NBA Season 2016/2017
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@Andrejjan: mit Verlaub, du schreibst einfach ein paar Zeilen und stellst sie als Tatsachen hin. DAS ist unseriös. Mein Posting war als Frage gemeint, gekennzeichnet durch dieses Zeichen “?” - das sich mehrmals in meinem Posting findet und welches endet mit “ich denke”. Wofür das steht, muss ich dir nicht erklären, oder?
Ich bin deine Belehrungen leid. Ehrlich, komm mir nicht mit der True Shooting Percentage. Warum wird die wohl so niedrig sein? Mmmh, offene Würfe überall. Warum weniger Turnover? mmmh, weniger Druck auf den Ball und weniger Verteidiger im Passweg.
Ich sprach übrigens auch nicht von den 80er (1987 hat die Zeit der Bad Boys ja erst begonnen). In den 90er Jahren war die Verteidigung - in meiner Wahrnehmung - deutlich intensiver und physischer. Zahlen aus den Jahren zu vergleichen macht wenig Sinn. Du schreibst doch selbst, dass die NBA die Regeln verändert hat, darauf wollte ich hinaus. In den 80er Jahren, v.a. in der ersten Hälfte, war Verteidigung noch ein Fremdwort (gerade zur Hochzeit der L.A. Lakers). Nein, dein Post überzeugt mich nicht. Lass die überheblichen Belehrungen und wir können vllt. mal wieder diskutieren. Aber bitte nicht mit sowas wie TS%, wo Parameter willkürlich gewählt werden (wie die Gewichtung der Freiwürfe mit 0,44). Statistik ist ein Hilfsmittel, immer, und keine Wahrheit…-kopfschüttel-
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Letztens erst wieder bei einem Atlanta-Spiel, dass ich mir angeschaut habe (glaub gegen die NY Nix): Jeder weiß, dass Schröder (für NBA-S5-PG-Verhältnisse) ein durchschnittlicher Spieler ist. Lediglich seine Geschwindigkeit sticht heraus. In Europa würde man so einen Spieler ab der Mittellinie stellen, ihn gar kein Tempo aufnehmen lassen und somit den Zahn ziehen. In der NBA? Da wartet der Gegner 4(!)mal nacheinander an der 3er Linie, wird folglich überlaufen - Dennis macht 2 Korbleger, 1 Assist (3P) und wird einmal abgeräumt und darf an die Linie.
Deswegen hat Schröder gegen die schlaueren und viel besser verteidigenderen internationalen Teams als Jungspund ja auch kein Landgesehen, gell? Was für ein Schwachsinn…
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In Europa würde man so einen Spieler ab der Mittellinie stellen, ihn gar kein Tempo aufnehmen lassen und somit den Zahn ziehen. In der NBA?
Edit: @Tantalos, Pardon. (der zitierte Text ist von Tantalos)
& )
Wie meinst du das? Mit doppeln oder 1 on 1 - dann sind doch andere Mitspieler frei? Ob es sinnvoll ist einen “schnellen” NBA-Level Spieler wie du schreibst, an der Mittellinie zu trappen oder zu stellen, bezweifle ich. Der schnelle Spieler würde seinen Vorteil schon an der Mittellinie ausnutzen und zieht dort schon vorbei - evtl muss er dann sogar gefoult werden - es kostet doch auch Kraft einen schnellen Spieler vor sich zu halten. Bei der Eurobasket 2015 habe ich auch nicht gesehen wie man genanntem Spieler schon ab der Mittellinie den Zahn gezogen hat. (
Westbrook würde da wahrscheinlich in seinem Durchschnitts-Speed durchlaufen. -
@Transition: Das Problem daran ist, dass nach Isaiah DS eine miserable EM gespielt hat (also lt. seinem Gefühl), und deshalb gar keine Notwendigkeit bestand, ihn bereits früh zu decken. Diesen Mythos wird Isaiah leider nicht müde zu wiederholen (“Mal sehen, ob Schröder im NT dann auch endlich mal etwas leistet” etc.), ebenso seine immer wiederkehrende Behauptung, in der NBA würde schlechter verteidigt als im europäischen Basketball. Sämtliche gegen diese klaren Falschbehauptungen aufgeführten Statistiken werden konsequent ignoriert und/oder als “nicht aussagekräftig” bewertet, letztlich gilt damit das Postulat, dass der eigene, subjektive Eindruck die unumstößliche Wahrheit ist, und es gibt wohl wenige Methoden, um in einem Forum noch kontraproduktiver vorzugehen. Von daher kann ich andreijans Antworten nachvollziehen, da sich die ganze Geschichte inzwischen im Kreis dreht.
Ich vertrete daher durchaus die Meinung, dass dieser bestimmte User Falschaussagen -getarnt els “subjektiver Eindruck” / “ich denke […]”- verbreitet. Gerade die Mär von Schröders mieser EM (die tatsächlich ein einziges schlechtes Viertel im Türkeispiel darstellt, während er ansonsten mit Abstand bester Deutscher war) hat sich ja inzwischen in so manchen Köpfen festgesetzt, und ich hoffe geradezu, dass Schröder sich dieses Gehate erspart und die deutsche NT damit das einfährt, was sie ohne ihn bereits vorletzten Sommer kassiert hätte: 30-Pkt-Klatschen gegen Italien, Spanien, Türkei etc., statt knappe Buzzerbeater-Niederlagen.
Die US-Amerikaner dominieren den Basketball seit Jahrzehnten und haben dabei eine Infrastruktur und vor allem ein Know-How, das seinesgleichen sucht. Die “Versessenheit” auf Statistiken ist eben nicht nur irgendein Spleen, gerade die advanced stats existieren nicht einfach zur Unterhaltung der Zuschauer. Natürlich kann ein User behaupten, dass die Stats nicht aussagekräftig sind - nur kann ich persönlich mit demjenigen dann ebensowenig über Basketball reden, wie mit Kyrie Irving über den Aufbau des Universums, da schlichtweg jedwede Grundlage fehlt.
Mir geht es in keinster Weise darum, jemanden persönlich anzugreifen. Ich lese nur einige Threads recht aktiv, ohne mich selbst oft zu Wort zu melden, und mir ist immer wieder aufgefallen, dass diese “Meinungen” einzelner, die jeglichen Fakten (Stats!) widersprachen, immer öfter über die Jahre zum Mythos wurden, um plötzlich von der breiten Masse rezipiert zu werden. Und sowas nervt dann doch irgendwann….
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Ich werde langsam echt müde es zu wiederholen.
Die Erde ist ein Kegel!
Glaubt es oder glaubt es nicht
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Aber bitte nicht mit sowas wie TS%, wo Parameter willkürlich gewählt werden (wie die Gewichtung der Freiwürfe mit 0,44).
Nur weil du nicht verstehst woher der Wert kommt, heißt es nicht dass er willkürlich gewählt wurde. Das Gegenteil ist der Fall.
Formel: TS% = PTS / 2 * (FGA + 0.44 * FTA)
Pro Possession kannst du nur einmal aus dem Feld werfen. Gehst du an die Linie, tust du das in der Regel zweimal (deshalb FTA * ungefähr 0.5). Warum ist es nicht genau 0.5? Weil es viele Situationen gibt, in denen du einen Freiwurf bekommst, ohne dass deshalb deine Possession endet wie technische Freiwürfe oder And Ones. Dazu kommen Freiwürfe nach Foul an einem Dreierschützen. Diese ganzen “Bonus”-Freiwürfe korrigieren den Wert in der Formel von 0.5 weiter nach unten. Als die TS% Formel entworfen wurde hat man sich historische Zahlen angesehen und herausgefunden, dass die Häufigkeit dieser “Bonus”-Freiwürfe einen so großen Anteil ausmacht, dass man den Multiplikator in der Formel auf 0.44 festlegen muss.
Der Wert ist also nicht willkürlich, er ist im Gegenteil absolut unwillkürlich, weil einzig auf historischen und damit objektiven Daten basierend. Die Einstellung “Ich verstehe etwas nicht, also muss es willkürlich und falsch sein.” ist also hier genauso fehl am Platze wie sie es praktisch immer ist.
Edit: Weil es gerade thematisch passt. Im Truehoop Podcast von gestern mit David Thorpe geht es u.a. um das Thema Handchecking, Illegal Defense, Verklärung der Vergangenheit, etc…
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@Faultier: du verwechselt mich, oder? Wo habe ich denn geschrieben, dass in Europa besser verteidigt wirdals in der NBA? Die besten Europäer spielen doch in der besten Liga der Welt, also der NBA.
Und Schröder hat auch keine schlechte EM gespielt. Ich habe seine Entscheidungsfindung in manchen Situationen kritisiert - was aber eher meinen hohen Erwartungen an Schröder geschuldet ist. Auch hier: wo wiederhole ich das ständig?
Ich schätze andrejjan, er ist belesen und wohl der größte Experte auf SD in Sachen NBA, aber er sollte auch andere Meinungen akzeptieren.
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Uff, das wurde hier falsch aufgenommen: Erstmal sollte jedem klar sein, dass “gute Defense” nicht bedeutet, den Gegner bei 0P zu halten. Das ist mMn unmöglich (es gab glaube ich bisher nur ein BB-Spiel, das zu 0 ausging). ABER es ist möglich, durch enge 1vs1-Verteidigung die Freiheiten des Gegners einzuschränken. In der Statistik bedeutet das im Idealfall, dass nicht mehr <50% der Würfe sitzen, sondern eben nur noch ca. 40%. Wenn man sich jetzt anschaut, wieviele Würfe Harden, Westbrook und Co. im Schnitt nehmen, dann kann das schnell mal 10P Unterschied machen.
Das Defense mehr Kraft als Offense kostet, ist denke ich auch jedem bewusst. Allerdings reden wir hier von den z.T. höchstbezahlten Sportlern der Welt, da darf dann in meinen Augen auf mal ein bisschen Hintern aufreißen verlangt werden. Im Speziellen zur Verteidigung von athletichen Guards: Da hilft Rotation - z.B. können beide Guards abwechselnd verteidigen - der Ballhandler wird an der eigenen Zone in Empfang genommen und vor sich gehalten. Nach 2 Angriffen übernimmt der andere Guard die D, usw. Doppeln ist riskant und sollte daher eher das letzte Mittel sein. In Europa sieht man so etwas häufig - also warum nicht in der NBA, bzw dort hauptsächlich während der PO?
Und - ich denke da sind wir einer Meinung - niemand würde Westbrook seine Leistung aberkennen, wenn er mit 7-8P weniger (bei gleicher Anzahl Wurfversuche) eine Triple-Double Saison hinlegt. Allerdings wäre die Statistik in meinen Augen deutlich ehrlicher. Was derzeit mitunter in der NBA als Basketball gilt, das sehe ich jeden Tag auf dem Streetball-Platz in der Nachbarschaft.
PS: Um Westbrook, Durant zu stoppen, bräuchte man lediglich einen konsequenten Schiri )
@Kurupt: Wo schrieb ich, dass Dennis kein Land sieht? “Den Zahn ziehen” bedeutet in dem Fall, dass er zwar am Ende vom Spiel auf seine Stats kommt, allerdings das Spiel nicht allein tragen kann. Er wurde in soweit im Griff gehalten, dass sein Team nicht siegreich war. Und so wie DS in Deutschland teilweise dargestellt wird, kann man schon erwarten, dass er es schafft, ein enges Spiel für sein Team zu entscheiden.
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Aber bitte nicht mit sowas wie TS%, wo Parameter willkürlich gewählt werden (wie die Gewichtung der Freiwürfe mit 0,44).
Nur weil du nicht verstehst woher der Wert kommt, heißt es nicht dass er willkürlich gewählt wurde. Das Gegenteil ist der Fall.
Formel: TS% = PTS / 2 * (FGA + 0.44 * FTA)
Pro Possession kannst du nur einmal aus dem Feld werfen. Gehst du an die Linie, tust du das in der Regel zweimal (deshalb FTA * ungefähr 0.5). Warum ist es nicht genau 0.5? Weil es viele Situationen gibt, in denen du einen Freiwurf bekommst, ohne dass deshalb deine Possession endet wie technische Freiwürfe oder And Ones. Dazu kommen Freiwürfe nach Foul an einem Dreierschützen. Diese ganzen “Bonus”-Freiwürfe korrigieren den Wert in der Formel von 0.5 weiter nach unten. Als die TS% Formel entworfen wurde hat man sich historische Zahlen angesehen und herausgefunden, dass die Häufigkeit dieser “Bonus”-Freiwürfe einen so großen Anteil ausmacht, dass man den Multiplikator in der Formel auf 0.44 festlegen muss.
Der Wert ist also nicht willkürlich, er ist im Gegenteil absolut unwillkürlich, weil einzig auf historischen und damit objektiven Daten basierend. Die Einstellung “Ich verstehe etwas nicht, also muss es willkürlich und falsch sein.” ist also hier genauso fehl am Platze wie sie es praktisch immer ist.
Edit: Weil es gerade thematisch passt. Im Truehoop Podcast von gestern mit David Thorpe geht es u.a. um das Thema Handchecking, Illegal Defense, Verklärung der Vergangenheit, etc…
Ok, 1 zu 0 für dich da war ich vorschnell. Dennoch ist auch diese Statistik nur EIN Hilfsmittel. Man sollte immer das ganze Bild betrachten, inkl. Eye-Test.
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Eine wesentlich aussagekräftigere Zahl für die Defense-Fähigkeiten eines Spielers wäre wie sich im Durschnitt die FG% seiner Gegenspieler verändern, wenn diese von ihm verteidigt werden. Es gibt viele gute Defender die nicht mit Steals oder Blocks im statboard punkten, aber durch ihre hartnäckige Defensive einfach dafür sorgen, dass wie Tantalos das beschreibt, ein Westbrook seltener trifft als sonst.
Sowas würde mich brennend interessieren. Also zum Beispiel dass Zipser ein FG%-Änderung von -3,5% bei Spielern die über ihn abschließen bewirkt? Gibt es etwas ähnliches?
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Hier konnte man mal solche Auswertungen fahren, aber seit einem Jahr sind die Daten wohl nicht mehr verfügbar.
Aber auch diese Methode hat große Probleme:
- Die genaue Spielerzuordnung ist oft, z.B. beim PnR, nicht ganz klar.
- Es werden Verteidiger, die die notwendigen Rotationen nicht machen, gleich doppelt bevorteilt:
- Sie spielen keine Help-Verteidigung mit schlechteren Statistikwerten.
- Ihr eigener, direkter Gegenspieler bekommt keine offene Würfe. - Der Effektivitätswert unterscheidet sich am Perimerter / in der Zone.
Also wie bei allen Defensivstatistiken nur mit ganz viel Kontext und noch mehr Vorsicht zu benutzen.
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Hier konnte man mal solche Auswertungen fahren, aber seit einem Jahr sind die Daten wohl nicht mehr verfügbar.
Aber auch diese Methode hat große Probleme:
- Die genaue Spielerzuordnung ist oft, z.B. beim PnR, nicht ganz klar.
- Es werden Verteidiger, die die notwendigen Rotationen nicht machen, gleich doppelt bevorteilt:
- Sie spielen keine Help-Verteidigung mit schlechteren Statistikwerten.
- Ihr eigener, direkter Gegenspieler bekommt keine offene Würfe. - Der Effektivitätswert unterscheidet sich am Perimerter / in der Zone.
Also wie bei allen Defensivstatistiken nur mit ganz viel Kontext und noch mehr Vorsicht zu benutzen.
Es müssten sich ein paar klge Köpfe genau wie bei dem 0,44-Wert beim TS hinsetzen und versuchen, diese Probleme in Zahlen zu fassen. Inpunkto Effektivität in der Zone/Perimeter würde das durch Mathematik in einem Wert verechenbar sein. Nicht gemachte notwendige Rotationen müssten genauso gewertet werden wie, wenn man ihn verteidigt hat, falls er trifft (also negative Auswirkung auf Verteidiger) aber nicht positiv auswirken, falls genannter Spieler nicht trifft (keine positive Auswirkung, weil er dazu keinen Beitrag geleistet hat). Zusätzlich müsste man eine negative Auswertung für den Fall dass ein Verteidiger zu Hilfe kommt abschwächen, falls dadurch sein eigentlicher Gegenspieler einen offenen Wurf trifft.
Live wäre das extrem schwierig zu erfassen. Es müsste ein Programm geschrieben werden, mitdem man blitzschnell Kombinationen von den genannten Möglichkeiten klickt, und die beteiligten Spieler mit den genannten möglichen Rollen.
Anfangs wäre es sehr problematisch, weil alle Probleme die du genannt hast, erst jahrelang empirisch ausgewertet werden müssten, bis man die ideale Formel mit den einzelnen Abschwächungen und Effizienzänderungen in der Zone/Perimeter festlegen kann. Bzw. man müsste halt die Auswertungen sehr vieler vergangener Spiele machen.
Setz sich mal bitte jemand hin damit, danke.
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Zurück zum heutigen Spieltag in Verbindung mit der MVP-Diskussion.
Die Spurs empfangen die Warriors. Und siehe da, gewinnt San Antonio, sind sie ein halbes Spiel hinter den Warriors. Gewinnen sie dann die nächste Partie auch, ziehen sie vorbei (momentan ein Spiel weniger als GSW).
Man stelle sich vor, dass - auch aufgrund Durants Verletzung - am Ende der Saison tatsächlich San Antonio das Heimrecht bis in die Finals hätte. Dann ist es für mich fast unumstößlich, Leonard an 1 zu setzen. Die beste Bilanz der Liga, mehrere Spiele in der Crunchtime entschieden, sowie gute Defense plus tolle Statistiken. Ein legitimer MVP.
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Hier konnte man mal solche Auswertungen fahren, aber seit einem Jahr sind die Daten wohl nicht mehr verfügbar.
Aber auch diese Methode hat große Probleme:
- Die genaue Spielerzuordnung ist oft, z.B. beim PnR, nicht ganz klar.
- Es werden Verteidiger, die die notwendigen Rotationen nicht machen, gleich doppelt bevorteilt:
- Sie spielen keine Help-Verteidigung mit schlechteren Statistikwerten.
- Ihr eigener, direkter Gegenspieler bekommt keine offene Würfe. - Der Effektivitätswert unterscheidet sich am Perimerter / in der Zone.
Also wie bei allen Defensivstatistiken nur mit ganz viel Kontext und noch mehr Vorsicht zu benutzen.
Es müssten sich ein paar klge Köpfe genau wie bei dem 0,44-Wert beim TS hinsetzen und versuchen, diese Probleme in Zahlen zu fassen. Inpunkto Effektivität in der Zone/Perimeter würde das durch Mathematik in einem Wert verechenbar sein. Nicht gemachte notwendige Rotationen müssten genauso gewertet werden wie, wenn man ihn verteidigt hat, falls er trifft (also negative Auswirkung auf Verteidiger) aber nicht positiv auswirken, falls genannter Spieler nicht trifft (keine positive Auswirkung, weil er dazu keinen Beitrag geleistet hat). Zusätzlich müsste man eine negative Auswertung für den Fall dass ein Verteidiger zu Hilfe kommt abschwächen, falls dadurch sein eigentlicher Gegenspieler einen offenen Wurf trifft.
Live wäre das extrem schwierig zu erfassen. Es müsste ein Programm geschrieben werden, mitdem man blitzschnell Kombinationen von den genannten Möglichkeiten klickt, und die beteiligten Spieler mit den genannten möglichen Rollen.
Anfangs wäre es sehr problematisch, weil alle Probleme die du genannt hast, erst jahrelang empirisch ausgewertet werden müssten, bis man die ideale Formel mit den einzelnen Abschwächungen und Effizienzänderungen in der Zone/Perimeter festlegen kann. Bzw. man müsste halt die Auswertungen sehr vieler vergangener Spiele machen.
Setz sich mal bitte jemand hin damit, danke.
Du kannst dir sicher sein, dass jede nba franchise bereits die Art von statistischer Auswertung betreibt. Mittlerweile wird jeder Spielzug von SportVU genau aufgezeichnet. So wissen die franchises zB. was für eine fg% ein spieler hat, wenn Verteidiger x soundso viel Fuß von ihm entfernt ist beim Wurf.
Interessant auch der gravity score, bei dem berechnet wird, wie dicht ein schütze off ball gedeckt wird (und so passiv für gutes oder weniger gutes spacing sorgt).
Wo man als normal sterbliche solche Daten einsehen kann, weiß ich aber nicht.
Fun Fact: SportVU wurde von israelischen Wissenschaftlern entwickelt, die ursprünglich aus der raketenabwehr kommen. Ist also schon “rocket science” -
Zurück zum heutigen Spieltag in Verbindung mit der MVP-Diskussion.
Die Spurs empfangen die Warriors. Und siehe da, gewinnt San Antonio, sind sie ein halbes Spiel hinter den Warriors. Gewinnen sie dann die nächste Partie auch, ziehen sie vorbei (momentan ein Spiel weniger als GSW).
Man stelle sich vor, dass - auch aufgrund Durants Verletzung - am Ende der Saison tatsächlich San Antonio das Heimrecht bis in die Finals hätte. Dann ist es für mich fast unumstößlich, Leonard an 1 zu setzen. Die beste Bilanz der Liga, mehrere Spiele in der Crunchtime entschieden, sowie gute Defense plus tolle Statistiken. Ein legitimer MVP.
Kann ich so unterschreiben. Auch wenn ich großer Westbrook Fan bin. Was Leonard an beiden Enden des Courts leistet ist wirklich beeindruckend. Zudem scheint er ein Spieler ohne Starallüren zu sein. Der Teamerfolg steht bei Leonard über allem. Und dann solche Zahlen. Respekt! Sollten die Spurs die Warriors noch überholen, so sollte kein Weg an ihm vorbei gehen!
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Zurück zum heutigen Spieltag in Verbindung mit der MVP-Diskussion.
Die Spurs empfangen die Warriors. Und siehe da, gewinnt San Antonio, sind sie ein halbes Spiel hinter den Warriors. Gewinnen sie dann die nächste Partie auch, ziehen sie vorbei (momentan ein Spiel weniger als GSW).
Man stelle sich vor, dass - auch aufgrund Durants Verletzung - am Ende der Saison tatsächlich San Antonio das Heimrecht bis in die Finals hätte. Dann ist es für mich fast unumstößlich, Leonard an 1 zu setzen. Die beste Bilanz der Liga, mehrere Spiele in der Crunchtime entschieden, sowie gute Defense plus tolle Statistiken. Ein legitimer MVP.
Habe gerade ein Interview von Steve Kerr gesehen. Er schont heute Nacht gegen die Spurs: Curry, Thompson, Green & Iguodala.
Es könnte daher tatsächlich so kommen, wie du vermutest. -
Zumindest aldridge ist erstmal raus.
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Offensichtlich grasiert in San Antonio eine Allergie auf regular season spiele, in denen man sich für die POs in die Karten gucken lassen könnte.
Mit Aldridge ist das natürlich echt Mist. Gerade bei solchen Herzsachen sollte man sehr vorsichtig sein -
@Isiah und dieKlarheit:
Leonard durfte garnicht spielen, weil er nach einer Gehirnerschütterung zwangsweise pausieren muss. Stichwort: concussion protocol. Aldridge kann man nur wünschen, dass da nichts schlimmeres ist. Und Parker fehlt jetzt auch nicht das erste Spiel wegen Rücken. Aber klar: Pop will sich nicht in die Karten gucken lassen, bei einem Spiel wo der Gegner ohne Starting aufläuft.
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Wird er tatsächlich die Saison mit einem TD im Schnitt abschließen?
mit einem Tim Duncan?
…warum immer diese missverständlichen Abkürzungen… -
Statball. Seit der Jahrtausendwende geht es immer mehr um Statistik bei den Spielern. Das wirkt sich auf die Defense aus, da es leider keine Datenerfassung für “wie oft den Spieler vor sich gehalten und einen schwierigen Wurf nehmen lassen” oder “den Gegner ins aus drängen, bzw. den Passweg zustellen (Stichwort Forced TO (5s-Regel, 8s-Regel usw.))”. Da nehme ich gerne als Beispiel die aktuellen “Highlight-Videos” der NBA. Mitunter reicht ein einfacher Crossover, um am Gegner vorbeizuziehen und einen soliden Korbleger zu machen. Warum? Nun, wenn der Gegner vorbeizieht und ich den Ball wegschlage (steal) oder den Wurf blocke (Block), dann komme ich auf den Statistikzettel. Anders nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist aktuell deutlich attraktiver, auf Steals, Blocks oder Rebounds zu gehen, als wirklich zu verteidigen.
Für die Statistiken die so gerne in den Medien präsentiert werden, gebe ich dir recht. Aber die Teams haben über SportVU (https://en.wikipedia.org/wiki/SportVU) jede Menge sehr exakter Zahlen über die Vereidigungsleistung. Auch auf dieser Seite des Feldes wird mit wissenschaftlichen Methoden gearbeitet.
Edit: oh, zu spät, DieKlarheit hat es schon geschrieben.
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Aldridges Herzprobleme sind nicht ganz neu. Er hatte in seiner Rookiesaion ein paar Spiele verpasst und später (2011 glaub ich) im Trainingscamp gefehlt. Es ist also behandelbar.
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Wird er tatsächlich die Saison mit einem TD im Schnitt abschließen?
mit einem Tim Duncan?
…warum immer diese missverständlichen Abkürzungen…Warum immer diese unnötige Kritik?
Ich habe genau eine (!) Zeile über der Abkürzung die Begrifflichkeit komplett ausgeschrieben. Wer als Basketball dann nicht 1-und-1 zusammenzählen kann, ist hier vielleicht auch falsch aufgehoben.
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Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ein Spieler im Spiel darüber nachdenkt, den Gegenspieler lieber vorbeiziehen zu lassen um ein Block im Boxscore zu haben. Die Medien werden ihn vielleicht für diesen Block auf dem Statboard feiern, aber der Trainer nicht, wenn seine Gegenspieler ständig an diesem vorbeiziehen. Und wenn er dadurch Gametime verliert freut er sich sicherlich darüber dass er einen Block hat.
Ein Crossover sieht in der NBA vielleicht einfach aus, aber das liegt halt auch daran, dass es Spitzensportler sind und sehr viel bei ihnen einfach aussieht. Die Körperbewegung in die eine Richtung ist nahezu perfektioniert, und man sieht es oft an Rookies vom College, die da noch passabel verteidigt haben und den gegenspieler vo sich halten um dann in der NBA erstmal richtig doof aussehen gegen ganz simple Crossover. Und vor allem bei der Schnelligkeit in der NBA lässt man sich einfach verladen, da man weiß, dass wenn man die Bewegung nicht mitgeht sind so Raketen wie Schröder, Ellis oder Wade einfach vorbei und den kriegt man nicht mehr.
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Stand Montag nacht:
•The Spurs hold on to the best defensive rating in the NBA at 100.6, a full point per 100 possessions than the Warriors’ 101.7.
•They retain the fifth best offensive rating at 109.5.
•That adds up to a NBA second-best net rating of +8.9, trailing the Warriors +11.1. The Rockets are third at +6.4.Als Spurs-Fan muss man einfach sagen: Wow, krasse Saison.
Und so ganz nebenbei fällt auf, wie heftig der Unterschied in der Leistungsspitze von Ost und West ist.
Das beste Team im Osten wäre grade mal so 4. im Westen, wenn man mal ganz pauschal das Siege/Niederlagen-Verhältnis ranzieht.
In der MVP-Diskussion sind 3-5 Spieler aus dem Westen, im Osten ist es genau einer.
Stand heute hätte in der Finals auch Platz3 aus dem Westen Heimvorteil gegenüber dem Osten. -
Bei dem ersten Start diese Saison.
Die Wolves werden immer besser, aber wohl zu spät.
Denke es liegt zum einen an der Defense die besser wird und an Rubio der einfach mehr Freiheiten in der Offense hat und die letzten Wochen echt stark spielt. Dazu ist Lavine wohl kein guter Fit. Ich finde man sollte ihn gegen einen guten d&3 Spieler traden. Momentan ist Lavine wohl noch ne Menge wert.
BIn auf die Wolves in der nächsten Saison gespannt. Sie und Utah haben echt beide einen super guten jungen Core -
Towns spielt eine tolle Saison, aber die Siegquote der Timberwolves steigt und fällt mit der Leistung von Rubio. Seitdem er offensiv mehr freie Hand hat und Thibs von den zahlreichen Isolationen in der Offensiv loslässt, läuft es viel besser.
Seit dem All-Star Break legt Ricky Zahlen im Bereich von 14 Punkten, 5 Rebounds und 11 Assists auf - so “ca.” jedenfalls.
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Stand Montag nacht:
•The Spurs hold on to the best defensive rating in the NBA at 100.6, a full point per 100 possessions than the Warriors’ 101.7.
•They retain the fifth best offensive rating at 109.5.
•That adds up to a NBA second-best net rating of +8.9, trailing the Warriors +11.1. The Rockets are third at +6.4.Als Spurs-Fan muss man einfach sagen: Wow, krasse Saison.
Und so ganz nebenbei fällt auf, wie heftig der Unterschied in der Leistungsspitze von Ost und West ist.
Das beste Team im Osten wäre grade mal so 4. im Westen, wenn man mal ganz pauschal das Siege/Niederlagen-Verhältnis ranzieht.
In der MVP-Diskussion sind 3-5 Spieler aus dem Westen, im Osten ist es genau einer.
Stand heute hätte in der Finals auch Platz3 aus dem Westen Heimvorteil gegenüber dem Osten.Auch wenn ich dir zustimme, das man wohl nur auf die 4 Teams mit 'ner niedrigen Quote Wetten sollte, hat selbst deine 3 Punkte Liste eine Wiederholung. Der Osten ist dafür in der Breite stärker, ich denke der Ost/West Unterschied ist die letzten beiden Saisons ziemlich gering gewesen und das ist schonmal eine gute Entwicklung. Boston hat tolle perspektiven, und für mich persönlich sind die (gesunden) Raptors auch sehr stark und mit ihren GM werden sie es auch bleiben.
Zu Lavine, ich find der hat eine tolle Entwicklung hingelegt inzwischen ist er ein toller Schütze gewurden ohne von seiner Athletik eingebüßt zu haben, damit hat er auch das potential auch in der D zu überzeugen.
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@Crazy_Eye: Für den generellen Trend geb ich dir recht. Auch für mich hat sich gefühlt in den letzten Jahren der Osten ernorm verstärkt, während der Westen ungefähr gleich stark geblieben ist. Dadurch war ich so überrascht, das (bei den Topteams) so eine Dominanz zu ungunsten des Ostens vorherrscht. Bevor ich mir die Zahlen, also die Tabellen angeschaut hatte, hätte ich behauptet, das es nur wenige Spiele Unterschied sind.
Für diejenigen, die für ihre MVP-Überlegungen noch ein paar Argumente suchen:
Hier ist eine Diskussion zwischen einigen Statistik-Experten über die verschiedenen Kandidaten. http://www.espn.com/nba/story/_/id/18869287/wonky-tonkiest-nitty-grittiest-most-analytically-correct-mvp-debate-all -
Mmmh, die guten Teams schonen ihre guten Spieler für die Playoffs, die schlechten Teams schonen ihre guten Spieler um sich im Draft zu verbessern und/oder zu experimentieren. Kann man irgendwo verstehen, gerade wenn man den vollbepackten Spielplan sieht, es sind ja auch oft genug Spieler verletzt.
Bei den Nicht-Playoff-Teams ist dann auch immer irgendwann die Luft raus, aber dieses Jahr erscheint mir extrem, und entwertet irgendwie schon das Ende der Saison. Kann mir auch nicht vorstellen, dass das bei den übertragenden Fernsehsendern so gut ankommt. -
Mich stört diese Regular Season mittlerweile total. Da sollte man sich grundlegend eine Lösung ausdenken. Die einzigen die noch Basketball spielen sind die Teams auf der Kippe zu den Playoffs. Das Problem ist immer noch das System. Tanken ist immer noch viel zu attaktiv, als dass man mit einem mittelmäßigen Team auch nur ansatzweise eine Motivation zu gewinnen hat. Außederm ist die Season mit 82 Spielen viel zu voll. Im Gegensatz zur NFL oder auch Fussball in Europa sorgen so viele Spiele für eine inflationäre Wirkung. Ein Regular Season Spiel ist einfach nicht genug Wert.
Alles döst so vor sich hin und wartet auf die Playoffs. Die Manschaften oben sind dauernd am schonen und die unten verlieren für die Picks.
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Mit weniger Spielen würden sich diese taktischen Geplänkel noch stärker auf die Spielergebnisse auswirken. Das Geld kommt vor allem von den TV-Einnahmen. Die fetten Spielergehälter wären dann auch nicht mehr möglich.
Vielleicht nimmt man hier die Regular Season auch wichtiger als es die Leute in den USA tun. Glaub für die zählt in erster Linie der Playoffkampf um den Titel und das den Teams die dafür zu schwach sind Möglichkeiten gegeben werden da auch mal hinzukommen. Wer sagt denn das dies nur für die ganz schlechten Teams gilt? Teams die seit Jahren gerade so noch die Playoffs schaffen um dann zu den 50% der Playoffteams zu gehören die regelmäßig in der 1. Runde ausscheiden haben den nächsten Schritt ebenso nötig. Mit zuviel alten Spielern und/oder überteuerten Verträgen schielen dann halt einige nach dem Draft weil man selten weder für Trades noch für ehrgeizige Freeagents besonders viel anzubieten hat.
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Mit weniger Spielen würden sich diese taktischen Geplänkel noch stärker auf die Spielergebnisse auswirken. Das Geld kommt vor allem von den TV-Einnahmen. Die fetten Spielergehälter wären dann auch nicht mehr möglich.
Vielleicht nimmt man hier die Regular Season auch wichtiger als es die Leute in den USA tun. Glaub für die zählt in erster Linie der Playoffkampf um den Titel und das den Teams die dafür zu schwach sind Möglichkeiten gegeben werden da auch mal hinzukommen. Wer sagt denn das dies nur für die ganz schlechten Teams gilt? Teams die seit Jahren gerade so noch die Playoffs schaffen um dann zu den 50% der Playoffteams zu gehören die regelmäßig in der 1. Runde ausscheiden haben den nächsten Schritt ebenso nötig. Mit zuviel alten Spielern und/oder überteuerten Verträgen schielen dann halt einige nach dem Draft weil man selten weder für Trades noch für ehrgeizige Freeagents besonders viel anzubieten hat.
Taktische Geplänkel bei wenigen Spielen wäre sehr gefährlich, da ein Spiel so viel mehr Wert ist in der Bilanz. Beim Football gibt es zum Beispiel 16 Spiele. Da macht 1 Spiel über 6 Prozent der Bilanz aus. Da taktiert doch niemand. Das ist kein Pledo für nur 16 Spiele, sondern nur ein Argument dafür, dass bei weniger Spielen das taktieren eher abgeschwächt wird. bei 82 ist es doch vollkommen egal ob du durch schonen eins herschenkst oder nicht, du wirst schon nicht auf einen schlag ein paar Plätze fallen. Die TV Einnahmen würden ebenfalls nicht leiden, weil das Gewicht eines Regularseason Spiels zunehmen würde und dadurch die Einschaltquoten steigen und die fehlenden Spiele wettmachen. In der NFL ist jedes der 16 Spiele ein Pflichttermin für jeden Fan. Schon die RS-Spiele genießen eine riesen Aufmerksamtkeit genau wie beim Fußball ein Seasonspiel bei nur 34 Spielen. In der NBA interessiert sich aber niemand für die RS genau aus diesen Gründen. Dadurch sind auch die TV Einahmen prinzipell den Plaoffs zu verdanken. Schau dir doch die Hallen in den meisten RS-Spielen an. Leere Ränge das wird im Fernsehen nicht sonderlich mehr Aufmerksamkeit haben. Und noch zu “Die Spieler verdienen nur wegen den TV-Einnahmen so viel”. Das ist klar, aber das ist nicht zwingend an 82 Spiele gekoppelt, auch hier wieder die Football-Spieler die auch unfassbar viel verdienen mit 16 RS-Spielen im Jahr. Vorschlag 58 Spiele. 2 mal gegen Jeden. Die Divisionen sind sowieso ein überbleibsel aus der Vergangenheit, welches mehr mit logistischen Gründen als mit anderen zu tun hatte. 58 Spiele wären immer noch sehr viel im Vergleich zu fast allen anderen Sportarten, aber imemrhin ein Anfang.
Die letzten Sätze sind mir nicht verständlich. Also ich verstehe die Intention dahinter nicht? Ich habe ja nicht über die Gründe, für das Tanken gerätselt. Ich verurteile auch kein Team, dass das System studiert und ausnutzt. Es ist das Draft-System an sich was Tanking zu attraktiv macht. Und dieses zu ändern bedeutet nicht, grundsätzlich ein System zu schaffen, indem schwächere Teams nicht rebuilden können um in Zukunft bessere Chancen auf die Postseason zu haben. Hier wurden bereits dutzende Vorschläge gemacht, wie man die Draft Hauptpreise an die schlechtesten verteilt, aber das ganze nicht so extrem von Bilanzen abhängig macht indem man mehr als nur 3 Picks verlost oder grundsätzlich eine andere flachere Chancenverteilung bei der Lotterie einführt.
Und dies ist auch kein deutsches negatives Bild vom Tanken, wobei die Amerikaner den schlechteren Teams diese Chance zum Rebuild geben wollen. Es gibt in den USA genug Gegner und Debatten zu Tanking und die Draftlotterie an sich wurde erst wegen Tanking eingeführt, aber sie fruchtet nicht wie erhofft weil sie nicht weit genug geht. Ein garantierterter TOP4 Pick reicht immer noch aus um Hart-Tanking zu betreiben.
Und das geile an der NBA oder generell an den Amis ist, dass sie sich laufend Gedanken machen, das Spiel zu verbessern, es attraktiver zu machen. Rationaler herangehen an Regeln und potenzielle Änderungen siehe "Handchecking, Hack-a-shaq und und und. Das Spiel wird laufend verändert und optimiert. Ind Europa hat man eher diese enorme Konservierungshaltung und bewahrung von Tradition. Hier gehen die Leute doch schon auf die Barikaden, wenn im Fussball ein Freistoßspray eingeführt wird. Man war das ne peinliche Debatte. Oder endlose Talkrunden wegen der Torlinientechnik, wo man lieber Fehlentscheidungen haben will. Zum schönen diskutieren natürlich. Man hat ständig eine Abneigung gegen Neuerungen und Fortschritt. Wenn ich mir dagegen anschaue wie sich Basketball in den letzten Jahrzehnten sowohl Regeltechnisch als aus Systemtechnisch verändert hat ist das der krasse Gegensatz. Und so gefällt mir das auch.
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War das mal ein geiler Arschtrittdreier von Steph zur Halbzeit in OKC. Gefällt mir allerdings nicht, dass er sich davor von völlig unterlegenen Thunder so leicht provozieren lässt. Da muss er souveräner sein, es ist schließlich bei weitem nicht das erste Mal, dass die Thunder die Spiele extrem physisch (auch gerne mal jenseits der Grenze des Erlaubten) machen, wenn sie sonst kein Land sehen.