Trainerwechsel in Gießen überfällig?
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In der Saison 2008/09 wurde Vladimir Bogojevic als Sportdirektor bei den Gießen 46ers verpflichtet. Nachdem Trainer Cote in den ersten 16 Spielen der Hinrunde lediglich fünf Siege einfahren konnte, ernannte sich Bogojevic selber zum Trainer und hält seither alle sportlichen Schlüsselpositionen bei den 46ers in der Hand. Seine erste Saison beendete er mit dem erstmaligen Abstieg der 46ers nach über 40 Jahren Liga 1, der nur teuer durch eine Wildcard korrigiert werden konnte.
In der Saison 2009/10 gelang es Bogojevic erneut nicht, sein Team auf ein Niveau zu bringen, dass einen Ligaerhalt wahrscheinlich machte. Erst die vermutlich nicht ganz billigen Nachverpflichtungen von Ovcina und Jeanty sowie ein unerwarteter Sieg gegen europacupgeschwächte Bamberger brachten den Klassenerhalt.
Zum Beginn der Saison 2010/11 musste Bogojevic auch noch sein Konzept, junge Spieler ans Team heranzuführen, beerdigen, nachdem fast sämtliche entsprechenden Talente den Verein verlassen hatten. Mit dem fast komplett neu verpflichteten Kader gelang unerwartet ein sensationeller Saisonstart, dem jedoch schnell die Ernüchterung folgte. Zehn Niederlagen in Folge stehen zu buche, zuletzt wurden die 46ers in eigener Halle vom ebenfalls krisengeschüttelten Hagen geradezu vorgeführt.
Dennoch haben sich nun die Verantwortlichen der 46ers dafür entschieden, Bogojevic das Vertrauen auszusprechen, obwohl seine aktuelle Bilanz erneut nicht minder schlecht ist als die Cotes zum Zeitpunkt dessen Entlassung. Den Kurs, mit dem er aus einer selbstbewussten und erfolgreichen Mannschaft eine lustlose Verlierertruppe gemacht hat, soll er verstärkt fortführen. Angesichts der Tatsache, dass im Sommer keine weitere Wildcard zu erwarten ist, dürfen die Gießener Fans sich daher schon mal auf den Abstieg vorbereiten. Die am Sonntag in der Osthalle noch vorherrschende Totenstille dürfte daher zeitnah durch die sich bereits am Ende des Spiels Bahn brechende Wut des zahlenden Publikums abgelöst werden, so denn noch welches erscheint.
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Dennoch haben sich nun die Verantwortlichen der 46ers dafür entschieden, Bogojevic das Vertrauen aufzubauen.
Quelle: http://giessen46ers.de/index.php?m1=aktuell&m0=giessen&saison=2010&news_id=1238
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Die Verantwortlichen des mittelhessischen Beko BBL-Klubs sind nach wie vor der Meinung, ein gutes Team zusammengestellt zu haben.
Schon mutig das nach Ten in a row zu sagen…
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Soweit ich das beurteilen kann, macht Euer Syring einen ziemlich guten Job. Sympathisch ist er obendrein…
Ich vermute mal ganz stark, dass er die Situation deutlich besser einzuschätzen weiß als irgendein Außenstehender.
Und diese Entscheidung macht ihn für mich noch sympathischer!
Der Titel dieses Freds ist eine Frechheit und sollte geändert werden! -
Ein neuer Trainer kostet zusätzliches Geld und es stellt sich die Frage: Hat man noch genügend?
Keiner kann die Garantie geben, dass mit dem Neuen der Klassenerhalt garantiert ist.
Diese 2 Punkte können den GF Syring bewegen, dem bisherigen Trainer weiterhin das Vertrauen zu geben.
Giessen hat nach wie vor Chancen von den möglichen 6 Abstiegskanditaten zwei hinter sich zu lassen; deshalb ist die derzeitige Lösung verständlich.
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VIelleicht wollte ja acuh einfach niemand zu uns kommen? Wer weiß ob einen nicht da die Vergangenheit einholt…
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Diese Trainerprobleme hattet ihr in der letzten Saison auch schon und sie endeten mit dem sportlichen Abstieg.
Ich erinnere da an die legendäre Pressekonferenz, in der B. sehr offen gefragt wurde, ob er glaube, das Team noch zu erreichen…
Ihr scheint schon jetzt wieder an diesem Punkt angekommen zu sein -
In der PM steht, dass es noch Gelder gibt, um nachzubessern. Sponsoren scheinen die Entscheidung dann wohl auch so zu unterstützen + Syring und lt. PM + Spieler = wird schon.
Für die Spieler gibt es so zumindest erstmal keine andere Entschludigung für zu wenig Energie bzw. schlechte Leistung.
Da kann doch noch sehr gut ein Schuh draus werden.
Seht lieber zu, Eure Freizeitversorger bei dem Vorhaben zu unterstützen. -
Vielleicht geht einfach nicht mehr. Ob Trainerwechsel oder nicht. Daß es eine verdammt harte Saison werden würde, war ja durchaus nicht von der Hand zu weisen….
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Was in Gießen halt anders ist, als in den anderen Standorten, wo über den Trainer diskutiert wird ist, dass die Mannschaft es am Anfang der Saison gezeigt hat, dass sie es besser kann. Durch die Verletzung von Smith wurde der ganze Verein scheinbar völlig aus der Bahn geworfen und bislang sind die Spieler noch nicht wieder drin.
Das heißt meiner Meinung nach:
- Spielermaterial ist vorhanden um in der BBL mithalten zu können
- Spielermaterial ist jetzt auch wieder vollzählig
- Einstellung stimmt nicht (auch bekannt als “Der Trainer erreicht die Mannschaft nicht mehr”)
Dazu kommt, dass Bogojevic einen sehr frustrierten Eindruck macht und fast trotzig seinen Rücktritt ausschließt (“Ein Rücktritt wäre das eingestehen einer Niederlage”). Genau das wäre aber vielleicht in der derzeitigen Situation für die 46ers genau das richtige. Dass Bogojevic seine Niederlage akzeptiert und vielleicht als Sportdirektor direkt mithilft einen geeigneten Nachfolger zu suchen. Mit dem Kleben am Trainerstuhl schadet er meiner Meinung nach dem Verein mehr und das nur aus egoistischen Motiven.
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Da ja die legendäre Pressekonferenz aus dem letzten Jahr angesprochen wurde:
Ich bin eigentlich positiv überrascht von den Leistungen, die J. Lischka in Ludwigsburg bringt. Die Frage, warum Bogoj. diesen Spieler (ja auch so etwas wie eine Identifikationsfigur) so viel schlechter gemacht hat, muss er sich schon stellen lassen. Evtl. lag die Schuld ja doch nicht - wie zunächst angenommen - einzig bei dem arroganten Spieler?
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Ich kenne die Gießener Struktur nicht gut genug, daher würde mich interessieren ob Bogojevic tatsächlich in dem Maße die sportliche Allmacht hat wie von whistleblower beschrieben? Das würde m.E. natürlich einen Wechsel immens erschweren, denn wer sollte den dann seriös bewerten? Aber ich kann mir fast nicht vorstellen, dass Syring diesen ja nicht ganz unwichtigen Bereich tatsächlich ausschließlich in die Hände einer Person legt, zumal einer noch nicht wahnsinnig erfahrenen?
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Aus externer Warte ist es schon auffällig, wie eine Mannschaft, die so gut gestartet ist, so derbe einbricht. Und ich verfolge Gießen ja nur höchstens mit einem Auge, die Fanwut und ungläubiges Kopfschütteln zunimmt. 5:12 nach der Hinrunde. Mit einer anderen Reihenfolge von Siegen und Niederlagen wäre es vielleicht noch “wie erwartet”. Aber ein 10-Niederlagen-Lauf ist schon verdammt heftig. Es erinnert etwas an Nördlingen, allerdings geht es Hagen ja nicht besser. Glücklicherweise sind die Siege gegen die beiden momentanen Abstiegskandidaten im Kasten, doch am 30.1 und 19.2 stehen die beiden weiteren Duelle an. Man kann sich schon fragen, ob Gießen einfach nur “im Rahmen des Möglichen” da unten steht, oder ob der Trainer aus den individuell ja durchaus auch von Fans anderer Lager geschätzten Spieler, nicht das mögliche rausholt. Vielleicht sollte man die ja durchaus gut scorenden Amis einfach mal laufen lassen… kommt ja immer in Berlin das Argument. Mit zunehmender Dauer Saison wird Gießen jedenfalls nicht besser.
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Ich denke, dass Spiel damals gegen Frankfurt hat einen tieferen Knacks verursacht, als bisher angenommen. Nicht nur durch den Ausfall von Smith, der natürlich noch erschwerend hinzu kam. Mit ihm, oder einem adäquaten Ersatz, hätte es diesen Negativlauf gar nicht erst gegeben.
Ich meine bei dem Spiel viel mehr, dass sich unsere Jungs mit dem Ziel und der Hoffnung nach Frankfurt begeben haben, dort ordentlich die Halle zu rocken und die Punkte mit nach Giessen zu nehmen, was bis zur 1. Hz auch ganz gut aussah. Aber dann hat man diesen herben Dämpfer kassiert und ich denke, dass seit dem irgendwie die Verunsicherung in den Händen ist, dass man ein sicher geglaubtes Spiel noch verlieren kann.
Anders kann ich mir nicht erklären, warum es die Mannschaft 6-7 Mal pro Spiel schafft einen -10 Rückstand wieder aufzuholen und dann, wenn sie die Chance hat dran zu kommen oder sich abzusetzen immer wieder einbricht.
Wenn man nun also erkannt hat, woran die Niederlagenserie festzumachen war und dies nun ändern kann, dann wäre es blöd gewesen, hier den Trainer zu wechseln, nur um Handlungsfähigkeit zu demonstrieren.
Alles in allem die richtige Entscheidung in meinen Augen und ich bin froh, dass wir einen Manager und eine GF haben, die mit so viel Umsicht agieren.
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Ein klein wenig kritischer Bericht der Gießener Zeitung
www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/43739/bjoerns-fan-blog-in-stillem-gedenken/
Der Verfasser scheint so aufgebracht, hat wohl Neujahr verpasst
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Ein klein wenig kritischer Bericht der Gießener Zeitung
www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/43739/bjoerns-fan-blog-in-stillem-gedenken/
Der Verfasser scheint so aufgebracht, hat wohl Neujahr verpasst
Der Schreiber hat wohl selbst noch nicht verkraftet, dass er nach 4 Spielen in der Bezirksliga für zu leicht empfunden wurde und in die Kreisliga C befördert wurde. Das muss irgendwie kompensiert werden.
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Ich kenne die Gießener Struktur nicht gut genug, daher würde mich interessieren ob Bogojevic tatsächlich in dem Maße die sportliche Allmacht hat wie von whistleblower beschrieben? Das würde m.E. natürlich einen Wechsel immens erschweren, denn wer sollte den dann seriös bewerten? Aber ich kann mir fast nicht vorstellen, dass Syring diesen ja nicht ganz unwichtigen Bereich tatsächlich ausschließlich in die Hände einer Person legt, zumal einer noch nicht wahnsinnig erfahrenen?
Suchspiel: Finde die sportliche Kompetenz.
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10 Niederlagen in Folge im Profigeschäft = Entlassung des Trainers
So ist nunmal die einfache Formel im Profigeschäft. Ich denke auch nicht, dass sich der Coach Bogojevic darüber hätte beschweren können. Auch wäre die von vielen Außenstehenden als überfällig befundene Entscheidung, durch Zuschauer, Fans, Sponsoren und Medien getragen worden.
Aber was ist denn jetzt auf einmal passiert? Die Geschäftsführung und die Gesellschafter haben sich - mit Sicherheit nach Absprache mit Sponsoren - dafür entschieden, den Trainer und Sportdirektor vorerst zu behalten.
Über Gründe rund um die offizielle PM lässt sich wahrlich spekulieren:
- Kosten einer Entlassung (Möglich)
- Bonus als Gießener Jung (Möglich bis Wahrscheinlich)
- Funktion als Sportdirektor und damit alleinige Entscheidungsgewalt über den Trainerposten (Schwachsinn!!!)
- Erfolgreiche Arbeit in der Vorbereitung im Training mit Niederlagen in Testspielen, aber zu Beginn der Runde topfit (Eindeutig)
- Gute Spielerauswahl bei Leistungsträgern (Eindeutig: Ovcina, Jeanty, Smith, Griffin, Peacock)
Aber der wichtigste Punkt ist keine Spekulation lt. der PM: Die MANNSCHAFT hat sich für eine Zusammenarbeit mit Bogojevic ausgesprochen. Es ist auch fest davon auszugehen, dass die Spieler vom Geschäftsführer und den Gesellschaftern nicht in Anwesenheit des Trainerteams befragt wurden, und somit offen sprechen konnten.
Bei Betrachtung der Niederlagenserie müssen auch die größten Kritiker feststellen, dass 3-4 der zehn durchaus hätten gewonnen werden können. Auch war bei den wirklich unnötigen Heimniederlagen eindeutig zu sehen, dass die Spieler durchaus die Möglichkeit hatten die Spiele nicht zu verlieren. Aber durch individuelle Fehlentscheidungen und Fehler kamen alleine mindestens 2 der 10 Niederlagen zustande.
Ich jedenfalls respektiere die Entscheidung, die zum jetzigen Zeitpunkt getroffen wurde. Wahrscheinlich unpopulär, aber konsequent und anerkennenswert.
Der Sportdirektor Bogojevic hat noch zwei Lizenzen zu vergeben, zwei Verträge von nicht deutschen Spielern laufen meines Wissens nach Ende Januar aus, Geld für Nachverpflichtungen ist laut PM vorhanden. Schauen wir was passiert.
Ob der Trainer Bogojevic seine, auch aus meiner Sicht noch fehlende Erfahrung, dann mit dem vorhanden Spielerpotential ausgleichen kann, und das vor der Saison ausgegebene Saisonziel “NICHTABSTIEG” erreichen kann, wird man sehen.Allerdings bin ich mir sicher, dass falls sich die Niederlagenserie weiter fortsetzen wird, gibt es schon interne Absprachen zwischen Geschäftsführer und Sportdirektor, dass der Trainer entlassen werden muss.
Straight outta Gießen
FreakyNicky
P.S.: Die Gießener Zeitung gehört nicht zur Tagespresse, sondern ist Hessens erstens Mitmachzeitung. Somit darf sich jeder daran beteiligen und Artikel verfassen. Egal, ob er hinter dem Korb, in der VIP-Loge, auf der Trainerbank oder auf dem Klo der Osthölle steht/sitzt.
Deswegen sollte man in diesem Fall die Meinung des Autors, der die Meinung der treuesten Fans der HDKF repräsentiert, unter dem Gesichtspunkt der Emotionalität beurteilen. -
Ein Platz im „gesicherten Mittelfeld“ bleibt das Saisonziel.
Das sagte der Geschäftsführer Syring in der Frankfurter Rundschau vor dem Spiel in Frankfurt. Auch Bogojevic selbst sagte woanders, dass man mit den Abstieg schnell nichts zu tun haben will.
Also das Saisonziel von Gießen war in diesem Jahr nicht “der nicht Abstieg”, sondern dass man nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben wollte. Dafür hat man in diesem Jahr doch sogar mehr Geld in die Hand genommen als zuletzt, oder?Nach der ersten Hälfte der Saison sieht es für das Ziel nicht so gut aus. Einmal ist Bogojevic schon mit Gießen abgestiegen, beim nächsten Mal gehen sie wirklich in zweite Liga…
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Ein klein wenig kritischer Bericht der Gießener Zeitung
Da würde ich aber sowohl “Bericht” als auch “Zeitung” in Anführungsstriche setzen
Da ich über den Beko-BBL Pressespiegel darauf gestoßen bin, bin ich davon ausgegangen das es sich hier um eine “normale” Zeitung handelt. So kann man sich irren.
Ich bin überrascht das sich hier bisher so wenig Gießen Fans äussern.
Was halten den die Gießen Fans von dem “Bericht” besagter “Zeitung”? -
Als Außenstehender, der KEINES der Spiele gesehen hat, habe ich mich nach dem Herauskristallisieren der Negativserie gefragt gehabt, was der anfängliche, gute Start wirklich Wert war. Gegen welche Teams wurde gewonnen?
- (H) knapp gegen Bonn, die insgesamt mit 4:8 mies gestartet sind.
- (A) knapp in Ludwigsburg, die mit 4:12 richtig mies gestartet sind.
- (H) knapp gegen Bayreuth, die mit 2:14 noch mieser gestartet sind…
- (H) knapp gegen Ulm, die bis zur Verpflichtung von Trice mit 0:8 ganz unten standen.
- (A) knapp (!) in Düsseldorf, die bekanntermaßen mit 0:16 am miesesten gestartet sind…
Es stellt sich die Frage, ob Gießen nicht einfach Glück mit dem Spielplan hatte - denn mind. vier der Teams haben eine Kehrtwende um 180° gemacht. Sprich, selbst wenn Bogojevic und sein Team die Leistungsfähigkeit zu Saisonbeginn erreichen würde - wär des genug um Bundesligaspiele zu gewinnen?
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Als Außenstehender, der KEINES der Spiele gesehen hat, habe ich mich nach dem Herauskristallisieren der Negativserie gefragt gehabt, was der anfängliche, gute Start wirklich Wert war. Gegen welche Teams wurde gewonnen?
- (H) knapp gegen Bonn, die insgesamt mit 4:8 mies gestartet sind.
- (A) knapp in Ludwigsburg, die mit 4:12 richtig mies gestartet sind.
- (H) knapp gegen Bayreuth, die mit 2:14 noch mieser gestartet sind…
- (H) knapp gegen Ulm, die bis zur Verpflichtung von Trice mit 0:8 ganz unten standen.
- (A) knapp (!) in Düsseldorf, die bekanntermaßen mit 0:16 am miesesten gestartet sind…
Argumente, die man absolut in die Bewertung mit einbeziehen sollte.
Ich sage, dass der Gießener Klassenerhalt mit der Nachverpflichtung eines neuen PG entschieden wird.
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Vielleicht sehe ich das etwas überkritisch, aber in der Titelzeile der PM von Gießen steht “Zum jetzigen Zeitpunkt […]”. Das ist ja schon die gelbe Karte für den Trainer und zeigt, dass die Vereinsleitung die Leistungen durchaus hinterfragt und mit dem Trainer verknüpft. Eine echte Unterstützer-PM sieht anders aus.
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Nicht übel @bgfan! Interessant!
Es muss aber ja logischerweise nun auch mind. 4 Teams geben, die ebenfalls eine Kehrtwende um 180 Grad Richtung unten gemacht haben, gegen die Gießen verloren hat. Können ja nicht alle Teams auf den Plätzen 1-14 stehen… Vielleicht sind das dann die Teams, die in der Rückrunde geschlagen werden können… -
Dann muss man fairerweise aber auch dazu sagen, dass es sehr knappe Ergebnisse gegen Bamberg (ganz ordentlich gestartet ) und Bremerhaven gegeben hat. Von daher würde ich der Mannschaft nicht per se die Bundesligatauglichkeit absprechen, die Fragen sind für mich eher ob und wie Bogojevic es schafft die Mannschaft trotz des Negativlaufs mal wieder annähernd an die Grenzen ihres Potenzials zu bringen und wie gut das Team es schafft mit dem Druck des Abstiegskampfs umzugehen, insbesondere nach dem anfänglichen Höhenflug und dem daraus resultierenden Anspruchsniveau des Publikums. Wenn ich mir überlege wie die Ulmer Hände gegen Bayreuth und Düsseldorf gezittert haben, obwohl der Negativlauf noch nicht so übel war und die Erwartungshaltung geringer, weil es nicht den Gießener Überstart gegeben hat, kann das durchaus ganz schönen Einfluss haben. Und ob dann ein relativ unerfahrener und trotz der jetzigen Entscheidung doch auch angeschlagener Trainer wie Bogojevic der Richtige ist…
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Der ursprüngliche Titel dieses Threads lautete “Bogojevic darf 46ers weiter ruinieren”. Wenn die Admins das Spiel heute gesehen hätten, würden sie einsehen, dass es ein unverschämter Fehler war, diesen Titel zu ändern.
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Der ursprüngliche Titel dieses Threads lautete “Bogojevic darf 46ers weiter ruinieren”. Wenn die Admins das Spiel heute gesehen hätten, würden sie einsehen, dass es ein unverschämter Fehler war, diesen Titel zu ändern.
Du hättest den Titel positiver formulieren müssen.
Ein gutes Beispiel wäre gewesen: “46ers auch in 2011 vor dem VfB.”
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Liebe Giessener, das tut ja schon weh, erneut den Traditionsverein in derart erbärmlicher selbstgemachter Misere zu sehen.
Aber eines ist doch sicher allen klar:
Der elegante Trainer-Darsteller Bogojevic ( den alle Vladi nennen, als wäre er ein nicht so ernstzunehmends kleines Kind) wird freiwillig nicht seine erste Trainerstelle in der BBL verlassen, denn dies ist sicherlich auch seine letzte Anstellung auf diesem Niveau für die nächsten 10 Jahre.
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Krass finde ich die Aussage von Bogojevic in der PK: “Wir hatten in der Halbzeit vereinbart aggressiv rauszugehen und Zone zu spielen und bei der ersten Possession haben wir dann Mann-Mann gespielt.” Das könnte man auch als Definition für “der Trainer erreicht die Mannschaft nicht mehr” verwenden…
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Was sagen denn die Augenzeugen von gestern? Spielt die Mannschaft gegen den Trainer?
Die Serie der 46ers erinnert stark an Trier im letzten Jahr. Ist in Gießen auch irgendetwas hinter den Kulissen vorgefallen? Pay-cut oder sonstwas?Klar waren die anfänglichen Erfolge vielleicht etwas über dem Soll und auch glücklich, aber das man dann so eine Serie hinlegt und sich zuhause gegen Lubu ergibt, das ist schon sehr traurig!
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Gegen Paycut und ein zerrüttetes Band hinter den Kulissen spricht die Top-Leistung gegen Bonn, wo man über drei Viertel auf Augenhöhe agierte, bevor Koch Gießen endlich müde rotiert hatte. Wer in Bonn dabei war tat sich schwer das Geschwurbel auf der Homepage (von wegen “das Team steht hinterm Trainer”, “wir packen das gemeinsam”, “Kumbaya my Lord”) nicht zu glauben. Wie da die Starting Five hungrig jedem Ball hinterher hechtete und energisch einen 10-Punkte-Vorsprung erkämpfte, war eine Erinnerung an die erfolgreichen Monate Oktober und November.
Gestern kam ich leider erst Mitte des 3. Viertels in die Halle, weshalb ich mir keinen Vergleich der beiden Spiele anmaße. Nach Berichten aus der Halle soll das Spiel zu Beginn zerfahren gewesen sein, wobei das Team kämpferisch dagegen hielt und die Stimmung auch beim einsetzenden Rückstand zunächst feurig blieb. Warum und wann der Einbruch kam: keine Ahnung.
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Lasst Euch mal ruhig Zeit mit nem Trainerwechsel, zumindestens nicht in der nächsten Woche bis das Spiel in Braunschweig durch ist
Nee, mal im Ernst, ein Trainer, der so lange schon rumstümpern darf, ist schon recht einmalig im Profisport. Vom Spielermaterial her hat Gießen grundsolide Spieler und auch ein Ovcina wäre bestimmt nicht nach Gießen gegangen, wenn von den Spielern her keine Perspektive da gewesen wäre
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Ne ne……
Laßt euch ruhig noch 2 Wochen Zeit ( obwohl sie eigentlich nicht haben !! ) bis nach dem Bayreuth Spiel.
Gießen mit einem neuen Trainer in BT können wir nicht gebrauchen
So ein neuer Trainer kann unter Umständen schon einiges Bewirken. Also wie gesagt… -
Vladimir Bogojevic ist nicht mehr Trainer des Basketball-Bundesligisten LTi Gießen 46ers. Er trat einen Tag nach der 54:88-Niederlage gegen EnBW Ludwigsburg von seinem Amt als Coach zurück, bleibt aber Sportdirektor der LTi 46ers. Neuer Trainer ist der US-Amerikaner Steven Key.
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