Dresden Titans 2016/2017
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Und wieder sind wir regelrecht abgeschlachtet worden. Immer nach einem annehmbaren ersten Viertel geht plötzlich nichts mehr. Was ist bloss mit dieser Mannschaft los? Der neue Center bringt überhaupt nichts. Ich glaube, den sehen wir 2017 nicht wieder. Der andere Meue schon verletzt. Der neue Trainer darf seinen Job nicht machen, wegen Formfehlern. Wozu haben wir einen Anwalt im Vorstand? Ist das alles nur Pech oder einfach nur unprofessionell? Die Mannschaft ist schon höchst verunsichert. Und jetzt auch noch ohne Chefcoach.Kein Glück bei der Spielerauswahl. Trainerwechsel ohne Wirkung. Die Mannschaft ist eher noch mehr verunsichert und spielt deutlich schlechter. Wie also bitte soll das Ruder noch herumgerissen werden?
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Jetzt werden wur sogar schon in der Zeitung offen als Lachnummer der ProA bezeichnet. Wie tief ist diese Mannschaft nur gesunken. Und das färbt natürlich auch auf den Verein und Dresden als Basketballstandort ab. Wer ist für dieses Desaster verantwortlich? Haben wir denn Keinen mit Sachverstand unter den Verantwortlichen? Ich glaube, Steven Clauss war nur ein Bauernopfer. Die wirklich Verantwortlichen sitzen doch ganz woanders.
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hier spiegelt sich Magdeburg/Wolmirstedt ein wenig….
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Wollen doch mal hoffen das es hier anders abläuft. Auch in Leipzig lief es in der pro A nicht gerade super. Man ist mit einem blauen Auge abgestiegen. Man hat aber immerhin soweit ich weiß in der Rückrunde einen 7 zu null lauf gehabt. Ein Sieg mehr und man hätte fast noch die Klasse gehalten. Es wäre sehr schade für Dresden wenn es am Ende wie in Magdeburg läuft. Ich persönlich gehe aber nicht davon aus. Von meiner Seite wünsche ich euch viel Glück für eure Mission.
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Einen Vergleich mit MD kann ich hier keineswegs erkennen, aber es reicht mir schon aus wenn ich sehe, wer diesen Vergleich anstellt…
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Ihr seit es einfach zu naiv angegangen. Der Sprung ist größer als gedacht, die Pro-A hat sich in der Spitze sehr gut entwickelt, da spielt man nicht mal eben so mit. Chemnitz hatte das Glück, 2015 knapp nicht abgestiegen zu sein und dann einen Trainer zu bekommen, der seinen Job versteht und hoch professionell angeht. und der sich in seinem zweiten Jahr das Team selber zusammenstellen konnte. Solche Hochphasen gab es dort längst nicht immer, man war aber immer stark genug, den Abstieg zu verhindern und hat jedesmal etwas mehr gelernt. Gewachsenes Know-how, findet man so auch in Crailsheim, Kirchheim, Heidelberg und einigen anderen etablierten Standorten, der MBC ist sogar schon eine Stufe weiter. Ist aber eben nicht vom Himmel gefallen, sondern hat sich langsam entwickelt. Da kann man nicht mal eben so mitspielen, weil einem die Lizenz in den Schoß fällt und man sich einen Parkettboden leisten kann. Und diese Naivität war in dem Augenblick zu erkennen, wo S. Claus den Spruch rausgehauen hat, das man jedes Team schlagen kann. Genau seit diesem Spruch habe ich angefangen, an dem Erfolg des Projektes zu zweifeln. Glaubt mir, ich hätte es euch gegönnt!
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Einen Vergleich mit MD kann ich hier keineswegs erkennen,…
Ich auch nicht. Wir stehen zwar sportlich mit dem Rücken zur Wand und anderthalb Beinen in Liga 3, aber wirtschaftlich besteht keine Gefahr auf einmal den Laden zusperren zu müssen. Wenn wir absteigen dann ist es so. Unsere Sponsoren werden von Geschäftsführung und Vereinsvorstand nach Möglichkeiten über die laufenden Prozesse informiert, sodass ein gutes Verhältnis gewährleistet ist. Außerdem wussten alle Beteiligten vorher, dass die ProA ein Abenteuer wird (auch wenn offizielle Stellen vor Saisonbeginn sehr nassforsche Ziele kundgetan haben).
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So fühlen sich also Siege an….ein mega Gefühl! Ein Gefühl, dass wir fast schon vergessen hatten, was ein Abend. Bitte mehr davon! Die Mannschaft wie ausgewechselt, endlich richtige Kerle auf dem Feld. Typen mit Selbstvertrauen, die dem Gegner keinen Raum gelassen haben. So muss das sein, daran kann man sich gewöhnen. Gestern fielen sogar Shots die sonst nichtmal das Brett getroffen hätten. Ich hoffe die Spielweise des neuen Coachs greift bald noch mehr und wir können uns noch an einigen schönen Spielen erfreuen. Ob es am Ende für den Klassenerhalt reicht wird man sehen. Um das zu schaffen muss man im Januar ordentlich ranklotzen. Ich denke das wird unser Monat der Wahrheit. Leider sind viele (weite) Auswärtsspiele dabei, wir geben aber unser Bestes um dabei zu sein
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Manchmal werden Weihnachtswünsche wshr. Also muss an der Geschichte was dran sein. Die Mannschaft hat sich gestern selbst vor Augen geführt, wozu sie in der Lage ist, wenn alle zusammen halten, wenn sich jeder für den anderen den Arsch aufreist, wenn alle vom Tip off bis zur Schlusssirene als Team kämpfen und nicht nur auf die eigenen Stats schauen. Nur zusammen könnt ihr gewinnen. Jetzt ist es an der Zeit, über Weihnachten neue Kräfte zu sammeln und im neuen Jahr das Unmögliche möglich zu machen. Nur wenn ihr so agiert wie gestern, auf dem Feld fünf Freunde seid, wo einer für den anderen einsteht, dann könnt ihr es schaffen. Glaubt dran. Merry Christmas and a happy new yesr.
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Wenn Toney nicht mehr zum Team gehört (was ich übrigens erwsrtet hsbe) und Joseph Bertrand frühestens im Februar spielen kann, erwarte ich, dass über die Weihnachtspause zwei neue Spieler verpflichtet werden. Dies ist aus meiner Sicht ein Muss, um das Feuer, was om Tesm gerade erst wieder entfacht wurde, am Leben zu erhalten. Dazu ist auch ein Sieg im ersten Spiel des neuen Jahres eigentlich zwingend. Allen ein friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2017. Hoffen wir, dass wir noch so manche positive Überraschung erleben werden.
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Ich glaub mich tritt ein Pferd! Da habe ich mich doch tatsächlich mal kurz am weihnachtlichen Naschwerk verschluckt. Darf man das Ansage nennen?
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Ich glaub mich tritt ein Pferd! Da habe ich mich doch tatsächlich mal kurz am weihnachtlichen Naschwerk verschluckt. Darf man das Ansage nennen?
Jeremy Dunbar nach Dresden!? Das nenne ich mal ein Ausrufezeichen. Viel Glück für die weitere Saison…. wir brauchen Ostbasketball in der ProA.
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Theoretisch müsst ihr mit Dunbar aufsteigen
Spaß, Glückwunsch zu dieser Verpflichtung und eine gute Rückrunde!
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frisch vom College, (combo-) guard, sollte im Sommer mal zu Würzburg aber der Vertrag is aufgrund einer Verletzung geplatzt. nun ein neuer Anlauf bei uns?! Ich denke Coach Flynn hat ein ziemlich gutes Händchen bzw Auge 15 punkte, 3 ast. und 4 rebounds in ca 30 minuten.
schau`n mer mal
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Auf ProA-Basketball ist es offiziell bestätigt. Es scheint also momentan genug Geld da zu sein. Sponsoren und Gesellschafter wollen also scheinbar die Klasse unbedingt halten. Das gibt Hoffnung auf guten Basketball, auf den wir lange verzichten mussten. Ich hoffe nur, dass dies alles nicht zu spät kommt. Ich denke, 6 Siege aus den verbleibenden 13 Spielen (wie vom GF P.K. gesagt) wird aber nicht reichen. 8 oder sogar 9 Siege müssen her, damit man relativ sicher sein kann, nicht abzusteigen.
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Man will auch auf keinen Fall absteigen. Das sollte klar sein. Ich bin sehr froh, dass Wege gefunden wurden um nochmal ein “bisschen” Geld aufzutreiben. Ich freue mich sehr auf die Rückrunde auch wenn ich denke dass es verdammt viel Arbeit wird und wir wahrscheinlich noch eine unruhige Nächte verbringen müssen. Dennoch bin ich guter Dinge, dass der Klassenerhalt geschafft werden kann. Ich denke auch, dass wir 7-8 Siege brauchen werden. Und das wird hart. In Trier und Essen, Nürnberg zu Hause. Da 3 (Pflicht-)Siege und wir sind erstmal dran. Dann noch in Paderborn und Hanau. Baunach und Köln zu Hause. Wenn wir das gewinnen stehen wir bei 9. Dann ist alles möglich. Vllt noch ein Sieg gg Chemnitz im Eventgame oder den MBC wenn die sich schon auf die Playoffs konzentrieren.
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Man will auch auf keinen Fall absteigen. Das sollte klar sein. Ich bin sehr froh, dass Wege gefunden wurden um nochmal ein “bisschen” Geld aufzutreiben. Ich freue mich sehr auf die Rückrunde auch wenn ich denke dass es verdammt viel Arbeit wird und wir wahrscheinlich noch eine unruhige Nächte verbringen müssen. Dennoch bin ich guter Dinge, dass der Klassenerhalt geschafft werden kann. Ich denke auch, dass wir 7-8 Siege brauchen werden. Und das wird hart. In Trier und Essen, Nürnberg zu Hause. Da 3 (Pflicht-)Siege und wir sind erstmal dran. Dann noch in Paderborn und Hanau. Baunach und Köln zu Hause. Wenn wir das gewinnen stehen wir bei 9. Dann ist alles möglich. Vllt noch ein Sieg gg Chemnitz im Eventgame oder den MBC wenn die sich schon auf die Playoffs konzentrieren.
Rechne nicht schon durch, was alles sein könnte…. setzt Statements in Form von Siegen und dann kann man schauen, ob es für den Klassenerhalt reicht.
P.S.: Beim letzten Heimspiel der Saison wird der MBC keine Geschenke verteilen. Man will bei uns die Zuschauer für die Playoffs gewinnen. -
Das war leider eine schnelle und harte Landung.Einfach Trainer rausschmeissen, einen Spieler nach dem anderen verpflichten und das Spielsystem komplett umstellen und das zu einer Zeit, wo die Hälfte der Spiele bereits gespielt ist und die Konkurrenz schon weit enteilt ist, das kann nicht funktionieren, weil die Mannschaft nicht zur Ruhe kommt. Sie brauchen Zeit, um sich als Team zu finden. Zeit, die sich nicht haben. Ich bleibe dabei, die Reaktionen kamen viel zu spät und werden nichts mehr ändern. Ich sehe nur noch eine Minichance, wenn die Spiele nächsten Freitag in Essen und das kommende Heimspiel gegen Nürnberg gewonnen werden und zusätzlich der direkte Vergleich geholt wird.
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Das war leider eine schnelle und harte Landung.Einfach Trainer rausschmeissen, einen Spieler nach dem anderen verpflichten und das Spielsystem komplett umstellen und das zu einer Zeit, wo die Hälfte der Spiele bereits gespielt ist und die Konkurrenz schon weit enteilt ist, das kann nicht funktionieren, weil die Mannschaft nicht zur Ruhe kommt. Sie brauchen Zeit, um sich als Team zu finden. Zeit, die sich nicht haben. Ich bleibe dabei, die Reaktionen kamen viel zu spät und werden nichts mehr ändern. Ich sehe nur noch eine Minichance, wenn die Spiele nächsten Freitag in Essen und das kommende Heimspiel gegen Nürnberg gewonnen werden und zusätzlich der direkte Vergleich geholt wird.
Sprach er nach dem ersten Spiel mit zwei von drei Neuen. Schön, wie du dem Team die Zeit gibst, die du forderst.
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Ich würde den Spielern gern die Zeit geben, die notwendig ist, um ein Team zu werden. Nur wenn die Klasse unbedingt noch gehalten werden soll, haben sie diese Zeit nicht, weil sie zum Siegen verdammt sind. Geht nur eins der beiden nächsten Spiele verloren, dann war’s das mit ProA. Und ich denke, Trainer, Spieler, Verantwortliche, Sponsoren und auch die Fans wissen das auch. Und ich weiß nicht, welche der jetzigen Spieler (insbesondere die, die vor und während der Saison verpflichtet wurden) den Gang in die ProB mitgehen werden.
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Das war der Abstieg. Diese Mannschaft hat nichts in der ProA zu suchen. Schlecht für Dresden als Basketballstandort. Aber momentan und kurzfristig sehe ich da keine reelle Chance. Und die Schuldigen an dem ganzen Dilemma sind nicht die Spieler, der Schuldige ist eindeutig im Management zu suchen.Die haben auf ganzer Linie versagt.
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Ich würde nicht sagen, dass sie auf kompletter Linie versagt haben. Klar, die beste Arbeit wurde vllt nicht geleistet, sonst würden wir nicht da stehen wo wir stehen aber sie haben alles versucht um den Karren aus dem Dreck zu holen. Wer hätte gedacht, dass ein Jeremy Dunbar bei uns unterschreibt? Aber irgendwie ist es in dieser Saison kompletter Mist bei uns. Wir haben Spieler mit Erfahrung, Spieler bei denen jeder sagt die können gut mithalten. Aber wenn sie das weiße Titans Trikot anziehen ist es vorbei. Es kommt keine Leistung mehr. Da steht kein Team auf dem Court. Woran das liegt weiß ich nicht. Da kann man nur spekulieren. Das ist ja schon fast die ganze Saison so. Das einzige was sich die Führung wirklich vorwerfen lassen muss ist, dass sie viel zu spät reagiert haben. Wir haben im November 4 Spiele gegen Mitkonkurrenten verloren, spätestens danach hätte was getan werden müssen und nicht erst einen Monat später. Das ist der einzige Fehler den ich so spontan sehe. Als sie dann endlich mal reagiert haben war es ja gut. Die Leute die gekommen sind haben ohne Zweifel Qualität, nur eben bei den Titans nicht. Und halt leider zu spät.
Gestern wurde mir wirklich der letzte Funke von Hoffnung geraubt. Wenn man nicht mal gegen Essen gewinnen kann (2mal und das nicht zu knapp), dann hat man in dieser Liga einfach nichts zu suchen. So hart es auch ist. Wir sind einfach keine ProA Mannschaft. Rein rechnerisch ist zwar noch alles möglich…aber wo soll es herkommen? Gegen Crailsheim, MBC und Chemnitz an den letzten Spieltagen? Wohl kaum.
Nächste Woche spielt Baunach gg Essen, heißt mindestens eine Mannschaft hat danach 6 Siege. Dann wirds auch langsam rechnerisch der bestätigte Abstieg. Ich hoffe trotzdem wir können die paar Spiele in der ProA genießen und starten dann nächstes Jahr nochmal komplett neu. In der ProB muss man ja bestimmt eine komplett neue Mannschaft plus Trainer aufbauen. Alles auf Null und von vorne…
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Ich würde nicht sagen, dass sie auf kompletter Linie versagt haben. Klar, die beste Arbeit wurde vllt nicht geleistet, sonst würden wir nicht da stehen wo wir stehen aber sie haben alles versucht um den Karren aus dem Dreck zu holen. Wer hätte gedacht, dass ein Jeremy Dunbar bei uns unterschreibt? Aber irgendwie ist es in dieser Saison kompletter Mist bei uns. Wir haben Spieler mit Erfahrung, Spieler bei denen jeder sagt die können gut mithalten.
Wach doch endlich einmal auf. Warum hat denn Dunbar bei euch unterschrieben? Sein Verein ging pleite und er hatte somit kein Einkommen mehr. Ein BBL-Verein wollte ihn ebenso wenig wie ein anderer ProA Verein. Einen BBL Vertrag bekam er auch nur auf Grund seines deutschen Passes. Ist in Hagen in erster Linie auf der Bank gesessen. Von der Qualität her hat jeder ProA Ligist der um die Play offs mitspielt mindestens 3-5 Spieler seines Kalibers. Zudem ist er auch nicht der Spieler der ein Spiel alleine entscheiden kann, da fehlen ihm die richtigen Mitspieler. Finde dich mit dem Abstieg ab, spielt die Runde anständig zu Ende und versucht in der ProB einen Neuanfang. Der Sprung von ProB nach A ist einfach zu groß.
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Die Titans haben die Weichen schon früh auf Misserfolg gestellt. Mit der Verletzung von Pressley hätte frühzeitig Ersatz geholt werden müssen. Die Negativserie konnte nicht gestoppt werden, auch aufgrund der Lücke in der Mitte, Steven Clauss musste gehen. Sein Nachfolger Flynn kam mit viel Vorschusslorbeeren nach Dresden, die PM damals machte mich einmal mehr stutzig:
„…Nachdem wir durch einige Empfehlungen aus der BBL auf ihn aufmerksam geworden sind, hat er uns sein Konzept vorgestellt und davon überzeugt, dass er damit das Ruder in der laufenden Saison noch umreisen kann.“
Da haben die Verantwortlichen der Titans also nach anhaltender Niederlagenserie einen Trainer geholt, den man selbst noch gar nicht im Spielbetrieb beobachtet hatte? In dieser Situation sollte man einen Trainer ranholen, den man kennt. Als Sportdirektor kennt man Trainer, man lässt sich keine empfehlen! Es waren genügend frei, aber man hat sich scheinbar zurückgelehnt oder bequatschen lassen. Wie mag das erwähnte Konzept von Flynn denn wohl ausgesehen haben?
Ausser einem schnittigen Anzug hat Flynn noch nichts gezeigt, folgende Aussage zu seiner Spielphilosophie kommt nach der heutigen Niederlage besonders schlecht rüber:
„Defense und viel Kommunikation sind meine Philosophie. Es ist mein Job, absolute Topleistungen aus den Spielern herauszuholen. Wir müssen nicht nur an unserer Verteidigung arbeiten, sondern viel wichtiger ist es, miteinander zu reden. Die Spieler nehmen es sehr gut an und ich hoffe, unsere Fans sehen auch eine Veränderung.“Stimmt, hammer Defense und die Spieler reden pausenlos.
Die Rotationen auf dem Feld heute waren früh sehr fragwürdig, wozu wurden denn die Gelder für die Nachverpflichtungen rausgehauen? Um mit 4 Deutschen zu spielen? Das spricht einmal mehr nicht für ein Konzept. Das kurze Gastspiel von Tafari Toney war mit Ansage völlig überflüssig, hätte man wissen können. Wenn man sich mit dem Spieler beschäftigt.
Vergleicht man die Qualität der Deutschen in der Breite mit denen Nürnbergs und auch vieler anderer Teams, sollte man den Grund der Niederlagen in der Qualität und Breite der Imports suchen, dem Trainer und der sportlichen Ausrichtung. Obgleich es keinen deutschen Führungsspieler (Go-To, aber wer hat den schon? Nürnberg jedenfalls nicht) in den Reihen der Titans gibt, kann jeder dieser Spieler in Kombination mit vernüftigen Imports gut mitspielen. Vernünftig sind mit Abstrichen nur Holt und Pressley, Leadership strahlt jedoch keiner der beiden aus. An den Finanzen scheiterte es nicht, siehe die Verpflichtung von Dunbar.
Lange Rede, kurzer Sinn: die sportliche Führung der Titans hat mit großem finanziellem Aufwand frühzeitig den Abstieg gesichert! Ich kann mich nicht an ein Team mit vergleichbarem Misserfolg in den letzten Jahren Pro A/B bei solchem Mitteleinsatz erinnern.
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Das Spiel heute gegen Nürnberg war die Offenbarung. Es scheint als hätten sich die Spieler mit dem bevorstehenden Abstieg abgefunden. Suchen sie schon nach einem neuen Verein für nächstes Jahr? Mit dieser “Leistung” nimmt sie niemand. Das heute war Arbeitsverweigerung. Das ist noch wohlwollend ausgedrückt. Überhaupt keine Defense, da hätten die Spieler auch einfach stehen bleiben und auf den Einwurf warten können.
Jetzt dürfte auch dem letzten Optimisten die Augen geöffnet worden sein. Ich hoffe der gesamte Verein geht besonnener und klüger an die nächste ProB Saison und wir können dann irgendwann mal wieder stolz auf das Team sein.
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Das mit Dunbar war vergebliche Mühe. Das Geld hätte man sich für die ProB sparen sollen.
Seit es die junge 2.Liga gibt (2007/2008.), hat der letzte Nichtabsteiger (Platz 14) immer 7-11 Siege gebraucht.
Diese Saison sieht es eher nach ca.10 oder 11 Siegen aus.
Ehrlich gesagt, glaube ich absolut nicht, dass Dresden jetzt noch eine 8/2 Serie, aus den letzten 10 Spielen, hinlegt.
Sorry, dass ich das so deutlich sagen muß.
Dieses Jahr ist die Liga, meiner Meinung nach, besonders stark, und ausgeglichen. -
Da haben die Verantwortlichen der Titans also nach anhaltender Niederlagenserie einen Trainer geholt, den man selbst noch gar nicht im Spielbetrieb beobachtet hatte?
Du legst einige Worte zu sehr auf die Goldwaage. Liam Flynn war bereits als Nachfolger für Thomas Krzywinski im Gespräch. Er ist garantiert nicht unter unserem Radar geflogen. Der Text der PM ist aber sicherlich unglücklich gewählt.
Es waren genügend frei, aber man hat sich scheinbar zurückgelehnt oder bequatschen lassen.
Man hat weder das Eine, noch das Andere getan. Es gab auch Kontakte zu weiteren Kandidaten. Anschließend traf man eine Entscheidung.
Wie mag das erwähnte Konzept von Flynn denn wohl ausgesehen haben?
Das schreibst du weiter unten selber: Defense und Kommunikation. Mehr gehört nicht an die Öffentlichkeit, sonst kann man dem Gegner vorher auch gleich ein Fax mit dem Playbook schicken. Aber: Konzepte muss man umsetzen. Dafür sind im Sport am Ende immer Spieler verantwortlich. So sehr der Trainer es den Spielern beizubringen hat, genauso haben es die Spieler am Ende zu realisieren. Und da habe ich gestern die größeren Probleme gesehen, denn der Coach konnte machen was er wollte, am Ende zeigten die Spieler 40 Minuten lang unterirdischsten Basketball, ohne eine Tendenz in die richtige Richtung.
Die Rotationen auf dem Feld heute waren früh sehr fragwürdig, wozu wurden denn die Gelder für die Nachverpflichtungen rausgehauen? Um mit 4 Deutschen zu spielen?
Von den drei Neuen waren zwei verletzt bzw. angeschlagen (Bertrand, Coleman) und der Dritte hat einen deutschen Pass (Dunbar). Dazu hat Nagora nicht schlecht gespielt und Pressley war in Foul-Trouble. Und mal ganz ehrlich: Haben dich die Importe so sehr überzeugt, dass sie mehr Spielzeit verdient gehabt hätten?
Das kurze Gastspiel von Tafari Toney war mit Ansage völlig überflüssig, hätte man wissen können. Wenn man sich mit dem Spieler beschäftigt.
Erst willst du Ersatz für Jervon Pressley, dann ist ein direkt spielberechtigter Neuzugang (britischer Pass) auch nicht recht. Toney war keine Granate, aber was erwartest du als Lückenfüller für einen begrenzten Zeitraum? Hättest du mit Max von der Wippel starten bzw. durchspielen wollen? Dem hier mehrere Forenschreiber die Qualität für die ProA teilweise komplett absprechen?
Obgleich es keinen deutschen Führungsspieler (Go-To, aber wer hat den schon? Nürnberg jedenfalls nicht) in den Reihen der Titans gibt, kann jeder dieser Spieler in Kombination mit vernüftigen Imports gut mitspielen. Vernünftig sind mit Abstrichen nur Holt und Pressley, Leadership strahlt jedoch keiner der beiden aus.
Wer einen deutschen Go-To-Guy hat? Hamburg hat Canty, Heidelberg hat Heyden, Baunach hat Kratzer, Hanau hat Jönke, der MBC hat Kerusch, Essen hat Jannik Lodders…
Nürnberg ist für mich eine der Ausnahmen ohne deutschen Go-To-Guy, dafür brilliert dort die Import-Sparte, die aber auch immense Spielzeit hat. Und die prekäre Pre-Season will ich im Hinblick auf die Beschaffung von Spielermaterial bei den Falcons auch nicht außer acht lassen. Übrigens haben die Titans auch keinen deutschen Go-To-Guy, die dafür eingeplanten El-Domiaty, Krause und Simon sind glorreich an den Erwartungen gescheitert.
Wo ich dir zustimme: wir haben grundsätzlich keinen Leader. Kapitän Walter Simon ist ein ruhiger Arbeiter, aber kein mentaler Leader. Randal Holt füllt dieses Profil nicht aus, warum weiß ich nicht. Zutrauen würde ich es ihm. Pressley in seiner Rookie-Saison in so eine Rolle zu pressen kann nicht funktionieren. Insgesamt fehlt auch einfach ein, Tschuldigung, Arschloch im Kader. Wir haben zwölf liebe Jungs, aber keine Sau, die auch mal laut wird.Für mich kommen in allen Betrachtungen die Spieler viel zu gut weg. Die Geschäftsführung hat sicherlich Fehler begangen, zum Beispiel zu spät reagiert. Bereits im November hätte es die Verstärkungen gebraucht. Dennoch: wer über Weihnachten eine hohe fünfstellige Summe auftreibt, um damit das Team aufzupumpen, der hat zumindest nicht tatenlos zugesehen. Ebenso der Trainerwechsel. Liam Flynn setzt neue Akzente, reizt die Jungs im Training und zusätzlich macht auch Peter Krautwald den Spielern Feuer. Allein: alles scheint nicht zu fruchten. Da muss ich am Ende die Frage stellen, was die Herrschaften in den Trikots auf ihren Beruf geben und in welcher mentalen Verfassung sie zu ihm stehen. Ich sehe die endgültig Verantwortlichen auf dem Parkett, nicht abseits davon.
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Ixmon, deine Einschätzungen sind mir alle einfach zu flach.Ich denke, das Team war optimal auf die Saison vorbereitet worden, besser als mancher Gegner. Das zeigen die ersten Ergebnisse wo oft nur mehr Routine und etwas Glück gefehlt haben. Je besser aber die anderen Teams wurden je mehr sind wir zerfallen. Mancher Spieler hat wohl auch für sich selbst erkannt dass die Pro A eine halbe Nummer zu groß für ihn ist. Eine gute sportliche Leitung hätte da schon reagieren müssen, es war offensichtlich. PK hat in seinem gesamten BB- Beruf nichts Aufregendes geleistet. Er kann als Coach gut mit jungen Leuten arbeiten, aber hier waren andere Qualitäten verlangt, von Anfang an. Es fehlte immer das Feuer im Team und W. Simon ist eben auch nur ein braver Kapitän, ohne Ausstrahlung. Er war in Chemnitz auch nur ein back up. Es hat leider einfach nichts geklappt und die ( zu späten) Zugänge sind leider nur in der Lage, oder nur willens, sich dem bisherigen an zu passen ohne einen Ruck ins Team zu bringen.
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Ixmon, deine Einschätzungen sind mir alle einfach zu flach.
Meine Einschätzungen sind dir zu flach, aber gleichzeitig stimmst du mir in mehreren Punkten zu?
- Grundsätzlich keine schlechte Arbeit neben(!) dem Parkett - dein Beispiel ist die Saisonvorbereitung, meins die Mittelbeschaffung im Winter
- Insgesamt zu spätes Reagieren, als der sportliche Erfolg selbst im November ausbleibt
- Walter Simon ist als Kapitän zu brav und kein Leader, es fehlt ein mentaler Anführer, der auf den Tisch hauen kann und es auch tut -
Erst einmal ganz allgemein: Ein sehr guter Trainer passt seine Philosophie immer dem vorhandenen Personal an. Man kann ja die beste Idee in der Schublade haben, muss es aber dann auch umsetzen können. Beispiel um die Ecke: Ein Harmsen war zB immer großer Euroleague Fan und wollte europäischen Basketball spielen. Die guten europäischen Spieler kosten aber richtig Geld. Daher mit dieser Idee gescheitert, bis er seinen Stil an die Gegebenheiten wieder angepasst hat. Teams mit kleinen Etats spielen meist Guard-lastig. In der BBL früher Göttingen, Hagen, jetzt Jena. Ein “Super Konzept” aus der Schubalde bringt daher selten etwas. Dann - ebenfalls sehr generell gehalten - wenn etwas bei den Spielern negativ auffällt bleibt immer die Frage, welches Handwerkzeugs (Plays, Systeme gegen gegnerische Plays, Aufbau Trainingseinheiten, etc) den Spielern mitgegeben wird, um erfolgreich zu sein. Das alles ist natürlich erst einmal sehr schwer von außen zu erkennen.
Steven Clauss war Offensivstil. Offense wins games, defense wins championships sollte genügend Siege für den Klassenerhalt bringen (Meisterschaft musste es nicht sein). Nun soll es under Liam Flynn ein defensiver Stil richten. Hab mir mal die Zahlen vorgenommen, die bekanntlich nicht lügen.
Ära Clauss vs Ära Flynn
Durschnittlich gingen die Spiele unter Clauss 82.8 - 96.3 aus. Rechnet man das Spiele gegen Primus MBC raus wären es 84.1 - 94.8. Das macht dann einen Unterschied von 13.5 Punkten (ohne MBC 10.7 Punkte). Der “Offensivstil” spiegelt sich in 69.2 - 73.2 Würfe pro Spiel wieder. Der Gegner hatte damit pro Spiel ca. 4 Würfe mehr.
Unter Flynn gingen die Spiele im Schnitt 65.6 - 84.0 aus. Das macht einen Unterschied von ca. 18.4 Punkten. Der “Defensivstil” spiegelt sich in 57.5 - 64.7 Würfe wieder. Das bedeutet, der Gegner hat pro Spiel im Schnitt ca. 7 Würfe mehr. Alles ohne Nürnberg, da hier keine Stats vorliegen.
Man kann erkennen, dass man nach dem Trainerwechsel 12.3 Punkte weniger bekommt. Allerdings erzielt man darüber hinaus dann gleich 17.2 Punkte weniger (ohne MBC nur 10.7 weniger zu 18.5 mehr). Die Wurfquoten als mögliche Verschlechterung scheidet aus. Da sind die Quoten sehr eng bei einander (unter Clauss 386 - 899 = 42.94% / unter Flynn 142 - 345 = 41.16%). man kann dann wohl ableiten, dass “einfach” nur das Spiel langsamer geworden ist. Während Dresden nun 11.7 Abschlüsse weniger bekommt, nehmen die Gegner 8.5 Würfe weniger (TO und Freiwürfe vernachlässigt). Keine Ahnung, ob man das jetzt bessere Defense nennen kann. Etwas komischer finde ich, dass man bei “kleineren Ergebnissen” normalerweise auch engere Spiele hat. Weil es einfach auch weniger Würfe gibt. Halte den Score gering, dann kannst Du auch gegen den Favoriten gewinnen. Weiß jedes Kreisliga-Team. Nun steigen aber sowohl die Wurfdifferenz (7 statt 4 Würfe des Gegners mehr) als auch die absolute Punktdifferenz (18.4 statt 13.5). Das ganze mit Trainerwechsel UND neuem Wunschpersonal, darunter einem BBL Spieler und einem von einem BBL Team rekrutiertem Spieler.
Glaubt man der Statistik (jeder Coach 1 Spiel gewonnen), dann besteht die größte Chance darin, diese Saison noch 8 weitere Coaches anzuheuern
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Jens, da muss ich dir in vielen Dingen zustimmen. Dresden war schon immer ein Team (auch in den Jahren in der ProB und vorher in der Regionalliga), welches offensiv ausgerichtet war. Und vom Spielerkader waren es auch immer Spieler, die nicht harte Verteidiger waren. Genauso wurde die Mannschaft auch für die erste ProA-Saison aufgestellt. Und die Nachverpflichtungen sind nach meinem Empfinden auch eher für die Offensive ausgelegt. Und diesem Kader jetzt die Defense als Spielstil aufzuzwängen, konnte nicht funktionieren. Das haben die Spiele seit dem Trainerwechsel ja auch gezeigt (mit Ausnahme des Spiels gegen Hamburg). Der Coach sollte sich darauf besinnen, die Spieler das spielen zu lassen, was sie eigentlich können und lieber versuchen, deren Köpfe wieder freizubekommen. So ein chaotisches, verängstigtes Team wie letzten Dienstag habe ich noch nicht erlebt. Ich bleibe bei meiner Meinung, die ich schon im letzten Jahr geäussert habe, dass ich den Trainerwechsel noch nachvollziehen kann aber die Umstellung der Spielweise mitten in der Saison für falsch und kontraproduktiv halte.
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@Jens:
Schöne Rechnung und wirklich informativ. Gute Arbeit! Allerdings muss den negativen Aspekten der Ära Flynn auch einiges angerechnet werden, was sich nicht oder nur sehr schwer in Zahlen ausdrücken lässt.Liam Flynn hat im Vergleich zu Steven Clauss nicht die Möglichkeit gehabt, den Kader nach seinen Vorstellungen zusammenzustellen. Durch die Nachverpflichtungen konnte er ihn beeinflussen, aber er arbeitet mit einem Grundgerüst, das er selbst nicht gestalten konnte. Weiterhin fehlt ihm eine Vorbereitungszeit, wie sie Clauss im Sommer hatte. Sicherlich wurde seit Weihnachten viel und hart trainiert, mit einem Trainingslager und einer Saisonvorbereitung im klassischen Sinne ist es trotzdem nicht zu vergleichen. Als dritten Punkt möchte ich die Moral der Spieler anführen. Während Steven Clauss positiv gestimmte Aufsteiger und (hoffentlich) motivierte Neuzugänge trainieren konnte, arbeitet Flynn mit verkrampften, demoralisierten und enttäuschten Tabellenletzten. Es ist natürlich seine Aufgabe die Spieler aus diesem Loch zu holen und der Sieg gegen Hamburg hätte als Initialzündung fungieren können. Jedoch halte ich die Hypothek aus der desaströsen Hinrunde für nicht zu verachten.
Unabhängig davon stellt sich mir die Frage nach dem Fazit aus diesem Vergleich. Man kann natürlich festhalten, dass rein statistisch Steven Clauss den größeren “Erfolg” mit der Mannschaft hatte oder zumindest näher dran war. Dem halte ich dann die oben genannten Argumente entgegen und es wird eine Frage des Blickwinkels. Wir können auch festhalten, dass beide Trainer nicht viel erreicht haben und, gemäß @Jens Vorschlag, noch ein bisschen auf dem Trainerstuhl rotieren. Oder wir konstatieren, dass beide Trainer keinen Erfolg hatten und deswegen das Problem wohl nicht neben, sondern auf dem Parkett zu liegen scheint. Dadurch rückt wieder die Kaderzusammenstellung in den Fokus und damit insbesondere Steven Clauss und zu gewissen Teilen natürlich auch Peter Krautwald als sportlich Verantwortlicher. Mal ganz abgesehen von den Spielern selbst, auf die ich mich bekanntlich zunehmend einschieße.
Ich fände es gut, wenn @Jens mal sein persönliches Resümee aus den angestellten Beobachtungen darstellen würde.
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Eigentlich kann man selbst aus den Zahlen alles herauslesen Clauss war besser, weil die Spiele enger waren und man damit auch näher an möglichen Siegen war. Oder Flynn ist besser, da beide nur 1 Sieg geholt haben und Flynn das in 7 Spielen, Clauss jedoch in 13 Spielen geschafft hat. Nehme ich den “Direktvergleich” gegen Trier und Nürnberg als einzige Spiele, gegen die beide Trainer bereits gespielt haben, dann würden die nackten Zahlen (+8 und -14 vs. -14 und -32) wieder für Clauss sprechen. Allerdings hatte dieser auch wieder den Vorteil der Teamzusammenstellung… Und so kann man es hin und her springen lassen. Schaut man sich die Zahlen aus den beiden Siegen an, kann man auch von glücklichen Siegen sprechen. Trier hatte 20 Feldwürfe mehr als Dresden, Hamburg nur 30% aus dem Feld getroffen.
Mein persönliches Fazit:
Das Team wurde unter Clauss als Offensivteam zusammengestellt. Allerdings fehlten am Ende die Ergebnisse. Es hätte aber funktionieren KÖNNEN (nicht müssen). Mit lediglich 7 Punkten mehr (3 gegen Kirchheim, 3 gegen Ehingen, 1 gegen Paderborn vor der OT) wäre man mit etwas mehr Glück am 5. Spieltag mit 4 Siegen und sehr viel Selbstvertrauen dagestanden. Danach wurden die Niederlagen deutlicher. Bei 96.3 Gegenpunkten oder auch der löchrigsten Abwehr der ProA konnte man allerdings auch den Wunsch nach einem Defensivtrainer oder mehr Defensivverhalten nachvollziehen. Hier hätte Clauss schon etwas regulieren können. Ein Trainer kann Spieler, die nicht verteidigen wollen, um die Kräfte fürs Ballern in der Offense sparen zu wollen ensprechend benchen. Das macht er 2 mal,dann hat es auch der dümmste verstanden und passt sich an. Bei lockerer Leine macht sonst jeder was er will. Für mich persönlich war das Team schon zu diesem Zeitpunkt zu breit aufgestellt. Dem Vorteil auf jeden Fall abgesichert zu sein, auch bei Verletzungen steht der Nachteil, dass sich Hierarchien bilden entgegen.
Trainerwechsel zu Flynn sollte etwas verändern. Natürlich hat er das Team nicht zusammengestellt. Das ist allerdings bei jedem Wechsel während der Saison so. Im Fußball, Handball, Basketball,… Wenn man nicht glaubt, mit einer fremd zusammengestellten Mannschaft erfolgreich zu sein, dann sollte man sich ja erst gar nicht auf eine offene Stelle bewerben. Zudem wurden - für einen Aufsteiger - doch noch recht viele Wünsche auf dem Transfermarkt erfüllt (Bertrand, Coleman, Dunbar, Toney). Augenscheinlich spielt man jetzt eine bessere Defense. Meiner Meinung nach ist das aber nicht der Fall. Das Spiel ist langsamer oder etwas geordneter. Es gibt weniger Würfe für den Gegner, aber auch für einen selbst. Gute Defense würde bedeuten Man hätte jetzt etwas am Wurfverhältnis zum Gegner verändert. In Worten anders formuliert: Vorher lag der Fokus auf der Offense. Unter Flynn hat man den Fokus von der Offense wieder weg genommen, allerdings keinen Fokus auf die Defensive gesetzt. Darum sind die Niederlagen nun deutlicher. Wenn ein Nießen ein guter Verteidiger ist, dann müsste man so einen bringen, etc. Oder die Spieler im Team pushen, die mehr verteidigen. Und schon richten sich auch alle anderen Spieler danach. Irgendwie hatten aber nach dem Trainerwechsel genau die gleichen Spieler die gleichen Rollen. Was eigentlich nicht sein kann, wenn ein Trainer einen Offensivstil propagiert, der andere jedoch einen Defensivstil. Dann hat man 14 Spieler eingesetzt. Passiert bei anderen Teams auch, wenn man die Jugendspieler mitzählt. Bei Dresden sind es dann aber 14 Profis gewesen. Dazu noch der Trainerwechsel. Sagen wir mal so: In Ruhe arbeiten sieht anders aus. Für mich ist der Effekt des Trainerwechsels verpufft. Noch 10 Spiele. Darunter Gotha, Crailsheim, MBC. Für die kommende Saison würde ich nach einem neuen Trainer Ausschau halten. Jemanden, der etwas aufbauen kann. Vermutlich sind nach so einer Saison sowieso alle weg.
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Wow. Das ist doch mal ein Hammer. Die Titans feuern zwei ihrer besten Spieler und hoffen, damit noch dem Abstieg zu entkommen. In meinen Augen ist das einfach der verzweifelte Versuch eines völlig überforderten Managements, Machtstärke zu demonstrieren. Man will nicht schon wieder eingestehen, dass auch der neue Coach und sein Konzept gescheitert ist. Diese Entscheidung hat für mich nichts mehr mit Sachverstand zu tun und wird dem Verein jetzt und vor allem zukünftig schaden. Es fällt immer schwerer, sich als Fan über dieses Gebaren einzelner Personen mit dem Verein zu identifizieren. Die Titans werden wieder von ganz unten anfangen müssen. Hier ist dringend Handlungsbedarf. Aber nach und nach die besten Spieler zu feuern, ist nicht der richtige Weg.