Playoff-Viertelfinalserie Bayern München (4) vs MHP Riesen (5)
-
Meine Interpretation:
Bevor die Uhr wieder gelaufen ist, also zum richtigen Zeitpunkt, geht Assistant Coach Köchling zu Kommissar Sledz und meldet Protest an. Kommissar Sledz überlegt kurz, ob Köchling die Funktion des Chefcoachs oder des Kapitäns innehat und verwirft den Protest.Nach dem Spiel schleift jemand Käpitän Taylor zu Doktor Matip. Dieser überlegt kurz, ob die Uhr schon weitergelaufen ist und notiert dennoch den unwirksamen Protest. Warum sollte er auch nicht. Der Liga bringt es 500€ und Matip ist nicht in der Position, mit Taylor die Situation abschließend zu klären.
Heute geht das ganze zur Liga, Kommissar Sledz sagt wahrheitsgemäß, dass weder Coach, noch Kapitän bei ihm waren.
Der schriftlich festgehaltene Protest hat ziert die Rückseite des SBB, spielt ansonsten aber keine Rolle, da er zu spät war.Danke, genau so wird es gewesen sein. Der weltbeste Trainer hat es einfach verkackt, weil er sich zu schade war selbst hinzugehen und Protest anzumelden. Der Liga blieb gar nichts anderes übrig: Hätten Sie dem Protest stattgegeben, hätte LBurg geklagt, zu Recht.
-
Wenn Bayern morgen gewinnt, ist es ja eigentlich egal ob sie den Protest weiter verfolgen oder nicht. Die Spiele könnten weitergehen.
ABER was wenn Lubu gewinnt und Bayern weiter protestiert? Müssen dann die Spiele verschoben werden obwohl es ja immer in solchen Mitteilungen heißt, dass der Protest keine aufschiebende Wirkung hat. Das würde die anderen Vereine auch treffen, wenn schon Kosten für Hallen etc. Entstanden sind.Oder spielt Lubu dann am Wochenende gegen Bamberg und dann wird doch noch auf Wiederholung entschieden? UND DANN?
Man könnte in so einem Fall ja dann einfach mit Spiel 2 weitermachen…
Oder wird Bayern dann anders entschädigt? Und Lubu spielt weiter? AUCH NICHT RICHTIG.
Am einfachsten Bayern gewinnt. Ich drücke Lubu die Daumen. Ist einfach zu lustig.
-
Der Text wurde auf jeden Fall nicht 3sekunden vor Schluss geschrieben. Da sieht man nichts, dass was ausgefüllt wird und geht auch viel zu schnell. Also kam der Protest wohl nach dem Spiel.
- scheinbar nicht gültig, da der Protest sofort eingelegt werden muss
- warum wir der Protest dann trotzdem aufgenommen?
Aber muss er auch gleich notiert werden?
Ich meine bei nur noch 3 Sekunden- kann man das auch nach dem Abpfiff schreiben, oder?Also die Ligen wo ich gespielt habe, waren deutlich niedriger und Protest kommt ja auch nicht so oft vor. Aber ich meine auch, der wurde angekündigt und das wesentliche wurde nach dem Spiel dokumentiert. Mag nicht korrekt gewesen sein, aber du meine Güte bei 3 Sekunden, dann stellt sich ja die Frage ob die Bayern sich hätten weigern dürfen weiterzuspielen, weil der Schiedsrichter nicht die Zeit gab den Protest einzulegen. So oder so. das Ding ist im Brunnen. Die Begründung ist in meinen Augen juristisch nicht zu halten. Aber ob das so ist (PM Bayern) werden dann wohl andere entscheiden, notfalls der CAS.
+1
Horstmann reimt sich da was zusammen. Das Fehlverhalten von Schiri, der per Unterschrift bestätigt, dass ein dazu Befugter rechtzeitig Protest einlegt, und TK, der offenbar den Assistenten Köchling nicht darauf hinweist, dass sein Protest formal unzulässig ist, ist so eklatant, dass der Formfehler für meine Begriffe das geringste Problem ist. (Hat sich der TK eigentlich überzeugt, dass Pesic sen. nicht gerade einen Herzkasper hat und deshalb außerstande ist, Protest einzulegen? Was mache ich eigentlich, wenn sowohl Trainer als auch Kapitän nicht richtig Deutsch sprechen? Welche Worte müssen mindestens aufgesagt werden, um formal korrekt den Protest beim TK einzulegen? Muss ein TK eigentlich Fremdsprachen beherrschen? Und welche?) Sowohl der Schiri, dem der Regelverstoß unterstellt wird und gar nicht mehr so “unparteiisch” ist, als auch der TK hätten das Spiel unterbrechen müssen, um zu klären, ob ein dazu Befugter jetzt tatsächlich Protest einlegen will. Das Spiel einfach fortzusetzen und im Anschluss per Unterschrift zu bestätigen, da wollte jemand Protest einlegen, aber wir haben erfolgreich verhindert, dass er es richtig gemacht hat, ist im Grunde skandalös und würde vor einer unabhängigen Instanz keinen Bestand haben.“… wenn sowohl Trainer als auch Kapitän nicht richtig Deutsch sprechen?”
Wird das im Regelwerk denn vorgegeben? Wenn Engisch die Basketballsprache ist, wird das auch auf Englisch möglich sein - notfalls … -
Was mich aber geradezu entsetzt, ist die Art und Weise, wie diese Protestanmeldung offenbar protokolliert wurde. Zum einen die Sache mit der offenbar falschen Person, zum anderen die Wortwahl. Matip schreibt hier etwas von “legt … Protest ein”. Es handelte sich aber lediglich um die Anmeldung eines Protests. Eingelegt wurde er heute durch die schriftliche Begründung und die Überweisung der Protestgebühr. Solcher Unsauberkeiten dürfen einem BBL-Ref und einem BBL-Kommissar in einem Playoffspiel einfach nicht unterlaufen.
Das muss Ironie sein, oder? Entsetzt? Unsauberkeit? Die Formulierung hinsichtlich einlegen und anmelden spielt hier keine Rolle. Und wird es auch nie.
-
Wenn Bayern morgen gewinnt, ist es ja eigentlich egal ob sie den Protest weiter verfolgen oder nicht. Die Spiele könnten weitergehen.
ABER was wenn Lubu gewinnt und Bayern weiter protestiert? Müssen dann die Spiele verschoben werden obwohl es ja immer in solchen Mitteilungen heißt, dass der Protest keine aufschiebende Wirkung hat. Das würde die anderen Vereine auch treffen, wenn schon Kosten für Hallen etc. Entstanden sind.Oder spielt Lubu dann am Wochenende gegen Bamberg und dann wird doch noch auf Wiederholung entschieden? UND DANN?
Man könnte in so einem Fall ja dann einfach mit Spiel 2 weitermachen…
Das ist einfach, Bayern ist aus den Playoffs raus und bleibt auch aus den Playoffs raus, bekommt aber Recht und eine finanzielle Entschädigung (theoretische Heimspieleinahmen bis zum Finale zum Bleistift).
-
Falls es bei der Aufklärung hilft oder noch mehr Spaß beim Diskutieren bringt: Ich saß hinter der Gästebank mit direktem Blick auf den Anschreibertisch. NACH Spielende lief Taylor mit einem Betruer/Co-Trainer (sorry, ich kenne die Münchner Verantwortlichen hinter Peisc und Mutapcic nicht besonders) zum Anschreibetisch und unterschrieb dort was. Ich sagte noch zu meinem Nachbarn: “Entweder gibt er dem TK ein Autogramm oder die Bayern legen Protest ein.” Also: alles, was ich den Kapitän machen sehen habe, war nach Spielende.
Na damit ist doch alles klar. München hat den Protest zu spät angemeldet, die Ablehnung durch die BBL ist absolut korrekt und folgerichtig. Wer gegen Regelverstöße vorgehen will, muss sich eben selbst auch an die Regeln halten.
Nein, ist es (leider) nicht:
1. § 8 der Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung besagt, dass der Protest “unverzüglich nach dem Entstehen durch den Kapitän oder Trainer beim Kommissar anzumelden (ist), bevor die Spieluhr wieder in Gang gesetzt wird. (…) Angemeldete Proteste müssen vom Kommissar auf dem Spielbericht protokolliert werden. Dabei sind der Name der protestführenden Mannschaft, der Zeitpunkt der Protestanmeldung sowie der angegebene Protestgrund aufzuführen.”
2. Das Foto, das hier als Kopie der Rückseite des Spielberichts kursiert, weist als “Zeitpunkt der Protestanmeldung” 0:03 aus, also verbleibende Restspielzeit 3 Sekunden. Das entspricht doch wohl dem Zeitpunkt vor Ingangsetzen der Spieluhr mit Einwurf Ludwigsburg. Dass der Protest erst später schriftlich festgehalten und unterschrieben wurde, ist für die Rechtzeitigkeit unerheblich. Maßgeblich ist der Zeitpunkt der Protestanmeldung, also 3 Sekunden Restspielzeit. Als den Protest anmeldende Person ist dort “Kapitän Taylor” vermerkt. Das ist auch eine protestberechtigte Person.
3. Wenn man unterstellt, dass die abfotografierte Passage das, was tatsächlich passiert ist, korrekt wiedergibt, müsste der Protest eigentlich zulässig sein. Da der Protest abgewiesen wurde, muss wohl die abfotografierte Passage den Sachverhalt nicht korrekt wiedergeben. Dann stellt sich mir die Frage, warum Herr Matip seine Unterschrift unter einen nicht korrekten Sachverhalt setzt?
4. Eine Frage noch an die tatsächlich (nicht vermeintlich) Regelkundigen: Wer (TK/SR/Kapitän oder Coach) muss bei einem Protest was wo vermerken/unterschreiben? Offenbar gibt es bestimmte Felder auf der Vorderseite, während auf der Rückseite die Details stehen? Kann mir das jemand genauer erklären (oder sollte das in den Regel-Thread?)?
Edit: Wenn man zu lange zum Tippen braucht, haben andere das Gleiche schon vor einem geschrieben. Ich muss dringend schneller beim posten werden. Außerdem muss ich besser im Entziffern von Handschriften werden - danke für den Hinweise an @laproz.
-
@b-ballmvp:
Das muss Ironie sein, oder? Entsetzt? Unsauberkeit? Die Formulierung hinsichtlich einlegen und anmelden spielt hier keine Rolle. Und wird es auch nie.
Nö. Ist durchaus ernst gemeint. Sportrechtlich ist das ein erheblicher Unterschied. Und in der höchsten nationalen Spielklasse sollte dieser Unterschied den handelnden Personen klar sein. Wobei Matip ja den Vogel bereits vorher abgeschossen hatte. Das Versagen, den Protestanmelder korrekt zu benennen bzw. die korrekte Formulierung ist dagegen echt vernachlässigbar.
-
Auf der Vorderseite ist ein Feld, in das der Kapitän der Mannschaft, und nur dieser, seine Unterschrift setzen muss.
Auf der Rückseite steht dann die Formulierung des Protests. Die Formulierung obliegt je nach Liga dem Komissar oder 1. Schiedsrichter. In der BBL ist es der Komissar. Auf der Rückseite unterschreibt oder formuliert sonst keiner etwas. -
@b-ballmvp:
Auf der Rückseite steht dann die Formulierung des Protests. Die Formulierung obliegt je nach Liga dem Komissar oder 1. Schiedsrichter. In der BBL ist es der Komissar. Auf der Rückseite unterschreibt oder formuliert sonst keiner etwas.
Warum stammt dann die Unterschrift auf der Rückseite von Matip?
-
2. Das Foto, das hier als Kopie der Rückseite des Spielberichts kursiert, weist als “Zeitpunkt der Protestanmeldung” 0:03.40 aus, also verbleibende Restspielzeit 3,4 Sekunden. Das entspricht doch wohl dem Zeitpunkt vor Ingangsetzen der Spieluhr mit Einwurf Ludwigsburg. Dass der Protest erst später schriftlich festgehalten und unterschrieben wurde, ist für die Rechtzeitigkeit unerheblich. Maßgeblich ist der Zeitpunkt der Protestanmeldung, also 3,4 Sekunden Restspielzeit. Als den Protest anmeldende Person ist dort “Kapitän Taylor” vermerkt. Das ist auch eine protestberechtigte Person.
Nur eine kleine Korrektur:
“Zeitpunkt der Protestanmeldung” 0:03 4.V.
dürfte das wohl heißen, denn die Spieluhr zeigt 3,0 Sekunden an. -
@b-ballmvp:
Auf der Vorderseite ist ein Feld, in das der Kapitän der Mannschaft, und nur dieser, seine Unterschrift setzen muss.
Auf der Rückseite steht dann die Formulierung des Protests. Die Formulierung obliegt je nach Liga dem Komissar oder 1. Schiedsrichter. In der BBL ist es der Komissar. Auf der Rückseite unterschreibt oder formuliert sonst keiner etwas.Da gebe ich dir Recht. Aber ich frage mich da gerade, wieso Matip das dann unterschreibt. Mit der Unterschrift authentifizierte ich ja das darüber geschriebene. Das kann ja normalerweise nur derjenige, der es auch geschrieben hat. Daraus folgere ich einfach mal, dass Matip diese Protokollierung übernommen hat. Warum auch immer.
-
@b-ballmvp:
Auf der Rückseite steht dann die Formulierung des Protests. Die Formulierung obliegt je nach Liga dem Komissar oder 1. Schiedsrichter. In der BBL ist es der Komissar. Auf der Rückseite unterschreibt oder formuliert sonst keiner etwas.
Warum stammt dann die Unterschrift auf der Rückseite von Matip?
Ja die Frage ist auch schon aufgeworfen worden, das wäre aber wieder ein Fehler vom Schiri nicht vom FCB.
-
@b-ballmvp:
Auf der Rückseite steht dann die Formulierung des Protests. Die Formulierung obliegt je nach Liga dem Komissar oder 1. Schiedsrichter. In der BBL ist es der Komissar. Auf der Rückseite unterschreibt oder formuliert sonst keiner etwas.
Warum stammt dann die Unterschrift auf der Rückseite von Matip?
Die Frage kann ich dir nicht beantworten, ich war nicht dabei
Vielleicht hat sich Uli einen Scherz erlaubt und mit Matip unterschrieben -
@b-ballmvp:
Auf der Vorderseite ist ein Feld, in das der Kapitän der Mannschaft, und nur dieser, seine Unterschrift setzen muss.
Auf der Rückseite steht dann die Formulierung des Protests. Die Formulierung obliegt je nach Liga dem Komissar oder 1. Schiedsrichter. In der BBL ist es der Komissar. Auf der Rückseite unterschreibt oder formuliert sonst keiner etwas.Da gebe ich dir Recht. Aber ich frage mich da gerade, wieso Matip das dann unterschreibt. Mit der Unterschrift authentifizierte ich ja das darüber geschriebene. Das kann ja normalerweise nur derjenige, der es auch geschrieben hat. Daraus folgere ich einfach mal, dass Matip diese Protokollierung übernommen hat. Warum auch immer.
Naja, so selten ist das nicht dass man etwas unterschreibt was man nicht selbst geschrieben hat. Aber lesen sollte man es vorher und es sollte bestenfalls auch den Tatsachen entsprechen
-
Ich sehe die Unterschrift eher als Empfangsbestätigung. Matip ist doch (juristisch) gar nicht berechtigt, die Richtigkeit des Protestes zu attestieren, oder?
Frau Spencer.
-
@b-ballmvp:
Das muss Ironie sein, oder? Entsetzt? Unsauberkeit? Die Formulierung hinsichtlich einlegen und anmelden spielt hier keine Rolle. Und wird es auch nie.
Nö. Ist durchaus ernst gemeint. Sportrechtlich ist das ein erheblicher Unterschied. Und in der höchsten nationalen Spielklasse sollte dieser Unterschied den handelnden Personen klar sein. Wobei Matip ja den Vogel bereits vorher abgeschossen hatte. Das Versagen, den Protestanmelder korrekt zu benennen bzw. die korrekte Formulierung ist dagegen echt vernachlässigbar.
Nein, ist sportrechtlich auch kein Unterschied. Aber das müssen wir nicht weiter diskutieren. Daran wird es nicht scheitern
-
Falls es bei der Aufklärung hilft oder noch mehr Spaß beim Diskutieren bringt: Ich saß hinter der Gästebank mit direktem Blick auf den Anschreibertisch. NACH Spielende lief Taylor mit einem Betruer/Co-Trainer (sorry, ich kenne die Münchner Verantwortlichen hinter Peisc und Mutapcic nicht besonders) zum Anschreibetisch und unterschrieb dort was. Ich sagte noch zu meinem Nachbarn: “Entweder gibt er dem TK ein Autogramm oder die Bayern legen Protest ein.” Also: alles, was ich den Kapitän machen sehen habe, war nach Spielende.
Das kann man auf den Fernsehbildern auch sehr schön sehen. Zwischen Anzeige des Sprungballs und Einwurf dürfte Taylor es kaum zum Kommissar und wieder auf seine Position auf dem Spielfeld geschafft haben.
-
@b-ballmvp:
Das muss Ironie sein, oder? Entsetzt? Unsauberkeit? Die Formulierung hinsichtlich einlegen und anmelden spielt hier keine Rolle. Und wird es auch nie.
Nö. Ist durchaus ernst gemeint. Sportrechtlich ist das ein erheblicher Unterschied. Und in der höchsten nationalen Spielklasse sollte dieser Unterschied den handelnden Personen klar sein. Wobei Matip ja den Vogel bereits vorher abgeschossen hatte. Das Versagen, den Protestanmelder korrekt zu benennen bzw. die korrekte Formulierung ist dagegen echt vernachlässigbar.
Das zeigt doch nur die zweierlei Maß, mit denen hier die Antis des FCB argumentieren. Fair ist was anderes und das erschüttert mich regelrecht, da doch völlig auf der Hand liegt, dass sich die BBL hier was zusammen reimt um einen Regelbruch zu vertuschen, das grenzt an Betrug im schlimmsten Falle.
Wir haben doch alle gelernt, dass der Schiri und Kommissar scheinbar nichts wissen müssen und auch auf nichts hinweisen müssen. Taylor hingegen muss in der heißesten Phase eines Playoff VF 3 Sekunden vor Schluss direkt realisieren, dass er in einer lauten Halle innerhalb von wenigen Sekunden (nach der Entscheidung ging es ja ohne Umschweife direkt zum Einwurf, trotz des versuchten Unterbrechens eines Bayernverantwortlichen) den Protest anmelden muss. Das nicht beim Schiri, sondern beim Kommissar, der das ja nicht mitbekommt, obwohl er 2m daneben sitzt.
Taylor hat den Fehler gemacht, dass er sein Pattex in der Kabine vergessen hatte und es dem Kommissar nicht an die Stirn getackert hat, so dass es alle Fernsehkameras gesehen hätten.
-
Falls es bei der Aufklärung hilft oder noch mehr Spaß beim Diskutieren bringt: Ich saß hinter der Gästebank mit direktem Blick auf den Anschreibertisch. NACH Spielende lief Taylor mit einem Betruer/Co-Trainer (sorry, ich kenne die Münchner Verantwortlichen hinter Peisc und Mutapcic nicht besonders) zum Anschreibetisch und unterschrieb dort was. Ich sagte noch zu meinem Nachbarn: “Entweder gibt er dem TK ein Autogramm oder die Bayern legen Protest ein.” Also: alles, was ich den Kapitän machen sehen habe, war nach Spielende.
Das kann man auf den Fernsehbildern auch sehr schön sehen. Zwischen Anzeige des Sprungballs und Einwurf dürfte Taylor es kaum zum Kommissar und wieder auf seine Position auf dem Spielfeld geschafft haben.
Spielt rein rechtlich auch nicht die bedeutende Rolle, da der Zeitpunkt ja von Matip und Taylor unterschrieben ist. Die BBL nimmt dies als IHR Argument, das einer höheren Instanz aber nicht standhalten wird.
Die BBL muss morgen 1000 Stoßgebete gen Himmel schicken, dass der FCBB das Ding nach Hause bringen. Insgeheim hoffe ich, dass Pesic dennoch klagt, da sich das diese Bananenliga mit ihren bürokratischen Hürden und schlechtem Regelwerk verdient hätte.
-
Falls es bei der Aufklärung hilft oder noch mehr Spaß beim Diskutieren bringt: Ich saß hinter der Gästebank mit direktem Blick auf den Anschreibertisch. NACH Spielende lief Taylor mit einem Betruer/Co-Trainer (sorry, ich kenne die Münchner Verantwortlichen hinter Peisc und Mutapcic nicht besonders) zum Anschreibetisch und unterschrieb dort was. Ich sagte noch zu meinem Nachbarn: “Entweder gibt er dem TK ein Autogramm oder die Bayern legen Protest ein.” Also: alles, was ich den Kapitän machen sehen habe, war nach Spielende.
Das kann man auf den Fernsehbildern auch sehr schön sehen. Zwischen Anzeige des Sprungballs und Einwurf dürfte Taylor es kaum zum Kommissar und wieder auf seine Position auf dem Spielfeld geschafft haben.
Spielt rein rechtlich auch nicht die bedeutende Rolle, da der Zeitpunkt ja von Matip und Taylor unterschrieben ist. Die BBL nimmt dies als IHR Argument, das einer höheren Instanz aber nicht standhalten wird.
Die BBL muss morgen 1000 Stoßgebete gen Himmel schicken, dass der FCBB das Ding nach Hause bringen. Insgeheim hoffe ich, dass Pesic dennoch klagt, da sich das diese Bananenliga mit ihren bürokratischen Hürden und schlechtem Regelwerk verdient hätte.
Das letzte könnte aber daran scheitern das der FCB dann nicht beschwert ist uns somit formal kein Klagegrund mehr da ist.
-
Das zeigt doch nur die zweierlei Maß, mit denen hier die Antis des FCB argumentieren. Fair ist was anderes und das erschüttert mich regelrecht, da doch völlig auf der Hand liegt, dass sich die BBL hier was zusammen reimt um einen Regelbruch zu vertuschen, das grenzt an Betrug im schlimmsten Falle.
Sorry, aber der Post muss beim besten Willen nicht sein. Nicht jeder, der nicht die gleiche Meinung wie der FCBB vertritt, ist ein “Anti”. Nicht jede Entscheidung, die man persönlich für falsch hält, ist ein “Zusammenreimen” und “Vertuschen” und erst recht kein “Grenzen an Betrug”. Ein wenig mehr Sachlichkeit und weniger Polemik würde die Diskussion auf einem guten Niveau belassen. Btw.: Der Post, den Du als Beweis für Argumente der “Antis” zitierst, richtet sich gegen die Kompetenz von Matip…
-
Ja, das hätte Taylor oder Pesic sr. tun müssen.
Patrick hat das 2014 auch geschafft.
Und man ist nicht “Anti Bayern”, nur weil man eine andere Meinung hat als es Bayern-Fans genehm ist.
Taylor oder Pesic hätten zum TK gemusst. Da waren sie aber nicht. Wenn sonst irgendwas ist, schafft Pesic das auch in 0,3 Sekunden.
Also haben sie den Protest nicht regelkonform angemeldet.
Frau Spencer.
-
Das zeigt doch nur die zweierlei Maß, mit denen hier die Antis des FCB argumentieren.
Tja, bei diesem Formfehler bin ich als Lubu-Anhänger ja echt bei den Bayern (und das kommt selten genug vor). Ich hätte jede andere Begründung vorgezogen. Zumal auf dem Spielbericht ja protokolliert wurde, dass Taylor den Protest angemeldet hat. Hier steht dann Aussage gegen Aussage (des 1. SR Matip auf der Rückseite des Spielberichts gegen den TK). Wem glaubt man denn in solchen Fällen? Dem 1. SR oder dem TK? Ich sehe keine Gründe, dem einen mehr zu glauben als dem anderen. Also gilt das offizielle Protokoll. Hier macht sich die BBL, neutral betrachtet, komplett lächerlich.
Andererseits halte ich den Protest für inhaltlich unbegründet, da er den Ausgang des Spiels nicht wesentlich beeinflusst hat (siehe die vergangenen gefühlt 80 Seiten).
-
Ja, das hätte Taylor oder Pesic sr. tun müssen.
Patrick hat das 2014 auch geschafft.
Und man ist nicht “Anti Bayern”, nur weil man eine andere Meinung hat als es Bayern-Fans genehm ist.
Taylor oder Pesic hätten zum TK gemusst. Da waren sie aber nicht. Wenn sonst irgendwas ist, schafft Pesic das auch in 0,3 Sekunden.
Also haben sie den Protest nicht regelkonform angemeldet.
Frau Spencer.
Wieso unterschreibt Matip dann den Wisch, auf dem der Protestzeitpunkt 3.40 Sekunden ist?
-
Ja, das hätte Taylor oder Pesic sr. tun müssen.
Patrick hat das 2014 auch geschafft.
Und man ist nicht “Anti Bayern”, nur weil man eine andere Meinung hat als es Bayern-Fans genehm ist.
Taylor oder Pesic hätten zum TK gemusst. Da waren sie aber nicht. Wenn sonst irgendwas ist, schafft Pesic das auch in 0,3 Sekunden.
Also haben sie den Protest nicht regelkonform angemeldet.
Frau Spencer.
Aber der Schiri unterschreibt den Protest, er schreibt nicht dazu eingelegt von x oder von y. Sorry und ob Pesic von hinten auch noch gerufen hat Protest Protest, keine Ahnung müsste man gucken. So einfach ist die Sache nunmal nicht.
-
Ich weiss wieso Matip so gehandelt hat, ich war in der Arena, nachdem Unsportlichen und technischen FOul gegen Ludwidsburg, hat versucht ein wenig Ausgleich zu schaffen, man sah ihm an das er dem Druck der Fans der Ludwigsburger sich beugen musste weil immer seltsamere Pfiffe gegen Ludwigsburg kamen, das unsportliche gegen LBU war niemals unsportlich und das wusste der Matip auch und so hat er versucht bissle ausgleich zu schaffen was ihm leider nicht so gut gelungen ist
-
Das zeigt doch nur die zweierlei Maß, mit denen hier die Antis des FCB argumentieren.
Tja, bei diesem Formfehler bin ich als Lubu-Anhänger ja echt bei den Bayern (und das kommt selten genug vor). Ich hätte jede andere Begründung vorgezogen. Zumal auf dem Spielbericht ja protokolliert wurde, dass Taylor den Protest angemeldet hat. Hier steht dann Aussage gegen Aussage (des 1. SR Matip auf der Rückseite des Spielberichts gegen den TK). Wem glaubt man denn in solchen Fällen? Dem 1. SR oder dem TK? Ich sehe keine Gründe, dem einen mehr zu glauben als dem anderen. Also gilt das offizielle Protokoll. Hier macht sich die BBL, neutral betrachtet, komplett lächerlich.
Andererseits halte ich den Protest für inhaltlich unbegründet, da er den Ausgang des Spiels nicht wesentlich beeinflusst hat (siehe die vergangenen gefühlt 80 Seiten).
Ich denke die Frage wem man glaubt stellt sich nicht. Spätestens in der mündlichen Vernehmung werden beide eine Sprache sprechen.
-
Hmm, sehe ich das richtig, dass entweder die BBL wirklich derbe flunkert oder der FCBB es irgendwie geschafft hat Dr. Matip dazu zu bequatschen, zu unterschreiben, dass Taylor den Protest mit drei Sekunden Restspielzeit im 4. Viertel angemeldet hat und jetzt damit auch noch in ner PM Stimmung macht, obwohl sie wissen, dass das nicht stimmt?
So oder so, irgendwer bekleckert sich in Basketball-Deutschland nicht mir Ruhm, wenn ich nicht was Entscheidendes übersehe.
Ich persönlich fand ja auch die Formulierung in der PM ein wenig ungewöhnlich, wo “nur” steht, was am Ende festgehalten wurde. Dass es tatsächlich so war, steht da nicht. Aber das ist natürlich nur ein schwaches Indiz.
Muss der Kapitän eigentlich einer der 12 genannten Spieler sein? Ansonsten sitzt doch demnächst bald ein Jurist im Trainingsanzug mit auf der Bank.
-
@b-ballmvp:
Ich denke die Frage wem man glaubt stellt sich nicht. Spätestens in der mündlichen Vernehmung werden beide eine Sprache sprechen.
I know. Aber blöderweise gibt’s ja noch das Beweisstück Spielberichtsbogen. Und in diese Wunde werden die Bayern sicher den ein oder anderen Finger legen. Ohne größere Gesichtsverluste auf der ein oder anderen Seite wird die Sache wohl kaum ausgehen.
-
Laut vorliegendem Protokoll hat der (berechtigte) Kapitän des FCB, Bryce Taylor, den Protest angemeldet, was so auch von den Offiziellen bestätigt worden ist. Die Rechtzeitigkeit des eingelegten Protests ergibt sich einerseits aus dem vorliegenden Schriftstück, das als Zeitpunkt eindeutig drei Sekunden Restspielzeit im Schlussviertel angibt, andererseits auch im Umkehrschluss daraus, dass zu keinem Zeitpunkt in der Entscheidung des Spielleiters die Rechtzeitigkeit moniert wäre. Niemand dürfte davon ausgehen, dass der Spielleiter bei dieser Konstruktion einen Zeitfehler nicht auch zur Stärkung seiner Position erwähnt hätte.
Bleibt die Aussage des Technischen Kommissars Sledz, die dem vorliegenden Protokoll widerspricht. Hier bleibt die Frage, warum die Aussage des TK glaubwürdiger sein sollte als die, offenbar von ihm und dem Referee vorgenommene, Protokollierung direkt nach Spielende. Selbst WENN an dieser Stelle nicht mehr vollständig aufzuklären wäre, ob Köchling oder Taylor den Protest eingelegt hat, muss aus meiner Sicht zwingend die Version, in der Taylor dies getan hat, herangezogen werden, um den Verein nicht aufgrund von Mutmaßungen über Gebühr zu benachteiligen.
-
Ich finde das hier im Moment SD at its best.
Nichts genaues weiß man nicht und viele haben von der Materie zwar keine Ahnung, aber eine Meinung.Ein unrühmlicher Protest hat ein unrühmliches Ende gefunden. Und damit bitte wieder zurück zum Sport!
-
Renfroe sagt pet twitter, dass hier jemand lügt. Gewagt, falls im unrecht. Dafür kann es auch eine sperre geben…
-
Renfroe sagt pet twitter, dass hier jemand lügt. Gewagt, falls im unrecht. Dafür kann es auch eine sperre geben…
Vielleicht meint er ja auch Pesic Junior oder Taylor oder den Co.
-
Taylor wird den Protest bei Matip eingelegt haben. Dieser gab es an den Kommissar weiter und musste deshalb dafür unterschreiben.
Eigentlich weiß keiner warum. Also einfach abwarten.
Die Frage ist, ob nicht der Schiedsrichter oder der Kommisar eine Partei darauf aufmerksam hätte machen müssen, wenn der Protest nicht den formellen Anforderungen entsprach.
-
hat eigentlich kein SD User in der Halle gesehen, wer in den Max. 20 Sekunden zwischen der Entscheidung und Spielfortsetzung zum Anschreibetisch ging und mit dem TK gesprochen hat (und da wohl dann das Wort “Protest” gefallen ist ).
Ich gehe schon davon aus, dass es der Co war, sonst würde der FCBB ganz anders reagieren.
Abgesehen davon und als Anti-Bayer: Die BBL kann absolut keine Wiederholung brauchen. Die Arumentation, dass die Entscheidung keinen Einfluss auf das Spielgeschehen hat, würde in der Öffentlichkeit zerrissen. Dann bleibt nur die formaljuristisch wohl korrekte (s.o.) Argumentation, dass der Protest nicht korrekt eingelegt wurde. Spitzfindisch und Aus Bayern Sicht nicht akzeptabel, würde mir bei Bamberg nicht anders gehen.
Schon Wahnsinn, wie einer der über Jahre besten SR mit einem Moment der Unkonzentriertheit / Fahrlässigkeit seiner Karriere einen dicken Dämpfer versetzt und wohl für längere Zeit abtauchen wird. Möchte gerade nicht in seiner Haut stecken. Scheiss Job …
-
Scheinbar wohl doch nicht nur die Vereinsführung des FCB, was?
Taylor, Renfroe unterstützen mit deutlichen Worten den Protest. Die BBL weist nur darauf hin, dass angeblich Taylor nicht protestiert hätte, was durch den Spielberichtsbogen sowohl inhaltlich als auch zeitlich widerlegt wird.
Tja BBL, das wir bitter…
Die Regeln zum IR und den Anforderungen eines korrekt eingereichten Protests müssen dringend abgeändert werden. -
Sind den damals die Schiris von 2014 auch abgetaucht, kann mich nicht daran erinnern. Wenn ich doch IR einführe, dann sollte doch der Schiri die Möglichkeit haben das in jeder Situation zu nutzen wo er für nötig hält, alles andere ist Unfug.
-
@–1001:
Sind den damals die Schiris von 2014 auch abgetaucht, kann mich nicht daran erinnern. Wenn ich doch IR einführe, dann sollte doch der Schiri die Möglichkeit haben das in jeder Situation zu nutzen wo er für nötig hält, alles andere ist Unfug.
Dann musst du es aber auch so in den Standards formulieren
-
Scheinbar wohl doch nicht nur die Vereinsführung des FCB, was?
Taylor, Renfroe unterstützen mit deutlichen Worten den Protest. Die BBL weist nur darauf hin, dass angeblich Taylor nicht protestiert hätte, was durch den Spielberichtsbogen sowohl inhaltlich als auch zeitlich widerlegt wird.
Renfroe habe ich gefunden, hast Du nen Link zur Taylor-Äußerung?