzdem den Geschäftsbetrieb aufnehmen will und man zudem die Haftung beschränken will darf man sich dann GmbH i. Gr. nennen.
Es ist jedoch davon auszugehen, dass es schlicht ein Versäumnis war/ist, das im Impressum nicht zu ändern. Angeblich war doch auch eine Geschäftsführer-Angabe veraltet. -
Köln 99ers Basketball GmbH & Co. KG
Geschäftsführer: Stephan Baeck, Jens Brämer, Jürgen Wollny
itz der Gesellschaft ist Köln <<in gründung=“”>>
Lt. HPIst ne KG, und ist nach meiner Recherche in den elektronischen Registern (auch NRW ist da mittlerweile drin) nicht aufzufinden.
Die Gründung dauert aber schon arg lang, oder?Ph alias opahugo(2047)</in>
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Ist echt toll, so alle paar Monate um den Erhalt des Kölner Basketballs bangen zu müssen.
Ich frage mich dann nur, welchen Etat man als realistisch für Team Germany gehalten hat und ob man tatsächlich den bestehenden Sponsoren (welchen?) das Team G. bereits versprochen hat. Ein Etat knapp über einer Million kann reichen, wie Nördlingen gezeigt hat. Die haben aber rechtzeitig die Reissleine gezogen und erholen sich hoffentlich in der Pro A.
Köln richtet mit einem Totalrückzug auch einen Totalschaden für den Basketball im Kölner Ballungsraum an. Aus leidvoller Saturn-Erfahrung weiss man, wie lange man für den Wiederaufbau brauchen wird. Ich halte die Strategie für vollkommen falsch, nun komplett aufzuhören - und ob ich 2020 Lust haben werde, mir einen kleinen, neuen Wildcardclub anzuschauen??? Think small and recover! Aber dazu ist es zu spät - ich bin überzeugt, dass man besser mit den treuen Kernsponsoren in der Pro A angetreten wäre. Wenn die Jugendarbeit so funktioniert wie bisher, dann geht es auch weiter. Team Germany war da definitiv der riskantere Weg.
Wie bei manchen fairen Posts oben durchklang, hat sich m.E. in Köln einiges in den letzten Jahren getan. Ich werde nie vergessen, wie unsere Auswärtsfans von Giessener Fans neulich gelobt wurden - es ist nämlich sehr wohl eine Fankultur entstanden und die kommt mittlerweile gut voran. Aus dem Grossmaul-Retortenclub der ersten Jahre entwickelt sich mittlerweile ein breit aufgestellter, grosser “natürlicher” Club mit breiten Wurzeln in Köln (Damen-BB, Rollis, Nachwuchs etc). Wir haben durch unsere Nachwuchs- und Scoutingarbeit gute Spieler hervorgebracht - Gortat, McElroy, Schwethelm und Pleiss sind keine schlechte Ausbeute in vier Jahren.
Und das geht nun also zuende.
Grausam.
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Ach, ne GmbH & Co.KG. Muß zugeben, dass ich da nicht extra nachgeguckt habe und mir dass auch wieder entfallen ist, dass in Köln das so gemacht wurde. Denn ich hatte mir selbst ne kleine Tabelle angelegt mit Sportbetriebsgesellschaften…
Du mußt auch richtig suchen. handelsregister.de ist recht schwerfällig und findet manche aneinander gefügte Firmennamen nicht. Daher findet man es meist mit Wortumstellungen oder isolierten Worten und weiteren Parametern wie Ort des Handelsregister.
Unter Gericht: Köln und Schlagwort “basketball” findest Du die KG. Eingetragen am 02.08.08.
EDIT: Zur Vollständigkeit: Die Vollhafter-GmbH “Köln 99ers Management GmbH” ist am 20.03.08 eingetragen worden. Damit dürfte sich auch der Zusatz i.Gr. erklären, da zum Zeitpunkt der Aufnahme des Geschäftsbetriebs die KG noch nicht eingetragen war, die GmbH jedoch schon gegründet war.
Das Impressum ist auch in anderen Punkten nicht ganz korrekt. Geschäftsführer der KG ist die Vollhafter-GmbH und von der GmbH sind es dann die drei genannten Herren. Zudem fehlt auch die Angabe der Vollhafter-GmbH, die normal immer zu einer GmbH & Co.KG genannt werden sollte.
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