Aufstockung ProB & Modusänderung ab 2018/19
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Das ist schon mal nicht sicher, da bisher kein Gericht darüber entschieden hat. Ohne Urteil, über exakt diese Regelung ist es fraglich ob etwas gegen geltendes Recht verstößt. Obwohl die Annahme natürlich plausibel erscheint.
Wie lange gibt es diese Regelungen schon? Wie lange wird schon geunkt, dass die Quoten keine 2 Wochen halten?
Wer nimmt die Kosten und Risiken einer Klage auf sich, deren Ergebnis offen ist. Wie professinell ist die Pro B überhaupt? Können alle von den Gehältern leben? Sind alle Vollprofis? Ist es “echte Arbeit” oder nur ein Hobby mit Aufwandsentschädigung? Gilt dann die Freizüigkeit, wenn es denn keine “richtige bezahlte Arbeit” ist?
-> Möglicherweise kein klares Urleil und somit eine Teilung der Kosten. Wem ist es die Sache wert, mal richtig Geld in den Topf zu werfen um eine Entscheidung herbeizuführen die möglicherweise wieder mit einer neuen Beschränkung umgangen werden kann? Stichwort Homegrown…Es wird aber genau so kommen, Honko: Schwenningen (designierter Aufsteiger) wird die Liga verklagen, wenn die Liga nicht schon vorher einknickt bzgl. der Ausländerregelung, das ist ein offenes Geheimnis.
Ist ja kein Problem, die Schwenninger müssen es nur tun, wieso sollte da vorher jemand einknicken? Die Liga kann sich das dann gaaaanz in Ruhe anschauen und weiteres abwarten oder reagieren. Die Lage ist alles andere als klar, die Pro B ist alles andere als eine klare Profiliga, dafür fliesst viel zu wenig Geld. Ob in einem maximal Semiprofessionellen Umfeld die EU Freizügigkeitsregeln gelten, ob es nicht ausreichend ist, dass extrem gedacht 9 von 12 Kadermitgliedern keinen deutschen Pass besitzen müssen,…
Ich denke da kann die junge Liga erstmal ganz entspannt bleiben und sich angucken welche Erfolge ein möglicher Kläger vor Gericht erzielt und dann ggf. das Regelwerk entsprechend der Urteilsbegründung nachjustieren. Vorher besteht kein Handlungsbedarf und damit stehen wir im Grunde genau da wo wird vor Einführung der Quoten standen.
Einige meinen die Quoten wären Gesetzeswidrig, mit Urteil bewiesen wurde es jedoch bisher noch nicht…, komisch, wo doch seinerzeit erwartet wurde, dass die Quoten keine 2 Monate halten…
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Die Quote in ihrer aktuellen Form ist ein Gentlemen Agreement. Wenn Schwenningen aufsteigen sollte, werden sie - wenn nötig - klagen. Da brauche ich nichts dementieren. Ich weiß nur nicht, wie aktuell der Stand ist. Sind eben noch ungelegte Eier, da vor dem Aufstieg erstmal die sportliche Qualifikation steht.
Natürlich ist der Ausgang eines Rechtsstreits klar. Erstens würde über derartige Quoten längst entschieden (EuGH-Rechtsprechung ist eindeutig), zweitens gibt es zu der Regel mit der 2.DBBL einen Präzedenzfall. Drittens: es spielt keine Rolle, ob es eine “Profiliga” ist, sondern dass die Spieler - und das trifft auf 95 % der EU-Ausländer zu - sie mindestens einen Teil ihres Lebensunterhaltes damit verdienen.
Die Liga wird da keinesfalls zuschauen, da alle 23 übrigen Vereine auch Planungssicherheit haben wollen.
Edith sagt: bzgl. der Konsequenzen gebe ich @hartaberfair recht: aktuell spielen Deutsche auf Grund der Quote gut bezahlt in der Pro B, die keine wirklichen Talente sind, sondern als rares Gut marktwirtschaftliche Vorteile haben und zukünftig zu einem guten Teil wieder in die Regionalligen heruntergerreicht werden.
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Da kann ich dem Faulen Zauber nur zustimmen.
Die EU Freizügigkeit gilt natürlich auch für eine Spielklasse wie die Pro B. Daran besteht, jedenfalls unter Fachkundigen, kein Zweifel.
Es ist deshalb auch absehbar, wie ein Rechsstreit ausgehen würde, bei dem es auf diese Frage ankommt.
Ich halte die Verantwortlichen der Liga auch für kompetent genug, das zu wissen. Notfalls werden sie sich Kompetenz einkaufen, sprich juristische Beratung einholen.
Etwas anderes ist es allerdings, wie man mit einer solchen Situation umgeht, wenn sie droht oder sogar eintritt. Dazu gehört auch, was man dann nach außen kommuniziert.
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Mich stellt sich immer die Frage, wer kann das alles leisten?
Es verkommt ja hier gerade, ob EU/Ausländer spielen dürfen oder nicht.
Für mich stellt sich die Frage, wer kann sich das alles so leisten. Hallengröße, Personal, mind. Etats, 2 U23 müssen ständig spielen….
Manchmal habe ich den Eindruck, das man die kleinen Vereine nicht mehr in der Pro B haben will. Und gerade die beleben die Liga doch ungemein. Das sportliche wird doch nach hinten gedrängt, ist nur die Frage, schaffst du die Auflagen oder schmeißt du gleich hin.
Wenn man Wolfenbüttel, Itzehoe, Bernau, Wedel, Stahnsdorf, Recklinghausen so hohe Auflagen macht, sind die genannten Vereine eh bald weg aus der ProB und die anderen folgen dann 2-3 Jahre später.
Dann spielt nachher Oldenburg 2 gegen Frankfurt 2 und die Liga ist happy.
Aber alles sieht danach aus, das die ProB zum Sammelsorium der Erstligen werden soll und dagegen wird wenig unternommen.
Wir schaffen uns selber ab. Sehr Schade. -
Natürlich ist der Ausgang eines Rechtsstreits klar. Erstens würde über derartige Quoten längst entschieden (EuGH-Rechtsprechung ist eindeutig), zweitens gibt es zu der Regel mit der 2.DBBL einen Präzedenzfall.
1. Der Ausgang eines Rechtsstreits ist in Deutschland nie klar und 2. gibt es in Deutschland keine Präzedenzfälle. 3. Muß erstmal jemand klagen und es ein rechtskräftiges Urteil geben, wie lange dauert so was?
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Mich stellt sich immer die Frage, wer kann das alles leisten?
Es verkommt ja hier gerade, ob EU/Ausländer spielen dürfen oder nicht.
Für mich stellt sich die Frage, wer kann sich das alles so leisten. Hallengröße, Personal, mind. Etats, 2 U23 müssen ständig spielen….
Manchmal habe ich den Eindruck, das man die kleinen Vereine nicht mehr in der Pro B haben will. Und gerade die beleben die Liga doch ungemein. Das sportliche wird doch nach hinten gedrängt, ist nur die Frage, schaffst du die Auflagen oder schmeißt du gleich hin.
Wenn man Wolfenbüttel, Itzehoe, Bernau, Wedel, Stahnsdorf, Recklinghausen so hohe Auflagen macht, sind die genannten Vereine eh bald weg aus der ProB und die anderen folgen dann 2-3 Jahre später.
Dann spielt nachher Oldenburg 2 gegen Frankfurt 2 und die Liga ist happy.
Aber alles sieht danach aus, das die ProB zum Sammelsorium der Erstligen werden soll und dagegen wird wenig unternommen.
Wir schaffen uns selber ab. Sehr Schade.Wie auch bei der Diskussionum die BBL standards gilt hier: “die Liga” sind die Vereine! es gibt keine böse liga die die armen kleinen vereine ausschließen möchte, sondern die vereine haben selbst realisiert, dass sie sich weiterentwickeln müssen und haben deswegen zusammen die entsprechenden Anforderungen verabschiedet! Mag sein das ein paar vereine nicht ganz zufrieden mit den regularien sind, aber das werden eher die Farmteams sein, die für ihre 80-250 Zuschauer ein Event auffahren müssen, dass garnicht genutzt wird und entsprechend unwirtschaftlich ist.
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Mit einer Klage zu drohen und dann tatsächlich zu klagen, ist noch mal ein riesiger Unterschied! Warum hat es noch nie jemand gemacht? Nicht in der BBL, nicht in der ProA, nicht in der ProB, auch nicht in der Fussball-Bundesliga, die ja auch eine Positiv-Quote in Bezug auf deutsche Spieler hat (mindestens 12 deutsche Profis unter Vertrag). Warum nicht, wenn es doch so eindeutig, klar und sicher ist? Vielleicht weil es letztlich in der Realität dann doch nicht so eindeutig, klar und sicher ist. So ein Verfahren zieht sich über viele Jahre, das können und gut gerne 10 und mehr Jahre werden, ganz besonders, wenn auf dem Weg ein Richter entscheidet, dass das europarechtlich geklärt werden muss. So ein winziges Schwenningen soll sich so ein Verfahren ans Bein binden? Die wissen doch heute noch gar nicht, wo die in zehn Jahren spielen, wenn das endlich mal durch die Instanzen ist. Mal abgesehen davon, dass sie es vermutlich gar nicht bezahlen können.
Am Ende gilt in Bezug auf Schwenningen der Spruch von den Hunden, die bellen …
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@0-Ahnung:
Der Name ist leider Programm. Wer die Regelung in der Fußball-Bundesliga (Anzahl Spieler im Kader, keine Einsatzpflicht) nicht von derjenigen in Pro A/B unterscheiden kann, sollte sich mit Prognosen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.Noch ist Schwenningen nicht aufgestiegen. Die Liga rüstet sich jetzt für mögliche Szenarien. Da dürfte der @Korbnetz-Knüpfer aber besser informiert sein als ich. Warten wir ab, was rauskommt.
@gironimo:
Ich weiß nicht, in welcher Region Du beheimatet bist. Ich komme aus einer Region mit recht wenig Vereinen, wo die deutschen Spieler nicht auf den Bäumen wachsen und daher extrem teures Gut sind. Das ist nämlich das Ergebnis der Quote gewesen. Egal wie die Regel ausfällt, werden sich auch kleinere Clubs dadurch nicht verabschieden. -
@0-Ahnung:
Der Name ist leider Programm.Oh, “Witze” über Namen … Heute sinkt für sie: Das Niveau! Nun ja, jeder so gut wie er kann.
Wer die Regelung in der Fußball-Bundesliga (Anzahl Spieler im Kader, keine Einsatzpflicht) nicht von derjenigen in Pro A/B unterscheiden kann, sollte sich mit Prognosen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Um mir vorzuwerfen, ich könne nicht unterscheiden, hätte ich erst mal gleichsetzen müssen. Habe ich aber nicht. Ich habe lediglich Ligen aufgezählt (die Liste ließe sich noch erheblich erweitern), die eine Positiv-Quote haben, ohne dass dort jemals geklagt wurde. Es war aber eine Aufzählung, dass die alle die gleiche Situation hätten, habe ich an keiner Stelle behauptet. Das ist einfach eine - alles in allem recht plumpe - Unterstellung deinerseits. Einfach etwas falsch zu unterstellen, um dann genau daran den kompletten Beitrag ins Unglaubwürdige zu ziehen, sagt eine Menge über deine Diskussionskultur, die meiner bescheidenen Meinung nach unter aller Sau ist. Aber das ist ja nicht so selten, dass lieber die Person angreift, wenn man inhaltlich nicht so viel beitragen kann. Die Aufstellung diente lediglich dazu, darzustellen, dass es unzählige Positiv-Quoten gibt, gegen die niemand vorgeht. Oder um es anders auszudrücken: Es gab noch überhaupt keine Klage. Dass nun ausgerechnet das kleine Schwenningen das Durchhaltevermögen und den finanziellen Background dafür haben wird, mag jeder bewerten wie er will. Ich traue denen das nicht zu, soweit lehne ich mich dann gerne aus dem Fenster.
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Wenn jemand klagen wollte, würde das EVENTUELL lange dauern, richtig. Aber eine Liga lässt sich sicher auch nicht gerne durch einstweilige
Verfügungen vorschreiben, wer als Spieler zugelassen werden muss. Und so was könnte auch kurzfristig Fakten schaffen…Sieht momentan aber wohl eher so aus als ob das ohne Klage laufen wird, wenn man den
Gerüchten und den Andeutungen hier im Faden Glauben schenken darf. Da
kann Schwenningen für manchen noch so klein scheinen, das tut nichts zur Sache.Offenbar stehen einige Änderungen an. Ob das dazu führen wird, dass die jungen deutschen Spieler dann in die Regio verdrängt werden, wie einer oben schreibt, muss das so kommen? Das soll wohl gerade vermieden werden, man sucht wohl eine Lösung, bei der Pro A und ProB weiterhin Ausbildungsliga für den deutschen Nachwuchs sein können und eine dazu kompatible Ausländerreglung. Alles andere wäre ein Rückschritt, nachdem man mit viel Aufwand die Jugendbundesligen eingeführt und ständig ausgebaut hat.
Wer weiß Konkreteres??
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Nördlingen hatte doch damals auch angedroht, gegen die Regelung anzugehen. Damals hatten die Zweitligisten ja gehofft, dass jemand anderes aus der RLSO aufsteigt, denn die Vereine der 2.Liga sind sich wohl einig, dass im Falle einer Klage die bestehende Regelung keinen Bestand haben wird, halten sie aber dennoch für sinnvoll. Scheinbar hat man es geschafft, die Verantwortlichen in Nördlingen auch davon zu überzeugen. Ob das auch bei Schwenningen gelingt, darf bezweifelt werden…
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Elchingen…. Nördlingen… Hauptsache Italien!
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Kleine Korrektur: Du meinst Elchingen - nicht Nördlingen.
Bitte mal mit Fakten belegen, wann das gewesen sein soll. Beim Aufstieg in die ProB im letzten Jahr auf keinen Fall, da man sehr schnell den Kader mit Deutschen zusammen hatte und keine Sekunde an den Auflagen der Jungen Liga gezweifelt hat.
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Beim Aufstieg in die ProB im letzten Jahr auf keinen Fall, da man sehr schnell den Kader mit Deutschen zusammen hatte und keine Sekunde an den Auflagen der Jungen Liga gezweifelt hat.
[…]
Von den Interna zwischen Klub und Liga keine Ahnung haben, aber die Wortwahl “keine Sekunde gezweifelt” nutzen.
Natürlich geht es um den letztjährigen Aufstieg - davor hat Elchingen sich wohl eher nicht mit den Regularien der 2. Liga befasst.Laß Dir mal Kopien der Elchinger Schreiben an die Liga bzw. Gesprächsnotizen zu Telefonaten mit der Liga aus der Zeit zeigen, bevor Elchingen seine Position (erfreulicherweise) änderte und auf die heutige einschwenkte.
Laß Dir darüber hinaus bitte berichten, welche Position Andreas Werther öffentlich anlässlich der Mitgliederversammlung der AG 2. Bundesliga in Oberhausen vertreten hat. Und wenn Du ohnehin mit ihm sprichst, dann kannst Du ihn auch gleich fragen, wer von BBL, 2.BBL und DBB sich damals alles bei ihm gemeldet hat, um ihn umzustimmen.
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Beim Aufstieg in die ProB im letzten Jahr auf keinen Fall, da man sehr schnell den Kader mit Deutschen zusammen hatte und keine Sekunde an den Auflagen der Jungen Liga gezweifelt hat.
[…]
Von den Interna zwischen Klub und Liga keine Ahnung haben, aber die Wortwahl “keine Sekunde gezweifelt” nutzen.
Natürlich geht es um den letztjährigen Aufstieg - davor hat Elchingen sich wohl eher nicht mit den Regularien der 2. Liga befasst.Laß Dir mal Kopien der Elchinger Schreiben an die Liga bzw. Gesprächsnotizen zu Telefonaten mit der Liga aus der Zeit zeigen, bevor Elchingen seine Position (erfreulicherweise) änderte und auf die heutige einschwenkte.
Laß Dir darüber hinaus bitte berichten, welche Position Andreas Werther öffentlich anlässlich der Mitgliederversammlung der AG 2. Bundesliga in Oberhausen vertreten hat. Und wenn Du ohnehin mit ihm sprichst, dann kannst Du ihn auch gleich fragen, wer von BBL, 2.BBL und DBB sich damals alles bei ihm gemeldet hat, um ihn umzustimmen.
ok Insider, danke für die […] Erklärung. Ist jetzt nicht so das er mit mir über solche Sachen kommunizieren würde. War für mich nur mal interessant, da ich davon wirklich noch nie gehört hatte. […]
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Ich will das Thema nicht unterbrechen, aber es driftet sehr Richtung “Ausländer- bzw. Deutschenquote”.
Passt das noch in dieses Thread, in dem es um die Aufstockung der ProB geht? -
Meine Frage wäre, wenn jemand dagegen vorgeht, warum? Weil die externen billiger, als die deutschen Spieler sind oder nur um solch eine Regelung zu kippen?
Kommt drauf an, wer viele Deutsche Spieler zukaufen muß, weil er keine gute Jugendarbeit hat (wodurch es dann auch oft ältere Spieler gibt, die “daheim” arbeiten und Basketball spielen), dann mußt Du alle Deutschen einkaufen.
Für eine Summe x, wirst Du vermulich eine stärke Starting 5 aus Amerikanern zusammenstellen können, als wenn Du 3 Deutsche brauchst. Letztlich gleicht es sich relativ schnell an, da die meisten nachziehen werden und auch mit mehr Amerikanern spielen.
Somit werden sich wieder die mit den besten Etats durchsetzten, allerdings sollte darunter die Jugendarbeit leiden.
Gewinner wäre ein “Neureicher” ohne Tradition, dem es so leichter fallen sollte oben mitzuspielen. -
Ein Grund könnte doch sein, es spielen z.B. seit Jahren mehrere Spieler aus der EU in einem Regioverein, sie haben zwischenzeitlich Ihre Familien nachgezogen, der Verein steigt auf und jetzt sollen eben diese gut integrierten EU-Bürger den Laufpass bekommen. Ist das das, was gewollt ist?
Im letzten Post kommt die Intention doch ganz klsr zu Ausdruck, Tradition und Traditionsvereine! Das Schlagwort Nachwuchsförderung ist in meinen Augen nur Vorgeschoben, denn wenn man die Spieler in den Teams durchgeht, sind nicht wenige, die in den jeweiligen Teams nicht ausgebildet wurden, bzw. spielen in vielen Teams wenige bis keine selbst ausgebildeten Spieler! Weiter bin ich der Meinung, dass das Experiment mit der Deutschenquote làngst gescheitert ist, denn vorher waren wir international Konkurrenzfähig, aber jetzt sind wir international nur noch max. 2.klassig (z.B. Niederlagen gegen OESTERREICH!!!)Ich fragte schon in einem anderen Thread, kann mir jemand sagen, was soll falsch sein, wenn man geltendes Recht einfordert und was macht etwas richtiger, nur weil man es schon lange so gemacht hat und es keiner angegriffen hat!
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Ein Grund könnte doch sein, es spielen z.B. seit Jahren mehrere Spieler aus der EU in einem Regioverein, sie haben zwischenzeitlich Ihre Familien nachgezogen, der Verein steigt auf und jetzt sollen eben diese gut integrierten EU-Bürger den Laufpass bekommen. Ist das das, was gewollt ist?
Im letzten Post kommt die Intention doch ganz klsr zu Ausdruck, Tradition und Traditionsvereine! Das Schlagwort Nachwuchsförderung ist in meinen Augen nur Vorgeschoben, denn wenn man die Spieler in den Teams durchgeht, sind nicht wenige, die in den jeweiligen Teams nicht ausgebildet wurden, bzw. spielen in vielen Teams wenige bis keine selbst ausgebildeten Spieler! Weiter bin ich der Meinung, dass das Experiment mit der Deutschenquote làngst gescheitert ist, denn vorher waren wir international Konkurrenzfähig, aber jetzt sind wir international nur noch max. 2.klassig (z.B. Niederlagen gegen OESTERREICH!!!)Ich fragte schon in einem anderen Thread, kann mir jemand sagen, was soll falsch sein, wenn man geltendes Recht einfordert und was macht etwas richtiger, nur weil man es schon lange so gemacht hat und es keiner angegriffen hat!
Gut, es ist in der tat so gewollt, dass auch gut ingegrierte EU-Bürger nicht im übermässigen Maße in der Pro B spielen. Es können aber jederzeit 2 neben 3 Deutschen auf dem Feld stehen, ansonsten mal um ne Staatsbürgerschaft bemühen.
Es war ein Beispiel, dass Clubs mit eigenen Veteranen und guten Jugendspielern einen Vorteil durch die deutschenquote haben. Ist dies nicht so, dann verändert der wegfall der Deuschenquote die Machtverhältnisse trotzdem nicht, dann haben eben diese Clubs statt den besten Deutschen eben die besten Amis/Osteuropäer.
Der beste ist das “Thema Erfolg der Deutschenquote”.
Wir wurden allgemein als Favorit auf die U18 EM angesehen, wir haben das AST gewonnen, wir sind mit der U19 bei der nächsten WM dabei, wir haben 3 Spieler die aktuell 20+ Minuten NBA spielen, wir haben 3 Spieler, die in den nächsten 2 Jahren zumindest aktuell als sichere Erstrundenpicks im NBA Draft angesehen werden.Wenn alle Teilnehmen können, dann sehe ich uns auch als Mit-Favorit bei der nächsten Herren EM. Das die Deutsche C-Truppe gegen Österreich verloren hat, empfinde ich ebenso als peinlich, da bin ich bei dir.
Deutschland steht an allen Ecken und Enden besser da als je zuvor, da ein scheitern der Quote, ober sogar eine negative Wirkung zu sehen, halte ich für mehr als Diskutabel…
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Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, prophezeihe ich, dass die Hälfte aller Deutschen in ProA und ProB nächste Saison in der Regionalliga spielen werden. Ich glaube es geht derzeit nur noch darum, ob junge “Deutsche” in irgendeiner Form geschützt werden können. Die sportliche Qualität wird sich duech die neue Regelung deutlich verbessern. Interessant wird sein, wie die BBL hierauf reagiert. Eine 6 + 6 Regel macht in ihrer jetzigen Form nämlich auch keinen Sinn mehr.
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Ich glaube hier hat ein kleines schwäbisches Dorf die BB Welt ganz schön durchgerüttelt!;-)
Ja Hansele, ihr könnt echt stolz sein endlich etwas auf dem BB Parkett bewirkt zu haben!
Schön, dass ihr einen solchen Erfolg abseits des BB Courts als “sportlichen” Erfolg feiert, Daumen hoch dafür -
Ich glaube hier hat ein kleines schwäbisches Dorf die BB Welt ganz schön durchgerüttelt!;-)
Ja Hansele, ihr könnt echt stolz sein endlich etwas auf dem BB Parkett bewirkt zu haben!
Schön, dass ihr einen solchen Erfolg abseits des BB Courts als “sportlichen” Erfolg feiert, Daumen hoch dafürAbgesehen davon, dass ich nicht finde, dass es hier irgendetwas zu feiern gibt, wüsste ich mal gerne, wo @hansele hier etwas als “sportlichen Erfolg” feiert. Dabei dürfte sich hansele durchaus sportlich feiern lassen, steht sein Team doch u,a, fünf Siege vor dem recht finanzstarken Team aus Koblenz. Solltest Du mit ihm irgendwelche persönlichen Probleme haben, solltet ihr vielleicht mal auf ein Bierchen zusammensitzen.
Ich darf hier an beide die Bitte richten, sich mit dem Inhalt der Ausschreibung bzw. der Modusänderung auseinanderzusetzen statt darüber zu philosophieren, wer was zu feiern hat.
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Gut, dass muß mal hat verstärkt auf Homegrown setzen, wenn es nicht anders geht, 8-9 Spieler im 12er Kader sollten reichen, dann ist Ruhe…
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Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, prophezeihe ich, dass die Hälfte aller Deutschen in ProA und ProB nächste Saison in der Regionalliga spielen werden. Ich glaube es geht derzeit nur noch darum, ob junge “Deutsche” in irgendeiner Form geschützt werden können. Die sportliche Qualität wird sich duech die neue Regelung deutlich verbessern. Interessant wird sein, wie die BBL hierauf reagiert. Eine 6 + 6 Regel macht in ihrer jetzigen Form nämlich auch keinen Sinn mehr.
Klar könnten Sie, die Regel umändern in eine Kaderregel nach dem Motto im 15er Kader müssen 8 Spieler sein die für die deutsche NM auflaufen könnten oder was ähnliches. So eine Regel funktioniert.
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Klar könnten Sie, die Regel umändern in eine Kaderregel nach dem Motto im 15er Kader müssen 8 Spieler sein die für die deutsche NM auflaufen könnten oder was ähnliches. So eine Regel funktioniert.
Nein, eine 8-von-15-Regel würde nicht funktionieren. Die Anzahl der HG-Spieler muss deutlich geringer sein, um dem EU-Recht zu genügen.
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Klar könnten Sie, die Regel umändern in eine Kaderregel nach dem Motto im 15er Kader müssen 8 Spieler sein die für die deutsche NM auflaufen könnten oder was ähnliches. So eine Regel funktioniert.
Nein, eine 8-von-15-Regel würde nicht funktionieren. Die Anzahl der HG-Spieler muss deutlich geringer sein, um dem EU-Recht zu genügen.
Rein aus interesse: wo steht das und die Hoch muß der Anteil an EU Ausländern sein?
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Klar könnten Sie, die Regel umändern in eine Kaderregel nach dem Motto im 15er Kader müssen 8 Spieler sein die für die deutsche NM auflaufen könnten oder was ähnliches. So eine Regel funktioniert.
Nein, eine 8-von-15-Regel würde nicht funktionieren. Die Anzahl der HG-Spieler muss deutlich geringer sein, um dem EU-Recht zu genügen.
Was ist “deutlich”? Im Fussball müssen 12 Profispieler verpflichtet werden, die Deutsche sind (nicht nur homegrown). Tatsächlich sind es durchschnittlich 14 deutsche Profis in durchschnittlich 28er Kadern, auf gut deutsch jeder zweite. Dagegen hat noch niemand geklagt, obwohl die finanziellen Möglichkeiten, so eine Klage durch die Instanzen bis notfalls den EuGH durchzuziehen, dort sicher viel höher sind, als bei irgend einem Schwenn-who. Bei enger Auslegung schränkt diese Regelung auch die EU-AN-Freizügkeit ein. Nicht unbedingt formal, aber wirtschaftlich, denn das Geld, was man in die deutschen Profis steckt, kann man nun mal nicht EU-Ausländern geben. Dabei ist es auch unwesentlich, ob es eine formale Einsatzpflicht gibt oder nicht, der Einsatz ergibt sich wirtschaftlich, da man nicht 12 Spieler verpflichtet (bzw. tatsächlich 14) ohne dass diese eine Leistung bringen (sprich spielen).
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Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, prophezeihe ich, dass die Hälfte aller Deutschen in ProA und ProB nächste Saison in der Regionalliga spielen werden. Ich glaube es geht derzeit nur noch darum, ob junge “Deutsche” in irgendeiner Form geschützt werden können. Die sportliche Qualität wird sich duech die neue Regelung deutlich verbessern. Interessant wird sein, wie die BBL hierauf reagiert. Eine 6 + 6 Regel macht in ihrer jetzigen Form nämlich auch keinen Sinn mehr.
Klar könnten Sie, die Regel umändern in eine Kaderregel nach dem Motto im 15er Kader müssen 8 Spieler sein die für die deutsche NM auflaufen könnten oder was ähnliches. So eine Regel funktioniert.
Uiuiui… “so eine Regel funktioniert” würde ich aber doch mal massivst anzweifeln. Natürlich funktioniert so eine Regel überhaupt nicht, denn was muss man haben, um für die deutsche Nationalmannschaft aufzulaufen? Richtig, die deutsche Staatsangehörigkeit (FIBA Internal Regulations, Book 3, Rule 15). Woran knüpft demnach eine solche Regel an? An die Staatsangehörigkeit. Was umgeht eine solche Regel also nicht? Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit.
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Im Fussball müssen 12 Profispieler verpflichtet werden, die Deutsche sind (nicht nur homegrown).
Fußball ist ja wohl ein völlig ungeeignetes Beispiel. Da geht es anders als im Basketball nicht um die Frage, wie man auf [einige] deutsche Minuten kommt - sie ergeben sich von selbst, weil es [bereits] genügend geeignete deutsche Spieler gibt.
Hätte der Fußball das Problem, dass es zu wenig deutsche Minuten geben würde, so wäre die 12er-Regel keine Hilfe: im 30er-Kader könntest Du mit 18 Ausländern (11 Feld/7 Bank) zum Spiel antreten. Selbst Deine Angaben zum Durchschnitt (28/14) können zur Folge haben, dass 11 Ausländer starten und auch nach drei Spielerwechseln kein Deutscher auf dem Platz steht.
Die 12er-Regel im Fußball kann nur deshalb unangeklagt überleben, weil ein (deutscher) Fußball-Bundesligist bei der Anzahl der Spielerlizenzen nicht beschränkt ist. Er kann nämlich trotzdem jeden Ausländer (egal ob EU oder non-EU) verpflichten. Unter diesen Rahmenbedingungen ist der Beweis, dass die 12er-Regel die Beschäftigung von EU-Bürgern merklich einschränkt, kaum zu führen. Wie Du selbst schreibst = mit 14 Deutschen verpflichten die Klubs mehr als sie müssen. Da ist kein Raum für die Klage eines EU-Bürgers. Ganz offensichtlich kann er die Nichtverpflichtung nicht auf die 12er-Regel schieben - es scheint eine Leistungsfrage zu sein. Fazit: alles anders als beim Basketball. Unvergleichbar anders.
In der ProB haben in genügend Klubs noch nicht einmal die 12 Spieler auf dem Spielbericht einen Arbeitsvertrag. Die Anzahl der tatsächlich vorhandenen Arbeitsplätze in der ProB ist relativ gering. Wenn man den Zugang zu diesen wenigen Arbeitsplätzen für EU-Spieler verknappen möchte, dann braucht man verdammt gute Argumente. Die Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU ist ein sehr hohes Rechtsgut. Wer es einschränken möchte, braucht eine sehr gute Argumentationskette (Verfolgt die einschränkende Regelung ein legitimes Ziel? Ist die Regelung zur Zielerreichung geeignet? Ist die Regelung zur Zielerreichung erforderlich? Ist die Regel angemessen?).
Dagegen hat noch niemand geklagt, obwohl die finanziellen Möglichkeiten, so eine Klage durch die Instanzen bis notfalls den EuGH durchzuziehen, dort sicher viel höher sind, als bei irgend einem Schwenn-who.
Dein 14-statt-12-Beispiel erklärt das doch. Wer klagt denn, wenn er auch bei Klageerfolg keine Vertrag bekommt? Im Fußball würden die durchschnittlich 14 Deutschen doch auch verpflichtet werden, wenn es die 12er-Regel nicht geben würde.
Das erinnert mich an die 1-Mio-Mindestetat-Regel der BBL. Durch die wird auch keiner ausgeschlossen, denn tatsächlich braucht man deutlich mehr, um überhaupt bestehen zu können. Auch hier stellt sich nicht die Frage nach einer Klage.
Dabei ist es auch unwesentlich, ob es eine formale Einsatzpflicht gibt oder nicht, der Einsatz ergibt sich wirtschaftlich, da man nicht 12 Spieler verpflichtet (bzw. tatsächlich 14) ohne dass diese eine Leistung bringen (sprich spielen).
Einspruch. Sieh Dir mal bitte die tatsächliche Praxis an. Eine nicht unerheblicher Anteil dieser Pflichtdeutschen spielt im BL-Team überhaupt keine Rolle, sondern wird in der zweiten Mannschaft eingesetzt. Durch die 12er-Regel im Fußball kommt kein Deutscher an die Futtertröge und wird kein EU-Spieler die Chance auf den Arbeitsplatz genommen. Und genau deshalb lohnt sich keine Klage (gegen eine Regel, die nicht mit dem EU-Recht in Übereinstimmung steht).
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Die Regeln werden nicht geändert wegen zwei Vereinen, sondern wegen der aktuell bestehenden Gesetzeslage. Das ist ein großer Unterschied!
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Die Liga wird hoffentlich nicht wegen zwei Vereinen die Regularien ändern. Sollte nicht der heimische Nachwuchs gefördert werden durch diese Regelung?
Das Problem ist doch, dass es allgemein bekannt war, dass die jetzigen Regelungen rechtlich nicht zu halten sind, WENN dagegen jemand vorgeht. Aber da ein allgemeiner Konsens herrschte, z.B. über die Förderung deutscher Spieler, kam man gut miteinander zurecht und hat in den letzten Jahren viele Strukturen geschaffen. Aber es ist seit Jahren auch klar, dass wenn auch nur EIN Club kommt und eine Anpassung an EU-Recht fordert, nun vieles wieder geändert werden muss. Schwenningen hat das RECHT das zu fordern, das Recht haben sie dort auf ihrer Seite - das kann ihnen niemand absprechen. Ob das zum allgemeinen Wohl der des deutschen Basketballs und der anderen Vereine ist, kann man aber ebenso anders als Schwenningen sehen. Schließlich wollten alle derzeitigen anderen Vereine die derzeitigen Regelungen (jedenfalls der Spur nach, vielleicht nicht jede einzelne) - und was sie ALLE nicht wollten: eine strenge Anwendung des EU-Rechts.
Schwenningen wird sich von seiner Sichtweise wohl kaum mehr abbringen lassen, die Argumente sind ja ausgetauscht und Schwenningen hat nunmal kaum eigene geeignete Nachwuchsdeutsche in der Gegend und hofft für wenig Geld bessere Spieler aus anderen Ländern zu holen. Man hat ja viele Kontakte in EU-Länder und jede Menge Erfahrungen mit EU-Spielern. Insofern ist man einigen anderen Clubs voraus …