Bauermann fordert Deutschen-Quote
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Andererseits muß Bauermän ja auch seine Arbeitszeit füllen. Als Doppelbelastungs-Coach war das einfacher, nun ist er quasi gezwungen, auch mal nach dem Nachwuchs zu schauen……
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On 2009-03-30 14:46, tom606 wrote:
Ist bei Alba Hamann die Gallionsfigur der Fans? Oder doch ein Jenkins?Na, Hamann ist es bisher nur bei bestimmten… , aber Socke, Zwiener und Joe Herber sind es ganz sicher. Jenkins und der Mac natürlich auch. Aber die Deutschen haben nach meinem Eindruck durchaus eine Sonderstellung insofern, als sie auch bei ‘kleineren’ Leistungen sehr gefeiert werden. Gegen die nicht-deutschen Stars sollte man sie jedenfalls nicht ausspielen. Es geht ja auch nicht um eine strikte Ausländerreduzierung im Sinne von “2 Amis” oder ähnlichem, sondern, man muss es immer wieder wiederholen, um 6-6, also zwei Deutsche in einer 8er-Rotation (oder drei in einer 9er).
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Was denn? Ich würde den Bundestrainer gerne mal über Details seiner Reformen reden hören.
NBBL oder JBBL sind da mal so zwei große Schlagworte. Die NBBL wird zumindest in Zusammenarbeit betrieben (auch wenn für Kram das nicht mehr zählt) und die JBBL scheint mir sehr stark nur vom DBB zukommen. Von der BBL hört man zu dem Thema JBBL sehr wenig bis gar nichts, außer das sie es begrüßen.
Desweiteren hat sich aus meiner Sicht die Qualität der NT Trainer unter Bauermann auch verbessert. (was jetzt sicherlich ein äußerst subjektiver Punkt ist).Was sich sonst so in Sachen Bundesstützpunkten oder sonstige Lehrgänge so passiert möchte ich nicht beurteilen. Du? Darüber wird man als normaler Fan immer sehr wenig erfahren. Ich weiß z.B. nicht ob das Thema Schulsport schon immer beim DBB auf der Agenda stand.
Das man bei DBB ständig etwas und viel verändern kann ist klar. So dürfte dies bei jedem Verband in Deutschland sein (egal ob Gewerkschaften, Wirtschaft oder Sport). Das sind immer große Riesen die verdammt langsam reagieren und nie optimal laufen.
In Ulm ist die Identifikationsfigur ein Gibbs. Ein Schröder ist letztlich jedem egal.
Kein Mensch will euch Gibbs wegnehmen! Ob allerdings Ulm sein Gesicht verliert ohne einen Triplett weiß ich nicht. Auch Ludwigsburg ohne Schlatter und Alexander (Wer weiß sofort wen ich meine? :-D) oder Alba ohne Dojcin und Jacobsen kann ich mir sehr gut vorstellen ohne das gleich hunderte von Fans die Halle verlassen. Bei einer Minderheit(!!) würde sogar ein gegenläufiger Trend sich sehr schnell einstellen…
Und die Kader Diskussion ist jetzt mal wieder eine neue Sau die durch das Dorf getrieben wird. (soll die NBA Spieler für das NT Team ablösen?) Warum das jetzt auf einmal so wichtig ist. Dort wird man immer sagen, warum fehlt “der und der” und warum ist “der” dabei. Solange dies einzelne Personen entscheiden, wird es immer Leute geben die das anders sehen.
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Ob allerdings Ulm seine Gesicht verliert ohne einen Triplett weiß ich nicht.
Sein Gesicht vielleicht nicht, ohne einen Triplett und dessen Energie und Defense wäre Ulm allerdings tabellarisch höchstens auf Paderborn-Tübingen-Trier-Niveau.
Ich sehe diese Intensität von ihm auch zehnmal lieber als irgendeinen Deutschen der zuvor 15min/Spiel in der ProA gespielt hat. Zumal all diese nicht hochkarätigen Deutschen bei der ach so tollen 6+6 mit Sicherheit auch fleißige Vereinswechsler wären die NULL zur Identifikation beitragen.Nochmal, ich habe nichts gegen deutsche Spieler. Ich finde es toll wenn sie Minuten bekommen. Aber dann muss auch die Qualität und Leistungsfähigkeit stimmen. Und die ist, auf aktuellem BBL-Niveau in einer großen Breite schlichtweg NOCH nicht vorhanden. Für die Zukunft bin ich aber optimistisch. Stimmt in 2-3 Jahren das Angebot sind sicher auch die Vereine zu Regeländerungen bereit.
Ich halte es aber für vollkommen falsch, überhastet und ohne Vorbereitung drastische Reformen einzuleiten. Und das nur aufgrund eines Bundestrainers, der so langsam den Erfolg seiner Truppe und damit seinen Ruf und Reputation in Gefahr sieht. Wobei er dies aber schon seit Jahren kommen sah, sich aber zu Zeiten als auch Vereinstrainer ein Sch…. darum geschert hat. -
es ist ja nichts außergewöhnliches, wenn der bundestrainer seine bundesliga analysiert, kommentiert, kritisiert, anspornt und denkanstöße gibt.
das tun neben dirk bauermann auch jogi löw (fußball) und heiner brand (handball) und uwe krupp (eishockey) und alle anderen nicht genannten.
fast immer wieder erwidert in reflexartiger manier ein ligavertreter gegenteiliges auf die anregungen des bundestrainers.was ist also ungewöhnlich für die sportart basketball?
ein ehrenpräsident (!) - namentlich kram - begibt sich in die niederungen dieser kritik und bezeichnet den amtierenden bundestrainer als “von keiner kenntnis getrübt”.
die amtierenden nationalspieler für drittklassig (in relation zu den zweitklassigen ausländern) und verteidigt sein lebenswerk “bedingungslose freigabe in der BBL für alle nationen dieser welt” mit billigen haßtiraden.was muß sich in diesem mann so alles aufgestaut haben, daß er so entgleisende worte gebraucht wie sie kein anderer ehrenpräsident in keiner der anderen sportarten jemals in der bundesrepublik gegenüber dem nationalmannschaftsverantwortlichen verwendet hat?
natürlich haben wir in den siebziger jahren, den achtziger nur mit einem ausländer gespielt, später mit zweien und mit dem vereinten europa mit vielen bosmans, cotonous usw.
und niemand will doch die entwicklung auf diese ursprungszeit des 70-jahre-basketballs zurückdrehen.es ist aber deutlich anzumerken, daß in diesen zeiten, die vereine eine grundsolide jugendarbeit und finanzarbeit leisteten und die gelder nicht sinnlos in auswärtige stars gesteckt wurden; mit der folge, daß vier oder fünf der BBL-vereine in dieser und in jeder neuen saison finanziell auf der kippe stehen.
dieser unglückselige mainstream muß ein ende finden!
und es ist zeit, daß sich die clubs wieder auf die ausbildung von leuten wie andres, rödl, gnad, koch, welp oder wucherer konzentrieren (nur um ein paar beispiele zu nennen), anstatt gelder in das bäumchen-wechsel-spiel des unerschöpflichen reservoirs von amerikanischen voll- und halb- und nullprofis zu stecken.und ebenso gilt das für die ausbildung von
trainern und
schiedsrichtern.
von kampfgericht und
hallenbodenwischern.
von journalisten und reportern
und auch die ausbildung von kritischen/konstruktiven spielergewerkschaftsvertretern.
in allen genannten bereichen sidn wir ein gutes stück von der spitze weg und können zulegen.wenn nicht alle verantwortlichen an diesem ziel gemeinsam arbeiten bleibt der status quo erhalten.
deutschland wird mit seiner nationalmannschaft ab und zu ein häppchen kriegen und ebenso die clubs in den europa-contests.
die hiesigen funktionäre und SR werden nichts zu melden haben und wenn spanien und griechenland räuspern, dann wird die EL, FIBA oder ULEB umgekrempelt.
das sind tatsachen und nicht die möchtegern-welt des herrn kram.die NBBL, die vier deutschen auf dem bogen, die großen hallen, das ist eine gute entwicklung.
bauermann ist auf dem richtigen weg, auch wenn er seine anregungen phasenweise zu plakativ, recht hölzern und undiplomatisch vorgetragen hat.
aber bauermann darf nicht der einzige sein, der diesen weg geht.
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On 2009-03-30 15:16, alansmithee wrote:
Andererseits muß Bauermän ja auch seine Arbeitszeit füllen. Als Doppelbelastungs-Coach war das einfacher, nun ist er quasi gezwungen, auch mal nach dem Nachwuchs zu schauen……Quatsch. Klar hat er jetzt mehr Zeit sich darum zu kümmern, aber ich hoffe du hast vor Augen, was Bauermann in Bamberg in Sachen Nachwuchsförderung aufgebaut hat!?
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Ich kann dem Beitrag von " Franz " nur zustimmen. Und auch Bauermann hat vollkommen recht. Es muss in Basketball-Deutschland einiges getan werden. Es liegt am Interesse der Jugendlichen, denn in anderen Sportarten klappt es ja auch. Wenn man allerdings die Deutschenquote so unterdrückt, wie es momentan geschieht, dann kann es bestimmt nicht besser werden. Manchmal liegt es natürlich nur am Coach, ob ein deutscher Spieler eingesetzt wird oder nicht. Und das ist z.T. nicht ganz verständlich und hängt manchmal davon ab, ob der Coach auf Nummer Sicher gehen will und einen ausländischen Spieler lieber einsetzt.
Einem Tadda in Bamberg, der sich in den letzten Spielen durchsetzte, wäre mit Sicherheit nicht das Vertrauen gegeben worden ,wenn ihm nicht gleich im ersten Spiel , als er regulär eingesetzt wurde, vier Dreier hintereinander gelungen wären. Das Potential hatte er schon vorher, aber ihm wurde nicht vertraut.
Durch die erhöhte Quote wäre man auf alle Fälle gezwungen, solche " Wagnisse " mehr auf sich zu nehmen und das könnte nur gut für den deutschen Basketball sein. Es wird nur auf Zwang reagiert und nichts anderem. -
“Es muss in Basketball-Deutschland einiges getan werden”: man kann ja meinetwegen die BBL-Vereine kritisieren, da gibt es sicherlich an vielen Stellen Verbesserungsbedarf. Aber was konkret tut denn der DBB/der Bundestrainer, außer im Moment die Medienmaschine immer wieder zu befeuern und gebetsmühlenartig eine einzige Lösung namens Quote zu fordern?
“Nachwuchsarbeit” kann nicht allein bei 18 BBL-Gesellschaftern angesiedelt werden (und ist sie ja auch nicht), das funktioniert nur, wenn von jungen Jahren an ein vernünftiges durchgängiges Konzept für Trainingsinhalte und Trainerausbildung geschaffen und umgesetzt wird. Nachwuchsarbeit wird von 100ern kleinen Vereinen geleistet, die tagtäglich um Hallenzeiten, verfügbare bezahlbare Trainer und Fahrmöglichkeiten am Wochenende kämpfen müssen. Hier bewegt Herr Bauermann mit seiner Quotenphrase nullnichts!null Hier würde ich mal gerne konkrete Ansätze sehen.
Nur gemeinsam bekommt man das Nachwuchsthema voran, ich kann als Bundestrainer eben nicht nur fordern und die wirtschaftliche Verantwortung für diese Forderungen von anderen tragen lassen.
Deswegen wäre es nach den vielleicht notwendigen Weckrufen jetzt mal wieder an der Zeit, konstruktive Ruhe einkehren zu lassen und gemeinsam miteinander (!) an Lösungen zu arbeiten!!!
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Ich finde der Vorschlag von Bauermann ist der richtige Ansatz. Die Vereine müssten mehr deutsche Spieler einsetzten und dadurch wären sie gezwungen ihren Nachwuchs zu fördern. Dass manche Vereine das nicht so von heute auf morgen hinbekommen ist verständlich, aber ich denke es gibt in der BBL genug Vorbilder an denen man sich orientieren kann.
Ich find aber es gehört zur Aufgabe eines jeden Bundesligavereines sich um seinen Nachwuchs zu kümmern und ich find auch grad die erfolgreichen Vereine, die etwas mehr Geld zur Verfügung haben, müssen da mal einen Tritt in den Hintern bekommen. -
@FS
zunächst mal volle Zustimmung für die Darstellung der Probleme kleiner und mittelgrosser Vereine.Allerdings fürchte ich das einer wie der NT wenig Ansätze hat um an dieser Stelle anzusetzen. Warum? Ganz einfach: da könnte man nur mit finanzieller Unterstützung in der Breite etwas bewegen. Da solche Mittel leider nicht zur Verfügung stehen muß er seine Bemühungen auf die Stellen konzentrieren wo Mittel vorhanden sind, also im Profibereich.
Ansonsten kann man nur noch bei der Arbeit mit Kaderteams ansetzen. Aber auch hier sind der Kreativität wohl im Hinblick auf die Mittel enge Grenzen gesetzt…
Daher unterstütze ich Bauermanns Initiative voll, obwohl ich im Grunde derselben Ansicht bin wie Du.Es wäre natürlich wünschenswert wenn man zusätzliche Gelder für den Breitensport loseisen könnte. Das ist aber - bislang zumindest - gleichbedeutend mit zusätzlichen Mitteln für Kommunen. Denn diese unterstützen Vereine und unterhalten Sportstätten. Leider gibt es kaum mehr Kommunen die nicht überschuldet sind und daher Mittel für Vereine mehr und mehr zusammenstreichen, Sportstätten schließen. Auch das erheben von Benutzungsentgelten bei Vereinen für die Nutzung von Sportstätten ist bereits gängige Praxis, und das nicht nur bei den Bädern!
Hier bleiben die Vereine bis auf weiteres auf sich alleine gestellt.
Einzig die Politik könnte hier etwas bewegen, ansonsten bleibt nur sich auf permanente Sponsorensuche zu begeben… -
Die 18 BBL Gesellschafter sollten zumindest gezwungen werden, sich um den deutschen Nachwuchs zu kümmern. Die Vorbilder der Bundesliga kommen sehr gut bei der Jugend an. Das was Bauermann in der Presse macht, ist ein Anfang und eine Initiative, und nur an dieser Stelle muss es beginnen. Natürlich müssen sich auch die kleinen Vereine darum kümmern,aber das ist dann die Folge bzw. die Realität. Ohne Idealismus geht es, denke ich, in keinem Bereich. In Bamberg wurde und wird in dieser Richtung schon viel gemacht, auch durch die Initiative von und mit Bauermann.
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Es gäbe bestimmt Möglichkeiten, das Thema Jugend-Trainingskonzept und Trainerfortbildung ohne gewaltige Investitionen zumindest voranzubringen (für (Weiter-)Entwicklung solcher Konzepte sehe ich schon den DBB-Trainerstab in der Verantwortung, der ja durch Herrn Bauermann auch repräsentiert wird):
- man setzt sich gemeinsam mit den Jugend-Verantwortlichen der BBL, ProA/B und einer Auswahl kleinerer Vereine zusammen und arbeitet entsprechende Konzepte aus
- die BBL/ProA/B-Clubs fungieren in ihrem regionalen Umkreis als Multiplikator dieses Konzepts (z.B. durch Fortbildungsangebote für Trainer anderer Vereine (und hier meine ich nicht nur die Inhaber von A- oder B-Trainerscheinen, sondern auch und gerade die übrigen Trainer)
- der DBB-Trainerstab übernimmt diese Rolle für Regionen außerhalb der BBL-Reichweite und/oder bietet z. B. im Rahmen von Länderspielen entsprechende Fortbildungsveranstaltungen in der jeweligen Region an
Durch ein solches Vorgehen könnte man zumindest weitere Schritte in Richtung auf ein gemeinsames Trainingsverständnis und altersgerechte Trainingsinhalte gehen und auch für zusätzliche Motivation für Trainer im Jugendbereich sorgen.
Sicherlich ist meine Idee noch kein umsetzungsreifer Vorschlag, aber solche oder ähnliche Vorschläge in Richtung gemeinsamer (!) Weiterentwicklung der Nachwuchsarbeit erwarte ich einfach aus Richtung DB(B), anstelle einer zwar medienwirksamen, aber ansonsten dem komplexen Thema nicht gerecht werdenden eindimensionalen Forderung nach einer verschärften Quote. Diese kann zwar ein Baustein sein, aber nicht die ganze Lösung.
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Ich glaube sicher, dass Herr Bauermann in diesem Bereich sich sehr viel Gedanken macht. Er kommt ja sehr gut bei der Presse an und versucht dies durch solche Forderungen umzusetzen und auszunutzen. Zudem ist er Nationaltrainer und erfährt dadurch sehr viel Gehör. Mir ist klar, dass er sich um solche Vorschläge, wie von FS kümmert und in seine Überlegungen einbezieht, denn er weiß ganz genau, dass so ein Projekt sich nicht nur von oben lösen lässt, sondern auch an der Basis gut gestrickt sein muss. Jedoch sind die BBL Vorbilder für die Jugend auch sehr wichtig.
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Ich sehe die Problematik vielschichtig. Ein Problem ist sicherlich das Preis-/ Leistungsverhältnis für deutsche Spieler in der BBL.
Andererseits haben viele Vereine leider überhaupt kein Interesse an einer Jugendarbeit. Ich seh z. B. in Mitteldeutschland grade mal 5 Vereine, die eine durchgängige Jugendarbeit vorantreiben. Die restlichen Vereine wollen dann die Reste im Seniorenbereich für einen wie auch immer gearteten Spielbetrieb einsammeln. Die Strafen für das Nichtmelden von Jugendmannschaften scheinen da noch zu gering zu sein, abgesehen mal von der Kurzsichtigkeit auf Ausbildung zu verzichten. -
Na Prima, die Presse (FAZ) bringt mal wieder einseitige Berichterstattung. Bauermanns Äusserungen waren keine Meldung wert, aber Kram’s Interview in voller Länge…
Ausgerechnet da wo hauptsächlich Leute ohne Hintergrundwissen mitlesen wird nur die Hälfte der Geschichte erzählt…
Der investigative Journalismus beeilt sich uns zunächst Krams Beruf (Steuerberater) angegeben, als ob der etwas mit seiner Kompetenz in BB-Angelegenheiten zu tun hätte…
Auf die FAZ-Leser wird das allerdings mehrheitlich den Eindruck von Seriösität erwecken…
Man möchte mal wieder Nuhr zitieren… -
Hier der Link:
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@FS
Woher weißt du das Bauermann sowas oder ähnliches nicht anleiert? Falls er das macht sind das zumindest Aktionen, die garantiert nicht in der FAZ oder Bild zu lesen sein werden. Sprich wir (als Fans) werden darüber nahezu nichts erfahren.Immerhin hat man per Zufall schon mal erfahren, dass ein Bauermann zwischen Trier und einem Bundes- oder Landesstützpunkt vermittelt hat, so das z.B. ein Zirbes besser gefördert wird. Ich weiß nicht was Bauermann noch so rund um die Stützpunkte so alles beredet. Bin mir aber recht sicher, dass wir davon nie in einer PM erfahren werden. Aber vielleicht hat beim DBB mal einer Zeit und listet mal kurz so auf was Bauermann alles so “anleiert”.
@Interview
Wenn man auf die Frage “Halten Sie Dirk Bauermann für einen guten Trainer?” antwortet “Das kann ich nicht beurteilen”, dann man merkt man sehr deutlich, das da einer persönlich verbittert ist. Da bleibt dann die rationelle Diskussion sehr schnell auf der Strecke…Die große Befürchtung ist, das man so wie man das Thema in den Medien bespricht auch intern redet. Das erklärt auch warum so wenig dabei rum kommt.
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Was denn, was denn?
Herr Kram wird durch die Faz befragt. Die Faz hat sicher nicht wegen fehlender Artikel nun dieses Thema erneut ins Blatt gehievt.
Die Meinung des Herrn Kram ist die aus seiner langen Praxis gewonnene Erkenntnis.
Mit Quote gewannen zwei Teams in 14 Jahren den Titel, was weder Sponsoren noch Zzschauer auf Dauer fesseln konnte (und das NT war in der Zeit auch nicht erfolgreicher mMn).Ohne Quote gab es in wenigen Jahren 4 verschiedene Meister, das einzige, was eine Randsportart attraktiv außerhalb der Kenner interessant machen kann.
Und trotz Quote wurde das größte deutsche Talent im üblichen Kadersystem nicht erkannt oder gefördert.
Eine Quote allein bringt weder gesicherten sportlichen noch finanziellen Erfolg. Siehe auch Leverkusen vor ein paaar Jahren.
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@FS: Was du alles ansprichst ist sicher richtig und wichtig (und wird zum Teil ja auch schon gemacht).
Nur geht es Bauermann mit seinen “Brandreden” um ein ganz konkretes, in spätestens zwei, drei Jahren auf uns zu kommendes Problem: Wir haben im Moment einige richtig talentierte Jahrgänge (also für deutsche Verhältnisse :-D) im Nachwuchsbereich bzw. knapp darüber. Nun müssen wir diesen jungen Spielern aber auch a) eine Perspektive bieten und b) die Möglichkeit einräumen sich in Deutschland mit ausreichend Spielzeit auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln.
Wir können es uns im Moment einfach nicht leisten diese Generation, nachkommender Talente auch noch zu verlieren, so wie wir die letzten Jahrgänge verloren haben. Man muss sich ja unser Nationalteam bei Olympia ja nur mal ansehen - ganze vier Spieler waren da Jahrgang 1982 und jünger (Ohlbrecht, Zwiener, Wysocki und Kaman). Zwei von denen wurden in den USA ausgebildet (Kaman, Wysocki) und die anderen beiden haben in der BBL-Saison zuvor 9 bzw. 12 Minuten pro Spiel gespielt.
Und bevor diese Gefahr gebannt ist, kann Bauermann sich nicht einfach zurücklehnen und im Hintergrund an langfristigen Strukturen werkeln (tut er im Moment ja auch, er gibt ja nicht rund um die Uhr Interviews), sondern muss immer und immer wieder darauf hinwirken, dass den Talenten die Chance gegeben wird sich zu entwickeln.
Denn eins sollte allen Beteiligten klar sein. Das bisschen (positive) überregionale Berichterstattung, dass der deutsche Basketball überhaupt noch bekommt, bekommt er durch die Nationalmannschaft bzw. deutsche Leistungsträger. Versinkt die Nationalmannschaft dauerhaft in der Versenkung, wird das dem deutschen Basketball enorm schaden. Wir haben jetzt die Chance auf einen Neuanfang, nur kann dieser nicht nur in der Nationalmannschaft stattfinden, sondern die BBL-Teams müssen mitziehen.
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@schnorii Was soll das für einen Sinn ergeben zwei unterschiedliche Quoten zu vergleichen???
Genauso wie es keinen Sinn macht die NBA, ein völlig anderes Liga Concept ohne z.B. Abstiegsgefahr mit der BBL zu verlgeichen…
Hier gibt es auch noch einen Ansatz den ich sehr Interessant finde: Die Nachfrage bestimmt das Angebot! Sprich werden die BBL Clubs auf junge Spieler setzen müssen, so wird die nachfrage nach guten deutschen Spielern extrem steigen und somit werden auch alle ganz schnell ihre Jugendarbeit vorantreiben…
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Schnorri, mit Verlaub, Du redest Unsinn, was Dirk Nowitzki angeht: Er hat als Jahrgang 78 in der Auswahl des Bayerischen Basketball-Verbands gespielt und danach alle BBV- und DBB-Massnahmen durchlaufen.
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Mit Quote gewannen zwei Teams in 14 Jahren den Titel, was weder Sponsoren noch Zuschauer auf Dauer fesseln konnte (und das NT war in der Zeit auch nicht erfolgreicher mMn).
Seit der Saison 1997/98 gilt Bosman in der BBL und seitdem musste gar kein Deutscher mehr im Team sein!
Und das mit Nowitzki und dem nicht im “Kadersystem” scheint mir genauso so falsch zu sein. Sonst wäre er nicht ab der U-18 (mindestens ab da) ständig in den Kadern drin gewesen…
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On 2009-03-30 18:35, FS wrote:
1. “Nachwuchsarbeit” kann nicht allein bei 18 BBL-Gesellschaftern angesiedelt werden (und ist sie ja auch nicht), das funktioniert nur, wenn von jungen Jahren an ein vernünftiges durchgängiges Konzept für Trainingsinhalte und Trainerausbildung geschaffen und umgesetzt wird. Nachwuchsarbeit wird von 100ern kleinen Vereinen geleistet, die tagtäglich um Hallenzeiten, verfügbare bezahlbare Trainer und Fahrmöglichkeiten am Wochenende kämpfen müssen. Hier bewegt Herr Bauermann mit seiner Quotenphrase nullnichts!null Hier würde ich mal gerne konkrete Ansätze sehen.Nur gemeinsam bekommt man das Nachwuchsthema voran, ich kann als Bundestrainer eben nicht nur fordern und die wirtschaftliche Verantwortung für diese Forderungen von anderen tragen lassen.
2. Deswegen wäre es nach den vielleicht notwendigen Weckrufen jetzt mal wieder an der Zeit, konstruktive Ruhe einkehren zu lassen und gemeinsam miteinander (!) an Lösungen zu arbeiten!!!
- du meinst ansätze wie: regelmäßiges unter der woche stattfindendes stützpunkttraining flächendeckend, deutschlandweit in den bundesleistungszentren, zusammen mit landes- und verbandstrainern wie es derzeit schon praktiziert wird … und woran sich nicht nur bauermann beteiligt?
2. genau das darf nicht passieren, da sich in zeiten „konstruktiver ruhe“ wieder alle zurücklehnen werden und der “vielen positiven” dinge harren, die da kommen … oder eben auch nicht …
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Mal ein etwas anderer Denkanstoß:
Natürlich dürfte Folgendes nicht die Hauptrolle in den Ansichten und Überlegungen der Vereine spielen. Aber:Wie sieht es im Basketball denn mit einer “Ausbildungsentschädigung” aus (wie es sie bspw. im Fussball gibt)?
Dass es für so manchen Verein auch nicht gerade erstrebenswert ist, über Jahre einen Jugendlichen auszubilden könnte doch auch u.a. am Fehlen einer solchen liegen.
Ist doch frustriend, sich einen Spieler aufzubauen, was mit Kosten verbunden ist, der dann aber bevor man erste Früchte ernten kann ohne jegliche Entschädigung wechselt.
Als Bsp. sei einmal aktuell der Ulmer Heide genannt. Der kam ursprünglich als ein “Niemand” vom Dorf, wurde diese Saison zu einem der stärkeren NBBL-Center und Nationalspieler. Zur kommenden Saison wechselt er nun.
Worin liegt nun die Belohnung für die jahrelange Arbeit mit diesem Spieler? Im moralisch stolz machenden Wissen, ein Talent hervorgebracht zu haben? Davon lassen sich Rechnungen und zukünftige Nachwuchsarbeit leider nicht bezahlen. -
@Lomax: die konstruktive Ruhe war vielleicht falsch formuliert, ich meinte eher mediale Ruhe und intensives konstruktives gemeinsames Arbeiten ohne Getrommel.
Zum ersten Punkt: wenn das vorhandene System so gut ist, warum kommen dann so wenig “Gute” oben an (und mit gut meine ich Leute, die sich auch ohne Quote durchsetzen können, wie z. B. ein Hamann, Femerling, Garrett usw.)? Es kann doch nicht sein, dass sich jetzt alle hinstellen und sagen, wir machen alles richtig und müssen nichts ändern (und damit meine ich BBL UND DB(B)).
Und was ist mit sinnvollen einheitlichen Trainingshinweisen unterhalb der Stützpunktebene? Was ist mit den Trainern unterhalb dieser Ebene? Gerade hier wird doch Begeisterung für Basketball geweckt oder eben auch durch schlechtes, nicht durchdachtes oder kurzfristig geplantes Training wieder zerstört?
Wie schon gesagt, das ganze Nachwuchsthema ist extrem komplex, das kann nicht auf eine Quote oder meinetwegen auch auf die Erhöhung von x Stützpunkttrainern reduziert werden. Ich fände es schön, wenn auch in den Interviews von DB mal auf die Komplexität des ganzen Themas hingewiesen würde, nicht nur die BBL bzw. ihre Vereine als allein Schuldige hingestellt würden und dass eine verschärfte Quote alleine nicht bereits dauerhafte (!) Erfolge und gute Nachwuchsleute garantieren würde.
Ein Satz wie “Ich werde versuchen, die BBL von meinem durchdachten Nachwuchs-Gesamtkonzept zu überzeugen, das auf den guten Vorarbeiten sowohl von DBB (Stützpunkte, Auswahlmannschaften etc.) als der der BBL (NBBL, Ausbildungsfond etc.) aufsetzt und als einen Baustein eine Verschärfung der bisherigen Quote enthält” am Ende eines Interviews würde mich begeistern!
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“Warum sollen die Bundesliga-Klubs Spieler einsetzen, die den Anforderungen der Liga nicht genügen”, konterte Kram in der Sonntag-Ausgabe der “FAZ” die Äußerungen von Bauermann, der die Liga wegen der geringen Einsatzzeiten für deutsche Spieler als “entfremdetes Produkt” bezeichnet hatte
darius pakamanis, zarryon fereti, chris schlatter, john little, jonathan wallace, michael flowers, todd townsend, timothy clifford, anthony king … alles spieler, die über enorm starke statistiken bzw. ihre hohen einsatzzeiten zweifelsfrei nachweisen, dass sie den hohen anforderung der liga genügen, herr kram …
bei genannten + summe x handelt es sich vorurteilsfrei um stützen der bbl die definitiv nicht durch deutsche nachwuchsspieler zu ersetzen gewesen wären … herr ehrenpräsident …
wenn man sich mal die spielzeiten ausländischer lückenfüller ansieht und überlegt, dass diverse eigengewächse (sofern im kader vorhanden) nach einem ballverlust, nach einem fehlwurf oder einer anderen missglückten aktion wieder auf die bank müssen, ist es doch offensichtlich, dass es am mangelnden vertrauen in den eigenen nachwuchs liegt … und nicht am mangelnden nachwuchs …
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@ lomax
du hast in ein paar zeilen und speziell im letzten satz alles geschrieben, wo andere seitenweise sich in ihrer tinte ertränken… danke…
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@Tom
Das mit einem Ausbildungsfond klingt schön, aber ich sehe die praktische Umsetzungsmöglichkeit dafür nicht. Will man einem Spieler wie Heide den Wechsel dadurch faktisch verbieten? Der hat jetzt in Ulm die Perspektive in der 5.Liga oder so zu spielen. Wirklich attraktiv und optimal sieht das für mich in Sachen Förderung jetzt nicht aus. Wenn er jetzt Angebote aus der Pro B hat, kann ich sehr gut verstehen, dass er auch wechseln will. Wenn man als BBL Klub halt keinen Kooperationspartner auf entsprechender Ebene hat muss man mit sowas halt rechnen.
Und Ulm hätte gerne auch Geld nach Hagen oder Breitengüßbach schicken können. Haben sie vermutlich aber auch nicht gemachtSo läuft es in Ulm halt derzeit so, dass sie Spieler an die Pro B verlieren, aber auch schon Spieler aus der Pro B verpflichten. Wenn das so immer funktionieren würde, wäre das ein gesunder Kreislauf. Wenn…
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On 2009-03-31 12:18, tom606 wrote:
Wie sieht es im Basketball denn mit einer “Ausbildungsentschädigung” aus (wie es sie bspw. im Fussball gibt)?Gibt es. Bevor die “Ausbildungsplatzumlage” nach Minuten verteilt wird, bekommen doch die Clubs, aus denen ein junger Spieler wegverpflichtet wurde eine Kopfprämie.
Des Weiteren erhalten ausbildende Vereine, die unterhalb der ProB angesiedelt sind, aus dem Gebührentopf eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 8.000 Euro pro Spieler, wenn dieser einen BBL-Vertrag unterzeichnet.
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Das ist ja cool, bei den Kommentaren hat sich ja auch Kay Blümel direkt gemeldet!
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@FS … zunächst mal vornweg, ruhe in dem fall ist auf die eine oder andere art, tödlich für das thema … das ist allerdings nur meine persönliche sicht …
bauermann hat jetzt ohne doppelfunktion zeit, also widmet er sich, wenn auch in medialer holzfäller-art dem problem, legt den finger in die wunde und macht endlich mal etwas alarm… das ist meiner meinung nach auch völlig unabhängig von der diskussion um einbürgerungen für die nationalmannschaft zu betrachten … da es sich dort um eine andere baustelle handelt … die ja mittlerweile wohl schon wieder geschlossen wurde …
aus meiner persönlichen sicht gehe ich sogar – ohne ein rassist zu sein (danke jp)– mit bauermanns kisten-schlepper-ziat mit … denn wenn man sich einmal anschaut, wie viele banker, juristen oder anwälte sich unter genau den profis tummeln sollen, die gern (auch mal wiederholt) benzin in ihren diesel tanken, ihre appartments aufs erbärmlichste abwohnen oder sich in den clubs wie eine offene hose benehmen, kommen größte zweifel hinsichtlich ihres bildungsgrades auf … dass dies nicht für alle legionäre gelten kann ist natürlich unbestritten … ich kann mir auch nur sehr schwer vorstellen, dass bauermann mit seiner charakterisierung solche spieler wie gibbs, ensminger oder die restlichen 18 der bbl-effektivitätswertung gemeint haben soll …
nun aber zum ersten punkt … wenn das vorhandene system gut ist, sich aber erst durch einen hauptamtlichen bundestrainer wirklich und ernsthaft etablieren kann, seit einem verhältnismäßig kurzen zeitraum kontinuierlich und intensiv betreut wird, ist die frage doch schnell beantwortet, oder?
der punkt einer noch früher einsetzenden nachwuchsförderung hat zu einem stück weit auch etwas mit mangelnden finanziellen mitteln zu tun … salopp gesagt, wäre aus meiner sicht hier die versicherungsprämie eines nationalspielers in genau diesem punkt (in die zukunft) wohl besser investiert … letztendlich entscheiden das aber andere …
dennoch ergibt sich folgendes problem: selbst wenn du ein talent mit 8, 9 oder 10 jahren fängst, es sich bis 14 oder 15 in seiner alterskategorie durchsetzt, vielleicht sogar besser ist, als ältere mitspieler, welche perspektive bietet sich dem jungen auf höchsten nationalen level? bankdrücker bei nem erstligisten? ne ecke schmaler verdienen in der zweiten liga oder noch tiefer? oder ans college gehen?
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Noch ein Nachtrag zum Status Quo der Nachwuchsförderung. Der Ulmer Manager sagt in Neues Deutschland:
»Eine schöne Idee«, nennt Ulms Manager Thomas Stoll den Ausbildungsfonds. Aber es sei »ein Nullsummenspiel«. Abzüglich des Geldes, das die Ulmer einzahlen, »würde der Überschuss nicht einmal für einen hauptberuflichen Jugendtrainer reichen.
Wenn man bedenkt, dass Ulm mit gegenwärtig (27. Spieltag) 43.300 € und damit rund 16 % des Gesamttopfes Hauptprofiteur des Fonds ist, kann man sich schon fragen, was denn nun genau die Wirkung des Ausbildungsfonds in der Praxis ist.
Der finanzielle Anreiz scheint gering zu sein? Ich vertrat hier zuweilen die These, dass sich so Jungspieler teilweise “selbst finanzieren”… Aber natürlich, man muss die hohen Meldegebühren abziehen, aus denen sich der Topf finanziert . Ist es damit nur eine Bremfunktion für Neuverpflichtungen von Amis? Wenn ja, dann spüren wir sie nicht… eingekauft wird weiter fleissig.
Wir haben gegenwärtig einen bunten Strauß an Pflichten (NBBL, JBBL, QUote, 8%-Pflichtausgaben für Nachwuchs) und eben den Fonds als Anreizsystem. Nur, was hilft? WIe erfolgreich sind die gegenwärtigen Konzepte?
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Herr Kram sagt:
“Uns liefen die Zuschauer weg”
Das ist Spekualtion. Selbsterfüllenden Prophezeiung?
Herr Kram sagt:
“Die BBL ist ein Wirtschaftsunternehmen, wir sind für den Profisport verantwortlich, und die Vereine tragen dafür auch das Risiko. Im Gesellschaftszweck der BBL steht aber nicht, dass es Aufgabe der BBL ist, sehr beschränkt bundesligataugliche Spieler einzusetzen.”
Das ist für mich “narrow minded” … Wenn sich jeder auf seinen Standpunkt zurückzieht, wird sich in Sachen “Basketball in und für Deutschland” nicht viel tun. Schade.
Herr Kram sagt:
“Auf diesem Weg wird er begleitet von im Schnitt sieben Trainern mit verschiedenen Methoden. So bildet man vielleicht einen Oberinspektor vom Katasteramt aus, aber so wird ein talentierter Spieler doch kein Spitzensportler.”
Mag sein. Er lernt aber mit sieben verschiedenen Menschen umzugehen, die den Basketballer in seiner menschlichen Entwicklung weiter bringen. Ein Mentor = eine Sichtweise = eine Denkrichtung.
Herr Kram sagt:
“Genau. Zum Beispiel machen Alba Berlin und die Skyliners Frankfurt hervorragende Jugendarbeit. Sie sind Mitglieder der BBL.”
Helft mir bitte. Aber wurden die Clubs nicht ein Stück weit dazu verpflichtet, Jugendarbeit zu machen? Und mit Verlaub: die Skys machen seid gerade mal ein bis zwei Jährchen Jugendarbeit. Aber egal.
Herr Kram sagt:
“Insbesondere auch auf Jugendliche mit Migrationshintergrund, die den deutschen Vereinen leider fernstehen.”
Diese Statement ist ein Armutszeugnis. “Wir müssen uns um die armen Kindchen mit Migrationshintergrund kümmern”. Tut mir leid, Herr Kram. Ich kenne zig Vereine im Rhein-Main-Gebiet, die durch ihre Arbeit sooooooviel zum Miteinander von MENSCHEN beitragen, viiiiiel mehr als irgendein Politikerphrasen klopfender Funktionär im Elfenbeinturm. Da stehen Mütter und Väter - egal welcher Herkunft, ob mit oder ohne Kopftuch - am Sonntagmorgen auf, um Kuchen für die Spieltage zu backen, weil sich ihre Sprösslinge, egal ob Kemal, Erkan, Bob, Julian oder sonst wer, aus Liebe zum Bball treffen.
Ich ziehe meinen Hut vor allen Vereinen und Ehrenamtlern, die über Gedankengrenzen hinweg den Basketballsport fördern. Sport ist für mich unpolitisch. Sport kennt für mich keine Grenzen.
Oh Gott, oh Gott,
INSBESONDERE auch Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Ein Hoch auf die Zweiklassengesellschaft kopfschüttel
Seht’s mir bitte nach, sorry, das geht für mich so gar nicht
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Ich frage mich wie bei Ulm der Ausbildungsfond bei einer (bisherigen!) Einnahme von 45tsd € laut Aussage des Managers praktisch ein Nullsummenspiel sein kann!
Man muss pro Verpflichtung 2800€ (?) an die BBL bzw. in den Topf zahlen. Nur wo hat Ulm 16 Verpflichtungen getätigt? Hab ich was verpasst? :-? -
SZ: Der Tod kam für mich nicht in Frage
Wenn das mal kein Verwandter des NBA Spielers auf Portland ist, der mal als Kandidat galt.