Playoff-Viertelfinalserie Bayern München (4) vs MHP Riesen (5)
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Wie kommt ihr denn darauf, dass die Situation “unerheblich” gewesen sein soll? 3 Sekunden vor Schluss 2 Punkte oder 4 Punkte Rückstand zu haben sind alles andere als unerheblich. Dazu kommt ja noch, dass Lubu bei Goaltending Einwurf unter dem eigenen Korb gehabt hätte und nicht mitten im Feld. So wurde aus einem 1 Possession Game ein 2 Possession Game, das macht in meinen Augen schon einen äußerst erheblichen Unterschied.
@Mastermind:Du schreibst, die Wiederholung der Szene sei schon rum gewesen, als Matip sich ans IR gegangen ist. Er hat dort aber nicht das Livebild, sondern kann beliebig zurückspringen so wie er will. Daher kann er sich alle Wiederholungen direkt wieder ansehen.
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Wegen der Matip-Entscheidung angenehme Diskussion - Bravo SD-User
Trotzdem möchte ich das unsportliche Verhalten von Djedovic ansprechen. Hätte Ludwigsburg die Freiwürfe plus Ballbesitz vernüftig (Korberfolge) genützt wäre das Spiel vorher entschieden gewesen. Gerade deshalb frag ich mich …. warum dieser Ellenbogenschlag ins Genick von Boone bei der Aufholjagd vom FCBB?
Absolut kontraproduktiv für sein Team.
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Wegen der Matip-Entscheidung angenehme Diskussion - Bravo SD-User
Trotzdem möchte ich das unsportliche Verhalten von Djedovic ansprechen. Hätte Ludwigsburg die Freiwürfe plus Ballbesitz vernüftig (Korberfolge) genützt wäre das Spiel vorher entschieden gewesen. Gerade deshalb frag ich mich …. warum dieser Ellenbogenschlag ins Genick von Boone bei der Aufholjagd vom FCBB?
Absolut kontraproduktiv für sein Team.
Für mich auch eigentlich die spielentscheidende Szene… zum kopfschütteln!
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…Dazu kommt ja noch, dass Lubu bei Goaltending Einwurf unter dem eigenen Korb gehabt hätte und nicht mitten im Feld.…
Ludwigsburg hat den Einwurf an der eigenen Grundlinie bekommen, also hat sich durch den Fehler der Refs auch hier taktisch nichts für die Fußballer geändert.
Sie könnten höchsten behaupten, bei -4 (nach den erfolgreichen Freiwürfen) hätten sie auf jeden Fall noch einen Korbwurfversuch unternommen, den sie bei -6 unterlassen haben.
Aber der hätte eben auch nur max 3 Punkte gebracht, es sei denn, jemand kommt jetzt mit irgendwelchen Mätzchen wie “hätten auf jeden Fall getroffen, wären gefoult worden, hätten FW absichtlich daneben geworfen, wären gefoult worden und hätten schlussendlich durch die Freiwürfe gewonnen.”
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…Dazu kommt ja noch, dass Luba bei Goaltending Einwurf unter dem eigenen Korb gehabt hätte und nicht mitten im Feld.…
Ludwigsburg hat den Einwurf an der eigenen Grundlinie bekommen, also hat sich durch den Fehler der Refs auch hier taktisch nichts für die Fußballer geändert.
Wollte ich auch gerade schreiben…manche wollen am TV gesehen haben bzw wissen was Matip am Tablet gemacht hat. Aber dann nicht mal wissen das der Einwurf an der Grundline war…
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Es hat sich taktisch alles verändert ! Statt -2 und der Option den Ball zu klauen oder direktmzu foulen um dann vielleicht -3 zu haben, hatte der FCBB dann -4 und das Spiel verloren…wenn sich da taktisch nichts verändert haben soll kann ich dir auch nicht mehr helfen.
Hat die BBL Eier in der Hose wie vor 2 Jahren, bei dem sich ja auch nicht viel verändert hatte durch den Fehl Freiwurf Schützen, dann gibt es ein Wiederholungsspiel. Aber ich denke die BBL hat keine Eier, der FCB kann es ja vertragen passt zur Stimmung in BB Deutschland
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@Mastermind: Du schreibst, die Wiederholung der Szene sei schon rum gewesen, als Matip sich ans IR gegangen ist. Er hat dort aber nicht das Livebild, sondern kann beliebig zurückspringen so wie er will. Daher kann er sich alle Wiederholungen direkt wieder ansehen.
Dass er das Livebild hat, darauf wollte @Matze hinaus. Ich vertrat die Meinung, dass Matip viel zu kurz am Anschreibetisch war, um sich wirklich mehrere Wiederholungen (unabhängig von den Livebildern) anzusehen. Das hätte für mich länger gebraucht.
@biboler: Danke, dass du diese Aussage von @PForsberg schon korrigiert hast. Deshalb war die Entscheidung für mich auch ab dem Zeitpunkt unerheblich, als Lubu seine 2 Freiwürfe danach getroffen hat. Was wäre denn bei 2 Punkten Rückstand und 3 Sekunden auf der Uhr großmächtig Anderes passiert? Bayern hätte die Uhr angehalten…Ludwigsburg hätte (wie gestern gesehen) die Freiwürfe getroffen…Und es wären bei weniger als 2 Sekunden Restzeit und Einwurf unter dem Korb der Bayern 4 Punkte Vorsprung für Ludwigsburg gewesen.Ob es dann kurzzeitig ein One Posession Game war, ist für mich irrelevant. Beispielsweise zu argumentieren, dass dann der Druck bei Ludwigsburg viel höher gewesen wäre oder die Bayern anders verteidigt hätten, geht für mich schon wieder zu weit.
Wie gesagt: Hätte Bayern nicht gefoult und es hätte die letzten zwei Freiwürfe für Ludwigsburg nicht gegeben, dann hätte ich eher zu einem Wiederholungsspiel tendiert.
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Ich traue mich kaum hier zu schreiben, aber ich denke, dass München hier im Recht ist.
Natürlich hat Matip eine richtige Entscheidung getroffen, aber es hätte eine Tatsachenentscheidung direkt nach der Aktion sein müssen.
Ob die Situation spielentscheidend war, das sollen bitte andere Beurteilen. Aber Fakt ist, er hat ganz klar gegen eine Regel verstoßen, da das IR nur bei den aufgeführten Situationen (Foul, Freiwerfer etc) genutzt werden darf.
Und da es sich dabei auch nicht um eine Tatsachenentscheidung, sondern um eine bewusste Entscheidung handelt, ist ein Protest zumindest in Ordnung.
Hätte Matip die Punkte nicht gegeben hätten wir die selbe Situation wie in jedem anderen Spiel. Der eine will ein Foul gepfiffen bekommen, der andere sieht einen Schrittfehler. Egal ob der Schiedsrichter richtig oder falsch pfeifft, es ist eine Tatsachenentscheidung. Protest somit ohne Aussicht auf Erfolg.
Hier ist die Situation eine völlig andere. -
Also wer @Jalapenos Regelauszug, …
Und somit ist es auch müßig zu diskutieren, ob Boone den Ball regelwidrig gestört hat oder nicht. Matip hat auf 2 Punkte entschieden. Und diese Entscheidung darf nicht durch Betrachten des Instant Replays zurückgenommen werden. Das ist ein berechtigter Protestgrund und eshalb muss diesem stattgegeben werden.
…+1 (mache ich ja nicht oft)
@bemha:…
Mein Tipp: man spielt jetzt Spiel 5 am Donnerstag in München und wenn Ludwigsburg gewinnt, gibt es am Samstag Spiel 6 in Ludwigsburg als Wiederholung von Spiel 4. Gewinnt Bayern am Donnerstag, drückt man sich ganz elegant um eine Entscheidung.+1
Wegen der Hallenbelegung und Termine gibt es kaum andere Möglichkeiten. Psychologisch sehe ich es eher als Nachteil für die Bayern, dass sie noch eine “Hintertür” haben. Umgekehrt hat LuBu eine Extra-Motivation durch den “geklauten” Sieg.Der Rest danach, eher:
@bemha:… bla… bla … bla gehabt, hätte man …
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Wegen der Matip-Entscheidung angenehme Diskussion - Bravo SD-User
Trotzdem möchte ich das unsportliche Verhalten von Djedovic ansprechen. Hätte Ludwigsburg die Freiwürfe plus Ballbesitz vernüftig (Korberfolge) genützt wäre das Spiel vorher entschieden gewesen. Gerade deshalb frag ich mich …. warum dieser Ellenbogenschlag ins Genick von Boone bei der Aufholjagd vom FCBB?
Absolut kontraproduktiv für sein Team.
Dedovic spielt in diesen Playoffs eben nicht so wie es dem Anspruch des fcb und vermutlich auch seinem eigenen gerecht würde. Das Foul an Boone war da wohl eine völlig irrationale frustaktion - die alles noch viel schlimmer machte und die Chance der Bayern, das Ding doch noch zu drehen erstickte.
Unsportlich und blöd…viel mehr muss man dazu gar nicht sagen.
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Ich bin soooo stolz auf das Team der RIESEN, der übermächtige FCBB mit seinem 3-fachen Etat(verglichen mit uns)zittert, dass der Sepplhut wackelt. War es Goaltending? Vielleicht, könnte sein! War es ein Regelverstoß von Matip? Könnte sein wenn er sich aufgrund des IR korrigiert hat! War es spielentscheidend, wäre das Spiel mit hoher Wahrscheinlichkeit anders ausgegangen mit Sieg für Bayern?ß Klares NEIN!!! Und hier liebe Freunde der Sonne liegt der große Unterschied zu vor 2 Jahren. Hier wurde SR A.P. von H.S bewusst beeinflusst eine bereits getroffene richtige Entscheidung in eine falsche zu verwandeln und 2 korrekte Punkte die Ludwigsburg den Ausgleich gebracht hätten bei nur noch knapp
1 Minute Spielzeit abzuerkennen. Damals sah ich die Chance für Ludwigsburg das Spiel zu gewinnen bei sicherlich 50%, so hoch war die Chance für Bayern gestern auf gar keinen Fall. Aber man muss jetzt einfach abwarten wie die BBL entscheidet, in unserer Arena macht mir Bayern aktuell keine Angst mehr, wir haben sie 2x geschlagen, wir schlagen sie wenn nötig auch ein drittes Mal -
Mir geht es wie Poldibär. Alle reden über den Einspruch und keiner über Dedovic.
Er hat damit seiner Mannschaft das Momentum genommen und m.E. ist er mit dem Unsportlichen noch gut bedient gewesen. Denn wenn das keine Tätlichkeit war, dann hab ich bisher selten eine gesehen. -
Knackpunkt in der ganzen Sache ist doch, was wirklich mittels Instant Replay kontrolliert wurde. Sollten die Schiedsrichter sich in der Form einlassen, dass dort lediglich die Spielzeit kontrolliert wurde und man sich schon vorher einig war, die Interference-Entscheidung zu revidieren, gibt es für den Protest meines Erachtens keinerlei Grundlage. Haben diejenigen, die hier “Regelverstoß” schreien, zum Standpunkt der Schiedsrichter schon irgendeine Information?
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Es hat sich taktisch alles verändert ! Statt -2 und der Option den Ball zu klauen oder direktmau foulen um dann vielleicht -3 zu haben, hatte der FCBB dann -4 und das Spiel verloren…
Hast du das Spiel überhaupt gesehen oder wenigstens hier schon irgendwas gelesen oder geht der Fanboy in dir einfach wieder durch?
Die Fußballer haben unmittelbar nach dem Einwurf gefoult. Auch hier hat sich durch die Entscheidung nichts geändert.
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Knackpunkt in der ganzen Sache ist doch, was wirklich mittels Instant Replay kontrolliert wurde. Sollten die Schiedsrichter sich in der Form einlassen, dass dort lediglich die Spielzeit kontrolliert wurde und man sich schon vorher einig war, die Interference-Entscheidung zu revidieren, gibt es für den Protest meines Erachtens keinerlei Grundlage. Haben diejenigen, die hier “Regelverstoß” schreien, zum Standpunkt der Schiedsrichter schon irgendeine Information?
Matip hätte, bevor er zum IR geht, entscheiden müssen, ob Goal Tending oder nicht. Danach hätte er zum IR gehen können um die Zeit zu checken.
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@Mastermind: Du schreibst, die Wiederholung der Szene sei schon rum gewesen, als Matip sich ans IR gegangen ist. Er hat dort aber nicht das Livebild, sondern kann beliebig zurückspringen so wie er will. Daher kann er sich alle Wiederholungen direkt wieder ansehen.
Dass er das Livebild hat, darauf wollte @Matze hinaus. Ich vertrat die Meinung, dass Matip viel zu kurz am Anschreibetisch war, um sich wirklich mehrere Wiederholungen (unabhängig von den Livebildern) anzusehen. Das hätte für mich länger gebraucht.
@biboler: Danke, dass du diese Aussage von @PForsberg schon korrigiert hast. Deshalb war die Entscheidung für mich auch ab dem Zeitpunkt unerheblich, als Lubu seine 2 Freiwürfe danach getroffen hat. Was wäre denn bei 2 Punkten Rückstand und 3 Sekunden auf der Uhr großmächtig Anderes passiert? Bayern hätte die Uhr angehalten…Ludwigsburg hätte (wie gestern gesehen) die Freiwürfe getroffen…Und es wären bei weniger als 2 Sekunden Restzeit und Einwurf unter dem Korb der Bayern 4 Punkte Vorsprung für Ludwigsburg gewesen.Ob es dann kurzzeitig ein One Posession Game war, ist für mich irrelevant. Beispielsweise zu argumentieren, dass dann der Druck bei Ludwigsburg viel höher gewesen wäre oder die Bayern anders verteidigt hätten, geht für mich schon wieder zu weit.
Wie gesagt: Hätte Bayern nicht gefoult und es hätte die letzten zwei Freiwürfe für Ludwigsburg nicht gegeben, dann hätte ich eher zu einem Wiederholungsspiel tendiert.
Okay zu den zwei Punkten bzgl. Livebild und Einwurfposition. Irgendwo hatte ich in der Diskussion aufgeschnappt, dass die Ludwigsburger Einwurf Seitenlinie nach der Sprungballentscheidung gehabt hätten.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass es eine Spielentscheidende Situation ist. 4 Punkte Rückstand statt 2 Punkte Rückstand. 1 Ballbesitz statt 2 Ballbesitze. 1 Steal kann das Spiel ausgleichen gegen gegen uneinholbar in der kurzen Zeit. Unabhängig davon was beide Mannschaften tatsächlich getan haben gibt es meiner Meinung nach eine realistische Möglichkeit das Spiel auszugleichen mit -2 und 3 Sekunden. Bei -4 und 3 Sekunden gibt es die kaum noch (eigentlich nur über Steal/5 Sekunden und dann Dreier mit Foul). Das ist der Grund für mir, dass diese Situation definitiv als spielentscheidend zu werten.
@Biboler: Welche Fußballer meinst du die ganze Zeit? Ich habe da nur zwei Basketballteams gesehen …
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Knackpunkt in der ganzen Sache ist doch, was wirklich mittels Instant Replay kontrolliert wurde. Sollten die Schiedsrichter sich in der Form einlassen, dass dort lediglich die Spielzeit kontrolliert wurde und man sich schon vorher einig war, die Interference-Entscheidung zu revidieren, gibt es für den Protest meines Erachtens keinerlei Grundlage. Haben diejenigen, die hier “Regelverstoß” schreien, zum Standpunkt der Schiedsrichter schon irgendeine Information?
Matip hätte, bevor er zum IR geht, entscheiden müssen, ob Goal Tending oder nicht. Danach hätte er zum IR gehen können um die Zeit zu checken.
Es gab zunächst definitiv die Entscheidung “zwei Punkte”. Ob es danach eine Änderung gab, bevor das IR konsultiert wurde, ist die Frage. Im Livebild sieht man Matip die zwei Punkte anzeigen und ihn sowie den Schiedsrichter von der anderen Seite Richtung Tisch laufen. Dann kommt der Umschnitt auf Boone und die Zeitlupe und es ist nicht erkennbar, ob da irgendwas beredet wurde.
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Ich möchte noch mal einen Punkt aufgreifen, den SonnyLB schon angerissen hat. Und das fernab von allen juristischen und regeltechnischen Haarspaltereien, die man hier anstellen kann (I love this game!). Also nur mal so von der inneren Einstellung zur Sache (um nicht gleich das Wort “Moral” zu bemühen):
Vor zwei Jahren hat der Münchner Spieler HS durch eine in hohem Maße unsportliche Aktion(!) für seine Mannschaft einen Vorteil erwirkt. Die Regeln haben freundlicherweise den Raum geboten, einen Protest einzulegen (der Fakt der unsportlichen Aktion spielte dabei rein juristisch keine Rolle mehr, aber wohl bezüglich der breiten Zustimmung in BB-D).
Eine solche, bewusst unsportliche Aktion eines Ludwigsburger Spielers habe ich gestern nicht gesehen. Deshalb stünde es den Bayern mehr als gut an, den Protest (wo er ihnen denn nun schon herausgerutscht ist, was ich, wie beschrieben, äußerst dumm finde) so still und heimlich wie noch möglich zurückzuziehen und sich AUF DAS SPORTLICHE, d.h. sich auf Spiel 5 zu konzentrieren.
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@Mastermind: Du schreibst, die Wiederholung der Szene sei schon rum gewesen, als Matip sich ans IR gegangen ist. Er hat dort aber nicht das Livebild, sondern kann beliebig zurückspringen so wie er will. Daher kann er sich alle Wiederholungen direkt wieder ansehen.
Dass er das Livebild hat, darauf wollte @Matze hinaus. Ich vertrat die Meinung, dass Matip viel zu kurz am Anschreibetisch war, um sich wirklich mehrere Wiederholungen (unabhängig von den Livebildern) anzusehen. Das hätte für mich länger gebraucht.
@biboler: Danke, dass du diese Aussage von @PForsberg schon korrigiert hast. Deshalb war die Entscheidung für mich auch ab dem Zeitpunkt unerheblich, als Lubu seine 2 Freiwürfe danach getroffen hat. Was wäre denn bei 2 Punkten Rückstand und 3 Sekunden auf der Uhr großmächtig Anderes passiert? Bayern hätte die Uhr angehalten…Ludwigsburg hätte (wie gestern gesehen) die Freiwürfe getroffen…Und es wären bei weniger als 2 Sekunden Restzeit und Einwurf unter dem Korb der Bayern 4 Punkte Vorsprung für Ludwigsburg gewesen.Ob es dann kurzzeitig ein One Posession Game war, ist für mich irrelevant. Beispielsweise zu argumentieren, dass dann der Druck bei Ludwigsburg viel höher gewesen wäre oder die Bayern anders verteidigt hätten, geht für mich schon wieder zu weit.
Wie gesagt: Hätte Bayern nicht gefoult und es hätte die letzten zwei Freiwürfe für Ludwigsburg nicht gegeben, dann hätte ich eher zu einem Wiederholungsspiel tendiert.
[…] Trotzdem bleibe ich dabei, dass es eine Spielentscheidende Situation ist. […]
Kein Ding! Es gehört ja in einem Forum dazu, unterschiedlicher Meinung zu sein
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Ich möchte noch mal einen Punkt aufgreifen, den SonnyLB schon angerissen hat. Und das fernab von allen juristischen und regeltechnischen Haarspaltereien, die man hier anstellen kann (I love this game!). Also nur mal so von der inneren Einstellung zur Sache (um nicht gleich das Wort “Moral” zu bemühen):
Vor zwei Jahren hat der Münchner Spieler HS durch eine in hohem Maße unsportliche Aktion(!) für seine Mannschaft einen Vorteil erwirkt. Die Regeln haben freundlicherweise den Raum geboten, einen Protest einzulegen (der Fakt der unsportlichen Aktion spielte dabei rein juristisch keine Rolle mehr, aber wohl bezüglich der breiten Zustimmung in BB-D).
Eine solche, bewusst unsportliche Aktion eines Ludwigsburger Spielers habe ich gestern nicht gesehen. Deshalb stünde es den Bayern mehr als gut an, den Protest (wo er ihnen denn nun schon herausgerutscht ist, was ich, wie beschrieben, äußerst dumm finde) so still und heimlich wie noch möglich zurückzuziehen und sich AUF DAS SPORTLICHE, d.h. sich auf Spiel 5 zu konzentrieren.
Im ersten Absatz hast du ja selber die Antwort gegeben. Die aus dem Süden kämpfen mit allen Mitteln und auf allen Ebenen, dazu gehört auch, dass man einfach nur Unruhe schafft und so vielleicht sich in Köpfe der Schiris bringt.
Wobei ich aber sagen/schreiben muss, in meinen Augen war es ein Korb.
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Es hat sich taktisch alles verändert ! Statt -2 und der Option den Ball zu klauen oder direktmau foulen um dann vielleicht -3 zu haben, hatte der FCBB dann -4 und das Spiel verloren…
Hast du das Spiel überhaupt gesehen oder wenigstens hier schon irgendwas gelesen oder geht der Fanboy in dir einfach wieder durch?
Die Fußballer haben unmittelbar nach dem Einwurf gefoult. Auch hier hat sich durch die Entscheidung nichts geändert.
Was man hier wohl konstruieren will ist, dass Ludwigsburg mit dem “Druck” einer “nur +2 Führung” a.) evtl. den Ball nicht innerhalb 5 Sek. ins Spiel gebracht und somit Ballbesitz Bayern mit der Chance zu einem Korberfolg zum Ausgleich/Sieg durch Dreier oder Sieg durch Dreier + Foul
oder b.) Ludwigsburg bringt den Ball ins Spiel und wird gefoult, ist aber bei einem +2 Vorsprung deutlich nervöser und trifft nur einen Freiwurf! Nur einen?? Ja denn man bedenke, 3 Sekunden vor Schluss geht Lubu an die Linie, verwirft den ersten Freiwurf. Trifft man den zweiten Freiwurf nämlich auch nicht muss dieser entweder von Bayern gereboundet werden oder sofern er seitlich wegspringt in Besitz gebracht werden bevor dann der Wurf zum Ausgleich/Sieg angebracht wird. Dies alles wie gesagt innerhalb von 3 SEK aber wie heißt es in der Werbung schon. “Nichts ist unmöglich, FC Baaayern…” :-).Was bislang auch keiner gefragt hat?? Wenn Lubu gemäß Variante a( siehe oben) den Ball nicht innerhalb von 5 Sekunden ins Spiel gebracht hätte,
wäre der Ballbesitz bei -2 Rückstand ja an Bayern gegangen-und dann?? Das Bayern dann in 5 Sekunden den Ball ins Spiel gebracht hätte muss also auch unterstellt und als Quasi-Fakt angenommen werden??? Kopfschüttel!!!
Aber wo wir hier schon beim “fröhlichen Basteln und Konstruieren” sind wäre mein Vorschlag( der wäre sicher auch immens quotenträchtig für Telekom BB und Sport1):
Das Spiel wird wiederholt, allerdings als “All-In” Donnerstag 20.30 Uhr MHP-Arena, der Sieger steht im Halbfinale-Deal or No-Deal FCBB?? -
Knackpunkt in der ganzen Sache ist doch, was wirklich mittels Instant Replay kontrolliert wurde. Sollten die Schiedsrichter sich in der Form einlassen, dass dort lediglich die Spielzeit kontrolliert wurde und man sich schon vorher einig war, die Interference-Entscheidung zu revidieren, gibt es für den Protest meines Erachtens keinerlei Grundlage. Haben diejenigen, die hier “Regelverstoß” schreien, zum Standpunkt der Schiedsrichter schon irgendeine Information?
Matip hätte, bevor er zum IR geht, entscheiden müssen, ob Goal Tending oder nicht. Danach hätte er zum IR gehen können um die Zeit zu checken.
Es gab zunächst definitiv die Entscheidung “zwei Punkte”. Ob es danach eine Änderung gab, bevor das IR konsultiert wurde, ist die Frage. Im Livebild sieht man Matip die zwei Punkte anzeigen und ihn sowie den Schiedsrichter von der anderen Seite Richtung Tisch laufen. Dann kommt der Umschnitt auf Boone und die Zeitlupe und es ist nicht erkennbar, ob da irgendwas beredet wurde.
muss ich mir noch mal genau ansehen, danke für die Erläuterung.
Die Frage bleibt, was Matip dazu sagt. Wenn er wirklich nur die Zeit gecheckt hat und die Entscheidung ‘2Punkte’ vorher feststand, ist der Einspruch ohne Aussicht auf Erfolg. -
Für mich immer noch verwirrend - wer hat den Anlass dazu gegeben, dass der Call überhaupt überprüft/zurück genommen wurde?? Kann mir das jemand erklären ? Danke . Von den RIESEN-Spielern bzw. Coach Patrick habe ich keine entsprechende Aktion gesehen (evtl. auch im Turbel übersehen).
Kann es ggfs. so sein, dass ein Schiri Korb und ein Schiri eben nicht Korb angezeigt hat und darauf hin die Diskussion erst zu Stande kam ? Dann alle Schiri kurz besprechen, Entscheidung kein Korb, auf das IR wegen Zeit und weiter geht es. Das IR wegen Zeit aus dem Grund, dass bei Korberfolg die Zeit angehalten werden muss und bei nicht Korb eben nicht.
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…@Biboler: Welche Fußballer meinst du die ganze Zeit? Ich habe da nur zwei Basketballteams gesehen …
Ach, komm. Welche der Truppen führt denn “Fußball” im Namen und spielt jetzt auch noch in Fußballtrikots?
Wunderst du dich auch, wenn von den “Königlichen” die Rede ist, wenn doch keiner von denen 'ne Krone trägt?
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…Trotzdem bleibe ich dabei, dass es eine Spielentscheidende Situation ist. 4 Punkte Rückstand statt 2 Punkte Rückstand. 1 Ballbesitz statt 2 Ballbesitze. 1 Steal kann das Spiel ausgleichen gegen gegen uneinholbar in der kurzen Zeit. Unabhängig davon was beide Mannschaften tatsächlich getan haben gibt es meiner Meinung nach eine realistische Möglichkeit das Spiel auszugleichen mit -2 und 3 Sekunden. Bei -4 und 3 Sekunden gibt es die kaum noch (eigentlich nur über Steal/5 Sekunden und dann Dreier mit Foul). Das ist der Grund für mir, dass diese Situation definitiv als spielentscheidend zu werten.…
Hast du eigentlich die Szene inzwischen gesehen oder ist das nur Ticker-Analyse.
Die Frage ist doch, wo der Unterschied ist bei 3 Sekunden Spielzeit und Grundlinieneinwurf Ludwigsburg, ob es -2 oder -4 Punkte Unterschied sind? Die Ludwigsburger müssen so oder so den Ball ins Feld bekommen (haben sie geschafft), die Fußballer müssen foulen (haben sie gemacht) und hoffen, dass Ludwigsburg die Freiwürfe nicht trifft (haben sie aber).
Jetzt ist der Unterschied nur noch: 2 Sekunden Spielzeit und -4 oder -6 aus Sicht der Fußballer, also so oder so 2 Ballbesitze.
Und jetzt kommst du.
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Es hat sich taktisch alles verändert ! Statt -2 und der Option den Ball zu klauen oder direktmau foulen um dann vielleicht -3 zu haben, hatte der FCBB dann -4 und das Spiel verloren…
Hast du das Spiel überhaupt gesehen oder wenigstens hier schon irgendwas gelesen oder geht der Fanboy in dir einfach wieder durch?
Die Fußballer haben unmittelbar nach dem Einwurf gefoult. Auch hier hat sich durch die Entscheidung nichts geändert.
Aber es ist ja wohl ein Unterschied ob ein Spieler bei +2 oder +4 Freiwürfe werfen muss. Ob er auch beide getroffen hätte, wenn es nur +2 steht ist wohl kaum zu klären.
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Sollte der Sachverhalt tatsächlich so sein, dass Matip aufgrund des IR seine Entscheidung revidiert hat, dann ist der Protest der Bayern auch berechtigt. Ich kAnn mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen, dass Matip diese Regel nicht kennt (kein IR bei Goaltending erlaubt) noch dass der TK im anschließenden Gespräch nicht darauf hingewiesen hätte, dass dies unzulässig wäre. Der BBL viel Spaß bei der Entscheidung!
Um auch noch kurz was zum Spiel anzumerken. Unsere PGs Johnson und Loesing um Welten besser als Cobbs und Renfroe! Wer hätte das nach den letzten Hauptrundenspielen speziell bei Johnson gedacht. Er spielt tolle Playoffs! Brad mit wichtigen Dreiern. So stolz auf dieses Team, egal wie die serie endet.
Der Sieger der Serie wird im Halbfinale nicht viel Spaß haben… -
…Trotzdem bleibe ich dabei, dass es eine Spielentscheidende Situation ist. 4 Punkte Rückstand statt 2 Punkte Rückstand. 1 Ballbesitz statt 2 Ballbesitze. 1 Steal kann das Spiel ausgleichen gegen gegen uneinholbar in der kurzen Zeit. Unabhängig davon was beide Mannschaften tatsächlich getan haben gibt es meiner Meinung nach eine realistische Möglichkeit das Spiel auszugleichen mit -2 und 3 Sekunden. Bei -4 und 3 Sekunden gibt es die kaum noch (eigentlich nur über Steal/5 Sekunden und dann Dreier mit Foul). Das ist der Grund für mir, dass diese Situation definitiv als spielentscheidend zu werten.…
Hast du eigentlich die Szene inzwischen gesehen oder ist das nur Ticker-Analyse.
Die Frage ist doch, wo der Unterschied ist bei 3 Sekunden Spielzeit und Grundlinieneinwurf Ludwigsburg, ob es -2 oder -4 Punkte Unterschied sind? Die Ludwigsburger müssen so oder so den Ball ins Feld bekommen (haben sie geschafft), die Fußballer müssen foulen (haben sie gemacht) und hoffen, dass Ludwigsburg die Freiwürfe nicht trifft (haben sie aber).
Jetzt ist der Unterschied nur noch: 2 Sekunden Spielzeit und -4 oder -6 aus Sicht der Fußballer, also so oder so 2 Ballbesitze.
Und jetzt kommst du.
Im Endeffekt liegt das Problem, dass ihr beiden nicht zu einander kommt darin, zu welchem Zeitpunkt und mit welchem Wissen ihr eine Bewertung vornehmt:
Variante a) von PForsberg: Es wird rein die Situation zum Zeitpunkt der (Fehl-)Entscheidung betrachtet: “2 Punkte Differenz, Einwurf Ludwigsburg, Restspielzeit 3 Sekunden” vs. “4 Punkte Differenz, Einwurf Ludwigsburg, Restspielzeit 3 Sekunden” - allein bei Betrachtung dieser Fakten (ohne den potentiellen oder tatsächlichen weiteren Verlauf vorweg zu nehmen) ist es eben klar ersichtlich, dass im ersten Fall ein Ausgleich oder gar Sieg der Bayern “wahrscheinlicher” ist. D.h. durch die Entscheidung die 2 Punkte nicht zu geben wird die “Wahrscheinlichkeit” eines Ausgleichs/Siegs für die Bayern reduziert - weil eben auf jedenfall 2 Posessions nötig sind (unabhängig vom weiteren Verlauf).
Variante b) von dir: Ausgehend von der Situation, wird dann geschaut wie ging es danach tatsächlich weiter: Bayern schaffen den Steal nicht, foulen sofort - Freiwürfe werden getroffen –> d.h. egal wie vorher entschieden worden wäre, der FCBB würde 2 Posessions benötigen, was bei 3 bzw. dann 1,4 Sekunden Restspielzeit nicht/nur sehr, sehr schwer möglich ist --> kein spielentscheidender Einfluss.
Meiner Meinung nach ist die Variante a) die Richtige: Es sollte die Bewertung ob eine spielentscheidende - oder besser: spielbeeinflussende - Situation vorliegt ohne Bezug auf die danach stattfindenden Ereignisse erfolgen - da ein anderer Ablauf eben nicht ausgeschlossen werden kann (Auszeit LuBu, Auswechslungen, damit doch ein möglicher Steal etc. pp.).
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Hier einmal ein Auszug zum Regelwerk in Sachen Instant Replay, bisher habe ich nichts offizielles zum Protest gelesen**.
5.2 Zulässige Situationen zur Instant Replay Nutzung**
Zu jedem Zeitpunkt des Spiels kann das Instant Replay System bei den nachstehend genannten
Situationen durch die Schiedsrichter genutzt werden.- Bei erfolgreichen Würfen, ob der Wurf ein zwei (2)- oder drei (3)-Punkt-Wurf war. Gleiches gilt bei
Freiwürfen, ob dies ein gültiger ein (1) oder zwei (2)-Punkt-Wurf war. - Zur Identifikation des richtigen Freiwerfers.
- Zur Identifikation der Beteiligung von Spielern, Trainern und/oder Mannschaftsbegleitern i. S. e.
körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei oder mehreren Spielbeteiligten und der Bestimmung
der daraus resultierenden Strafe. - Zur Verifizierung getroffener Entscheidung hinsichtlich der entsprechenden Foulart gemäß den
Offiziellen Basketballregeln (Differenzierung persönliches Foul – unsportliches oder disqualifizierendes
Foul) bei Verdachtsmomenten von Sportdisziplinverstößen i. S. d. der BBL-Spielordnung. - Bei Ablauf der Spielperiode und der 24-Sekunden-Uhr zur Identifizierung, ob a) der Ball noch auf der
Hand des Werfers war (bzw. bei Ablauf der 24-Sekunden-Uhr, ob der Ball den Ring berührt hat) oder
b), ob sich ein geahndetes Foul innerhalb der 24-Sekunden- oder Spielperiode ereignet hat. - Korrektur der Spieluhr bzw. der 24-Sekunden-Uhr aufgrund eines Bedienerfehlers.
- Sofern der Schiedsrichter bei Überprüfungen in den unter 1) und 4) Fällen feststellt, dass der
betreffende Spieler oder Ball zuvor im Aus war (Art. 23 der Offiziellen Basketballregeln), so ist auf die
entsprechende Regelübertretung zu entscheiden.
Zusammenfassend geht es darum, dass die Nutzung des INSTANT REPLAY nicht zulässig war in Bezug auf Goaltending. Die Frage ist, ob in dieser Situation überhaupt das Golatending via Video beurteilt wurde, oder gar eine andere Szene.
Ferner ist interessant wie ein Verstoß, welcher vom Schiedsrichter ausgeht geahndet wird.
Gefühlt wird nichts passieren - München sollte sich nicht benachteiligt fühlen, da eine Situation korrekt beurteilt wurde - jedoch mit unrechtem Mittel.
Mich erinnert die Art und Weise der Münchner stark an ihre Fußballer => Ein Vidal mogelt sein Team via Schwalbe ins Pokalfinale, heult dann in der Champions League jedoch rum, weil Madrid ja total zu unrecht ins Finale kommte, da sie keinen schönen Fußball spielen.
- Bei erfolgreichen Würfen, ob der Wurf ein zwei (2)- oder drei (3)-Punkt-Wurf war. Gleiches gilt bei
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Du beklagst, dass Vidal unlautere Mittel eingesetzt hat, findest es aber in Ordnung, dass nun beim Basketball gegen Bayern unlautere Mittel angewandt wurden.
Bestechende Logik
Zum Spiel: Ein jämmerlicher Auftritt der Bayern. Man kann nur hoffen, dass dieser Hochmut der Mannschaft nicht mit einem Weiterkommen belohnt wird.
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Also ich finde -4 oder -2 nicht irrelevant. Spielentscheidend ist sowas nicht, da einfach zu viele Variablen mit reinspielen, aber es beeinflusst das Spiel natürlich. Selbst wenn alles haargenauso abgelaufen wäre, ist es zumindest für den Freiwerfer eine komplett andere Situation. Bei -2 “wenn ich jetzt beide verwerfe, knallen die uns mit 'nem Dreier noch ab schlotter schlotter schlotter”, bei -4 “was auch immer passiert, wir gewinnen sowieso”. Was tatsächlich passiert WÄRE, ist Hypothese. Hätte Lubu trotzdem beide FW verwandelt? Hätte München wirklich einen Dreier aus 9 Metern versenkt? Deshalb kann es nicht spielentscheidend sein (wirklich spielentscheidend sind solche Sachen wie bei -2 Buzzer vor oder nach der Sirene?, Buzzer-Dreier oder Buzzer-Zweier?).
Bisher wissen wir NICHT:
- ob Wrasse sich mit seinen Kollegen besprochen und darauf hin seine Entscheidung revidiert hat,
- was er sich wirklich am screen angesehen hat (Zeit?),
- ob der Protest formal korrekt in Bezug auf den Zeitpunkt eingereicht wurde.
Ohne dieses Wissen ist es unmöglich, eine Entscheidung voraus zu ahnen.
Was aber zu 100% klar ist: Wenn dem Protest stattgegeben wird und ein Wiederholungsspiel angesetzt wird, dann wird auf jeden Fall zuerst das Wiederholungsspiel gespielt, DANACH wenn nötig ein Spiel 5. Das ist der Punkt, wo ich mich frage, ob es für München nicht besser wäre, den Protest zurück zu ziehen. München muss in jedem Fall noch ein Spiel gewinnen. Ohne Protest: Spiel 5 am Donnerstag in München. Mit Protest: Entweder am Donnerstag / Freitag das Wiederholungsspiel in Ludwigsburg oder bei einer Niederlage in diesem Spiel 4.1 (kann durchaus passieren) in Spiel 5 am Samstag / Sonntag in München. Spiel 5 VOR Spiel 4.1 wird es auf gar keinen Fall geben. Wenn ich an Münchens Stelle wäre, wüsste ich, was ich täte … Aber müssen die selbst wissen.
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Du beklagst, dass Vidal unlautere Mittel eingesetzt hat, findest es aber in Ordnung, dass nun beim Basketball gegen Bayern unlautere Mittel angewandt wurden.
Bestechende Logik
Zum Spiel: Ein jämmerlicher Auftritt der Bayern. Man kann nur hoffen, dass dieser Hochmut der Mannschaft nicht mit einem Weiterkommen belohnt wird.
Sorry, aber da verstehst du mich falsch . Ich spreche in keinster Weise Bayern das recht des Protests ab und interessiere mich ja sogar wie angedeutet dafür, was die rechtliche Konsequenz ist.
Ich habe lediglich mein Gefühl zum Ausgang der Angelegenheit zum Ausdruck gebracht.Es handelt sich wenn um klares Verschulden des Schiedsrichters, da Instant Replays nicht von den Teams gefordert werden dürfen, vgl. Beko Bundesliga Standards (2015-2016), Abschnitt 5.2.2, S. 16:
- Die Schiedsrichter sind nach eigenem Ermessen berechtigt, das Instant Replay System zu nutzen, um
ihre Entscheidungen zu überprüfen. Hierbei sind die Vorschriften von Punkt 5.2. einzuhalten. Das
Fordern des Einsatzes von Instant Replay während des Spiels durch Spieler, Trainer oder
Mannschaftsbegleiter ist nicht zulässig und wird als unsportliches Verhalten mit einem technischen Foul
gemäß den Offiziellen Basketballregeln geahndet.
Deshalb verstehe ich jetzt nicht warum Ludwigsburg mit einem Wiederholungsspiel benachteiligt werden sollte.
Unlautere Mittel nennst du also die richtige Beurteilung einer Situation mit falschen Mitteln, vergleichst sie sogar mit einer groben Unsportlichkeit - Interessant.
Lassen wir Thema Vidal beiseite, das war einfach eine kleine Spitze, meiner abgrundtiefen Liebe gegenüber dem FC Bayern München auf allen Ebenen geschuldet ;)…
Ich sage es mal so: Auf ein spannendes und FAIRES Spiel 5 in München Cheers
- Die Schiedsrichter sind nach eigenem Ermessen berechtigt, das Instant Replay System zu nutzen, um
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Es hat sich taktisch alles verändert ! Statt -2 und der Option den Ball zu klauen oder direktmau foulen um dann vielleicht -3 zu haben, hatte der FCBB dann -4 und das Spiel verloren…
Hast du das Spiel überhaupt gesehen oder wenigstens hier schon irgendwas gelesen oder geht der Fanboy in dir einfach wieder durch?
Die Fußballer haben unmittelbar nach dem Einwurf gefoult. Auch hier hat sich durch die Entscheidung nichts geändert.
Was man hier wohl konstruieren will ist, dass Ludwigsburg mit dem “Druck” einer “nur +2 Führung” a.) evtl. den Ball nicht innerhalb 5 Sek. ins Spiel gebracht und somit Ballbesitz Bayern mit der Chance zu einem Korberfolg zum Ausgleich/Sieg durch Dreier oder Sieg durch Dreier + Foul
oder b.) Ludwigsburg bringt den Ball ins Spiel und wird gefoult, ist aber bei einem +2 Vorsprung deutlich nervöser und trifft nur einen Freiwurf! Nur einen?? Ja denn man bedenke, 3 Sekunden vor Schluss geht Lubu an die Linie, verwirft den ersten Freiwurf. Trifft man den zweiten Freiwurf nämlich auch nicht muss dieser entweder von Bayern gereboundet werden oder sofern er seitlich wegspringt in Besitz gebracht werden bevor dann der Wurf zum Ausgleich/Sieg angebracht wird. Dies alles wie gesagt innerhalb von 3 SEK aber wie heißt es in der Werbung schon. “Nichts ist unmöglich, FC Baaayern…” :-).Was bislang auch keiner gefragt hat?? Wenn Lubu gemäß Variante a( siehe oben) den Ball nicht innerhalb von 5 Sekunden ins Spiel gebracht hätte,
wäre der Ballbesitz bei -2 Rückstand ja an Bayern gegangen-und dann?? Das Bayern dann in 5 Sekunden den Ball ins Spiel gebracht hätte muss also auch unterstellt und als Quasi-Fakt angenommen werden??? Kopfschüttel!!!
Aber wo wir hier schon beim “fröhlichen Basteln und Konstruieren” sind wäre mein Vorschlag( der wäre sicher auch immens quotenträchtig für Telekom BB und Sport1):
Das Spiel wird wiederholt, allerdings als “All-In” Donnerstag 20.30 Uhr MHP-Arena, der Sieger steht im Halbfinale-Deal or No-Deal FCBB??Es geht hier nicht um die Konstruktion irgendwelcher abstruser Szenarien. Es geht darum was möglich ist. Und es ist nunmal mit -2 mehr möglich für die zurückliegende Mannschaft als mit -4. Das alleine reicht um dies zu einer Situation mit erheblichem Einfluss auf den Spielausgang zu machen. Bei -4 ist es praktisch unmöglich das Spiel noch auszugleichen. Und das ist völlig unabhängig davon was die Mannschaften danach tatsächlich getan haben.
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…Trotzdem bleibe ich dabei, dass es eine Spielentscheidende Situation ist. 4 Punkte Rückstand statt 2 Punkte Rückstand. 1 Ballbesitz statt 2 Ballbesitze. 1 Steal kann das Spiel ausgleichen gegen gegen uneinholbar in der kurzen Zeit. Unabhängig davon was beide Mannschaften tatsächlich getan haben gibt es meiner Meinung nach eine realistische Möglichkeit das Spiel auszugleichen mit -2 und 3 Sekunden. Bei -4 und 3 Sekunden gibt es die kaum noch (eigentlich nur über Steal/5 Sekunden und dann Dreier mit Foul). Das ist der Grund für mir, dass diese Situation definitiv als spielentscheidend zu werten.…
Hast du eigentlich die Szene inzwischen gesehen oder ist das nur Ticker-Analyse.
Die Frage ist doch, wo der Unterschied ist bei 3 Sekunden Spielzeit und Grundlinieneinwurf Ludwigsburg, ob es -2 oder -4 Punkte Unterschied sind? Die Ludwigsburger müssen so oder so den Ball ins Feld bekommen (haben sie geschafft), die Fußballer müssen foulen (haben sie gemacht) und hoffen, dass Ludwigsburg die Freiwürfe nicht trifft (haben sie aber).
Jetzt ist der Unterschied nur noch: 2 Sekunden Spielzeit und -4 oder -6 aus Sicht der Fußballer, also so oder so 2 Ballbesitze.
Und jetzt kommst du.
Im Endeffekt liegt das Problem, dass ihr beiden nicht zu einander kommt darin, zu welchem Zeitpunkt und mit welchem Wissen ihr eine Bewertung vornehmt:
Variante a) von PForsberg: Es wird rein die Situation zum Zeitpunkt der (Fehl-)Entscheidung betrachtet: “2 Punkte Differenz, Einwurf Ludwigsburg, Restspielzeit 3 Sekunden” vs. “4 Punkte Differenz, Einwurf Ludwigsburg, Restspielzeit 3 Sekunden” - allein bei Betrachtung dieser Fakten (ohne den potentiellen oder tatsächlichen weiteren Verlauf vorweg zu nehmen) ist es eben klar ersichtlich, dass im ersten Fall ein Ausgleich oder gar Sieg der Bayern “wahrscheinlicher” ist. D.h. durch die Entscheidung die 2 Punkte nicht zu geben wird die “Wahrscheinlichkeit” eines Ausgleichs/Siegs für die Bayern reduziert - weil eben auf jedenfall 2 Posessions nötig sind (unabhängig vom weiteren Verlauf).
Variante b) von dir: Ausgehend von der Situation, wird dann geschaut wie ging es danach tatsächlich weiter: Bayern schaffen den Steal nicht, foulen sofort - Freiwürfe werden getroffen –> d.h. egal wie vorher entschieden worden wäre, der FCBB würde 2 Posessions benötigen, was bei 3 bzw. dann 1,4 Sekunden Restspielzeit nicht/nur sehr, sehr schwer möglich ist --> kein spielentscheidender Einfluss.
Meiner Meinung nach ist die Variante a) die Richtige: Es sollte die Bewertung ob eine spielentscheidende - oder besser: spielbeeinflussende - Situation vorliegt ohne Bezug auf die danach stattfindenden Ereignisse erfolgen - da ein anderer Ablauf eben nicht ausgeschlossen werden kann (Auszeit LuBu, Auswechslungen, damit doch ein möglicher Steal etc. pp.).
Danke für die Erläuterung, ich schaffe es im Moment nicht wirklich meinen Punkt vernünftig zu fomulieren, deine Formulierung ist in etwa die, die mir im Kopf rumspukt
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Zu all dem fällt mir nur ein:
Hätte, hätte, Fahrradkette!
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2014: Viertelfinale FC Bayern München - Riesen Ludwigsburg, 2:1 für München, Spiel 4 in Ludwigsburg, umstrittene Situation in der Schlussphase.Als (u. a.) Reaktion darauf führt die BBL Instant Replay ein. 2016: Viertelfinale FC Bayern München - Riesen Ludwigsburg, 2:1 für München, Spiel 4 in Ludwigsburg, nur wegen der Einführung von Instant Replay gibt es eine umstrittene Situation in der Schlussphase.
Ich halte das für eine hübsche Geschichte über unerwartete Konsequenzen .
Unabhängig von der sportrechtlichen Betrachtung hoffe ich, dass dem Protest nicht stattgegeben wird. Natürlich wäre es ungerecht, falls Bayern wegen eines Regelverstoßes der Schiedsrichter statt mit -2 mit -4 in den Einwurf drei Sekunden gehen musste. Die sportliche Ungerechtigkeit wäre aber deutlich größer, wenn Ludwigsburg statt mit +2 und Ballbesitz drei Sekunden vor Schluss ein Wiederholungsspiel mit 50/50-Chancen bestreiten müsste.
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2014: Viertelfinale FC Bayern München - Riesen Ludwigsburg, 2:1 für München, Spiel 4 in Ludwigsburg, umstrittene Situation in der Schlussphase.Als (u. a.) Reaktion darauf führt die BBL Instant Replay ein. 2016: Viertelfinale FC Bayern München - Riesen Ludwigsburg, 2:1 für München, Spiel 4 in Ludwigsburg, nur wegen der Einführung von Instant Replay gibt es eine umstrittene Situation in der Schlussphase.
Ich halte das für eine hübsche Geschichte über unerwartete Konsequenzen .
Unabhängig von der sportrechtlichen Betrachtung hoffe ich, dass dem Protest nicht stattgegeben wird. Natürlich wäre es ungerecht, falls Bayern wegen eines Regelverstoßes der Schiedsrichter statt mit -2 mit -4 in den Einwurf drei Sekunden gehen musste. Die sportliche Ungerechtigkeit wäre aber deutlich größer, wenn Ludwigsburg statt mit +2 und Ballbesitz drei Sekunden vor Schluss ein Wiederholungsspiel mit 50/50-Chancen bestreiten müsste.
Respekt vor Deiner Einstellung. Leider haben Rechtsprechung und Gerechtigkeit nicht immer etwas miteinander zu tun…
Und ja, eigentlich eine witzige Geschichte! -
2014: Viertelfinale FC Bayern München - Riesen Ludwigsburg, 2:1 für München, Spiel 4 in Ludwigsburg, umstrittene Situation in der Schlussphase.Als (u. a.) Reaktion darauf führt die BBL Instant Replay ein. 2016: Viertelfinale FC Bayern München - Riesen Ludwigsburg, 2:1 für München, Spiel 4 in Ludwigsburg, nur wegen der Einführung von Instant Replay gibt es eine umstrittene Situation in der Schlussphase.
Ich halte das für eine hübsche Geschichte über unerwartete Konsequenzen .
Unabhängig von der sportrechtlichen Betrachtung hoffe ich, dass dem Protest nicht stattgegeben wird. Natürlich wäre es ungerecht, falls Bayern wegen eines Regelverstoßes der Schiedsrichter statt mit -2 mit -4 in den Einwurf drei Sekunden gehen musste. Die sportliche Ungerechtigkeit wäre aber deutlich größer, wenn Ludwigsburg statt mit +2 und Ballbesitz drei Sekunden vor Schluss ein Wiederholungsspiel mit 50/50-Chancen bestreiten müsste.
+1 Danke du bringst es auf den Punkt