Playoff-Viertelfinalserie Bayern München (4) vs MHP Riesen (5)
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Also wer @Jalapenos Regelauszug, die ja sogar konkrete Zeichnungen beinhaltet, wann auf Stören des Balles und damit 2 Punkte zu entscheiden ist, im Kopf hat und sich dann auf Telekombasketball bei Minute 0:31 die Kameraperspektive von hinterm Brett anschaut, kann eigentlich nur zu dem Urteil kommen, dass das genau der Fall ist, der in der Regel abgebildet ist. Die spontane Entscheidung von Matip war also richtig.
Und jetzt ist es ganz klar geregelt, wann der 1. SR das Instant Replay benutzen darf. Für alle anderen Situationen darf er es nicht. Und die Frage, ob Stören des Balles vorliegt, gehört nicht dazu. Damit hat Matip ohne jeden Zweifel einen Regelverstoß begangen. Es ist etwas ganz Anderes, ob die SR bei einer Situation, die mal angenommen Stören des Balles gewesen wäre, weiterspielen haben lassen, oder umgekehrt bei einer regelgerechten Situation auf Stören des Balles entscheiden, das ist alles durch die Tatsachenentscheidung gedeckt, auch wenn es sich später als falsch herausstellt, oder ob ein SR etwas macht, was er nach den Regeln nicht darf.
Und somit ist es auch müßig zu diskutieren, ob Boone den Ball regelwidrig gestört hat oder nicht. Matip hat auf 2 Punkte entschieden. Und diese Entscheidung darf nicht durch Betrachten des Instant Replays zurückgenommen werden. Das ist ein berechtigter Protestgrund und eshalb muss diesem stattgegeben werden.
Die spannende Frage ist nun, mit welcher Konsequenz. Und da kann es ganz eng werden. Sich mal locker hinzustellen und zu behaupten, ob ein Team 3 Sekunden vor Schluss mit 4 oder 2 Punkten zurückliegt, ist völlig egal, dürfte sehr viel Mut erfordern.
Mein Tipp: man spielt jetzt Spiel 5 am Donnerstag in München und wenn Ludwigsburg gewinnt, gibt es am Samstag Spiel 6 in Ludwigsburg als Wiederholung von Spiel 4. Gewinnt Bayern am Donnerstag, drückt man sich ganz elegant um eine Entscheidung.
Nach vielen ausführlichen Gesprächen und Diskussionen mit andern Bayern-Fans traue ich mir zu behaupten, dass es sehr, sehr vielen so geht, dass sie von der diesjährigen Bayern-Mannschaft maßlos enttäuscht sind. Das schließt Funktionäre durchaus mit ein. Und eine Vorfreude auf ein evtl. Halbfinale gegen Bamberg ist nicht zu spüren. Darauf hat eigentlich keiner Lust. Manch einer hofft sogar auf ein Aus im Viertelfinale, damit man es nicht wieder zurechtbiegen kann, nach großem Kampf gegen den übermächtigen Deutschen Meister tapfer in 4 Spielen im Halbfinale ausgeschieden. Hätte man weniger Verletzte, etwas mehr Glück … bla… bla … bla gehabt, hätte man …
Wenn es dieses Jahr schon nichts mit dem Finale wird, dann darf es ruhig auch ordentlich rummsen.Und wenn es jetzt eine Serie gegen Oldenburg, Ulm oder Frankfurt wäre, könnte man jetzt auch in Zweifel ziehen, ob man da jetzt Protest einlegen müsste. Klar muss man, da man alle Möglichkeiten, die die Regeln hergeben, ausschöpfen muss, wenn man für ein Team verantwortlich ist. Trotzdem hätte es vielleicht einen gewissen Beigeschmack.
Das ist bei Ludwigsburg ganz anders. Dass sich gerade Ludwigsburg jetzt aufregt, amüsiert mich königlich. Ausgerechnet Ludwigsburg. Die schon vor 2 Jahren nicht begriffen haben, was der Unterschied zwischen einer Tatsachenentscheidung und einem Regelverstoß ist. Und ann dieses Fax der BBL auf Serviettenpapier oder was das damals war. Das war so unglaublich, weder inhaltlich noch in der Form haltbar.
Da Bayern zur Wiederholung antreten musste und diese damals gewann, hat man die Sache auf sich beruhen lassen. Das wäre für die BBL richtig peinlich geworden, wenn man sich mit dieser Entscheidung intensiv auseinandergesetzt hätte. Und deshalb gönne ich es Ludwigsburg jetzt, dass sie mal sehen, wie das ist, wenn der Verlierer meint, er müsse Protest einlegen.
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@Jalapeno Du weisst, dass ich dich schätze und deinen Basketballsachverstand. Aber da möchte ich doch ein ganz großes Fragezeichen dahintersetzen, was du da auf Twitter geschrieben hast:
Brettberührung von Brockman war legal. Ball zu dem Zeitpunkt nicht am Ring, Schwingung des Korbes nicht ursächlich.
Dabei zitierst du anschließend selbst die entsprechende Regel:
A player causes the basket to vibrate or grasps the basket in such a way that, in the judgement of an official, the ball has been prevented from entering the basket [….]
Also nach meiner Wahrnehmung berührt Renfroes Korbleger gerade das Brett, als Brockman dagegen schlägt. Sich jetzt hinzustellen und zu sagen, das beeinflusst die Flugrichtung des Balles nicht, halte ich für sehr gewagt. Mit welchem Recht schlägt Brockman während des Korblegers ans Brett? Also wo ist das geregelt, dass der Verteidiger das darf? Nirgends. Wenn er es trotzdem tut, spielt er keine saubere Verteidigung und darf sich dann nicht beschweren, wenn der SR den Korb zählen lässt. Der Ring hängt am Brett und dieses wird mit Sicherheit deutlich in Schwingung versetzt, wenn ein BBL-Center so dagegenschlägt. Und der Ball ist gerade in dem Moment oben am Brett. Und du bist dir auf deinem Sofa im Münchner Osten sicher, dass das nicht ursächlich war für eine mögliche Veränderung der Flugbahn? Respekt!
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Und wenn es jetzt eine Serie gegen Oldenburg, Ulm oder Frankfurt wäre, könnte man jetzt auch in Zweifel ziehen, ob man da jetzt Protest einlegen müsste. Klar muss man, da man alle Möglichkeiten, die die Regeln hergeben, ausschöpfen muss, wenn man für ein Team verantwortlich ist. Trotzdem hätte es vielleicht einen gewissen Beigeschmack.
Das ist bei Ludwigsburg ganz anders. Dass sich gerade Ludwigsburg jetzt aufregt, amüsiert mich königlich. Ausgerechnet Ludwigsburg. Die schon vor 2 Jahren nicht begriffen haben, was der Unterschied zwischen einer Tatsachenentscheidung und einem Regelverstoß ist. Und dann dieses Fax der BBL;auf Serviettenpapier oder was das damals war. Das war so unglaublich, weder inhaltlich noch in der Form haltbar.
Immer wieder schoen, solche Stilblueten. Als Teamverantwortlicher MUSS man also alle sich bietenden Moeglichkeiten ausschoepfen - nur die Ludwigsburger duerfen das nicht.
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Ohne hier die letzten Seiten zu lesen und in Kurzform:
Schiedsrichter verwenden das Instant Replay um eine korrekte Entscheidung zu finden, obwohl dies aufgrund des von einem Schiedsrichter bereits angezeigtem Korb regelwidrig war. Der Korb hätte zählen müssen. Korrekt? -
Ohne hier die letzten Seiten zu lesen und in Kurzform:
Schiedsrichter verwenden das Instant Replay um eine korrekte Entscheidung zu finden, obwohl dies aufgrund des von einem Schiedsrichter bereits angezeigtem Korb regelwidrig war. Der Korb hätte zählen müssen. Korrekt?Korrekt. Mit der Ergänzung, dass die Entscheidung, die letztlich auf Grund des Instand Replays getroffen wurde - nämlich, dass kein Stören des Balles (“Goaltending”) vorliegt - von manchen ebenfalls als falsch bezeichnet wird. Es lag nämlich (meiner Meinung nach) durchaus Stören des Balles vor, es geht hier aber um Millimeter.
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Ohne hier die letzten Seiten zu lesen und in Kurzform:
Schiedsrichter verwenden das Instant Replay um eine korrekte Entscheidung zu finden, obwohl dies aufgrund des von einem Schiedsrichter bereits angezeigtem Korb regelwidrig war. Der Korb hätte zählen müssen. Korrekt?Wenn man so will hat also Matip eine initial richtig getroffene Entscheidung durch einen klaren Regelverstoß, den Einsatz des Instant Replay zu einer Fehlentschedung gemacht
Well done, Matip!
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Wozu ist das Instant Replay eigentlich da, wenn man in den letzten Sekunden nichts nachgucken darf? Kann man sich den ganzen Spaß ja auch sparen Einfach sagen, sobald der Referee sich unsicher ist, darf er nachschauen!
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Die Frage ist doch: Hat Matip tatsächlich das Instant Replay genutzt?
Gibt es dazu Bildmaterial?
Hat er IR nicht genutzt ist alles nur ein Sturm im Wasserglas.Ist im Stream zu sehen, wie er nach der Szene vom IR kommt und zum Kommissar geht um seine Entscheidung zurück zu nehmen.
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Frage an die Fachleute: Haben denn alle 3 Schiri zuerst auf Korb entscheiden, oder hat ein Schiri bereits davor auf korrekte Abwehr entschieden. Oder anders rum gefragt, warum wurde denn das IR benutzt, wer hat sich beschwert über den angeblichen Korb ?
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Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat Matip danach lange mit dem Technischen Kommissar gesprochen, kann mir vorstellen das er das gemacht hat um abzuklären ob er darf oder nicht.
Es wäre wben ein Armutszeugnis für die Beko BBL wenn man hier ein Wiederholungsspiel statt gibt. Der Protest kam ja nichtmal von Pesic sondern von Taylor.
Die Liga würde sich in meinen Augen komplett lächerlich machen.
Ich seh schon die Bild:" Wiederholungsspiel weil Schoedsrichter richtig entscheidet - BBL mscht dich lächerlich" -
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Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat Matip danach lange mit dem Technischen Kommissar gesprochen, kann mir vorstellen das er das gemacht hat um abzuklären ob er darf oder nicht.
Es wäre wben ein Armutszeugnis für die Beko BBL wenn man hier ein Wiederholungsspiel statt gibt. Der Protest kam ja nichtmal von Pesic sondern von Taylor.
Die Liga würde sich in meinen Augen komplett lächerlich machen.
Ich seh schon die Bild:" Wiederholungsspiel weil Schoedsrichter richtig entscheidet - BBL mscht dich lächerlich"Hat er doch aber gar nicht
Er hat mit dem initialen Pfiff richtig entschieden und dann mit Regelverstoß auch noch falsch korrigiert
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www.telekombasketball.de/news/einspruch-gegen-schiri-entscheidung-das-verflixte-vierte-spiel-in-ludwigsburg/1148
Der Captain Taylor hat den Protest beantragt und diesen auch unterschrieben. -
Zunächst mal finde ich es unmöglich, wie hier damit umgegangen wird, dass die Bayern Protest einlegen. Göttingen wurde damals um 3 Punkte “betrogen” und fast alle fanden es richtig, dass Protestiert wird. Vor zwei Jahren gab es auch keinen großen Aufschrei, sondern es wurden die Bayern fertig gemacht wegen der Aktion von Heiko (egal wie man die jetzt bewerten mag). Jetzt nehmen sich die Bayern das völlig legitime Recht Einspruch einzulegen (in Anbetracht des Spielstands und der Spieluhr liegt hier definitiv eine Spielentscheidende Szene vor), es gibt mittlerweile sogar mehrere Argumente, die einen Einspruch rechtfertigen (IR darf hier nicht angewendet werden) und noch dazu gibt es hier das nicht ganz schlechte Argument, dass selbst wenn man das IR hätte anwenden dürfen, der ursprüngliche Call womöglich richtig gewesen sein könnte.
Kurz für diejenigen, die sagen, man soll sich nicht so haben und wenn man IR hier nicht verwendet, nur weil man es nicht darf kann man es auch gleich sein lassen: Alle Beteiligten eines Spiels müssen sich darauf verlassen können, dass die Regeln eingehalten werden. Insbesondere, dass die Schiris diese Regeln alle kennen und auch einhalten. Es darf einfach nicht sein, dass ein Beteiligter aus “gutem Grund” eine Regel bricht, nur weil dies seinem Gerechtigkeitsempfinden entspricht. Die Bayern müssen sich genauso wie die Riesen darauf verlassen können, dass so etwas nicht geschieht. Dabei ist es völlig unerheblich, wer da aus welchem Grunde durch bevorteilt wird.
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Jetzt nehmen sich die Bayern das völlig legitime Recht Einspruch einzulegen (in Anbetracht des Spielstands und der Spieluhr liegt hier definitiv eine Spielentscheidende Szene vor), es gibt mittlerweile sogar mehrere Argumente, die einen Einspruch rechtfertigen (IR darf hier nicht angewendet werden) und noch dazu gibt es hier das nicht ganz schlechte Argument, dass selbst wenn man das IR hätte anwenden dürfen, der ursprüngliche Call womöglich richtig gewesen sein könnte.
IR wurde angewendet obwohl es nicht angewendet werden darf, kann ich als Protestgrund akzeptieren. Falsche Entscheidung nach erlaubter Nutzung des IR halte ich aber für eine Tatsachenentscheidung.
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Zum Protest hätte ich noch eine Frage:
Wurde der Protest rechtzeitig eingelegt?
Muss der Protest nicht unmittelbar nach eintreten des Protestgrundes, also in der gleichen Zeitphase der Spielunterbrechung, eingereicht werden. Ich habe da bei der Übertraung nichts bemerkt.
Ich bin da nicht so 100% regelkundig. -
Ich glaube nicht, dass es ein Wiederholungsspiel geben wird. Alleine schon deshalb, weil ich davon ausgehe, dass sich Matip die Szene gar nicht per Instant Replay angeschaut hat. Ja, er wollte es machen…Aber nein, er hat es vmtl. nicht gemacht. Er war ja keine 5 Sekunden beim Tablet…Und selbst wenn auf Regelverstoß durch die Refs entschieden wird, würde ich meine Entscheidung gegen ein Wiederholungsspiel (mit dem Wissen, dass es terminlich zu eng wird) in etwa wie folgt begründen:
Ja, es liegt ein Regelverstoß der Schiedsrichter vor. Das Instant Replay hätte nicht genutzt werden dürfen und die anfänglich getroffene Entscheidung hätte zählen müssen. Entsprechend wurden den Bayern fälschlicherweise zwei Punkte wieder aberkannt.
Dennoch war dies mit Blick auf den weiteren Spielverlauf nicht spielentscheidend. Bei besagter Szene waren noch 3 Sekunden auf der Uhr. Bayern hätte mit den 2 Punkten auf 2 Punkte Rückstand verkürzt. Allerdings wäre alles, was nach der Entscheidung der Schiedsrichter passiert ist (Stop the clock Bayern, Freiwürfe Ludwigsburg) ohnehin passiert. Ludwigsburg trifft die beiden Freiwürfe und führt weniger als 2 Sekunden vor Spielende mit 4 Punkten. Das ist mit einem einzigen Wurf nicht zu schaffen (außer Ludwigsburg foult beim Dreier).
Zwei Dinge sind für mich also entscheidend an dieser Situation:
1. Es war so wenig Zeit auf der Uhr, dass der Spielverlauf NACH der Fehlentscheidung nicht maßgeblich verändert worden ist.
2. Durch die Ludwigsburger Freiwürfe wäre selbst bei 2 Punkten mehr für Bayern das Spiel entschieden gewesen (unter Berücksichtigung des 1. Punktes).Interessanter wäre es für mich gewesen, wenn Bayern nicht mehr gefoult hätte. Dann hätte man sagen können: “Hätten die zwei Punkte gezählt, hätten wir natürlich gefoult. Und wer weiß, ob Ludwigsburg beide Freiwürfe trifft”. Da wäre ich dann sogar auf Seite der Bayern gewesen
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Zum Protest hätte ich noch eine Frage:
Wurde der Protest rechtzeitig eingelegt?
Muss der Protest nicht unmittelbar nach eintreten des Protestgrundes, also in der gleichen Zeitphase der Spielunterbrechung, eingereicht werden. Ich habe da bei der Übertraung nichts bemerkt.
Ich bin da nicht so 100% regelkundig.Der Protest wurde zunächst von Marko Pesic eingelegt. Da er es laut Regeln nicht machen darf kam Taylor anschließend zum Kommissar nach dem Spiel, schrieb auf und unterschrieb! Soweit alles in Ordnung.
Ich update dann weiterhin auf Twitter.
Wie das jetzt gehandhabt wird weiß kein Mensch da dies wieder ein neuer nie dagewesener Fall ist.
Die interference ist überaus knapp, live unmöglich perfekt zu erkennen. Und das IR danach natürlich unzulässig.Alleine wegen dieser knappen geilen Serie wünsche ich mir jetzt nur noch den Showdown in München… Wo Bayern alle Trümpfe in der Hand hält!
Wie gesagt, weitere Infos auf Twitter!
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Ich bin kein Bayern-Fan, aber ich wunderte mich schon darüber, dass der Korb nicht gegeben wurde, hatte ich auch eher anders gesehen.
Ob es letztendlich spielentscheidend war, kann man nicht mit Gewissheit sagen, denn wir wissen ja nicht, ob das Spiel danach anders verlaufen wäre.
Wenn die Bayern morgen in München gewinnen, ist die Sache doch eh vom Tisch, oder? Dann würde ein Wiederholungsspiel nichts bringen.
Was passiert jedoch, wenn Ludwigsburg gewinnt?
Am Sonntag ist bereits das Halbfinale gegen Bamberg. Da ist die Zeit echt kanpp.
Wiederholungsspiel am Samstag, Halbfinale am Sonntag, mit 6 Spielen in den Knochen, keine Vorbereitung, Anreise…. wie soll das gehen?
Damals in Ludwigsburg gab es insgesamt 5 Spiele, also war es zeitlich noch im Rahmen.
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Der Regelverstoß der Schiedsrichter scheint für mich relativ unstrittig zu sein. Dennoch vermute ich, dass es kein Wiederholungsspiel geben wird (schon alleine weil dies zeitlich nicht machbar wäre, sollte danach ein 5. Spiel benötigt werden). Müsste ich argumentieren, würde ich meine Entscheidung gegen ein Wiederholungsspiel (mit dem Wissen, dass es terminlich zu eng wird) in etwa wie folgt begründen:
Ja, es liegt ein Regelverstoß der Schiedsrichter vor. Das Instant Replay hätte nicht genutzt werden dürfen und die anfänglich getroffene Entscheidung hätte zählen müssen. Entsprechend wurden den Bayern fälschlicherweise zwei Punkte wieder aberkannt.
Dennoch war dies mit Blick auf den weiteren Spielverlauf nicht spielentscheidend. Bei besagter Szene waren noch 3 Sekunden auf der Uhr. Bayern hätte mit den 2 Punkten auf 2 Punkte Rückstand verkürzt. Allerdings wäre alles, was nach der Entscheidung der Schiedsrichter passiert ist (Stop the clock Bayern, Freiwürfe Ludwigsburg) ohnehin passiert. Ludwigsburg trifft die beiden Freiwürfe und führt weniger als 2 Sekunden vor Spielende mit 4 Punkten. Das ist mit einem einzigen Wurf nicht zu schaffen (außer Ludwigsburg foult beim Dreier).
So sehe ich das persönlich vom Spiel her gesehen auch.
Falls sich heute nicht vor dem Abend was Protest technisch ergibt wird das Spiel 5 morgen wohl wie geplant stattfinden. -
Ich bin kein Bayern-Fan, aber ich wunderte mich schon darüber, dass der Korb nicht gegeben wurde, hatte ich auch eher anders gesehen.
Ob es letztendlich spielentscheidend war, kann man nicht mit Gewissheit sagen, denn wir wissen ja nicht, ob das Spiel danach anders verlaufen wäre.
Wenn die Bayern morgen in München gewinnen, ist die Sache doch eh vom Tisch, oder? Dann würde ein Wiederholungsspiel nichts bringen.
Was passiert jedoch, wenn Ludwigsburg gewinnt?
Am Sonntag ist bereits das Halbfinale gegen Bamberg. Da ist die Zeit echt kanpp.
Wiederholungsspiel am Samstag, Halbfinale am Sonntag, mit 6 Spielen in den Knochen, keine Vorbereitung, Anreise…. wie soll das gehen?
Damals in Ludwigsburg gab es insgesamt 5 Spiele, also war es zeitlich noch im Rahmen.
Naja “Spiel 6” in Lubu geht ja auch nicht, da das besser platzierte Team im letzten Spiel nunmal Heimrecht haben muss. Dafür spielt man ja das ganze Jahr die Hauptrunde aus.
Eigentlich gäbe es nur eine Lösung, Spiel 5 morgen muss verschoben werden und erst Spiel 4 nachgeholt werden (wenn so entschieden wird). Dementsprechend müsste auch das 1. Halbfinalspiel verschoben werden.
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Ich habe mir die Szene gerade nochmals angeschaut und musste meinen Beitrag oben etwas bearbeiten. Ich gehe nicht davon aus, dass Matip das Instant Replay auch wirklich genutzt hat. Dafür war er doch viel zu kurz am Tablet. Wir wissen doch alle, wie lange das teilweise dauert, bis man dort zur richtigen Stelle zurückgesprungen ist. Er hatte durchaus vor, das IR zu nutzen. Aber wie gesagt, ich denke, ihm ist eingefallen, dass er es für diese Szene nicht nutzen darf. Dann ist er sofort zum TK marschiert.
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Da sehe ich dann aber einen Knackpunkt.
Wenn Marko Pesic direkt den Protest beantragt hat und Bryce Taylor dann erst nach dem Spiel, darf ihm, wenn ich es richtig gelesen habe, nicht stattgegeben werden. Wenn ich es richtig verstanden habe muss der Trainer oder Kapitän sofort und bevor die Uhr wieder läuft, den Protest beantragen. Wurde er ja aber nicht sondern nur von Marko Pesic.
Seh ich das falsch? -
Ich habe mir die Szene gerade nochmals angeschaut und musste meinen Beitrag oben etwas bearbeiten. Ich gehe nicht davon aus, dass Matip das Instant Replay auch wirklich genutzt hat. Dafür war er doch viel zu kurz am Tablet. Wir wissen doch alle, wie lange das teilweise dauert, bis man dort zur richtigen Stelle zurückgesprungen ist. Er hatte durchaus vor, das IR zu nutzen. Aber wie gesagt, ich denke, ihm ist eingefallen, dass er es für diese Szene nicht nutzen darf. Dann ist er sofort zum TK marschiert.
Er ist doch die ganze Zeit am iPad während die Zeitlupe läuft, das sollte ausreichen um hier eine Entscheidung zu treffen.
Zumal Matip dann sicherlich Probleme haben dürfte zu begründen, weshalb er die Entscheidung zurückgenommen hat.
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Ich habe mir die Szene gerade nochmals angeschaut und musste meinen Beitrag oben etwas bearbeiten. Ich gehe nicht davon aus, dass Matip das Instant Replay auch wirklich genutzt hat. Dafür war er doch viel zu kurz am Tablet. Wir wissen doch alle, wie lange das teilweise dauert, bis man dort zur richtigen Stelle zurückgesprungen ist. Er hatte durchaus vor, das IR zu nutzen. Aber wie gesagt, ich denke, ihm ist eingefallen, dass er es für diese Szene nicht nutzen darf. Dann ist er sofort zum TK marschiert.
Er ist doch die ganze Zeit am iPad während die Zeitlupe läuft, das sollte ausreichen um hier eine Entscheidung zu treffen.
Zumal Matip dann sicherlich Probleme haben dürfte zu begründen, weshalb er die Entscheidung zurückgenommen hat.
Es hängt wohl vor allem auch davon ab, wie sich Matip selbst äußern wird. Kann ja auch sein, dass er nach Rücksprache mit irgendwem entscheidet, das Goaltending zurückzunehmen und dann mit IR schaut wie viel Zeit noch auf der Uhr sein muss.
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Ich habe mir die Szene gerade nochmals angeschaut und musste meinen Beitrag oben etwas bearbeiten. Ich gehe nicht davon aus, dass Matip das Instant Replay auch wirklich genutzt hat. Dafür war er doch viel zu kurz am Tablet. Wir wissen doch alle, wie lange das teilweise dauert, bis man dort zur richtigen Stelle zurückgesprungen ist. Er hatte durchaus vor, das IR zu nutzen. Aber wie gesagt, ich denke, ihm ist eingefallen, dass er es für diese Szene nicht nutzen darf. Dann ist er sofort zum TK marschiert.
Er ist doch die ganze Zeit am iPad während die Zeitlupe läuft, das sollte ausreichen um hier eine Entscheidung zu treffen.
Zumal Matip dann sicherlich Probleme haben dürfte zu begründen, weshalb er die Entscheidung zurückgenommen hat.
Es hängt wohl vor allem auch davon ab, wie sich Matip selbst äußern wird. Kann ja auch sein, dass er nach Rücksprache mit irgendwem entscheidet, das Goaltending zurückzunehmen und dann mit IR schaut wie viel Zeit noch auf der Uhr sein muss.
Nur womit will er das zurücknehmen begründen? Er hat mal eben seine Meinung geändert?
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Ich habe mir die Szene gerade nochmals angeschaut und musste meinen Beitrag oben etwas bearbeiten. Ich gehe nicht davon aus, dass Matip das Instant Replay auch wirklich genutzt hat. Dafür war er doch viel zu kurz am Tablet. Wir wissen doch alle, wie lange das teilweise dauert, bis man dort zur richtigen Stelle zurückgesprungen ist. Er hatte durchaus vor, das IR zu nutzen. Aber wie gesagt, ich denke, ihm ist eingefallen, dass er es für diese Szene nicht nutzen darf. Dann ist er sofort zum TK marschiert.
Er ist doch die ganze Zeit am iPad während die Zeitlupe läuft, das sollte ausreichen um hier eine Entscheidung zu treffen.
Zumal Matip dann sicherlich Probleme haben dürfte zu begründen, weshalb er die Entscheidung zurückgenommen hat.
Es hängt wohl vor allem auch davon ab, wie sich Matip selbst äußern wird. Kann ja auch sein, dass er nach Rücksprache mit irgendwem entscheidet, das Goaltending zurückzunehmen und dann mit IR schaut wie viel Zeit noch auf der Uhr sein muss.
Nur womit will er das zurücknehmen begründen? Er hat mal eben seine Meinung geändert?
Damit das er nach Rücksprache den Pfiff zurück genommen hat.
Ich frag mich eben, wenn hier alle sagen, dass das Goltending dadurch falsch gewertet wurde, wiedo sollte das Matip dann falsch sehen wenn er genau auf diese Situation schaun würde?
Deshalb kann es gut sein das er wegen der Uhr geschaut hat.Könnt mir noch jemand auf meine Frage zum Protest von etwas weite oben antworten? Würde mich nämlich sehr interessieren.
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Glaubst du das echt Matze? Die erste Wiederholung der Szene läuft doch schon sofort nach der Entscheidung. Bis er am Tablet ist, wird er diese Wiederholung nur noch teilweise mitbekommen haben. Bleibt also nur noch die zweite Wiederholung. Wenn man sich mit dem Regelwerk auskennt, dann ist eigentlich recht deutlich zu erkennen, dass es durchaus Goaltending war. Deshalb würde mich es extrem wundern, wenn Matip seine Entscheidung anhand des IR zurückgenommen hat…Vor allem so extrem schnell. Hätte er wirklich Goaltending nachprüfen wollen, wäre er imho länger dort gestanden.
Deshalb bin ich eher bei @PForsberg, dass es andere Beweggründe gab, seine Entscheidung zu revidieren. Er war sich auch absolut nicht sicher. Instinktiv hatte er richtig entschieden. Man sieht häufig, dass der Ball vom Ring weggeschlagen wird. Meistens ist es kein Goaltending und wird auch nicht als solches gepfiffen. Gestern war es ein Spezialfall und ich bin mir sicher, dass Matip dies auch im ersten Moment erkannt hat. Also wieso sollte er dann nach dem IR seine Entscheidung zurücknehmen? Regelwerk von einer auf die andere Sekunde vergessen?
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Glaubst du das echt Matze? Die erste Wiederholung der Szene läuft doch schon sofort nach der Entscheidung. Bis er am Tablet ist, wird er diese Wiederholung nur noch teilweise mitbekommen haben. Bleibt also nur noch die zweite Wiederholung. Wenn man sich mit dem Regelwerk auskennt, dann ist eigentlich recht deutlich zu erkennen, dass es durchaus Goaltending war. Deshalb würde mich es extrem wundern, wenn Matip seine Entscheidung anhand des IR zurückgenommen hat…Vor allem so extrem schnell. Hätte er wirklich Goaltending nachprüfen wollen, wäre er imho länger dort gestanden.
Deshalb bin ich eher bei @PForsberg, dass es andere Beweggründe gab, seine Entscheidung zu revidieren. Er war sich auch absolut nicht sicher. Instinktiv hatte er richtig entschieden. Man sieht häufig, dass der Ball vom Ring weggeschlagen wird. Meistens ist es kein Goaltending und wird auch nicht als solches gepfiffen. Gestern war es ein Spezialfall und ich bin mir sicher, dass Matip dies auch im ersten Moment erkannt hat. Also wieso sollte er dann nach dem IR seine Entscheidung zurücknehmen? Regelwerk von einer auf die andere Sekunde vergessen?
Dann würde er sich Ber erstmal mit den anderen Refs besprechen, die waren aber weit weg
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Ich bin kein Experte, was die Regeln betrifft, daher mal folgende Frage:
Wie ist es denn, wenn ein anderer Schiedsrichter in diesem Moment anders entscheidet, also auf “Korb zählt nicht”?
Zählt immer die Entscheidung des 1. Schieris oder kann er die auch zurücknehmen, falls er der Meinung ist, dass sein Kollege recht hat?
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Wirklich eine interessante Situation.
1. Korb zählt: Ich denke, die Interference von Boone ist schon nebensächlich, Entscheidend ist, dass Brockman bereits während des Layups von Renfroe ans Brett geklatscht hat, wobei es auch unerheblich ist, ob dieses dadurch “wirklich” in Schwingung geraten ist. Das bedeutet, der Korb muss schon wegen Brockmans Störaktion zählen. Ich vermute, sie wurde nicht gesehen.
2. Korb zählt nicht: Jeder Schiri kann eine spontane Entscheidung kurzfristig wieder zurücknehmen, wenn er denkt sie sei “im ersten Affekt” falsch gewesen. Ist bei Ausball öfters so. Also kann man auch dieses spontane “Korb zählt” zurück nehmen (selbst wenn es dadurch faktisch falsch wird, wie in diesem Fall).
3. Instant Replay: Dr. Matip ist ja auch kein ganz Dummer. Er könnte also sagen, dass er das Instant Replay nur zur Zeitkontrolle angesehen hat (3 sec oder mehr?) und sich schon vorher dazu entschied, den Korb nicht zählen zu lassen. Dafür spricht u.a., dass er das Stören von Brockman nicht erkannt hat, das hätte er bei genauem Studium des IR erkennen müssen. Hat er aber nicht, d.h. auf etwas ganz anderes als dieses Goaltending/Interference geschaut. Gegen diese Interpretation spricht natürlich, dass er seine Anzeuige erst nach der Konsultation des Kampfgerichts gemacht hat. Dafür könnte wieder sprechen, dass er sich beim TK Rückendeckung geholt hat, eine Entscheidung zu korrigieren. Wir wissen es nicht, das kann nur aus dem Bericht zum Protest hervorgehen.
4. Erheblichkeit: Da bin ich voll bei @mastermind, alles was in den folgenden 3 sec passierte, wäre auch bei “Korb zählt” passiert. Ergo Situation nicht spielentscheidend.
5. Urteil: Wahrscheinlich wird man sich da vor Donnerstag tatsächlich nicht die Hände schmutzig machen wollen, aber wenn man das so sieht wie ich gerade, dürfte heute im Laufe des Tages noch ein “Spielwertung zählt - 2:2” kommen. Showdown am Donnerstag.
Fazit:
Sieg Ludwigsburg. Knapp, aber Sieg. Bayern wird sich zurecht über zwei nicht gegebene Punkte ärgern, Pesic wieder einmal Verschwörung wittern, aber verdaddelt haben sie es schon selbst (man schaue sich nur einmal die Leistung des zweifachen MVP Bryant an). -
Glaubst du das echt Matze? Die erste Wiederholung der Szene läuft doch schon sofort nach der Entscheidung. Bis er am Tablet ist, wird er diese Wiederholung nur noch teilweise mitbekommen haben. Bleibt also nur noch die zweite Wiederholung. Wenn man sich mit dem Regelwerk auskennt, dann ist eigentlich recht deutlich zu erkennen, dass es durchaus Goaltending war. Deshalb würde mich es extrem wundern, wenn Matip seine Entscheidung anhand des IR zurückgenommen hat…Vor allem so extrem schnell. Hätte er wirklich Goaltending nachprüfen wollen, wäre er imho länger dort gestanden.
Deshalb bin ich eher bei @PForsberg, dass es andere Beweggründe gab, seine Entscheidung zu revidieren. Er war sich auch absolut nicht sicher. Instinktiv hatte er richtig entschieden. Man sieht häufig, dass der Ball vom Ring weggeschlagen wird. Meistens ist es kein Goaltending und wird auch nicht als solches gepfiffen. Gestern war es ein Spezialfall und ich bin mir sicher, dass Matip dies auch im ersten Moment erkannt hat. Also wieso sollte er dann nach dem IR seine Entscheidung zurücknehmen? Regelwerk von einer auf die andere Sekunde vergessen?
Dann würde er sich Ber erstmal mit den anderen Refs besprechen, die waren aber weit weg
Das fand ich auch interessant und hätte ich eigentlich von Anfang an erwartet. Vielleicht ist ihm diese Option im Bewusstsein eines drohenden Regelverstoßes seinerseits einfach nicht in den Sinn gekommen und er hat sich deshalb gleich an den TK gewandt nach dem Motto: “Ich bin mir nicht sicher, darf aber IR nicht verwenden”.
Der Einzige, der das natürlich beurteilen kann, ist Matip selbst (und der Kerl, der ihm das Tablet hingehalten hat^^). Aber selbst wenn ein Regelverstoß vorlag, bleibe ich bei meiner Meinung, dass die getroffene Entscheidung den Spielausgang nicht maßgeblich beeinflusst hat. -
Wie lässt sich denn eigentlich Matips Entscheidung “Sprungball” begründen?
Diese führte ja nur zufällig per “possession arrow” zum Ballbesitz für Ludwigsburg._Edith meint, die Sprungballentscheidung lässt sich lediglich mit "Korbabwehr korrekt, Schiedsrichter unterbrechen irrtümlich, unklarer _Ballbesitz nach Rebound" begründen.
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Wirklich eine interessante Situation.
1. Korb zählt: Ich denke, die Interference von Boone ist schon nebensächlich, Entscheidend ist, dass Brockman bereits während des Layups von Renfroe ans Brett geklatscht hat, wobei es auch unerheblich ist, ob dieses dadurch “wirklich” in Schwingung geraten ist. Das bedeutet, der Korb muss schon wegen Brockmans Störaktion zählen. Ich vermute, sie wurde nicht gesehen.
Bitte lösche 1. wieder, es glaub es sonst noch jemand. Die Regel sagt eindeutig was anderes.
Auch bemha’s Argumentation stimmt nicht. Das Brett muss eindeutig so in Schwung gebracht werden,dass der Ball nicht in den Korb geht. Dies würde ich gerne mal bei einer Korbanlage in der BBL sehen.
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Wie lässt sich denn eigentlich Matips Entscheidung “Sprungball” begründen?
Diese führte ja nur zufällig per “possession arrow” zum Ballbesitz für Ludwigsburg.Wenn es kein Goaltending war, kann man ja nicht sagen, wer den Rebound gefangen hätte. Somit entsteht eine Einwurfsituation gemäß wechselndem Ballbesitz (Sprungball).