Frauen Team bei Olympia 2024
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@Basketball5 Wie in den Herren-Threads an passender Stelle (z.B. bei Nick Weiler-Babb) schon mehrfach diskutiert, muss sie dann aber zwingend deutsche Wurzeln haben, um einen deutschen Pass zu bekommen. Einbürgerung, weil sie schon so lange in Deutschland lebt, scheidet ja aus.
In anderen Ländern gibt es so eine Regel nicht. Da wird gerade im Sport eingebürgert, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. In Deutschland ist das nicht so einfach.
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Die Nominierungen von Zolper, Bär und Bessoir finde ich sehr interessant. Ist letztere nicht verletzt?
Die Nichtnominierung von Bühner finde ich auch interessant.
Soltau taucht weder bei u20 noch bei den Damen auf -
Warum sollte die vorher in Besitz eines deutschen Passes gewesen sein, wo man nirgends in ihrer bisherigen Story irgendeinen Bezug zu Deutschland findet?
Keine Eltern, kein deutscher Club, kein deutscher Ehemann.
Was Herr Westpole da interpretiert ist, “ich bin seit zwei Tagen in Besitz eines deutschen Passes, weil Frau Thomaidis mangels Pointguard mich angerufen hat und Herr Weiss das mit dem DOSB und Frau Faeser geregelt hat”. Und sonst gar nichts. -
@baskat_neu Bär finde ich auch super spannend. Auch das mögliche Kandidaten für das 3x3 erstmal in die Vorbereitung anstatt direkt mögliche Alternativen zu testen. Oder versucht man im Hintergrund doch noch 3x3 und 5x5 gleichzeitig zu ermöglichen?
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@Koloss-von-Moos-Fan Ich schlage vor, dass Du einfach mal einen der von Dir genannten anrufst…
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@Koloss-von-Moos-Fan sagte in Frauen Team bei Olympia 2024:
Thomaidis
Freu dich doch einfach, dass wir Verstärkung bekommen uns heiße sie willkommen
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@philldertuete Theoretisch könnten Svenni und Sunny die Spiele gegen Belgien (vor Beginn 3x3) und die USA (spielfrei im 3x3) sowie eventuelle (aber eher unwahrscheinliche) Spiele der K.O.-Runde (3x3 beendet) bestreiten. Das Spiel gegen Japan kollidiert mit den 3x3-Spielen gegen Kanada und Aserbaidschan. Da der Spielplan im 3x3 7 Spiele in 5 Tagen vorsieht, ist es aber von der Belastung her eigentlich unsinnig. Ich glaube auch, dass man gerade gegen Japan, wo man vielleicht die besten Chancen auf einen Sieg hat, nicht nur zu zehnt antreten wird.
Ich vermute, man testet jetzt verschiedene Möglichkeiten mit und ohne die beiden. Bei insgesamt 18 Spielerinnen (die jetzt nominierten Romy Bär, Marie Berthold, Emily Bessoir, Svenja Brunckhorst, Jennifer Crowder, Luisa Geiselsöder, Sonja Greinacher, Marie Gülich, Alina Hartmann, Alexis Peterson, Sarah Polleros, Lina Sontag, Theresa Simon, Alexandra Wilke, Laura Zolper plus Leo Fiebich, Nyara und Satou Sabally) gibt es da ja verschiedenste Konstellationen.
Wird interessant, welche 6 bzw 4 (wenn Svenni und Sunny 3x3 spielen) Spielerinnen noch gestrichen werden. Vielleicht befinden sich unter den anderen ja auch potentielle Spielerinnen, die im 3x3 eingesetzt werden könnten, wenn Svenni und Sunny 5x5 spielen (Crowder, Polleros, Zolper zum Beispiel).
Eigentlich wollte man ja nach eigener Aussage beim DBB nach der 3x3-Qualifikation zeitnah entscheiden, wo Svenni und Sunny bei Olympia spielen werden. Nun ist seitdem schon einige Zeit vergangen und man hat die Entscheidung auch jetzt noch einmal verschoben.
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Was mich gerade irritiert ist der Inhalt der Klammer.
Teamarzt Franz Niedermeier (zeitweise)Heißt wenn es doof läuft, sich jemand verletzt, dann ist eventuell kein Arzt da?
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@Elevatorplay Heißt, dass er nur bei bestimmten Spielen/Maßnahmen dabei ist. Der DBB wird sich keinen Mediziner leisten können, der 24/7 beim Team ist. Ist auch nicht nötig, da zumindest in Deutschland im Notfall immer ein Arzt/Krankenhaus in der Nähe zu finden sein wird.
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Es erfüllt mich mit Schmerz und Trauer, dass du meiner unbändigen Freude über die Addition von Frau Peterson nicht in kompletter Gänze gewahr geworden bist.
Ich freu mich natürlich wie ein Pfannkuchen. Juhu,.
#BasketNeu -
So langsam mache ich mir Sorgen um unser Olympia Team
Satou hat seit Brasilien nicht gespielt.
Nyara spielt seit ein paar Wochen aufgrund einer Rückenverletzung nicht.
Bessoir spielt seit dem Herbst 2023 (?) nicht.
Brunckhorst und Greinacher haben sich für 3x3 entschieden.Da wird sicherlich noch am Kader gewürfelt werden.
Ich vermute, dass zumindest Bühner nach der u20 EM Anfabg Juli mitfährt
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Hat ein Elternteil im Ausland die dt. Staatsbürgerschaft, ist das Kind automatisch von Geburt an auch damit ausgestattet, auch wenn davon der dt. Staat erstmal gar nichts weiß. Bei der irgendwann erfolgenden Passbeantragung wird dann allein die dt. Abstammung geprüft, es erfolgt keine Einbürgerung nach Einbürgerungsrecht mit Sprachtest usw… Mehrfache Staatsbürgerschaft ist da schon lange der Normalfall. Yanni Wetzell zB hat vermutlich auch die samoanische Staatsbürgerschaft über seinen Vater, da gilt wohl auch das Abstammungsrecht.
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@Slowie
Hat Peterson denn tatsächlich ein Elternteil mit deutscher Abstammung? Ich habe dazu bisher nichts gelesen. Die Pressemitteilung dazu ist mehr als kryptisch. Wenn es einen deutschen Elternteil gibt, dann kann man das ja auch reinschreiben und nicht nur „ist im Besitz eines deutschen Passes und hat sich für D entschieden“. -
@Wasbro sagte in Frauen Team bei Olympia 2024:
Ein schöner Bericht über die vergangene (bzw im Falle der WNBA aktuellen) Saison der Nationalspielerinnen mit ihren jeweiligen Teams: https://www.basketball-bund.de/fokus-auf-paris-ein-blick-auf-die-dbb-damen/
Danke für den Hinweis auf den Bericht.
Wenn ich richtig gezählt habe, sind 17 Spielerinnen im Kader, da wird also noch gekürzt werden müssen.
Speziell die Nominierung von Romy Bär liest sich für mich so als ob sie als Erfahrungsträgerin und große Spielerin hauptsächlich im Training und in der Vorbereitung das Niveau heben soll. -
@Basketball5 sagte in Frauen Team bei Olympia 2024:
@Slowie
Hat Peterson denn tatsächlich ein Elternteil mit deutscher Abstammung? Ich habe dazu bisher nichts gelesen. Die Pressemitteilung dazu ist mehr als kryptisch. Wenn es einen deutschen Elternteil gibt, dann kann man das ja auch reinschreiben und nicht nur „ist im Besitz eines deutschen Passes und hat sich für D entschieden“.Ich frage mich schon die ganze Zeit, seitdem dieses Unterthema hier angesprochen wurde, warum das so wichtig ist. Sie hat einen deutschen Pass - mir reicht das. Ich brauche da nicht die ganze Familiengeschichte. Wozu??
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@Volksdorf Es wäre ein Präzedenzfall, wenn sie jetzt einen deutschen Pass bekommen hätte ohne entweder deutsche Vorfahren zu haben oder schon lange in Deutschland gelebt zu haben. Letzteres ist ausgeschlossen. Ersteres weiß aufgrund der kryptischen Meldungen niemand. Von daher wäre die Info, wie es jetzt zu dem deutschen Pass gekommen ist, schon interessant.
Ich glaube aber nicht, dass man jetzt ausgerechnet für die deutsche Damen-Basketball-Nationalmannschaft einen Präzedenzfall für die Einbürgerung schaffen würde. Deshalb bleibt nur die Option, dass sie den deutschen Pass aufgrund eines deutschen Elternteils einfach beantragen konnte.
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Seit vorgestern gilt ein neues Staatsangehörigkeittsgesetz. Ob sich damit etwas an Voraussetzungen, Fristen und Vorgehensweise bei Einbürgerung von speziell Spitzensportlern ändert, weiß ich nicht. Das waren (auch) bisher Ausnahmen, von denen es nur wenige im Jahr geben sollte.
Nach wie vor muss der entsprechende Sportverband aicher ein „besonderes öffentliches bzw. nationales Interesse“ anmelden, was halt der DBB getan hat (den Serbinnen hat ja Yvonne Anderson ganz wesentlich bei der Qualifikation geholfen). Will ein Verein „nur“ die 6+6 Forderung erfüllen, geht es nicht so einfach und schnell.
Aber auf jeden Fall dürfte eine Gesetzesneuerung hier wichtig gewesen sein. Eine Person mit USA-Pass darf den jetzt behalten (das war in ähnlichen Fällen bisher oft ein Hinderungsgrund).
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Die Meldung mit dem Text, sie hat einen deutschen Pass datiert aber von vor dem 27.6.24. Und da galt noch die alte Gesetzeslage. Eine Vorabbehandlung nach einem bald zukünftig geltenden Gesetz halte ich für vollkommen ausgeschlossen. Also muss es ein anderer Sachverhalt sein.
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Laut einer Anwaltskanzlei setzt auch die Einbürgerung in “besonderem nationalem Interesse” voraus, dass der Sportler mindestens 3 Jahre in Deutschland gelebt hat. Siehe hier: https://www.schneideranwaelte.de/sportrecht/einbuergerung-von-sportlern/
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@Wasbro Naja, wie aktuell der Text ist weiß ich nicht. Die dort benannte Aljona Savchenko startete bis 2002 in der / für die Ukraine, fand dann 2002/03 in Chemnitz einen neuen Tanzpartner mit dem sie schon 2003 die DM gewann und ab 2005 bei WM/EM für Deutschland startete (alles laut Wikipedia). Diese Abläufe bestärken meine Zweifel an der grundsätzlichen absoluten Gültigkeit / Notwendigkeit der „3 Jahre“.
@bemha der 27.6. war vorgestern
seitdem gilt das neue Recht. Und los geht es erst in 4 Wochen, fürs Training vorher ist der Pass vermutlich nicht essenziell. Und die ganze Einbürgererei ist doch eine Grauzone. Soll ja etwa in Bayern leichter und schneller gehen als in Schleswig-Holstein.
Ich glaube, es geht hier vielen nicht um die formale Gesetzeslage. Ich fände es auch besser, das ginge gar nicht (vor allem im Interesse des heimischen Nachwuchses), aber dann halt für alle (Nationen). Solange es aber zulässig ist, dass etwa manche Länder (z.B. auf dem Balkan) jährlich neues Personal verpflichten (einbürgern) können, hilft es bzgl Chancengleichheit in den nächsten zwei Jahren. Wenn Aleexis Peterson überhaupt die Qualitöt hat, die Planstelle „1“ in der NM bis 2026 zu blockieren. Für mich ist sie erstmal die „Anderson light“, die sich der DBB leisten kann.
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@Volksdorf
Ich brauche auch keine Familiengeschichte, aber man darf doch wohl erwarten, dass der DBB sich dazu äußert, warum ausgerechnet sie so kurz vor Olympia. Wie kam das zustande? War das schon ein längerer Plan? Wer ging auf wen zu? Etc., etc.
Auch wenn andere Nationen es auch machen, ist es letztlich kein gutes Zeichen an die Jugend und man schafft natürlich auch einen Präzedenzfall für die künftige Deutschenquote. Man stelle sich nur vor Keltern vermeldet zu Saisonbeginn ihre ausländischen Spielerinnen mit deutschem Pass. Da wäre hier aber die Hölle los…