Playoff-Viertelfinalserie Bayern München (4) vs MHP Riesen (5)
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Sommertheater - und das im Mai. Klasse. Im ernst: das Regelwerk steht, und gemäß diesem Regelwerk hat Bayern München Basketball nicht korrekt gehandelt. Daher Abweisung des Protestes völlig richtig.
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@MannvonderHunte:
Der Protest wird durch den Kapitän eingelegt, da dieser ihn unterschreibt und nicht der Trainer / Co-Trainer / Maskottchen /….Und genau so ist es auch im Protokoll vermerkt
Ja, weil dies immer so vermerkt wird. Der Verein legt mittels der Unterschrift des Kapitäns Protest ein, deshalb legt auch der Kapitän den Protest ein.
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Hui – was ein Aufreger.
Ich werfe mal keine Steine mit: Die BBL hat das abgewiegelt, das ist das was ich mir, angesichts der speziellen Situation im Playoff-Spielplan und auch der Spielsituation, von ihr gewünscht habe.
Schluss mit dem unsäglichen Gemauschel von wegen Spielwiederholung, morgen abend wird es sportlich entschieden – und das ist auch gut so.
(Ich trau mich wetten dass auch die Bayern heilfroh sind, so aus der Nummer rauszukommen)
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Eben und wenn der Kommissar schon wußte das das nicht richtig gelaufen ist, hätte er halt dazu schreiben müssen Protest durch Co Trainer eingereicht oder was auch immer. So ist das einfach komisch.
Komisch ist auch das die Herren stundenlang getagt haben bis sie sich zu einem Urteil durchgerungen haben, und hier meint mancher die Sachlage ohne genaue Detailkenntnis binnen 5 Minuten vom PC aus genauestens erfassen und beurteilen zu können. Sachen gibts…
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Für mich ist der entscheidende Punkt in der Bewertung des Sachverhaltes der Teil der Begründung der BBL wonach der technische Kommissar im Laufe der Verhandlung schriftlich zu Protokoll gegeben hat, dass es der Co-Trainer gewesen sein, der den Protest angemeldet hat. Unabhängig dessen, was der TK oder 1.SR -wer auch immer es war -protokolliert hat ist entscheidend was er in der Verhandlung aussagt. Denn ich meine, dass wenn ich als Zeuge bei der Polizei und vor Gericht unterschiedliche, sich widersprechende Aussagen tätige, das Gericht nur die Aussage heranziehen darf, die ich auch vor Gericht getroffen habe (Wenn ich mich irren sollte bitte ich um Korrektur.) In diesem Fall würde ich analog erwarten, dass auch hier die Aussage des TK im laufenden Verfahren, die ja im Gegensatz zur Protokollniederschrift auf dem Anschreibebogen steht, die einzig rechtlich verwertbare Aussage ist. Aus diesem Grunde ist es meiner Meinung nach juristisch völlig korrekt, dass der Protest als unzulässig zurückgewiesen wird.
Das ist komplett inkorrekt. Alle Aussagen, also z. B. auch die bei der Polizei gemachten, können und müssen durch das Gericht verwendet werden. Wenn ein mordverdächtiger bei der Polizei alles gesteht kann er nicht bei Gericht alles bestreiten und so verhindern, dass sein Geständnis überhaupt gewürdigt wird. Analog ist es auch bei einem BBL-VerfahrenAnsonsten gilt auch konkret: Sowohl Zeugenaussagen wie auch Urkunden (wie der Spielberichtsbogen) sind explizit zugelassene Beweismittel (§ 17 Verfahrens- und Spielgerichtsordnung). Wenn Beweismittel widersprüchlich sind, also wenn z. B. eine Zeugenaussage dem Spielberichtsbogen widerspricht, so muss der Entscheider abwägen, welche Beweismittel stärkere Beweiskraft haben.
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Die Regel besagt, dass der Trainer oder der Kapitän den Protest einlegen müssen und dies bevor die Uhr wieder läuft!
Dies ist beides nicht passiert!
Also ist die Begründung der BBL völlig korrekt. Vor zwei Jahren hat dies Patrick nämlich direkt gemacht, ordnungsgemäß!
Durch die Unterschift des Schiris wird nur dokumentiert, dass Protest eingelegt wurde, ob dieser korrekt ist, hat der Schiri nicht zu entscheiden!Das Protokollieren ist vom Kommisar zu tätigen und vom Schiedsrichter zu unterschreiben Und da steht dass Taylor Protest eingelegt hat
Eben und wenn der Kommissar schon wußte das das nicht richtig gelaufen ist, hätte er halt dazu schreiben müssen Protest durch Co Trainer eingereicht oder was auch immer. So ist das einfach komisch.
Der Protest wurde aber immer noch zu SPÄT vom Kapitän eingereicht, daher ist es korrekt den Protest abzulehnen. Es gibt nun einmal diese Regularien und dies nicht erst seid gestern!
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Ist es nicht müßig, darüber zu diskutieren, wer denn nun den Fehler gemacht hat? Man muss kein Hellseher sein, um erahnen zu können, dass die BBL alles will, außer ein Wiederholungsspiel. Das passt schon gar nicht in den Spielplan.
Sowohl die PM der BBL als auch die der Bayern lässt imho aber ebenso vermuten, dass die Bayern irgendwo einen kleinen Fehler gemacht haben. Alles wird sich die Liga nicht aus den Fingern gesaugt haben. “Spitzfindigkeit” ist auch für mich das Schlagwort aus der Bayern-PM. Deshalb glaube ich, dass in einem normalen Ligaspiel der Protest durchaus durchgegangen wäre (zumindest zur inhaltlichen Prüfung).Irgendwer hatte hier einige Seiten zuvor einmal gesagt: “The show must go on”. Danach handelt die Liga nun. Entweder Bayern gewinnt Spiel 5, dann hat sich die Sache ohnehin erledigt…Oder sie fliegen raus und Bayern geht dann womöglich in die nächste Instanz. Dass dies eine Auswirkung auf den weiteren Verlauf der Playoffs hat, halte ich für ausgeschlossen. Somit hätte man zwar ein schönes Sommertheater, aber die Playoffs laufen weiter.
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Eben und wenn der Kommissar schon wußte das das nicht richtig gelaufen ist, hätte er halt dazu schreiben müssen Protest durch Co Trainer eingereicht oder was auch immer. So ist das einfach komisch.
Komisch ist auch das die Herren stundenlang getagt haben bis sie sich zu einem Urteil durchgerungen haben, und hier meint mancher die Sachlage ohne genaue Detailkenntnis binnen 5 Minuten vom PC aus genauestens erfassen und beurteilen zu können. Sachen gibts…
Die Frage ist, warum man stundenlang diskutiert, obwohl man zuallererst in solchen Fällen doch prüft, ob der Protest korrekt ist. Sollte das nicht der Fall sein, könnte man sich die stundenlange Diskussion schenken.
Schon komisch, dass dann nach Stunden so ein Ergebnis herauskommt -
@MannvonderHunte:
Der Protest wird durch den Kapitän eingelegt, da dieser ihn unterschreibt und nicht der Trainer / Co-Trainer / Maskottchen /….Und genau so ist es auch im Protokoll vermerkt
Ja, weil dies immer so vermerkt wird. Der Verein legt mittels der Unterschrift des Kapitäns Protest ein, deshalb legt auch der Kapitän den Protest ein.
Der Protest ist ohne Unterschrift gültig, deshalb auch keine Unterschrift von Taylor, sondern von Matip auf dem Spielberichtsbogen
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Sommertheater - und das im Mai. Klasse. Im ernst: das Regelwerk steht, und gemäß diesem Regelwerk hat Bayern München Basketball nicht korrekt gehandelt. Daher Abweisung des Protestes völlig richtig.
Wo genau hat der FCBB nicht korrekt gehandelt?
Er hat sogar den Protest eingereicht vom Kapitän und 1. SR unterschrieben. Die BBL begründet nicht, dass es die fehlende Unterschrift des Kommissars ist (was auch nicht FCBB-Fehler wäre), sondern dass nicht Taylor diesen eingereicht hätte. Das vorliegende Schriftstück weist aber sämtliche Formalitäten auf, die gewährleistet sein müssen. Die BBL beruft sich rein auf die Aussage des Kommissars und widerspricht sich dann in ihrer Urteilsbegründung, was der blanke Wahnsinn ist, wenn man überlegt, dass sie 8 Stunden Zeit dafür hatten.Unprofessionell ist gar kein Ausdruck…
Nur eins bleibt: der FCB ist hier der Betrogene, sehr offensichtlich. -
Falls es bei der Aufklärung hilft oder noch mehr Spaß beim Diskutieren bringt: Ich saß hinter der Gästebank mit direktem Blick auf den Anschreibertisch. NACH Spielende lief Taylor mit einem Betruer/Co-Trainer (sorry, ich kenne die Münchner Verantwortlichen hinter Peisc und Mutapcic nicht besonders) zum Anschreibetisch und unterschrieb dort was. Ich sagte noch zu meinem Nachbarn: “Entweder gibt er dem TK ein Autogramm oder die Bayern legen Protest ein.” Also: alles, was ich den Kapitän machen sehen habe, war nach Spielende.
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Ist es nicht müßig, darüber zu diskutieren, wer denn nun den Fehler gemacht hat? Man muss kein Hellseher sein, um erahnen zu können, dass die BBL alles will, außer ein Wiederholungsspiel. Das passt schon gar nicht in den Spielplan.
Sowohl die PM der BBL als auch die der Bayern lässt imho aber ebenso vermuten, dass die Bayern irgendwo einen kleinen Fehler gemacht haben. Alles wird sich die Liga nicht aus den Fingern gesaugt haben. “Spitzfindigkeit” ist auch für mich das Schlagwort aus der Bayern-PM. Deshalb glaube ich, dass in einem normalen Ligaspiel der Protest durchaus durchgegangen wäre (zumindest zur inhaltlichen Prüfung).Irgendwer hatte hier einige Seiten zuvor einmal gesagt: “The show must go on”. Danach handelt die Liga nun. Entweder Bayern gewinnt Spiel 5, dann hat sich die Sache ohnehin erledigt…Oder sie fliegen raus und Bayern geht dann womöglich in die nächste Instanz. Dass dies eine Auswirkung auf den weiteren Verlauf der Playoffs hat, halte ich für ausgeschlossen. Somit hätte man zwar ein schönes Sommertheater, aber die Playoffs laufen weiter.
Ist alles richtig, trotzdem halte ich es für den richtigen Weg das ganze gerichtlich klären zu lassen, also durch alle Instanzen laufen zu lassen, das ist ja auch der Tenor der PM der Bayern.
Was ein rausfliegen und danach Recht bekommen angeht, würde ich tippen liefe ähnlich wie beim HSV ( Fussball) in der Geschichte mit dem Pokalspiel, die BBL müsste letztlich zahlen, die Playoffs laufen natürlich weiter.
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@MannvonderHunte:
Der Protest wird durch den Kapitän eingelegt, da dieser ihn unterschreibt und nicht der Trainer / Co-Trainer / Maskottchen /….Und genau so ist es auch im Protokoll vermerkt
Ja, weil dies immer so vermerkt wird. Der Verein legt mittels der Unterschrift des Kapitäns Protest ein, deshalb legt auch der Kapitän den Protest ein.
Der Protest ist ohne Unterschrift gültig, deshalb auch keine Unterschrift von Taylor, sondern von Matip auf dem Spielberichtsbogen
???
Auf dem Spielberichtsbogen hinten darf nur der 1. SR unterschreiben. Taylor hat auf der Vorderseite im entsprechenden Feld unterschrieben.
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Die Regel besagt, dass der Trainer oder der Kapitän den Protest einlegen müssen und dies bevor die Uhr wieder läuft!
Dies ist beides nicht passiert!
Also ist die Begründung der BBL völlig korrekt. Vor zwei Jahren hat dies Patrick nämlich direkt gemacht, ordnungsgemäß!
Durch die Unterschift des Schiris wird nur dokumentiert, dass Protest eingelegt wurde, ob dieser korrekt ist, hat der Schiri nicht zu entscheiden!Das Protokollieren ist vom Kommisar zu tätigen und vom Schiedsrichter zu unterschreiben Und da steht dass Taylor Protest eingelegt hat
Eben und wenn der Kommissar schon wußte das das nicht richtig gelaufen ist, hätte er halt dazu schreiben müssen Protest durch Co Trainer eingereicht oder was auch immer. So ist das einfach komisch.
Der Protest wurde aber immer noch zu SPÄT vom Kapitän eingereicht, daher ist es korrekt den Protest abzulehnen. Es gibt nun einmal diese Regularien und dies nicht erst seid gestern!
Hier liegst du falsch und ich frage mich ernsthaft, warum du Fakten nicht beachtest, die hier stehen. Auf dem von Matip und Taylor unterschriebenen Kehrblatt des Spielberichtsbogens ist die Uhrzeit und der Spielstand vermerkt und von beiden unterschrieben. Das ist NICHT zu spät.
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Es wird noch besser
Das führt die Begründung Formfehler adabsurdum.
Dieser Schilderung und dem Dokument nach war der Protest der Bayern formell doch völlig korrekt.Ich glaube jetzt hat die BBL ein Problem ……
Dies kann ja nicht das Protestschreiben der Bayern sein: Keine Unterschrift von Taylor, der Protestgrund stimmt so nicht.
Also … da muss es noch ein anderes Dokument geben.
Vielleicht ist die Unterschrift auf dem Bildausschnitt auch nur nicht zu sehen???
“Grund für die weiteren juristischen Schritte ist, dass auf der Rückseite des Spielberichtsbogen nach Angaben der Bayern ein ordnungsgemäßer Protest vermerkt ist, der von FCB-Kapitän Bryce Taylor unterzeichnet ist. Dieser Vermerk sei vom ersten Schiedsrichter per Unterschrift bestätigt”
Danach müsste Matips Unterschrift unter der von Taylor stehen.
Noch interessanter ist aber der hier angegebene Protestgrund: “Ein nicht gegebener Korb”
Das war doch aber gerade nicht der Protestgrund, sondern die regelwidrige Nutzung des IR.Der Kapitän unterschreibt den Anschreibebogen in dem
Feld, das mit “Unterschrift des Kapitäns im Falle eines Protests”
markiert ist.Und das Feld ist vorne- somit kann die Unterschrift doch nicht zu sehen sein. Richtig?
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Die Regel besagt, dass der Trainer oder der Kapitän den Protest einlegen müssen und dies bevor die Uhr wieder läuft!
Dies ist beides nicht passiert!
Also ist die Begründung der BBL völlig korrekt. Vor zwei Jahren hat dies Patrick nämlich direkt gemacht, ordnungsgemäß!
Durch die Unterschift des Schiris wird nur dokumentiert, dass Protest eingelegt wurde, ob dieser korrekt ist, hat der Schiri nicht zu entscheiden!Das Protokollieren ist vom Kommisar zu tätigen und vom Schiedsrichter zu unterschreiben Und da steht dass Taylor Protest eingelegt hat
Eben und wenn der Kommissar schon wußte das das nicht richtig gelaufen ist, hätte er halt dazu schreiben müssen Protest durch Co Trainer eingereicht oder was auch immer. So ist das einfach komisch.
Der Protest wurde aber immer noch zu SPÄT vom Kapitän eingereicht, daher ist es korrekt den Protest abzulehnen. Es gibt nun einmal diese Regularien und dies nicht erst seid gestern!
Hier liegst du falsch und ich frage mich ernsthaft, warum du Fakten nicht beachtest, die hier stehen. Auf dem von Matip und Taylor unterschriebenen Kehrblatt des Spielberichtsbogens ist die Uhrzeit und der Spielstand vermerkt und von beiden unterschrieben. Das ist NICHT zu spät.
Nein wie ich gerade gelernt habe, hat Taylor auf der Vorderseite unterschrieben. Hinten sehe ich keine Unterschrift von Ihm.
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@Whisky: Die Instanzen zu durchlaufen, halte ich auch nicht für abwegig. Darüber wird man dann aber ab morgen Abend spekulieren können, sollten die Bayern verlieren. Andernfalls denke ich nicht, dass man sich weiter mit der Liga anlegen wird. Das wäre ein Nebenkriegsschauplatz, den man in den Playoffs nicht gebrauchen kann.
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Der Text wurde auf jeden Fall nicht 3sekunden vor Schluss geschrieben. Da sieht man nichts, dass was ausgefüllt wird und geht auch viel zu schnell. Also kam der Protest wohl nach dem Spiel.
- scheinbar nicht gültig, da der Protest sofort eingelegt werden muss
- warum wir der Protest dann trotzdem aufgenommen?
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Falls es bei der Aufklärung hilft oder noch mehr Spaß beim Diskutieren bringt: Ich saß hinter der Gästebank mit direktem Blick auf den Anschreibertisch. NACH Spielende lief Taylor mit einem Betruer/Co-Trainer (sorry, ich kenne die Münchner Verantwortlichen hinter Peisc und Mutapcic nicht besonders) zum Anschreibetisch und unterschrieb dort was. Ich sagte noch zu meinem Nachbarn: “Entweder gibt er dem TK ein Autogramm oder die Bayern legen Protest ein.” Also: alles, was ich den Kapitän machen sehen habe, war nach Spielende.
Na damit ist doch alles klar. München hat den Protest zu spät angemeldet, die Ablehnung durch die BBL ist absolut korrekt und folgerichtig. Wer gegen Regelverstöße vorgehen will, muss sich eben selbst auch an die Regeln halten.
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Der Text wurde auf jeden Fall nicht 3sekunden vor Schluss geschrieben. Da sieht man nichts, dass was ausgefüllt wird und geht auch viel zu schnell. Also kam der Protest wohl nach dem Spiel.
- scheinbar nicht gültig, da der Protest sofort eingelegt werden muss
- warum wir der Protest dann trotzdem aufgenommen?
Aber muss er auch gleich notiert werden?
Ich meine bei nur noch 3 Sekunden- kann man das auch nach dem Abpfiff schreiben, oder? -
Sarkasmus an Beko BBL - Wir haben Dreck am Stecken….uppps das passt ja gar nicht zum Namenssponsor, aber egal, hat der net eh gekündigt!? Nehmen wir halt nächstes Jahr Alba. Achso, geht ja au net, die entsorgen den Dreck ja. Hmmm, dann bleibt ja noch Bilfinger BBL, wir bauen auch im tiefsten Sumpf! Sarkasmus aus
Empfinde die Abweisung als nicht gerecht, aber verloren wäre das Spiel auch so worden, geht dann eben ums Prinzip.
Am besten nun Spiel 5 gewinnen mit einer endlich mal wieder guten Leistung und den Rest die Anwälte erledigen lassen. -
Der Text wurde auf jeden Fall nicht 3sekunden vor Schluss geschrieben. Da sieht man nichts, dass was ausgefüllt wird und geht auch viel zu schnell. Also kam der Protest wohl nach dem Spiel.
- scheinbar nicht gültig, da der Protest sofort eingelegt werden muss
- warum wir der Protest dann trotzdem aufgenommen?
nö… Angemeldet heißt nicht ausformuliert. Der Protest kann in Ruhe nach Spielende formuliert werden und muss nicht sofort geschehen.
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Falls es bei der Aufklärung hilft oder noch mehr Spaß beim Diskutieren bringt: Ich saß hinter der Gästebank mit direktem Blick auf den Anschreibertisch. NACH Spielende lief Taylor mit einem Betruer/Co-Trainer (sorry, ich kenne die Münchner Verantwortlichen hinter Peisc und Mutapcic nicht besonders) zum Anschreibetisch und unterschrieb dort was. Ich sagte noch zu meinem Nachbarn: “Entweder gibt er dem TK ein Autogramm oder die Bayern legen Protest ein.” Also: alles, was ich den Kapitän machen sehen habe, war nach Spielende.
Na damit ist doch alles klar. München hat den Protest zu spät angemeldet, die Ablehnung durch die BBL ist absolut korrekt und folgerichtig. Wer gegen Regelverstöße vorgehen will, muss sich eben selbst auch an die Regeln halten.
Und dafür muss stundenlang diskutiert werden?
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Falls Bayern München in alle Instanzen geht und die Juristen für die Falllösung länger brauchen sollten, bleibt nur zu hoffen, dass die Herrschaften das alles bis Anfang Oktober hinkriegen - dann beginnt ja die neue Saison. Aber wir hätten unseren Spaß.
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Der Text wurde auf jeden Fall nicht 3sekunden vor Schluss geschrieben. Da sieht man nichts, dass was ausgefüllt wird und geht auch viel zu schnell. Also kam der Protest wohl nach dem Spiel.
- scheinbar nicht gültig, da der Protest sofort eingelegt werden muss
- warum wir der Protest dann trotzdem aufgenommen?
Aber muss er auch gleich notiert werden?
Ich meine bei nur noch 3 Sekunden- kann man das auch nach dem Abpfiff schreiben, oder?Dann erfüllt das veröffentlichte Bild allerdings den Tatbestand der Fälschung oder Falschaussage.
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Der Text wurde auf jeden Fall nicht 3sekunden vor Schluss geschrieben. Da sieht man nichts, dass was ausgefüllt wird und geht auch viel zu schnell. Also kam der Protest wohl nach dem Spiel.
- scheinbar nicht gültig, da der Protest sofort eingelegt werden muss
- warum wir der Protest dann trotzdem aufgenommen?
Aber muss er auch gleich notiert werden?
Ich meine bei nur noch 3 Sekunden- kann man das auch nach dem Abpfiff schreiben, oder?Also die Ligen wo ich gespielt habe, waren deutlich niedriger und Protest kommt ja auch nicht so oft vor. Aber ich meine auch, der wurde angekündigt und das wesentliche wurde nach dem Spiel dokumentiert. Mag nicht korrekt gewesen sein, aber du meine Güte bei 3 Sekunden, dann stellt sich ja die Frage ob die Bayern sich hätten weigern dürfen weiterzuspielen, weil der Schiedsrichter nicht die Zeit gab den Protest einzulegen. So oder so. das Ding ist im Brunnen. Die Begründung ist in meinen Augen juristisch nicht zu halten. Aber ob das so ist (PM Bayern) werden dann wohl andere entscheiden, notfalls der CAS.
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Der Text wurde auf jeden Fall nicht 3sekunden vor Schluss geschrieben. Da sieht man nichts, dass was ausgefüllt wird und geht auch viel zu schnell. Also kam der Protest wohl nach dem Spiel.
- scheinbar nicht gültig, da der Protest sofort eingelegt werden muss
- warum wir der Protest dann trotzdem aufgenommen?
Aber muss er auch gleich notiert werden?
Ich meine bei nur noch 3 Sekunden- kann man das auch nach dem Abpfiff schreiben, oder?Dann erfüllt das veröffentlichte Bild allerdings den Tatbestand der Fälschung oder Falschaussage.
Wieso denn das?
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Also ich verstehe § 8 der Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung so, dass der Protest sofort nach Entstehen des Protestgrundes durch den Trainer oder Kapitän eingelegt werden muss, die Protokollierung des Protestes jedoch nach Spielende erfolgen kann/soll. Man kann jetzt die PM’s der BBL und des FCBB so deuten, dass dies in der Tat nicht geschehen ist, also tatsächlich nicht Taylor oder S. Pesic, sondern eben (vermutlich) Köchling. Mit dieser Begründung den Protest als unzulässig zu verwerfen halte ich für nicht machbar, schon allein, weil ja Köchling als Vertreter S. Pesics gehandelt haben dürfte, da S. Pesic mit anderen Dingen beschäftigt war.
Erschwerend kommt natürlich hinzu, dass der Spielberichtsbogen etwas anderes aussagt. Wie einem Kommissar, der genau für so etwas bezahlt wird solche Fehler passieren können ist mir unbegreiflich. Aber wir werden sehen…
Die Lösung wird so aussehen: Die BBL sagt völlig korrekt (man beachte §§ 11 Abs. 4 iVm 15 Abs. 4 der Verf./SchGO) , dass eine Berufung des FCBB keine aufschiebende Wirkung hat, sprich: Spiel 5 wird morgen stattfinden. Bayern gewinnt Spiel 5, für eine eingelegte Berufung fehlt ihnen dann die Beschwer, da sie ja dank des Heimspiels auch keine finanziellen Nachteile haben.
Spannend wird es wohl erst dann wieder, wenn Bayern tatsächlich Spiel 5 verlieren sollte, was - aus Sicht des interessierten Beobachters - glücklicherweise nicht unwahrscheinlich ist.Edit: Achja, die aufschiebende Wirkung kann auf Antrag des FCBB durch den Vorgesetzten des Schiedsgerichts nach dessen Ermessen angeordnet werden, 15 Abs. 4 S. 2 der Verf./SchGO… hahaha… ich amüsiere mich gerade köstlich
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Der Text wurde auf jeden Fall nicht 3sekunden vor Schluss geschrieben. Da sieht man nichts, dass was ausgefüllt wird und geht auch viel zu schnell. Also kam der Protest wohl nach dem Spiel.
- scheinbar nicht gültig, da der Protest sofort eingelegt werden muss
- warum wir der Protest dann trotzdem aufgenommen?
Aber muss er auch gleich notiert werden?
Ich meine bei nur noch 3 Sekunden- kann man das auch nach dem Abpfiff schreiben, oder?Dann erfüllt das veröffentlichte Bild allerdings den Tatbestand der Fälschung oder Falschaussage.
der Protest muss mündlich angemeldet werden, bevor das Spiel weiter läuft. Unmittelbar nach dem Spiel muss dies schriftlich auf dem Spielberichtsbogen folgen. Zweites ist dokumentiert, erstes ist schwer zu dokumentieren/beweisen.
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Mittlerweile wissen wir alle, welch Wahnsinn das wäre, wenn der Kapitän den Protest vorbringen müsste und sofort in so einer heißen Schlussphase alles korrekt darlegen müsste. Da besteht Handlungsbedarf, liebe BBL.
Jetzt existiert aber doch ein Dokument von Taylor, das ganz klar mit Spielzeit + Spielstand unterschrieben ist von Matip. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob das erst nach Schlusspfiff abgezeichnet wurde, aber es wurde von Taylor und Matip abgezeichnet. Der Kommissar wusste davon, denn der sitzt 2m daneben.
Wer hier nicht eingestehen kann, dass das zum Himmel stinkt. Da fällt mir dann auch nichts mehr ein…
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Meines Wissens nach, und viele teilen meine Ansicht, muss der Protest durch den Trainer oder Kapitän eingelegt werden. Der Co ist nun mal der Co, und damit sollte die Sache doch klar sein.
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Meine Interpretation:
Bevor die Uhr wieder gelaufen ist, also zum richtigen Zeitpunkt, geht Assistant Coach Köchling zu Kommissar Sledz und meldet Protest an. Kommissar Sledz überlegt kurz, ob Köchling die Funktion des Chefcoachs oder des Kapitäns innehat und verwirft den Protest.Nach dem Spiel schleift jemand Käpitän Taylor zu Doktor Matip. Dieser überlegt kurz, ob die Uhr schon weitergelaufen ist und notiert dennoch den unwirksamen Protest. Warum sollte er auch nicht. Der Liga bringt es 500€ und Matip ist nicht in der Position, mit Taylor die Situation abschließend zu klären.
Heute geht das ganze zur Liga, Kommissar Sledz sagt wahrheitsgemäß, dass weder Coach, noch Kapitän bei ihm waren.
Der schriftlich festgehaltene Protest hat ziert die Rückseite des SBB, spielt ansonsten aber keine Rolle, da er zu spät war. -
Auf dem Zettel steht doch: Zeitpunkt der Protestanmeldung: 0:03
Vielleicht verstehe ich was falsch, aber das wäre doch rechtzeitig, oder? -
Der Text wurde auf jeden Fall nicht 3sekunden vor Schluss geschrieben. Da sieht man nichts, dass was ausgefüllt wird und geht auch viel zu schnell. Also kam der Protest wohl nach dem Spiel.
- scheinbar nicht gültig, da der Protest sofort eingelegt werden muss
- warum wir der Protest dann trotzdem aufgenommen?
Aber muss er auch gleich notiert werden?
Ich meine bei nur noch 3 Sekunden- kann man das auch nach dem Abpfiff schreiben, oder?Also die Ligen wo ich gespielt habe, waren deutlich niedriger und Protest kommt ja auch nicht so oft vor. Aber ich meine auch, der wurde angekündigt und das wesentliche wurde nach dem Spiel dokumentiert. Mag nicht korrekt gewesen sein, aber du meine Güte bei 3 Sekunden, dann stellt sich ja die Frage ob die Bayern sich hätten weigern dürfen weiterzuspielen, weil der Schiedsrichter nicht die Zeit gab den Protest einzulegen. So oder so. das Ding ist im Brunnen. Die Begründung ist in meinen Augen juristisch nicht zu halten. Aber ob das so ist (PM Bayern) werden dann wohl andere entscheiden, notfalls der CAS.
+1
Horstmann reimt sich da was zusammen. Das Fehlverhalten von Schiri, der per Unterschrift bestätigt, dass ein dazu Befugter rechtzeitig Protest einlegt, und TK, der offenbar den Assistenten Köchling nicht darauf hinweist, dass sein Protest formal unzulässig ist, ist so eklatant, dass der Formfehler für meine Begriffe das geringste Problem ist. (Hat sich der TK eigentlich überzeugt, dass Pesic sen. nicht gerade einen Herzkasper hat und deshalb außerstande ist, Protest einzulegen? Was mache ich eigentlich, wenn sowohl Trainer als auch Kapitän nicht richtig Deutsch sprechen? Welche Worte müssen mindestens aufgesagt werden, um formal korrekt den Protest beim TK einzulegen? Muss ein TK eigentlich Fremdsprachen beherrschen? Und welche?) Sowohl der Schiri, dem der Regelverstoß unterstellt wird und gar nicht mehr so “unparteiisch” ist, als auch der TK hätten das Spiel unterbrechen müssen, um zu klären, ob ein dazu Befugter jetzt tatsächlich Protest einlegen will. Das Spiel einfach fortzusetzen und im Anschluss per Unterschrift zu bestätigen, da wollte jemand Protest einlegen, aber wir haben erfolgreich verhindert, dass er es richtig gemacht hat, ist im Grunde skandalös und würde vor einer unabhängigen Instanz keinen Bestand haben. -
Also ich verstehe § 8 der Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung so, dass der Protest sofort nach Entstehen des Protestgrundes durch den Trainer oder Kapitän eingelegt werden muss, die Protokollierung des Protestes jedoch nach Spielende erfolgen kann/soll. Man kann jetzt die PM’s der BBL und des FCBB so deuten, dass dies in der Tat nicht geschehen ist, also tatsächlich nicht Taylor oder S. Pesic, sondern eben (vermutlich) Köchling. Mit dieser Begründung den Protest als unzulässig zu verwerfen halte ich für nicht machbar, schon allein, weil ja Köchling als Vertreter S. Pesics gehandelt haben dürfte, da S. Pesic mit anderen Dingen beschäftigt war.
Pesic/Taylor sollte nichts besser zu tun haben, wenn er einen Protets gegen eine Spielwertung einlegen will.
Hat er nicht gemacht, sondern eine nicht berechtigte Person. Warum wurde der Protest dann trotzdem aufgenommen? Man hätte ja sagen müssen: Sorry, es wurde zu diesem Zeitpunkt keine Protest von Kapitän oder Trainer angemeldet. -
Dass Taylor erst nach Spielende auf der Vorderseite des Bogens unterschrieben hat, ist in solchen Fällen völlig üblich. Ebenso ist es völlig üblich, dass die Anmeldung des Protests erst nach Spielende auf der Rückseite des Spielberichts protokolliert wird. Wichtig ist, wann der Protest angemeldet wird. Dies geschieht üblicherweise mündlich durch Trainer oder Kapitän beim 1. SR/Kommissar. Dass das nicht sofort notiert wird, ist auch normal. In solch einer Situation will ja niemand den Zuschauern zumuten, dass diese erst abwarten müssen, bis diese Formalien erledigt sind.
Was mich aber geradezu entsetzt, ist die Art und Weise, wie diese Protestanmeldung offenbar protokolliert wurde. Zum einen die Sache mit der offenbar falschen Person, zum anderen die Wortwahl. Matip schreibt hier etwas von “legt … Protest ein”. Es handelte sich aber lediglich um die Anmeldung eines Protests. Eingelegt wurde er heute durch die schriftliche Begründung und die Überweisung der Protestgebühr. Solche Unsauberkeiten dürfen einem BBL-Ref und einem BBL-Kommissar in einem Playoffspiel einfach nicht unterlaufen.
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Meines Wissens nach, und viele teilen meine Ansicht, muss der Protest durch den Trainer oder Kapitän eingelegt werden. Der Co ist nun mal der Co, und damit sollte die Sache doch klar sein.
Mag sein, aber dann erkläre mir/uns doch bitte, warum das nicht aus der Notiz (lies: Protokollierung des Protestes auf der Spielberichtsbogenrückseite) des Kommissars, der genau für solche Sachen da ist, hervorgeht bzw. warum dieser nun auf Nachfrage und entgegen seiner (oder meinetwegen Matips) Notiz (s.o.) behauptet, es sei jedenfalls nicht S. Pesic oder Taylor gewesen.
Ich kann Dir sagen warum: die BBL nutzt ein Schlupfloch (das Einlegen einer Berufung gegen die Spielleiterentscheidung hat keine aufschiebende Wirkung, s. ein paar Posts weiter oben), um das ganze wenn möglich morgen sportlich zu klären. Interessant wird es erst dann wieder, wenn Bayern morgen verliert, auf den #Shitstorm freue ich mich jetzt schon, was denn den bösen Bayern wieder einfällt etc…. -
Meines Wissens nach, und viele teilen meine Ansicht, muss der Protest durch den Trainer oder Kapitän eingelegt werden. Der Co ist nun mal der Co, und damit sollte die Sache doch klar sein.
Mag sein, aber dann erkläre mir/uns doch bitte, warum das nicht aus der Notiz (lies: Protokollierung des Protestes auf der Spielberichtsbogenrückseite) des Kommissars, der genau für solche Sachen da ist, hervorgeht bzw. warum dieser nun auf Nachfrage und entgegen seiner (oder meinetwegen Matips) Notiz (s.o.) behauptet, es sei jedenfalls nicht S. Pesic oder Taylor gewesen.
Ich kann Dir sagen warum: die BBL nutzt ein Schlupfloch (das Einlegen einer Berufung gegen die Spielleiterentscheidung hat keine aufschiebende Wirkung, s. ein paar Posts weiter oben), um das ganze wenn möglich morgen sportlich zu klären. Interessant wird es erst dann wieder, wenn Bayern morgen verliert, auf den #Shitstorm freue ich mich jetzt schon, was denn den bösen Bayern wieder einfällt etc….Ja, du könntest so auch recht haben. Aber egal wie man es dreht und wendet: es ist eine Posse, die einfach nur peinlich ist.