Jako-Arena soll verkauft werden
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Schon mal daran gedacht, dass ganz ausnahmsweise einmal etwas …… wie unaussprechlich … “Wahres” dran sein könnte? Dann gibt es vier Möglichkeiten für die Eignerin der Halle:
1. Still weiter so, nichts machen: Insolvenz, irgendwann bald.
2. Sich den “unbekannten” Fakten (Investor 1) ergeben: Halle geht an schwarzen Ritter, und wird dicht gemacht.
3. Das unbekannte Kaufgebot annehmen (Investor 2): Folge wäre Kampf gegen effiziente Windmühlen mit ungewissem Ausgang - Rückzug, mit oder ohne Neuanfang.
4. Stadt zum Kauf oder Beteiligung bringen: Das Konzept läuft weiter, dank weißem Ritter.Das ist jetzt wie wenn Sancho Pansa bei Günter Jauch sitzten täten würde …
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Was sind denn das für Windmühlen? Bzw. wo sind das andere Windmühlen als die, die auch andere Vereine zu “bearbeiten” haben? Warum muss für die der Steuerzahler herhalten? Ich glaube, hier spielt eher die Interessensüberschneidung BBB/Veranstaltungsservice eine Rolle…
@Pucki: gleiche Gedanken zur gleichen Zeit…
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5. Halle geht an Investor: Der beendet die Verstrickungen Halle/Brose (das ist doch das einzige, wovor Heyder Angst hat), Brose muss marktgerechte Preise zahlen (wie vermutlich einige andere Vereine auch). Es gibt weiterhin die Brose Baskets in Bamberg, nur kann man dann vielleicht nicht mehr mit Maccabi und ALBA mitbieten, dafür aber mindestens noch mit Oldenburg und Bonn
Ich habe den Eindruck, Heyder und all seine Marionetten (jeder, der glaubt, es treffe auf sich zu, darf sich hier gerne angesprochen fühlen) unterschlagen bewusst und gezielt diese Möglichkeit. Und ganz ehrlich, ich sehe nicht, was an dieser Variante des Hallenverkaufs nun so bedrohlich für den Bamberger Basketball sein soll. Nix mit Heuschrecke oder schwarzer Ritter, Halle schließen/abreißen.
Je länger diese Geschichte dauert und je häufiger sich Heyder und Co. dazu äußern, umso deutlich wird es, dass es vorrangig um die Sicherung von Pfründen geht.
Aber das Ende der Geschichte ist wohl klar, die Stadt wird die “Zukunft des Bamberger Basketballs” retten.
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Danke Pucki. Seh ich genauso….
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Danke Pucki. Seh ich genauso….
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ja und wenns dann so kommt das die Stadt es in die Hand nimmt, werden wieder alle schön rufen u sagen, war ja klar…
Das Punkt 2 von mailmann aber auch realistisch “ist” bzw. dann “war”, wird man vergessen…´einfach so´ …und die wahren Hintergründe werden wir wohl eh NIE erfahren.Auf Grund dieses Umstandes kann, ja muss man als Aussenstehnder die Einschätzung von Pucki teilen. -
Ich versteh einfach nicht, warum den Punkt 2 nicht mal einer halbwegs glaubwürdig skizziert. Bisher sieht das für mich einfach nur nach Drohkulisse von Heyder aus. Kein Medienbericht der das mal durchleuchtet. Und auch hier gibt es dazu nur Andeutungen, die man als von Heyder gestreute Information abtun könnte.
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1. SG hat den Investitionsanteil von Nici doch nicht stemmen können und verschluckt sich jetzt an den Statik-Nachbesserungsarbeiten, oder? Kann doch passieren…dann braucht es eben neue Partner. Dann muß man die Kröte eben schlucken. Oder aber der neue Investor will nicht mit SG und WH. Tja, dann wird es schwer.
2. Wie kann man in einer anscheinend nicht abgenommenen Halle BBL-BB spielen?
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On 2009-02-23 12:20, Mailmann wrote:
2. Sich den “unbekannten” Fakten (Investor 1) ergeben: Halle geht an schwarzen Ritter, und wird dicht gemacht.
Die Pseudo-Insider hier im Forum tun ja immer so geheimnisvoll, dass es wirklich keinen anderen Ausweg gibt, als dass die Stadt die Halle kauft und immer wird auf dieses von mir gerade zitierte Szenario verwiesen.
Erklärt mir/uns Unwissenden dieses Szenario doch einmal.Ein externer Investor kauft die Halle. Wie wir jetzt gelernt haben für deutlich mehr als die 4,5 Mio EUR, Sabinchen will ja Plusminusnull aus dem Gerschäft wieder rauskommen.
Warum gibt ein “schwarzer Ritter” soviel Kohle aus, nur um die Halle zu schließen. Will er die abreißen und was neues bauen? War schon lange nicht mehr im Bamberger Forum, aber so richtig attraktiv schien mir die Lage am Stadtrand nicht, da wird man in ähnlicher Lage bestimmt irgendwelchen Grund ohne die Übernahme irgendwelcher Altbauten und -risiken kaufen können.
Was also soll der Beweggrund sein, soviel Kohle rauszuhauen, nur um die Jako-Arena zu schließen?Für mich ist das Szenario von Pucki einleuchtender. Der Käufer/Investor führt die Halle weiter und will damit Geld verdienen (das ist der normale Zeck einer Investition). Dieser wird Bamberg nicht so melken können wie von Heyder beschrieben, weil die Brose Baskets den Großteil der gesamten Milch liefern, trotzdem werden die Baskets vielleicht etwas mehr Hallenmiete zahlen. Und Wolle Heyders Veranstaltungsbüro wird auch nicht mehr so laufen, ohne selbst in der Rolle des Hallenchefs die Hallenkonditionen bestimmen zu können.
Aus seiner persönlichen Sicht alles sehr schön nachvollziehbar, warum die Satdt einspringen muss. Aber aus neutraler Sicht: Warum soll der Steuerzahler für Heyders persönliches Wohlbefinden und Auskommen zahlen? -
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ad 5) Also vielleicht nochmal für die Hartgesottenen.
Das ist einem als Bamberger schon ziemlich klar, dass es einem Berliner oder Manchestrian (sic!) ein Dorn im Auge ist, möglicherweise einem Göttinger auch Tränen zwischen diese Agen treibt, dass die Hallenmiete für BBB (danke dafür …) keinen “marktüblichen Preis” hat.
Und es ist einem Bamberger, allen voran dem tapfer erprobten Windmühlenbekämpfer Wolle, noch klarer, dass ein “Investor”, der sich keine Murmel-Mannschaft als Spielzeug halten will, sondern renditeorientiert an die Sache herangeht, die Halle eben so belegen wird, dass die meiste Rendite dabei rauskommt.
So, und jetzt schaut sich der “Investor” die Zahlen an und stellt fest, dass (1) die Frau Günther Flüssigkeit braucht, und (2) dass der Laden eigentlich priuma läuft, und dass man aus der schwarzen Null vielleicht eine schwarze 10 machen kann, wenn man auch von diesen elenden Tatzerärn “marktübliche Preise” nimmt - vielleicht auch ein bisschen mehr, denn weil sie in bestimmten Wettbewerben die Halle ja unbedingt brauchen, ist man ja in einer guten “Verhandlungsposition”: Boxen oder Basketball, Pornomesse oder Playoffspiel (nur mal so als Beispiel). Der Punkt ist ja, dass die Halle voll ist und effizient läuft, das merken ja auch diejenigen, die (naheliegend, aber etwas kurzsichtig) darüber schimpfen, auf welche Wochentage die Spiel dauernd ausweichend verlegt werden.
So, und der “Investor” - wobei das der Typ 2 ist, nicht der Typ 1, von dem rede ich hier gar nicht, ich rede von einem profitorientierten Geldanleger, und ich unterstelle hierbei auch, dass da alles sauber ist, also noch nichtmal so derzeit gängige Probleme drinstecken wie Schwarzgeldberge aus illegalen Transaktionen, dann würde alles nochmal ganz anders aussehen - rechnet jetzt: die Frau will 4,5 von der Stadt, wert ist die Kiste 14, also ich gehe bis maximal 10, denn dann sind die 2 für die Statik weg (also irgendso eine MIlchmädchenrechnung um das Ding möglichst billig zu bekommen): und er bietet erst mal 8. Die Klage wegen der Statik übernimmt er natürlich nicht, die bleibt am Kläger hängen - dumm gelaufen eben, aber die hat er nicht an der Backe, die ist “im Preis drin”.
Naja, und dann muss SG halt verkaufen, und der BB darf zwar weiter seine Spielchen spielen, aber er wird rauskalkuliert. Klar könnten sich Sabine (die ist dann ja eigentlich raus), Michael und Wolle das antun, wollen (ha!) das aber nicht, und werfen hin. Vielleicht finden wir ja “Göttinger”, die es sich antun, naja dann schaut halt mal liebe Bamberger … schönen Gruß aus Berlin und Manchester, die dabei wohlig lächelnd zuschauen.
Ach ja - am Ende ist es dann wirklich sinnvoller, die Lizenz nach Hamburg oder sonstwohin zu verscherbeln, ist eh wurscht. Der “Anschaffungspreis” waren 650.000, verzinst über rund 8 Jahre … naja, rund ne Million wird fällig. -
On 2009-02-23 13:31, Kosmonaut wrote:
Der “feindliche” Investor, evtl. mit einem weiteren Vorkaufsrecht ausgestattet, könnte ganz einfach die JAKO Arena übernehmen. Sich danach bewußt nicht mit den BB auf einen Nutzung einigen, bzw. aussperren. Der Wegfall der Lizenz wäre die Folge. Zufällig könnte ein solcher Investor aus einer dt. Metropole stammen die nach einem BBL Team lechzt. Da könnte sich der Investor einerseits eine wirtschaftlich arbeitenden Halle unter den Nagel reißen und andererseits dafür sorgen, dass die dann freie Lizenz an den Wunschstandort wandert und sich dort als Held feiern lassen. Halle und Basketballteam sind zwar rechtlich unabhängig, aber doch sehr eng verzahnt. So könnte es schlechtestenfalls ausgehen.
Sorry, aber diese Geschichte ist so abstrus…
Da gibt einer 5 Mio plus X aus, weil er eine BBL-Lizenz braucht
Das glaubst Du doch selbst nicht. Wenn einer mit soviel Geld im Rücken in HH (?) einen Basketball-Club aufbauen will, kriegt er die Lizenz auch so. Paderborn, Gießen, Köln, die Wirtschaftskrise wird allein schon dafür sorgen, dass man eine Lizenz auch ohne Mega-Millionen-Investitionen bekommt.
Das ist das lächerlichste was ich im Zusammenhang mit der Bamberger Halle zu lesen bekommen habe. -
@ kosmo, mailmann
ist nett zu lesen. bringt aber leider keinen funken mehr licht ins dunkel.ich bleibe dabei:
Eingetragen: 21.02.2009 14:31
(…)
gut, die “drohung” eines “feindlichen investors” scheint es zu geben.
aber: in deutschland herrscht ja kein verkaufzwang! ebenso handelt es sich bei der SABO GmbH (!) ja eben nicht um eine AG, deren anteile man - eben “feindlich” - aufkaufen könnte. da muss es dann schon die berühmten “übereinstimmenden willenserklärungen” beim kaufvertrag geben.folglich: den “feind” muss man abwehren. die erklärung, warum das nicht aus eigener kraft - durch die vielzitierte mieterhöhung, etat-quersubventionierung, zinsloses darlehen, etc - gehen kann/soll, ist aber weiterhin unklar.
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Und nun das nächste Horrorszenario.
Die Halle würde ohne die Brose Baskets mehr abwerfen als mit, deswegen treibt man die Basketballer mit horrornen Mieten aus dem Forum.Erst hieß es noch, dass eine Halle nirgends in Deutschland ohne öffentliche Zuschüsse zu betreiben ist, nun läuft die Halle so gut, dass man den Ankermieter nicht mehr braucht. Wohlgemerkt reden wir nicht von einer Halle in einer Metropole, sondern von einer fränkischen Kleinstadt.
Kann es sein, dass sich hier einige User einfach vor den Karren von WH spannen lassen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen? Das was Kosmonaut und Mailman gerade formuliert haben, ist doch gelinde gesagt ziemlich abstrus…
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Wenn die schwarze Wolke so viel bedrohliches für BBB enthält und alle Strippenzieher sprich Heyder/Günther/Stoschek nur Leid auf sich selbst zukommen sehen ( ach ja, der Fan soll dannach auch nur noch leiden) warum verkaufen sie sich die Halle nicht untereinander? z.B. Stoschek kauft der Günther die Halle bis diese wieder zu Geld gekommen ist, dannach übernimmt Heyder für ne Weile usw
Wobei ich momentan nicht gegen einen driten Käufer ( weißer Ritter) hätte auch wenn die Trainingsbedingungen nicht mehr gewährleistet wären. Vielleicht lernt die Mannschaft schneller Defense und Systeme wenn sie sich häufiger auf neue Umgebungen einstellen muß. -
Irgendwie auch widder was Nettes:
@kosmo erläutert Variante (2), @mailmann Variante (3) - jetzt muss eigentlich nur noch der Ältestenrat ran ….
Quatsch, natürlich gilt immer noch @grueblers dictum, dass die Stadt das so oder so sehen kann: also sind da jetzt Basketball-Gene im Senat oder nicht? Und auch klar, dass es wohl ein Kompromiss werden wird - aber den sollen die mal selber auskarten.
[Das Interessanteste an der ganzen Sache ist für mich, das sich Brose in Gestalt von Matthias Drewniok hinstellt und sagt: “Wir bleiben bei der Stange.” Denn das ist im Grunde ein freiwilliges Bekenntnis, ohne Zwang zu irgendwas getan.] -
Vielleicht wäre es ja für die BBBs auch mal ganz gut, wenn der Heyder nicht mehr da wäre…. Und wenn man es eben über die Hallengeschichte erreicht.
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On 2009-02-23 14:08, guwacevic wrote:
Nachfrage @Kosmo: Klar kann Heyder ein solches Szenario nicht im Detail darstellen. Warum wurde es aber auf der Freitagszusammenkunft gar nicht dargestellt? Jedenfalls berichtet hier niemand davon?Dieses feindliche Angebot wurde dargestellt, zumindest so halbwegs - dass man dann riesige Probleme mit der Trainingssituation hat - die man aber jetzt auch schon hat.
NICHT angesprochen wurde aber die Lösung dass Halle und Lizenz an einen dritten gehen, der für mindestens 5 Jahre BBall in Bamberg garantiert…aber halt ohne Heyder und Günther…
Ich lege meine Hand nicht dafür ins Feuer dass es diese Option gibt, das “Gerrücht” hält sich aber wacker aufrecht und kommt von diversen Seiten…warum das dann völlig verschwiegen wird weiss ich neicht. Ob es die OPTIMALlösung wäre weiss ich auch nicht…aber was will man schon wissen bei dieser Tage??? -
@Flowitzki: Nein, ich meine nicht das Szenario mit den schwierigen Hallenzeiten sondern das “Investor-nimmt-Lizenz nach HH/München”-Szenario.
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In der heutigen Zeit ist nichts absurd. Es ist eben ein von mir konstruertes Worst Case Szenario das durchaus auf diversen Fakten fußt… aber das war die Verstaatlichung von Kreditinstituten auch und plötzlich ganz real.
Momentan ist einfach alles offen und viel möglich:
- Stadt Bamberg kauft die JAKO Arena, alles beibt wie es ist.
- Alfred Tetzlaf* kauft die Halle mit dem Hintergedanken die BB Lizenz wonanders zu installieren.
- Heinz Erhardt* kauf die Halle, Basketball bleibt in Bamberg, aber mit neuem Managementpersonal.
(* Namen frei Erfunden)
Schau mer mal…
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Bei dem ominösen Investor kann es sich ja eigentlich nur um Chris Ensminger handeln.
Er verdient sich in Paderborn gerade die letzten Kröten um dann nach Bamberg zurückzukehren.
Der Austausch der sportlichen Führung und des Managements erscheint dann auch gleich sehr plausibel…
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On 2009-02-23 15:31, Kosmonaut wrote:
- Alfred Tetzlaf* kauft die Halle mit dem Hintergedanken die BB Lizenz wonanders zu installieren.
Ich glaub ich bin zu blöd dafür!
Wenn der Alfred die Halle kauft, dann “kauft” er doch gar nicht die Lizenz, denn die “besitzen” doch die BBB. Hier wurde doch immer wieder betont dass Halle und BBB verschiedenen Gesellschaften sind.
Wenn der Alfred also die Halle kauft und dann sagt: “Hier spielt ihr mir nicht!” (was ja eigentlich unsinnig wäre), dann geht die Lizenz doch erstmal an die BBL und ob die dann dem Alfred die Lizenz gibt für seine Wunschstadt???
Oder ist das alles etwa eine große Verschwörung vom Pommer??
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Warum sollte man als Investor nicht zwei gewinnbringende Deals machen? Ich würde so handeln.
Angenommen ich hätte € 89 Mio. Euro Vermögen (fiktiv und vor der Finanzkrise natürlich € 317 Mio.).Da kann ich eine stets, auch ohne Basketball meist randvoll ausgebuchte Arena zum Schnäppchenpreis bekommen. Den Deal mach ich. Mit dem Statiker muss sich ja eh der ehemalige klagende Eigentümer rum schlagen, nicht mein Problem.
Dann hab ich vielleicht noch ein Herz für den Basketballsport, blöd nur dass dort wo meine Geschäftspartner sind und meine dicke Villa steht nur Amateure am Werk sind. Ergo würde ich mein neues Immobilienobjekt nutzen, auf die Zahlen schauen und sagen: “Na ja bisher haben die BB eh kaum was bezahlt, wenn ich jetzt dann an Spiel und Trainingstagen lieber teure Slots gewinnbringend verkaufe, dann geht das für mich noch besser auf.” Ohne Spielhalle in Bamberg wird die Lizenz frei, das ist sicher. Dan ruf ich mal bei ein paar Partnern an, die vielleicht schon ein Konzept in der Schublade haben und schlag der BBL Basketball in der Metropole XY vor. Die sind natürlich begeistert. Wäre auf jeden Fall sicherer als auf eine Insolvenz von Gießen oder Paderborn zu hoffen.
Ich freu mich, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
kosmo böse modus aus
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On 2009-02-23 15:31, Kosmonaut wrote:
Momentan ist einfach alles offen und viel möglich:
- Stadt Bamberg kauft die JAKO Arena, alles beibt wie es ist.
Stimmt, aber auf Kosten der Bamberger Bürger
- Alfred Tetzlaf* kauft die Halle mit dem Hintergedanken die BB Lizenz wonanders zu installieren.
Nochmal, ich würde sehr sehr viel Geld wetten, dass die Liga entweder verkleinert wird oder wir wieder ein Wildcardverfahren haben werden. Es wird einige Vereine geben, die sich die BBL nicht mehr leisten können.
Für eine Lizenz wird niemand das Bamberger Forum kaufen, die Basketballer rausgraulen und nachher (wann denn in 2010?) nach HH oder München umziehen. Und wenn es solch einen Investor geben würde, dann würde die BBL alles mögliche versuchen, ihm eine Lizenz zu besorgen, da bräucht es nicht dieses “Worstcase-Szenario”.- Heinz Erhardt* kauf die Halle, Basketball bleibt in Bamberg, aber mit neuem Managementpersonal.
Die für alle Beteiligten eigentlich beste Lösung. Blöde nur, dass Wolle sagt, entweder Szenario 1 oder ich und Brose und Co. steigen aus…
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So langsam geht mir diese Lizenzverschiebenummer auf. Erinnern wir uns: Hamburg will eine Lizenz. Deshalb bemüht sich der Herr S. aus HH die ganzen Jahre, da was Vernünftiges aufzubauen. Irgendwie hat er aber nur Deppen um sich rum und das klappt aus verschiedenen Gründen nicht.
Nun hat er da von zwei Onkels gehört, die auch in der Zeit der Finanzkrise ein ein wenig die dicke Kohle haben. Die wollen in HH investieren, aber vorher erstmal sehen, wie Basketball in good old Europe so funktioniert. Denkt sich Herr S.: Hmm, wo nehm ich die mit hin? Sie müssen sehen, dass was los ist und die Halle voll. Also so richtig voll, 7000 und mehr. Berlin? Nein, das ist wahrlich schlecht, da denken die, mit 7 Mio kann man locker oben mitspielen. Bamberg. Da ist ordentlich Zunder in der Bude und man sieht, dass 6 Mio nicht reichen, um mitzuhalten. Also werden die Jungs nen 10 Mio Etat schustern. Da bring ich sie hin.
Gesagt, getan. Dummerweise sind die Herren etwas zu sehr angetan vom Ganzen. In der Halbzeitpause bitten sie den Herrn S., die ganze Geschichte einzupacken. Einmal zum Mitnehmen bitte. Ja, sagt der Herr S., so einfach ist das nicht. So eine Halle kann man ja nicht mit nach Hamburg nehmen. Aber den Inhalt, meinen die Herren aus den Staaten, wo schon ganz andere Umzüge verwirklicht wurden. Nein, nein, sagt der Herr S. Wir besorgen uns eine Lizenz bei der BBL und dann machen wir in Hamburg unser Ding. Nein, nein, sagen die Herren Amerikaner. Wir wollen genau diese Lizenz. Diese oder keine.
Tja, und da hatte der Herr S. das Schlamassel. Aber der Kleine ist weder dumm noch auf den Kopf gefallen. Die Halle steht eh zum Verkauf, das hörte man so gerüchterweise. Warum die Lizenz nicht mitkaufen. Aber wie rankommen? Den Druck erhöhen. Herr S. kann wunderbar Druck aufbauen. Sportlichen Druck vor allem. Und so telefonierte Herr S. viel mit seinen Kollegen. Seit Monaten warnt Herr Heyder uns nun schon vor diesem Komplott. Er kann es natürlich nicht beim Namen des Hintermannes nennen, aber die Täter hat er stets benannt: Schiedsrichter! Ohne die wäre brose nicht in dieser sportlichen Lage. Ihr Einwirken ist systematisch und vor allem schon lange kein Einzelfall mehr. Jede Woche warnt uns Herr Heyder auf eindringliche Weise vor diesem Missstand. Ohne diese durch Schiedsrichter herbeigeführte sportliche Lage wären Fans und Mannschaft euphorisch, Millioneneinnahmen in den Playoffs quasi schon sicher, der Basketball in Bamberg gerettet. Aber so? Wer soll sich gegen diese Macht wehren? Da braucht man starke Verbündete.
Nach dieser neuen Erkenntnis setze ich mich nun vorbehaltlos für den Erhalt des Bamberger Basketballs ein. Wo kann ich gegen kleine Hamburger unterschreiben?
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HAMMER @guwacevic DANKE
Bitte umgehend cc an die Presse. Das Geheimnis ist bis ins kleinste Detail gelüftet…
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On 2009-02-23 15:57, Kosmonaut wrote:
Ohne Spielhalle in Bamberg wird die Lizenz frei, das ist sicher. Dan ruf ich mal bei ein paar Partnern an, die vielleicht schon ein Konzept in der Schublade haben und schlag der BBL Basketball in der Metropole XY vor. Die sind natürlich begeistert.Die Lizenz wird aber in einem Ausschreibungsverfahren vergeben. Und wenn die BBL-Gesellschafterversammlung der Meinung ist, dass das Konzept in Hagen/Weißenfels/Bayreuth (jenachdem, wer den Aufstieg nicht sportlich schafft) oder woanders besser ist, steht dein ominöser Investor leer da. Und das die BBL nichts auf Luftschlösser gibt, hat sie bereits bei Bremen und Kaiserslautern/Homburg gezeigt.
Ich finde deine Erläuterungen ähnlich unglaubwürdig und an den Haaren herbei gezogen wie die von Heyder. Immer wieder der Versuch, eine möglichst dunkle Zukunft zu zeichnen.
Wo ist der Ehrgeiz, das Selbstbewusstsein und das Ego hin? Was ist aus dem Heyder, der bis vor wenigen Wochen noch mit ALBA und den Euroleague-Vereinen mitgeboten hat? -
Basketball, Deutschlands Nischensportart Nummer 1, wird mindestens bis zur Regionallliga “hinunter” (semi)professionell betrieben.
Verzahnen sich da möglicherweise sportliche und wirtschaftliche Interessen (was durchaus dasSELBE bedeuten kann!), treten eben Jaspers und Red-Bulls auf den Plan . . . und gleich schimpfen Nicht-Brose-Basketler, wenn WH und SG trickreich argumentieren und handeln.
Aber, wenn die Halle in die Hände eines “Doppel”-Interesslers fällt, wird der selbstverständlich seinen ökonomischen Vorteil suchen (und finden). Eine Lobby-Arbeit für Pommers Ideen via Großstadt ist da natürlich nicht auszuschließen.
Dumm halt, wenn persönliche Belange von Frau Günther und Herrn Heyder diesem mittlerweile entstandenen “Politikum” die unrühmliche Krone aufsetzen.
Als Lokalpatriot und BBall-Enthusiast hoffe ich auf den Verbleib von Spielstätte und Trainingsbetrieb der Brose Baskets in Bamberg. Klar!
Als Realist aber muss ich erkennen, dass ein “sudden death” durchaus im Beriech des Möglichen liegt. Nicht für Events in der Halle (die dann sicherlich umbenannt werden wird), sondern durch den durch Personal-und Eitelkeits-Querelen zur Lizenz-Überlebens-Frage hoch stilisierten öffentlich ausgetragenen Meinungsaustausches.
Dass dem Bamberger Fan dabei das Herz blutet, versteht jeder.
Dass die Schadenfreude “außerhalb” nicht unbedingt klein ist, allerdings auch . . .
Dennoch: Die oben angesprochenen “Eitelkeiten” werden nicht nur im Ältestenrat der Stadt den Kauf durch die Stadt bewerkstelligen. Dessen bin ich mir sicher!
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On 2009-02-23 16:09, Peter-Alexander wrote:
… Dennoch: Die oben angesprochenen “Eitelkeiten” werden nicht nur im Ältestenrat der Stadt den Kauf durch die Stadt bewerkstelligen. Dessen bin ich mir sicher!..nunja, dessen kann man sich mitlerweile auch eigentlich sehr sicher sein. bleibt allein die frage, ob ein wolle heyder wirklich, wie am infoabend auf nachfrage so freimütig verkündet, mit samt seiner “manschaft” ins zweite (oder dritte) glied rücken wird. denn es sollte schon klar sein, dass bei einer bereits skizzierten übernahme der halle durch eine tochter der stadt ein herr heyder keine führungsposition im hallenmanagement mehr einnehmen wird. da kann der gute noch so überzeugt sein, dass die qualität seiner arbeit von anderen sterblichen nicht zu erbringen sein wird…
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Was Kosmo und Mailmann schreiben ist unlogisch: Wie wir alle hier lesen konnten läuft die Halle ja nur so gut weil Wolle so ein guter Hallenmanager ist. Ergo ohne Wolle auch keine Sex Messen, Boxen und Volksmusik mehr in der Jako Arena. Demnach kann der Investor seinen Ankermieter eben doch nicht rausschmeißen.
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Sehr guter Post @Peter. Bloß glaube ich nicht, dass die Argumente der Nicht-Bamberger von Schadenfreude herrühren.
Eine BBL-Lizenz ist doch kein knappes Gut, dass man sich für zig Millionen kaufen muss.
Das Aufeinandertreffen der Konstellation, dass einer die Jako-Arena haben will (mit seinem baulichen Statik-Problem!) und gleichzeitig und davon unabhängig eine BBL-Lizenz an eiem anderen Ort, ist schon sehr sehr unwahrscheinlich.
Aber selbst wenn…Mit einem Bruchteil der Investition kriege ich eine Lizenz. Entweder weil sowieso der eine oder andere Verein am Ende dieser Saison schlapp macht. Geschickter wäre es aber noch, mit den Vereinen, die auf der Kippe stehen, einen Deal zu machen.
Man übernimmt die Verbindlichkeiten der Paderborner, schießt pro jahr 500k für einen ProA-Etat dazu und hat gleich ein Farmteam für die BBL-Mannschaft. Die Paderborner, die selbst die ProA als mögliches Ziel sehen, würden mit Kußhand zu schlagen.
Auch ein Herr Wolny wird bei einer Summe deutliich unter 5 Mio einer Lizenzverlagerung nach ??? zu stimmen. Der hat auch begriffen, dass man mit BBall in Köln kein geld verdienen kann.
Düsselusen hat auch Probleme…Nein, nein, nein, dieses Szenario ist a) so unwahrscheinlich und b) würden wirtschaftlich handelnde Personen, auch wenn sie Red Bull heissen, eine Lösung finden, die deutlich (!) billiger wäre.
Für mich sind das haltlose Drohszenarien, um ja die Stadt zum Einstieg zu bewegen, sonst nix… -
On 2009-02-23 16:19, TSK wrote:
ksmodusan
Er heißt JASTER und nicht Jasper
ksmodusausYES! Habe augenscheinlich “t” und “p” verwechselt, mein Bester . . .
@Hugo: Sicher, rein rechnerisch und unser aller wirtschaftlicher Logik folgend, käme eine Lizenzübernahme wo anders (sic!) einen entsprechenden Investor preiswerter.
Was aber bedeuten Standortvorteile aus sportlicher Sicht, wo man auf sich (und sein “Produkt”) in einer fußball-handball-volleyball-eishockey durchwachsenen Area besser als in Hamburg oder München MIT BASKETBALL aufmerksam machen kann?!?
Alles Politik, alles Eitelkeiten, die ich garnicht endgültig durchschauen kann (und will).
Und mit den “Drohszenarien” gebe ich Dir ja Recht . . .
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Also wenn ich es recht verstehe, sind es eigentlich zwei Szenarien, mit denen die Verantwortlichen mehr oder weniger leben können:
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Die Stadt übernimmt irgendwie das Paket, das Stoschek mit ein paar Leckerli (zinsloses Darlehen) versüßt und alles bleibt weitgehend beim Alten (evtl. höhere Miete?, evtl. Wolle kein Hallenmanager mehr?).
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Der “weiße Ritter”, der auch ein “RB” (Roter Baron ) sein kann übernimmt die Halle. Folge: Günther ist die Halle los, Wolle seinen Job als Hallenmanager
Fragen:
a) Er bleibt aber (???) Manager der Brose Baskets.
b) Und Stoschek?
c) Die Lizenz bliebe bei Günther oder ginge in diesem Fall an wen? -
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leutchen, alles im lot, war gerade bei der stadtsparkasse und habe mein girokonto geplündert. danach habe ich einen termin beim notar vereinbart. mrogn werde ich die halle von sabine kaufen.
und natürlich zum schwarzen ritter mutieren.nun sind die namen ja endlich gefallen. jasters, redbull.
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Cool - Rettung aus Bayreuth. Wie wäre es mit “back to the roots”: JFK II?
Hier das allerneueste Gerücht: Dieser “Alfred” (Investor 1) ist Member bei Scientology - oder war es “Förderer der Pius-Bruderschaft”? habe ich nicht so genau rausgehört - und die suchen gerade einen neuen, schönen Tempel für ihre Ritualmessen.
Wolle könnte sich eine Rolle als Messdiener durchaus vorstellen, aber wenn der Domberg die Sache spitz kriegt, wird er aus seiner Sozialwohnung rausgeschmissen. Außerdem hat das Kaufland schon mit Schadenersatzklagen gedroht und er bekommt seinen Sonderrabatt gestrichen. Deswegen will er den Investor partout nicht haben.8-)