In meinen Augen komplett überzogen dargestellt.
Hierbei sollte man klar differenzieren:
Larry Sanders. Mental health issues sind ernst zu nehmen und als Krankheit brutal hart zu meistern und es ist ein Prozess über Jahre damit umzugehen. Dies gilt natürlich nicht nur für den Spieler selbst, sondern auch bspw. für eine Franchise/ für einen Trainer. Bis zum heutigen Tag mehren sich die Stimmen, dass die Liga generell bzgl. der Thematik eher in der Steinzeit lebt. Was ich aber in dieser Hinsicht sagen will: es ist nicht wirklich klar, inwiefern Jason Kidd (oder Milwaukee generell) zum genannten Zeitpunkt (kurz vor Weihnachten 2014) über die Depressionen von Sanders informiert waren. Wirklich “öffentlich” hat Sanders dies selbst erst später (Februar 2015) gemacht hinsichtlich des Zusammenhangs seines Drogenkonsums mit den Depressionen. Mir fällt es daher etwas schwer den Umgang von Kidd mit Sanders zu beurteilen.
Abseits davon: der Thread ist lächerlich. Das Team verliert ein Spiel und Jason Kidd streicht daraufhin einen Vormittag und ruiniert Weihnachten durch ein 3h-Training? Ich könnte dekorierte/ erfolgreiche Trainer aus Europa nennen, bei denen eine solche Einheit fast schon als “der hatte gute Stimmung” durchgeht. Who cares? Für mich wirkt es eher wie ein Versuch der “cancel culture” Jason Kidd abzusägen aufgrund anderer Fehler die er begangen hat.