NBA Season 2016/2017
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Die Niederlage von Cleveland gegen Miami hinterlässt bei mir ein etwas fader Beigeschmack. Muß man in dieser Weise Einfluss auf die Vergabe der Play-Off Plätze nehmen und gleich beide Superstars schonen. Ein kleines Dankeschön von Le Bron James an seine ehemalige Franchise könnte schon eine Rolle gespielt haben. Zum Schluß könnte dieser Sieg den Ausschlag zugunsten von Miami geben. Mit sportlicher Fairness gegenüber den Konkurrenten von Miami hat das nichts mehr zu tun.
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Die Niederlage von Cleveland gegen Miami hinterlässt bei mir ein etwas fader Beigeschmack. Muß man in dieser Weise Einfluss auf die Vergabe der Play-Off Plätze nehmen und gleich beide Superstars schonen. Ein kleines Dankeschön von Le Bron James an seine ehemalige Franchise könnte schon eine Rolle gespielt haben. Zum Schluß könnte dieser Sieg den Ausschlag zugunsten von Miami geben. Mit sportlicher Fairness gegenüber den Konkurrenten von Miami hat das nichts mehr zu tun.
Belastungssteuerung ist bei 82 Spielen plus Playoffs wichtig, ich hätte es aber auch eleganter gefunden, nicht gleich beide Topstars draußen zu lassen.
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Die haben Freitag gegen die Hawks und gestern gegen Miami gespielt….beides auswärts, macht San Antonio schon seit Jahren das sie immer mal wieder ihre Stars schonen
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Die haben Freitag gegen die Hawks und gestern gegen Miami gespielt….beides auswärts, macht San Antonio schon seit Jahren das sie immer mal wieder ihre Stars schonen
nicht zu vergessen, dass James anfang der Woche doch schon krank ausgefallen ist oder nicht? Heißt da will man auch kein Risiko eingehen.
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Wenn wir schon bei James sind, der legt echt mal wieder super zahlen auf, kommt für mich auch als MVP Kandidat in frage ! Das Problem bei James ist, dass man eh immer von solchen Zahlen ausgeht, während es dann bei anderen was besonderes ist, eigentlich schade das der beste Spieler der Welt “nur” 4 mal MVP bisher wurde
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Wenn wir schon bei James sind, der legt echt mal wieder super zahlen auf, kommt für mich auch als MVP Kandidat in frage ! Das Problem bei James ist, dass man eh immer von solchen Zahlen ausgeht, während es dann bei anderen was besonderes ist, eigentlich schade das der beste Spieler der Welt “nur” 4 mal MVP bisher wurde
Da hast du Recht. Das ist einfach die Gewöhnung. Würde er diese Zahlen vor 5 Jahren liefern, wäre er klarer MVP Kandidat.
Aber das mit den 4 MVP versteh ich nicht. Was heißt denn nur? Nur Jordan ,Russel und Jabbar wurden öfter MVP, und Jordan und Russel holt er eventuell noch ein, da da nur noch ein MVP Award zu fehlt. -
Ohne James verlieren die Cavs eh so gut wie immer. Kann man Irving gleich mit schonen bevor James im anderen Spielen dann wieder zu viel machen muss weil Kyrie auch nicht spielt. Man wird so oder so erster im Osten. Alles richtig gemacht.
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Wow die ersten Minuten Knicks gegen GSW sind ja mal sowas von schlecht
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Nice D von Curry gerade .
James-Harden-Gedächtnis-D
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Green …
Green ist ein komischer Typ ! man weiß schon wieso er in den USA den Spitznamen “Donkey” hat
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Überfällig ist eine Änderung bei der Durchführung des All-Star-Games. Die NBA räumt für dieses Ereignis fast eine ganze Woche in ihrem enggetakteten Terminplan frei und der Zuschauer bekommt von Jahr zu Jahr zunehmend ein Spiel zu sehen, dass mit Basketball nicht mehr viel zu tun hat. Wenn auf die Defensive fast komplett vezichtet wird, kann ich auch an den den spektakulärsten Aktionen keinen Gefallen mehr finden. Eigentlich sollte dieses Spiel ein Höhpunkt und eine Werbung für die NBA sein, aber so wie es in diesem Jahr ablief, ist es eher das Gegenteil. Mit den offensichtlichen Absprachen (Rekord für den Local Hero) ähnelte dieses Spiel eher einer Wrestling Veranstaltung.
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Überfällig ist eine Änderung bei der Durchführung des All-Star-Games. Die NBA räumt für dieses Ereignis fast eine ganze Woche in ihrem enggetakteten Terminplan frei und der Zuschauer bekommt von Jahr zu Jahr zunehmend ein Spiel zu sehen, dass mit Basketball nicht mehr viel zu tun hat. Wenn auf die Defensive fast komplett vezichtet wird, kann ich auch an den den spektakulärsten Aktionen keinen Gefallen mehr finden. Eigentlich sollte dieses Spiel ein Höhpunkt und eine Werbung für die NBA sein, aber so wie es in diesem Jahr ablief, ist es eher das Gegenteil. Mit den offensichtlichen Absprachen (Rekord für den Local Hero) ähnelte dieses Spiel eher einer Wrestling Veranstaltung.
Adam Silver hatte sich diesbezüglich schon geäußert. Eine Änderung ist überfällig - das Spiel soll natürlich keine Playoff-Intensität erreichen, aber dennoch deutlich mehr “competitive” werden.
Bezüglich des Spitznamens von Green - der resultiert aus seiner Ähnlichkeit mit der Figur aus den Shrek-Filmen.
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Und weil er ein Esel ist
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Die Änderungsvorschläge von Silver für das Allstargame fand ich eher merkwürdig. Wie genau diese die Intensität erhöhen sollen, hat sich mir nicht erschlossen, aber eventuell waren die Vorschläge eher mit einem Augenzwinkern zu verstehen (4 Punkte Würfe?). Posotiv ist auf jedenfall dass man sich hinsetzten wird und was ausarbeiten wird.
Was für möglichkeiten gibt es denn? Fällt euch da was ein?
Im Endeffekt fällt mir nur Geld ein. Für dass es sich lohnt, auch intensiver, also riskanter zu spielen.
Prämien für die SIeger und vor allem für die Teams der jeweiligen Sieger damit die auch zufrieden sind, weil diese ja eben an eventuellen Verletzungen leiden. Und eventuell eine Versicherung. Also noch mehr Kohle für Teams, die eventuell eine Verletzung aus dem Allstargame und deren Konsequenzen bezüglich ihres Spielers tragen müssen. Eventuell für jedes Spiel, dass dieser nach dem Game pausieren muss bishin zu einer maximalen Entschädigung. Oder gesonderte Regelungen für eine Alternativ-Verpflichtung für einen neuen Spieler, die sehr großzügig sind. -
Die Änderungsvorschläge von Silver für das Allstargame fand ich eher merkwürdig. Wie genau diese die Intensität erhöhen sollen, hat sich mir nicht erschlossen, aber eventuell waren die Vorschläge eher mit einem Augenzwinkern zu verstehen (4 Punkte Würfe?). Posotiv ist auf jedenfall dass man sich hinsetzten wird und was ausarbeiten wird.
Was für möglichkeiten gibt es denn? Fällt euch da was ein?
Wie wärs z.B. mit Heimvorteil in den Finals für das jeweilige Team dessen Conference das Allstargame gewann unabhängig von der Saisonbilanz?
Keine Back-2-backs für die Teams der Gewinnerconference gegen Teams der Veliererconference in der folgenden Saison.
Annulierung der Protection bei Draft-Picks zum Vorteil der Teams der Gewinnerconference.
Verlängerung der Tranferperiode um x Stunden/Tage für die Teams der Gewinnerconference.
Das wären jetzt ein paar Möglichkeiten, die mir bei 5-minütiger Überlegung in den Sinn gekommen sind. Ob und wie diese jetzt diskutiert werden oder als sinnvoll oder Humbug angesehen werden, ist mir persönlich jetzt egal.
Wollte eigentlich nur aufzeigen, dass wenn sich die Verantwortlichen in diesem Zusammenhang zusammen setzen, zahlreiche diskussionswürdige Vorschläge zustande kommen sollten, welche Anreize für eine besseren Wettbewerbscharakter des ASG schaffen würden und dabei nicht monetärer Natur (oder zumindest nicht direkt) wären.
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Beim Allstar-Spiel muss die Motivation von den Spielern selbst kommen. Wenn die keinen Bock haben zu verteidigen, dann helfen alle Prämien und Versicherungen nichts.
Ich glaube, man muss die Spieler irgendwie an ihrer Ehre packen. Wie z.B. beim Nachwuchs-Allstar-Spiel. Da tritt USA gegen Rest-der-Welt an. Dadurch fühlt jeder noch soviel Nationalstolz, das er sich nicht ganz hängen lässt.
Oder gesetzt werden nur die Trainer und die Teamcaptains und die anderen Spieler müssen sich für eine Seite entscheiden. Oder es wird als Pickup-Game gespielt. Über Fan- und Medien-Voting werden 2 Spieler bestimmt, die dann aus einem irgendwie zu wählenden Allstar-Pool ihre Mannschaft zusammenstellen. -
Überfällig ist eine Änderung bei der Durchführung des All-Star-Games. Die NBA räumt für dieses Ereignis fast eine ganze Woche in ihrem enggetakteten Terminplan frei und der Zuschauer bekommt von Jahr zu Jahr zunehmend ein Spiel zu sehen, dass mit Basketball nicht mehr viel zu tun hat. Wenn auf die Defensive fast komplett vezichtet wird, kann ich auch an den den spektakulärsten Aktionen keinen Gefallen mehr finden. Eigentlich sollte dieses Spiel ein Höhpunkt und eine Werbung für die NBA sein, aber so wie es in diesem Jahr ablief, ist es eher das Gegenteil. Mit den offensichtlichen Absprachen (Rekord für den Local Hero) ähnelte dieses Spiel eher einer Wrestling Veranstaltung.
Ich denke eher das das Allstargame, so etwas wie die Urlaubswoche für die Spieler bei dem Enggetakten Spielplan ist. Und da gehen die Spieler es auch in der Regel locker an. Ich fands nie sonderlich spektakulär das Allstargame, und glaub auch nicht das es bei 100% soviel Intressanter wäre. Wenn du ein hochklassiges Spiel willst, ist man vermutlich mit weniger individueller Qualität aber einen eingespielten Team besser bedient. So bekommen die Spieler halt eine gelegenheit ihre Athletik ins Rampenlicht zu rücken, und ein paar Tricks auszupacken für die sie in der Saison einen auf dem Deckel bekommen, bekommen sie hier halt auch applaus von Gegenspieler.
Wenn dann wäre der hier genannte HC in dem Finals wie beim Baseball eine möglichkeit, die anderen hier genannten möglichkeiten halte ich für abwegig.
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Leonard ist unglaublich. Der Typ entwickelt sich immer weiter. Da zeigt sich das harte Arbeit wichtiger ist als nur Talent.
Beste Defender der NBA und mittlerweile auch einer der besten Offensivspieler. Wenn er noch etwas besser im p&r als Ballführer wird ist er für mich der beste Spieler der Welt. Für mich hat nur Lebron James so einen Einfluss auf ein Spiel wie Leonard. Kann man echt nur den Hut ziehen.
Seine Assist und Punkte sind jedes Jahr seitdem er in der NBA ist gestiegen. -
Ich denke mit Ehre hat das nichts zu tun. Es ist vollkommen legitim, nicht alles zu geben, wenn es um nichts geht, wobei man sich dabei auch noch eine Veerletzung einfangen kann.
Den Heimvorteil für die Siegerconference finde ich ist ein richtig guter Vorschlag. Er würde die NBA nichts kosten, ist aber wichtig genug um dafür richtig zu spielen. Und außerdem ist doch die bisherige Regelung über die Bilanz sowieso nicht representativ sondern verzerrt, da die Teams unterschiedlich oft gegen unterschiedliche Teams spielen und eine Franchise in einer schwachen Division da klare Vorteile hat, eine bessere Bilanz zu haben, weil sie gegen diese Teams am häufigsten Spielt.
San Antonio hat zum Beispiel mit ihrer Divison eine richtig harte im Gegensatz zu Golden State die mit LA,den Suns und den Kings einfach total viele Freewins haben ( ich weiß State und Spurs sind in der selben Conference aber es sollte nur die Wettbewerbsverzerrung unterschiedlicher Divisionen an sich ausdrücken)…Also die Idee den Heimvorteil der finals über das Allstargame zu regeln, finde ich prinzipiell richtig gut. Die meisten Spieler dort spielen bei Teams die in die Finals wollen, und auch die Teams an sich würden nicht rumstänkern sondern ihre Spieler sogar dazu ermutigen da Leistung zu zeigen, da sie ein klares Interesse an diesem Sieg hätten. Das Spiel würde vom Prestige fast ein RS-Game werden.
masterrobbie ich würde vorschlagen du setzt mal ne Email auf.
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Die cavs verlieren also auch mit James und Irving gegen Miami,also waren die wohl stark drauf
Dazu verlieren sie bogut direkt im ersten Spiel mit einem Schienbein bruch…echt bitter -
Nachdem beim gestrigen Spiel Dallas gegen die Lakers der Fokus zurecht auf dem Meilenstein von Nowitzki lag, lohnt sich auch der Blick auf die Saisonverläufe der beiden Kontrahenten. Während Dallas nach dem sehr schlechten Saisonstart 3 - 14 bis zum 01.Dezember eine sehr solide weitere Saison abliefert 24 - 22 ist es bei den Lakers genau umgekehrt. Nach dem sehr verheißungsvollen Beginn 10 - 10 bis zum 01.12 geht bei den Lakers seither mit 9 - 35 so gut wie gar nichts mehr. Dabei haben sie mitttlerweile mit Randle (Nr 7) Russell (Nr 2) und Ingram (Nr 2) schon 3 vielversprechende ein ihren Reihen. Zudem gehört mit Jordan Clarkson ein weiterer Hoffnungsträger dem Team an, der schon ordentliche Zahlen abliefern konnte Daraus ergeben sich für mich einige Fragen:
-Inwieweit ist es bei diesen vielen Talenten noch sinnvoll, zu tanken, um einen weiteren Top-Pick zu ergattern?
-Ist die sehr schlechte Bilanz dem Tankmodus geschuldet oder ist das Team grundsätzlich nicht in der Lage, bessere Ergebnisse zu erzielen?
-Inwieweit lassen sich aus diesen talentierten Spielern noch Winner-Typen formen, nachdem sie sich teilweise schon über Jahre ans Verlieren gewöhnt haben?
-Wie lange ist es überhaupt sinnvoll, in den Tank-Modus zugehen, bevor einer Frachise ein chronisches Loser Image anhaftet?
-Inwieweit können die letzten Kobe Bryant Jahre noch als Erklärung bzw. Entschuldigung für die derzeitige sportliche Situation dienen? -Kann der aktuelle Trainer Luke Walton in der nächsten Saison für eine positive Wende sorgen. -
NBA-Journalisten über Änderungen am AllStar-Modus:
http://www.sbnation.com/2017/3/7/14841096/nba-all-star-game-changes-ideas-adam-silverschöner Satz: on no planet should the All-Star Game result determine home-court advantage in the Finals, or something. No. Don’t do that.
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Nachdem beim gestrigen Spiel Dallas gegen die Lakers der Fokus zurecht auf dem Meilenstein von Nowitzki lag, lohnt sich auch der Blick auf die Saisonverläufe der beiden Kontrahenten. Während Dallas nach dem sehr schlechten Saisonstart 3 - 14 bis zum 01.Dezember eine sehr solide weitere Saison abliefert 24 - 22 ist es bei den Lakers genau umgekehrt. Nach dem sehr verheißungsvollen Beginn 10 - 10 bis zum 01.12 geht bei den Lakers seither mit 9 - 35 so gut wie gar nichts mehr. Dabei haben sie mitttlerweile mit Randle (Nr 7) Russell (Nr 2) und Ingram (Nr 2) schon 3 vielversprechende ein ihren Reihen. Zudem gehört mit Jordan Clarkson ein weiterer Hoffnungsträger dem Team an, der schon ordentliche Zahlen abliefern konnte Daraus ergeben sich für mich einige Fragen:
-Inwieweit ist es bei diesen vielen Talenten noch sinnvoll, zu tanken, um einen weiteren Top-Pick zu ergattern?
-Ist die sehr schlechte Bilanz dem Tankmodus geschuldet oder ist das Team grundsätzlich nicht in der Lage, bessere Ergebnisse zu erzielen?
-Inwieweit lassen sich aus diesen talentierten Spielern noch Winner-Typen formen, nachdem sie sich teilweise schon über Jahre ans Verlieren gewöhnt haben?
-Wie lange ist es überhaupt sinnvoll, in den Tank-Modus zugehen, bevor einer Frachise ein chronisches Loser Image anhaftet?
-Inwieweit können die letzten Kobe Bryant Jahre noch als Erklärung bzw. Entschuldigung für die derzeitige sportliche Situation dienen? -Kann der aktuelle Trainer Luke Walton in der nächsten Saison für eine positive Wende sorgen.Kannst du mir sagen, wo du die Teambilanzen ab bestimmten Spieltagen eingesehen hast? Find ich nicht. Danke
Tanken ist für die Lakers notwendig wegen ihrer äußerst merkwürdigen Pick Protects. Es ist schwer zu erklären, aber im übertragenen Sinne hat LA dieses Jahr 2 First Round Picks (2017 und 2019 an Philli und Orlando) zu verlieren wenn sie nicht unter die ersten 3 Picks rutschen in diesem Jahr rutschen. Hier:
2017 first round draft pick to Philadelphia
L.A. Lakers’ 1st round pick to Philadelphia (via Phoenix) protected for selections 1-3 in 2017 and unprotected in 2018 [L.A. Lakers-Phoenix, 7/11/2012; Milwaukee-Philadelphia-Phoenix, 2/19/2015]2019 first round draft pick to Orlando
If the L.A. Lakers convey a 1st round pick to Philadelphia in 2017, then the L.A. Lakers will convey their 2019 1st round pick to Orlando; if the L.A. Lakers do not convey a 1st round pick to Philadelphia in 2017, then the L.A. Lakers will instead convey their 2017 2nd round pick and 2018 2nd round pick to Orlando [L.A. Lakers-Orlando, 8/10/2012]Die Lakers sind ein wenig besser als ihre bilanz wirkt… Das gestern in Dallas war schon fast arbeitsverweigerung und genau die Art von Tanken die ich eklig finde. Rebuild OK, aber es hätte nur gefehlt, dass sie anfangen auf ihren eigenen Korb zu werfen.
Frag bitte nicht wie lange Tanken notwendig ist, weil hier dann schon wieder eine Grundsatzdiskussion übers Tanke losbricht xD
Zu Luke Walton habe ich keine fundierte Meinung, deswegen müssen das andere übernehmen.
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Unter stats.nba.com kann man die Bilanzen der Teams für die einzelnen Monate einsehen, wie auch für die einzelnen Spieler.
Ansonsten vielen Dank für die Anwort. Die Fragen waren eigentlich schon dazu gedacht, eine Diskussion in Gang zu bringen. Über Sinn oder Unsinn des Tankens kann man immer diskutieren. Für das gibt es doch dieses Forum. -
Unter stats.nba.com kann man die Bilanzen der Teams für die einzelnen Monate einsehen, wie auch für die einzelnen Spieler.
Ansonsten vielen Dank für die Anwort. Die Fragen waren eigentlich schon dazu gedacht, eine Diskussion in Gang zu bringen. Über Sinn oder Unsinn des Tankens kann man immer diskutieren. Für das gibt es doch dieses Forum.Deiner Frage: “Macht es Sinn zu tanken”, entnehme ich bereits, dass du eher negativ dem Tanken gegenüber stehst?
Ich jedenfalls teile diese Meinung zum Teil. Je nachdem wie man Tanken definiert: ob es schon das bloße “Auf Junge Spieler setzten” und realistische “mit Niederlagen” rechnen, aber nicht “verlieren wollen” ist (In diesem Falle find ich tanken im Sinne von Rebuild OK, Der momentane Dallas-Weg) Oder ob mit Tanken das absichtliche Verlieren für eine möglichst schlechte Bilanz ist, was die Lakers scheinbar für ihre Pick-Protects momentan fabrizieren (Da bin ich klarer Gegner). Und wie bereits oft hier erwähnt, ist der Fehler dabei nicht bei den Lakers, sondern im System selbst. Die Lakers nutzen es nur aus.
Ich weiß übrigens nicht inwiefern Kobes letzten Jahre überhaupt als Entschuldigung dienen sollten? Wie meinst du das?
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Nachdem beim gestrigen Spiel Dallas gegen die Lakers der Fokus zurecht auf dem Meilenstein von Nowitzki lag, lohnt sich auch der Blick auf die Saisonverläufe der beiden Kontrahenten. Während Dallas nach dem sehr schlechten Saisonstart 3 - 14 bis zum 01.Dezember eine sehr solide weitere Saison abliefert 24 - 22 ist es bei den Lakers genau umgekehrt. Nach dem sehr verheißungsvollen Beginn 10 - 10 bis zum 01.12 geht bei den Lakers seither mit 9 - 35 so gut wie gar nichts mehr. Dabei haben sie mitttlerweile mit Randle (Nr 7) Russell (Nr 2) und Ingram (Nr 2) schon 3 vielversprechende ein ihren Reihen. Zudem gehört mit Jordan Clarkson ein weiterer Hoffnungsträger dem Team an, der schon ordentliche Zahlen abliefern konnte Daraus ergeben sich für mich einige Fragen:
-Inwieweit ist es bei diesen vielen Talenten noch sinnvoll, zu tanken, um einen weiteren Top-Pick zu ergattern?
-Ist die sehr schlechte Bilanz dem Tankmodus geschuldet oder ist das Team grundsätzlich nicht in der Lage, bessere Ergebnisse zu erzielen?
-Inwieweit lassen sich aus diesen talentierten Spielern noch Winner-Typen formen, nachdem sie sich teilweise schon über Jahre ans Verlieren gewöhnt haben?
-Wie lange ist es überhaupt sinnvoll, in den Tank-Modus zugehen, bevor einer Frachise ein chronisches Loser Image anhaftet?
-Inwieweit können die letzten Kobe Bryant Jahre noch als Erklärung bzw. Entschuldigung für die derzeitige sportliche Situation dienen? -Kann der aktuelle Trainer Luke Walton in der nächsten Saison für eine positive Wende sorgen.Zur ersten Frage.
Klar haben sie viel Talent. Aber welchen dieser Spieler siehst du als potentiellen Superstar, denn es heute eigentlich braucht, um um den Titel mitzuspielen? Und das ist ja das Ziel der Lakers, irgendwann wieder.
Besser wären aber sogar 2 Superstars, siehe Davis der lange alleine in New Orleans nix gerissen hat. Die meisten Champions der letzten Jahre hatten immer mindestens 2 große Stars.
Superstars, werden durch den neuen Tarifvertrag noch seltener in der Free Agency wechseln. Also bleibt nur Trade oder Draft um einen zu bekommen. Und per Trade muss man natürlich das eigene Tafelsilber abgeben.
Randle ist gut, aber nicht der Franchise Player. Ingramm noch sehr jung und roh. Da weiß man nicht wo die Reise hingeht und Russel hat für mich auch nicht diese absolut überzeugende Ausstrahlung eines Franchiseplayers.Zu zweitens
LA macht das schon sehr offensichtlich. Ich schaue selten die Lakers. Aber gegen die Mavs, dass war ja mal gar nix.
Wie mein Vorredner bereits schrieb, haben sie ja auch viel zu Verlieren, wenn sie nicht in den Top 3 picken.
Vorallem am Saisonbeginn hat man ja gesehen, dass sie es scheinbar besser können.
Zwischendurch aber immer wieder Leute mit Verletzungen und um sicher zu gehen, dass man auch wirklich verliert, hat man noch den Topscorer nach Houston geschickt.Zu Viertens, wie lange Tanken sinnvoll ist.
Wenn es auf diese Frage eine Antwort gäbe, dann säße ich wahrscheinlich irgendwo in einem NBA front office.
Nicht jeder kann tanken wie Boston, die ja einen Rebuild im Turbomodus gemacht haben und trotzdem einen Top Pick haben dieses Jahr , obwohl sie in den Playoffs spielen werden, da nicht alle Teams diese Vorraussetzungen haben.
Aber ich bin der Meinung, wenn Tanken dann richtig. DIe Chance einen Superstar zu bekommen ist nunmal höher, je höher ich Picken kann. Und selbst dann habe ich keine Gewissheit, den nächsten Superstar zu bekommen.
Klar wurden Butler, Georg oder Leonard auch spät gepickt. Aber viele viele andere Spieler eben auch, aus denen nix geworden ist. -
Bei dem lakers wird denke ich diese Fa sehr entscheidend, sie haben Cap und auch wenn das Ursprungsteam mehr bieten kann hat LAL top vermarktungsmöglichkeiten, hohen Lebensstandard für Stars und gute Steuern mit dem mann auch einen guten Teil des Gehaltunterschied ausgleichen kann.
Und wenn du dir die Superstars anschaust, die haben in den letzten Jahren meistens keine max Verträge unterzeichnet ich finde das zwar nicht gut da es das System untrgräbt zeigt aber auch das sich in LAL auch schnell 2 Stars treffen könnten mit einigen großen Talenten um sich rum.
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… uuuund Westbrook mit dem nächsten Triple-double.
Wird er tatsächlich die Saison mit einem TD im Schnitt abschließen? Für mich wird das teils in diesem Forum immer noch zu wenig thematisiert. Im Endeffekt liegt er im Rebounding auf einem sehr guten Weg und es wird wohl an den Assists gelingen/scheitern.
Ebenso beachtlich sind die Siegquoten von OKC, wenn Russ ein TD auflegt. Ebenso beachtlich die vielen Niederlagen, wenn er mehr als 30 Würfe in einem Spiel nimmt oder generell hoch scort - die letzten vier seiner 45+ Spiele gingen verloren.
EDIT:
Nurkic für Portland mit 28 Punkten, 20 Rebounds, 8 Assists, 6 Blocks und 2 Steals. Wahnsinn, wie Portland ihn und einen 1st Rounder für Plumlee bekommen haben. -
Westbrook spielt eine Bärenseason. Ich finde sogar als Dallas-Fan Cubans Art der Kritik ein Stück respektlos und dass er sie immer und immer wieder erneuern muss. Westbrook hat entgegen aller Erwartungen OKC sicher in die Postseason geführt. Auch ich habe dassohne Durant letzte Season für nicht selbstverständlich erklärt.
Kennt jemand eine Seite auf der man immer einsehen kann, welchen Status ein Spieler hinsichtlich Verletzung hat, wann er vorraussichtlich zurückkommt?
Ich muss mich da immer durch sämtliche News lesen, die es oft unerwähnt lassen. Im Moment versuche ich rauszufinden wie lange Carroll noch verletzt ist.
Danke im Vorraus
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31,9 Pkt., 10,5 Reb. und 10,1 Assists, sowie auch 1,6 Steals sind natürlich der Wahnsinn. Aktuell sehe ich Westbrook als MVP. Oklahoma ist auf Platz 6 im starken Westen mit 36 Siegen zu 29 Niederlagen. Es spricht eigentich nicht viel gegen seine Wahl.
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31,9 Pkt., 10,5 Reb. und 10,1 Assists, sowie auch 1,6 Steals sind natürlich der Wahnsinn. Aktuell sehe ich Westbrook als MVP. Oklahoma ist auf Platz 6 im starken Westen mit 36 Siegen zu 29 Niederlagen. Es spricht eigentich nicht viel gegen seine Wahl.
Einziges Problem: OKC wird nicht mehr auf 50 Siege kommen und dieser “Meilenstein” galt in der MVP-Wahl immer als imaginäre Richtlinie.
Dennoch - ich würde bei Westbrook bleiben. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, das wir sowas noch einmal erleben und derjenige zeitgleich mit Abstand stärkste Scorer der Liga ist.
Generell wahnsinnig, was aktuell Spieler für Stats auflegen…
James Harden mit 29 Punkten, 8 Rebounds und 11 Assists…
LeBron James mit 26 Punkten, 8 Rebounds und 8 Assists… -
Warum eigentlich? Ist die Defense schlechter geworden? Wird mehr abgepfiffen? Man schaue sich mal ein Spiel in den 90er - Jahren an: Chicago gegen New York. Oder Detroit. Da wurde deutlich physischer verteidigt.
Oder wird mehr zugelassen? Schrittfehler-Regeln sind mittlerweile auch eher eine Empfehlung, da wird ja ständig gegen verstoßen und es können auch mal 4-5 Schritte sein…und die Schiris lassen das Spiel einfach weiterlaufen.
Klar, Spieler wie Westbrook oder James haben eine sehr, sehr hohe Qualität. Aber einem Jordan oder Pippen will das ja auch keiner abstreiten, oder?
Ich denke, es liegt stark an der Regelauslegung. Die Offensive (und damit die vermeintliche Attraktivität) wollte die NBA ja fördern und das hat sie wohl auch geschafft.
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Nach ganz starken letzten wochen fällt meine Wahl auf Kawhi Leonard. Die Spurs haben sogar noch Chancen auf die beste Bilanz der Liga, was zu einem Großteil an Leonard liegt, der weiterhin ein hervorragender Verteidiger ist, sich als Scorer schon bewiesen hat und jetzt noch dazu mehrere Spiele in der Crunchtime entschieden hat.
Mein Ranking momentan:
1. Leonard
2. James
3. Westbrook
4. Harden
5. Durant -
Westbrook Statistiken sind beeindruckend. Aber er bekommt speziell auch einige Rebounds von seinem Team „geschenkt um den Schnitt zu halten (hab da ein Video dazu gesehen: z.B nach Freiwürfen o.ä.). Das schmälert seine Werte aber nur unerheblich.
Und die Definition von MVP als „wertvollster Spieler seines Teams“ trifft uneingeschränkt zu.
Nur ist er der wertvollste Spieler der gesamten Liga? Nicht zu Unrecht wird die Platzierung/Siegquote als Faktor mit einbezogen.Und da muss man sagen, dass sogar Harden einen besseren Job macht, wenn es darum geht, auch Spiel zu gewinnen. So viel besser ist der Kader von den Rockets nämlich nicht.
Trotz allem würde ich James wählen, weil er der Spieler ist, der alle!! Teams fast automatisch zu einem Top Team machen würde, egal welche Spieler er um sich herum hat.
Westbrook reiß das komplette Spiel an sich, und lässt praktisch seinen Nebenleuten nur wenig Luft (trotz 10 Assits p.G.). James macht das, was nötig ist, er ist in erster Linie Teamplayer und weiß, wie wichtig seine Mitspieler sind.
Bei dem MVP Kriterium, „Mit wem würde ich am ehesten ein potenzielles Meisterschaftsteam aufbauen“: LeBron James. Mit Abstand.Und nicht vergessen: die Cavs sind bester im Osten, er ist der beste Spieler mit extrem viel Einfluss.
Letztes Jahr war das Curry im Westen und er wurde MVP. Diese Jahr ist Currys Einfluss nicht mehr so extrem, und Durant ist aber aktuell verletzt. Da käme am ehesten noch Kawhi Leonard in Frage oder eben Harden, wenn die Rockets sich auf Platz 3 halten. -
Auch ich sehe Westbrook unter den TOP Kandidaten, aber für meinen Geschmack wird er ein wenig losgelöst von ein paar Fakten bewertet und Durant einwenig underrated. Er spielt im personell stärksten Team, muss sich seine stats bei den Warriors mit vielen teilen, nimmt zum Beispiel 7 Würfe pro Spiel weniger als Russel und hat von allen genannten die höchste FG% (die einzige mit James über 50%). Er nimmt mit James die wenigsten Würfe der genannten 5 und hat trotzdem nur 6 Punkte weniger als RW. Er nutzt das was er bei GSW abkriegt enorm gut.
Die anderen polieren ihre Stats teilweise künstlich auf, wie Russel mit seinen FT-Rebounds wo Adams und Kanter für ihn wegblocken. Und Harden hat bei Houston auch ein enormen Vorteil, dass er so viele gute bis sehr gute Dreier-Schützen hat. Er braucht ja nur passen und es wird ein Assist im wohl vom Perimeter momentan stärksten Team. Bei all den Zahlen haben RW und Harden auch exorbitant hohe TO-Zahlen, die höchsten in der ganzen Liga , sowohl absolut als auch auf 36 Minuten gesehen. Und auch im vergleich zu anderen Elite PG und Starting PG einfach enorm hohe. (5,8 und 5,4 zum Vergleich Walker 2,3, Paul 2,4 , Lillard 2,6 ,IT 2,7, Curr 3,0).
So und Hardens und RW´s FG% ist 10% unter der von durants und James. RW erreicht sogar nur 42 % und liegt nicht mal in den TOP300 der NBA damit.
Zusammenfassend kann man das nicht ignorieren. Meine Aufstellung wäre daher:
1Leonard/James/Durant
4 Harden
5.Westbrook -
Warum eigentlich? Ist die Defense schlechter geworden? Wird mehr abgepfiffen? Man schaue sich mal ein Spiel in den 90er - Jahren an: Chicago gegen New York. Oder Detroit. Da wurde deutlich physischer verteidigt.
Oder wird mehr zugelassen? Schrittfehler-Regeln sind mittlerweile auch eher eine Empfehlung, da wird ja ständig gegen verstoßen und es können auch mal 4-5 Schritte sein…und die Schiris lassen das Spiel einfach weiterlaufen.
Klar, Spieler wie Westbrook oder James haben eine sehr, sehr hohe Qualität. Aber einem Jordan oder Pippen will das ja auch keiner abstreiten, oder?
Ich denke, es liegt stark an der Regelauslegung. Die Offensive (und damit die vermeintliche Attraktivität) wollte die NBA ja fördern und das hat sie wohl auch geschafft.
Naja, ein wichtiger Grund ist auch, dass in der heutigen nba um einiges schneller gespielt wird.
Possessions per game/points per game/ points per possession
2017: 96,4 / 105,6 / 1,095
2007: 92,4 / 99,9 / 1,081
1997: 90,3 / 95,6 / 1,059
1987: 99,6 / 108,2 / 1,086Siehe da, 1987 (Bad Boy pistons Zeit) wurde noch mehr gescort als heute. Fast genau so viel, wenn man die punkte pro ballbesitz anschaut.
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[…] Ich denke, es liegt stark an der Regelauslegung. Die Offensive (und damit die vermeintliche Attraktivität) wollte die NBA ja fördern und das hat sie wohl auch geschafft.
Ich finde deinen Post ganz interessant.
- Gegenüber den 90ern hat sich der Sport stark gewandelt, z.B. gibt es einen “Starbonus” - das hat sogar mal Dirk vor einigen Jahren erwähnt, als er bei einer EM sehr hart gedeckt wurde und im Gegensatz zur NBA nicht immer abgepfiffen wurde. In Europa hält sich ein Großteil der Schiedsrichter an die Faustregel “Ist der Block zu 80% sauber, dann wird nicht gepfiffen.” Achte mal in den nächsten Spielen darauf, wie ein Westbrook oder Harden verteidigt werden dürfen, und wie z.B. ein Delaney (oder irgendein anderer Bankspieler) verteidigt wird. Dazu kommt natürlich noch das tolerieren von Schrittfehlern - wann habt ihr das letzte Mal konsequente “Travelling”-Pfiffe gegen Starter gesehen?
- Statball. Seit der Jahrtausendwende geht es immer mehr um Statistik bei den Spielern. Das wirkt sich auf die Defense aus, da es leider keine Datenerfassung für “wie oft den Spieler vor sich gehalten und einen schwierigen Wurf nehmen lassen” oder “den Gegner ins aus drängen, bzw. den Passweg zustellen (Stichwort Forced TO (5s-Regel, 8s-Regel usw.))”. Da nehme ich gerne als Beispiel die aktuellen “Highlight-Videos” der NBA. Mitunter reicht ein einfacher Crossover, um am Gegner vorbeizuziehen und einen soliden Korbleger zu machen. Warum? Nun, wenn der Gegner vorbeizieht und ich den Ball wegschlage (steal) oder den Wurf blocke (Block), dann komme ich auf den Statistikzettel. Anders nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist aktuell deutlich attraktiver, auf Steals, Blocks oder Rebounds zu gehen, als wirklich zu verteidigen.
Ich persönlich verliere langsam die Lust an der NBA, denn werfen kann ich selber. Aber wie Gary Payton einen Gegner festnageln, wie Dikembe Mutombo Würfe Blocken oder wie Dennis Rodman die unmöglichsten Rebounds holen - das kann ich nicht. Deswegen habe ich mir meine Jugend nachts mit grieseligem Bild um die Ohren geschlagen, um so etwas zu sehen. Aber nicht für ständiges Werfen aus allen Lagen und sich für 5/11 Dreiern feiern lassen.
Letztens erst wieder bei einem Atlanta-Spiel, dass ich mir angeschaut habe (glaub gegen die NY Nix): Jeder weiß, dass Schröder (für NBA-S5-PG-Verhältnisse) ein durchschnittlicher Spieler ist. Lediglich seine Geschwindigkeit sticht heraus. In Europa würde man so einen Spieler ab der Mittellinie stellen, ihn gar kein Tempo aufnehmen lassen und somit den Zahn ziehen. In der NBA? Da wartet der Gegner 4(!)mal nacheinander an der 3er Linie, wird folglich überlaufen - Dennis macht 2 Korbleger, 1 Assist (3P) und wird einmal abgeräumt und darf an die Linie.
Meine Frage in die Runde lautet daher ebenso: Wie bewerte ich die Leistung der “Stars” bei der heutigen “Defense” tatsächlich?
Eine Statistik, die mich zudem wirklich interessieren würde: Wieviel Punkte / Assist / Rebounds holen die “Stars” gegen die gegnerischen Starter und wieviel gegen die Bank? -
Mit Verlaub, es wäre doch einfacher zu schreiben, ich weiß es nicht oder ich kann mir dazu kein Urteil erlauben. Aber nein, vielmehr werden urbane Mythen, Halbwahrheiten oder einfach Unsinn als Fakten dargestellt und am Ende glaubt man sein eigenes Unwissen. Gerade hinsichtlich der “Offensivexplosion” könnten einige Fakten etwas zur Verständlichkeit beitragen. Ja, die Liga hat mit den Regeländerungen 2001 ästhetisch eine Revolution verursacht, die wir heute genießen können. Aber diese Regeländerungen haben es zunächst der Defense viel, viel leichter gemacht.
Zu der prä-modernen Ära nur wenige Anmerkungen, diese endet irgendwo Anfang der 70er Jahre. Obwohl die Zahl der Franchises beschränkt war, waren die athletischen, physischen und und spieltechnischen Unterschiede zwischen den Spielern extrem, die besten Spieler waren teilweise Welten voraus. Das Spieltempo war wahnwitzig, die Effizienz zum Weinen. In den 60er Jahren sprechen wir von einem Pace um die 115, heute aktuell ist es 96,4. Deswegen sind Oscars Statistiken beeindruckend, aber im Vergleich zu Lebron oder jetzt Westbrook einfach lächerlich.
Mit den 70ern wurden die Spieler viel, viel besser, das Tempo blieb sehr hoch, Defense spielte niemand. Mit dem goldenen Zeitalter Anfang der 80er war die nächsten 10 Jahre einerseits die Liga spektakulär, andererseits begann durch die hohe individuelle Qualität ein Riesenproblem. Die Isolation wurde immer mehr zu einem dominierenden Stilmittel in der Liga. Wurde es ernst, blieb der der Superdupi Individualist auf einer Seite, die anderen 4 Spieler gingen auf die andere Seite, so dass Michael oder Dominique nur einen Gegenspieler zum Weg zum Korb gegen sich sahen. Heutzutage ein lächerlicher Gedanke, die Komplexität der heutigen Defense gegenüber Mitte 80er, zwei Welten.
Dieses YT Video ist ein Must, um den Hauch des Verständnisses zu gewinnen.Solange das Spieltempo, Pace, hoch blieb, war das Spiel ästhetisch und spieltechnisch noch tolerabel.
Ein weiteres Mythos, Handchecking. Jeder der davon spricht, dass durch das Wegfallen des Handcheckings es den heutigen Spielern leicht gemacht wird, sieht nicht das ganze Bild.
Wichtiger Artikel:
http://www.sbnation.com/2014/3/25/5542838/nba-rules-changes-lebron-james-michael-jordanAber es wird auch hier vollkommen außer acht gelassen, das die NBA bis Anfang der 90er deutlich schneller spielte als heute.
Deswegen ein Beispiel für Michael, ich sehe viel Fastbreak, wo ist Handchecking.Wer sich 100 Jordan Spiele aus den 80ern ansieht wird vieles sehen, aber kaum Handchecking, ein Mythos.
Mitte der 90er kamen einige Sachen zusammen, die individuelle Qualität der Spieler (die Zahl der überragenden Einzelkönner sank) hin bis zur Hälfte der 2000er, seitdem es stetig ansteigt, die Expansion verwässerte das Talent, einige Supertalente blieben hinter den Erwartungen zurück, nein es waren sogar viele, und vor allem übernahmen jetzt die Coaches, das Spieltempo begann zu kriechen, die Coaches wollten jeden Spielzug ansagen, es wurden Enforcer aufgestellt, die nicht gut Basketball spielten, aber super Bodyguards und Schläger waren, das Spiel wurde zunehmend schlechter und ästhetisch grauenhaft. Ja, wer sich die Bulls vs Jazz Finalspiele anschaut, wird schlechten Basketball sehen, und sicherlich keine bessere Defense als heute.
Durch die Regeländerungen 2001 mit dem Wegfall der Zone und 2006 der Verdeutlichung der Handchecking Rules, mussten die Teams beginnen schneller zu spielen, mehr Skills im Roster zu finden, bessere Werfer zu finden. Die Freiwurfquote, heißt der Anteil von Freiwürfen im Vergleich zu der Zahl der Angriffe ist die letzten Jahre stetig abgenommen zum heutigen historischen Tiefststand bei der Freiwurfquote in der Geschichte der Liga. Die Turnover sind runter, das Tempo hat sich wieder den 80ern genähert bei deutlich weniger Turnovern (auch hier historisch niedrig). Wir haben die mit Abstand höchste eFG% und TS% in der Geschichte der Liga, obwohl noch niemals so viel Wert auf Defense gelegt wurde wie heute. Dies ist nur kurz was mir wichtig wäre, aber das Spektrum ist natürlich weit und eigentlich unendlich. Andererseits macht es wenig Sinn, wie so häufig ohne Wissen und Sinn, gefühlte Wahrheit zu verbreiten.Genau das meinte ich damit. Gefühltes Empfinden ohne wirklichen Hintergrund. Natürlich kannst auf http://stats.nba.com/ alle relevanten Sachen abrufen. Ansonsten war der Starfaktor noch bis vor wenigen Jahren deutlich stärker ausgeprägt.
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Danke lesenswerter Beitrag Andrejjan. Hab was gelernt.
Andererseits ist ein Forum auch da um Wissen aufzubauen, unzwar indem man diskutiert und seine Eindrücke beschreibt. Stellen diese sich als falsch dar, ist das nunmal so. Man verbreitet kein Falschwissen indem man in einem Forum seine Meinung darlegt, auch wenn diese dann widerlegt wird. Dann ist das eben so.
Trotzdem Danke. Ich hab einige aufschlussreiche Informationen aufgeschnappt.
EDIT: Ich muss da auch Isiah beistehen, mir ist des öfteren schon aufgefallen, dass du anders denkende sehr herablassend behandelst. Ich weiß nicht wie alt du bist, aber du wirkst so als ob du die 80er noch live erlebt hast. Hier gibt es jedoch auch einige die eventuell wesentlich jünger sind. Dass jemand mit 20 auch noch nicht die Weisheit in Person ist, viele Dinge schwierig beurteilen kann und enorm viel recherchieren muss und durch ein Forum auch Wissen gewinnen will, beachtest du Null. Du tust so als ob du mit diesem ganzen Wissen das Licht der Welt erblickt hast, und jeden der es nicht hat oder auch nicht genauso sieht, behandelst du wie ein Idioten. Soll ich (27) mir jetzt im Relive 100 Bulls Spiele der 90er angucken um hier etwas schreiben zu können ohne dafür im übertragenen Sinne ein “Halt die Klappe” zu kassieren?
Du kannst doch diese Meinungen gerne widerlegen. Ich finde deine Argumentation auch ziemlich gut, aber lass doch einfach dieses vom Thron runter reden. Dann bist du mit deinem Wissen eine Bereicherung für dieses Forum.