Kölner Pleite 2.0?
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Das ganze ist doch nur ein Zaubertrick.
Jetzt wird die deutsche Karte gespielt in der Hoffnung durch den deutschen Touch leichter an deutsche Sponsoren zu kommen. Nach dem Motto: Unterstütze lieber eine deutsche BBL-Truppe als eine Ami- oder Jugotruppe.
Greifft tatsächlich ein grosser deutscher Sponsor zu, darf er später feststellen ….
leider haben wir die deutschen Spieler nicht bekommen. Sind furchtbar teuer und deshalb mussten wir wieder auf ausländische Spieler verstärkt setzen.
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Leverkusen ist mit dem Konzept also gescheitert. 2 Jahre Playoffs hintereinander und nicht abgestiegen gilt also als gescheitert. :roll: Das gleiche Ergebnisse hatte Leverkusen dann übrigens auch in den folgenden 3 Jahren fast ohne Deutsche.
Wäre schön wenn Köln im nächsten Jahr auch so scheitern könnte. Zumal Köln ja nicht nur auf Deutsche setzen will….
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Köln will 4+8 spielen in der nächsten Saison? Warum eigentlich nicht. Es ist sicherlich nicht die schlechteste Idee aus wenig Geld möglichst viel herauszuholen und einem low-budget-club ein Gesicht zu geben.
Aber es ist eine berechtigte Frage, ob dies funktionieren kann, sowohl in sportlicher wie in wirtschaftlicher Hinsicht.
Zunächst: Nein, ich glaube nicht, dass es unmöglich ist acht junge Spieler aufzutreiben, die spielen wollen und bezahlbar sind. Denn natürlich müssen 17 andere BBL-Teams nächste SAison vier Spieler in den Bus stopfen, aber Spielzeit werden nur sehr wenige davon bekommen. Köln hat auch bei SPielen wie Gortat, Idbihi, Okulaja und Bavcic gezeigt, dass sie eine Sprungbrett sein können.
Allerdings bräuchte man in so einem 4+8-Team dann auch vier ausländische Spieler, die einen erfahrenen Kern des Teams bilden können. Mit MH Jordan ist eine Säule dabei. EIn, zwei weitere Spieler dieses Formats bräuchte es wohl schon. Ein SF vom Format eines Esterkamp oder ein alter Routinier wie Ensminger wäre sicherlich extrem hilfreich.
Wäre dieser Weg wirklich so viel anders als der Weg dieser Saison? Anfangs wurde ganz stark auf junge Balkan-Spieler gesetzt. Das hat aufgrund des SPielstils der BBL gefloppt. Die ersten Amis waren zu jung, zu unerfahren, nicht sicher genug.
“verstärkt mit drei oder vier guten Ausländern” als Richtschnur. Das klingt nach Roter Stern Belgrad, Lukoil Akademic oder FMP auf deutsch. Es kann nur klappen, wenn Köln trotz bescheidener Mittel die besten deutschen Talente bekommt, weil sie spielen dürfen, im Zweifel also die halbe A2 und der eine oder andere Spieler aus der “neuen” A1 in Köln antritt. 4-5 gute, spielfreudige Deutsche braucht es dafür. Gegenwärtig frustrierte Spieler vom Format eines Zwiener, Simon, De Mello vielleicht sogar ein Herber, findet man das Kleingeld.
Es ist - vor dem Hintergrund der QUotendebatte - die richtige Nische, in die Köln stößt. Angeblich haben wir die SPieler ja. Mit Bauermann als ideellem Förderer dieses Modells dürfte es auch klappen.
Aber es ändert nichts daran, dass Köln dafür auch jedes JAhr 1-1,5 Mio € braucht. Mit Bauermann als zusätzlichem Trommler wird es vielleicht leichter. Doch ein paar Sponsoren müssen sich nun trauen.
Was ist eigentlich mit Saturn? An alte Traditionen anknüpfen und lokal Verantwortung übernehmen? Oder lieber weiter “Geiz ist geil…”. Eigentlich ein perfect-match. Auch in Köln ist “wir hassen teuer” angesagt…
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Vermutlich nicht ganz der richtige Platz, aber:
Leverkusen auf Grund fehlender Sponsoren raus.
Paderborn und Köln droht dasselbe.
Braunschweig ist alles andere als sicher.
Kriegt Nördlingen nochmal nen Etat zusammen? Geht es in Düsseldorf weiter?Fazit: Entweder es finden noch einige Milliönchen ihren Weg in die BBL und wir sehen ein paar Mini-Etats im nächsten Jahr, oder es kommen ein paar Neue oder neue Alte (mehr Wildcards als Interessenten?!?), oder die Liga wird kleiner…
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On 2009-04-02 12:24, Gruebler wrote:
Was ist eigentlich mit Saturn? An alte Traditionen anknüpfen und lokal Verantwortung übernehmen? Oder lieber weiter “Geiz ist geil…”. Eigentlich ein perfect-match. Auch in Köln ist “wir hassen teuer” angesagt…
Saturn sitzt seit Jahren in Ingolstadt und übernimmt dort durchaus lokale Verantwortung beim Eishockey.
Man müsste eher mal fragen was Waffenschmidt heute macht. Das Sponsoring war damals ja sowieso ein Privatding von ihm. Allerdings ist er vielleicht etwas zu alt jetzt (84 wird oder ist er).
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Waffenschmidt ist wohl 1. gesundheutlich ziemlich angeschlagen und 2. ebenso wie die alte Kölner Basketballgeneration zu Saturn Zeiten alles andere als angetan von der Entwicklung, die der Basketball in Deutschland allgemein und in Köln speziell genommen hat -> Stichwort Amerikanisierung.
So schrieben zumindest die Kölner Zeitungen im Rahmen der Ausstellung “Saturn Köln - Basketball von einem anderen Stern” im vergangenen Jahr.
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Ein deutsches Konzept. Das erklärt wohl auch warum gestern Pleiss und Schwethelm so lange gespielt haben. Man will bei der Konferenz heute Abend ein Scouting auf den Tisch legen um zu zeigen, dass man wirklich gewillt ist deutsche Spieler spielen zu lassen
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Also, schön, dass hier wieder das Fähnchen der deutschen Spieler hochgehalten werden soll. Aber wenn 21-jährige Deutsche schon keine Chance haben, sich in den Teams der BBL durchzusetzen, wie soll ein Team 21-jähriger Deutscher sich dann in der BBL behaupten?
Deutsche Spieler, die schon BBL-Niveau haben, sind nicht billiger, sondern teurer als ausländische Spieler. -
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238667473074.shtml
Bauerman und nowe? naja erstmal erstklassig bleiben!
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On 2009-04-02 15:31, Skylive wrote:
Gerade durch die “Deutschquote” werden die deutschen spieler auch in der nächsten Saison teuerer werden.Genau darauf kommts an.
Köln wird nicht das Geld haben, um richtig gute deutsche Spieler zu holen. Dann kommt halt nur Mittelmaß bestenfalls und die Mannschaft wird mit Biegen und Brechen gegen den Abstieg kämpfen.
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Spannend isses sowieso, gegen den Abstieg zu spielen.
Ich könnte aber echt auf diese Art Spannung verzichten, irgendwann is ja auch mal gut.
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Überaschung: Die (sportlich eher unauffällige) Rundschau mit Exklusiv-Bericht!
Zur Ergänzung ein Interview mit OB Schramma:
http://www.radiokoeln.de/koeln/rk/336824/news/sport
P.S.: Als OB auf Abruf macht Schrammen-Fritz einen vitalen Einduck!
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@schneesturm und andere
Bauermann vertritt doch die Auffassung, dass bei der steigenden Deutschenquote nächste Saison die Zahl der wirklich spielenden deutschen Spieler nicht zunimmt. Das würde bedueten, dass man sich einfach ein paar mehr ProB/NBBL-Busfahrer einpackt. Die kosten nix. Wenn der Markt für “Spieler” nicht größer wird, sondern nur der für “Busfahrer”, dann werden Spieler nicht unbedingt teurer.
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On 2009-04-02 22:28, airhosch wrote:
Überaschung: Die (sportlich eher unauffällige) Rundschau mit Exklusiv-Bericht!
Zur Ergänzung ein Interview mit OB Schramma:
http://www.radiokoeln.de/koeln/rk/336824/news/sport
P.S.: Als OB auf Abruf macht Schrammen-Fritz einen vitalen Einduck!
Es fehlen 600.000 €?? Noch für diese Saison?? Respekt
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On 2009-04-02 22:05, energiefan2 wrote:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238667473074.shtmlUnter Umständen könnte Nowitzki, der zuletzt wiederholt die Nachwuchsarbeit des DBB kritisiert hatte, zukünftig auch als Schirmherr für das Kölner Konzept gewonnen werden.
Wau, Dirk kommt nach seiner NBA-Zeit nach Kölle!
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Der Artikel liesst sich ja schonmal ordentlich. Das Konzept scheint gut anzukommen. Bleibt nur zu hoffen, dass man auch Sponsoren damit ansprechen kann. Wenn jetzt selbst Schramma, Bauermann oder sogar Nowitzki als Schirmherr fuer Koeln Werbung machen, sollte es doch moeglich sein 600.000 Euro auf zu treiben. Wir reden ja wirklich nicht von Unsummen die die Koelner fuer ihre Zukunft brauchen.
Was mich auch stutzig macht ist das Verhalten der RheinEnergie AG. Diese sind als Sponsor taetig, wissen um die Koelner Situation, stocken aber lieber das Stadionsponsoring auf anstatt den Basketballern nur ein paar 100.000 Euro zu ueberlassen. Mit Wirtschaftskrise kann mir da keiner kommen, denn das Geld scheinen sie ja zu haben.
Und selbst heute sprechen die Leute noch oft von RheinEnergie Koeln und noch vom Muengersdorfer Stadion. Da frage ich mich welches Sponsoring sich mehr rentiert hat.
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RheinEnergie ist der letzte verbliebene Großsponsor. Wir sollten Glücklich sein um jeden € den der Energiekonzern rein bringt.
Der Artikel in der Rundschau las sich gut, das Interview mit Kölns OB hingegen wirft eher mehr Zweifel auf (bei mir).
“Viele Teilnehmer aus der Wirtschaft haben kurzfristig abgesagt…kein Konsolidierungsplan vorhanden… Stadt kann und will den Profisport nicht unterstützen… Lücke im Etat dieser Saison,…”Mir scheint es, als würden Kölns Investoren (Wollny & die “Regio-Meute”) auch diese Saison noch mal ordentlich drauf zahlen (= das Etat-Loch stopfen), dazu aber nächste Saison definitiv nicht mehr bereit sein.
Mir gefällt die Offenheit und Unverklärtheit, die das Management der 99ers an den Tag legen.
Der Spruch, „Wenn du entdeckst,dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.“ hat ja nicht nur für Indianer GültigkeitAus Fan-Sicht wäre ein Rückzug (oder Abstieg) in die ProA sicherlich akzeptabel bis wünschenwert.
Dadurch - wie Wollny sagt - dass alle verbliebenen Sponsorenverträge allerdings nur für die 1. Liga Gültigkeit haben, ist ein “Neuaufbau” in der ProA (oder ProB) aber auch unwahrscheinlich.Die nächsten Tage bleiben spannend!
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On 2009-04-02 11:15, Skylive wrote:
Genau das meine, warum hat man es nicht fortgeführt wenn es so erfolgrich war? (Leverkusen)
Hauptsächlich weil es zu teuer war. Damals hat Bayer das Sponsoring schon Scheibchenweise zurückgefahren. Ausserdem wollte man mit dem Team um den Titel spielen, sogesehen ist man mit dem Konzept schon gescheitert. Und immerhin mit Spielern wie Green, Wucherer und Schulze. Von daher frag ich mich schon, wie das dann in Köln mit Mini-Etat funktionieren soll.
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On 2009-04-03 07:51, GruenerPunktFan wrote:
stocken aber lieber das Stadionsponsoring auf anstatt den Basketballern nur ein paar 100.000 Euro zu ueberlassen. Mit Wirtschaftskrise kann mir da keiner kommen, denn das Geld scheinen sie ja zu haben.Und selbst heute sprechen die Leute noch oft von RheinEnergie Koeln und noch vom Muengersdorfer Stadion. Da frage ich mich welches Sponsoring sich mehr rentiert hat.
Tja, das frage ich mich auch. Aber wenn im Sportstudio nur gesagt wird “Heute im Rhein Energie Stadion…” hören das 5 Mio Leute… Da frage ich mich ob sich das rentiert hat?
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On 2009-04-02 22:42, Gruebler wrote:
@schneesturm und andereBauermann vertritt doch die Auffassung, dass bei der steigenden Deutschenquote nächste Saison die Zahl der wirklich spielenden deutschen Spieler nicht zunimmt. Das würde bedueten, dass man sich einfach ein paar mehr ProB/NBBL-Busfahrer einpackt. Die kosten nix. Wenn der Markt für “Spieler” nicht größer wird, sondern nur der für “Busfahrer”, dann werden Spieler nicht unbedingt teurer.
Allein dadurch, dass die Quote und damit die Nachfrage steigt, werden deutsche Spieler teurer. Ob sie spielen oder nicht, ist da zweitrangig.
Das, worauf du anspielst, ist aber schon auch möglich klar, wenn man die 4 Deutschen konsequent auf die Bank setzt und knallhart seine 8er-Rotation spielt.
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On 2009-04-02 22:42, Gruebler wrote:
@schneesturm und andereBauermann vertritt doch die Auffassung, dass bei der steigenden Deutschenquote nächste Saison die Zahl der wirklich spielenden deutschen Spieler nicht zunimmt. Das würde bedueten, dass man sich einfach ein paar mehr ProB/NBBL-Busfahrer einpackt. Die kosten nix. Wenn der Markt für “Spieler” nicht größer wird, sondern nur der für “Busfahrer”, dann werden Spieler nicht unbedingt teurer.
Aber die Busfahrer werden teurer…
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Oh Gott, was wird dann blos aus AMIAZ ?
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Kölner Haie wollen auch was vom Kuchen
“Etwas irritiert blickt Geschäftsführer Thomas Eichin auf die Verhandlungen der Stadt mit den 99ers. Denn auch die Basketballer stehen vor dem Abgrund. Doch reicht das Geld für beide Vereine?”
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“Doch reicht das Geld für beide Vereine?”
Was genau soll das denn heissen? Soweit ich richtig verstehe fliesst von der Stadt kein einziger Cent in irgendeine Profimannschaft.
Die Frage sollte also eher heissen, reicht die Bereitschaft der Sponsoren aus um beide Vereine zu retten?
Ansonsten meine ich mich daran zu erinnern, dass es doch eine Investorengruppe oder so aehnlich zur Unterstuetzung der Haie geben soll?
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Also, wenn ich mir das Interview von Schramma anhöre, sagt er da ausdrücklich, dass es für den Rest (von was auch immer) Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 600.000 EUR gibt, dass dafür Sponsoren gesucht werden und dass man dann (!) sich über die Zukunft und Aussichten des vereins Gedanken machen müsste.
Entweder drückt sich Schramma ganz ganz unglücklich aus, oder es klafft doch ein riesiges Loch im Etat der Kölner
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Hiermit übergebe ich den Schwarzen Peter feierlich von Paderborn nach Köln. Nun seid ihr es, die Spieler ohne vorhandenes Geld verpflichtet habt :-D.
Auch euch natürlich alles Gute und eine baldige Rettung das Konzept mit 8 Deutschen gefällt mir persönlich sehr gut. Nur werden konkurrenzfähige Deutsche in diesen Zeiten leider nicht günstiger.
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Spiegel Online bestätigt die Krise: Köln steht unmittelbar vor der Insolvenz, wenn niemand einsteigt. Die Gehälter werden nicht mehr bezahlt.
Und Nördlingens Abschied aus der BBL - wenn kein Hauptsponsor einsteigt - wird bestätigt.
Findet das Kölner Spiel gegen Gießen noch statt?
Mich schockieren an diesem Artikel drei Dinge:
- WIe kann es passieren, dass ein VIertel aller Einnahmen trotz zusagen nicht kommt?
- Verdammt, ist die Kölner Wirtschaft so arm, dass WOllny es binnen JAhresfrist nicht schafft Sponsoren aufzutreiben?
- Wenn nun das erste Mal ein Manager gegenüber SpOn so offen über die Krise auspackt, wusste die Liga nicht von der Situation, oder zumindest die Lokalpresse?
Es wäre eine schöne Retung gewesen. Nun bleiben nur noch wenige Stunden. Insolvenz heißt Minuspunkte, heißt sportlicher Abstieg. Dann ist der Laden dicht…
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Puh, dieses Mal aus erster Hand ein Gap von 600 K€ zu hören, das ist wirklich übel. Bei Paderborn ist es so ca. die Hälfte, und da ist es auch nicht leicht. Mal sehen, ob dieser öffentliche Hilferuf (mit Sicherheit als nächste Eskalationsstufe nach dem Meeting mit der Stadt geplant) was bringt.
Wenn bereits zum Ende des Jahres zwei namhafte Unternehmen abspringen, erscheint es mir zumindest fragwürdig, dass man zum Jahreswechsel nicht unwesentlich nachverpflichtet hat. Dass die Finanzkrise sich ausweitet, war auch zu diesem Zeitpunkt abzusehen, dass allerdings langjährige Partner trotz vertraglicher Verpflichtungen nicht zahlen, so vielleicht nicht. Da das “Kölner Projekt” ja wohl schon das ganze Jahr auf dünnem Eis unterwegs ist, hätte man sich aus meiner Sicht bei den Verpflichtungen zurückhalten müssen.
Ob die BBL von dieser Dramatik wusste? Oder ist die Frist “diese Woche” von Herrn Heyder geklaut, um Dampf auf die Sache zu bringen?
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Ist das mit den 600.000 EUR die ganze Wahrheit? Zweifel erlaubt, denn die eine Aussage: “Für die laufende Saison fehlten 600.000 Euro. Zur Hälfte handele es sich dabei um bereits entstandene Verpflichtungen, die andere Hälfte seien die Kosten für den Rest der Spielzeit.”
ist doch etwas diffus.Es sind noch 6 Spiele für Köln und da sollen 300.000 EUR noch notwendig sein? Scheint etwas viel Geld für die paar Wochen.
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Interessant, dass weder der Express noch der Kölner Stadtanzeiger heute mit einem Wort auf die Krise eingehen.
Rückblickend betrachtet waren alle Informationen im Raum: Den 600.000 € Fehlbetrag hat Schramma rausposaunt. Die drohende Insolvenz hatte die Bild. Dass die Spielergehälter nicht gezahlt wurden, dass ist neu. Wie sich die 600.000 € zusammensetzen, ist neu. Dass ein Sponsor, eine Brauerei - das ist dann wohl Dom Kölsch - nicht zahlt, ist erstaunlich offen dargelegt. Hat Dom Kölsch selbst kein Geld?
Dass es diese Woche - vor dem Spiel gegen Gießen - entschieden werden soll, wie es weitergeht, dass ist neu und dramatisch.
Ich bin gespannt auf die Reaktionen von Pommer und dem Rest der Liga.
@poldi: Wieso diffus? Wenn jetzt Spielergehälter nicht gezahlt worden sind, geht es wohl um das März-Geld. März, April, Mai… das sind drei Monate Spielergehälter, das ist ein Drittel der “aktiven” Saison, das dürfte vom Verhältnis passen. Dazu Geschäftsstelle bis zum “Saisonende” Ende Juni, Auswärtsfahrten etc. Diffus sind höchstens die anderen 300.000 €.
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Köln und das Sportsponsoring…ein Kapitel für sich (wenn es nicht gerade um den FC geht).
Wenn schon Zusagen nicht eingehalten werden, und das ohne Konsequenzen bleibt (für den Sponsor), wie soll man zukünftig eine abgesicherte Budget-Planung aufstellen?Wollny macht es genau richtig, Geld zuschießen, wenn eine langfristige Absicherung gewährt ist. Ansonsten den Laden dicht machen. So traurig es ist.
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Man hat also nachverpflichtet, obwohl selbst ohne die zugesagten und ausgebliebenen Zahlungen ein Minus von 300.000,- € bestand?
Die BBL sollte überlegen, ob zukünftig nicht bei jeder Nachverpflichtung erstmal konkrete und aktuelle Zahlen vorzulegen sind um Chancengleicheit der Teams zu gewährleisten.
Puh, dieses Mal aus erster Hand ein Gap von 600 K€ zu hören
Da fällt mir die nervige London Underground ein: Mind the gap!