Mehr Fussballklubs in der BBL?
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Oh Gott ich bin böse, Verzeihung dafür. Versuche nur, Argumente für meine Sichtweise zu finden.
Ich wollte in keinster Weise eine Reihenfolge von was auch immer etablieren.
Geh jetzt mal schlafen, weil es not tut. Frohes Schnarchen! -
Vergesst doch mal die Einwohnerzahlen einzelner Städte, die spielen für diese Überlegungen kaum eine Rolle. Wenn überhaupt, dann muss man die entsprechenden Ballungsräume betrachten.
Sonst wäre zum Beispiel Gelsenkirchen auch ein kleinerer Standort, ungeachtet des Einzugsgebiets von 5 Mio. Leuten.
Und ähnlich verhält es sich auch heute größtenteils schon - Bamberg z.B. lebt ja auch nicht alleine von seinen 70k Bewohnern in den Stadtgrenzen, sondern vom erweiterten Ballungsraum. Soweit ich mich erinnere waren das um die 300.000, es gab irgendwann mal eine genauere Auflistung hier bei SD.
Deswegen: viel wichtiger als diese olle Großstadtdiskussion, ist es meiner Meinung nach, dass man möglichst viele Regionen mit Ballungsräumen abdeckt. Und dafür wären Schalke oder der BVB natürlich ideal.
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Wer sind denn dann die Metropolen in diesen Ländern?
Ich hätte mich genauer ausdrücken sollen, es sind grundsätzlich keine Metropolen. Nicht jedes Land hat Metropolen. Auch Malaga gehört für mich nicht dazu, da bedarf es mehr als einem größeren Einzugsgebiet, was sich auf dann vielleicht 1 Mio. Einwohner bezieht. Gleiches gilt für die Trojmiasto Gdynia/Sopot/Gdansk, die nebenbei bemerkt keineswegs der zweitgrößte Ballungsraum Polens ist (Krakow, Kattowice und Umgebung und Lodz sind deutlich größer).
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Das ist doch lächerlich, der HSV ist total pleite, musste schon seinen Van der Vaart auf “pump” kaufen. Schalke hat immernoch ca 80 Millionen schuden… Naja vielleicht wollen sie ja ein paar Fusballer in die Basketball Manschaft stecken, haben ja 48 (?) spieler.
Und Dortmund muss auch jeden cent zusammen halten, um überhaupt in zukunft eine Chance gegen die Bayern zu haben.
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Was wir in den letzten Jahren erleben konnten, das war, dass aus dem Unterbau zu wenig aufstiegsbereite Clubs kommen. Wenn der eine oder andere Fußballverein Basketball als Sport ernst nimmt und mit seinem Netzwerk fördert, statt Platzhirsch zu spielen, dann kann dies durchaus positive Impulse setzen. Ich glaube nicht an Lizenzverkäufe (hinsichtlich der 1. Liga) und Planungen auf dem Reißbrett. Wenn der FC Bayern eines gezeigt hat, dann, dass der Marsch durch die unteren Ligen wichtig ist.
In anderen Ländern sind Vereine mit mehreren Sportarten nicht ungewöhnlich. Man denke an Barca, Olympiakos, Real, PAO etc. pp. Wir sollten daher nicht so tun, als ob das eine feindliche Übernahme wäre.
Wenn wir einen Auf- und ABstieg wollen, Wildcards nicht die Regel, sondern die Ausnahme sein sollen und wir wirtschaftlich stabile Clubs in modernen Arenen haben wollen, müssen wir uns fragen, wo die herkommen sollen. Da wir hier wohl überwiegend Mäzenatenretorten ablehnen, ist naheliegend, dass die größten Sportunterhaltungsunternehmen der Republik hier eine Quelle sein könnten.
Dass es trotzdem ungewohnt wäre, wenn die Tabelle der BBL so ähnlich klingt, wie die der DFL, ist eine andere Sache.
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Ich wollte keine Metropolendebatte einführen, jedoch sind die weitaus meisten EL-Standorte in bevölkerungsreichen Siedlungsräumen angesiedelt.
Kaunas, Laibach oder Gdingen sind sicher nicht London oder New York, aber eben auch nicht Ulm oder Quakenbrück in ihren Ländern.
Was aber unwidersprochen geblieben ist:
Es gibt vielleicht 20 Vereine in D, die unbedingt BBL spielen wollen, mehr sind es aus diversen Gründen eben nicht.
Will man eine größere Auswahl an potentiellen Erstligisten, wird man lange warten müssen, bis in Hameln oder Rostock Hallen, Etats und Fanhistorie zusammenkommen.
Da wird man ja mal eine unverbindliche Diskussion führen dürfen, ob man nicht das Potential der größten Sportvereine nutzen könnte, ohne dass das nur in Glaubensbekenntnisstreitigkeiten ausartet.Und weg.
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Ich wollte keine Metropolendebatte einführen, jedoch sind die weitaus meisten EL-Standorte in bevölkerungsreichen Siedlungsräumen angesiedelt.
Kaunas, Laibach oder Gdingen sind sicher nicht London oder New York, aber eben auch nicht Ulm oder Quakenbrück in ihren Ländern.
Was aber unwidersprochen geblieben ist:
Es gibt vielleicht 20 Vereine in D, die unbedingt BBL spielen wollen, mehr sind es aus diversen Gründen eben nicht.
Will man eine größere Auswahl an potentiellen Erstligisten, wird man lange warten müssen, bis in Hameln oder Rostock Hallen, Etats und Fanhistorie zusammenkommen.
Da wird man ja mal eine unverbindliche Diskussion führen dürfen, ob man nicht das Potential der größten Sportvereine nutzen könnte, ohne dass das nur in Glaubensbekenntnisstreitigkeiten ausartet.Und weg.
Genau das ist übrigens der wichtige Punkt. Es gab einfach nur Gespräche zwischen Pommer und einigen DFL Vereinen. Bei manchen Kommentaren hier und vor allem auf Facebook könnte man meinen Pommer wäre mit einer BBL Streichliste zu dem Treffen gefahren und hätte scho ngeschaut für welchen Traidtionsstandort Schalke rein darf, etc.
Die ganze Debatte wird hier mMn auch viel zu Emotional geführt. Klar ist es scheiße, wenn Standorte wie Gießen, Trier, Hagen, etc. von der BBL Landkarte verschwinden würden. Und hier in Trier wird man auch alles tun um das verhindern. Aber wenn neue Aufstrebende Teams von unten hoch kommen, dann ist das so.
Würzburg war mal ganz weg, ist jetzt wieder da. Genau so wie Hagen. Göttingen wird früher oder später wieder kommen, Karlsruhe sieht auch nicht zu schlecht aus. Was ich damit sagen will: Es gibt immer ein kommen und gehen, das ist ja gerade der Sinn von Auf- und Abstiegsregelungen.
Ich würde gerne wissen, ob der Aufschrei heir genau so groß wäre, wenn Pommer sich mit den Top 10 Dax Unternehmen zu einem solchen Gespräch getroffen hätte um zu diskutieren, welche Marketingmöglichkeiten die BBL bietet. Wenn dann eines dieser Unternehmen beschließt einen Pro B Ligisten nun stärer zu unterstützen um ihm in die BBL zu helfen wäre das fast nichts anderes als wenn Fußballclubs beschließen ihre Baksetballabteilung zu unterstützen.
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Wenn es denn so käme, dass einige Fussballclubs in den BB investieren, dann wäre das eine irgendwie “künstliche Liga” Evtl auch mit einem anderen Publikum. Ob das besser für den Sport wird, wage ich zu bezweifeln, für das Geschäft vielleicht, aber die Seele ist dann weg.
Klar, der Starke siegt und wenn Fussballklubs, bei denen einzelne Spieler soviel Geld bekommen, wie der Jahresetat eine gutsituierten Basketballclubs, investieren, sehe ich Traditiononsvereine, wie Trier, Tübingen und auch andere in der 2.Liga.
Wenn es sich ergibt, ist es vielleicht eine gute Sache mit diesen Clubs, aber bei einer künstlichen “Mobilmachung” habe ich dann doch so meine Bauchschmerzen……und wenn diese Vereine dann wieder die Lust verlieren oder das Geld ausgeht, (ja ich weiß, geht anderen auch) bricht das Kartenhaus zusammen.
In den kleinen Orten wird der BB nicht nur aus Geschäftlichen Dingen betrieben. Da ist dann auch Herzblut dabei. Ob das die Clubs, die dann investieren auch so sehen. Zweifel sind zumindest angebracht. -
Pauschal kann man sagen, dass steigende Wirtschaftskraft jeder Sportart gut tut. Wäre beim Handball und Eishockey auch sehr willkommen. Nur stelle ich mir die Frage, warum Pommer einen solchen Vorstoss wagt? Ist er unzufrieden mit der momentan, laufenden Entwicklung der Beko BBL? Was soll das, dass Basketball eine “Großstadtsportart” sein soll? Hat nicht auch das Beispiel Köln gezeigt, dass bestimmte wirtschaftliche Voraussetzungen nicht unbedingt einen dauerhaften, sportlichen Erfolg garantieren?
Vielleicht ist der Ansatz richtig, jedoch plädiere ich immer noch dafür, ein Modell der gewachsenen Strukturen zu etablieren. Was nützt es der Liga, wenn mal in einer Saison Dortmund, Schalke oder der HSV mit dabei wären, und dann sehen es rechnet sich nicht und wieder aussteigen? Gar nichts …
Spontan fällt mir auch dazu folgende Situation ein:
Schalke in der 1. Liga im Fussi und Bassi. Samstag 15.30 ausverkaufte Veltinsarena. Die Fussballer spielen. Ende 17.15 die Fussballer werden über das ein- und ausfahrbare Spielfeld vor das Stadion geschoben und die Basketballer rein. Die Zuschauer können sitzen bleiben…
Hätte doch was…
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Pauschal kann man sagen, dass steigende Wirtschaftskraft jeder Sportart gut tut. Wäre beim Handball und Eishockey auch sehr willkommen. Nur stelle ich mir die Frage, warum Pommer einen solchen Vorstoss wagt? Ist er unzufrieden mit der momentan, laufenden Entwicklung der Beko BBL? [/qoute]
Er ist bekannternmaßen sehr zufrieden mit der Entwicklung der letzten Jahre, aber dass der Hype um den FC Bayern ihm die $-Zeichen in die Aiugen getrieben hat, und er deshalb versucht, das zu wiederholen, ist doch nur verständlich.Was soll das, dass Basketball eine “Großstadtsportart” sein soll? Hat nicht auch das Beispiel Köln gezeigt, dass bestimmte wirtschaftliche Voraussetzungen nicht unbedingt einen dauerhaften, sportlichen Erfolg garantieren?
Und eben deshalb geht es nicht darum, wie damals bei Köln “mal eben” irgendeinen Großstadt-Club in die BBL zu hieven, sondern sich sportlich und vor allem finanziell gewachsener Strukturen zu bedienen, um solche Fehler wie Köln möglichst nicht zu wiederholen. Das eine ist mit dem anderen also überhaupt nicht vergleichbar, es sein den, man hätte mdamals einen 1. FC Köln Basketball in die Liga geholt.
Und wer sagt denn, dass BB eine “Großstadtsportart” werden soll? Die Großstadt-Träumereien unter Reintjes sind mittlerweile über 10 Jahre her, und nach dem Scheitern von Köln und Düsseldorf ist man da schon vorsichtiger geworden. Oder glaubst du ernsthaft, man will jetzt NUR noch Großstädte haben und kleinere Standorte wie Bamberg und Artland trotz guter Entwicklung rauswerfen?
Vielleicht ist der Ansatz richtig, jedoch plädiere ich immer noch dafür, ein Modell der gewachsenen Strukturen zu etablieren. Was nützt es der Liga, wenn mal in einer Saison Dortmund, Schalke oder der HSV mit dabei wären, und dann sehen es rechnet sich nicht und wieder aussteigen? Gar nichts …
Dafür gibt es ja u.a. die BBL-Standards, die erfüllt sein müssen, um zu garantieren, dass der Verein ein gewisses Niveau erfüllt. Und mirnichtsdirnichts werden diese Vereine schon nicht in die BBL einsteigen, die werden schon vorher doppelt und dreifach durchrechnen, ob sich das Ganze lohnt und sicher auch das Interesse bei Sponsoren abklopfen. Oder meinst du, da sitzen nur Amateure, die sich gewaltig verkalkulieren werden?
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Die ganze Debatte mit den Fußbalvereinen würde in Bayreuth so wie so nicht funktionieren. Der BBC spielt in Bayreuth die höchste Liga. Fußball, Handball und einige andere Sportarten gurken in wesendlich tieferen Ligen rum. Der nächstgrößere Fußballclub wäre Nürnberg. Liegt ca. 85 km von BT weg. Nur Nürnberg hat auch Basketball und die spielen 2. Bundesliga.
Und ich glaube kaum, dass der BBC und deren Fans sich auch auf so was einlassen würde, denn Basketball hat in BT schon einen gewissen Stellenwert.
Gruß
BBC-Dalmi -
Mir erschließt sich nach den 4 Seiten Diskussion, die ich jetzt schon mitgelesen habe noch nicht so ganz, warum viele denken, dass das Eine das Andere ausschließt.
Das ist im Fußball doch auch nicht so. Dort gibt es in den Bundesligen auch noch kleinere Standorte und es spielen nicht die 36 größten Städte oder “Metropolen” in den ersten beiden Ligen.
Als Beispiele nur mal Fürth (die Nähe zu Nürnberg fällt größtenteils weg, da der FCN auch erste Liga spielt), Leverkusen oder Augsburg (hier existieren sogar in einer relativ “kleinen” Stadt zwei Erstliga-Standorte nebeneinander, da auch im Eishockey hier hochklassig gespielt wird).
Meiner Meinung nach hat es nicht viel mit der Größe der Stadt zu tun, sondern einfach mit dem Umfeld, das in der Stadt, egal wie groß sie ist vorhanden sein muss.
In Bamberg ist das zum Beispiel bis jetzt absolut der Fall. Das Team, die Halle, die Trainingsmöglichkeiten sind alle vorhanden.
Ich denke aber nicht, dass sich Brose oder Ratiopharm als Sponsoren nicht steigern würden, wenn jetzt Vereine aus Großstädten mit ähnlich großen oder größeren Etats in die BBL aufsteigen würden.
Man sieht doch jetzt schon am Beispiel FCBB, dass die anderen Vereine und Sponsoren nicht versuchen, ihren Status Quo zu halten, sondern auch mehr Geld zu akquirieren.
Viele Sponsoren wären auch denke ich bereit, bei einer besseren Vermarktung der BBL, vor allen Dingen in den Großstädten, mehr Geld bereitzustellen, da dementsprechend auch die Werbewirkung auf nationaler Ebene größer wäre.
Somit würde es denke ich eher der ganzen Liga weiterhelfen, wenn Vereine aus Großstädten, egal ob mit Fußball-Namen oder nicht, mit großen Etats sportlich in die BBL kommen würden. -
Die möglicherweise in Frage kommenden Fußballclubs werden erst mal schauen was bei den Bayern rauskommt.
Bayern-Einsatz um die 9 Mio., was bringen diese in der Saison? Kommt der Titel oder die EL-Quali raus und liegt der Zuschauerschnitt über den von Uli vorgegebenen 6000?
Sind diese Fragen positiv beantwortet und ist kein finanzielles Defizit abzusehen, dann überlegt mancher ernsthaft ob es für seinen Verein auch in Frage kommt. Klappt das Bayern-Szenarion nicht wie geplant und entwickelt sich zu einem zähen Langzeitprojekt oder erfordert noch mehr Millionen als die aktuellen 9, dann steigt keiner ein.
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Metropolbegriff hin oder her - sich lautstark darüber zu echauffieren (“strotzen vor überflüssigen Verallgemeinerungen”), dass z.B. Bonn ja keine Kleinstadt sei, selbst aber Malaga als Beispiel für kleine Städte zu nennen, ist schon einigermaßen verquer. Merkst Du aber auch selbst, wenn Du das in Relation setzt, oder?
In der Diskussion sollte man tatsächlich besser vermeiden, so zu tun, als würde versucht entweder kleine Standorte mit Gewalt zu verdrängen oder künstlich eine Kopie der Fußball-Bundesliga zu schaffen. Das führt zum Teil zu einer Bunkermentalität, die den Blick auf die Realität unnötig erschwert.
Dass die BBL ein “anderes Publikum” will, mag beim ersten Hinsehen erschrecken, aber fraglos muss sie das wollen. Jeder, der will, dass die BBL mehr Öffentlichkeit bekommt, muss das wollen, denn deutlich mehr Publikum kann sich nur aus dem anderen Publikum rekrutieren. Das ist ja auch per se nichts Schlechtes. Ist der Bamberger Basketball im Jahr 2012 ohne Seele, weil er mehr Zuschauer erreicht als 1992? Ist in Ulm alles schlecht, weil man eine erheblich größere Halle erfolgreich bespielt? Ist ALBA kein gutes Produkt, nur weil man in einer Riesenhalle spielt? Das kann der einzelne vielleicht bejahen (ich selbst habe hauptsächlich aufgehört, zu ALBA-Spielen zu gehen, weil mich die industrielle Massenfanhaltung nicht mehr einzufangen vermag), aber der Vorwurf der Seelenlosigkeit geht wohl generell mit dem kommerziellen Erfolg eines Produkts (und nichts anderes muss Profisport sein) einher. Für den Kunden der ersten Stunde, ist der Erfolg fast immer ein sell out. Aber wer deutsche Teams im internationalen Vergleich erstarken sehen will, muss konsequenterweise diese Pille schlucken (alternativ kann man auch eine Kerze dafür aufstellen, dass alle Konkurrenzligen wirtschaftlich kollabieren oder sich mit dem Gedanken anfreunden, dass der einzelne Konsument in Deutschland viel mehr Geld in sein Hobby investiert - auch das würde womöglich aufzuholen helfen, ohne dass man neue Zuschauergruppen erschließt).
Dass die BBL auslotet, wie bzw. ob die etablierten Sportunterhalter Interesse an einem (verstärkten) Engagement im Basketball haben, finde ich (wie Gruebler) absolut logisch. Solche Chancen auszulassen, wäre auf dem gewollten Weg zu einer größeren Bedeutung des Basketballs in Deutschland und des deutschen Basketballs in Europa grob fahrlässig. Lediglich die Art, wie oder sogar dass man es überhaut kommuniziert finde ich (abermals) eher ungeschickt. Man kann solche Gespräche ja führen, ohne dass man dies groß kundtut. Es ist zu erwarten, dass darin einige einen Versuch sehen, die Seele des Basketballs an den “Teufel Fußball” zu verkaufen. Mein persönlicher Gedanke war aber eher, dass es unkreativ und unselbständig wirkt. So wie die BBL aus meiner Sicht ohne Not über Jahre versucht hat (und auch nicht vollständig davon abgekehrt ist), Profi-Basketball als eine Kopie der NBA zu verkaufen, kann nun der Eindruck entstehen, man würde sich auf das Trittbrett der Fußballer stellen und deren wirtschaftlichen Windschatten lutschen wollen.
Gespräche mit den Fußballunternehmen finde ich grundsätzlich richtig, jedoch begibt man sich durch das öffentliche Ankündigen der Verhandlungen bzw. Gespräche IMO leicht in die Rolle des Bittstellers, der Hilfe dringend braucht. Das war mir schon im Verhältnis zum FC Bayern ehe negativ aufgestoßen, als der in der Causa Doppelfunktion (wie ich finde auch recht undiplomatisch für einen Partner) versucht hat, seine Interessen gegen Ligabeschlüsse durchzudrücken. Ich würde mir wünschen, dass man solche Gespräche zwar führt, jedoch viel stärker ein eigenes Profil des Profi-Basketballs in Deutschland entwickelt - was IMHO auch helfen würde, das Produkt besser zu vermarkten - und das dieses Profil mehr ist, als regelmäßig die wirtschaftliche Stärke der Liga, seiner Vereine und das Zuschauerwachstum zu beschwören.
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Die ganze Debatte mit den Fußbalvereinen würde in Bayreuth so wie so nicht funktionieren. Der BBC spielt in Bayreuth die höchste Liga. Fußball, Handball und einige andere Sportarten gurken in wesendlich tieferen Ligen rum. Der nächstgrößere Fußballclub wäre Nürnberg. Liegt ca. 85 km von BT weg. Nur Nürnberg hat auch Basketball und die spielen 2. Bundesliga.
Und ich glaube kaum, dass der BBC und deren Fans sich auch auf so was einlassen würde, denn Basketball hat in BT schon einen gewissen Stellenwert.
Gruß
BBC-DalmiIrgendwie habe ich das Gefühl, dass du hier an allen vorbei diskutierst. Es geht und ging doch nie darum, dass Fußballvereine bestehende BBL Vereine übernehmen, sondern ob und wie Fußballvereine ihre eigenen Basketballabteilungen fördern und pushen wollen/sollen/können um in die BBL zu kommen.
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Die ganze Debatte mit den Fußbalvereinen würde in Bayreuth so wie so nicht funktionieren. Der BBC spielt in Bayreuth die höchste Liga. Fußball, Handball und einige andere Sportarten gurken in wesendlich tieferen Ligen rum. Der nächstgrößere Fußballclub wäre Nürnberg. Liegt ca. 85 km von BT weg. Nur Nürnberg hat auch Basketball und die spielen 2. Bundesliga.
Und ich glaube kaum, dass der BBC und deren Fans sich auch auf so was einlassen würde, denn Basketball hat in BT schon einen gewissen Stellenwert.
Gruß
BBC-DalmiIrgendwie habe ich das Gefühl, dass du hier an allen vorbei diskutierst. Es geht und ging doch nie darum, dass Fußballvereine bestehende BBL Vereine übernehmen, sondern ob und wie Fußballvereine ihre eigenen Basketballabteilungen fördern und pushen wollen/sollen/können um in die BBL zu kommen.
Jepp, und vor allem geht es dabei doch nur um die ganz großen Fische, nämlich Ruhrpott und Hamburg, und wer weiss, ob nicht vielleicht auch irgendwann beim 1. FC Köln angefragt wird. Was hingegen in Bayreuth passiert, dürfte Pommer momentan herzlich egal sein, hier geht es darum, neue Märkte zu erschließen.
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Ich sehe diese Gespräche als Chance für den Basketballsport in Deutschland, wir brauchen einfach mehr Geld und mehr öffentliche Interesse.
Und das alles wird wohl kaum von alleine kommen, ich würde mich darüber freuen, wenn daraus eine größere Konkurrenz und eine stärke zweite Liga enstehen würde…Ich habe mir auf meinem Blog auch ein paar Gedanken darüber gemacht: http://goo.gl/fc70Z
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Herr Pommer ist Sportfunktionär. Warum sollte es ihm nicht erlaubt sein, mit anderen Funktionären auch nur zu reden?
Wie sollte denn der neue TV-Vertrag von Basketball, Handball und anderen Zustande gekommen sein, wenn nicht durch Gespräche und Absprachen mit anderen Funktionären.
Herr Pommer wird doch nicht nur dafür bezahlt, am ASD und zu den Finals wohlfeile Reden zu halten, wenn mal grad kein TV Deal ins Haus steht.
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Dass die BBL-Standards schon sinnvoll sind und nicht gesenkt werden sollten, sollte doch allmählich mal Konsens sein. Und die Liga wird von ihrem Kurs auch nicht abweichen und die Standards, die sie jahrelang etabliert hat, nicht senken. Derzeit geht es ja auch eher in die andere Richtung, da die Standards weiter raufgesetzt werden, was zwar für kleine Clubs und potenzielle Aufstieger es noch schwrer macht, aber das ist ja nicht unbedingt Thema dieses Threads.
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Herr Pommer ist Sportfunktionär. Warum sollte es ihm nicht erlaubt sein, mit anderen Funktionären auch nur zu reden?
Wie sollte denn der neue TV-Vertrag von Basketball, Handball und anderen Zustande gekommen sein, wenn nicht durch Gespräche und Absprachen mit anderen Funktionären.
Herr Pommer wird doch nicht nur dafür bezahlt, am ASD und zu den Finals wohlfeile Reden zu halten, wenn mal grad kein TV Deal ins Haus steht.
Weil Pommer immer das Böse ist was die kleinen traditionsreichen Teams weg haben will damit wir nur noch alle in Metropolen spielen. Dass du das noch nicht bemerkt hast …
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Metropolbegriff hin oder her - sich lautstark darüber zu echauffieren (“strotzen vor überflüssigen Verallgemeinerungen”), dass z.B. Bonn ja keine Kleinstadt sei, selbst aber Malaga als Beispiel für kleine Städte zu nennen, ist schon einigermaßen verquer. Merkst Du aber auch selbst, wenn Du das in Relation setzt, oder?
Schnorri hat von Beispiel-Metropolen wie Istanbul, Barcelona, Madrid, Moskau um dann nach diesen Beispielen auf deutlich kleinere Städte, die zwar auch Großstädte sind, aber doch deutlich abgrenzbar zu den genannten Millionenstädten sind. Genau diese Verallgemeinerung habe ich kritisiert, dass scheinbar wahllos irgendwelche Städte genannte wurden, um zu belegen, dass Basketball ein Metropolensport ist.
Ich habe zudem ja auch nicht geschrieben, dass Malaga eine Kleinstadt ist, allenfalls die Nennung von Malaga und Siena -und keiner weiteren Beispielstadt- als kleinere Städte in Bezug auf Metropolen war vielleicht etwas unglücklig.Dass die genannten Millionenstädte einen deutlichen größeren Ballungesraum haben, als die anderen Großstädte sollte meiner Meinung nach auch klar sein und damit schon eine deutliche Abgrenzung Millionenmetropole und Großstadt mit 500000 Einwohnern+Ballungsraum darstellen.
Wie sonst ja auch andere das sehen, ist mir die fast schon automatische Reaktion bei solchen Zeilenmeldungen zu übertrieben. Wie qnibert ja auch schreibt, ist die Botschaft, die ankommt, meist das Problem, nicht, die wirkliche Entwicklung oder das Handeln der Liga/Verantwortlichen/Pommer.
Ich gehe auch stark davon aus, dass Pommer in relativ lockeren Gesprächen wohl mit einigen Fußballverantwortlichen auf die Dynamik durch die Wiederförderung des Basketballs durch den FC Bayern hingewiesen hat. Sowas erzählt man dann später Journalisten, die Aussagen isoliert auffassen und schwups gibts die Meldung, dass die BBL Fußballclubs in die Liga hieven will.
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Um die Aktionen der Sportfunktionäre, insbesondere von Herrn Pommer auf den Punkt zu bringen: Es geht um die Schaffung einer größeren Konkurrenz, um damit die BBL stärker zu machen und näher an die europäische Spitze zu führen.
Dazu sind zunächst alle Gedanken frei. Warum da nicht Gespräche mit Fussballclubs führen? Sicher kann auch mit anderen Institutionen Gespräche führen (habe aber keine Kenntnis davon). Es geht einfach um mehr Wettbewerb.
Warum wird hier die Diskussion so kontrovers geführt? Da gibt es einen Fussballclub in München, der die meisten Fans und die meisten Hater der Republik hat. Und dieser schickt sich an, in der BBL konkurrenzfähig mitzuspielen. Hätten wir die gleiche Diskussion, wenn die Blauen aus München, der BVB oder der FC St Pauli nach ein paar Jahren in der 2. Liga in die erste aufgestiegen wäre?
Dabei ist mir schon klar, dass die Ausgangssituation dieses Threads die Aussagen von Herrn Pommer waren. Daher nochmal die Kernaussage: Schaffung von Konkurrenz, Stärkung des Wettbewerbs! Das kann alle nur recht sein. Mit einer möglichen Folge, dass der eine oder andere Traditionsclub auch mal in der zweiten Liga spielt.
Ist im Fussball genauso (und tiefer sogar): Erinnert sich noch jemand an RW Essen, Kickers Offenbach oder Altona 93?
Mein Fazit: Initiativen zur Stärkung der Konkurrenz begrüße ich - natürlich alle mit gleichen Regeln.
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Wenn Herr Pommer Zeit findet, verschiedene Fußballclubs zur Teilnahme im deutschen Spitzenbasketball zu ermuntern, dann soll er das ruhig tun. Solange das nicht über Wildcards, verkaufte Lizenzen, “flexible Fristen” usw. bewerkstelligt wird, ist das doch in Ordnung.
Er hat aber Meinung nach andere Aufgaben vernachlässigt, die bei weitem vordringlicher sind. Warum schafft er es nicht, ein Basktballmagazin im Free-TV zu installieren, ein Magazin für die gesamte BBL? Warum holt er nicht potente Sponsoren an Land, verbessert die Öffentlichkeitsarbeit usw.?
Meiner Meinung nach, ist es ein Armutszeugnis über Gespräche mit Fußballclubs eine Pressemitteilung rauszubringen.
Und dass von Zeit zu Zeit immer wieder so eine Sau durchs Dorf getrieben wird, das wissen wir spätstens seitdem er sich mit Boris um eine Installation eine Clubs in Hamburg persönlich bemüht hat oder seitdem die Idee mit der Beteiligung von Luxemburger Teams in der BBL durch die Gazetten geisterte. -
Hätten wir die gleiche Diskussion, wenn die Blauen aus München, der BVB oder der FC St Pauli nach ein paar Jahren in der 2. Liga in die erste aufgestiegen wäre?
Jein.
Das Ja: Hätte einer der von Dir genannten Vereine beschlossen, generalstabsmäßig geplant das bis dahin eher eher organisch gewachsene Budget aufzublähen, um gezielt “ein Spitzenbasketball am Standort XYZ zu etablieren”, wären die Vorbehalte auch nicht unbedingt gering gewesen.
Das Nein: Keines der von Dir genannten Team hat ein vergleichbares Auftreten innerhalb der Sport- und Medienlandschaft, propagiert sich regelmäßig als Dreh- und Angelpunkt der eigenen Sportart und spielt ebenso regelmäßig so gezielt die Klaviatur der Provokation, um mediale Aufmerksamkeit zu bekommen und wirtschaftlich zu verwerten.
Meinst Du nicht, dass ein unabhängiges BBL-Magazin mit ausgewogener Berichterstattung über 18 Teams verschiedenster Größe um einiges kosten- und personalaufwendiger zu produzieren ist als eine “Dauerwerbesendung” über ein einzelnes Team (finanziert durch seinen Hauptsponsor u.a. als Werbebühne für diesen) ? Damit will ich nicht behaupten, dass es unmöglich (gewesen) wäre, aber kostenmäßig überhaupt nicht vergleichbar.
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@qnibert
Du hast bezüglich der Kostensituation wahrscheinlich recht, dennoch ist es Pommers Aufgabe solche Dinge anzustoßen, zu entwickeln und umzusetzen (er hat das ja auch mit den TV-Rechten in Alleinherrschaft verhandelt).
Es ist eben sein Job, potentielle TV-Sender, 18 Clubs und BBL-Sponsoren (BEKO oder ein anderer) an den Tisch zu bringen und so ein Magazin zu projezieren und die Aufteilung der Kosten zu organisieren.Und:
Wenn Pommer das Ziel ausspricht, die BBL müsse 2020 die Nummer Eins in Europa sein, dann muß er auch was dafür tun. Er wartet doch nur ab, dreht Däumchen und überläßt das den Clubs. Mir ist kein Faktor bekannt, der er maßgeblich und positiv angestossen hat, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. -
@franz: Mit einer solchen Behauptung wäre ich vorsichtig, denn häufig stellt sich erst im Nachgang heraus, wieviel oder auch wie wenig eine Person bewirkt hat. Es mag sein, dass es vielleicht von aussen betrachtet so wirkt, als ob Pommer Däumchen drehen würde, aber ist es tatsächlich so? Ich kann das auch nicht beurteilen.
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Pommer
Das personifizierte Böse, wie sein Vorgänger OR, nur halt jünger.
Ich finde, er sollte seinen Terminkalender der nächsten 12 Monate stets aktualisiert unaufgefordert uns allen übermitteln, damit dann entschieden werden kann:( ) Der Termin ist ok.
( ) Der Termin ist so lala. Aber wir wollen mal nicht so sein.
( ) Der Termin geht gar nicht, kümmer dich doch lieber darum, wichtige Dinge zu beackern, anstatt mit Basketball-Nichtauskennern sinnfreie Gespräche zu führen. -
Ich muss wirklich schmunzeln wenn ich hier bei ähnlichen Diskussionen wie dieser immer wieder die Begriffe “Retorte”, “Tradition” oder “Seele” fallen.
Vorneweg ich halte Basketball für den unterhaltsamsten und attraktivsten Ballsport und bin ein riesiger Fan der Sportart!
Aber die BEKO BBL ist wie kaum eine andere deutsche Sportliga (Eishockey kenne ich mich zu schlecht aus) eine Ansammlung von Söldnern und Retorteprodukten.
Das fängt beim Liganamen an, geht über die wechselnden Sponsoren in Vereinsnamen bishin zu unzähligen Try-Out-, Wochen-, oder Monatsverträgen.
Verträge werden aufgelöst nach Medizintests, nahezu jedes Team tauscht die Hälfte seiner Mannschaft jährlich aus, teilweise sogar innerhalb einer Spielzeit.
Nachwuchsspieler die aus der eigenen Jugend (inkl. Farmteams etc…) die es in die eigenen erste Mannschaft schaffen und sich in der BBL etablieren, kann man an zwei Händen abzählen. Ausländische Spieler die bei den Fans Identifikation schaffen könnten (Jacobsen oder Paulding) sind absolute Mangelware.
Wäre Göttingen letztes Jahr sportlich in der BBL geblieben, hätten sie trotzdem zurückziehen müssen, d.h. mit leicht veränderten Umständen hätte es dieses Jahr keinen sportlichen Absteiger gegeben usw…
Es gibt durchaus Anzeichen und Tendenzen, dass sich einige der von mir genannten Faktoren ändern und sich die BBL in eine positive Richtung entwickelt. Aber in vielen Punkten kann und sollte sich die BBL von der DFL und HBL noch einige Scheiben abschneiden.
Kurz Off-Topic: Hier wurde ja auch mal wieder das Thema “Fußball und Gewalt” angeschnitten. Ich garantiere euch, dass wenn das Spiel Bamberg vs. Bayern vor 70.000 und nicht 7.000 Zuschauern stattfinden würde, sich anstatt sieben Idioten 70 finden lassen würden, die auf Stress und Pöbeleien aus sind. Ich habe leider die passende Statistik gerade nicht zur Hand, aber den Anteil “friedlicher” Fußballfans lag bei 95-97%. Das sich ein paar Hundert Deppen finden, die ein Fußballspiel als Bühne benutzen um ihre Aggression und Frust abzubauen, ist traurig aber auch genauso wahr.
Ich habe in meinem Leben sicher über 400 Basketball und Fußballspiele besucht und auch hier fielen kaum weniger Beleidigungen sowohl in Qualität als auch Quantität als beim Fußball. Unterschied hier wie bereits oben von mir erwähnt, wenn sieben Leute schreien “Hamann du A*********” fällt es einfach weniger auf als 70 Leute die gröhlen “Kahn du A********”
Einen eindeutigen Unterschied konnte ich bisher nur bei Fangesängen feststellen. Da sind die Fußballfans durchaus proletarischer anzusiedeln als Basketballfans. “BVB Hu******” usw…
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Also mit dem 1. Satz von @franz gehe ich völlig konform. So lange Großstadt- bzw. Fußballclubs den Aufstieg und damit Anschluss an die BBL schaffen gibt es da gar nichts einzuwenden.
Denn aktuell ist es doch so, dass der Nachschub aus der zweiten Liga fehlt. Potentielle Nachrückern wir Düsseldorf, Göttingen, Nürnberg, Karlsruhe oder Kirchheim tun bzw. haben sich schwer getan damit, die wirtschaftlichen Grundlagen zu schaffen um sich in der BBL etablieren zu können. Potentielle Sponsoren für die Liga lassen sich leichter finden, wenn die Clubs in Ballungsgebieten angesiedelt sind. Dann ist die potentielle Reichweite einfach größer. Gleichzeitig ist es doch so, dass europäischer Erfolg meist Clubs aus Großstädten vorbehalten ist. Genau den will die BBL aber haben.
Wichtig ist doch einfach, dass das Feld an potentiellen BBL-Clubs vergrößert wird. Dann muss man sich keine Gedanken mehr machen, ob man evtl. einem wirtschaftlich nicht solide arbeitenden Didindorf eine Wildcard erteilen soll oder nicht, weil genügend Vereine nach oben drängen. Das wäre aus meiner Sicht absolut sinnvoll. -
Schauen wir doch mal ins Land des Basketball, wie es dort zugeht.
Sicher ist die NBA die größte und teuerste Liga mit riesigen Hallen und Millionenumsätzen und inernationaler Präsenz (Amazing is happening there, for sure ;-).
Neben den Pros existiert die College Liga, die in den USA wahrscheinlich viele mehr leidenschaftliche BB-Fans begeistert und zur Förderung des Sports beiträgt.
Die deutsche BBL ist so irgendwo in der Mitte, professionell aber bodenständig und trotz des “Söldner”-Elements auch Identifikationspunkt wegen diverser jugendfördernder Regeln. Außerdem stecken die BBL Vereine auch einen Teil Ihres Sport-Know-Hows in die angegliederten nicht kommerziellen Vereine.
Schön wäre sicher etwas mehr Medienpräsenz (wie jetzt durch die Teilnahme der Bayern). Ansonsten brauche ich persönlich keine BIG-Player in der BBL. Wenn man beim lösen des Tickets (z.B. im Telekom Dome) noch das Gefühl hat, dem Verein bei der Abzahlung der tollen Halle zu helfen und eine durchaus familiäre Stimmung geniessen kann, hat das auch etwas. Mir sind die 6.000 lieber als 60.000.
Spiele der NBA in der Regular Season finden teilweise in riesigen Hallen statt die zu 20-30% gefüllt sind. Ob soviel “Größe” den Spaßfaktor erhöht, kann ich aus eigener Erfahrung verneinen.
BIG is not always more fun.
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Vergleich NBA ./. BBL
Bei 45 Heimspielen vor den Playoffs würden auch 3000er Hallen in der BBL gelegentlich leer stehen.
Ohne große Namen funktioniert keine Profisportliga. Auch der Fussball würde allein mit Vereinen vom Typ Freiburg, Augsburg, Fürth, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg nicht funktionieren.
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doch - käme darauf an
Handball hat mal mit Gummersbach, Göppingen, Großwallstadt, Wallau und Dankersen nicht so schlecht funktioniert
Heute ist es dort Kiel, Magdeburg, Kronau (RheinNeckar Löwen), Flensburg, Lemgo und eben Hamburg ….Also die Größe der Städte ist es nicht
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Beim BVB fände ich das ganz interessant muss ich sagen, die stehen finanziell wieder gut da und haben mittlerweile vor allem in Deutschland einen sehr guten Ruf, auch was deren Fans betrifft.
Hä, seit wann haben BvB-Fans einen guten Ruf? Viel mehr negative Schlagzeilen kann man gar nicht produzieren, wie die stetigen Probleme mit Rechtsradikalismus, Wehrsportübungen mit Nazis in einer Grundschulturnhalle, Angriffe auf die Polizei beim letzten Derby …
Ich spreche hier nicht vom harten Kern, denn den gibt es überall, sondern eher von den restlichen 78000 im Stadion und den Millionen in Deutschland. Wenn du den harten Kern meinst, so hat so gut wie jeder Verein einen schlechten Ruf!
Dann frage ich mich schon warum die Vereine nichts gegen diesen “harten Kern” unternehmen? Es wäre doch ein leichtes solchen Leuten Stadionverbot zu geben. Da passiert außer 48 verschieden offiziellen “Aktionen” gegen allesmögliche, wo dann Transparente gezeigt werden und die Spieler brav ihre vorher zugesteckten Zettelchen vorlesen, gar nichts.
Genau das tun die Vereine doch. Nimm als Beispiel der Typ. der im Dortmunder Stadion einen rechhtsradikalen Banner aufgehängt hat, der wurde durch die neue Überwachungstechnik einwandfrei identifiziert und bekam Stadionverbot. Viele Stadion verfügen aber noch nicht über diese topmoderne Überwachungstechnik. Dortmund hat das zum beispiel vor dieser Saison nachgerüstet.
Was mich beim BVB auch immer wundert ist, dass die ihr Hausrecht nicht durchgesetzt bekommen, Beispiel damals der Pokal gg Dresden: MMn hätte der BVB härter bestraft werden müssen vom DFB als Dynamo, da ja der BVB Hausrecht hatte und es nicht geschafft hat, mit Kontrollen gegenzuarbeiten…
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@ Euklid. Das ist ein wenig selektiv so bei der HBL. du hast zum beispiel ignoriert, dass die löwen wegen der Vermarktbarkeit nach Mannheim gezogen sind und da gibt es ja wohl einen aufstrebenden Handballverein in einer deutschen Metropole, benannt nach einem rothaarigen Tier. Dagegen hat Gummersbach seit Jahren finanzielle Probleme…… Auch dort wird und wurde es mit den Metropolen versucht… Genau wie dort (oder DFL) wird es in der BBL der Mix machen. Big Player mit großer Aufmerksamkeit in der Metroploe, und die gallischen Dörfer…
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Jetzt mal ehrlich: wen kann und will sich von den 36 1 und 2 Ligisten im Fussball denn eine 2. Profimannschaft leisten?!?
Also alle Vereine, die nicht eh schon große Stadionauslastung haben fallen schonmal weg, da wird man sich im eigenen Verein keine Konkurrenz schaffen. Gerade im Westen ausserhalb von Gelsenkirchen und Dortmund wird keim Bochum, Dusiburg, Mgl, Köln etc auf die Idee kommen, selbst für Konkurrenz zu sorgen, das Geld das in Sport gesteckt wird ist begrenzt und in diesen Standorten wohl auch schon (zumindest von Fanseite)zu guten Teilen verteilt. Man würde mit mehr Aufwand wohl nur wenig mehr einnehmen (und damit Spieler finanzieren) können.
Vom ZUschauerpotential sinds gerade mal die 3 genannten Vereine. Dann schaune wir uns mal die Standorte mal etwas genauer an:
Hamburg hätte eine Tophalle (wobei da die Frage ist, ob ein Spielbetrieb mit 3 Sportarten drin ist) aber der Fussballclub ist eh seit Jahren chronisch Klamm, es existieren mit Handball und Eishockey 2 sehr beliebte Randsportarten, die wohl ihre Fans auch nicht gleich hergeben würden bzw. die sich eine gute Fanbasis erarbeitet haben, die wohl nicht zum BBall weiterzieht. Der HSV HAndball als sowohl national als auch international sehr erfolgreicher Verein hat da schon Probleme sich zu finazieren, BBall müsste erst hochgezogen werden und hat mit den beiden anderen Sportarten harte Konkurrenz!
Insgesamt wohl auf Grund der Konstellation etwas schwer vorstellbar, dass man da schnell einen Klub sportlich in der BBL etablieren kann, mit Lizenzkauf vielleicht, doch da bräuchte es wohl auch erst nen Mäzen für die Anstoßfiinanzierung, sonst ist das nicht drin.Bei Schalke sprechen wir von einem -80Mio€ Verein! Die werden die nächsten Jahre Konsolidieren, auch hier die Frage will man das in dieser Struktuschwachen Region vorhandene Geld unter sich selbst aufteilen??? Gibts ne passende Halle??? Im Fussballstadion zu spielen halte ich utopisch…
Beim BVB hätte es die Westfahlenhalle, aber ist die nicht in etwa auf dem Niveau der Münchner OLY???
Dann ist es halt auch so, dass da der Verein abgekoppelt ist, der also schonmal nicht an den Geldtöpfen sitzt. und für die AG ist es wohl sowohl kurz- als auch langfristig interessanter, den Einsatz so zu legen, dass man die Fleischtöpfe in der CL sichert und nebenher den BAyern konkurrenz bieten kann (das macht doch den BVB im Moment für viele Bundesweiten Fans erst interessant, dass sie eine Opposition zu Bayern darstellen, fällt das weg, oder lässt man sich von S04 diese Position ablaufen, wird das Fantum wieder regionaler. Dazu halte ich es eh für sehr schwierig für den BVB mit bayern im Takt zu bleiben, wenn die AArena abbezahlt ist…Also ich halte das vielleicht bei 3 Vereinen interessant, die aber auch eher größere Steine im Weg haben und sich denke ich den Luxus nicht unbedingt leisten Können, auch bei Bayern ist es ja eher ein nettes Plus, wohlauch im die Ticketsituation beim Fussball etwas zu entschärfen…