Kader s.Oliver Würzburg 2016/17
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Wenn ein 0:10 der Preis ist, um Spradley los zu werden, bin ich gerne bereit diese zu zahlen.
Seit der Rückrunde der Vorsaison macht es mir keinen Spaß mehr, unserer Mannschaft beim Spielen zuzusehen. Es fehlt mir an der nötigen Körperspannung und der dazu nötigen Kampfeinstellung. Ein dermaßen löchrige Defense macht den Spaßfaktor endgültig kaputt. Mit schlechter Wurfauswahl oder Trefferquote könnte ich besser leben - wobei, dass haben wir seit gestern ja auch.
Ich schaue mir inzwischen lieber Spiele von anderen Mannschaften an …
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Was ist eigentlich mit Stuckey los? Habe gestern das Spiel gesehen und war geschockt! Das war ja gar nichts und in den bisherigen Spielen scheint er auch nichts zusammengebracht zu haben. Auch Loncar war ganz schwach. Der kann ja nur Airballs. Einzig Ugrai und Mihailovic haben gefallen.
Für ein Frankenderby war auch die Körpersprache sehr schwach. Und wenn man bedenkt, dass als nächstes wir Bamberger kommen…Ist das wieder das verflixte zweite Jahr?
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Sorry…hatte es gar nicht überrissen…Saisonübergreifend 19 Niederlagen bei 24 Spielen…10 Niederlagen in Folge…das gibt’s einen alten Spruch…“The trend is your friend”…
Seitens des Vereins muss man eigentlich jetzt reagieren…bei 10 Niederlagen in Folge wäre nicht einmal ein Carlo Ancelotti zu retten. Und weil ich gerade beim Fußball bin…die Kickers haben uns def. den Rang abgelaufen. Wenn man die lokalen Medien beobachtet, bekommt man den Eindruck…ach ja… die Baskets gibt es ja auch noch…
Ein neuer Trainer…plus Abfindung für Doug Spradley…ich will gar nicht an die Kosten denken…das war vor ein paar Jahren auch schon einmal der Fall…am Ende hatte der Verein 800.000 Euro Schulden. Ich weiß nicht, ob sich das jemand nochmal antun will, bzw. kann.
Aber das wäre die einzig sinnvolle Maßnahme…
Denn an den neuen Spielern kann es ja nicht nur liegen, da ein Großteil der Niederlagen mit einem Dru Joyce und anderen Spielern zu Stande kam.
Ein Pesic…oder ein Obradovic…ich weiß, die kosten wahrscheinlich noch mehr,…wären ein Traum!!!
Ein Doug Spradley, der mit verschränkten Armen 40 Minuten an der Seitenlinie steht, gibt der Mannschaft offens. keinerlei Impulse mehr.
Will mir gar nicht vorstellen, wie ein Obradovic bei der gestrigen Leistung an der Seitenlinie abgegangen wäre.
Aber wahrscheinlich passiert erstmal gar nichts…ich hoffe nur, dass man nach 30 Spielen saisonübergreifend nicht 25 Niederlagen aufweist und dann erst reagiert. Das hatte man auch schon einmal…ein Stefan Koch konnte dann das Ruder damals nicht mehr rechtzeitig herumreißen.
In diesem Sinne…
lets go baskets…die Hoffnung stirbt zuletzt
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Meiner Meinung nach sollte man zuerst so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern und sich dann erst nach oben orientieren.
Ich zitiere mich einfach mal selbst….
Schreckliche Vorstellung in Bayreuth, Wü spielt weiterhin beschissen, wie in der Rückrunde der letzten Saison.
Die Heimniederlage gegen Bamberg ist schon beschlossene Sache und danach ist es durchaus möglich in Tübingen zu verlieren. 5 Niederlagen am Stück, dann kann man schon an Spradleys Stuhl mal wackeln.
Der Aufrtitt gestern war peinlich, mit diesem Kader vorallem. Lane eine Katastrophe, mal sehen ob er sich wieder fangen kann.
Hier sollte niemand das P-Wort in den Mund nehmen.
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Was hat sich seit über 2 Jahren am Würzburger Spiel unter Spradley bis Stand heute positiv entwickelt?
Außer einem guten Scouting fällt mir da leider nichts ein.
Auf was wartet man noch?
Lieber jetzt die Reißleine als noch Wochen warten. Vielleicht hat der neue GF das Standing dies unserem alleinigen Gesellschafter klar zu machen. Liebler hat es definitiv nicht.
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Vor dem Bamberg Spiel wäre ein Trainer Wechsel ja kompletter Unfug. Das wäre genauso, wie wenn der HSV in der Fußball Bundesliga den Labbadia vor dem Bayernspiel gefeuert und da schon den neuen Trainer mit einer vorprogrammierten Niederlage starten lässt.
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Dass Stuckey keine Anbindung hat, sah man schon im letzten Spiel. Schade, nichts mehr vom strotzenden Selbstbewusstsein bei den Würfen zu sehen.
Dass ich kein Spradley-Freund bin, habe ich schon vergangene Saison deutlich gemacht.
Spradley ohne moralische Unterstützung für sein Team. Er hat sich an der Seitenlinie überhaupt nicht verändert.
Stellt sich selber leider gar nicht in Frage…
Wie könnte man nur sooo einen langen Vertrag mit ihm machen… -
Vor dem Bamberg Spiel wäre ein Trainer Wechsel ja kompletter Unfug. Das wäre genauso, wie wenn der HSV in der Fußball Bundesliga den Labbadia vor dem Bayernspiel gefeuert und da schon den neuen Trainer mit einer vorprogrammierten Niederlage starten lässt.
So schnell ist auch schwer jemanden zu finden.
Trotzdem je eher ein neuer Trainer mit dem Team arbeiten kann, desto besser.Die Bilanz von Spradley spricht inzwischen zu deutlich gegen ihn. Wir sind genau da wo wir letzte Saison aufgehört haben. Und das mit einigen neuen Spielern. Das kann nur am Coach liegen. Sowohl taktisch, spielerisch als auch von der Einstellung präsentiert sich das Team sehr schwach.
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Vor dem Bamberg Spiel wäre ein Trainer Wechsel ja kompletter Unfug. Das wäre genauso, wie wenn der HSV in der Fußball Bundesliga den Labbadia vor dem Bayernspiel gefeuert und da schon den neuen Trainer mit einer vorprogrammierten Niederlage starten lässt.
Wer wäre denn überhaupt frei? Mir fällt nur ein Ex Trainer von Berlin ein, aber der wird sicher nicht nach Würzburg kommen und den würde ich auch nicht sehen wollen. Koch? Bitte nicht, eal welcher. Und sonst? Mitten in der Saison jemand ohne BBL Erfahrung?
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Was macht eigentlich Dirk Bauermann?
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Was macht eigentlich Dirk Bauermann?
Nationaltrainer im Iran und da soll er bitte auch bleiben. Gott bewahre…
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Ein Pesic…oder ein Obradovic…ich weiß, die kosten wahrscheinlich noch mehr,…wären ein Traum!!!
Obradovic - ein sehr guter Witz. Ich hoffe sehr, dass das auch als Witz gemeint war. Eine Person, die eigentlich in eine geschlossene Einrichtung gehört ernsthaft verpflichten zu wollen, wäre besorgniserregend. Genau in diesem Moment wären zwei langjährige Dauerkarten auf einen Schlag frei - aber zum Glück stellt sich die Frage eh nicht.
Nichtsdestotrotz ist Spradley sicher nicht mehr zu halten. Wenn ich seine Körpersprache während der Spiele sehe und seine resignierenden Interviews danach, dann reicht es mir voll und ganz. Im Prinzip wäre ein Gespann aus Spradley für das Scouting, aus Schröder als vorbereitender Co-Trainer und ein RICHTIGER Basketball-Trainer für das Training und v.a. für die Spiele selbst sicher keine schlechte Lösung. Am besten eine Mischung davon, damit es bezahlbar bleibt.
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Euer Coach wirkte gestern von Beginn an ratlos. Irgendwie kam es so vor, dass er es sich einfach über sich ergehen lies. Die Körpersprache sprach Bände. Erinnerte mich teilweise sehr an Koch. Eigentlich wirklich schade, denn ihr habt gute Einzelspieler.
Gegen Bamberg nicht komplett untergehen und danach heißt es: Punkten, Punkten und Punkten! -
Bei aller sicher berechtigten Kritik am Würzburger Auftritt gestern kommt mir persönlich der gute Auftritt der Bayreuther etwas zu kurz. Ich denke da hätten gestern manch andere Teams mit PO-Ambitionen auch nicht unbedingt viel besser ausgesehen.
Von daher würde ich jetzt nicht schon gleich alles in Frage stellen.
Wobei ich die Freude nicht verhehlen kann, dass bei uns Korner coacht und nicht Spradley.
Gruß nach Würzburg
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Bei aller sicher berechtigten Kritik am Würzburger Auftritt gestern kommt mir persönlich der gute Auftritt der Bayreuther etwas zu kurz. Ich denke da hätten gestern manch andere Teams mit PO-Ambitionen auch nicht unbedingt viel besser ausgesehen.
Von daher würde ich jetzt nicht schon gleich alles in Frage stellen.
Wobei ich die Freude nicht verhehlen kann, dass bei uns Korner coacht und nicht Spradley.Gruß nach Würzburg
Joo, da ist uns ein echter Glückgriff gelungen. Der Mann weiß was er macht und bisher macht er alles richtig!
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Eure Leistung wurde doch schon im Spielthread gewürdigt. Weiter viel Glück. Aber hier ist der Kader-Thread von s.Oliver Würzburg.
Wachalski hat es im Interview auf den Punkt gebracht. BT hatteklar sichtbar den höheren Siegeswillen und vor allem über 40 Minuten die größere Intensität. Und genau das sind die Punkte die wir bei Spradley und seinen Teams aus der Rückrunde der letzten Saison und den ersten drei Spielen kritisieren. Schwache Defense, nicht vorhandener Reboundwillen, keine Leidenschaft, taktisch ganz schlecht eingestellt.
Zürück zur Trainerfrage:
Wenn man den ganz aktuellen Main Post Artikel liest: Kollektive Probleme bei s.Oliver Würzburg
…. dann erkennt man sehr schnell, dass Spradley nur das Team und sogar einzelne Spieler (z. B. Odum) kritsiert, aber sich selbst natürlich nicht selbstkritisch hinterfragt.
… dann erkannt man sehr schnell, dass Liebler mit seinen üblichen dumpfen Durchhalteparolen versucht die Krise kleinzureden.Die Trainerdiskussion ist an dieser Stelle für mich erst einmal beendet. Man braucht sich nicht die Mühe machen hier Namen in den Raum zu werfen, denn s.Oliver Würzburg wird stur an Spradley festhalten und erst dann reagieren wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
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Ich glaube das hast Du jetzt etwas falsch verstanden - ich wollte jetzt kein weiteres Lob für unser Team sondern damit einfach sagen, dass man halt nur so gut spielen kann, wie es der Gegner zulässt, um Eure extrem kritische Sichtweise vielleicht etwas zu relativieren.
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Nichtsdestotrotz ist Spradley sicher nicht mehr zu halten. Wenn ich seine Körpersprache während der Spiele sehe und seine resignierenden Interviews danach, dann reicht es mir voll und ganz. Im Prinzip wäre ein Gespann aus Spradley für das Scouting, aus Schröder als vorbereitender Co-Trainer und ein RICHTIGER Basketball-Trainer für das Training und v.a. für die Spiele selbst sicher keine schlechte Lösung. Am besten eine Mischung davon, damit es bezahlbar bleibt.
Kann mich da vollumfänglich anschließen. Problem ist halt tatsächlich, dass man sich seitens der Verantwortlichen (Liebler, falls er das letzte Wort haben sollte, was ich nicht so recht glauben mag) nicht die Blöße geben wird, bereits nach wenigen Spieltagen den Trainer zu entlassen, dem man erst vor einigen Monaten einen 2-Jahres-vertrag gegeben hat. Bzw diese finanzielle Belastung auch nicht eingehen möchte (was ja per se richtig ist). Allerdings glaube ich auch nicht mehr daran, dass Spradley die Entwicklung noch in die richtige Richtung lenken kann und was passiert, wenn man zu lange am falschen Mann festhält, kennt Liebler ja noch aus eigener Erfahrung.
Achja, wenn wir hier schon merkwürdiges Namedropping à la Pesic & Co machen, wie wäre es mit einer realistischeren Nennung: Hendrik Rödl? Weiß allerdings nicht, ob sich das mit der Rolle als A2-Coach vereinbaren ließe.
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Nach den blamablen “Vorstellungen” bisher kann es doch nur eine Richtung geben: am Freitag bedingungslos auf Sieg spielen, auch wenn der Gegner Bamberg heißt! Das kann gelingen, aber nur, wenn die Mannschaft an sich glaubt, jeder uneigennützig spielt, keine Angst vor großen Namen hat und der Trainer ……auch einmal das " Rumpelstilzchen " gibt !!! Die Arena steht mit Sicherheit hinter dem Team. Realitisch ist das nicht, ich weiß es, deshalb wäre ich schon zufrieden, wenn v.g. Attribute eine Niederlage mit max. 10 Punkten bewirken. Sollten die Jungs abgeschlachtet werden, kann nur der Klassenerhalt das Ziel sein.
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Nach den blamablen “Vorstellungen” bisher kann es doch nur eine Richtung geben: am Freitag bedingungslos auf Sieg spielen, auch wenn der Gegner Bamberg heißt! Das kann gelingen, aber nur, wenn die Mannschaft an sich glaubt, jeder uneigennützig spielt, keine Angst vor großen Namen hat und der Trainer ……auch einmal das " Rumpelstilzchen " gibt !!! Die Arena steht mit Sicherheit hinter dem Team. Realitisch ist das nicht, ich weiß es, deshalb wäre ich schon zufrieden, wenn v.g. Attribute eine Niederlage mit max. 10 Punkten bewirken. Sollten die Jungs abgeschlachtet werden, kann nur der Klassenerhalt das Ziel sein.
Da kann ich dir nicht so ganz zustimmen. Gegen Bamberg werden die meisten Teams mit einer ordentlichen Klatsche abgefertigt werden. In der momentanen Verfassung, ist ein Sieg und auch eine relativ knappe Niederlage utopisch! Ich sehe vielmehr die Spiele gegen Tübingen und dann Frankfurt als richtungsweisend an. Sollte es nicht gelingen diese beiden Spiele zu gewinnen, dann brennt der Baum. Schafft man hier die Kehrtwende, wird sich die Situation auch wieder beruhigen, da danach etwas einfachere Aufgaben folgen.
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Nach den blamablen “Vorstellungen” bisher kann es doch nur eine Richtung geben: am Freitag bedingungslos auf Sieg spielen, auch wenn der Gegner Bamberg heißt! Das kann gelingen, aber nur, wenn die Mannschaft an sich glaubt, jeder uneigennützig spielt, keine Angst vor großen Namen hat und der Trainer ……auch einmal das " Rumpelstilzchen " gibt !!! Die Arena steht mit Sicherheit hinter dem Team. Realitisch ist das nicht, ich weiß es, deshalb wäre ich schon zufrieden, wenn v.g. Attribute eine Niederlage mit max. 10 Punkten bewirken. Sollten die Jungs abgeschlachtet werden, kann nur der Klassenerhalt das Ziel sein.[/
Also so wie Bamberg aktuell spielt, können wir froh sein, wenn sie uns nicht mit mehr als 20 Differenz aus der Halle schießen!
Die wichtigen Spiele für Spradley kommen danach! -
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum man wartet.
Es hätte schon in der letzten Saison passieren können, oder danach.
Dann hätte der neue Trainer sich für diese Saison seine Mannschaft zusammenstellen können.
Letztes Jahr wäre nach einer Niederlage in Crailsheim eine Trainerentlassung gekommen.
Das Spiel wurde gewonnen und somit an Spradley festgehalten.
Seitdem konnte man kein Pflichtspiel mehr gewinnen.
Was würde ein Sieg in Tübingen ändern? Man hätte zwar gewonnen, aber man vertagt die Entscheidung nur.Ich brauche weiß Gott kein Runpelstielzchen an der Linie, aber Jemanden, der die Mannschaft unterstützt.
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Untergangsstimmung in Würzburg!!!
Wir Franken sind doch schon ein sehr kritisches Publikum!
Ja, Spradley war schon letzte Saison bei vielen Foren-Usern umstritten und auch da (ähnlich wie in der Pro A) hat die Rückrunde starken Anlass zur Kritik gegegeben.
Ja, saisonübergreifend sieht die Bilanz unserer Baskets sehr übel aus.
Ja, man wird auch gegen starke Mannschaften Kampfgeist und Willen fordern dürfen und das haben wir bisher leider vermissen müssen.
Aber JETZT, 3 Spiele nach Saisonbeginn einen neuen Trainer fordern zu wollen, der mit dem vorhandenen Spielerkader seine neuen Ideen umsetzen soll, verfehlt vollkommen die Praxis des Basketballs. Ein solcher Trainerwechsel ist beim ungleich umfangreicheren Fußballer-Kader gängige Praxis, im Basketball jedoch eher die Ausnahme und das hat auch gute Gründe.
Das Budget nahezu jedes Bundesligisten wird dabei enorm belastet. Zudem hat Spradley sich diese Mannschaft zusammengesucht und sein Auge beim Scouting wird ja auch immer gelobt, so dass wir durchaus starke Einzelspieler haben. Diese jetzt vor einen neuen Trainer zu setzen, der eine andere Spielphilosophie verfolgt bzw. andere Schwerpunkte setzt, erscheint mir eher sehr ungünstig.
Und man muss letztlich auch mal die Kirche im Dorf lassen! Letzte Saison ist vorbei und man hatte sich trotz der dortigen zwischenzeitlichen Krise und dem “Hineinschlittern” in die Playoffs weiterhin für Spradley entschieden, bzw. am Vertrag festgehalten. (Ein Rausschmiss nach Playoffseinzug und der vorherigen Verlängerung wäre auch eher unmöglich gewesen und hätte auf enorme Diskrepanzen wie bei JP hingewiesen…) Jetzt haben wir nach drei Spieltagen drei Niederlagen, wovon eine gegen die Bayern gekommen ist, die andere gegen ein erneut stark einzuschätzendes Ludwigsburg und letztere auswärts bei einem direkten Konkurrenten.
Klar will man alle drei gewinnen, aber man kann sie auch mal verlieren… Auch beim Heimspiel gegen Bamberg werden die Jungs primär gewinnen wollen (und sollen!) aber das erscheint auch eher unmöglich (Sorry@ Ewald Lienen!) und wenn dort nach 1-2 Vierteln klar wird, wie Bamberg das Spiel beherrscht, ist es verständlich, wenn bei dem ein oder anderen Spieler Ernüchterung eintritt. Das ist nicht toll, kennt aber jeder von uns aus dem Amateursport ebenfalls zu Hauf.
Und Anbetracht der bisherigen Spiele der Bamberger musste ich bei der Tabelle gerade schlucken: +117 in 3 Spielen bedeutet einen durchschnittlichen Sieg mit +39 Punkten!!! Vergleicht man das mal mit unseren -34 in drei Spielen, die alle deutlich verloren gingen, sind das nochmal Welten in der Dimension…Hier also von einer zu erhoffenden -10 oder -20 Punkte-Niederlage gegen Bamberg zu sprechen, bzw. dies als Ziel auszugeben, halte ich für gewagt, zumal ein Sportler, wenn es auf -20 geht, eben auch demotiviert wird.
Ein 0:4 ist also durchaus möglich, danach gilt es aber und dann erscheint ein 5:4 nach 9 Spieltagen durchaus möglich:
@Tübingen
gegen Frankfurt
@Hagen
gegen Giessen
@VechtaKlar sind das auch keine Selbstläufer, aber der einzige vermeintliche Selbstläufer Braunschweig schlägt sich bislang ja sehr beachtlich und hat bereits Vechta eines Besseren belehrt.
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Spradley mag beim Einkauf von Spielern ein gutes Händchen zu haben…jedoch er kann sie nicht leiten/motivieren.
Dazu muss man kein Rumpelstilzchen an der Außenlinie sein, sondern die Spieler taktisch einfach besser einstellen. DS hat die Schachfiguren, jedoch kann er sie nicht richtig ziehen.Lieber wird natürlich an DS festhalten wollen…ER hat ihm ja auch ohne Not und völlig voreilig diesen langen Vertrag gegeben.
Aber Liebler hat ja nun auch jemanden vor die Nase gesetzt bekommen, wodurch Freyer seinen Willen zur Einflussnahme ohnehin schon verdeutlicht hat -
Untergangsstimmung in Würzburg!!!
Wir Franken sind doch schon ein sehr kritisches Publikum!
Ich glaube nicht, dass die aktuelle Unzufriedenheit “frankentypisch” ist.
Bei einer Serie von 10 Niederlagen in Folge (ja - es sind auch die drei PO-Niederlagen gegen Bamberg bei dieser Serie dabei) oder dieser saisonübergreifenden miserablen Bilanz aus den letzten 24 Spielen, darf man schon einmal auch den Trainer in Frage stellen. Zumal dieser gebetsmühlenartig (auch saisonübergreifend) nur ein Statement nach Niederlagen kennt, dass sinngemäß lautet “wir haben nicht mir der erforderlichen Intensität gespielt - das Team hat den Matchplan nicht umgesetzt - ich bin sehr enttäuscht von der Mannschaft etc.”Ein 0:4 ist also durchaus möglich, danach gilt es aber und dann erscheint ein 5:4 nach 9 Spieltagen durchaus möglich:
@Tübingen
gegen Frankfurt
@Hagen
gegen Giessen
@Vechta
.Deinen Optimismus mit möglichen 5:4 Siegen nach 9 Spielen möchte ich gerne teilen. So recht daran glauben kann ich nicht.
Wenn wir tatsächlich eine Serie mit 5 Siegen nach dem Bambergspiel starten (was ich mir sehr wünsche), dann darf man hier gerne die Spradley Kritiker (dazu zähle ich mich inzwischen auch) noch einmal nach ihrer Meinung fragen. Zu gerne würde ich mich dann für meine Kritik an Spradley entschuldigen. -
Ich war immer ein Spradley Befürworter, weil er nach der starken Hinrunde sehr viel Kredit bei mir erarbeitet hat, vor allem nach dem doch wackeligen BBL Aufstieg war das nicht selbstverständlich.
Selbst nach der sehr sehr dürftigen Rückrunde letzte Saison war für mich noch Alles ok, das Saisonziel Nichtabstieg wurde weit übertroffen.
Jetzt muss ich aber leider zugeben, und ich achte da seit dem Lubu-Spiel schon verstärkt darauf, dass die Körpersprache von Spradley schon sehr demotivierend auf die Spieler wirkt, auch seine Ansprachen kommen eher vorwurfsvoll als motivierend rüber.
Nach dem Spiel immer wieder das gleiche statement, und zwar, dass die Mannschaft nicht die richtige Einstellung hatte! Da frag ich mich doch schon auch, ob die Einstellung der Mannschaft nicht eine der Hauptaufgaben des Trainers ist??
Man kann mal einen schlechten Tag haben als Mannschaft, an dem gar nix geht und evtl. vielleicht auch mal die Einstellung fehlt, was ich persönlich bei Profisportlern nur schwer nachvollziehen kann, aber wenn das gefühlt in den letzten 20 Spielen der Fall gewesen ist, muss man sich schon Fragen, ob Spradley´s Ansprache die Spieler noch zu 100% erreicht?Mit einem Fehlstart in dieser Form konnte man spätestens nach der Verletzung von Powell rechnen, es geht dabei aber nicht unbedingt darum, dass man Spiele verliert, sondern um das Wie. Und da muss ich sagen sah Alles doch recht planlos aus und ohne die individuelle Klasse von Mihailovic hätten die Spiele auch noch klarer ausgehen können!
Und das verstehe ich nicht, wo sind die Automatissmen, die man sich in einer wochenlangen Vorbereitung angeeignet hat? Da ist es auch keine Entschuldigung, dass 2 Spieler neu integriert werden mussten!
Eine Aussage von Spradley hat mich auch sehr erschrocken, da ging es um die Kritik an Odum nach dem Bayreuth Spiel und Spradley meinte sinngemäß dazu, dass es für einen Odum schon schwer ist, wenn die Kollegen die Systeme nicht ordentlich zu Ende Laufen wie geplant. Wieso laufen Profi Sportler Systeme nicht zu Ende im Basketball, kann mir das Jemand erklären???Naja, jetzt kommt nochmal ein Bonusspiel, das wir mit mind. -25 verlieren werden und dann zählt es für Trainer und Mannschaft. Das Saisonziel ist ganz klar formuliert mit dem Erreichen der play offs, zwei weitere Pleiten in Tübingen und gegen Frankfurt würden dieses Ziel sehr stark gefährden und was passiert, wenn ein Saisonziel stark gefährdet ist brauche ich ja niemanden erläutern.
Spätestens dann muss auch Liebler raus aus seiner Komfortzone, falls er die überhaupt noch hat.Ich bin hoffnungsloser Optimist und glaube, dass die Mannschaft am Freitag im derby eine Trotzreaktion zeigt und sich nicht aus der Halle schiessen lässt und Selbstvertrauen mit nach Tübingen nimmt- Hoffentlich!
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Mal anders betrachtet und soweit ich mich erinnere auch schon in ähnlicher Form nach der vorzeitigen Verlängerung des DS Vertrags thematisiert:
Ist die Personalie Spradley, gemessen am Grad der eigens formulierten Ziele -dauerhafter PO Kandidat und -internationale Spiele bestreiten -neue Halle, mittelfristig überhaupt tragbar?
Zu den Punkten 1 und 2
Ich habe bei DS immer das Gefühl, dass der Gegner besser auf uns, als wir auf ihn, vorbereitet ist.
Keine Motivation des Teams
Ratlosigkeit am Spielfeldrand. Ein Eingriff erfolgt immer nur durch taktische Umstellungen (z.B. Zone, Spielerwechsel) nicht durch Zugriff auf die Spieler selbst.
zu Punkt 3
Ich hab es kürzlich erst geschrieben, aber der Basketball, den wir da spielen, der gefällt mir nicht. Unabhängig von meiner Würzburger Zugehörigkeit, will ich wenn ich Basketball anschaue gute Verteidigung, schnelle Fastbreaks oder wenigstens sauber gespielte Offensivzüge sehen. Die fehlende Körperspannung macht es nur noch schlimmer. Das Ergebnis ist hierbei erstmal zweitrangig, aber eine Mannschaft muss mich nunmal sportlich -nicht ergebnistechnisch - auch begeistern, damit ich das auch sehen will!
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Als ich mich letzte Saison über DS aufgeregt habe, weil er nur rumsteht und einfach keinen Plan hatte wurde ich beschimpft. Diese Jahr hat Würzburg ein Team welches nicht schlechter ist als letztes Jahr. Ich halte Odum sogar für kompletter als Dru, da er auch verteidigen kann und in der offense einfach variabler ist. Dazu kommen viele Spieler, die sich kennen. Das haben viele Teams nicht. Doug gehört einfach nicht auf eine Trainerbank. Seine teamzusammenstellung ist nach wie vor gut. Das reicht aber nicht. Die Spieler wirken Verwirrt und wissen nicht was sie spielen sollen. Aus meiner Sicht genau wie letzte Saison.
Ich glaube Es muss sofort gehandelt werden. -
Ich nehme mal Bezug auf xraysforevers Beitrag im Spieltagsthread Tübingen- Würzburg:
Ich habe nicht gesagt, dass man die Leistung nicht saisonübergreifend bewerten darf. Ich meinte lediglich, dass man es nicht gelten lassen kann im Sinne von „er erreicht seine Ziele nicht“. Denn darum geht es letztendlich.
Dass er Schwächen im Game Coaching hat und insgesamt betrachtet nicht der optimale Coach zu sein scheint, ist ja - wenn man die letzten 2 Jahre betrachtet - nun nichts Neues und mir ebenso bekannt. Mir geht es lediglich darum, die Bewertung anhand der Ziele vorzunehmen. Gerade weil es auch eine neue Saison ist, neue Mannschaft etc.
Wo man dann die Grenze zieht ist halt die Frage. Nach 4 Spielen in einer Saison ist mir das jedenfalls viel zu früh. Wir stehen bei 0-4. Die nächsten 4 Spiele kann man durchaus alle gewinnen. Da lässt sich dann auch erkennen, wo und ob sich die neue Mannschaft weiterentwickelt und das Ganze auch im Lichte der schlechte saisonübergreifenden Bilanz betrachten. Natürlich kann man auch nicht warten bis man bei 0-8 steht, das ist doch auch klar. Aber ob es überhaupt so weit kommt, steht genauso alles noch in den Sternen. Wir könnten genauso gut eben den gewünschten Trend nach oben sehen und daher ist mir das (noch) zu früh.
Die Grundstimmung nach gerade 4 Spieltagen ist jedenfalls schon viel zu negativ oder ich bin noch zu optimistisch, je nachdem.
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Super.
Durch Deine Konkretisierung anhand von Beispielen sehe ich große Übereinstimmungen in unseren Positionen zu Spradley und möglichen Maßnahmen wenn die Flaute anhält.Vielleicht muss ja nur der Knoten durch einen überzeugenden Sieg platzen und das Team kann dann wieder befreit aufspielen. Wenn jetzt 4 Siege in Folge kommen sollten, dann wäre das natürlich ein deutliches Signal Pro-Spradley. Das wäre die optimale Problemlösung.
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Man darf ja auch nicht vergessen, dass mit Powell in 2-3 Wochen auch wieder zu rechnen ist.
Für mich ein sehr starker Spieler, der die Qualität nochmal anheben wird! -
Man wird das Spiel in Tübingen gewinnen, wahrscheinlich sogar deutlich.
Das liegt aber einfach daran, dass Tübingen eine Zockertruppe ist und die Mannschaft in Würzburg einfach viel mehr Talent hat.
Falls man auch dieses Spiel verlieren sollte, wovon eigentlich nicht auszugehen ist, sollte einfach Schluss sein für Spradley.Für mich sind die Ergebnisse eigentlich völlig zweitrangig. Man wird nicht absteigen und große Sprünge wird man, falls man die Playoffs erreicht auch nicht machen können.
Aber genau da will man ja einmal hin und das funktioniert so Konzeptlos wie Spradley ist einfach nicht.
Die Defense ist in 3 Jahren ohne irgendwelche Verbesserung. Klar in der ProA Saison fiel das nicht auf, da man einfach Athletisch und spielerisch extrem überlegen war.
Das schlimmste ist die Zone, die immer wieder versucht wird und eigentlich seine einzige Idee ist, falls es mal nicht so gut läuft. Immer die selbe 3-2 Zone, die vollkommen löchrig ist und wo es vorne und hinten an Abstimmung fehlt.
Im Angriff sind es die selben Spielzüge der letzten Jahre. Im zweifel und wenn es eng wird spielt man nurnoch “horns” und erhofft sich, dass die Spieler das irgendwie lösen.Der Mannschaft fehlt es an Feuer und Leidenschaft und das ist durchaus auch dem negativen Verhalten geschuldet, was man an der Seitenlinie beobachten kann. Wenn man in der Stadt mal schafft mit dem ein oder anderen Spieler zu sprechen und ein wenig zwischen den Wörtern hört, dann merkt man, dass auch die das Problem an der Seitenlinie sehen
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Auch ich bin in Sachen Spradley hin und hergerissen.
Einerseits kann man denke ich seine Schwächen im Coaching mittlerweile klar erkennen (brauche ich nicht mehr aufzählen). Außerdem scheint er mittlerweile auch einen schweren Stand bei mehreren Spielern zu haben. Insgesamt gesehen, durchaus Gründe über die Position des Cheftrainers nachzudenken.Anderseits haben wir bisher noch kein Spiel im Vergleich zur letzten Saison “verloren”. Alle direkten Duelle hatten in der letzten Saison das gleiche Ergebnis. Es ist auch immer noch relativ früh in der Saison.
Das Hauptargument für Spreadley sind im Moment die wirtschaftlichen Voraussetzungen (so traurig das auch ist). Wir haben leider keinen Stoschek, dem egal ist wie viel Geld er in sein Lieblingsspielzeug steckt. Bei uns garantiert der Hauptsponsor ein bestimmtes Budget, mit dem der Verein planen kann. Was auch schon aller Ehren Wert ist, um das hier deutlich zu sagen. Ich glaube nicht, dass sich Freier darüber hinaus engagieren würde. Daher wäre es - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - aus meiner Sicht, neben der Vertragsverlängerung, ein weiterer wirtschaftlicher Fehler, jetzt über die Entlassung nachzudenken. Erschwerend kommt hinzu, dass auch ein neuer Trainer keine Garantie für bessere Leistungen bzw. Ergebnisse bringt. Oder hat jemand von Euch einen Namen im Kopf, der zur Mannschaft passen könnte, wirtschaftlich im Rahmen ist und sein Können bereits nachgewiesen hat? Mir würde da im Moment nur Mike Koch einfallen - ob ich da aber so begeistert wäre?
Eine andere Situation entsteht natürlich, wenn wir tatsächlich die nächsten Spiele ebenfalls verlieren sollten und weiterhin tief im Tabellenkeller stecken bleiben. Dann wäre man zum Handeln gezwungen…
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Der Mannschaft fehlt es an Feuer und Leidenschaft und das ist durchaus auch dem negativen Verhalten geschuldet, was man an der Seitenlinie beobachten kann. Wenn man in der Stadt mal schafft mit dem ein oder anderen Spieler zu sprechen und ein wenig zwischen den Wörtern hört, dann merkt man, dass auch die das Problem an der Seitenlinie sehen
Legst Du Dich damit nicht sehr weit aus dem Fenster?
Hätten ein Lane oder Ulmer ihre Verträge verlängert, wenn sie ein Problem mit Spradley hätten?
Würden die neuen Spieler zu einem Verein gehen, bei dem sie nicht überzeugt sind vom Trainer, vor allem nach der sehr erfolgreichen Vorbereitung?
Da müsstest Du ja täglich mit Spielern in der Stadt sprechen, die Saison geht ja erst 4 Wochen, kann man sich in dieser kurzen Zeit schon so ein negatives Bild vom Trainer aufbauen, obwohl die Vorbereitung top gelaufen ist?Hm ich weiß nicht, ich finde auch, dass es bessere Trainer gibt, aber mit dieser Mannschaft kann ein Doug Spradley sicherlich die play offs erreichen und das ist das Ziel!
Was dann in 3 oder 4 Jahren ist, steht auf einem anderen Blatt. Man sollte hier auch etwas die Kirche im Dorf lassen.
Gegen Bayreuth war schlecht ja, aber die anderen Niederlagen durchaus einkalkuliert.Warten wir mal die nächsten 3-5 Spiele ab, dann kann man ein erstes aussagekräftiges Urteil fällen!
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Bin da bei swingman und waschkuech
Zum einen kann man sehr viel in die Aussagen von Spielern hinein interpretieren, oftmals das was man hören will und zum anderen hat Spradley (leider?) noch einen so langen Vertrag.
Dass die Spieler auch unzufrieden mit der Situation sind und dann auch mal ein bisschen über den Trainer meckern ist doch völlig klar. Es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre!
Zum anderen ist der Vertrag von Spradley noch sehr lang und Freier pumpt nicht ohne Ende Geld in die Baskets, ein neuer Trainer würde also schon ordentlich das Budget belasten. Eine Garantie auf einen Höhenflug mit der Mannschaft, die dann wirklich fast immer am Optimum spielt wäre aber auch das nicht.
Daher sage ich, abwarten was die nächsten Spiele bringen.
Edit: Schlimmer wären doch Aussagen von Spielern wie damals unter Schröder nach dem Motto “Alles ist top, wir werden gut vorbereitet, arbeiten hart und müssen halt nur mal gewinnen blabla”
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kann es sein, daß Spradley schon einen Schuldigen für sein Versagen sucht - z.B Jake Odum ?
Da hatte Spradley aber wirklich ein feines Gespür, wer heute Schuld war. Dieser Odum. Reißt einfach das Spiel an sich und gewinnt es für Würzburg. Da wird Spradley aber ein längeres Gespräch mit diesem Odum führen müssen,
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Nachdem der Spieltagsthread ja mittlerweile vollkommen ins Unsachliche abgedriftet ist, schreibe ich meine Gedanken mal hier rein - passt auch thematisch besser.
Gleich vorweg, ich habe das Spiel nicht verfolgen können und war im Nachhinein umso erstaunter, dass wir das Spiel trotz -18 zur Halbzeit noch so deutlich gewonnen haben. Unter der Prämisse, dass wir den Pflichtsieg nächste Woche gegen Hagen erreichen (nicht respektlos gemeint, aber für uns muss dieser Sieg Pflicht sein), stünden wir dann mit drei Siegen in Folge bei 3-4 und wäre wohl auch wieder im Bereich der Playoff-Kandidaten. Und genau diese Tatsache macht eine Bewertung unserer Situation so komplex.
Der Sieg gegen Tübingen war wenig überzeugend, das Spiel gegen Frankfurt nur eine Halbzeit lang überhaupt bundesligatauglich - und gegen Hagen? Sollte man dort wieder nur äußerst zäh auftreten und glücklich gewinnen, müsste man sich tatsächlich weiterhin Gedanken um den Zustand der Mannschaft machen, obwohl die Formkurve dann nach oben zeigte. Gewänne man das Spiel überzeugend, könnte man durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen nachhaltigen positiven Umschwung hegen.
So oder so hängt vieles vom Spiel nächste Woche ab. Was mir dabei auch auf die Nerven geht, ist dieses ausschließliche Schwarz-Weiß-Denken Mancher. Gerade Kommentare nach einem Sieg, die darauf abzielen, Spradley-Kritiker als “Hater” zu diffamieren, als ginge es denen nur um die Entlassung des Trainers und nicht um das Wohl des Vereins, sind einfach unsäglich und kontraproduktiv für jeden sachlichen Diskurs. Zumal ich finde, dass die Diskussion um Stärken und Schwächen Spradleys viel differenzierter geführt wird als noch vor einem halben Jahr und kaum einer einfach nur aus Prinzip den Trainer als Alleinschuldigen des miesen Saisonstarts ausgemacht hat.
Wir stecken weiterhin in einer nicht ganz einfachen Situation, in der als Leistungsträger eingeplante Spieler noch nicht die erwarteten Leistungen bringen, der beste Preseason-Spieler weiterhin ausfällt und sein Ersatz ihn nicht adäquat ersetzen kann und wir allgemein nicht besonders gut in die Saison gestartet sind. Das liegt ganz sicher nicht alleine am Trainer, man kann nach jetzt zwei Siegen in Folge aber auch nicht der Meinung sein, Spradley habe bereits alle Kritiker eines besseren belehren können.