@Excellence8:
Sind die Kriterien wirklich zu hoch, wenn sie 97 bzw. 100 Spieler in der Liga erreichen? Das Problem ist ja nicht, dass es keine sehr guten Rollenspieler gibt, sondern dass es in den einzelnen Teams keine deutschen “Stars” gibt, die zu den Topscorern der jeweiligen Teams gehören und in den entscheidenden Situationen für sich oder andere kreieren.
Das Problem ist doch eher das Geld und die Großzügigkeit der BBL gegenüber Nichteuropäer.
Die reichsten Clubs haben einige Deutsche Spieler, die bei ärmeren Teams locker über 20 Minuten spielen würden und sicher auch mehr als 8 Punkte auf die Reihe brächten.
Die reichen Teams tanzen aber auf mehreren Hochzeiten und da Spielt halt kaum einer über 20 Minuten im Schnitt. Bei weniger als 20 Minuten muß man auch erstmal 8 Punkte hinkriegen…
Bei Bamberg hat Miller 10.4 Punkte als top Scorer, Harris 10.3 Punkte
Punkt 2: In Deutschland dürfen 6 Amerikaner spielen, in anderen Ländern deutlich weniger, dafür aber viele Europäer. Das macht Deutsche Spieler in diesen Ländern wertvoller als gleichstarke Amerikaner.
Soll heißen, diejenigen Clubs in der BBL die mit kurzen Rotationen spielen müssen, können sich keine Deutschen Spieler leisten, die über 30 Minuten gehen und ggf. 15 Punkte machen.
Die deutschen Spieler, die es könnten, Spielen in Clubs bei denen kaum ein Spieler deutlich mehr als 20 Minuten in der BBL spielt und es dadurch auch keine hohen Punkteschnitte gibt. Oder, sie Spielen im Ausland
Elias Harris macht z.B. 10,3 Punkte in 14:11 Minuten, das sind 0,73 Punkte pro Minute. In der NBA zieht man gerne Punkte pro 36 Minuten zurate, das wären dann über 26 Punkte, womit man in der NBA schon ansehnlich dastehen würde.