Kader ALBA Berlin 2016/17
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Schnorri,
hier redet doch gar keiner davon das Alba Meister werden muss! Aber Meister werden wollen muss doch das Ziel eines jeden Basketballers sein!
Das wir von der Meisterschaft mindestens soweit entfernt sind wie du vom aktiven Basketball ist doch jedem hier klar!
Aber zwischen Platz 5 und dem Tabellenführer ist doch noch ne ganze Menge Platz oder!?Meister werden, das dürften wohl nur ganz wenige Basketballer erleben, weil es schon rechnerisch kaum möglich ist, dass eine Mehrzahl von Basketballprofis je in ihrer Karriere auch Meister werden können.
Irgendwann muss ein Profi ja erkennen, hier ist meine sportliche bzw. finanzielle Grenze erreicht, trotz allem Bemühen werde ich kein zweiter LBJ oder Henrik Rödl mehr, aber ich bemühe mich weiter und verdiene womöglich nicht gar so schlecht dabei.
Und diese Erkenntnis muss dann ja keine Belastung für die Karriere sein.
Ich würde es jedenfalls merkwürdig, wenn sich Alba immer noch als Titelkandidat darstellen würde. Die Zeiten in der BBL sind heute eben andere als vor 5, 10, 15 oder 20 Jahren. Mit einem Bruchteil des Etats der beiden Bs käme ich mir als Kunde veralbert vor, wenn Alba sich trotzdem auf einer ähnlichen Stufe wie die beiden anderen Teams verorten würde. Das bedeutet ja nicht, dass Ausreißer nach oben möglich sind, wie bspw die Vizemeisterschaft vor zwei Jahren, die für manche hier ja gefühlte zehn Jahre her sein müsste.
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Interessant wäre jetzt mal ein paar Namen für den neuen Guard zu diskutieren. Wer könnte es werden;-)
Also entweder ist wirklich nichts auf dem Markt oder die Bayern sind unglaublich unfähig!
Bin gespannt ob Alba noch einen Spieler finden wird wenn sie denn tatsächlich suchen! -
Interessant wäre jetzt mal ein paar Namen für den neuen Guard zu diskutieren. Wer könnte es werden;-)
Bestimmt irgendjemand aus der zweiten oder dritten Reihe aus den Staaten, den niemand hier kennt. Ojeda kennt sich doch da aus.
Bobby Brown war mal ein Glücksgriff Albas gewesen, aber hier hätte man wohl lieber einen, der Von einem bereits abgeschlagenen EL-Teilnehmer stammen sollte, aber zugleich die BBL kennt, und bei dem man noch auf einen Schritt nach oben hoffen kann.
Mir fällt da aber keiner ein.
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@Schnorri
Nur ganz kurz, man kann auch Odonkor heißen und fast Weltmeister werden!
Oder Dru Joyce und plötzlich bei Bayern spielen (sorry, der musste jetzt sein -
Schnorri,
hier redet doch gar keiner davon das Alba Meister werden muss! Aber Meister werden wollen muss doch das Ziel eines jeden Basketballers sein!
Das wir von der Meisterschaft mindestens soweit entfernt sind wie du vom aktiven Basketball ist doch jedem hier klar!
Aber zwischen Platz 5 und dem Tabellenführer ist doch noch ne ganze Menge Platz oder!?Meister werden, das dürften wohl nur ganz wenige Basketballer erleben, weil es schon rechnerisch kaum möglich ist, dass eine Mehrzahl von Basketballprofis je in ihrer Karriere auch Meister werden können.
Irgendwann muss ein Profi ja erkennen, hier ist meine sportliche bzw. finanzielle Grenze erreicht, trotz allem Bemühen werde ich kein zweiter LBJ oder Henrik Rödl mehr, aber ich bemühe mich weiter und verdiene womöglich nicht gar so schlecht dabei.
Und diese Erkenntnis muss dann ja keine Belastung für die Karriere sein.
Ich würde es jedenfalls merkwürdig, wenn sich Alba immer noch als Titelkandidat darstellen würde. Die Zeiten in der BBL sind heute eben andere als vor 5, 10, 15 oder 20 Jahren. Mit einem Bruchteil des Etats der beiden Bs käme ich mir als Kunde veralbert vor, wenn Alba sich trotzdem auf einer ähnlichen Stufe wie die beiden anderen Teams verorten würde. Das bedeutet ja nicht, dass Ausreißer nach oben möglich sind, wie bspw die Vizemeisterschaft vor zwei Jahren, die für manche hier ja gefühlte zehn Jahre her sein müsste.
Du siehst dich als Kunde von Alba Berlin oder habe ich das falsch verstanden…?
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Interessant wäre jetzt mal ein paar Namen für den neuen Guard zu diskutieren. Wer könnte es werden;-)
Also entweder ist wirklich nichts auf dem Markt oder die Bayern sind unglaublich unfähig!
Bin gespannt ob Alba noch einen Spieler finden wird wenn sie denn tatsächlich suchen!Ach, die Bayern kopieren doch seit je her die Albatrosse, auch wenn sie hintenrum immer piesacken wollen.
Dru Joyce gab es bei Alba auch schon mal, damals hieß er halt Je’kel Foster……;-)
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Schnorri,
hier redet doch gar keiner davon das Alba Meister werden muss! Aber Meister werden wollen muss doch das Ziel eines jeden Basketballers sein!
Das wir von der Meisterschaft mindestens soweit entfernt sind wie du vom aktiven Basketball ist doch jedem hier klar!
Aber zwischen Platz 5 und dem Tabellenführer ist doch noch ne ganze Menge Platz oder!?Meister werden, das dürften wohl nur ganz wenige Basketballer erleben, weil es schon rechnerisch kaum möglich ist, dass eine Mehrzahl von Basketballprofis je in ihrer Karriere auch Meister werden können.
Irgendwann muss ein Profi ja erkennen, hier ist meine sportliche bzw. finanzielle Grenze erreicht, trotz allem Bemühen werde ich kein zweiter LBJ oder Henrik Rödl mehr, aber ich bemühe mich weiter und verdiene womöglich nicht gar so schlecht dabei.
Und diese Erkenntnis muss dann ja keine Belastung für die Karriere sein.
Ich würde es jedenfalls merkwürdig, wenn sich Alba immer noch als Titelkandidat darstellen würde. Die Zeiten in der BBL sind heute eben andere als vor 5, 10, 15 oder 20 Jahren. Mit einem Bruchteil des Etats der beiden Bs käme ich mir als Kunde veralbert vor, wenn Alba sich trotzdem auf einer ähnlichen Stufe wie die beiden anderen Teams verorten würde. Das bedeutet ja nicht, dass Ausreißer nach oben möglich sind, wie bspw die Vizemeisterschaft vor zwei Jahren, die für manche hier ja gefühlte zehn Jahre her sein müsste.
Es geht ja nicht nur um die Darstellung an sich, sondern die Art und Weise, sowie den Rahmenbedingungen- darüber kann diskutiert werden. Da ALBA, nach meiner Meinung, zu wenig aus den gegebenen Umständen macht, bzw. es sich VERMEINTLICH ziemlich einfach, indem sie sagen, es reiche das Erreichen des Halbfinales.
Nach den Erfahrungen des letzten Jahres (Halbfinale Bayern- Bamberg) sollte das Ziel mindestens das Finale sein.
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Die Unstände sind, das man hier nur die Hälfte des Etats aus B und B zur Verfügung hat. B und B sind dem Rest der Liga finanziell weit enteilt. Dass Ulm in dieser Saison sportlich mithalten kann, ist eher Zufall und mangelnder Arbeit in München zu verdanken.
Jeder hätte vor der Saison B&B sicher weit vorn in der BBL gesehen, schon aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Wenn aber B&B als Finalkandidaten quasi gesetzt sind, unter welchen Unständen sollte da Alba je das Finale erreichen können.
Dass Bayern jetzt Dru Joyce aus Weißrussland aufgabeln, bedeutet ja a) dass man sich im Kader etwas verirrt hat und b), dass der Markt an attraktiven PG derzeit sehr klein sein muss. Am Geld kann es in München ja kaum liegen, will man keinen Spieler aus der EL ergattern. P
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Jeder hätte vor der Saison B&B sicher weit vorn in der BBL gesehen, schon aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Wenn aber B&B als Finalkandidaten quasi gesetzt sind, unter welchen Unständen sollte da Alba je das Finale erreichen können.
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Unter den gleichen Umständen, wie letztes Jahr: Die beiden spielen im Halbfinale gegen einander…
Warum sollte also nicht das Ziel sein, das Finale zu erreichen? Irgendetwas kann immer dazwischen kommen. Das Halbfinale als Ziel auszuloben hat etwas von Sicherheitsdenken nach dem Motto: So kann eigentlich wenig schief gehen und wir können das Halbfinale als Erfolg verkaufen… Letztendlich sollte es aber selbstverständlich sein. Es ist doch nicht schlimm, Ziele zu verfehlen, wenn alles getan wurde diese zu erreichen und das auch zu sehen war. Dazu gehört auch eine gut kommunizierte Strategie und auch Analyse. Dabei braucht ja keiner sagen, “wir sind zu doof- Asche auf unser Haupt”, allerdings kommt eine kritische Aufarbeitung gut an. Schließlich lebt der Club von den ZAHLENDEN Fans. -
Mal ketzerisch gefragt: Warum sollte eigentlich nicht das Ziel sein, den Eurocup zu gewinnen?
Das Ziel sollte sein jedes Spiel zu gewinnen!
Sonst bleibt man am Besten gleich in der Kabine!
Und vielleicht ist es hoch gegriffen als Ziel die Meisterschaft auszugeben, dann sollte vielleicht einfach kein Ziel ausgegeben werden!?Ich begreife es einfach nicht, was für ein Sinn steckt dahinter kleine Brötchen zu backen? Und den Spielern schon vorher zu suggerieren “hey, die anderen haben viel mehr Geld als wir (besonders die Ulmer, waaaaahnsinn) geht raus und habt Spaß, erwarten tun wir nix!”
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Mal ketzerisch gefragt: Warum sollte eigentlich nicht das Ziel sein, den Eurocup zu gewinnen?
Durch die geschlossene Euro League erwarten einen spätestens in der Zwischenrunde Gegner mit Euro League Kaliber. Deshalb ist dieses Ziel wahrscheinlich unerreichbar. Aber Herausforderungen können ja auch anspornend wirken….kommt aber auf den Charakter an.
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Mal ketzerisch gefragt: Warum sollte eigentlich nicht das Ziel sein, den Eurocup zu gewinnen?
Das Ziel sollte sein jedes Spiel zu gewinnen!
Sonst bleibt man am Besten gleich in der Kabine!
Und vielleicht ist es hoch gegriffen als Ziel die Meisterschaft auszugeben, dann sollte vielleicht einfach kein Ziel ausgegeben werden!?Ich begreife es einfach nicht, was für ein Sinn steckt dahinter kleine Brötchen zu backen? Und den Spielern schon vorher zu suggerieren “hey, die anderen haben viel mehr Geld als wir (besonders die Ulmer, waaaaahnsinn) geht raus und habt Spaß, erwarten tun wir nix!”
Die Ulmer haben aber auch einen guten Trainer. Aber bei Alba scheint es eine eindeutige Abneigung geg. deutsche Trainer zu geben….
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Das mit dem Geld der Uuuuulmer war ja auch eher ironisch gemeint
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Das mit dem Geld der Uuuuulmer war ja auch eher ironisch gemeint
OK aber das mit dem Trainer nicht.
Bei Ulm ist es meiner Meinung nach eindeutig das Konzept.
Einige hier sind ja der Meinung, dass Alba mit einem Wucherer endgültig im Mittelmaß angekommen wäre.
Auf der anderen Seite wäre das endlich mal ein Schritt in eine andere Richtung. -
Ich halte Caki für einen guten Trainer!
Aber Wucherer auch! -
Das mit dem Geld der Uuuuulmer war ja auch eher ironisch gemeint
OK aber das mit dem Trainer nicht.
Bei Ulm ist es meiner Meinung nach eindeutig das Konzept.
Einige hier sind ja der Meinung, dass Alba mit einem Wucherer endgültig im Mittelmaß angekommen wäre.
Auf der anderen Seite wäre das endlich mal ein Schritt in eine andere Richtung.Weiter oben wurde ja auch mehr Risiko bei den Spielerverpflichtungen gefordert und keine “Sicherheitslösung” wie Englisch. Auf der anderen Seite werden Erfolge gefordert. Im Trainerbereich sieht es ähnlich aus: Wir haben doch eine Risikoverpflichtung mit Caki, aber aufgrund schlechter Leistungen oder nicht nachvollziehbarer Taktik ist die Geduld bereits am Ende. Soll das bei einem deutschen Trainer anders sein? Das Grundproblem unter den Fans ist das kurzfristige Denken und das sofortige Draufkloppen bei Misserfolgen… Auch wenn 10 Siege zu Buche stehen und dann verloren wird, ist alles schlecht. Eine verzwickte Situation, aus der es vermutlich keinen Ausweg, sprich allgemein gültige Lösung, geben wird…
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Das große Problem bei Caki ist aus meiner Sicht, dass man nicht den Eindruck hat er könne dem Spielverlauf durch taktische Umstellungen beeinflussen. Es ist doch so, dass es bei Alba entweder läuft oder nicht. Insbesondere ist man aus meiner Sicht sehr von den 3-ern abhängig, die eben fallen oder auch nicht.
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Das große Problem bei Caki ist aus meiner Sicht, dass man nicht den Eindruck hat er könne dem Spielverlauf durch taktische Umstellungen beeinflussen. Es ist doch so, dass es bei Alba entweder läuft oder nicht.
Also das sehe ich komplett anders! Ich kann mich an einige Spiele erinnern in denen Alba in der zweiten Hälfte/mit zunehmender Spieldauer stärker wurde!
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Komisch, das sehe ich genau anders herum. Wie oft hat Alba dem Start verpennt und hatte dann aber bspw. ein starkes 3. Viertel? Leider ist diese Faehigkeit in den letzten Spielen etwas verloren gegangen (am deutlichsten gg. Jena). Und natuerlich ist die Dreierquote wichtig, aber offensiv ist die staerkste Waffe doch immer wieder Kikanovic.
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Ich halte Caki für einen guten Trainer!
Aber Wucherer auch!a) Wucherer hat nix übrig für Mittelmaß, sonst wäre er mit Gießen nach dem Wiederaufstieg bereits wieder abgestiegen oder hätte dort erneut verlängert.
b) Caki ist sicherlich kein schlechter Trainer, aber ein guter oder exzellenter Trainer zeigt sich dort, wo er mit dem umgehen muss, was er nicht hat. Cakis Innenspieler Kika und Rado haben nun mal Probleme beim Hedgen und Siva ist nunmal nicht erst gestern ausgefallen. Die Heimniederlage gegen Jena war vermeidbar, wie die erste Halbzeit gezeigt hat und wo Caki tendenziell gezeigt hat, dass er die richtigen Ansätze hat. Sein In-Game-Coaching der zweiten Halbzeit war dann IMHO eher enttäuschend. Und wenn dann zwei Wochen Pause nichts anderes bei herumkommt wie dieser uninspirierte Auftritt in Göttingen, dann ist für meine Begriffe deutlich zu sehen, dass Caki immer noch nach Antworten sucht. Tritt die Mannschaft mit der Überzeugung auf, dass der Trainer ihnen die richtigen Antworten an die Hand gibt? Diese Überzeugung und Entschlossenheit fehlte der Mannschaft IMHO gerade, wenn sie in Spielen mal als “Underdog” galt. So richtig wichtige Siege gelangen nur in Vilnius. Die Sieg in Bilbao und der letztlich überzeugende Erfolg gegen Oldenburg wurden auch durch Schwächen des Gegners erleichtert. Stattdessen setzte es gegen bessere Teams auch gerne mal Klatschen wie bei Khimki und zweimal gegen Bayern. Für mich ist Caki in der BBL noch nicht wirklich angekommen und der Nachweis, dass er ein überdurchschnittlicher Trainer ist, fehlt. -
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Jeder hätte vor der Saison B&B sicher weit vorn in der BBL gesehen, schon aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Wenn aber B&B als Finalkandidaten quasi gesetzt sind, unter welchen Unständen sollte da Alba je das Finale erreichen können.
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Unter den gleichen Umständen, wie letztes Jahr: Die beiden spielen im Halbfinale gegen einander…
Warum sollte also nicht das Ziel sein, das Finale zu erreichen? Irgendetwas kann immer dazwischen kommen. Das Halbfinale als Ziel auszuloben hat etwas von Sicherheitsdenken nach dem Motto: So kann eigentlich wenig schief gehen und wir können das Halbfinale als Erfolg verkaufen… Letztendlich sollte es aber selbstverständlich sein. Es ist doch nicht schlimm, Ziele zu verfehlen, wenn alles getan wurde diese zu erreichen und das auch zu sehen war. Dazu gehört auch eine gut kommunizierte Strategie und auch Analyse. Dabei braucht ja keiner sagen, “wir sind zu doof- Asche auf unser Haupt”, allerdings kommt eine kritische Aufarbeitung gut an. Schließlich lebt der Club von den ZAHLENDEN Fans.Man könnte es auch Realismus nennen, wenn man nicht das Finale als “offizielles Ziel” ausgibt.
Viele Jahre lang wurde Alba als Titelanwärter “verkauft” seit den Goldenen Jahren, Dass das in den wenigsten Jahren geklappt hat, kann jeder im Rückblick sehen. Irgendwann glaubt einem dieses Ziel dann aber niemand mehr, gerade hier bei SD herrscht doch auch in dieser Saison das Gefühl vor, wieder einmal einer “verlorenen Saison” beizuwohnen, auch wenn immer noch fast 9500+ Zuschauer im Schnitt die MBA füllen, mehr als je in die MSH regulär passten.
“Alles tun, um das Ziel zu erreichen, und das auch zu sehen war”:
Das würde ja bedeuten, dass man sich selbst in eine Zwangssituation bringt, indem man halt noch während der Saison möglichst viel am Kader herumbastelt, und nicht, weil einen langwierige Ausfälle dazu zwingen, sondern weil sich der sportliche Erfolg nur knapp unterhalb des Zieles eingestellt hat.
Das ist, glaube ich, dann keine komfortable Situation für die Verantwortlichen. Zudem wäre Alba dann gegenüber der (Medien-)-Öffentlichkeit gezwungen, sich stets und ständig zu rechtfertigen - und die Alba-Öffentlichkeitsarbeit ist ja in allen Jahren seit Gründung eher eine geheimnisvolle und schweigsame gewesen.Von daher weiß ich auch nicht, wie eine Strategie und/oder Analyse gut "verkauft werden soll.
Sollen die Fans den Kader und oder die Spieltaktik (mit-)-bestimmen, weil sie ja den Verein mitbezahlen?
(Hier sei bemerkt, dass nur ein eher kleiner Teil des Etats über die Eintrittskarten überhaupt erwirtschaftet wird…und wenn man diesen Gedanken noch weiterführen möchte, hinge dann der Einfluss des einzelnen Fans davon ab, welche Kartenkategorie er erworben hat?).Es ist doch ziemlich idealistisch gedacht, dass der Profiverein gegenüber den Fans eine besondere und generelle Darlegungspflicht hätte, warum welche Entscheidung wie getroffen worden ist? Aktuell wäre ja die Frage zu stellen, warum man Siva im Pokalfinale hat spielen lassen, wenn er anschließend weiter auf derzeit unbestimmte Zeit verletzt ist…
“Mit dem Ziel HF kann wenig schief gehen”
Hmh, hier wurde ja noch jüngst noch die Möglichkeit gesehen, dass Alba aus den Playoffs rutscht, wie soll man da, elf Spieltage vor Schluß, eine verfehlte Finalteilnahme “erklären”?
Gerade vor den Playoffs geriete man ja in einen ziemlichen Erklärungszwang, wie man denn jetzt von Platz 6 aus noch ins HF ( Edith: Finale!) einziehen sollte, das ist aus meiner Sicht ein Druck, der dieses eh eher wackelige Team unnötig unter Druck setzen würde. -
Das große Problem bei Caki ist aus meiner Sicht, dass man nicht den Eindruck hat er könne dem Spielverlauf durch taktische Umstellungen beeinflussen. Es ist doch so, dass es bei Alba entweder läuft oder nicht. Insbesondere ist man aus meiner Sicht sehr von den 3-ern abhängig, die eben fallen oder auch nicht.
Wo ist da denn jetzt ein Unterscheid zu Obradovic zu sehen, konnte der im Spiel große taktische Umstellungen vornehmen? Im Ernstfall hat er doch auch “nur” um so sturer an seinen Systemen festgehalten, sich eine gewisse Emotionalität von außen vorbehalten und die Rotation weiter verkleinert, (genauso war es im übrigen bei Pavicevic, der gegen besonders athletische Teams nie ein Antwort fand…).
Die erste Saison unter Obradovic war genauso grottig, das vergisst man ja gerne, auch wenn es @ athletiktrainer vor wenigen Seiten hier erneut ans Tageslicht geholt wurde.
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Ich persönlich würde mit dem Abgesang auch noch etwas warten. Mit Caki hat man einen jungen Coach geholt der einen eindeutigen Plan hat. Da würde ich nicht erwarten das es von Jahr 1 direkt Klick macht. Man sollte ihm Zeit geben seine Idee vom Kader noch weiter einzubringen und vor allem schauen wie er es schafft das vorhandene Spielermaterial weiter nach vorne zu bringen.
Anstatt nur die kritischen Punkte zu sehen würde ich auch mal die andere Seite hervorheben. Alleine den Sprung den Giffey diese Saison gemacht hat finde ich erstaunlich. Klar, wenn er im nächsten Jahr weg sein sollte scheint das im ersten Moment auch nicht wirklich positiv zu sein. Aber immerhin zeigt es sich ja schon das er und das Trainerteam ihre Aufgabe verstanden haben. Auch Miller zeigt so langsam das er das Spiel versteht finde ich, gegen Jena und auch jetzt gegen Würzburg war das schon besser als beispielweise gegen die Bayern. Ob es am leichteren Gegner lag? Auch das wird man erst beurteilen wenn man es langfristig beobachtet, aber die Tendenz ist schon besser.So ein Umbruch ist nie einfach und vor allem nicht so früh zu beurteilen. Wenn man es dieses Jahr schafft einen guten Eindruck zu hinterlassen und vielleicht sogar ins Halbfinale kommt ist das in meinen Augen auch schon eine Leistung, gerade weil ja auch hier jeder merkt das der Kader noch nicht wirklich passt. Am Ende kann es ja nur weiter nach vorne gehen wenn der Kader dann erst einmal auf die Vorstellung des Trainers angepasst wird.
Gibt es denn eigentlich eine gute Quelle was Vertragslängen der Spieler angeht? So wirklich finde ich da nichts.
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Schnorri mag das manchmal provokant verpacken, aber im Grunde hat er Recht.
Dass die Saison von Anfang an suboptimal verlaufen ist, bezweifelt glaub ich niemand. Angefangen von dem Ashley-Debakel über die Niederlagen, die Verletzungen - da war halt auch vieles doof. Und in dem Team steckt halt weniger Talent als bei Bamberg und Bayern.
Man wettet auf 1b-Spieler (Siva, Milosavljevic, Kikanovic, Radosavljevic, …) und manchmal gehts halt schief (Siva oft verletzt, Radosavljevic oft schlecht). Defizite haben alle (Kikanovic’ Verteidigung, Milosavljevic Handling, Turnover). Geht alles gut und wir können die Schwächen verstecken, läuft die Saison. Meister werden wir aber genausowenig wie Ulm.
Das ist alles eine direkte Funktion der ökonomischen Verhältnisse. Garantierter Erfolg kostet halt mehr Geld, als Alba hat. Einer meiner Dauerkartenkumpane sagte das sehr treffend: “Es ist halt scheiße, wenn man arm ist.”
Wer den Alba-Verantwortlichen vorwirft, bei der Sponsoren-Akquise zu versagen, hat schlicht keine Ahnung. Basketball ist in weiten Teilen ein Mäzenaten oder Provinzsport. Bei Brose erklärt sich das von selbst, bei Bayern ist der Mäzen der Fußballklub, von dessen Werbeabfall die Basketballer zehren. In Ulm ist es die Nummmer-eins-Sportart, wie auch in Oldenburg, in Bonn, in Tübingen. Da zahlen dann die Ortasansässigen Großunternehmen aus Gründen der Landschaftspflege. In Berlin braucht das keiner zu tun.
Hier muss man jemand suchen, der neben einem dominanten Hauptsponsor werben möchte. Schwer genug. Ist aber zuletzt ein paarmal gelungen (Der Bandagenhersteller etwa). Das was signifikant Geld brachte (Triktowerbung) zehrte alles von Alba-Verbindungen. Für einen echten Qualtitätsprung bräuchte es einen strategischen Investor, der die Last mit Alba teilt. Nur wer sollte das sein? Daimler wollte wohl nicht, die ganzen Zalandos machen sowas für sie inffektives nicht, Rocket hat kein Geld mehr, … und um die ganzen mittleren Sponsoren gibt es ein ziemliches Geharke mit Argumentationsvorteilen für Hertha BSC (Reichweite!).
Da nur rumzuproleten, die Albaverantwortlichen würden ihre Arbeit nicht machen, spricht für ein sehr kindliches Gemüt.
Edit.: Über Vertragsverlängerungen gibt es wie immer bei Alba noch gar nix. Verträge haben wohl Siva, Miller, Radosavljevic, Eine Verlängerungsoption gibt es bei Gaffney (wobei nicht ausgeschlossen ist, dass es bei den anderen auch Ausstiegsmöglichkeiten gibt). Verhandelt werden soll wohl auf jeden Fall mit Akpinar und Giffey. Prognose: Umbruch.
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Das eigentliche Problem von Alba Berlin ist doch, dass die wohl beste und größte Stadt in der BBL-Landschaft, die Hauptstadt!!!, einfach für Sponsoren und Geldgeber irgendwie nicht mehr sexy zu sein scheint. Berlin müsste aufgrund des Standorts eigentlich konstant der Krösus der Liga sein oder zumindest zu den drei Krösus-Clubs gehören. Warum stagniert man seid Jahren und entwickelt sich - trotz sehr guter Phasen unter Obradovic - immer mehr zu einem Mittelfeldteam, das “nur” konstant in die POs kommt? Warum ist man trotz Hauptstadt-Stempel und Metropolen-Status international nur zweitklassig und schafft seit Jahrzehnten nicht den Anschluss an die Großen?
Und bitte komm mir jetzt keiner mit der abgegrasten Sponsorenlandschaft. Schaut euch Istanbul an mit drei Topclubs.
Also was läuft falsch bei Berlin? Das Maximum aus dem Etat rausholen? Das ist zwar schön und gut, beschreibt aber nur ein peripheres kurzfristiges Problem. Die Gesamtentwicklung, die Identität und die Bildung einer “Marke” fehlen einfach komplett!!!
Berlin ist die beste und größte Stadt in Deutschland, aber für den Etat von Vereinen ist was anderes wichtiger. (Denke ich)
Und zwar, ob große, finanzkräftige und sponsorwillige Firmen ihren Sitz, genauer gesagt, ihre Zentrale in dieser Stadt haben. Und da sieht es in Berlin einfach düster aus.Zum Thema Anspruchshaltung:
Natürlich will jeder Sportler, jeder Verein immer gewinnen. Keiner geht raus aufs Spielfeld mit dem Wunsch zu Verlieren.
Aber ein Profi-Verein ist auch ein Wirtschaftsunternehmen und muss gegenüber den Geldgebern den Einsatz der Mittel rechtfertigen. Dazu gehören eben auch realistische, erreichbare Ziele. Die hat Alba in den letzten 3-4 Jahren in meinen Augen aufgestellt. Wenn mit den gleichen Mitteln mehr erreicht wird, ist das ja gut für alle, aber man kann es eben nicht vorraussetzen. Und als Wirtschaftsunternehmen stellt sich eben auch der Aufwand und Nutzen. Wenn man jetzt nachverpflichtet, also investiert - bringt das ein entsprechendes Mehr an wirtschaftlichen oder sportlichen Erfolg?Eine Nachverpflichtung könnte EVENTUELL die Chancen verbessern, in den Playoffs weiter zu kommen.
Aber die Chancen sind auch ohne Nachverpflichtung noch da. Also wo liegt der Nutzen der Investition?Und bevor mir wieder Schönrednerei und Zweckoptimismus vorgeworfen wird: Ich bin auch der Meinung, das diese Saison das Talentlevel oder Leistungslevel der Mannschaft nicht der Höhe des Etats entspricht. Aber das ist eben Sport, es ist nicht alles berechenbar. Einige Teams (Ulm, Bayreuth) sind (in modernem Business-Denglisch) Overperformer, andere wie Oldenburg und Berlin, liegen unter den Erwartungen. Das kann sich nächste Saison mit dem Austausch von 1-2 Spielern schon ganz anders darstellen.
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Ich bin gespannt wie es am Wochenende gegen Ulm läuft. Auf Instagram stand, dass Akpinar einen tiefen Pferdekuss hat und nur Einzeltraining machen kann. Bei Siva sieht es fast so aus, als ob es was schlimmeres ist. Wenn die zwei gegen Ulm raus sind müssen Atsür und Milosavljevic auf der 1 spielen…
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Das eigentliche Problem von Alba Berlin ist doch, dass die wohl beste und größte Stadt in der BBL-Landschaft, die Hauptstadt!!!, einfach für Sponsoren und Geldgeber irgendwie nicht mehr sexy zu sein scheint. Berlin müsste aufgrund des Standorts eigentlich konstant der Krösus der Liga sein oder zumindest zu den drei Krösus-Clubs gehören. Warum stagniert man seid Jahren und entwickelt sich - trotz sehr guter Phasen unter Obradovic - immer mehr zu einem Mittelfeldteam, das “nur” konstant in die POs kommt? Warum ist man trotz Hauptstadt-Stempel und Metropolen-Status international nur zweitklassig und schafft seit Jahrzehnten nicht den Anschluss an die Großen?
Und bitte komm mir jetzt keiner mit der abgegrasten Sponsorenlandschaft. Schaut euch Istanbul an mit drei Topclubs.
Also was läuft falsch bei Berlin? Das Maximum aus dem Etat rausholen? Das ist zwar schön und gut, beschreibt aber nur ein peripheres kurzfristiges Problem. Die Gesamtentwicklung, die Identität und die Bildung einer “Marke” fehlen einfach komplett!!!
Vielleicht sollte man nicht nur personell ganz neu anfangen, sondern auch aufhören von alten legendären Zeiten und Spielern zu erzählen. Aufhören, sich über die abgeworbenen Spieler zu beschweren etc. Man müsste grundlegend die Identität des Clubs neu ausrichten, sich - wie man so leicht sagt - einfach “neu erfinden”. Von neuen Vereinsfarben über den Namenssponsor (kann es sein, dass ALBA als Name einfach nicht attraktiv ist???) bis hin zu einem neuen Chef und vielleicht auch einem Euergeten, der den Sport maßgeblich pusht. Das müsste doch die Richtung sein, um den Verein aus seiner Lethargie zu erwecken. Die Alba Berlin-Tradition scheint mir inzwischen eher ein Hindernis zu sein.
p.s. und nun steinigt mich
Was @ peterzwei hier schon gesagt hat, Nebensportarten (in D) finanzieren sich nahezu ausschließlich nicht über das Geld angeworbener Sponsoren, die mit der Sportart eigentlich nichts zu tun haben, diese vielen Vereine finanzieren sich über Mäzenatentum, stinkreiche Leute, die entweder das eigene Geld ans Volk in irgendeiner Form zurückgeben wollen oder an der Sportart X einen Narren gefressen haben, und deshalb ihr Geld geben. An den wenigen Orten, wo König Fussball nicht regiert, ist es manchmal auch “üblich” oder “förderlich” den ortsansässigen Randsportverein zu sponsern, dazu gehören dann bei uns hier Oldenburg oder Bonn. Auch die Eintrittsgelder spielen überall nur eine geringe Rolle
Wenn man sich mal die Skylines anschaut, die kommen aus einer der wirtschaftlich stärksten Regionen der Republik (im Gegensatz zu Alba), und trotzdem finden die kaum Geldgeber, es ist sogar so, dass diverse Vereine aus anderen Sportarten wie Eishockey oder Handball (Wallau) schlicht insolvent gegangen sind oder sich freiwillig in niedere Wettbewerbe verabschiedet haben.
Dasselbe gilt für Hamburg, der BC Johanneum ist an seinen Profijahren finanziell gescheitert, die durchaus erfolgreichen Handballer des HSV Hamburg (nicht zum Fussballverein zugehörig, die hatten nur deren Logo gemietet) und Eishockeyspieler der DEL gingen ebenso pleite.
Als feststand, dass die Artland Dragons nicht mehr durch Günter Kollmann finanziert werden sollten, ist es nicht gelungen, diesen Ausfall zu kompensieren. Nur mit Mühen gelang überhaupt die Teilnahme an der ProB zu erhalten.
Damit ließe sich auch die Idee eines vollkommenen Neuaufbaus der Identität Alba Berlins abstreiten: Ohne die Firma Alba und deren Eigentümer und Geschäftsführer, die die goldenen verlustreichen Zeiten schlicht bezahlt haben (zu sicher 75-80%), wäre der Basketball in Berlin schlicht nicht in der BBL präsent. Die Firma Alba stellt nach wie vor die Hälfte des Etats bis zu einer gewissen Höhe. Wer also Alba Berlin ohne die Firma Alba denken will, soll dann erklären, wer denn fortan diese Hälfte des Etats übernehmen sollte, wo es in 25 Jahren kaum je gelungen ist, von der Firma Alba fernliegende Sponsoren zu finden… es gibt sie nicht.
Indirekt - durch die vielen der Firma Alba nahestehenden Sponsoren - hat sich die Finanzierung des Teams kaum verändert. Alles steht und fällt mit der Alba AG…Würde morgen die Alba AG von wem auch immer komplett übernommen werden, und der neue Eigentümer hätte kein Interesse mehr am Basketball, dann kann man den Laden schlicht zumachen, es gäbe keine Alternative, welche zu den gegenwärtigen Bedingungen und Umständen die Alba AG ersetzen könnte oder würde.
Und wenn du hier Istanbul anführst, diese Stadt ist das wirtschaftliche, kulturelle und sportliche Zentrum des Landes. Die Vereine sind in der Regel schlicht Ableger irgendwelcher Großunternehmen aus der Türkei, denen es egal ist, ob damit Geld verdient wird oder nicht, weil diese sportlichen Investitionen schlicht als Werbevehikel für die dahinter stehenden Produkte der Firmen dienen. Zieht sich die Firma X aus dem Verein X zurück, dann ist der Sportladen dicht, wenn sich nicht eine neue Firma findet. Zudem sind diese Sportvereine der Firmen wichtig, damit die jeweilige Regierung in der Türkei diesen Firmen “gewogen” bleibt…
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Edith hat hier und da noch etwas ausgebessert.
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Schön gesagt von Schnorri da steckt viel Wahrheit drin.
Sportsponsoring ist doch generell ein allgemeines Problem in Deutschland, wenn man das mal mit anderen Ländern bzw deren Ligen und dazu gehörigen Clubs vergleicht.
Einige Unternehmen fokusieren sich auf diverse Zugpferde, viele investieren minimal Klackerbetrage in ein Sponsorenpool und viele enthalten sich dem Profi Sport komplett (Aldi, Lidl, Siemens,BMW….)Das ist leider die traurige Wahrheit, was auch dazu führt dass ich der letzte bin der Leute wie Stoschek oder Mateschitz bzw deren Vorgehen kritisiert oder das “System” nicht toleriert.
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Das mit dem Geld der Uuuuulmer war ja auch eher ironisch gemeint
OK aber das mit dem Trainer nicht.
Bei Ulm ist es meiner Meinung nach eindeutig das Konzept.
Einige hier sind ja der Meinung, dass Alba mit einem Wucherer endgültig im Mittelmaß angekommen wäre.
Auf der anderen Seite wäre das endlich mal ein Schritt in eine andere Richtung.Alba hat eine Abneigung gegen deutsche Trainer?
Immerhin wurde Rödl ohne jede bisherige Erfahrung als Cheftrainer für drei Jahre - mit überschaubarem Erfolg - eingesetzt.Und wenn ich mir Ulm dagegen anschaue, finde ich in den letzten 17 Jahren genau einen deutschen Trainer in der ersten Liga, Thorsten Leibenath.
Und unter ihm gab es bisher genau eine Vizemeisterschaft 2016 zu feiern.Genau eine Vizemeisterschaft gab es in den letzten Jahren für Alba auch, hier ist es jedoch ein Beleg für den Niedergang der Albatrosse.
Das verstehe dann, wer will.
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Schnorri mag das manchmal provokant verpacken, aber im Grunde hat er Recht.
Dass die Saison von Anfang an suboptimal verlaufen ist, bezweifelt glaub ich niemand. Angefangen von dem Ashley-Debakel über die Niederlagen, die Verletzungen - da war halt auch vieles doof. Und in dem Team steckt halt weniger Talent als bei Bamberg und Bayern.
Man wettet auf 1b-Spieler (Siva, Milosavljevic, Kikanovic, Radosavljevic, …) und manchmal gehts halt schief (Siva oft verletzt, Radosavljevic oft schlecht). Defizite haben alle (Kikanovic’ Verteidigung, Milosavljevic Handling, Turnover). Geht alles gut und wir können die Schwächen verstecken, läuft die Saison. Meister werden wir aber genausowenig wie Ulm.
Das ist alles eine direkte Funktion der ökonomischen Verhältnisse. Garantierter Erfolg kostet halt mehr Geld, als Alba hat. Einer meiner Dauerkartenkumpane sagte das sehr treffend: “Es ist halt scheiße, wenn man arm ist.”
Wer den Alba-Verantwortlichen vorwirft, bei der Sponsoren-Akquise zu versagen, hat schlicht keine Ahnung. Basketball ist in weiten Teilen ein Mäzenaten oder Provinzsport. Bei Brose erklärt sich das von selbst, bei Bayern ist der Mäzen der Fußballklub, von dessen Werbeabfall die Basketballer zehren. In Ulm ist es die Nummmer-eins-Sportart, wie auch in Oldenburg, in Bonn, in Tübingen. Da zahlen dann die Ortasansässigen Großunternehmen aus Gründen der Landschaftspflege. In Berlin braucht das keiner zu tun.
Hier muss man jemand suchen, der neben einem dominanten Hauptsponsor werben möchte. Schwer genug. Ist aber zuletzt ein paarmal gelungen (Der Bandagenhersteller etwa). Das was signifikant Geld brachte (Triktowerbung) zehrte alles von Alba-Verbindungen. Für einen echten Qualtitätsprung bräuchte es einen strategischen Investor, der die Last mit Alba teilt. Nur wer sollte das sein? Daimler wollte wohl nicht, die ganzen Zalandos machen sowas für sie inffektives nicht, Rocket hat kein Geld mehr, … und um die ganzen mittleren Sponsoren gibt es ein ziemliches Geharke mit Argumentationsvorteilen für Hertha BSC (Reichweite!).
Da nur rumzuproleten, die Albaverantwortlichen würden ihre Arbeit nicht machen, spricht für ein sehr kindliches Gemüt.
Edit.: Über Vertragsverlängerungen gibt es wie immer bei Alba noch gar nix. Verträge haben wohl Siva, Miller, Radosavljevic, Eine Verlängerungsoption gibt es bei Gaffney (wobei nicht ausgeschlossen ist, dass es bei den anderen auch Ausstiegsmöglichkeiten gibt). Verhandelt werden soll wohl auf jeden Fall mit Akpinar und Giffey. Prognose: Umbruch.
Überragender Beitrag. Danke!
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@Peterzwei, wirklich sehr guter Beitrag, ich würde aber in einem Punkt ergänzen/widersprechen:
Ist es wirklich Albas Hauptplan mit schlechteren Mittel jedes Jahr eine neue, möglichst gute Mannschaft zusammenzustellen, damit man im Idealfall (wenn alles passt) mal wieder um ein Finale (oder Pokalsieg) mitspielt?
Wenn das so ist, macht Alba grundsätzlich alles richtig (meine ich wirklich)!
(Nur wurden dieses und letztes Jahr zu viele schlechte Spieler verpflichtet.)Für mich müsste Alba mehr zum folgenden Polen tendieren:
A) Alba denkt wirklich langfristig und schafft einen besseren Übergang zwischen Jugend und Profis und baut auch mal Spieler/Mannschaften auf (der Frankfurter Weg). Dabei hat man schon einen internationalen Anspruch (und Playoffs), aber man setzt auf entwicklungsfähige Spieler bzw. setzt konsequent auf diese.
B) Man baut eine ältere Mannschaft mal über zwei Jahr auf…
Wenn Caki etwas neues aufbauen will, hätte man z.B. Kikanovic vielleicht besser im Sommer entlassen…So haben wir einen seltsamen Kompromiss aus “Qualitätsspielern” ohne große Zukunft (Kika, English, Gaffney, Daggi?, Vargas?, Atsür?)
und jüngeren Spielern, deren Rolle nicht ganz klar ist (Akpinar, Giffey 4er?, Miller 3er?)
Befürchte es gibt im Sommer den nächsten Umbruch… -
Das mit dem Geld der Uuuuulmer war ja auch eher ironisch gemeint
OK aber das mit dem Trainer nicht.
Bei Ulm ist es meiner Meinung nach eindeutig das Konzept.
Einige hier sind ja der Meinung, dass Alba mit einem Wucherer endgültig im Mittelmaß angekommen wäre.
Auf der anderen Seite wäre das endlich mal ein Schritt in eine andere Richtung.Alba hat eine Abneigung gegen deutsche Trainer?
Immerhin wurde Rödl ohne jede bisherige Erfahrung als Cheftrainer für drei Jahre - mit überschaubarem Erfolg - eingesetzt.Und wenn ich mir Ulm dagegen anschaue, finde ich in den letzten 17 Jahren genau einen deutschen Trainer in der ersten Liga, Thorsten Leibenath.
Und unter ihm gab es bisher genau eine Vizemeisterschaft 2016 zu feiern.Genau eine Vizemeisterschaft gab es in den letzten Jahren für Alba auch, hier ist es jedoch ein Beleg für den Niedergang der Albatrosse.
Das verstehe dann, wer will.
Schau doch am besten nochmal nach wegen der Ulmer viezemeisterschaft (Tipp : so um 2012)
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@Peterzwei, wirklich sehr guter Beitrag, ich würde aber in einem Punkt ergänzen/widersprechen:
Ist es wirklich Albas Hauptplan mit schlechteren Mittel jedes Jahr eine neue, möglichst gute Mannschaft zusammenzustellen, damit man im Idealfall (wenn alles passt) mal wieder um ein Finale (oder Pokalsieg) mitspielt?
Wenn das so ist, macht Alba grundsätzlich alles richtig (meine ich wirklich)!
(Nur wurden dieses und letztes Jahr zu viele schlechte Spieler verpflichtet.)Für mich müsste Alba mehr zum folgenden Polen tendieren:
A) Alba denkt wirklich langfristig und schafft einen besseren Übergang zwischen Jugend und Profis und baut auch mal Spieler/Mannschaften auf (der Frankfurter Weg). Dabei hat man schon einen internationalen Anspruch (und Playoffs), aber man setzt auf entwicklungsfähige Spieler bzw. setzt konsequent auf diese.
B) Man baut eine ältere Mannschaft mal über zwei Jahr auf…
Wenn Caki etwas neues aufbauen will, hätte man z.B. Kikanovic vielleicht besser im Sommer entlassen…So haben wir einen seltsamen Kompromiss aus “Qualitätsspielern” ohne große Zukunft (Kika, English, Gaffney, Daggi?, Vargas?, Atsür?)
und jüngeren Spielern, deren Rolle nicht ganz klar ist (Akpinar, Giffey 4er?, Miller 3er?)
Befürchte es gibt im Sommer den nächsten Umbruch…DASS man nahezu jedes Jahr ein neues Team zusammenstellt, ist kein Plan, sondern der finanziellen Lage geschuldet.
Wer einen Albatros will, der bekommt ihn auch, vor fünfzehn Jahren konnten das nur ausländische Vereine, heute eben auch einige aus der BBL.Von daher gibt es auch keinen Garantieplan, dass man nun den Weg der eigenen Jugend ausruft, die besten jungen Spieler gehen halt früh in die USA und von dort dann eben nicht zurück nach Berlin. Die Spielerklasse, die darunter liegt, die hat Alba bereits.
Der letzte Vizemeisterkader 2010/2011 war doch ähnlich wie heute besetzt. Die alten Herren Schultze und Femerling, dann erfahrene Ausländer von Jenkins bis McElroy oder Allen. Dazu dann deutsche junge Spieler wie Saibou, Ziegenhagen oder Neu, die nicht wirklich den Durchbruch geschafft haben. Oder jemand wie Bryce Taylor, die dann in höherer Sphären gingen.
Was anders war, ist, dass man mitten in der Saison den langjährigen Trainer entlassen hat, und Katzurin dann vieles umgestellt hat. -
Das mit dem Geld der Uuuuulmer war ja auch eher ironisch gemeint
OK aber das mit dem Trainer nicht.
Bei Ulm ist es meiner Meinung nach eindeutig das Konzept.
Einige hier sind ja der Meinung, dass Alba mit einem Wucherer endgültig im Mittelmaß angekommen wäre.
Auf der anderen Seite wäre das endlich mal ein Schritt in eine andere Richtung.Alba hat eine Abneigung gegen deutsche Trainer?
Immerhin wurde Rödl ohne jede bisherige Erfahrung als Cheftrainer für drei Jahre - mit überschaubarem Erfolg - eingesetzt.Und wenn ich mir Ulm dagegen anschaue, finde ich in den letzten 17 Jahren genau einen deutschen Trainer in der ersten Liga, Thorsten Leibenath.
Und unter ihm gab es bisher genau eine Vizemeisterschaft 2016 zu feiern.Genau eine Vizemeisterschaft gab es in den letzten Jahren für Alba auch, hier ist es jedoch ein Beleg für den Niedergang der Albatrosse.
Das verstehe dann, wer will.
Schau doch am besten nochmal nach wegen der Ulmer viezemeisterschaft (Tipp : so um 2012)
Danke, aber das ist dann schon ein maßgeblicher Unterschied, ob einmal oder zweimal Vize. Quasi 100% höherer Erfolgsfaktor.
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Mensch Schnorri!! Unser letzter Vizetitel war der um Cliff Reggie Logan und Jagla!!
Das war doch, wo die Schiris das Spiel entschieden. McLean wurde gefoult und hätte Freiwürfe bekommen müssen. Oder?
Dafür waren wir Meister der Herzen.
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Mensch Schnorri!! Unser letzter Vizetitel war der um Cliff Reggie Logan und Jagla!!
Das war doch, wo die Schiris das Spiel entschieden. McLean wurde gefoult und hätte Freiwürfe bekommen müssen. Oder?
Dafür waren wir Meister der Herzen.
Das war das Jahr danach. Da haben wir im Halbfinale gegen Buyern gespielt…Bamberg wurde in diesem Jahr Meister und Oldenburg Pokalsieger.