Kader WALTER Tigers Tübingen 2016/2017
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Tübingen kann von Glück sagen,daß mit Hagen schon ein Absteiger feststeht.Und mit Vechta eine andere Mannschaft einen unfähigen Trainer hat.Nur deshalb wird Tübingen die Liga halten
Mhm, umgekehrt kann sich Tübingen mächtig über sich selbst ärgern, dass man nicht auf Platz 10 bis 12 steht. Ich habe zwar nicht alle Spiele von Vechta, Bremerhaven, Würzburg etc. gesehen, aber bei denen die ich gesehen habe, haben die Mannschaften für mich oft einen deutlich schlechteren spielerischen Eindruck als Tübingen hinterlassen. Warum es Glück sein soll, dass Hagen raus ist, kapier ich nicht - die würden auch so da unten stehen - eher ist es pech, da Hagen vermutlich auch mal überrascht hätte und Tü so ein deutlicher Sieg fehlt.
Tübingen spielt einen ordentlichen Basketball, habe auch schon sehr gute Leistungen gesehen, aber es fehlen eben die SIege und die Konstant. Natürlich gibt es Fehler, aber die gibt es bei anderen Teams auch. Daher finde ich es extrem unsachlich, solch ein Fazit zu ziehen…
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Wenn hier schon die Trainer von vorvorgestern diskutiert werden, ist es an der Zeit, mal wieder die All-Time-Statistik herauszukramen: Sortiert ist da Ganze nach dem Prozentsatz gewonnener Spiele:
43,55% – McCarthy (62 Spiele, 27 Siege)
39,55% – Perovic (220 Spiele, 87 Siege)
36,96% – Elzie (46 Spiele, 17 Siege)
36,54% – Öngören (52 Spiele, 19 Siege)
36,11% – Sauer (36 Spiele, 13 Siege)
31,25% – McCoy (32 Spiele, 10 Siege)Der Vollständigkeit halber: Dazu kommen noch die Interim-Duos Unger/Kloss (2 Spiele 2007/08) und Nadjfeij/Leutenecker (1 Spiel 2015/16).
Erstaunlich ist für mich, wie dicht das “Mittelfeld” beieinander liegt.
Über alle Jahre der Erstklassigkeit gewinnt Tübingen unabhängig vom Coach mehr als 3 und weniger als 4 von 10 Spielen, nur die McCarthy-Zeit lag darüber.Das zeigt auch, dass daran gemessen die Unzuriedenheit mit 3 Siegen aus 16 Spielen der Vorrunde und den Heimbilanzen der letzten (3:14 = 17,64%) und dieser Saison (1:6 = 14,29%) angebracht ist.
Mit 6-7 Siegen bis zum Saisonende, die meisten davon zuhause, könnte man diese statistische Lücke wieder schließen. Ich hätte nichts dagegen.
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schwer sich heute noch vorzustellen dass wir mal 4 von 10 Spielen gewonnen haben
Sechs Jahre her:
Zwischen Januar und März 2011 haben wir sechs Splele am Stück gewonnen, darunter ein Heimsieg gegen Ludwigsburg und ein Auswärtssieg in Ulm … da muss wohl kurz davor jemand die gute Fee mit den drei Wünschen begegnet sein -
@mgo:
Wenn hier schon die Trainer von vorvorgestern diskutiert werden, ist es an der Zeit, mal wieder die All-Time-Statistik herauszukramen: Sortiert ist da Ganze nach dem Prozentsatz gewonnener Spiele:
43,55% – McCarthy (62 Spiele, 27 Siege)
39,55% – Perovic (220 Spiele, 87 Siege)
36,96% – Elzie (46 Spiele, 17 Siege)
36,54% – Öngören (52 Spiele, 19 Siege)
36,11% – Sauer (36 Spiele, 13 Siege)
31,25% – McCoy (32 Spiele, 10 Siege)Der Vollständigkeit halber: Dazu kommen noch die Interim-Duos Unger/Kloss (2 Spiele 2007/08) und Nadjfeij/Leutenecker (1 Spiel 2015/16).
Erstaunlich ist für mich, wie dicht das “Mittelfeld” beieinander liegt.
Über alle Jahre der Erstklassigkeit gewinnt Tübingen unabhängig vom Coach mehr als 3 und weniger als 4 von 10 Spielen, nur die McCarthy-Zeit lag darüber.Das zeigt auch, dass daran gemessen die Unzuriedenheit mit 3 Siegen aus 16 Spielen der Vorrunde und den Heimbilanzen der letzten (3:14 = 17,64%) und dieser Saison (1:6 = 14,29%) angebracht ist.
Mit 6-7 Siegen bis zum Saisonende, die meisten davon zuhause, könnte man diese statistische Lücke wieder schließen. Ich hätte nichts dagegen.
Komm hier bitte nicht mit Fakten. Wir spielen doch tollen ansehnlichen Basketball! Fehlen halt nur die Siege, also das einzige was zählt. Aber sonst ist alles prima :).
Immerhin kann McCoy noch Sauer einholen wenn er drei der nächsten vier Spiele gewinnt. -
@mgo:
Wenn hier schon die Trainer von vorvorgestern diskutiert werden, ist es an der Zeit, mal wieder die All-Time-Statistik herauszukramen: Sortiert ist da Ganze nach dem Prozentsatz gewonnener Spiele:
43,55% – McCarthy (62 Spiele, 27 Siege)
39,55% – Perovic (220 Spiele, 87 Siege)
36,96% – Elzie (46 Spiele, 17 Siege)
36,54% – Öngören (52 Spiele, 19 Siege)
36,11% – Sauer (36 Spiele, 13 Siege)
31,25% – McCoy (32 Spiele, 10 Siege)Der Vollständigkeit halber: Dazu kommen noch die Interim-Duos Unger/Kloss (2 Spiele 2007/08) und Nadjfeij/Leutenecker (1 Spiel 2015/16).
Erstaunlich ist für mich, wie dicht das “Mittelfeld” beieinander liegt.
Über alle Jahre der Erstklassigkeit gewinnt Tübingen unabhängig vom Coach mehr als 3 und weniger als 4 von 10 Spielen, nur die McCarthy-Zeit lag darüber.Das zeigt auch, dass daran gemessen die Unzuriedenheit mit 3 Siegen aus 16 Spielen der Vorrunde und den Heimbilanzen der letzten (3:14 = 17,64%) und dieser Saison (1:6 = 14,29%) angebracht ist.
Mit 6-7 Siegen bis zum Saisonende, die meisten davon zuhause, könnte man diese statistische Lücke wieder schließen. Ich hätte nichts dagegen.
Komm hier bitte nicht mit Fakten. Wir spielen doch tollen ansehnlichen Basketball! Fehlen halt nur die Siege, also das einzige was zählt. Aber sonst ist alles prima :).
Immerhin kann McCoy noch Sauer einholen wenn er drei der nächsten vier Spiele gewinnt.WER SOLL DENN UNSER RETTER SEIN? Ich habe lieber eine Mannschaft die kämpft und verliert als eine die sich aufgibt und verliert. Keiner bestreitet, dass 3 bzw 4 Siege zu wenig sind, keiner bestreitet, dass es Fehler gibt. Aber nochmal: Was bringt ein Trainerwechsel? Neue Unruhe in ein Team, das voll und ganz hinter dem Coach steht und auch noch die richtige Einstellung zeigt. Solange McCoy seine Mannschaft sichtbar erreicht, ist ein Trainerwechsel nicht produktiv, vor aööem wenn man keine Alternativen hat, die Erfolg garantieren würden…
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@mgo:
Wenn hier schon die Trainer von vorvorgestern diskutiert werden, ist es an der Zeit, mal wieder die All-Time-Statistik herauszukramen: Sortiert ist da Ganze nach dem Prozentsatz gewonnener Spiele:
43,55% – McCarthy (62 Spiele, 27 Siege)
39,55% – Perovic (220 Spiele, 87 Siege)
36,96% – Elzie (46 Spiele, 17 Siege)
36,54% – Öngören (52 Spiele, 19 Siege)
36,11% – Sauer (36 Spiele, 13 Siege)
31,25% – McCoy (32 Spiele, 10 Siege)Interessehalber: Woher ist die denn? Oder wo kann man das noch nachschauen?
In der “Historie” auf der BBL-Seite sind ja beispielsweise in den Boxscores teils die falschen Coaches gelistet.Im Nachhinein noch immer bemerkenswert, wie schnell man sich von Aaron McCarthy getrennt hat:
Der ist, wenn ich das richtig sehe/erinnere, in der Saison, in der er entlassen wurde, mit 4:1 bzw. 4:3 gestartet - und dann nach Ausfall seines etatmässigen Starting Point Guards 1:6 unter die Räder gekommen. Was damals schon zur Entlassung gereicht hat.
Die Saisonbilanz stand zum Zeitpunkt der Entlassung damit (wenn ich mich recht erinnere nach dem Göttingen-Spiel) bei 5:9 bzw. 5/14, somit 36% Siegquote. Immer noch mehr als McCoy aktuell. Und momentan stehen die Tigers auch schon wieder bei 6 Niederlagen (allerdings am Stück).
Viele Grüsse
Aaron_McCarty_Fan
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@mgo:
Wenn hier schon die Trainer von vorvorgestern diskutiert werden, ist es an der Zeit, mal wieder die All-Time-Statistik herauszukramen: Sortiert ist da Ganze nach dem Prozentsatz gewonnener Spiele:
43,55% – McCarthy (62 Spiele, 27 Siege)
39,55% – Perovic (220 Spiele, 87 Siege)
36,96% – Elzie (46 Spiele, 17 Siege)
36,54% – Öngören (52 Spiele, 19 Siege)
36,11% – Sauer (36 Spiele, 13 Siege)
31,25% – McCoy (32 Spiele, 10 Siege)Der Vollständigkeit halber: Dazu kommen noch die Interim-Duos Unger/Kloss (2 Spiele 2007/08) und Nadjfeij/Leutenecker (1 Spiel 2015/16).
Erstaunlich ist für mich, wie dicht das “Mittelfeld” beieinander liegt.
Über alle Jahre der Erstklassigkeit gewinnt Tübingen unabhängig vom Coach mehr als 3 und weniger als 4 von 10 Spielen, nur die McCarthy-Zeit lag darüber.Das zeigt auch, dass daran gemessen die Unzuriedenheit mit 3 Siegen aus 16 Spielen der Vorrunde und den Heimbilanzen der letzten (3:14 = 17,64%) und dieser Saison (1:6 = 14,29%) angebracht ist.
Mit 6-7 Siegen bis zum Saisonende, die meisten davon zuhause, könnte man diese statistische Lücke wieder schließen. Ich hätte nichts dagegen.
Komm hier bitte nicht mit Fakten. Wir spielen doch tollen ansehnlichen Basketball! Fehlen halt nur die Siege, also das einzige was zählt. Aber sonst ist alles prima :).
Immerhin kann McCoy noch Sauer einholen wenn er drei der nächsten vier Spiele gewinnt.McCoy kann statistisch auch noch Coach Tolga einholen, wenn man 9 aus 18 gewinnt, und mit 10 aus 18 sogar Perovic. Statistik ist nicht alles, aber die Bilanz sieht natürlich bescheiden aus. Das deckt sich auch mit dem Gefühl, dass das Jahr 2016 für die Tigers wirklich sehr, sehr schlecht lief. Dennoch sollte man einfach mal abwarten und sehen, wie die ersten Spiele im neuen Jahr verlaufen.
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Pat Elzie hat vielleicht Lust die Pro B hinter sich zu lassen und nochmal in Tübingen anzuheuern…
Dein Ernst?? Elzie ist in Vechta grandios gesheitert und würde das auch in Tü (wieder)…Gebt der Mannschaft die Rückrunde - mein EIndruck sagt mir, dass diese Mannschaft auch einen positiven Lauf starten kann…
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Pat Elzie hat vielleicht Lust die Pro B hinter sich zu lassen und nochmal in Tübingen anzuheuern…
Dein Ernst?? Elzie ist in Vechta grandios gesheitert und würde das auch in Tü (wieder)…Gebt der Mannschaft die Rückrunde - mein EIndruck sagt mir, dass diese Mannschaft auch einen positiven Lauf starten kann…
Wer Ironie fand, durfte sie behalten…
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Interessehalber: Woher ist die denn? Oder wo kann man das noch nachschauen?
Gemäß dem alten Churchill-Motto “Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast”, sind das meine eigenen Daten bzw. Auswertungen. Wer früh sammelt …
Im Nachhinein noch immer bemerkenswert, wie schnell man sich von Aaron McCarthy getrennt hat:
Der ist, wenn ich das richtig sehe/erinnere, in der Saison, in der er entlassen wurde, mit 4:1 bzw. 4:3 gestartet - und dann nach Ausfall seines etatmässigen Starting Point Guards 1:6 unter die Räder gekommen. Was damals schon zur Entlassung gereicht hat.
Die Saisonbilanz stand zum Zeitpunkt der Entlassung damit (wenn ich mich recht erinnere nach dem Göttingen-Spiel) bei 5:9 bzw. 5/14, somit 36% Siegquote. Immer noch mehr als McCoy aktuell. Und momentan stehen die Tigers auch schon wieder bei 6 Niederlagen (allerdings am Stück).
Dein Gedächtnis ist beneidenswert, stimmt alles:
Start mit 4:1 (2 deutliche Siege gegen Trier und BHV, knapper Sieg gegen Jena, deutliche Klatsche in Oldenburg, klarer Sieg gegen Paderborn), dann die Serie von 6 Niederlagen, die ersten fünf alle knapp, abschließend ein heftiges 75:99 in Ludwigsburg. Auf einen Heimsieg gegen Artland folgte ein 50:90 in Gießen und das war’s dann für Aaron, trotz 5:9.Man darf aber nicht vergessen, dass das die (zum Glück einzige) Chaos-Saison unter Manager Roth war, dem zu diesem Zeitpunkt schon gedämmert haben muss, dass er finanziell und organisatorisch Kurs aufs Riff genommen hatte und ihm die Trainerentlassung daher möglicherweise auch als Ablenkungsmanöver willkommen war.
Viele Grüsse
Aaron_McCarty_FanGruß zurück, vom Nostalgie-Fan.
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Aber man darf auch nicht vergessen, dass damals gaaaaaaaanz viele von uns auch “McCarthy raus” skandiert haben (ich nehme mich da nicht raus). Ich weiß nicht mehr allzu viel von damals, aber da war soweit ich weiß, auch einiges zwischen Mannschaft und McCarthy im Argen. Und wir hatten uns glaube ich damals nahezu alle gefreut, als McCarthy dann weg war. Und mit Tolga war das dann plötzlich ganz andersrum. Obwohl dessen Bilanz auch nicht überragend war. Da sieht man mal wieder, was es ausmacht, wie ein Trainer auch als Mensch wahrgenommen wird.
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Das Spiel in Oldenburg wird sicherlich entscheidend sein. Wenn man mit 20 verliert und ein Spiel wie in Göttingen abliefert, dann würde ich einen Trainerwechsel bevorzugen. Einfach um der Mannschaft einen neuen Impuls zu geben, auch um den Spielern ein Alibi zu nehmen. Und durch den Allstar-Day bliebe einem Neuen auch Zeit mit dem Team zu arbeiten. Die Tigers müssen sich auf jeden Fall festlegen, ob sie mit McCoy in die nächste Saison gehen wollen. Da erwartete ich demnächst mal ein Statement von Wintermantel.
Auch andere Mannschaften haben Verletzte und müssen nachverpflichten. Bei den Tigers wird mir das immer zu schnell als Ausrede hergenommen, schließlich wurde jeder länger verletzte Spieler direkt ersetzt. Tübingen hat Dez Wells mit Myles kompensiert, was schon bei der Verpflichtung fragwürdig war. Für Myles kam Berry, das war ein guter Deal. McClellan spielt bisher schlecht. Bei Garlon Green wusste man, was man bekommt, vollends überzeugt hat er aber auch nicht, vor allem wegen seiner schlechten Defense. Unter dem Strich hat also eine von 4 Nachverpflichtungen gesessen. Auch dafür ist ein Trainer verantwortlich. In den Jahren davor haben die Tigers immer Hochkaräter nachverpflichtet (Jordan, Ratkovica, Cook…). Das Argument, dass Hagen ja schon weg ist und Vechta nicht gewinnt und Tübingen deshalb ja nicht liefern muss, halte ich für enorm fragwürdig. Vor allem aus Fan-Sicht: Das ist mittlerweile ein teurer Spaß für die Zuschauer in der PHA und da darf man auch Leistung erwarten. Mir fehlt einfach ein Spieler, der in entscheidenden Phasen die Verantwortung übernimmt, so wie das Berry gegen Frankfurt auch gemacht hat. Und viele knappe Dinger werden eben verloren. Mannschaften wie Gießen stehen bei 8:8-Siegen oder Göttingen bei 7:10. Die Tigers schaffen das eben seit Jahren nicht mehr, egal ob mit Perovic oder McCoy.
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So, mit dem Braunschweiger Sieg heute und der Niederlage in Oldenburg bekommt das Abstiegsgespenst noch konkretere Formen.
Weil jetzt erstmal Pause ist, hier ein Blick auf den Tigers-Spielplan, den ich so sehe:
Entscheidende Phase 1 - die drei Wochen nach dem Allstar-Break bis Mitte Februar
Vier Gegner, von denn aktuell keiner besser als auf Platz 11 steht: Jena (H 21.01., Platz 12), Frankfurt (A 29.01., Platz 11), Vechta (H 05.02., Platz 17), Würzburg (A 12.02., Platz 14).Nach der Pause durch das abgesagte Hagen-Spiel und dem Top 4-Wochenende wartet am 25.02. auswärts in Gießen ein Gegner knapp hinter den Playoff-Plätzen, weiter geht’s ab dem 04.03. mit drei schweren Spielen gegen Teams auf den Plätzen 7, 3 und 4: Bonn (H), München (H), Bayreuth (A). Da heißt es gesund bleiben, es folgt nämlich:
Entscheidende Phase 2 - Ende März / Anfang April
Hier haben wir nochmal Siegchancen mit dem Heimspiel-Doppelpack gegen Göttingen (25.03., Auswärtsbilanz 2:6) und Bremerhaven (01.04., Auswärtsbilanz 2:7).Danach muss der Klassenerhalt in trockenen Tüchern sein … es sei denn …
… man will ein Herzschlagfinale wie in den letzten beiden Jahren, das wäre dann am vorletzten Spieltag (29.04.) das Heimspiel gegen Braunschweig.Denn zwischen Ostersamstag (08.04.) und dem Saisonende (1. Mai) besteht das Restprogramm aus den “Mission Impossible”-Spielen Berlin (A), Bamberg (H), Ludwigsburg (A) und Ulm (A).
Fazit:
McCoy muss morgen den Reset-Button drücken und in den nächsten zwei Wochen eine Mannschaft “bauen”, die weiß, wie man Spiele nicht nur knapp hält, sondern tatsächlich gewinnt. Geht die Niederlagenserie nach dem Allstar-Break weiter, hilft nur noch die Hoffnung, dass Vechta nicht mehr punktet.
Und das direkte Duell am 05.02. darf sowieso nicht verloren werden, schon gar nicht mit -7 oder mehr. -
Gebe dir in Bezug auf die Analyse des Spielplans Recht, sehe aber das Abstiegsgespenst noch immer nicht so deutlich, weil Vechta nun wirklich keine Anstalten macht, eine riesige Serie zu starten. Klar ist aber auch, dass man mit einem Spiel heftig in die Bredouille oder eben schon mehr oder weniger aus dem Schneider kommen kann.
Man hat das Spiel heute zwar nicht haushoch verloren, hat aber den durchaus möglichen Sieg wieder nicht geholt. Ich will gar nicht in alle Details gehen, aber McGhee heute unterirdisch, McClellan weiterhin keine große Hilfe, Berry hat auch ne ganze Weile gebraucht, um reinzukommen. Und die vielen völlig bescheurrten Würfe, die man teils unnötigerweise genommen hat, haben mich gewaltig aufgeregt.
ich glaube weiterhin an McCoy, aber wenn er es in den nächsten Wochen nicht schafft, auch Siege zu holen und man nur aufgrund der Unfähigkeit anderer in der Liga bleibt, dann sollte man sich im Sommer neu orientieren. Wintermantel will ich keinen Vorwurf machen, denn an und für sich sind die verpflichteten Spieler für unser Budget voll okay. Einzig dass man mit Myles und McClellan gleich zweimal ins Klo gegriffen hat, nervt.
Falls man ohne McCoy plant, würde ich Ingo Freyer holen. Außer Marin und Kolo (Vertrag) sollte man versuchen, Jordan zu halten und mich um Washburn und Kidd bemühen. Dieses Team müsste man dann um zwei starke Big Men und einen Shooter (Stewart) ergänzen. Außerdem fallen, wenn Munoz nicht bleibt, zwei deutsche Rotationsspots weg, denn Philmore wird wahrscheinlich zurück in Ulm oder bei ein anderen sicheren Playoff-Team landen. Aber das ist noch alles Zukunftsmusik und der jetzige Kader muss in der Rückrunde zeigen, was er kann.
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@mgo:
Fazit:
McCoy muss morgen den Reset-Button drücken und in den nächsten zwei Wochen eine Mannschaft “bauen”, die weiß, wie man Spiele nicht nur knapp hält, sondern tatsächlich gewinnt.Die Tigers sehen das offensichtlich anders als ich:
Im “Dschungelgeflüster” unter dem Spielbericht auf der Homepage stehen die Ferienpläne von Coach und Spielern. Nicht, dass ich denen das nicht gönne, so eine Saison ist lang und vor allem bei den US-Spielern die Trennung von Familie und Freunden schon heftig (Berry hat ja sogar die Geburt seiner Tochter verpasst).
Dennoch bin ich nach den jüngsten Darbietungen nicht so überzeugt davon, dass die Probleme der Mannschaft abseits von Trainingshalle, Videoraum und Physiotherapie-Behandlungszimmer “geheilt” werden können.
Ich hab ja gerne recht , aber bei dieser Meinung würde ich mich mit Vergnügen in zwei Wochen widerlegen lassen. -
@mgo:
@mgo:
Fazit:
McCoy muss morgen den Reset-Button drücken und in den nächsten zwei Wochen eine Mannschaft “bauen”, die weiß, wie man Spiele nicht nur knapp hält, sondern tatsächlich gewinnt.Die Tigers sehen das offensichtlich anders als ich:
Im “Dschungelgeflüster” unter dem Spielbericht auf der Homepage stehen die Ferienpläne von Coach und Spielern. Nicht, dass ich denen das nicht gönne, so eine Saison ist lang und vor allem bei den US-Spielern die Trennung von Familie und Freunden schon heftig (Berry hat ja sogar die Geburt seiner Tochter verpasst).
Dennoch bin ich nach den jüngsten Darbietungen nicht so überzeugt davon, dass die Probleme der Mannschaft abseits von Trainingshalle, Videoraum und Physiotherapie-Behandlungszimmer “geheilt” werden können.
Ich hab ja gerne recht , aber bei dieser Meinung würde ich mich mit Vergnügen in zwei Wochen widerlegen lassen.Das ist glaube ich eine schwierige Sache zu bewerten und kann man so oder so sehen. Ich glaube, dass mal den Kopf frei bekommen schon ganz gut tun kann. Andererseits muss die Mannschaft auch ihre Schwächen gezielt abbauen und das geht nur im Training. Mal schauen, was am Ende die bessere Variante ist bzw. eine sichere Antwort darauf wird es wohl nie geben…
Insgesamt sehe ich unser Problem vor allem im Rebound. Da ist zu wenig Präsenz vorhanden. Wenn wir heute weniger 2. Chancen zulassen, gewinnen wir das Ding.
Das Problem: Das ist keine taktische Sache, sondern eine Sache des Materials. In dieser Hinsicht kann man McCoy sicherlich hinterfragen: Will er zu viel das Spiel auf die Guards legen? Ein guter Rebounder auf der 4/5 hätte uns mehr gebracht als ein McClellan. Stewarts Ausfall schmerzt brutal, vor allem da McClellan nix reißt. Will gar nicht wissen, wie die letzten Spiele mit Stewart gelaufen wären. -
Ich bin auch sehr erstaunt, wie gelassen man allerorten mit der Tabellensituation umgeht.
Man war sich ja zunächst recht sicher, dass nach Hagen der zweite Absteiger zwischen Braunschweig, Vechta oder Jena ermittelt werden würde. Blöd, dass Jena jetzt schon drei Siege mehr als wir hat und Braunschweig heute recht deutlich gegen Bayreuth gewonnen hat und damit an uns vorbeigezogen ist.
D.h. man muss jetzt hoffen, dass Vechta nicht auch noch eine kleine Serie startet.
Das ist eine Situation, die ich alles andere als beruhigend empfinde, zumal die Zitterhändchen unserer Spieler vermutlich eher schlimmer werden, wenn es in die entscheidenden Spiel geht. -
@mgo:
@mgo:
Fazit:
McCoy muss morgen den Reset-Button drücken und in den nächsten zwei Wochen eine Mannschaft “bauen”, die weiß, wie man Spiele nicht nur knapp hält, sondern tatsächlich gewinnt.Die Tigers sehen das offensichtlich anders als ich:
Im “Dschungelgeflüster” unter dem Spielbericht auf der Homepage stehen die Ferienpläne von Coach und Spielern. Nicht, dass ich denen das nicht gönne, so eine Saison ist lang und vor allem bei den US-Spielern die Trennung von Familie und Freunden schon heftig (Berry hat ja sogar die Geburt seiner Tochter verpasst).
Dennoch bin ich nach den jüngsten Darbietungen nicht so überzeugt davon, dass die Probleme der Mannschaft abseits von Trainingshalle, Videoraum und Physiotherapie-Behandlungszimmer “geheilt” werden können.
Ich hab ja gerne recht , aber bei dieser Meinung würde ich mich mit Vergnügen in zwei Wochen widerlegen lassen.Das ist glaube ich eine schwierige Sache zu bewerten und kann man so oder so sehen. Ich glaube, dass mal den Kopf frei bekommen schon ganz gut tun kann. Andererseits muss die Mannschaft auch ihre Schwächen gezielt abbauen und das geht nur im Training. Mal schauen, was am Ende die bessere Variante ist bzw. eine sichere Antwort darauf wird es wohl nie geben…
Insgesamt sehe ich unser Problem vor allem im Rebound. Da ist zu wenig Präsenz vorhanden. Wenn wir heute weniger 2. Chancen zulassen, gewinnen wir das Ding.
Das Problem: Das ist keine taktische Sache, sondern eine Sache des Materials. In dieser Hinsicht kann man McCoy sicherlich hinterfragen: Will er zu viel das Spiel auf die Guards legen? Ein guter Rebounder auf der 4/5 hätte uns mehr gebracht als ein McClellan. Stewarts Ausfall schmerzt brutal, vor allem da McClellan nix reißt. Will gar nicht wissen, wie die letzten Spiele mit Stewart gelaufen wären.Ich will mich gar nicht zu sehr aufregen, aber ich hatte nie das Gefühl, dass man auch nur annähernd dran war, das Spiel zu drehen und dann gar zu gewinnen.
Die Freude am Tigers-Spiel ist mir leider jetzt schon seit längerem abhanden gekommen, ich kann auch sehen, dass das Team - oder zumindest einige davon - kämpfen (wollen), für mich war das heute aber erneut insbesondere offensiv und bei der Dreier-Verteidigung seelenloses Gezocke. Viel zu oft habe ich mich geärgert, dass max. 1-2 Pässe gespielt wurden, bis draufgehalten wurde, viel zu oft wurde schlecht geswitcht / nicht geswitcht und der Dreier wieder komplett frei gelassen…
Sollte die zweite Saisonhälfte nicht DEUTLICH besser (nicht nur von den Ergebnissen, sondern vor allem strukturell) werden, dann sollte man sich spätestens im Sommer doch auf der Coach-Position neu orientieren…
… unter der Prämisse, dass Vechta weiter an Andi Wagner festhält und man dementsprechend die Klasse hält…
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Vor allem seh ich uns derzeit nicht unbedingt als Sieger vom Platz gehen gegen Vechta. Die sind eigentlich in einer ähnlichen Situation wie wir. Spielen nicht schlecht bis gut und geben die Spiele dann auch immer aus der Hand.
Täglich grüßt halt das Murmeltier. Wir sollten uns jedenfalls nicht drauf verlassen dass Vechta nicht doch noch das Siegen anfängt…
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Ich bin auch sehr erstaunt, wie gelassen man allerorten mit der Tabellensituation umgeht.
Man war sich ja zunächst recht sicher, dass nach Hagen der zweite Absteiger zwischen Braunschweig, Vechta oder Jena ermittelt werden würde. Blöd, dass Jena jetzt schon drei Siege mehr als wir hat und Braunschweig heute recht deutlich gegen Bayreuth gewonnen hat und damit an uns vorbeigezogen ist.
D.h. man muss jetzt hoffen, dass Vechta nicht auch noch eine kleine Serie startet.
Das ist eine Situation, die ich alles andere als beruhigend empfinde, zumal die Zitterhändchen unserer Spieler vermutlich eher schlimmer werden, wenn es in die entscheidenden Spiel geht.Hast du das Spiel von Bayreuth gesehen? Da hätte heute jede Mannschaft gewonnen. Dass es ausgerechnet Braunschweog war, ist bitter für uns.
Warum gelassen? Weil man alles selber in der Hand hat. Gewinnt man die Heuimspiele gegen Vechta und Jena, ist man auf einem sehr guten Weg.
@Lux: Das Gefühl, dass wir gewinnen hätten können, hatte ich auch nur ganz selten, da war Oldenburg tzu clever und wir zu hektisch unkosequent. ABer da haben die Rebounds ihren Teil dazu beigetragen. Gib Oldenburg 5/6 zweite Chancen weniger und wir sind anders im Spiel.
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Diese Schönrednerei hier wird immer schlimmer. Braunschweig hält Bayreuth bei 63 Punkten. Das schafft Tübingen eben nie, gegen keinen Gegner. Da dann zu sagen, dass jeder gewonnen hätte: Starke Analyse! Heute in Oldenburg geht die Dreiertaktik (wenn man das so bezeichnen kann) ja sogar auf mit 52,2 Prozent. Und sieben Niederlagen hintereinander sind nicht schlimm, weil Vechta auch verliert. So eine Argumentation ist fatal. Sorry, aber mir reißt da langsam der Geduldsfaden. Das ist Profisport!!! Wenn wir zur Arbeit gehen und acht Wochen die Ergebnisse nicht stimmen oder die Kundschaft unzufrieden ist, dann gibts aber gehörig auf die Mütze. Scheiß egal, was die Konkurrenz macht!
McGhee ist seit Wochen ein Problem in meinen Augen, sieht gegen die besseren Center einfach nicht gut genug aus. Der offensive Output ist von den Zahlen in Ordnung, aber ein Starting Center muss einfach mehr Präsenz und mehr Führungsqualitäten mitbringen. Das Team insgesamt macht ja gar nicht den schlechtesten Eindruck, aber es passt einfach nicht zusammen. Kein Team bekommt in der Liga weniger Freiwürfe als Tübingen, kein Team nimmt mehr Dreier. Die Defense sollte dieses Jahr (mal wieder) das Prunkstück werden und man hat die viertmeisten Punkte ligaweit bekommen. Passt für mich alles nicht mehr zusammen, was Zielsetzung, Mannschaftszusammensetzung und -ausrichtung, und die tatsächlichen Auftritte anbelangt.
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zumal die Zitterhändchen unserer Spieler vermutlich eher schlimmer werden, wenn es in die entscheidenden Spiel geht.
@-Lux-:
… unter der Prämisse, dass Vechta weiter an Andi Wagner festhält und man dementsprechend die Klasse hält…
Keine Sorge, Vechta lebt durchaus noch.
Einfach mal die _Zwischen_ergebnisse des letzten Monats anschauen:Telekom Baskets Bonn - Rasta Vechta: 43:50 (HZ), 47:57, 68:75
Rasta Vechta - ratiopharm Ulm: 42:46 (HZ), 52:49
Alba Berlin - Rasta Vechta: 28:45, 29:45 (HZ)
Rasta Vechta - Giessen 46ers: 49:40 (HZ), 62:51
Rasta Vechta - Alba Berlin 38:27, 42:40 (HZ)Warum ich mir statistische Spielerei mit den Halbzeit- bzw. Zwischenständen gönne?
Tübingen war bei allen 4 Saisonsiegen zur Halbzeitpause mit mehr als 10 Punkten vorne - oder anders formuliert:Spiele, mit Halbzeitvorsprung >10 für Walter Tigers: 4/4 gewonnen
Spiele, mit Halbzeitvorsprung <10 oder Rückstand: 0/14 gewonnenNun ist die Tatsache, dass man nach höherer Halbzeitführung auch nach 40 Minuten vorne liegt und gewinnt, statistisch banal.
Problematisch ist jedoch, dass man “hinten raus” nicht ein einziges Spiel für sich entscheiden konnte. So viel zum Thema “Zitterhändchen”… -
Diese Schönrednerei hier wird immer schlimmer. Braunschweig hält Bayreuth bei 63 Punkten. Das schafft Tübingen eben nie, gegen keinen Gegner. Da dann zu sagen, dass jeder gewonnen hätte: Starke Analyse! Heute in Oldenburg geht die Dreiertaktik (wenn man das so bezeichnen kann) ja sogar auf mit 52,2 Prozent. Und sieben Niederlagen hintereinander sind nicht schlimm, weil Vechta auch verliert. So eine Argumentation ist fatal. Sorry, aber mir reißt da langsam der Geduldsfaden. Das ist Profisport!!! Wenn wir zur Arbeit gehen und acht Wochen die Ergebnisse nicht stimmen oder die Kundschaft unzufrieden ist, dann gibts aber gehörig auf die Mütze. Scheiß egal, was die Konkurrenz macht!
McGhee ist seit Wochen ein Problem in meinen Augen, sieht gegen die besseren Center einfach nicht gut genug aus. Der offensive Output ist von den Zahlen in Ordnung, aber ein Starting Center muss einfach mehr Präsenz und mehr Führungsqualitäten mitbringen. Das Team insgesamt macht ja gar nicht den schlechtesten Eindruck, aber es passt einfach nicht zusammen. Kein Team bekommt in der Liga weniger Freiwürfe als Tübingen, kein Team nimmt mehr Dreier. Die Defense sollte dieses Jahr (mal wieder) das Prunkstück werden und man hat die viertmeisten Punkte ligaweit bekommen. Passt für mich alles nicht mehr zusammen, was Zielsetzung, Mannschaftszusammensetzung und -ausrichtung, und die tatsächlichen Auftritte anbelangt.
100 % Zustimmung! Vor allem die fettgedruckten Sätze sollte man sich zu Herzen nehmen!
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Diese Schönrednerei hier wird immer schlimmer. Braunschweig hält Bayreuth bei 63 Punkten. Das schafft Tübingen eben nie, gegen keinen Gegner. Da dann zu sagen, dass jeder gewonnen hätte: Starke Analyse! Heute in Oldenburg geht die Dreiertaktik (wenn man das so bezeichnen kann) ja sogar auf mit 52,2 Prozent. Und sieben Niederlagen hintereinander sind nicht schlimm, weil Vechta auch verliert. So eine Argumentation ist fatal. Sorry, aber mir reißt da langsam der Geduldsfaden. Das ist Profisport!!! Wenn wir zur Arbeit gehen und acht Wochen die Ergebnisse nicht stimmen oder die Kundschaft unzufrieden ist, dann gibts aber gehörig auf die Mütze. Scheiß egal, was die Konkurrenz macht!
McGhee ist seit Wochen ein Problem in meinen Augen, sieht gegen die besseren Center einfach nicht gut genug aus. Der offensive Output ist von den Zahlen in Ordnung, aber ein Starting Center muss einfach mehr Präsenz und mehr Führungsqualitäten mitbringen. Das Team insgesamt macht ja gar nicht den schlechtesten Eindruck, aber es passt einfach nicht zusammen. Kein Team bekommt in der Liga weniger Freiwürfe als Tübingen, kein Team nimmt mehr Dreier. Die Defense sollte dieses Jahr (mal wieder) das Prunkstück werden und man hat die viertmeisten Punkte ligaweit bekommen. Passt für mich alles nicht mehr zusammen, was Zielsetzung, Mannschaftszusammensetzung und -ausrichtung, und die tatsächlichen Auftritte anbelangt.
Nochmal: Hast du das Spiel Braunschweig gegen Bayreuth gesehen? Man kann das auch so beschreiben: Bayreuth ist zu blöd, mehr als 63 Punkte zu erzielen.
Es redet doch KEINER schön! Die Probleme die du beschreibst sind da, das streitet niemand ab. Was mich stört: Die überzogene Kritik nachdem man gegen OLDENBURG KNAPP verloren hat. Das passt für mich nicht zusammen - es kann nicht sein, dass wir hier nach einem Spiel gegen eine deutlich stärkere Mannschaft alles weiter zerlegen. Sorry, jeder weiß, wie die Voraussetzungen sind, da kann man nicht anfangen, nach solchen Spielen alles noch katastrophaler zu reden. Tübingen wird Jahr für Jahr um den Klassenerhalt spielen und darum kämpfen müssen, drin zu bleiben. Wem das nicht passt, hat falsche Ambitionen. Dass das in den letzten Jahremn immer so knapp sein muss, ist zum kotzen - das ist aber das einzige was man sich erstmal wünschen kann - wieder eine entspannte Saison.
7 Niederlagen in Serie ist beschissen ohne Ende und vermutlich wäre ich auch schon längst auf dem Anti-McCoy-Zug aufgesprungen, würde die Mannschaft so spielen wie in den letzten Jahren unter Perovic. Und jetzt kommt mir nicht mit Stats - für mich zählt, wie ich die Mannschaft wahrnehme und das ist deutlich besser als in den letzten 2/3 Jahren. Stellt euch mal die Frage: Würdet ihr genauso über die Situation motzen, wenn die Tigers 3 oder 4 Siege mehr hätten, aber vom spielerischen gleiches zeigen würden? Da wär hier vermutlich Ruhe.
Ja, im Profisport zählen letztendlich nur Siege bzw. Punkte. Stimmt. Aber dennoch ist das oberflächlich, denn, und das haben wir hier auch schon öfters geschrieben, wenn es normal läuft und wir am Ende eben nicht das Flattern bekommen, dann würde man diese 3/4 Siege mehr haben.
Nur mal so:
in Bremerhaven 60 Sekunden vor Ende 84:87. 84:92 verloren
Würzburg: 2:14 vor Ende 72:74. 76:83 verloren
Bayreuth: 4:15 vor Ende 67:69. 77:87 verloren
Ulm 4 Minuten vor dem Ende 77:79. 79:89 verloren
Jena: 79:82 verloren - one possession game
Berlin 2:09 Minuten vor dem Ende 72:74. 77:82 verloren
Ludwigsburg: 4:11 Minuten vor dem Ende 72:77. 76:78 verloren
Frankfurt: 81:83 verloren. Durch Buzzerbeater
Oldenburg: 82:86 verloren - auch wenn Oldenburg das im Griff hatte.Das sind 9 Spiele, bei denen man in der Crunchtime oder kurz davor dran war. Jedes dieser Spiele kann mit ein bisschen mehr Glück aber vor allem Cleverness und Abgezocktheit für uns ausgehen. Sind sie aber allesamt nicht. Wenn man davon drei gewinnt, ist alles im grünen Bereich.
Was noch bitterer ist: 6 Dieser Spiele sind Teil der aktuellen Niederlagenserie.
Was ich aber noch weit interessanter finde:
Ziehen wir nach 35 Minuten eine Grenze und nehmen die letzten 5 Minuten für sich alleine, dann sieht das folgendermaßen aus (nur mal die Niederlagen genommen, Jena ohne OT):
In den ersten 35 Minuten:
Tübingen erzielt im Schnitt: 1,8 Punkte/Minute
Tübingen kassiert im Schnitt 2 Punkte/MinuteIn den letzten 5 Minuten:
Tübingen erzielt im Schnitt: 2 Punkte/Minute
Tübingen kassiert im Schnitt 2,7 Punkte/MinuteAuffällig, dass der Gegner vor allem in der Schlussphase das Spiel entscheidet. Natürlich ist da auch viel Stop the Clock dabei, aber während während der ersten 35 Minuten der Rückstand pro 5 Minuten lediglich um einen Punkt an, sind es in den finalen 5 Minuten ganze 3,5! Zudem ist es auch erstaunlich, dass der Gegner in den letzten 5 Minuten seinen offensiven Output deutlich mehr steigern kann - wir nur um 0,2 Punkte, der Gegner um 0,7. Noch deutlicher wird dies, wenn man unsere 6 Spiele, in denen wir in den letzten 5 Minuten mehr als 10 Punkte erzielten raus lässt. Denn dann sinkt unsere Punkteausbeute bei 8! Spielen auf schwache 1,4 Punkte/Minute!
Was will ich damit sagen? Wir haben ein Crunchtime-Problem, und zwar ein gewaltiges. Nimmt man die 9 Spiele von oben und kombiniert diese mit der zweiten Ausführung, ist das mehr als offensichtlich.
Natürlich muss man endlich gewinnen und gegen Jena und Vechta daheim zählt auch nur der Sieg. Auch gegen Frankfurt erwarte ich eine Mannschaft, die nach dem Buzzer-Sieg der Frankfurter mit viel Power den Sieg will. Aus diesem Dreier-Paket müssen zwei, besser drei Siege her. Würzburg nehme ich da erstmal raus, da man sehen muss, welchen Einfluss Bauermann dort nimmt.
Aber diese drei Spiele gebe ich McCoy, bevor auch ich mir ernsthafte Sorgen mache und auch einen Schritt des Managements erwarte. Diese Zeit sollte man der Mannschaft und McCoy auch noch zugestehen. Und auch wenn es viele hier nicht häören wollen: Der Ausfall von Kidd zu Saisonbeginn war hart, der Ausfall von Stewart ist noch härter, vor allem da man ihn nicht annährend adäquat ersetzen konnte. Und kommt jetzt nicht mit Marin, der Junge macht das gut, aber ist lange noch nicht so eine Waffe wie Stewart es war. Und McClellan ist einfach ein Griff ins Klo.
Ich halte enorm wenig von Trainerwechseln während der Saison. Was im Sommer passiert, wird man sehen. Aber wenn man die nächsten Spiele gegen Vechta, Jena und eins aus Frankfurt/Würzburg gewinnt, sehe ich keinen Grund, den Trainer zu wechseln. Warum auch? Es geht um’s drin bleiben und das sehe ich erst in Gefahr, wenn man die nächsten vier Spiele vergeigt - das heißt, weniger als 2 Siege holt.
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Ich kann die Kritik absolut verstehen und finde es ehrlich gesagt auch gut, ass sie so deutlich formuliert wird. Ich kann auch die Tigers verstehen, die Ruhe reinbringen wollen und eben - im Gegensatz zu manch anderem Standort - nicht in Aktionismus verfallen. Ob es die richtige Lösung ist, weiß man immer erst hinterher.
Den Spielstil zu kritisieren, ist legitim. Mir gefallen die zunehmend unkontrollierten Angriffe, bei denen eben nicht mehr weiter nach dem bestmöglichen Wurf gesucht wird, sondern irgendein Sprungwurf aus der Mitteldistanz genommen wird, auch nicht. Die wird McCoy aber auch nicht als Wunschangriff ausgeben und von seinem Team fordern. Genauso wenig gefallen mir die defensiven Schlafphasen, wo der Gegner ganz gemütlich seine Dreierschützen in Position bringen kann. Wenn man ehrlich ist, haben wir aber auch in (fast) jedem Spiel starke Phasen, wo man den Gegner besser unter Kontrolle hat.
Ich denke, man wird und sollte die Spiele gegen Vechta und Jena abwarten. Hier hat man die Möglichkeit, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Wenn das nicht gelingt, muss ein Trainerwechsel her, da sonst tatsächlich mit dem Abstieg gerechnet werden muss. Sollte es gelingen, dann kann man die Saison zu Ende bringen und sich dann für den Sommer neu orientieren.
Die engen Spiele wurden Ende des letzten Jahres und einen Beitrag weiter oben völlig richtigerweise benannt, da es schon ungewöhnlich ist, dass man alle engen Partien verliert.
Haben wir ein Crunchtime-Problem? Ja. Ich würde es auch gar nicht unbedingt Zitterhändchen nennen, denn es sind gar nicht so sehr die Würfe, die einfach nicht fallen oder knapp daneben gehen, sondern es ist offensiv kopflos (habe da spontan einige Turnover in den jeweils letzten 2 Minuten im Kopf), da kommen Pässe nicht an oder es werden einfach falsche Würfe genommen. Und defensiv lässt man auch nach bzw. der Gegner hat zumeist die besseren Lösungen parat. Berry scheint ein Typ zu sein, der oft in der zweiten Hälfte aufdrehen kann, aber dann muss man ihn auch konsequent suchen.Wenn man am Ende der Saison 6-7 Siege holt und dami tatsächlich drin bleibt, dann hat man auf dem Papier deutlich underperformt mit diesem Kader. Klar, wir sind fast schon traditionell im unteren Drittel der Etats. Unsere Spieler diese Saison sind aber nicht schlecht. Man hat mit Jordan, Stewart, Washburn, Kidd und Berry fünf absolut ordentliche BBL-Spieler. McGhee liefert im Grunde genommen da, was man erwarten konnte, auch wenn ich persönlich mir (vor allem offensiv) etwas mehr gewünscht hätte - da bleibt viel liegen. Mit Philmore hat man einen bockstarken Deutschen, der jetzt eigentlich auch ne Pause bräuchte und mit Munoz und Marin im Paket ungefähr das, was zu erwarten war (Munoz ein bisschen weniger, Marin ein bisschen mehr als erwartbar). Ich sage nicht das P-Wort, aber wenn man Teams wie Gießen, Ludwigsburg, Göttingen, Frankfurt sieht, dann spielen die eigentlich nicht deutlich besser, nur abgezockter und es gibt immer ein, zwei Spieler, die das Team tragen. In diesem Bereich muss man mit diesem Kader eigentlich landen, unabhängig davon, wie hoch die Etats der anderen sind.
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Es redet doch KEINER schön! Die Probleme die du beschreibst sind da, das streitet niemand ab. Was mich stört: Die überzogene Kritik nachdem man gegen OLDENBURG KNAPP verloren hat. Das passt für mich nicht zusammen - es kann nicht sein, dass wir hier nach einem Spiel gegen eine deutlich stärkere Mannschaft alles weiter zerlegen. Sorry, jeder weiß, wie die Voraussetzungen sind, da kann man nicht anfangen, nach solchen Spielen alles noch katastrophaler zu reden.
Was will ich damit sagen? Wir haben ein Crunchtime-Problem, und zwar ein gewaltiges. Nimmt man die 9 Spiele von oben und kombiniert diese mit der zweiten Ausführung, ist das mehr als offensichtlich.
Ich halte enorm wenig von Trainerwechseln während der Saison. Was im Sommer passiert, wird man sehen. Aber wenn man die nächsten Spiele gegen Vechta, Jena und eins aus Frankfurt/Würzburg gewinnt, sehe ich keinen Grund, den Trainer zu wechseln. Warum auch? Es geht um’s drin bleiben und das sehe ich erst in Gefahr, wenn man die nächsten vier Spiele vergeigt - das heißt, weniger als 2 Siege holt.
Zu deinen Punkten:
1.) Warum verliert man in Oldenburg knapp? Nicht weil man guten Basketball spielt, nicht weil man gut verteidigt, sondern weil man einfach den Dreier hochprozentiger trifft als es normalerweise der Fall ist. An einem “normalen” Tag verliert Tübingen das Spiel mit 15.
2.) In der Crunchtime ist für mich einfach der Trainer gefordert, seinen Spielern gute Situationen und Möglichkeiten aufzuzeigen. Und es ist ja vorhersehbar, dass solche engen Spiele kommen werden, also muss man auch Spieler verpflichten, die in solcher Situation ein Team tragen. Jordan, McGhee, Berry, Stewart, Kidd… das sind alles keine Rookies mehr, sondern Profis mit vielen Jahren Erfahrung. Und die spielen manchmal, als erleben sie solche Situationen zum ersten Mal. Da darf man dann schon hinterfragen, warum das so ist.
3.) Ein Trainerwechsel (im Sommer) sollte auch immer davon abhängig sein, was der Markt zu bieten hat. Und da sehe ich schon ein paar Kandidaten, die in Frage kommen. Vor allem auch deutschsprachige Trainer. Ich glaube das würde der Identifikation mit dem Standort mal guttun.
PS: Und ja, ich hab’ die 2. Halbzeit vom Braunschweig-Spiel gesehen.
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Lustig, dass hier manche angeblich nicht schönreden aber in jedem zweiten Satz mit “hätte-wenn-und-aber” kommen.
Die “hätte-wenn-und-aber” Argumente kann man x-beliebig für jedes Team anwenden. Ich wette das ich genauso viele Siege für Vechta aufskizzieren kann, wenn etwas eingetreten wäre was nicht eingetreten ist.
Letztlich bist du nur so gut wie dein Record. Alles andere interessiert am Ende keine Sau. Weder dein Spielstil, noch wie die Siege zusammen kamen, noch ob du mit etwas mehr Glück oder Pech des Gegners 5 Spiele mehr gewonnen hättest.
Fakt ist, dass wir mit dieser Art des Basketballs offensichtlich keine Spiele gewinnen. Sei es das penetrante Dreiergeballer, noch die katastrophale Perimeter Defense die sich unter McCoy nahtlos an Perovics Zeit anschließt, noch das Versagen in der Crunchtime, noch die Softness beim Rebound usw.
Ich halte es ebenfalls für fatal jetzt nichts in Frage zu stellen und so weitermachen wie bisher nur weil Vechta aktuell noch nicht gewinnt.
Der erste Schritt wäre m.E. nach McClellan so schnell wie möglich zu ersetzen. Da hat man sicher eine Option eingebaut falls es nicht passt. Viel schlechter kann der Ersatz gar nicht sein. Wenn man diese Woche noch handelt hätte der neue Mann noch etwas Zeit sich anzupassen über das Allstreak Break. Stewart fehlt noch in der wichtigen Phase im Februar, mit McClellan seh ich uns da arg geschwächt.
Für einen Monat wird man vermutlich niemand Neues finden, ggf. müsste man einen Vertrag bis Saisonende abschließen. Ob wir uns bis Saisonende noch einen 7.Ausländer leisten wollen/können weiß ich nicht, wäre aber sicherlich aufgrund der Verletzungsmisere kein schlechter Schritt.
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Letztlich bist du nur so gut wie dein Record. Alles andere interessiert am Ende keine Sau. Weder dein Spielstil, noch wie die Siege zusammen kamen, noch ob du mit etwas mehr Glück oder Pech des Gegners 5 Spiele mehr gewonnen hättest
Und wie oft habe ich schon gehört ‘Man kann ja verlieren, aber bitte nicht so auftreten’, wie oft wurde nur der Spielstil kritisiert, auch wenn man gewonnen hat?
Zwischen Schönreden und dem Aufzeigen Eier nicht zu leugnenden Serie von knappen Spielen ist schon ein Unterschied. Klar kannst du bei jeder Mannschaft Spiele benennen, wo es anders hätte ausgehen können.
Dass man aber gegen Mannschaften wie Oldenburg, ALBA, Ulm Siegchancen hatte, kannst auch du nicht leugnen und diese Spiele wurden im Vorfeld von ü% der User als sichere Niederlagen verbucht.Gleichzeitig stimmt natürlich, dass man sich von knappen Niederlagen nichts kaufen kann.
Ich bleibe aber dabei, dass McClellan zwar ein Griff ins Klo war, ich aber keinen neuen Spieler holen würde.
Erstens hat man noch 17 Spiele, um die paar Siege zu holen, die zum Nichtabstieg reichen (anders kann das Saisonziel nicht mehr lauten, oder glaubt jemand an eine 13-4-Serie, die für die Playoffs reichen könnte?).
Zweitens würde man Geld verbraten, das man gut für nächste Saison gebrauchen kann. Wie du richtig schreibst, wird man kaum jemand Vernünftiges für 4 Wochen bekommen und wenn Stewart fit ist, sind 7 Ausländer Luxus.
Drittens ist man noch nicht gezwungen zu handeln und könnte ggf auch im März noch reagieren, falsche Vechta tatsächlich aufschließen sollte. (Das direkte Duell wird zeigen, in welche Richtung es geht, denn bei einem Heimsieg müsste Vechta aufgrund des direkten Vergleichs 4 Spiele mehr gewinnen als wir.)Wenn McCoy nicht sagen wir mal 6 oder 7 Siege in der Rückrunde holt, wird man von Seiten der Tigers bestimmt in Erwägung ziehen, den Trainer zu wechseln. Einen deutschsprachigen Trainer mit langfristiger Perspektive würde ich begrüßen. Hab gerade keinen Überblick, wer sonst noch auf den Markt ist, aber den schon mal genannten Ingo Freyer fände ich nicht verkehrt. Ich glaube, dass er in einem stabilen Umfeld (das ist TÜ) mit soliden Finanzen ein absolut konkurrenzfähiges Team aufbauen könnte, das auch da mitspielen kann, wo wir uns alle eher sehen (und das sind eben eher die Plätze 10-13 - gerne mal mit einem Ausreißer nach oben) als die Plätze 14-18.
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Denis Wucherer hat seinen Vertrag in Gießen auch noch nicht verlängert, hadert immer wieder mal mit den beschränkten finanziellen Mitteln dort, könnte also durchaus offen für eine neue Aufgabe sein.
Dass das dann aber Tübingen sein könnte, ist wohl eher unwahrscheinlich, da er hier ja ähnliche finanzielle Verhältnisse vorfinden würde. Schade eigentlich.
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Wucherer wäre natürlich ein Traum, aber da wird es finanziell interessantere Teams geben. Glaub nicht dass unser Etat nennenswert über dem von Gießen liegt wenn überhaupt. Es sei denn der Hauptsponsor lässt seinen Erwartungen auch mal Kohle folgen. Überhaupt glaube ich dass da im Sommer für RW einiges an Arbeit wartet was die Sponsorenbetreung angeht.
Wenn sich das Management jetzt enscheidet mit McCoy in die Rückrunde zu gehen und wider Erwarten die Must Win Games im Februar und März verlohren gehen, ist es eh zu spät um noch groß auf HC zu reagieren. Dann können wir nur hoffen dass wir doch noch irgendwann mal einen lucky punch landen bzw. dass Vechta hinter uns bleibt.
Aber nach eineinhalb Jahren mit McCoy wage ich mal die Prognose, dass wir für die nächste Saison einen neuen HC sehen werden, es sei denn wir spielen jetzt wirklich noch die Monsterrückrunde.
Neben denen die hier schon für eine Vertragsverlängerung genannt wurden, würde ich auch Berry gerne nächste Saison hier sehen wollen. Ich weiß nicht wie der charakterlich so drauf ist aber ich finde dass der wirklich liefert und Potential hat.
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Ich glaube kaum, nichtmal bei der loyalen Tübingen Führungsriege, dass McCoy nach dieser desaströsen Saison verlängert wird. Mit viel Dusel und Glück das Vechta ebenfalls eine rekordverdächtig schlechte Saison spielt und ein Absteiger schon lange feststeht bleibt man vielleicht in der Liga. Wie will man das im Sommer den Sponsoren verkaufen wenn man mit demselben Trainer weitermacht der offensichtlich keine Mannschaft formen kann die in der Lage ist wenigstens im unteren Mittelfeld zu schwimmen?
Wenn man die wichtigen Spiele im Februar gewinnt und sich von Vechta distanzieren kann wird McCoy sicher zu Ende spielen dürfen. Macht aus Kostengründen natürlich auch Sinn. Im Sommer muss so oder so die Reißleine gezogen werden.
Ich würde ebenfalls mal einen Deutschen Coach begrüßen, von Ingo Freyers No-Defense-Streetball-Basketball halte ich persönlich jedoch nichts. Der macht unsere Problemzonen noch größer. Ggf. sollte man mal einen jungen aufstrebenden Coach mit neuen Ideen holen. Zur Not auch jemanden der sich in der ProA mit wenig Geld bewährt hat. In Göttingen und Gießen scheint das zu funktionieren.
Denke man wird sich auch beim Kader wieder fast ganz neu ausrichten müssen. Den einzigen den ich halten würde ist Philmore und der wird nächstes Jahr bei einem Playoff Team spielen.
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Seit wann ist der Konjunktiv Schönrednerei? Jedem ist klar, dass wir 3 Siege auf dem Konto haben. Aber genauso muss jedem klar sein, wie eng diese Spiele gelaufen sind. Nur so kommt man zu einer reflektierten Meinung.
Dass wir immer mehr in Einzelaktionen verfallen, liegt mMn an dem Fehlen von Stewart - seit er nicht mehr da ist, stockt unsere Ballbewegung deutlich und es wird immer schneller der Abschluss gesucht. Das ist auch völlig klar: Man hat mit Stewart eine Waffe mehr, die man finden will. Die fehlt jetzt aber, und damit sind die Spieler überfordert…und da ist dann auch McCoy gefordert, der da wieder Struktur rein bringt.
Jena/Frankfurt/Vechta sind die Entscheidungsspiele für McCoy - das steht außer Frage. Aber bis zu diesen Spielen sollte man, vor allem wenn man gegen Mannschaften spielt, die deutlich stärker sind, die Kritik auf einer Ebene halten, die nicht immer gleich den Kopf des Trainers fordert.
Was mich nervt: Vor Spielen gegen Ulm, Berlin, Ludwigsburg, Oldenburg etc. wird gesagt “wir haben eh keine Chance”. Dann hat die Mannschaft aber plötztlich doch eine Chance und anstatt anzuerkennen, dass sie diese hatte, wird noch stärker draufgehauen, als wenn man mit 20 verloren hätte.
Aber genau da liegt für mich der wichtigste Punkt: Vergesst mal bitte nicht, wie oft wir uns unter Perovic abschlachten ließen. Wie oft der Gegner über 90 erzielte. Plötzlich ist das alles vergessen und McCoy wird teilweise sogar schlechter hingestellt als Perovic. Mich nervt, dass man bei der Kritik immer den Eindruck bekommt, wir verlieren jedes Spiel mit 40 und wären immer komplett ohne Chance. Das Gegenteil ist doch der Fall: Ich hatte in den letzten Jahren nie so oft die Hoffnung wärend den Spielen, dass wir gewinnen - klar wurde das nahezu immer enttäuscht. Das nervt enorm, aber stimmt mich auch positiv, dass die Mannschaft das Ruder rumreißen kann, den viel fehlt dazu nicht.
Auch dieses ständige darauf pochen, wir müssen darauf hoffen, dass Vechta verliert, ist doch kompletter Krampf. Ne, wir müssen darauf hoffen, dass wir endlich diese engen Spiele gewinnen. Denn wir haben weiterhin alles in der eigenen Hand.
Nehmt übrigens mal Göttingen: Roijakkers wurde letzte Saison sonstwohin gewünscht, jetzt ist er der Held und jeder bejubelt seine Vertragsverlängerung.
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Seit wann ist der Konjunktiv Schönrednerei? Jedem ist klar, dass wir 3 Siege auf dem Konto haben. Aber genauso muss jedem klar sein, wie eng diese Spiele gelaufen sind. Nur so kommt man zu einer reflektierten Meinung.
Dass wir immer mehr in Einzelaktionen verfallen, liegt mMn an dem Fehlen von Stewart - seit er nicht mehr da ist, stockt unsere Ballbewegung deutlich und es wird immer schneller der Abschluss gesucht. Das ist auch völlig klar: Man hat mit Stewart eine Waffe mehr, die man finden will. Die fehlt jetzt aber, und damit sind die Spieler überfordert…und da ist dann auch McCoy gefordert, der da wieder Struktur rein bringt.
Jena/Frankfurt/Vechta sind die Entscheidungsspiele für McCoy - das steht außer Frage. Aber bis zu diesen Spielen sollte man, vor allem wenn man gegen Mannschaften spielt, die deutlich stärker sind, die Kritik auf einer Ebene halten, die nicht immer gleich den Kopf des Trainers fordert.
Was mich nervt: Vor Spielen gegen Ulm, Berlin, Ludwigsburg, Oldenburg etc. wird gesagt “wir haben eh keine Chance”. Dann hat die Mannschaft aber plötztlich doch eine Chance und anstatt anzuerkennen, dass sie diese hatte, wird noch stärker draufgehauen, als wenn man mit 20 verloren hätte.
Aber genau da liegt für mich der wichtigste Punkt: Vergesst mal bitte nicht, wie oft wir uns unter Perovic abschlachten ließen. Wie oft der Gegner über 90 erzielte. Plötzlich ist das alles vergessen und McCoy wird teilweise sogar schlechter hingestellt als Perovic. Mich nervt, dass man bei der Kritik immer den Eindruck bekommt, wir verlieren jedes Spiel mit 40 und wären immer komplett ohne Chance. Das Gegenteil ist doch der Fall: Ich hatte in den letzten Jahren nie so oft die Hoffnung wärend den Spielen, dass wir gewinnen - klar wurde das nahezu immer enttäuscht. Das nervt enorm, aber stimmt mich auch positiv, dass die Mannschaft das Ruder rumreißen kann, den viel fehlt dazu nicht.
Auch dieses ständige darauf pochen, wir müssen darauf hoffen, dass Vechta verliert, ist doch kompletter Krampf. Ne, wir müssen darauf hoffen, dass wir endlich diese engen Spiele gewinnen. Denn wir haben weiterhin alles in der eigenen Hand.
Nehmt übrigens mal Göttingen: Roijakkers wurde letzte Saison sonstwohin gewünscht, jetzt ist er der Held und jeder bejubelt seine Vertragsverlängerung.
McCoy hat einen stärkeren Kader als Perovic in seinen letzten Jahren. Hast du mal gesehen mit was Roijakkers letzte Saison arbeiten musste? Das die überhaupt ein paar Spiele gewonnen haben grenzt für mich schon an ein halbes Weltwunder. Die waren für mich lange Zeit Absteiger #1. Keine Ahnung wie die noch den Klassenerhalt geschafft haben.
Stewart war in den bisher gespielten Spielen bisher doch auch kein Entscheidungsspieler am Ende wenn es drauf ankam. Sicherlich wiegt sein Verlust schwer, dafür haben wir jetzt Kidd der eine Klasse besser ist als es Green war. Gleicht sich also irgendwo wieder aus.
Ich bin sicherlich der letzte der Perovic verteidigt, aber bei all den Klatschen sollte man auch nicht vergessen das man selber hin und wieder einen Gegner mit tollem Basketball aus der Halle geschossen hat und letzten Endes Stand heute erfolgreicher war als unter McCoy und das mit schlechterem Spielermaterial.
Es wird doch gar nicht über das Oldenburg Spiel geschrieben, sondern über den Gesamtzustand und die immer gleichen Probleme die scheinbar nicht abgestellt werden können.
Wir werden sehen ob McCoy und die Spieler clutch sind wenn die wichtigen Spiele ab Ende Januar kommen.
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@Calypso:
McCoy muss erst noch beweisen, dass er besser als Perovic ist. Er konnte den höheren Etat nutzen und teurere Spieler verpflichten, er hat einen richtigen Co-Trainer an seiner Seite, während Igor teilweise alleine verantwortlich war. Igor hat uns dreimal unter schwierigen Bedingungen in der Liga gehalten.Ich fordere gar nicht McCoys Entlassung. Mir stinkt es aber, wenn hier immer so getan wird, als hätte sich mit seiner Verpflichtung so wahnsinnig viel verbessert.
Jetzt kommen dann die wichtigen Spiele und man wird sehen, wie es in Tübingen weitergeht.
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Ich glaube kaum, nichtmal bei der loyalen Tübingen Führungsriege, dass McCoy nach dieser desaströsen Saison verlängert wird. Mit viel Dusel und Glück das Vechta ebenfalls eine rekordverdächtig schlechte Saison spielt und ein Absteiger schon lange feststeht bleibt man vielleicht in der Liga. Wie will man das im Sommer den Sponsoren verkaufen wenn man mit demselben Trainer weitermacht der offensichtlich keine Mannschaft formen kann die in der Lage ist wenigstens im unteren Mittelfeld zu schwimmen?
Wenn man die wichtigen Spiele im Februar gewinnt und sich von Vechta distanzieren kann wird McCoy sicher zu Ende spielen dürfen. Macht aus Kostengründen natürlich auch Sinn. Im Sommer muss so oder so die Reißleine gezogen werden.
[…]
Denke man wird sich auch beim Kader wieder fast ganz neu ausrichten müssen. Den einzigen den ich halten würde ist Philmore und der wird nächstes Jahr bei einem Playoff Team spielen.
Und genau das ist die Art der Kritik, die ich für komplett unsachlich halte. Mich nervt es, wenn hier rein auf die blanken Ergebnisse geschaut wird, ohne zu berücksichtigen, wie viele dieser Spiele gelaufen sind. Das ist völliger Blödsinn und auch nicht mit dem Argument der “normalen Arbeitswelt” zu belegen.
Fakt ist: Kidd fällt bis Ende November aus - wie wichtig er ist, zeigt er. Und vor allem zeigt er, dass er deutlich stärker als Green ist.
Dann fällt mit Stewart ein absoluter Leistungsträger aus. Wie wichtig der ist, hat er auch schon oft genug gezeigt.
Natürlich haben auch andere Vereine Verletzte, natürlich müssen auch andere nachverpflichten. Aber bei wie vielen kleinen Vereinen sind denn gleich zwei Leistungsträger hintereinander so langfristig ausgefallen? Mir fällt keiner ein. Die Großen können dann halt auch adäquat ersetzen, Tü kann das nicht.
Und keiner kann bestreiten, dass das ein Team, das eh eine dünne Bank hat, negativ beeinflusst. Da ist es umso mehr anzuerkennen, dass man gerade die Spiele gegen Berlin mit nur 5 Amis so gestaltet hat.
Drijencic nach dem gestrigen Spiel: " “Wir sind auf einen gut vorbereiteten Gegner getroffen, der mit einem Ziel ins Spiel gegangen ist.” Diese Aussagen hört man von der gegnerischen Seite immer wieder. Mögen manche als das standart Blabla bezeichnen, ich sehe das nicht so. Es zeihgt einfach, dass McCoy vieles richtig macht. Das bestätigen auch die Berichte aus dem Umfeld, wie die Mannschaft trainiert und wie diszipliniert McCoy arbeitet und das Team einsetellt.
Mal zwei Zitate von RW aus der Jungle Time gegen Frankfurt:
“McCoy ist ein akribischer Arbeiter, der sich immer mit voller Energie einbringt. Er führt und trainiert die Mannschaft hervorragend.”
“[…] auch Philmore, der bei uns zum Allstar gereift ist, ist ein guter Beleg, welch positiven Einfluss der Trainer auf die Spieler nimmt.”
Das klingt für mich nicht danach, dass man sich im Sommer neu aufstellen will bzw. unzufrieden mit McCoy ist. Im Gegenteil, McCoy scheint das Vertrauen zu haben und durch seine Arbeit, die wir nicht sehen, zu überzeugen.
Und genau da sehe ich den großen Unterschied zwischen reflektierter und pauschalisierter Wahrnehmung. WIr sehen die Ergebnisse der Spiele, manche sehen nur diese, andere schauen noch, wie das Spiel gelaufen ist.
Das Management sieht aber zudem, wie die Mannschaft trainiert, wie ein McCoy arbeitet und weiß auch mit Sicherheit, wie das Team McCoy wahrnimmt. Das sind alles Fakturen, die wir nicht kennen, aber mMn unbedingt in eine Entscheidung für oder gegen einen Trainer einfließen müssen.
Trennt man sich von McCoy, steht erneut ein kompletter Umbruch mit unsicheren Vorzeichen an - und die gleichen Leute die jetzt gegen McCoy sind, werden meckern, dass es wieder einen Umbruch gibt, werden die fehlende Kontinuität bemängeln und werden sich darüber aufregen, dass es keine Identifikation gibt.
Wenn hier einserseits gefordert wird, dass gewisse Spieler gehalten werden sollen, geht das nur im Einklang mit McCoy. Und da sollte man doch auch mal überlegen: Übersteht man die Runde, wäre es vielleicht sogar sinnvoll, diese Team weitestgehend zu halten und zu verstärken und auf die Entwicklung der Mannschaft setzen. Dass dieses Team potential hat, darüber müssen wir nicht sprechen - warum nicht mal den Schritt gehen, das Team beisammen zu halten, auch wenn es bisher wenig Siege hat und darauf setzen, dass sich das Potential im nächsten Jahr voll entfaltet?
Dazu MUSS aber, wie gesagt, die Mannschaft jetzt aber auch zeigen dass sie gewinnen kann. Das ganze steht nur dann zur Diskussion, wenn man auch von den Ergebnissen her eine ordentliche/gute Rückrunde spielt!
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Wir sind hier nicht in der NBA wo du eine Franchise kaufen kannst und nach deinem Belieben gestalten und entwickeln kannst. Das hier ist hartes Basketballgeschäft. Rebuilden ist da nicht drin. Letzten Endes zählt nur Erfolg. Ohne Erfolg keine Sponsoren, ohne Sponsoren kein Geld. Alles ein Rattenschwanz. Was glaubst du wie viele gut zahlende Sponsoren nach dieser Saison bei den Tigers Schlange stehen werden? Ich tippe mal gegen 0.
Aber wahrscheinlich sehen die alle den großartigen Basketball und die Entwicklung unter McCoy den du und ein paar Wenige hier sehen (wollen).
Ich sehe keine positive Entwicklung, keine vernünftigen Spielsysteme, keine Coaching Adjustments die im Spiel funktionieren usw. Vielmehr fand ich den Tübinger Basketball noch selten so langweilig wie bisher. Vielleicht kommen die letzten Perovic Spiele ran, aber das wars auch schon. Da bin ich nicht der Einzige, die Begeisterung hat in dieser Saison spürbar nachgelassen, vor allem bei den viel zahlenden DK-Inhabern. Auch bei vielen Usern die sich hier aktiv einbringen.
Glaubst du wirklich ein Spieler würde NUR wegen McCoy verlängern? Glaubst du Philmore findet keine besseren Trainer bei einem Playoff-Team? Letztes Endes entscheidet zu 99% das Geld. Alles andere ist Tagträumerei. Ich erinnere an die letzten Abgänge die man gerne verlängert hätte, die nur Positives von Management und Trainer verlauten ließen und nie länger als ein Jahr hier waren. Ein smarter Spieler, genauso smarte Coaches und Manager werden nie öffentlich harte Kritik über Andere äußern. Sowas ist Ruf- und Karriereschädigend und man weiß schließlich nie ob man die Beziehung nicht nochmal benötigt.
Ich würde auch gerne mal 2-3 Spieler mit Entwicklungspotential halten wollen (Kidd z.B.) aber realistisch ist das einfach nicht.
Philmores leichte Entwicklung zur letzten Saison würde ich in erster Linie mit Nadjfeji als Mentor und der größeren Rolle in Verbindung bringen. In Bonn hat er bei weniger Spielzeit vor seiner Verletzung ähnliche Zahlen aufgelegt. Das McCoy an seiner Entwicklung mitgewirkt hat stimmt sicherlich, aber er ist mit Sicherheit nicht der Entdecker und Entwickler von Philmore.
Letztlich ist die Diskussion langsam mühselig. Hier gibt es einen Teil Kritiker und einen Teil Verteidiger, auf die selbe Wellenlänge kommt man bei dem Thema wohl nicht mehr. Mal schauen wie sich das Ganze entwickelt, vor allem wenn die wichtige Phase nach dem Break vorbei ist.
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Auf die gleiche Wellenlänge kommen wir dann, wenn aus den nächsten 3/4 Spielen nicht mindestens 2 Siege geholt werden. Dann, und daraus mache ich kein Geheimnis, habe auch ich den Glauben an McCoy verloren. Und natürlich reicht das auch nur fürs Erste.
Meine oben stehenden Ausführungen sind nur in dem Fall relevant, webb die Rückrunde sich gut gestaltet.
Nur mal angenommen und das ist auch wirklich reine Theorie: Was spricht gegen McCoy, wenn die Tigers bis Saisonende plötzlich 7/6 Siege holen? Bzw. die engen Spiele die sie zuletzt verloren haben, jetzt gewinnen?
Die Argumentationskette bei den Sponsoren ist dann kurz: “In der Hinrunde hatten wir viel pech und haben unglücklich und knapp verloren. Was das Tea, kann, hat es jetzt gezeigt.” - und glaub mir: Das würde akzeptiert und in gewisser Weise zu recht.Ob aber die Kritiker das dann auch so sehen, bezweifel ich aber. Dennoch würde man dann aber vermutlich weiter mit McCoy gehen.
Keiner spricht hier von einer Franchise aufbauen. Aber jeder der will, dass Spieler bleiben, muss sich bewusst sein, dass mit einem neuen Coach ein kompletzter Umbruch stattfindet. Das geht nicht von den Spielern aus, sondern vom neuen Cach, der andere Vorstellungen haben wird.
Natürlich entscheidet am Ende das Geld und eben auch, was der Coach will. Aber wenn die Rückrunde gute läuft, kann man mMn eben versuchen, das Team einigermaßen zu halten und mit McCoy die nächste Saison angehen. Dass das ohne einen Philmore ist, ist so oder so klar. Aber wie du sagst: Ein Kidd - aber mMn auch ein Washburn oder Berry sind sehr interessante Spieler, die viel bewegen können. Dazu einen Jordan und man hat ein sau starkes Gundgerüst