Jako-Arena soll verkauft werden
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Kann ja sein, daß ich gerade durch den Streß etwas auf dem Schlauch stehe, aber aus den oben verlinkten Zeitungsartikeln bietet sich mir unter Berücksichtigung der bisher beschriebenen Szenarien folgendes Bild:
Option 1: Alles läuft weiter wie bisher -> SG geht Pleite. Fazit: Ausgeschlossen!
Option 2: Der “schwarze Ritter” übernimmt und macht die Halle für den Basketball dicht bzw. erschwert die reibungslose Nutzung so dermaßen, daß der Profibasketball keine Zukunft mehr in der JAKO-Arena hat. Laut P-As Post würde er sich aber damit ins eigene Knie schießen. Fazit: :-? , aber unerwünscht.
Option 3: Die Stadt kauft die Halle mit dem zinslosen Darlehen von Stoschek und betreibt diese auch selbst. Fazit: Die Stadt will und/oder kann wohl nicht in diesem Umfang einsteigen.
Option 4: Der weiße Ritter bzw. seit Neuem die weißen Ritter kaufen die Halle, die dann die Stadt betreibt. Deren Ziel ist die schwarze Null,
"[…] da auf Dauer die etwaigen Verluste nicht mit öffentlichen Geldern ausgeglichen werden […][können]
Quelle. Fazit: Scheint die augenblicklich favorisierte Lösung zu sein. Offene Fragen:
a) Wie profitieren die Hallenkäufer davon?
b) Wie reagiert das Dreigestirn? -> Bleibt Heyder Hallenmanager (Wohl kaum…?), sponsert brose weiterhin? Ist gar Stoschek einer der beiden weißen Ritter oder ist der schwarze Ritter durchs Bleichbad geritten?Lieg ich mit den Optionen 3 und 4 völlig falsch und wenn ja, kanns mir einer erklären?
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“Option 3: Die Stadt kauft die Halle mit dem zinslosen Darlehen von Stoschek und betreibt diese auch selbst. Fazit: Die Stadt will und/oder kann wohl nicht in diesem Umfang einsteigen.”
Und warum sollte nicht Stoschek einer der Ritter direkt sein?
Wäre eine weitere Option, will aber als Betreiber nicht in Erscheinung treten und auch die Stadt als Verantwortlichen mit einbeziehen.
Ph alias opahugo(2047)
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Dass es jetzt doch Investoren gibt, die dem Brose-Management “genehm” sind, hört sich doch gut an.
Was ich mich frage ist, wie das mit den Forderungen nach Trainingsmöglichkeiten vereinbar ist. Das schränkt doch die Möglichkeit der Betreiber stark ein, insbesondere die Forderung des Ältestenrats, dass am Ende eine schwarte Null stehen muss. -
On 2009-03-02 23:35, Hugo wrote:
Dass es jetzt doch Investoren gibt, die dem Brose-Management “genehm” sind, hört sich doch gut an.
Was ich mich frage ist, wie das mit den Forderungen nach Trainingsmöglichkeiten vereinbar ist. Das schränkt doch die Möglichkeit der Betreiber stark ein, insbesondere die Forderung des Ältestenrats, dass am Ende eine schwarte Null stehen muss.Ja “Sohnemann”,
ist halt die Frage, was die Investoren als “Ergebnis” erwarten bzw. erwarten müssen?
Eigenfinanziert, fremdfinanziert etc. ?
Je nach dem würde für die Stadt als Betreiber (mit entsprechendem Management) schon der entsprechende “Spielraum” für eine schwarze Null vorhanden sein.
Ph alias opahugo(2047)
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Ist doch erfreulich wenn noch ein paar finanzstarke Bamberger oder Franken Interesse an der Jakoarena haben. Stets vermuten ja viele es ist MS als Gönner/Finanzier; doch paar andere mit genügend Euros gibts in Oberfranken schon noch.
Lt. Printausgabe im FT von Heute sind die Kosten für Nachbesserung der statischen Mängel die noch zu beheben sind ca. 700.000 EUR.
Der Betrag dürfte Käufer wohl kaum abschrecken.Positiv ist auf jeden Fall Heyder beantragt die Lizenz und Bundesligabasketball bleibt Bamberg erhalten.
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Presseerklärung der Stadt Bamberg
aktuelle Info -
Toller Hinweis mit Brose + Klappan.
Klappan war der verantwortlicher Projektentwickler beim Umbau der Jako-Arena. Frage: Wer hat den Statiker beauftragt dem dann vom Prüfstatiker der Stadt Bamberg Fehler nachgewiesen wurden und deshalb die teuren Nachbesserungen erforderlich wurden? Für die Verpflichtung der Fachleute und Projektabwicklung war zuständig der Herr Klappan. Quelle:
Frau GüntherUnd weil damals unter der Klappanregie manches nicht so ablief wie geplant, kauft er jetzt die Jako. Wäre schon seltsam nicht!
Stell Beweise für deine Aussage rein. Aber Hauptsache irgendwas wird ohne Nachweis geschrieben.
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Mir erschließt sich in dem szenario nicht, was die rolle der stadt dann überhaupt sein soll.
was haben wir nun gelernt?
- investor XY + investor YZ sind bereit die jako zu übernehmen - für 4,5mio + verbindlichkeiten (aus statik, etc.)
- sabine findet das gut, was evtl auf den/die beteiligten schließen lässt - aber das ist nur spekulation
- die stadt soll als betreiber fungieren und verhandelt deswegen mit den investoren.
und da versteh ich die sache nicht!!
was hat denn die stadt damit zu tun, ob der besitzer der jako jetzt SABO oder XY+YZ heißt?
warum muss die stadt das ding betreiben??? dann kann das doch gleich der wolle weiter machen…
was ist jetzt überhaupt die rolle der stadt?? soweit aus den schilderungen hervorgeht, keine finanzbeteiligung also kein risiko, kein öffentliches geld, etc
warum nicht einfach auf privatwirtschaftlicher ebene das ding durchziehen??
die konstellation mit der stadt erschließt sich mir nicht…so long… nänänänääänääää
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@ Lucius
Aus meiner Sicht soll die Stadt deshalb als Betreiber auftreten damit sichergestellt ist, dass stets genügend Trainingsmöglichkeiten für die Profis eingeräumt werden.
Heyder hat ja so viel Angst, dass wenn ein “fremder böser” Betreiber das Sagen hat, die Jungs nicht dann trainieren können wenn es sein muss.
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@poldi (schicker name
naja, wie gesagt, investor XY&YZ übernehmen das ding und setzen einen betreiber ein - nennen wir ihn mal “geschäftsführer”. und hoppla, da könnte man - wenn man sich gegenseitig eh so toll findet - doch einfach den Wolle behalten. das thema trainingsmöglichkeiten - oder nennen wir es doch einfach “synergien” - wäre dann erledigt! warum also die stadt? um jemand “neutrales” zu haben? der dann doch wieder die basketball-belange durchsetzt? macht für mich keinen sinn…
und nochwas: was müssen denn die stadt und die investoren “verhandeln”? über scharze nullen ja wohl nicht… wenn die stadt als betreiber eingesetzt wird, ist das herr ABC, der dann halt den geschäftsführer macht. seine zielvorgaben kriegt er dann vom investore und gut ist…
so long…
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möglich… aber die pressemitteilung (s.o.) sagt dazu:
“Dauerhaft können etwaige Verluste nicht mit öffentlichen Geldern ausgeglichen werden.”
“dauerhaft” lässt natürlich einen gewissen interpretationsspielraum…
trotzdem: in welcher verhandlungsposition ist die stadt??
soll sie nur geld nachschießen, ist aber selbst gar nicht als investor beteiligt?? - das wäre dann aber auch ökonomischer quatsch… quasi nur ein “downside potential”… -
Neue Idee der Bamberger SPD zur Rettung.
Wie in der Printausgabe des FT vom 04.03.09 zu lesen soll eine BÜRGER-Gesellschaft gegründet werden.
An dieser können sich alle Bürger mit einem beliebigen Betrag beteiligen. Das Kapital und die entstehenden “Basketballaktien” sollen dann zu Gunsten des Betriebs der Jako verwendet werden. Die Spielbedingungen für den Spitzensport, Breitensport und Jugendlichen könnten erhalten und ausgebaut werden.Mal sehen mit was die nächste Partei (gibt ja bloss 8 Parteien) uns beglückt.
In der Hoffnung dass vor lauter Gerede nicht das wichtigste - die Rettung der Jako - vergessen wird, wünsche ich das Beste
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Sollte die Stadt am Ende des Ganzen Bestandteil des Deals sein (was sie sein wird), wird sie entweder
a) Geld direkt zahlen müssen oder
b) das Risko der Halle tragen müssen.
Würde sie weder a noch b machen, brauch auch kein Investor die Stadt.Üblicherweise läuft das bei solchen Projekten so ab. Am Anfang ist die Sache sehr sicher und eine schwarze Null steht. Nach einem Jahr merkt man das die schwarze Null sehr rot ist und dann zahlt man und zahlt und kommt als Stadt nicht mehr raus.
Übrigens läuft das bei Investoren die Halle bauen auch häufig so. Nur dann wird man diese Halle los in dem die Stadt die Halle kaufen soll/muss. -
Radio Bamberg: “Zwischenstand JAKO Arena”
Mal wieder nix Konkretes, nächste Sondersitzung ist am 19.3.
Hoffentlich wissen die Verantwortlichen, was sie tun, aber ich blicke immer weniger durch… :-?
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Ich glaube die Verantwortlichen wissen nicht was sie tun!
Wenn man die Leserbriefe in Bamberg verfolgt, dann zweifelt man am Verstand mancher Leute. Da wird vom Profi- Basketball geredet, als ob die Ausgaben für Symphoniker und Theater nichts mit Profis zu tun hätten. Sport steht meines Erachtens auf derselben Stufe wie Kultur und für Bamberg mit seinen 2 Deutschen Meisterschaften und der Begeisterung von sehr vielen Menschen für Basketball muss einfach mehr gemacht werden. Ich hoffe es schlägt sich bei den Wahlen nieder, denn die beiden großen Parteien reißen sich wirklich kein Bein aus. -
On 2009-03-05 18:43, GD wrote:
Ich glaube die Verantwortlichen wissen nicht was sie tun!
Wenn man die Leserbriefe in Bamberg verfolgt, dann zweifelt man am Verstand mancher Leute. Da wird vom Profi- Basketball geredet, als ob die Ausgaben für Symphoniker und Theater nichts mit Profis zu tun hätten. Sport steht meines Erachtens auf derselben Stufe wie Kultur und für Bamberg mit seinen 2 Deutschen Meisterschaften und der Begeisterung von sehr vielen Menschen für Basketball muss einfach mehr gemacht werden. Ich hoffe es schlägt sich bei den Wahlen nieder, denn die beiden großen Parteien reißen sich wirklich kein Bein aus.die herrschaften sitzen doch noch fünf jahre auf ihren (im winter gewärmten) stühlen bzw. (im sommer gekühlten) sesseln.
in fünf jahren erinnert sich kein mensch mehr daran.
PS: nicht jeder leser-brief schreiber muss vorher einen intelligenz-test machen, wobei man bei den inhalten teilweise wirklich nur mit dem kopf schütteln kann. -
zur neuesten entwicklung:
klingt nicht so gut!
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Für alle faulen wie mich:
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@poldibaer: Den von dir zitierten Satz kann man aber auch negativ auslegen. Kein Zuschussbetrieb heißt doch, dass die “Stadtspitze” erwartet, dass sich die Halle alleine (und damit ohne Zuschüsse) trägt. Und gerade das tut sie doch aber nicht, oder?
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Insgesamt liest sich die Pressemitteilung doch so: Wenn Wahlen anstehen, und die Halle gut läuft, kann die CSU sagen: “und wir standen voll dahinter!” Läuft die Halle defiziär: “Wir haben gleich zur Vorsicht gemahnt!”
Die Aussage ist in meinen Augen eher völlig sinnfrei! -
On 2009-03-11 20:28, Jedermann wrote:
Insgesamt liest sich die Pressemitteilung doch so: Wenn Wahlen anstehen, und die Halle gut läuft, kann die CSU sagen: “und wir standen voll dahinter!” Läuft die Halle defiziär: “Wir haben gleich zur Vorsicht gemahnt!”
Die Aussage ist in meinen Augen eher völlig sinnfrei!Klar - was erwartest Du Dir denn von einem Polit-Verein, der während der gesamten Brose-Erfolgs-Story im Maximal-Falle eine unvermeidliche Marginalie darstellte !?!
Außer einem CSU-Stadtrats-Kandidaten Volker Stix (den ich im Übrigen SEHR schätze!) oder einem feuchten Erzer-Händedruck bei einem irgendwie-wo-unbedeutenden Treffen haben die Schwarzen doch basketballerisch absolut nichts auf die Beine gebracht - trotz dauernder Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat.
Und Präsident Lauer ist ja auch in der “falschen” Gruppierung aktiv . . .
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unabhängig davon wer und von welcher partei da jetzt etwas sagt, so ist die “gretchen-frage” doch korrekt auf den punkt gebracht:
“Warum soll die Stadt die Halle betreiben, wenn sich doch die Betriebskosten, wie von den Verantwortlichen betont, ohne Kapitaldienst auf eine schwarze Null belaufen würden”.
antworten gerne…
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Zur Frage:
“Warum soll die Stadt die Halle betreiben, wenn sich doch die Betriebskosten, wie von den Verantwortlichen betont, ohne Kapitaldienst auf eine schwarze Null belaufen würden”.Mögliche Antwort:
Beide noch unbekannte mögliche Käufer wollen nur dann kaufen wenn der derzeitige verantwortliche Hallenmanager W.H. nichts mehr zu sagen hat. BBB und W.H. sind dann ohne Klüngelei ganz normale Mieter. -
@Poldibaer
Wenn sie die Halle einfach kaufen und dann selbst betreiben, können sie von selbst entscheiden wer Hallenmanager wird und wer nicht.
Ich bleibe dabei, das man eine Stadt nur dabei haben will, wenn man ein hohes Risiko für Schulden sieht und diese dann der Stadt “schenken” will.Das die CSU so lange für solche Gedanken brauch überrascht mich, aber das sie überhaupt drauf kommen überrascht mich vermutlich noch mehr…
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albafan4ever
da sieht du nur mit deiner Berlinerbrille
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Basketball kurz vor dem Aus
habe erst heute wieder gehört, dass es hinter den Kulissen überhaupt nicht vorwärts geht und es kurz vorm Kollaps steht.
Nebenbei ist man seitens der aktuellen Hallenbesitzer mehr als entsetzt darüber, dass gerade in Hof mit kommunalen Mitteln die Stadthalle für 25 Mio Euro umgebaut wird mit dem Argument mit der Jako Arena in Konkurrenz treten zu wollen. Zudem will die Stadt Hof die Betriebskosten mit einem hohen sechsstelligen Betrag subventionieren. Gleichzeitig baut die Stadt (!) Coburg für 10 Mio Euro eine Ballsporthalle für die Zweitliga Handballer.
Wo bitte bleiben da die Verhältnisse?
Außerdem habe ich erst gestern wieder gelesen, dass die Stadt (!) Düsseldorf die Deckungslücke in Höhe von 600.000 Euro bei den Giants Düsseldorf ausgleicht, nachdem man bereits über städtische Gesellschaften mehr als den gleichen Betrag investiert hat.
Also irgenwie ticken doch die Uhren in Bamberg anders. Ich glaub mir geht der Hut hoch (wenn ich einen hätte). Was meint ihr dazu?
Uschi
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On 2009-03-12 17:54, Uschi27 wrote:
Also irgenwie ticken doch die Uhren in Bamberg anders. Ich glaub mir geht der Hut hoch (wenn ich einen hätte). Was meint ihr dazu?Uschi
Ich meine, Du solltest Dir einen Hut kaufen!