Kader WALTER Tigers Tübingen 2016/2017
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Das natürlich als Anhänger eines Vereins zu sagen, der seit Jahren seine Schulden abbezahlt, da in der Vergangenheit zu viel ausgegeben wurde….
Ich denke du verstehst schon was ich damit meine. Letztendlich ist das ganze seit Jahren ein Ritt auf der Rasierklinge, was für mich einfafh daran liegt, dass kein Konzept vorhanden ist…
Der Verein stand damals vor der Entscheidung, in die Insolvenz zu gehen (und damit den Basketball in Tübingen zu begraben) oder den schwierigen Weg der streng kontrollierten Schuldentilgung zu wählen. Bekannterweise haben sie sich für letzteres entschieden und es trotzdem geschafft, in der 1 Liga zu bleiben. Und das inzwischen sogar mit Lizenzvergabe ohne Auflagen. Eine sehr starke Leistung - ohne Zweifel!
Dass es in den letzten Jahren ein “Ritt auf der Rasierklinge” wurde liegt jedoch - und da muss ich Dir leider (!!!) zustimmen - auch meiner Meinung nach daran, dass es an einem schlüssigen Gesamtkonzept fehlt.Es wurde ja schon geschrieben, dass man es mit dem VfB vergleichen kann.
Nur leider fürchte ich, dass im Gegensatz zum VfB bei einem Abstieg aus der 1. Liga nicht der große und dringend notwendige Personalumbau stattfinden wird. Auch DAS ist eben Tübingen….Der erste Schritt wäre schon vor 3 Jahren gewesen, dass man einen Mentaltrainer von extern geholt hätte, der die gesamte Situation (nicht nur die Mannschaft!) beurteilt und objektiv sagt, welche Wege man einschlagen könnte oder müsste.
Das Argument dagegen war schon damals, dass die Spieler es nicht wollen. Das zieht natürlich und sagt aber auf der anderen Seite auch etwas darüber aus, wie der Verein tickt.
Die Spieler müssen in so einer Situation gar nicht gefragt werden, denn es geht um den Verein auf lange Sicht und nicht nur um die laufende Saison und die auslaufenden Verträge. Für mich war das schon damals ein vorgeschobenes Argument, da man sich als Verein als Ganzes nicht der Problemanalyse stellen wollte und will.
Insofern wird sich nichts ändern - auch wenn wir am Sonntag verlieren sollten. Leider.Das “Konzept”, welches seit langem verfolgt wird ist, dass man abwartet und so wenig wie möglich an den alten Strukturen ändert. Es ging bisher immer gut, es wird auch weiter gut gehen.
Nur ist das kein Konzept, sondern Planlosigkeit. -
Was willst du denn damit sagen?
Gießen, Würzburg, Göttingen und der MBC waren zwischenzeitlich mindestens eine Saison gar nicht in der BBL.…und Hagen diese Saison (bei denen ich sogar noch einen Sieg unterschlagen habe).
Und das ist ja der Punkt: Selbst Teams, die ab- oder aufsteigen, brauchen nur 3 Saisons, um soviele BBL-Siege zu holen wie wir in 4.
Warum? Weil die eben auch mal “überperformt” haben und nicht immer nur bittersten Abstiegskampf gespielt haben.Klar, bei Würzburg können wir ja gerne drüber diskutieren, ob die einfach nun reiche Geldgeber haben, und bei Hagen, ob die über ihren Verhältnissen gelebt haben. Aber die anderen? Ich meine, Giessen, Hagen und Göttingen waren ja nicht zuletzt finanziell ziemlich am Ende, und Würzburg hatte auch Probleme.
Gaben bzw. geben deren Bedingungen trotzdem einfach mehr her?
Wenn ja, dann ist in Tübingen angesichts dieses Erfolgsausweises ja alles bestens!Hagen 40/102 (39,2% Siege)
Mitteldeutscher BC 39/102 (38,2%)
Tübingen 34/121 (28,1%)
Würzburg 33/86 (38,4%)
Göttingen 32/86 (38,4%)
Giessen 26/53 (49,1%)Braunschweig 48/121 (39,7%)
Bayreuth übrigens 47/120 (39,2%)
Bremerhaven 37/119 (31,1%) -
@Flash: Das bestätigt letztendlich nur, dass es in den letzten Jahren nicht läuft.
Zeitraum 09/10 - 12/13:
WÜR: 37:31 (54,4 %)
BS: 71:65 (52,2 %)
BHV: 70:66 (51,5 %)
GÖT: 47:55 (46 %)
TÜ: 62:75 (45,6 %)
HAG: 44:58 (43,1 %)
MBC: 39:63 (38,2 %)
BAY: 35:67 (34.3 %)
GIE: 32:104 (23,5 %)Interessant wird das ganze, wenn man das mit deiner Ausführung kombiniert:
WÜR: 54,4 % –> 38,4% (- 16%)
BS: 52,2 % --> 39,7% (- 12,5 %)
BHV: 51,5 % --> 31,1% (- 20,4 %)
GÖT: 46 % --> 38.4 % (-7.6 %)
TÜ: 45.6 % --> 28.1 % (- 17,5 %)
HAG: 43,1 % --> 39,2 / (-3,9 %) - Nicht mehr dabei
MBC: 38,2 % --> 38,2 % (+/- 0 %) Abgestiegen
BAY: 34,3 % --> 39,2% (+ 4,9%)
GIE: 23,5 % --> 49,1 % (+ 25,6 %)Bayreuths Wert wird durch diese Saison übrigens stark verschönt: Vor der Saison lag der Wert moch bei 32,2 %.
Generell: Es ist nicht so, als habe Tübingen noch nie positive Ausreißer gehabt - die gab es. Es wird zudem deutlich, dass nicht nur Tübingen in den letzten Jahren weniger Siege holt. Mit uns zeigen auch 4 weitere Mannschaften aus dieser Liste einen deutlichen Negativtrend. Und Bayreuth tat dies bis vor dieser Saison ebenfalls. Einzige Mannschaft die einen überdeutlichen positiven Trend zeigt, ist Gießen. Bayreuth seit dieser Saison ebenfalls.
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Lieber Calypso, als Aussenstehender und nicht Tigerfan, aber als jemand der eure Mannschaft und diesen Thread verfolgt, möchte ich Dir sagen, dass Du ehrenhaft alles verteidigst was irgendwie in Frage gestellt wird.
Wenn Tübingen aber nicht anfängt neue Wege zu gehen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann es Tübingen mal erwischt.
Neue Wege geht man, in dem man sich von alten Sachen trennt. Das kann Personal, Konzept oder sonst was sein. Nur so funktioniert es sich bei zu definieren. Wenn man immer an allem fest hält, bedeutet dies Stillstand. Damit will ich nicht zwingend sagen, dass der Trainer weg muss, aber es muss sich was ändern.
Nur mit Statistiken belegen, dass man doch nicht so schlecht ist, wird euch nicht weiterhelfen. Bzw, in deiner Auswertung sind die Veränderungen zur ersten Auswertung keine Veränderung in % sondern in %-punkten.
Überdenkt in Ruhe was geändert werden muss, aber überdenkt es
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob es groß etwas zu überdenken gibt. Meines Erachtens hat man es halt verpasst, auf HC zu reagieren, nachdem das mM limitierte Coaching möglicherweise das Zünglein an der Waage war bei einigen knappen Spielen. Da sind halt einige verlohren gegangen, weshalb jetzt eine Negativserie zu Buche schlägt. Das Coachingproblem hat sich zu einem mentalen Problem gemausert. Da man dem Coach die Stange halten möchte und sich Mentaltrainer nicht leisten kann/will, muss man da jetzt halt irgendwie durch. Unsere Handlungsoptionen für die laufende Saision sind jetzt stark begrenzt, wenn ich gleichwohl meine, man sollte es mit einem neuen HC probieren. Eine Garantie gibt es so oder so nicht, aber schlechter kann es auch nicht werden!
Was die Gesamtsituation betrifft: Nun da bin ich eher bei Calypso. Seit dreizehn Jahren spielen wir hier Bundesliga, so schlecht kann das Gesamtkonzept nicht sein. Ob die Sponsorenaquise in Tübingen gut funktioniert oder ob da mit anderen Leuten mehr drin wäre, weiß ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen. Im Zweifel möchte ich mal glauben, dass man da alles ausreizt.
Ob da mehr geht, wird man eh erst nach einem Abstieg mit anschließendem Wiederaufstieg und mit frischen Schwung und Euphorie herausfinden. Momentan werden wir ja alle depressiv hier, und das nicht seit gestern. Aber das Grundkonzept sprich der Verein funktioniert meiner Meinung nach.
Die Mannschaft underperformt halt seit einigen Jahren, aber das liegt doch auch daran, dass die Mannschaft nach jedem schlechten Jahr komplett auseinanderfliegt. Dann startest du halt jedesmal mit zumindest nicht sehr positiven Vorzeichen.
Womit wir beim sportlichen Konzept wären. Was sind denn da die Alternativen, als versuchen beim Scouting einen guten Job zu machen, zu hoffen dass sich keiner verletzt und dass halt auch mal der ein oder andere Steal drin ist. Ich finde dass wir traditionell schon ein gutes Scouting haben v.a. unter Igor und die von McCoy zusammengestellte Mannschaft ließ auch einiges erwarten.
Das geht aber nicht nur uns so, sondern allen, die aufgrund des Budgets einfach auf eine over- bzw. eine angemessene Performance hoffen müssen. Ich bin mir relativ sicher, dass vor der Saison die wenigsten gedacht haben, dass Bayreuth oder Gießen so gut funktionieren. Das hat meiner Meinung nach aber alles nichts mit dem “Konzept im nichtsportlichen Bereich” zu tun.
Wie gesagt wenn das die nächsten Jahre so weitergeht, dann wird es uns irgendwann rein statistisch gesehen sowieso erwischen. Da sind doch eine Reihe Mannschaften, die da jedes Jahr Fahrstuhl spielen. Manche geben dann halt mehr Geld aus, um das zu vermeiden. Wir nicht. Ich würde sagen mit dem vorhandenen Budget wirtschaften wir mittlerweile vorbildlich.
Wir haben uns einfach in der Saison sportlich nicht weiter, sondern zurückentwickelt. Das Gegenteil bei Braunschweig z.B. Und wenn ich mir Göttingen und Gießen so anschaue, performen die halt ganz gut. In Gießen schreibe ich das welchem Faktor zu? Richtig, dem Coaching. Aber die beiden Vereine haben doch bestimmt kein besseres Gesamtkonzept als wir. Ich lass mich aber gern belehren…
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Lieber Calypso, als Aussenstehender und nicht Tigerfan, aber als jemand der eure Mannschaft und diesen Thread verfolgt, möchte ich Dir sagen, dass Du ehrenhaft alles verteidigst was irgendwie in Frage gestellt wird.
Wenn Tübingen aber nicht anfängt neue Wege zu gehen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann es Tübingen mal erwischt.
Neue Wege geht man, in dem man sich von alten Sachen trennt. Das kann Personal, Konzept oder sonst was sein. Nur so funktioniert es sich bei zu definieren. Wenn man immer an allem fest hält, bedeutet dies Stillstand. Damit will ich nicht zwingend sagen, dass der Trainer weg muss, aber es muss sich was ändern.
Nur mit Statistiken belegen, dass man doch nicht so schlecht ist, wird euch nicht weiterhelfen. Bzw, in deiner Auswertung sind die Veränderungen zur ersten Auswertung keine Veränderung in % sondern in %-punkten.
Überdenkt in Ruhe was geändert werden muss, aber überdenkt es
Dann sinde es eben Prozentpunkte - ändert aber nichts an den Fakten. Andersrum kann man nämlich auch sagen, dass diejendien, die alles anders wollen, genauso konsequent sind.
Ich behaupte ja nicht, dass man keine Änderungen vornehmen muss. Aber was mich stört: Die Vorgetragene Kritik ist aufgrund von äußerer Eindrücke. Keiner hat nur annährend interne Einblicke. Wir wissen weder, wie die Leute arbeiten, noch, wie Konzepte aussehen - ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendwo Konzepte kommuniziert wurden. Keiner ist bei Sponsorenverhandlungen dabei usw.Ich sag ja gar nicht, das alles gut ist, im Gegenteil. Aber wir sind nicht die einzigen, bei denen es so läuft. Mich nervt es gewaltig, dass man 13 Jahre Bundesliga am Stück als schlecht empfindet. Und auch finde ich es komisch, dass gute Jahre so schnell unterschlagen werden. Ja, die letzten 4 Jahre sind richtig schlecht. Aber man kann sich bei einer fairen Betrachtung nicht nur die negativen Dinge rauspicken. Ich weiß nicht, was an meinem Vergleich falsch ist (außer die Bezeichnung). Es zeigt die Entwicklung, die diese Vereine genommen haben und zeigt auch, dass Tübingen damnit nicht alleine dasteht. Wer das ignorieren will, ok.
Ich nehme hier niemand in Schutz - wie auch, ich kenne niemanden. Ich finde es nur fragwürdig, wie hier manche ohne wirkliche Grundlagen argumentieren. Ob Veränderung besser ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn man sich entsprechendes Personal leisten kann, vielleicht - aber was bekommt ein Verein wie Tübingen? Auch bezweifel ich, dass hinter den Kulissen Stillstand herrscht. Doch was geändert wird und wie, können wir kaum beurteilen, da wir das nicht kennen. Letzztendlich ist es nicht unsere Aufgabe, Strukturen oder Verantwortliche zu beurteilen. Einfach aus dem Grund, weil wir keinerlei Zahlen kennen, keinerlei Konzepte und Strategien. Wir kennen letztendlich nichteinmal den derzeitigen Etat…
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Lieber Calypso, als Aussenstehender und nicht Tigerfan, aber als jemand der eure Mannschaft und diesen Thread verfolgt, möchte ich Dir sagen, dass Du ehrenhaft alles verteidigst was irgendwie in Frage gestellt wird.
Wenn Tübingen aber nicht anfängt neue Wege zu gehen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann es Tübingen mal erwischt.
Neue Wege geht man, in dem man sich von alten Sachen trennt. Das kann Personal, Konzept oder sonst was sein. Nur so funktioniert es sich bei zu definieren. Wenn man immer an allem fest hält, bedeutet dies Stillstand. Damit will ich nicht zwingend sagen, dass der Trainer weg muss, aber es muss sich was ändern.
Nur mit Statistiken belegen, dass man doch nicht so schlecht ist, wird euch nicht weiterhelfen. Bzw, in deiner Auswertung sind die Veränderungen zur ersten Auswertung keine Veränderung in % sondern in %-punkten.
Überdenkt in Ruhe was geändert werden muss, aber überdenkt es
Dann sinde es eben Prozentpunkte - ändert aber nichts an den Fakten. Andersrum kann man nämlich auch sagen, dass diejendien, die alles anders wollen, genauso konsequent sind.
Ich behaupte ja nicht, dass man keine Änderungen vornehmen muss. Aber was mich stört: Die Vorgetragene Kritik ist aufgrund von äußerer Eindrücke. Keiner hat nur annährend interne Einblicke. Wir wissen weder, wie die Leute arbeiten, noch, wie Konzepte aussehen - ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendwo Konzepte kommuniziert wurden. Keiner ist bei Sponsorenverhandlungen dabei usw.Ich sag ja gar nicht, das alles gut ist, im Gegenteil. Aber wir sind nicht die einzigen, bei denen es so läuft. Mich nervt es gewaltig, dass man 13 Jahre Bundesliga am Stück als schlecht empfindet. Und auch finde ich es komisch, dass gute Jahre so schnell unterschlagen werden. Ja, die letzten 4 Jahre sind richtig schlecht. Aber man kann sich bei einer fairen Betrachtung nicht nur die negativen Dinge rauspicken. Ich weiß nicht, was an meinem Vergleich falsch ist (außer die Bezeichnung). Es zeigt die Entwicklung, die diese Vereine genommen haben und zeigt auch, dass Tübingen damnit nicht alleine dasteht. Wer das ignorieren will, ok.
Ich nehme hier niemand in Schutz - wie auch, ich kenne niemanden. Ich finde es nur fragwürdig, wie hier manche ohne wirkliche Grundlagen argumentieren. Ob Veränderung besser ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn man sich entsprechendes Personal leisten kann, vielleicht - aber was bekommt ein Verein wie Tübingen? Auch bezweifel ich, dass hinter den Kulissen Stillstand herrscht. Doch was geändert wird und wie, können wir kaum beurteilen, da wir das nicht kennen. Letzztendlich ist es nicht unsere Aufgabe, Strukturen oder Verantwortliche zu beurteilen. Einfach aus dem Grund, weil wir keinerlei Zahlen kennen, keinerlei Konzepte und Strategien. Wir kennen letztendlich nichteinmal den derzeitigen Etat…
Wer empfindet denn 13 Jahre am Stück BBL als schlecht? Hier sicher niemand.
Hier gibt es übrigens einige Leute mit Einblick, oder entsprechenden Verbindungen. Das die nicht offen in einem Forum breitgetreten werden, sollte auch klar sein.Klar gibt es noch 2-3 Teams die ähnlich schlecht sind. Die Frage ist halt ob man sich nach 13 Jahren am Stück mit diesen Teams messen “muss” oder warum wir als fast längstes dauerhaftes Mitglied der BBL immer schlechter werden, während fast alle an uns vorbeiziehen. Das zu hinterfragen sollte doch wohl logisch sein.
Seit 4 Jahren geht der Pfeil nach unten und Richtung Pro A und es wird in TÜ immernoch so getan als wäre alles okay. Was Volck zuletzt von sich gegeben hat sollte Schluss genug geben wie hinter den Kulissen gedacht wird.Gießen und Göttingen und jetzt auch Bayreuth haben es scheinbar gerafft. Mit wenig Mitteln brauchst du einen herausragenden, vielleicht auch jungen aufstrebenden Coach, der Talent maximieren kann.
Schade das dies bei uns nicht passiert. Da kommt man scheinbar nur mit Freundschaften zur Vereinsführung an die HC Position. Dort bleibt man dann auch bis zum bitteren Ende oder bis man selber den Hut nimmt.
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob es groß etwas zu überdenken gibt. Meines Erachtens hat man es halt verpasst, auf HC zu reagieren, nachdem das mM limitierte Coaching möglicherweise das Zünglein an der Waage war bei einigen knappen Spielen. Da sind halt einige verlohren gegangen, weshalb jetzt eine Negativserie zu Buche schlägt. Das Coachingproblem hat sich zu einem mentalen Problem gemausert. Da man dem Coach die Stange halten möchte und sich Mentaltrainer nicht leisten kann/will, muss man da jetzt halt irgendwie durch. Unsere Handlungsoptionen für die laufende Saision sind jetzt stark begrenzt, wenn ich gleichwohl meine, man sollte es mit einem neuen HC probieren. Eine Garantie gibt es so oder so nicht, aber schlechter kann es auch nicht werden!
Was die Gesamtsituation betrifft: Nun da bin ich eher bei Calypso. Seit dreizehn Jahren spielen wir hier Bundesliga, so schlecht kann das Gesamtkonzept nicht sein. Ob die Sponsorenaquise in Tübingen gut funktioniert oder ob da mit anderen Leuten mehr drin wäre, weiß ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen. Im Zweifel möchte ich mal glauben, dass man da alles ausreizt.
Ob da mehr geht, wird man eh erst nach einem Abstieg mit anschließendem Wiederaufstieg und mit frischen Schwung und Euphorie herausfinden. Momentan werden wir ja alle depressiv hier, und das nicht seit gestern. Aber das Grundkonzept sprich der Verein funktioniert meiner Meinung nach.
Die Mannschaft underperformt halt seit einigen Jahren, aber das liegt doch auch daran, dass die Mannschaft nach jedem schlechten Jahr komplett auseinanderfliegt. Dann startest du halt jedesmal mit zumindest nicht sehr positiven Vorzeichen.
Womit wir beim sportlichen Konzept wären. Was sind denn da die Alternativen, als versuchen beim Scouting einen guten Job zu machen, zu hoffen dass sich keiner verletzt und dass halt auch mal der ein oder andere Steal drin ist. Ich finde dass wir traditionell schon ein gutes Scouting haben v.a. unter Igor und die von McCoy zusammengestellte Mannschaft ließ auch einiges erwarten.
Das geht aber nicht nur uns so, sondern allen, die aufgrund des Budgets einfach auf eine over- bzw. eine angemessene Performance hoffen müssen. Ich bin mir relativ sicher, dass vor der Saison die wenigsten gedacht haben, dass Bayreuth oder Gießen so gut funktionieren. Das hat meiner Meinung nach aber alles nichts mit dem “Konzept im nichtsportlichen Bereich” zu tun.
Wie gesagt wenn das die nächsten Jahre so weitergeht, dann wird es uns irgendwann rein statistisch gesehen sowieso erwischen. Da sind doch eine Reihe Mannschaften, die da jedes Jahr Fahrstuhl spielen. Manche geben dann halt mehr Geld aus, um das zu vermeiden. Wir nicht. Ich würde sagen mit dem vorhandenen Budget wirtschaften wir mittlerweile vorbildlich.
Wir haben uns einfach in der Saison sportlich nicht weiter, sondern zurückentwickelt. Das Gegenteil bei Braunschweig z.B. Und wenn ich mir Göttingen und Gießen so anschaue, performen die halt ganz gut. In Gießen schreibe ich das welchem Faktor zu? Richtig, dem Coaching. Aber die beiden Vereine haben doch bestimmt kein besseres Gesamtkonzept als wir. Ich lass mich aber gern belehren…
+1
Danke, genau so sehe ich das auch.
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Wer empfindet denn 13 Jahre am Stück BBL als schlecht? Hier sicher niemand.
Hier gibt es übrigens einige Leute mit Einblick, oder entsprechenden Verbindungen. Das die nicht offen in einem Forum breitgetreten werden, sollte auch klar sein.Klar gibt es noch 2-3 Teams die ähnlich schlecht sind. Die Frage ist halt ob man sich nach 13 Jahren am Stück mit diesen Teams messen “muss” oder warum wir als fast längstes dauerhaftes Mitglied der BBL immer schlechter werden, während fast alle an uns vorbeiziehen. Das zu hinterfragen sollte doch wohl logisch sein.
Seit 4 Jahren geht der Pfeil nach unten und Richtung Pro A und es wird in TÜ immernoch so getan als wäre alles okay. Was Volck zuletzt von sich gegeben hat sollte Schluss genug geben wie hinter den Kulissen gedacht wird.Gießen und Göttingen und jetzt auch Bayreuth haben es scheinbar gerafft. Mit wenig Mitteln brauchst du einen herausragenden, vielleicht auch jungen aufstrebenden Coach, der Talent maximieren kann.
Schade das dies bei uns nicht passiert. Da kommt man scheinbar nur mit Freundschaften zur Vereinsführung an die HC Position. Dort bleibt man dann auch bis zum bitteren Ende oder bis man selber den Hut nimmt.
Ist ja mittlerweile Konsens dass wir versäumt haben auf HC zu reagieren.
Davon abgesehen weißt du ja nicht ob das bei Gießen und Göttingen nächstes Jahr genauso gut läuft oder ob die wieder mit unten dabei sind. Gießen okay weil ich Wucherer für sehr kompetent halte. Aber dann kriegt der halt ein Angebot aus Frankfurt… Und in Göttingen hat sich Geduld scheinbar doch ausgezahlt. Oder haben die nach der letzten Saison jeden Stein umgedreht? Zudem hatten wir mit Igor in den guten Jahren auch einen jungen, talentierten Coach oder hatten wir da nur Glück?
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Wer empfindet denn 13 Jahre am Stück BBL als schlecht? Hier sicher niemand.
Hier gibt es übrigens einige Leute mit Einblick, oder entsprechenden Verbindungen. Das die nicht offen in einem Forum breitgetreten werden, sollte auch klar sein.Klar gibt es noch 2-3 Teams die ähnlich schlecht sind. Die Frage ist halt ob man sich nach 13 Jahren am Stück mit diesen Teams messen “muss” oder warum wir als fast längstes dauerhaftes Mitglied der BBL immer schlechter werden, während fast alle an uns vorbeiziehen. Das zu hinterfragen sollte doch wohl logisch sein.
Seit 4 Jahren geht der Pfeil nach unten und Richtung Pro A und es wird in TÜ immernoch so getan als wäre alles okay. Was Volck zuletzt von sich gegeben hat sollte Schluss genug geben wie hinter den Kulissen gedacht wird.Gießen und Göttingen und jetzt auch Bayreuth haben es scheinbar gerafft. Mit wenig Mitteln brauchst du einen herausragenden, vielleicht auch jungen aufstrebenden Coach, der Talent maximieren kann.
Schade das dies bei uns nicht passiert. Da kommt man scheinbar nur mit Freundschaften zur Vereinsführung an die HC Position. Dort bleibt man dann auch bis zum bitteren Ende oder bis man selber den Hut nimmt.
Ist ja mittlerweile Konsens dass wir versäumt haben auf HC zu reagieren.
Davon abgesehen weißt du ja nicht ob das bei Gießen und Göttingen nächstes Jahr genauso gut läuft oder ob die wieder mit unten dabei sind. Gießen okay weil ich Wucherer für sehr kompetent halte. Aber dann kriegt der halt ein Angebot aus Frankfurt… Und in Göttingen hat sich Geduld scheinbar doch ausgezahlt. Oder haben die nach der letzten Saison jeden Stein umgedreht? Zudem hatten wir mit Igor in den guten Jahren auch einen jungen, talentierten Coach oder hatten wir da nur Glück?
Bei Gießen läuft es seit dem Abstieg gut. Göttingen hatte letztes Jahr alles aber keinen BBL Kader. Wie die damit die Klasse gehalten haben frage ich mich bis heute. Denke Roijakkers hätte den heutigen Tübinger Kader letztes Jahr sicher mit Kusshand genommen.
Klar lief es mit Igor insgesamt 2! Jahre gut, das ist allerdings lange her und nützt uns jetzt nichts mehr, da McCoy der Trainer ist und ich dort keinerlei Roijakkers oder Wucherer sehe.
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Es ist wie es ist. Nächste Saison wird eh wieder alles auf Null gestellt, vermutlich mit einem anderen HC und ohne Jordan. Entweder hier oder in der ProA.
Hier das Super-Konzept:
1. Henrik Rödl vom DBB loseisen und irgendwie überreden nach Tü zu kommen. 2. Den Kerl finden, der bei einem Team unserer Kragenweite in den letzten Jahren für die größte Budgetsteigerung verantwortlich war. Nach Tü holen und mit der Sponsorenaquise beauftragen. 3. Wenn 1 und 2 in der Summe zu teuer dann halt eine Saison mit nur 5 Ausländern spielen. Marin packt das auf PG ohnehin… 3. Wenn es in den letzten Spielen um nichts mehr geht, weil entweder das Kind in den Brunnen gefallen ist oder wir safe sind, die halbe SV03 Regio Mannschaft BBL spielen lassen…Vielleicht steigen wir dann ab dieses oder nächstes Jahr, aber in 5 Jahren haben wir 5 Mio Budget und spielen um die PO.
So ich geh jetzt meine Entspannungsübungen machen im Voraus für Sonntag! -
Hier das Super-Konzept:
1. Henrik Rödl vom DBB loseisen und irgendwie überreden nach Tü zu kommen. 2. Den Kerl finden, der bei einem Team unserer Kragenweite in den letzten Jahren für die größte Budgetsteigerung verantwortlich war. Nach Tü holen und mit der Sponsorenaquise beauftragen. 3. Wenn 1 und 2 in der Summe zu teuer dann halt eine Saison mit nur 5 Ausländern spielen. Marin packt das auf PG ohnehin… 3. Wenn es in den letzten Spielen um nichts mehr geht, weil entweder das Kind in den Brunnen gefallen ist oder wir safe sind, die halbe SV03 Regio Mannschaft BBL spielen lassen…Vielleicht steigen wir dann ab dieses oder nächstes Jahr, aber in 5 Jahren haben wir 5 Mio Budget und spielen um die PO.
Super auf den Punkt gebracht! Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich manche das genau so simpel vorstellen. Ist halt nicht. Nicht bei uns und auch bei keinem anderen Verein.
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Ja, die letzten 4 Jahre sind richtig schlecht. Aber man kann sich bei einer fairen Betrachtung nicht nur die negativen Dinge rauspicken. Ich weiß nicht, was an meinem Vergleich falsch ist (außer die Bezeichnung). Es zeigt die Entwicklung, die diese Vereine genommen haben und zeigt auch, dass Tübingen damnit nicht alleine dasteht.
Eigentlich zeigt es genau das: Auf 4-Jahressicht war kein BBL-Team dauerhaft schlechter als Tübingen. Alle anderen Teams hatten in diesem Betrachtungszeitraum irgendwann mal wenigstens eine Saison, in der sie sportlich mit dem Abstieg nichts zu tun hatten (wenn man von den letztlich noch nicht konkurrenzfähigen Zweitligaaufsteigern absieht, die gleich wieder runter sind).
Die Mannschaft underperformt halt seit einigen Jahren, aber das liegt doch auch daran, dass die Mannschaft nach jedem schlechten Jahr komplett auseinanderfliegt. Dann startest du halt jedesmal mit zumindest nicht sehr positiven Vorzeichen.
Ist jetzt allerdings nicht so, als sei nicht auch andere mit diesem Problem konfrontiert - oder: manche halten auch manche Spieler.
Ob da mehr geht, wird man eh erst nach einem Abstieg mit anschließendem Wiederaufstieg und mit frischen Schwung und Euphorie herausfinden. Momentan werden wir ja alle depressiv hier, und das nicht seit gestern.
Ein Abstieg könnte man quasi mit dem vergleichen, was in der Politik ein “Brexit” ist: Auf der einen Seite, zumindest oberflächlich gesehen, ein ökonomisches Problem: kleinerer Markt, geringere Medienaufmerksamkeit und Werbewirkung. Neutraler gesehen ein Sprung ins Ungewisse, der stark polarisieren dürfte. Zwischen Empfinden von Katastrophe und Rückschritt auf der einen, und - nun mal positiv formuliert - frischem Wind, neuem Schwung und vielleicht mehr Flexibilität und Änderungsbereitschaft auf der anderen Seite.
Persönlich sähe ich einen solchen Abstieg auch gar nicht mehr so mit Schrecken. Zumindest als Nicht-Team-Insider. Riskant ist es sicher. Aber es gibt ja auch positive Vorbilder. Für Würzburg, Giessen und (teilweise) auch Göttingen kann man bereits jetzt konstatieren, dass sie erstmal eher “stärker” und erfolgreicher zurückgekommen sind als vor dem Abstieg.
Ich denke auch, dass wir vom Abstieg nur noch eine Siebenpunkte-Niederlage gegen Vechta entfernt sind (…und müsste ich für SO wetten, tendiert mein Bauchgefühl dazu, dass Vechta das vermeintlich “überraschend” gewinnen wird).
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Lieber Calypso, als Aussenstehender und nicht Tigerfan, aber als jemand der eure Mannschaft und diesen Thread verfolgt, möchte ich Dir sagen, dass Du ehrenhaft alles verteidigst was irgendwie in Frage gestellt wird.
Wenn Tübingen aber nicht anfängt neue Wege zu gehen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann es Tübingen mal erwischt.
Neue Wege geht man, in dem man sich von alten Sachen trennt. Das kann Personal, Konzept oder sonst was sein. Nur so funktioniert es sich bei zu definieren. Wenn man immer an allem fest hält, bedeutet dies Stillstand. Damit will ich nicht zwingend sagen, dass der Trainer weg muss, aber es muss sich was ändern.
Nur mit Statistiken belegen, dass man doch nicht so schlecht ist, wird euch nicht weiterhelfen. Bzw, in deiner Auswertung sind die Veränderungen zur ersten Auswertung keine Veränderung in % sondern in %-punkten.
Überdenkt in Ruhe was geändert werden muss, aber überdenkt es
Dann sinde es eben Prozentpunkte - ändert aber nichts an den Fakten. Andersrum kann man nämlich auch sagen, dass diejendien, die alles anders wollen, genauso konsequent sind.
Ich behaupte ja nicht, dass man keine Änderungen vornehmen muss. Aber was mich stört: Die Vorgetragene Kritik ist aufgrund von äußerer Eindrücke. Keiner hat nur annährend interne Einblicke. Wir wissen weder, wie die Leute arbeiten, noch, wie Konzepte aussehen - ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendwo Konzepte kommuniziert wurden. Keiner ist bei Sponsorenverhandlungen dabei usw.Ich sag ja gar nicht, das alles gut ist, im Gegenteil. Aber wir sind nicht die einzigen, bei denen es so läuft. Mich nervt es gewaltig, dass man 13 Jahre Bundesliga am Stück als schlecht empfindet. Und auch finde ich es komisch, dass gute Jahre so schnell unterschlagen werden. Ja, die letzten 4 Jahre sind richtig schlecht. Aber man kann sich bei einer fairen Betrachtung nicht nur die negativen Dinge rauspicken. Ich weiß nicht, was an meinem Vergleich falsch ist (außer die Bezeichnung). Es zeigt die Entwicklung, die diese Vereine genommen haben und zeigt auch, dass Tübingen damnit nicht alleine dasteht. Wer das ignorieren will, ok.
Ich nehme hier niemand in Schutz - wie auch, ich kenne niemanden. Ich finde es nur fragwürdig, wie hier manche ohne wirkliche Grundlagen argumentieren. Ob Veränderung besser ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn man sich entsprechendes Personal leisten kann, vielleicht - aber was bekommt ein Verein wie Tübingen? Auch bezweifel ich, dass hinter den Kulissen Stillstand herrscht. Doch was geändert wird und wie, können wir kaum beurteilen, da wir das nicht kennen. Letzztendlich ist es nicht unsere Aufgabe, Strukturen oder Verantwortliche zu beurteilen. Einfach aus dem Grund, weil wir keinerlei Zahlen kennen, keinerlei Konzepte und Strategien. Wir kennen letztendlich nichteinmal den derzeitigen Etat…
Ich versuch es nochmal, dann soll es das als Außenstehender aber auch gewesen sein.
Von 13 erfolgreichen Jahren kannst Du Dir nichts kaufen, wenn es in den letzten Jahren relativ gesehen bergab geht. Du kannst Dich auch nicht darauf berufen, dass dein Konzept i.O. weil es früher auch funktioniert hat.
Andere Mannschaften haben Ihre Konzepte überdachte, haben sich anders aufgestellt, haben evtl. auch bei der Trainersuche etwas mehr Glück. Aber auch die Trainersuche kann in Frage gestellt werden.
Mit in Frage stellen, meine ich nicht das alles geändert werden muss. Aber man sollte die Punkte kritisch ansprechen und diskutieren (im Verein) und dann darüber entscheiden was gemacht wird. Sich auf alten Lorbeeren auszuruhen oder zu sagen wir können nichts ändern, weil wir kein Geld haben sind m.E. Argumente die eher dafür sprechen, dass man nicht bereit ist sich selbst kritisch zu überprüfen und was zu ändern. In dem Sinn, was vor 10 Jahren gut war, kann jetzt nicht schlecht sein.
Ich wollte nur Anregungen geben.
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Mit in Frage stellen, meine ich nicht das alles geändert werden muss. Aber man sollte die Punkte kritisch ansprechen und diskutieren (im Verein) und dann darüber entscheiden was gemacht wird. Sich auf alten Lorbeeren auszuruhen oder zu sagen wir können nichts ändern, weil wir kein Geld haben sind m.E. Argumente die eher dafür sprechen, dass man nicht bereit ist sich selbst kritisch zu überprüfen und was zu ändern. In dem Sinn, was vor 10 Jahren gut war, kann jetzt nicht schlecht sein.
Ich wollte nur Anregungen geben.
+1
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Ich denke da sind auch die meisten bei dir, ich auch. Spätestens nach dem vierten Jahr Abstiegskampf in Folge sollten alle Entscheidungsträger selbstkritisch genug sein. Idealerweise ist das ja ein permanenter, progressiver Prozess. Und ich gebe zu, dass Tübingen - vermutlich - dies nicht mit Löffeln gefressen hat. Zumindest würde ich mir da eine offenere Informationspolitik von Seiten des Vereins und von der ProBasket wünschen.
Dazu passt ins Bild, dass sich die Trainerauswahl und das Festhalten am Trainer als die größten Schwachstellen herausgestellt haben. Wie @Carter immer sagt wenn Igor nicht von selbst gegangen wäre wären wir heute mit ihm in der ProA. Er war damals - meine ich - ja auch eher eine Zwischenlösung, weil günstig, schnell verfügbar und mit dem Verein vertraut (ein Schelm wer Seilschaften dahinter vermutet).McCoy hat den Job bekommen, weil der am meisten darauf gebrannt hat (wenn ich das Zitat RW richtig im Kopf habe). Der war hier für viele sicherlich ebenfalls nicht der Wunschkandidat, hat aber hier im Fred aufgrund seines Scoutings in der Preseason relativ schnell Pluspunkte sammeln können. Im Laufe der Saison hat sich halt rausgestelt (mE), dass sein Coaching zu limitiert und er nicht in der Lage ist, auf Situationen schnell und gut zu reagieren, vor allem wenn es ans Eingemachte geht.
So, die Trainerauswahl und das Festhalten am Trainer als Problem. Und sonst? Sehe ich nicht, dass der Verein sich groß etwas vorzuwerfen hätte.
Von der mangelnden Ausbaukapazität der Halle mal abgesehen. Aber wenn das Geld nicht für mehr reicht, dann ist das halt so (aber wer hat die pinken Sitzschalen zu verantworten???).
Hat Tübingen mehr Probleme als andere, Spieler längerfristig an sich zu binden? Weiß ich nicht, glaub ich aber nicht. Das Problem hat doch jedes Team im unteren Tabellendrittel…
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Interview mit Robert im GEA
http://www.gea.de/sport/weitere+sportarten/walter+tigers/+kuehlen+kopf+bewahren.5183573.htm»Klar ist nachvollziehbar, dass die Fans ihre Mannschaft gewinnen sehen wollen«, sagte Tigers-Geschäftsführer Robert Wintermantel
Ich denke es sind nicht nur die Fans, sondern auch die Sponsoren…. und letztlich er auch, oder?Die Leidensfähigkeit der Fans wurde schon die letzten 4 Saisons (kann auch länger sein) auf die Probe gestellt. Hoffnung hat man vor jeder Saison, was einen ja zum Kauf der Saisonkarte bewegt.
Naja, wir sind hatl eher ein Verein mit allen positiven und negativen Dingen. Seien wir froh, dass wir gute Mannschaften (zumindest als Gast) sehen können. -
Sehe ich auch eher kritisch. Kann man dem Hauptsponsor sicherlich nicht übel nehmen, wenn er nach vier miserablen Jahren die Lust verliert. Aber dann soll er halt entweder richtig das Füllhorn aufmachen oder sich bei der Ausgabe der Saisonziele etwas zurückhalten.
Und als Fan? Eine DK hab ich nicht aber ich wohne auch in NRW. Aber ich schau mir die Spiele an, um meine Mannschaft gewinnen zu sehen und sicherlich nicht um Bamberg oder München im Schongang siegen zu sehen
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Interview mit Robert im GEA
http://www.gea.de/sport/weitere+sportarten/walter+tigers/+kuehlen+kopf+bewahren.5183573.htm»Klar ist nachvollziehbar, dass die Fans ihre Mannschaft gewinnen sehen wollen«, sagte Tigers-Geschäftsführer Robert Wintermantel
Ich denke es sind nicht nur die Fans, sondern auch die Sponsoren…. und letztlich er auch, oder?Die Leidensfähigkeit der Fans wurde schon die letzten 4 Saisons (kann auch länger sein) auf die Probe gestellt. Hoffnung hat man vor jeder Saison, was einen ja zum Kauf der Saisonkarte bewegt.
Bei aller berechtigten Kritik sollte man nicht Opfer einer Überbewertung des Kurzzeitgedächtnisses werden.
Noch in der vorletzten Saison 2014/15 hatten die Tigers eine sehr ordentliche Heimbilanz von 8:9.
Zusammengenommen war im rosafarbenen Käfig seit dem Aufstieg 2004 bis Sommer 2015 mit 91:92 ebenfalls (bis auf die Farbe) alles in Ordnung.Eine Vollkatastrophe waren dagegen die letzten beiden Spielzeiten in der PH-Arena, die 3:14-Zumutung vom letzten Jahr wird dieses Jahr wohl kaum überboten (aktuell 1:8).
Und während letzte Saison dann wenigstens auswärts gepunktet wurde (7:10 - mit dieser Auswärtsquote kommt jedes Jahr jemand in die Playoffs), verliert man diese Sasion bisher überall und gegen fast jeden. -
puuh, crazy: durch den Sieg gegen Vechta ist man praktisch schon relativ früh in der Saison vor dem Abstieg gerettet! Crazy, weil auch dieses Spiel nicht gerade besonders gut war, um nicht kritischer als nötig zu sein…Theoretisch kann man noch absteigen, klar, aber ich glaube nicht daran.
Dadurch haben die Verantwortlichen nun viel Zeit, für die neue Saison zu planen und den nächsten Nicht-Abstieg anzugehen. Denn mehr ist nicht gewollt und auch kaum realistisch.
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Der Sieg ist wirklich alles was heute zählt.
Aber auch heute hat man sich auf den Dreier verlassen und das Spiel gewonnen, weil der Dreier gefallen ist. Am Anfang ist man Systeme gelaufen, aber die Verteidigung hat auch nicht gepasst in vielen Situationen. Nunja, bin gespannt, wie es mit McCoy über die Saison hinaus weiter geht.
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Abgesehen vom Ergebnis und dem durchaus zu erkennenden Willen, etwas zu bewegen (in personam Stanton Kidd in den ersten ca 12 Minuten) haben mich gestern drei Dinge EXTREM aufgeregt:
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Wie kann es sein, dass man wieder gute zehn (Netto-)Minuten braucht, um nicht völlig hilflos gegen eine Zone auszusehen?
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Ich bin beim Training nicht dabei und kann daher diesen Aspekt und etwaige gesundheitliche Gründe nicht beurteilen, aber dass Marin seinen einzigen Einsatz kurz vor der Halbzeit für 1:13 Minuten erhält und dabei direkt mit seinem ersten Wurf den Dreier reinlötet, der mit dafür sorgt, dass Vechta zur Halbzeit nicht höher führt, während ansonsten im 2. Viertel alle EISKALT von draußen waren, verstehe ich einfach nicht.
Da muss man McCoy doch bitteschön hinterfragen dürfen.
Ich hätte Marin schon beim Stand von 33:18 gebracht, um a) ihn ins Spiel kommen zu lassen, b) Broadus (der bis dato sehr verunsichert spielte) und Geske weitet unter Druck zu setzen und c) den Startern schon etwas mehr Pause zu verschaffen. Wieso er dann in der 2. HZ nicht mehr kam, verstehe ich beim besten Willen nicht. -
Das Interview mit Wintermantel in der Halbzeit bei Telekombasketball. Da wird - zu diesem Zeitpunkt führte wohlgemerkt Vechta! - vorab schon gesagt, man wolle “mit Tyron auf Kontinuität setzen”, sprich: eine Entlassung ist kein Thema, obwohl man dann 0 von 3 anstatt der geforderten 2 von 3 Siege geholt hätte. Dieses Geschwurbel von Vertrauen, Kontinuität, vom Familiären würde der Rheinländer mit Klüngel bezeichnen. Da heißt es, man wolle nicht jetzt den Coach entlassen und dann im Dezember den Neuen, wenn es wieder nicht läuft. (Kein Funken Zuversicht, dass ein Neuer alles auf den Kopf stellen könnte, von Aufbruchstimmung wie sie ein R. Korner in Bayreuth entfacht hat - und andere, Sonden alibimäßig die Begründung, man wisse ja nicht, ob ein neuer Trainer ein anderes Gesicht zum Vorschein bringen könnte)
Und dann der Gipfel: Als kleiner Standort müsse man ja auf Kontinuität setzen (ja…) und man könne nicht einfach einen Trainer entlassen, auch aus finanziellen Gründen. Sorry, aber da platzt mir der Kragen. Wir haben Anfang Februar, noch drei Monate zu gehen. Wenn man McCoy feuert und drei Monate einen einigermaßen brauchbaren Trainer holt, zahlt man vielleicht 30.000 drauf.
Stattdessen hat man einen McClellan, die größte Fehlverpflichtung der letzten Jahre, noch immer als Bankwärmer und Cheerleader an der Backe, der jeden einzelnen Euro absitzt, während Stewart schon längst wieder fit ist und spielt.
Ich mag RWs unaufgeregte und ruhige Art, ich hab die meisten seiner Interviews auch nachvollziehen und mehr oder weniger unterschreiben können, aber das gestern war echt nix. Wenn das die Perspektiven sind, dann heißt der Coach auch nächstes Jahr noch Tyron McCoy, von den Spielern sieht man maximal noch Marin wieder (wobei es mich wundern würde, wenn der dann nicht versuchen würde, bei einem anderen Team im Mittelfeld unterzukommen, wo er seine 15 Minuten sieht und entsprechend gefordert und gefördert würde, und man kämpft erneut mit einem Haufen brauchbarer bis guter Einzelspieler um den Klassenerhalt.
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Jo es scheint erstmal alles beim alten zu bleiben bis zum Ende dieser Saison. Es sieht für den Klassenerhalt jetzt ja ganz gut aus. Warum meinte der Kommentator gestern immer dass Vechta jetzt fünf Siege braucht um an Tübingen vorbei zu ziehen (unterstellt Tü gewinnt kein Spiel mehr)? Ich komm da auf vier bei gewonnenem direkten Vergleich oder ich hab einen spontanen Anfall von geistiger Umnachtung?
Mal angenommen wir gewinnen jetzt keins mehr und bleiben trotzdem drin weil Vechta halt auch nix mehr gewinnt, glaube ich aber trotzdem dass wir im Sommer einen neuen HC sehen werden. Auch interessant ob es mit Jordan weitergeht. Der wirkte bei seinem Interview zwischen den Zeilen auch etwas rat- und mutlos. Ich finde dass man ihm das schon auch ansieht dass das zweite Jahr Abstiegskampf Verschleiß hinterlässt.
Was meint ihr was noch drin ist? Fällt jetzt alles ab von den Spielern und sie spielen befreit auf oder fällt es eher in sich zusammen? Nicht völlig chancenlos vermutlich in Würzburg, in Gießen sehe ich eher keinen Sieg. Dann kriegen wir drei Wochen ordentlich auf die Mütze, bis zu den Heimspielen gegen Göttingen und Bremerhaven. Da muss ein Sieg drin sein! Dann wieder drei Wochen Tontaubenschießen (es sei denn Lubu liegt uns so sehr dass da was geht glaub ich aber nicht).
Abschließend noch der Must-Win gegen Braunschweig! Sprich unterm Strich noch zwei bis drei Siege? -
Abwarten, was die Mannschaft noch zeigt. Dass eine Zone immer ein gutes Mittel ist, den Gegner aus dem Konzept zu bringen, sollte jedem klar sein. Dennoch ist es auffällig, dass wir gegen eine Zone sehr große Probleme haben. ABER: Man hat den Ball laufen lassen und sich freie Würfe erspielt - das war schon deutlich besser als gegen Jena. Es gab auch viele freie Würfe (Dreier), die nicht gefallen sind. Verstehe trotzdem nicht, dass man den Ball kaum versucht unter den Korb zu bringen. Als die Würfe dann fielen, war die Zone für Vechta kein Mittel mehr.
Zu Marin: 1 Minute ist natürlich echt richtig mager. Aber da warte ich mit einer kritischen Meinung die nächsten Spiele ab, ob das gestern aufgrund einer Verletzung o.ä. war oder zu Regel wird. Wir sind uns aber alle einig, dass Marin und die 10 Minuten Einsatzzeit bekommen muss.
Die geforderten 2 Sieg habe ich nur in der Zeitung gelesen und da ohne Quellenangabe! Keine Ahnung, was da dran ist/ war. Aber dennoch hört sich das Interview von RW nicht danach an, als sei der Coach kurz vor der Entlassung. Wobei man auch sagen muss, solche Zugeständnisse hört man im Sport immer wieder und kurze Zeit später ist alles anders. Was mich aber eher stutzig macht, sind die Aussagen zur Kontinuität: Das hört sich für mich danach an, dass McCoy auch nächste Jahr auf der Bank sitzt. Eine Sache, mit der ich mich noch nicht anfreunden könnte. Aber sollte das so sein, funktioniert das nur, wenn man den Großteil des Kaders hält. Denn zu Kontinuität zählt eben auch, dass Spieler bleiben und nicht nur der Trainer.
Angenommen man geht mir McCoy in die nächste Saison und hält 3/4 Auskänder aus dem aktuellen Kader (z.B. Jordan, Kidd, Stewart oder Berry und Washburn) und verstärkt dieses Gerüst gezielt auf den Positionen wo es klemmt, kann ich mir vorstellen, dass das funktioniert. Wenn man aber nur mit McCoy verlängert und höchstens einen oder zwei Ausländer hält, braucht man nicht von Kontinuität sprechen und muss auch nicht mir dem Coach verlängern und letztendlich wieder von null anfangen. Denn wenn man wieder einen komplett neuen Kader aufbauen muss, muss man auch nicht am Trainer festhalten.
Zu Bayreuth: Für mich das beste Beispiel, dass das mit dem neuen Schwung eben nicht so einfach ist. Korner ist der 4. neue Trainer in Bayreuth in den letzten 6 Jahren! Das will ich nicht. Natürlich läuft es derzeit bei denen, aber bis jetzt ist das eben nur EIN positiver Ausreißer. Dass Bayreuth und Korner das immer so machen oder zumindest regelmäßig um die Playoffs spielen, müssen sie erst beweisen. Dass Aufbruchstimmung schnell verfliegen kann, zeigte sich in der Vergangenheit doch schon oft: van den Berg (Bayreuth), Machowski (Bremerhaven) usw. Diese Aufbruchstimmung gabe es auch in Tübingen im Sommer. Letztendlich bringt die jeder neue Trainer mit. Aber ja, es wäre wahrlich wünschenswert, wenn man einen Trainer wir Korner/ Leibenath etc. holen könnte. Nur sind die eben die Ausnahme…in den meisten Fällen ist es eben so, dass die kleinen Teams Trainer bekommen, die eben nicht auf diesem Stand sind oder sich eben erst dahin entwickeln müssen - und wenn sie das getan haben, sind sie weg.
Bitte versteht das jetzt nicht so, als ob ich es als sinnvoll oder gut erachten würde, wenn McCoy bleibt. Das ist einfach eine allgemeine Einschätzung. McCoy ist allerhöchstens für mich dann tragbar/ hinnehmbar, wenn man wirklich auch den Großteil des Kaders hält. Ob das überhaupt realisierbar ist, steht auf einem anderen Blatt.Würden wir dastehen wie Jena, würde ich vermutlich für McCoy sein.
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Abwarten, was die Mannschaft noch zeigt. Dass eine Zone immer ein gutes Mittel ist, den Gegner aus dem Konzept zu bringen, sollte jedem klar sein. Dennoch ist es auffällig, dass wir gegen eine Zone sehr große Probleme haben. ABER: Man hat den Ball laufen lassen und sich freie Würfe erspielt - das war schon deutlich besser als gegen Jena. Es gab auch viele freie Würfe (Dreier), die nicht gefallen sind. Verstehe trotzdem nicht, dass man den Ball kaum versucht unter den Korb zu bringen. Als die Würfe dann fielen, war die Zone für Vechta kein Mittel mehr.
Zu Marin: 1 Minute ist natürlich echt richtig mager. Aber da warte ich mit einer kritischen Meinung die nächsten Spiele ab, ob das gestern aufgrund einer Verletzung o.ä. war oder zu Regel wird. Wir sind uns aber alle einig, dass Marin und die 10 Minuten Einsatzzeit bekommen muss.
Die geforderten 2 Sieg habe ich nur in der Zeitung gelesen und da ohne Quellenangabe! Keine Ahnung, was da dran ist/ war. Aber dennoch hört sich das Interview von RW nicht danach an, als sei der Coach kurz vor der Entlassung. Wobei man auch sagen muss, solche Zugeständnisse hört man im Sport immer wieder und kurze Zeit später ist alles anders. Was mich aber eher stutzig macht, sind die Aussagen zur Kontinuität: Das hört sich für mich danach an, dass McCoy auch nächste Jahr auf der Bank sitzt. Eine Sache, mit der ich mich noch nicht anfreunden könnte. Aber sollte das so sein, funktioniert das nur, wenn man den Großteil des Kaders hält. Denn zu Kontinuität zählt eben auch, dass Spieler bleiben und nicht nur der Trainer.
Angenommen man geht mir McCoy in die nächste Saison und hält 3/4 Auskänder aus dem aktuellen Kader (z.B. Jordan, Kidd, Stewart oder Berry und Washburn) und verstärkt dieses Gerüst gezielt auf den Positionen wo es klemmt, kann ich mir vorstellen, dass das funktioniert. Wenn man aber nur mit McCoy verlängert und höchstens einen oder zwei Ausländer hält, braucht man nicht von Kontinuität sprechen und muss auch nicht mir dem Coach verlängern und letztendlich wieder von null anfangen. Denn wenn man wieder einen komplett neuen Kader aufbauen muss, muss man auch nicht am Trainer festhalten.
Zu Bayreuth: Für mich das beste Beispiel, dass das mit dem neuen Schwung eben nicht so einfach ist. Korner ist der 4. neue Trainer in Bayreuth in den letzten 6 Jahren! Das will ich nicht. Natürlich läuft es derzeit bei denen, aber bis jetzt ist das eben nur EIN positiver Ausreißer. Dass Bayreuth und Korner das immer so machen oder zumindest regelmäßig um die Playoffs spielen, müssen sie erst beweisen. Dass Aufbruchstimmung schnell verfliegen kann, zeigte sich in der Vergangenheit doch schon oft: van den Berg (Bayreuth), Machowski (Bremerhaven) usw. Diese Aufbruchstimmung gabe es auch in Tübingen im Sommer. Letztendlich bringt die jeder neue Trainer mit. Aber ja, es wäre wahrlich wünschenswert, wenn man einen Trainer wir Korner/ Leibenath etc. holen könnte. Nur sind die eben die Ausnahme…in den meisten Fällen ist es eben so, dass die kleinen Teams Trainer bekommen, die eben nicht auf diesem Stand sind oder sich eben erst dahin entwickeln müssen - und wenn sie das getan haben, sind sie weg.
Bitte versteht das jetzt nicht so, als ob ich es als sinnvoll oder gut erachten würde, wenn McCoy bleibt. Das ist einfach eine allgemeine Einschätzung. McCoy ist allerhöchstens für mich dann tragbar/ hinnehmbar, wenn man wirklich auch den Großteil des Kaders hält. Ob das überhaupt realisierbar ist, steht auf einem anderen Blatt.Würden wir dastehen wie Jena, würde ich vermutlich für McCoy sein.
Wieso willst du einen Kader halten der auf dem Weg ist alle Tübinger Negativrekorde zu brechen? Erschließt sich mir nicht.
Aus dem aktuellen Kader würde ich nur Stewart und Kidd halten. Alle anderen sind komplett austauschbar, auch Jordan der nächstes Jahr auch einfach ein Alter erreicht bei dem unathletische Guards an ihre Grenzen kommen. Für das was er kostet wäre es mir das nicht mehr wert.
Sollte McCoy nächstes Jahr auf die Bank dürfen können wir Pro A 2018/2019 planen.
Ein Trainer der nach der Lehrstunde gegen Jena zwei Wochen später immer noch nicht weiß wie man ein Team auf eine einfache und sogar schlecht gespielte Zone einstellt hat in der Liga nichts verloren.
Das man jetzt mit McCoy zu Ende spielt sollte klar sein. Das ProA Team Vechta wird nicht vier Spiele mehr gewinnen als wir. Die werden vermutlich überhaupt kein Spiel mehr gewinnen, vielleicht noch eins.
Im Sommer sollte man ohne Freundschaftsbande mal schauen ob man nicht einen jungen hungrigen eventuell sogar mal Deutschen Coach holt der ein gewisses Konzept hat.
Für mich ein Offenbarungseid das Interview von McCoy vor dem Spiel, bei dem er praktisch zugibt, dass Tübingen vom Dreier lebt. Wieso muss das sein?
Gegen Vechta hat McGhee nach Belieben machen können was er will, dann gibt man das im zweiten Viertel einfach auf. Ohne Grund, nur wegen einer 2-3 Zone?
Wie der Kommentator so schön gesagt hat, auch gegen eine Zone kann man penetrieren und muss nicht nur Dreier werfen.
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@Carter: Das war zunächst mal nur auf das Thema “Kontinuität” bezogen. Wenn RW das als Argument für das Festhalten an McCoy und unter Umständen gar für eine Vertragsverlängerung aufführt, dann muss das auch für den Kader gelten.
Aber auch generell: Ein Stewart und Kidd wäre schon richtig gut, diese zu halten. Bei einem Jordan kann man sicherlich streiten, aber auch er ist für Tübinger Verhältnisse ein sehr starker PG. Und man darf bei ihm auch nicht das (ca.) 1/3 der Saison außer Acht lassen, das wirklich bockstark war. Dass er, wie fast alle anderen, zuletzt im Loch steckte, steht außer Frage und genau da hat er eben zu wenig gebracht - vor allem im Scoring. Aber gegen Vecjta war er wieder da und hat mMn gezeigt, wie wichtig er sein kann. Ein Washburn würde ich zum Beispiel sehr gerne weiter hier sehen, da er mMn brutal viel Potential hat - wenn der noch offensiv drauflegt, ist er ein potentieller Allstar (ich weiß, dass wir da anderer Meinung sind).
Wenn man auf Kontinuität setzt, muss man aber vor allem unter den Körben aufrüsten. Ich würde McGhee austauschen und Philmore mit einem athletischen Ami-4er ersetzen. Dass wir so viele 3er nehmen liegt ja nicht nur an der Ausrichtung bzw. ist so geplant, sondern scheint eher aus dem Problem heraus geborden, dass wir keine Spieler haben, die offensiv unter den Körben die nätige Präsenz haben und sich genügend Räume erspielen.
Ob es mit McCoy in die ProA gehen würde, keine Ahnung. Das würde sich dann zeigen. Frage ist ja auch, was man denn für realistische Alternativen bekommt. Ein Taylor, Freyer oder Ensminger springen ja nicht gleich, wenn Tübingen ruft. Also es ist ja nicht nur eine Seite, die da Einfluss drauf hat., Ein junger Coach verpricht ja leider auch nicht, dass es läuft. Wenn dann würde ich mir eine “Hausnummer” wünschen - aber selbst die ist ja keine Garantier - siehe Machowski in Bremerhaven. Keine Ahnung - ist iwie alles nicht einfach. Aber entweder man setzt McCoy vor die Türe und startet wieder neu oder man verlängert und hält einen guten Teil des Kaders. McCoy verlängern und Lader neu aufbauen, macht keinerlei Sinn…
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Alle austauschen außer Marin und Philmore. Natürlich auch den Trainer austauschen.Danke.
Kannst du das auch sachlich belegen und nicht nur pauschal raushauen?
Ich wäre auch bei einem Trainerwechsel dafür, dass man zumindest Kidd und Stewart halten sollte. Solche Spieler sind für Tübingen Gold wert. Da Marin und auch Kolo noch Vertrag haben, muss man über diese Personalien nicht diskutieren.
Egal was man jetzt macht, mit oder ohne McCoy sollte man ein Grundgerüst des Teams halten. Ob das am Ende Marin, Kolo, Kidd und Stewart im Optimalfall und/ oder Jordan, Washburn oder so sind, sei mal dahingestellt. Aber wenn man jetzt wieder bei null anfängt, dann steht man schon bald wieder da, wo man gerade steht. Und dann bleibt man auf der Stelle stehen. Deswegen würde ich einen Komplettaustausch als falsche Lösung betrachten, die mMn auch völlig unbegründet ist.
Beste Lösung wäre mMn: Neuer Coach (Mike Taylor…träum), Stewart, Kidd und vielleicht Wahsburn/ Jordan halten und um dieses Gerüst eine Mannschaft aufbauen.
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Alle austauschen außer Marin und Philmore. Natürlich auch den Trainer austauschen.Danke.
Kannst du das auch sachlich belegen und nicht nur pauschal raushauen?
Ich wäre auch bei einem Trainerwechsel dafür, dass man zumindest Kidd und Stewart halten sollte. Solche Spieler sind für Tübingen Gold wert. Da Marin und auch Kolo noch Vertrag haben, muss man über diese Personalien nicht diskutieren.
Egal was man jetzt macht, mit oder ohne McCoy sollte man ein Grundgerüst des Teams halten. Ob das am Ende Marin, Kolo, Kidd und Stewart im Optimalfall und/ oder Jordan, Washburn oder so sind, sei mal dahingestellt. Aber wenn man jetzt wieder bei null anfängt, dann steht man schon bald wieder da, wo man gerade steht. Und dann bleibt man auf der Stelle stehen. Deswegen würde ich einen Komplettaustausch als falsche Lösung betrachten, die mMn auch völlig unbegründet ist.
Beste Lösung wäre mMn: Neuer Coach (Mike Taylor…träum), Stewart, Kidd und vielleicht Wahsburn/ Jordan halten und um dieses Gerüst eine Mannschaft aufbauen.
Und genau deshalb wäre ich froh, wenn man Marin und Kolo ab jetzt kontinuierlich mehr Minuten geben würde. Sollen sie ruhig Fehler machen, who cares. Hauptsache sie gewöhnen sich langsam an die BBL und verlassen Tübingen nicht frustriert im Sommer…
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Philmore würde ich niemals verlängern. Seit es nicht läuft, taucht er ab. Auffällig ist er nur noch in Interviews und in der Kneipe. Und er wird der teuerste deutsche Spieler sein. Dann kann man mehr für das Geld bekommen.
Ich würde Stewart und Washburn versuchen zu halten. Mehr nicht.
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Ich sehe es auch so, dass wenn man mit McCoy weitermacht (wovon ich mittlerweile ausgehe, obwohl es meiner Meinung nach kaum nachvollziehbar wäre), es sinnvoll ist, wenn auch ein größerer Teil des Kaders bleibt. Ja ich weiß, dass es komisch klingt, da man ja wieder mal nur knapp dem Abstieg entgangen ist mit dem Kader. Aber man muss bedenken, dass man mit einer Saisonvorbereitung ohne Verletzungen sicher besser dastehen würde. Das war schon krass diese Saison. Wenn man da nächstes Jahr einige Leute aus dieser Saison wiedersehen würde, wäre das sicher kein Nachteil.
Ich bin der Meinung, dass Stewart ein No-Brainer ist. So ein Spieler ist für Tübingen Gold wert und für unsere Verhältnisse ein absoluter Topspieler. Absolut konstant und ohne viele Fehler. Für ihn muss man an die Schmerzgrenze gehen.
Ich bin auch von Berry sehr angetan. Der Junge besitzt sehr viel Potenzial und ist noch entwicklungsfähig. Bei ihm kann man absolut auch über eine Verlängerung nachdenken. Jedoch denke ich, dass man nicht Stewart und Berry versuchen wird zu halten. Und bei einer Wahl würde ich trotzdem klar zu Stewart tendieren.
Ähnlich wie bei Berry sieht es bei Washburn und Kidd aus. Washburns Anlagen sind großartig. Defensiv wie schon oft erwähnt extrem stark. Offensiv muss er sich natürlich verbessern. Kidd würde ich halten. Talentierter Offensivspieler mit guten Reboundqualitäten. Ohne Verletzung würde der noch ganz andere Stats liefern.
Ich würde sogar so weit gehen, Washburn und Kidd zu halten. Beide werden mit Sicherheit noch besser werden und sind als Flügelspieler variabel einsetzbar, was bei unserer meist dünnen Rotation sehr wichtig ist.Bei den deutschen Spielern muss man einsehen, dass wir uns sicher keine besseren Deutschen als Munoz oder Philmore leisten können. Da ist nicht mehr drin. Obwohl beide keine durchweg überzeugende Saison spielen (Philmore hat mich in den letzten Spielen einfach stark enttäuscht), sollte man versuchen sie zu halten. Zumindest bei Munoz stimmt auf jeden Fall der Einsatz immer.
Marin hat Vertrag und das ist gut so. Den sollte McCoy nicht vergraulen und ihm endlich seine verdiente Spielzeit geben. Bei ihm habe ich seit langem mal wieder das Gefühl, dass man ein Talent gefunden hat, was eine sehr gute Rolle in der BBL spielen kann. Das sollte man nicht vereiern durch zu wenig Spielzeit.Bleiben noch Jordan und McGhee. Ich finde, dass diese Schlüsselpositionen neu besetzt werden sollten.
Bei Jordan muss man einfach das Alter beachten und mir fehlt bei ihm einfach die Coolness in entscheidenden Situationen. Er kann das Team nicht durch kritische Phasen führen. So hart es klingt aber bei vielen Niederlagen war auch Jordan eines unserer großen Probleme. Seine Qualitäten als Passgeber sind natürlich unbestritten aber ich wünsche mir da einfach auch mal wieder was athletischeres, defensivstärkeres auf PG. Deswegen würde ich mich auf PG zur nächsten Saison neu orientieren.
Bei McGhee bin ich hin- und hergerissen. Er liefert eigentlich genau das ab, was man erwarten konnte. Knapp 10 PPS und über 7 REB sind absolut in Ordnung, mich hat er nicht enttäuscht. Außerdem war er der einzige Defensivanker unterm Korb. Jedoch braucht man auf Center vielleicht jemanden, der sich offensiv noch besser einbringen kann und vielleicht nicht nur von Pässen abhängig ist. Hier ist jedoch die Frage, ob das finanziell überhaupt möglich ist, sich auf dieser Position extrem zu verbessern.Zusammenfassend bin ich auf jeden Fall der Meinung, dass man versuchen sollte, Stewart (oder Berry), Washburn und Kidd zu halten. Das sind für unsere Verhältnisse Top-Spieler, denen ich zutraue, in der zweiten Saison noch wesentlich besser zu spielen. Bei den Deutschen würde ich neben Marin und Kolo auch Munoz halten. Philmore nicht zu jedem Preis. Dafür war mir das in den letzten Wochen einfach zu wenig. Wenn der Preis stimmt, ja.
Neu orientieren würde ich mich auf PG. Für Jordans Gehalt sollte man schon was Gutes finden denk ich. Bei McGhee kommt es drauf an, ob man da wirklich was Besseres finden kann mit unseren finanziellen Mitteln. Er hat mich wie gesagt nicht enttäuscht. Ich könnte mit ihm leben.Ich bin gespannt, was in Sachen Planungen zur nächsten Saison passiert. Vielleicht springen ja jetzt im Rest der Saison noch ein paar ansehnliche Spiele (mit paar Siegen) raus, was sehr schön wäre für unsere strapazierte Basketballseele. Könnte mir schon vorstellen, dass es jetzt vom Kopf her wesentlich einfacher für die Spieler wird. Verdient hätten wir es allemal…
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@Tigersfan1000: So sehe ich das auch. Ich sehe das aktuelle Team nicht als klassiche Loser-Truppe. Natürlich, das steht außer Frage, rein nach der Bilanz sind wir das. 5 bzw. eigentlich 4 Siege sind wirklich nichts, worauf man eigentlich aufbbauen könnte.
Dennoch finde ich, dass in diesem Team deutlich mehr steckt. Und ich bin mir sicher, dass diese Mannschaft, unabhängig vom Trainer, sich deutlich besser schlägt, als derzeit. Das gilt natürlich nicht für den Kader 1:1, sondern dann, wenn man sich gezielt verstärkt.
Ich sehe da vor allem unter den Körben Handlungsbedarf! McGhee macht zwar das, was man erwarten kann und zeigt auch gute Spiele, dennoch ist er für mich ein Hauptgrund, weshalb wir so dreierlastig spielen. Er zieht zu wenig Aufmerksamkeit der Defensive auf sich und schaffet dadurch kaum Räume, welche die Flügel/ Guards nutzen können. Das liegt bei McGhee vor allem daran, dass er keine Range aus der Mitteldistanz hat. Somit ist sein Gegenspieler nicht gezwungen, ihn weiter draußen zu verteidigen, helpside muss vor allem unter dem Korb gespielt werden und so können alleine die Bigs die Zone dicht halten. McGhee reißt somit viel zu wenig Löcher…McGhee ist somit der erste Spot, an dem man ansetzen muss.
Auch Philmore sollte man überdenken. Klar, deutscher und auch kein schlechter. Aber wäre man mit einem Ausländer auf dieser wichtigen Backup-Position auf der 4 wohlmöglich besser und tiefer aufgestellt. Philmore strahlt vor allem in den letzten Wochen zu wenig Gefahr aus und lässt die einfachsten Dinger liegen. Entscheidender ist für mich aber die Defensive: Hier sieht Philmore zu wenig Luft und ist oft überfordert - resultat sind viele Fouls und einfache Körbe. Im Rebound ist er mir nicht präsent genug.
Auch Jordan kann man überdenken, auch wenn er für Tübingen schon ein hervorragender PG ist. Aber hier, und das sehe ich wie du, muss man sich entscheiden, ob man das Passspiel nicht für mehr Athletik, Zug zum Korb und Defensive abgibt. Das heißt ja nicht, dass man dann einen PG bekommt, der 2 Assists auflegt…
Beim Rest des Kader sollte man aber mMn eher auf Konstanz setzen. Berry ist da wohl eher die Personalie, die man am ehesten “entbehren” könnte. Aber für einen Steward und Kidd sollte man an die Grenzen den möglichen gehen. Auch Waschburn halte ich für eine Personalie, die sehr reizvoll für die Zukunft ist. Munoz als deutscher nicht unwichtig, vor allem da er defensiv ordentlich spielt und immer vollen Einsatz zeigt. Wenn er offensiv drauf legt, dann ist das für seine Rolle und für Tübingen stark.
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Die Kritik an Philmore kann ich überhaupt nicht verstehen. Nur weil es die letzten Wochen schlecht lief. Philmore zählt ganz klar zu den besten Deutschen, die je für Tübingen aufgelaufen sind. Macht mal die Augen auf.Oder sollen wir so Leute holen wie Jay Thomas, die mit 30 Jahren ein Selbstvertrauen eines 18-Jährigen aufweisen. Oder Jöhnke, der nicht mal in einen Korb treffen würde mit dem Radius eines Mittelkreises vom Fußballfeld.
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Die Kritik an Philmore kann ich überhaupt nicht verstehen. Nur weil es die letzten Wochen schlecht lief. Philmore zählt ganz klar zu den besten Deutschen, die je für Tübingen aufgelaufen sind. Macht mal die Augen auf.Oder sollen wir so Leute holen wie Jay Thomas, die mit 30 Jahren ein Selbstvertrauen eines 18-Jährigen aufweisen. Oder Jöhnke, der nicht mal in einen Korb treffen würde mit dem Radius eines Mittelkreises vom Fußballfeld.
Das bestreitet auch niemand. Das Problem ist aber, dass er auch eine enorm große Rolle einnehmen muss. Da hat mich damals der gesunde Lischka deutlich besser gefallen. Und mit Verlaub: Thomas war sicherlich keine Offensivwaffe, aber der hatte Eier und war ein Kämpfer. Auch eine Sache die ich bei Philmore vermisse - von der Einstellung und vom Einsatz ist z.B. Munoz Philmore weit voraus. Zudem wird Philmore in Tübingen einen haufen verdienen und da stellt sich doch die Frage, ob man dieses Geld auf dieser Position nicht sinnvoller investieren kann.
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Ich habe einfach generell Probleme jetzt so zu tun als würde es nächstes Jahr mit den gleichen Leuten besser nur weil sie ein Jahr älter sind.
Das ist die schlechteste Truppe die wir je hatten falls nicht noch ein Mega Run kommt. Am Ende zählen nur Siege und diese Mannschaft kann nicht gewinnen.
Für mich sind alle austauschbar, am ehesten würde ich Stewart halten was allerdings nahezu unmöglich sein wird. Kidd hat Upside. Washburn ist mir zu limitiert offensiv für einen Ausländerspot.
Jordan würde ich nur bei einem deutlich reduzierten Angebot halten und ihm einen explosiven Guard zur Seite stellen. Wells wäre das gewesen, schade.
Das Allerwichtigste ist einfach das man einen Coach holt der ein klares Konzept hat mit frischen Ideen der wieder etwas Euphorie in die Tristesse der letzten vier Jahre bringt.
Übrigens gibt es m.E. noch deutlich mehr Baustellen. Da ich im Jugendbereich des Bezirks tätig bin, fällt eines immer mehr auf. Ulm hat sich auch im Jugendbereich um Meilen an Tübingen vorbeigeschoben. Die haben mittlerweile von der U10 an in fast jedem Jahrgang bis zu 4 Teams mit qualifizierten Trainern. Sie holen bereits Jugendliche aus Osteuropa bspw. um sie ranzuführen. Die Ulm 1 und 2 Teams gewinnen in fast jeder Liga den Titel. Dazu haben sie mit dem neuen Leistungs Akademie Standort natürlich optimale Bedingungen. Des Weiteren werden dort Spielkonzepte und Systeme von der U10 an in jedem Team gleich trainiert und angewandt.
Tübingen unterdessen schneidet in vielen Jugendligen schlechter ab als Nachbarstadt Reutlingen. Normal müssten alle Tübinger Teams in der Jugend Oberliga dominieren. Viele Teams hängen aber nur in der Landesliga oder Bezirksliga ab oder spielen in der Oberliga keine Rolle. Bspw. ist die U16 und U18 der Reutlinger stärker als die Tübinger. Auch der NBBL Jahrgang ist seit Jahren schlecht. Hoffnung macht einzig ein seit langem mal wieder starker JBBL Jahrgang.
In den nächsten Jahren ist jedenfalls nicht mit eigenem BBL Nachwuchs zu rechnen. Leute wie Deschner, Hiller und Co. werden wohl auf dem Level Regio 1, Pro B festhängen wenn da nicht langsam ein gewaltiger Sprung kommt.
Des Weiteren muss man sich überlegen ob man die etwas talentierten Jugendlichen tatsächlich nur in der Herren Oberliga ans Herrenniveau ranführt. Ulms Kids und damit meine ich tatsächlich die im Alter von 16-18 spielen eine Liga höher in der Regio 2 wo das Ganze schon deutlich professioneller abläuft auf höherem Niveau.
Das Regio 1 Team des SV besteht ja im Kern aus Veteranen die eben noch neben dem Beruf zocken. Die Jungen kommen da bis auf Deschner nicht wirklich in wichtige Rollen. Die Keyplayer wie Hänig, Mitku, Kochendörfer, Unger usw. sind um die 30 oder drüber hinaus. Allerdings fehlt es da eben auch auf dem Niveau an Nachwuchs der mithalten kann. Bis auf Deschner und Hiller und für ein paar Minuten Georg kann man kaum jemand bringen.
Mit den aktuellen Kinder+Co Akademie Tagen und dem neuen Samstagsprogramm für Kinder zwischen 5-10 hat man jetzt langsam angefangen die Problematik anzugehen, auf absehbare Zeit wird aber kein BBL Nachwuchs aus Tübingen nachkommen.
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Danke @Carter für Deinen Einblick und die interessante Analyse.
Wenn ich es richtig im Kopf habe wurden die Tigers doch in den letzten Jahren regelmäßig für die Jugendarbeit ausgezeichnet, oder? Was sind denn hierfür die Kriterien? So wie Du es beschreibst ist da ja recht wenig preiswürdig. -
Ich habe einfach generell Probleme jetzt so zu tun als würde es nächstes Jahr mit den gleichen Leuten besser nur weil sie ein Jahr älter sind.
Das ist die schlechteste Truppe die wir je hatten falls nicht noch ein Mega Run kommt. Am Ende zählen nur Siege und diese Mannschaft kann nicht gewinnen.
Für mich sind alle austauschbar, am ehesten würde ich Stewart halten was allerdings nahezu unmöglich sein wird. Kidd hat Upside. Washburn ist mir zu limitiert offensiv für einen Ausländerspot.
Jordan würde ich nur bei einem deutlich reduzierten Angebot halten und ihm einen explosiven Guard zur Seite stellen. Wells wäre das gewesen, schade.
Das Allerwichtigste ist einfach das man einen Coach holt der ein klares Konzept hat mit frischen Ideen der wieder etwas Euphorie in die Tristesse der letzten vier Jahre bringt.
Übrigens gibt es m.E. noch deutlich mehr Baustellen. Da ich im Jugendbereich des Bezirks tätig bin, fällt eines immer mehr auf. Ulm hat sich auch im Jugendbereich um Meilen an Tübingen vorbeigeschoben. Die haben mittlerweile von der U10 an in fast jedem Jahrgang bis zu 4 Teams mit qualifizierten Trainern. Sie holen bereits Jugendliche aus Osteuropa bspw. um sie ranzuführen. Die Ulm 1 und 2 Teams gewinnen in fast jeder Liga den Titel. Dazu haben sie mit dem neuen Leistungs Akademie Standort natürlich optimale Bedingungen. Des Weiteren werden dort Spielkonzepte und Systeme von der U10 an in jedem Team gleich trainiert und angewandt.
Tübingen unterdessen schneidet in vielen Jugendligen schlechter ab als Nachbarstadt Reutlingen. Normal müssten alle Tübinger Teams in der Jugend Oberliga dominieren. Viele Teams hängen aber nur in der Landesliga oder Bezirksliga ab oder spielen in der Oberliga keine Rolle. Bspw. ist die U16 und U18 der Reutlinger stärker als die Tübinger. Auch der NBBL Jahrgang ist seit Jahren schlecht. Hoffnung macht einzig ein seit langem mal wieder starker JBBL Jahrgang.
In den nächsten Jahren ist jedenfalls nicht mit eigenem BBL Nachwuchs zu rechnen. Leute wie Deschner, Hiller und Co. werden wohl auf dem Level Regio 1, Pro B festhängen wenn da nicht langsam ein gewaltiger Sprung kommt.
Des Weiteren muss man sich überlegen ob man die etwas talentierten Jugendlichen tatsächlich nur in der Herren Oberliga ans Herrenniveau ranführt. Ulms Kids und damit meine ich tatsächlich die im Alter von 16-18 spielen eine Liga höher in der Regio 2 wo das Ganze schon deutlich professioneller abläuft auf höherem Niveau.
Das Regio 1 Team des SV besteht ja im Kern aus Veteranen die eben noch neben dem Beruf zocken. Die Jungen kommen da bis auf Deschner nicht wirklich in wichtige Rollen. Die Keyplayer wie Hänig, Mitku, Kochendörfer, Unger usw. sind um die 30 oder drüber hinaus. Allerdings fehlt es da eben auch auf dem Niveau an Nachwuchs der mithalten kann. Bis auf Deschner und Hiller und für ein paar Minuten Georg kann man kaum jemand bringen.
Mit den aktuellen Kinder+Co Akademie Tagen und dem neuen Samstagsprogramm für Kinder zwischen 5-10 hat man jetzt langsam angefangen die Problematik anzugehen, auf absehbare Zeit wird aber kein BBL Nachwuchs aus Tübingen nachkommen.
Keiner sagt, dass es besser läuft, weil die “in Jahr älter sind”. Darum geht es gar nicht. Es geht nicht um Alter, sondern um ein gefestigtes Grundgerüst. Wenn man jetzt wieder neu aufbaut, fängt man wieder bei Null an. Und genau das ist doch der Grund, warum es zuletzt immer schlecht lief. Keinerlei Konstanz, immer ein neues Team aufbauen usw. Natürlich ist das keine Garantie für Erfolg. Aber man sollte auch an dieser Stelle in Tübingen mal umdenken und größere Teile des Kaders halten. Jeder sagt ja auch, dass man dieses Grundgerüst aus 3/4 Amis gezielt verstärken muss. Aber zu behaupten, das wäre “die schlechteste Truppe, die wir je hatten” ist einfach falsch und zeigt, wir oberflächlich du das ganze betrachtest.
Übrigens, auch rein von der Bilanz ist diese Aussage eher schwach:
21. Spieltag 13/14: Platz 18, 4S 17 N
21. Spieltag 14/15: Platz 16, 6S 15N
21. Spieltag 15/16: Platz 14, 6S 15N
21. Spieltag 16/17: Platz 15, 4(5)S 16NAuch wenn der Sieg gegen Hagen nicht dazu zählt, so ist es mMn jedoch nicht richtig, ihn nicht als Sieg zu berücksichtigen - das war ein offizielles Spiel, Hagen regulär Bestandteil der Liga. Somit bewegt man sich rein von der Bilanz in den Gefilden der letzten Jahre. “Schlechteste Truppe, die wir je hatten” trifft also zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu.
Ich sehe in diesem Team deutlich mehr Potential, als in den Mannschaften der letzten 3 Jahre. Wenn man da Kontinuität reinbringt und an den richtigen Schrauben dreht, kann man da was aufbauen. Ich sage nicht, dass das dann ein Playoffteam wird, aber eine Mannschaft, die eben mal wieder deutlich erfolgreicher ist.
Washburn ist der beste Defender, den ich seit Jahren in Tübingen gesehen habe. Das kann man auch nicht an Stats festmachen. Dass er offensiv drauflegen muss, ist klar - aber Tübingen kann sich NIE einen solchen Verteidiger leisten, der auch noch offensiv reinhaut. Deshalb entwickeln. Er hat schon öfters die Saison gezeigt, dass er auch Offensive kann. Wenn er das konstanter abruft, ist er für Tübingen ein unglaublich wertvoller Spieler. Warum ihm nicht die Chance zur Entwicklung geben?
Jordan - sollte man überdenken, sofern man wirklich ein Upgrade machen kann - also ein Typ der scoren/passen/verteidigen kann. Und auch McGhee sollte man überdenken, die Gründe wurden bereits genannt. Die genannten Spieler, die man halten kann, wird man ja auch nicht komplett halten können. Aber wie gesagt, wenn da ein Gerüst von 2 bis 4 Amis bleibt, wäre das ein Fortschritt.
Bei McCoy habe ich zweifel, dass er ausgetauscht wird. Die Tigers haben gestern das Interview von RW mit telekom basketball gegen Vechta gebracht - da hört sich Wintermantel so an, als ob er weiter, auch über die Saison hinaus, auf McCoy setzt. Wünsche ich mir zwar anders, aber gerade wenn das so kommt, sollte man auf Kontinuität im Kader setzen.
Den Jugendbereich kann ich kaum beurteilen. Die JBBL scheint jedoch nicht weit von den Ulmern entfernt zu sein. Das ist schon richtig stark, was die liefern und das in einer richtig starken Gruppe! Ludwigsburg hat man mittlerweile deutlich abgehängt. Auch die NBBL hat noch Chancen, die Playoffs zu erreichen. Zwar ist hier der Abstand zu Ulm/ Ludwigsburg noch größer, aber im Vergleich zu den lezten Jahren ist auch hier eine deutlich Entwicklung zu erkennen. Da hat man in Tübingen durchaus eine sehr positive Entwicklung genommen. Auch, dass mittlerweile regelmäßig Tübinger Spieler in die U-Mannschaften des DBB berufen werden, ist ein Zeichen für diese gute Entwicklung. Ob da in den nächsten Jahren mit BBL-Nachwuchs zu rechnen ist, wird man sehen. Dazu müsste man ein wenig mehr als Stats heranziehen und die Spieler wirklich beobachten.
Oberliga etc. kenne ich mich nicht wirklich aus…aber wie du sagst, man schläft da ja nicht und geht dies an.