Bauermann fordert Deutschen-Quote
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On 2009-03-17 09:22, albafan4ever wrote:
Bis jetzt hab ich von Baldi immer mindestens sechs gelesen. Aber ich wurde dafür angemacht als ich sagte, dass u.a. Baldi das gar nicht so meint, wie er es immer kommuniziert.
Heul doch!Im Ernst: Mir erschien das auch erstmal eine Neuigkeit, dass Baldi fünf sagt. Schnell ein bisschen gesucht…
“Die gibt es zwar schon; bis 2010 steigert die BBL den Mindestanteil der einheimischen Spieler auf vier von zwölf. “Das ist nicht radikal genug”, sagt Baldi. Wer fünf deutsche Spieler verpflichten müsse, werde nicht nur Mitläufer beschäftigen, sondern ihnen auch Verantwortung übertragen. Außerdem werde er sich darum bemühen, Nachwuchs zu entwickeln. Baldi setzt dafür das Schrumpfen der Liga voraus: ‘Achtzehnmal vier gute deutsche Spieler gibt es nicht. Achtzehnmal fünf schon gar nicht.’”
“Deshalb fordert der Alba-Manager, die Quote der deutschen Spieler zu erhöhen. Bisher müssen mindestens drei der maximal zwölf Spieler auf dem Spielberichtsbogen Deutsche sein, kommende Saison erhöht sich diese Zahl auf vier. Baldi geht das nicht weit genug, er fordert fünf deutsche Spieler.”
Das ist also eher kein “Nicht-ernst-Meinen” von Seiten Baldis, sondern ein ungenaues Hinschauen von uns.
Übrigens: Wenn Baldi fünf sagt, wird es imho keinesfalls zu mehr kommen. MB ist der einflussreichste Vertreter der (wohl) Minderheit in der BBL, die sich für eine Quotenerhöhung einsetzt. Wenn er schon nicht mehr will, wer sollte das dann durchsetzen.
Beim Stöbern ist mir dann das (2. März 2009) noch einmal in die Hände gefallen:
Zitat:“Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes, blutet dennoch das Herz, wenn er sieht, dass seine Nationalspieler auf der Bank versauern. ‘Natürlich stört mich das. Ich will mich nicht in die Dinge eines Trainers einmischen, doch ich frage mich schon, warum Philip und Jo überhaupt nicht zum Einsatz kommen.’”Da weiß man dann ziemlich genau, wen Luka mit den Heuchlern meint : Streng gegen die Quote, aber die Coaches für ihre Rotation kritisieren. :roll:
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@schneesturm: Danke für die Anwort, aber das ist doch unrealistisch: Auch wenn es durch eine Quote so scheint als würden die deutschen Spieler “verknappt” ist das doch nicht wahr – die deutschen Spieler haben doch keine Alternativen, es gibt doch wohl kaum ausländische Ligen in denen sie mehr verdienen könnten, oder? Nochmal, wir sprechen hier ja nicht von weltweit gehandelten Stars, sondern von Spielern die sich auf internatonalem Nivau nur schwer behaupten können – die können zwar viel verlangen, bekommen werden sies aber trotzdem nicht! Für die Spieler ist es doch auch keine Lösung sich schmollend in eine der unteren Ligen zu verziehen – da verdienen sie ja auch nix…
Ausserdem wird es doch immer auch ein paar “vernünftige” geben die um jeden Preis spielen wollen, wenn es sein muss dann halt auch ohne fürstliches Gehalt…
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Bisher erreicht: NBBL, JNBBL, Quote von vier Deutschen im nächsten Jahr.
Warum werden nicht mal diese positiven Entwicklungen honoriert und auf diesen sinnvoll aufgebaut? Lieber wird ordentlich draufgeschlagen. Man fordert sofortige drastische Maßnahmen.
Zum Leistungsniveau: Was haben die Bamberger Fans über ihre deutschen Stammkräfte gemeckert, die letztes Jahr in der ersten Runde von Paulding, Gardner, Perkovic und co. rausgeworfen worden sind. Hätte beide Teams nur drei Ausländer einsetzen dürfen, dann wäre Bamberg, trotz grottigem BBall, letztes Jahr zumindest eine Runde weiter gekommen. Soviel zum sportlichen Niveauunterschied und zur Frage, ob sich bei einer schärferen und sofort einsetzenden Quotenregelung eine Zweiklassengesellschaft - noch - deutlicher abzeichnen würde!
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Hey Leute, schon einmal mit amerikanischen Basketball-Profis zu tun gehabt?
Sorry, auch wenn ich jetzt die wenigen Ausnahmen treffe, Bauermann hat absolut recht, die Aussage ist vielleicht politically nicht correct, aber ansonsten zutreffend. Schau Euch mal die College-Studiengänge/Abschlüsse an, die die Leute da so mitbringen, da kriegt Ihr Tränen in die Augen.
Und bevor jetzt die Rassismus- oder sonstigen Vorwürfe auf mich herab prasseln, ich arbeite im Ausland mit Ausländern.
Und noch einmal, die deutschen Spieler werden bis vielleicht auf einige Ausnahmen nicht teurer: da die Clubs keine unbegrenzten Budgets haben, können sie auch nicht unbegrenzt Gehälter zahlen.
Zumal eine langsame Einführung der Quote wie von z.B. Grübler vorgeschlagen genügend deutsche Spieler in den Markt bringen würde.
PS: Wollte ich eigentlich noch schreiben, wir haben schon zweimal versucht, zwei bei uns gebliebene Amerikaner mit aller Hilfestellung im ersten deutschen Arbeitsmarkt nach ihrer Karriere unterzubringen: Forget it! -
Mich stört im Moment an dieser ganzen Diskussion, dass die Frage der Förderung und Weiterentwicklung der deutschen Spieler und der Nationalmannschaft nur auf eine Quote reduziert wird.
Ich würde gerne mal hören, was es denn alternativ oder ggf. auch ergänzend zu einer maßvollen und langsam steigenden Quote noch für flankierende Maßnahmen gibt oder geben könnte, deren Entwicklung auch durch den Bundestrainer verantwortet oder forciert werden. Aus BBL-Sicht gibts hier die NBBL und ihre Erweiterung sowie den Ausbildungsfonds. Von Herrn Bauermann habe ich an weiteren Maßnahmen dazu nichts gehört. Hat er bei seiner hauptamtlichen “Amtsübernahme” nicht gesagt, jetzt hätte er z. B. auch die Zeit, Trainingskonzepte zu entwickeln oder sich um die Trainerausbildung zu kümmern? Ich persönlich habe dazu bisher nichts von ihm wahrgenommen.
Der ganze Themenkomplex ist eben nicht trivial und auf eine Quote zu reduzieren. Hier müssen Verband und Vereine zusammenarbeiten und mittel- bis langfristige, realisierbare und finanzierbare Konzepte entwickeln, aufeinander einschlagen (jetzt auch wieder zurück durch die BBL) ist nur Verschwendung von Energie.
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On 2009-03-17 10:27, Herodot wrote:
Warum werden nicht mal diese positiven Entwicklungen honoriert und auf diesen sinnvoll aufgebaut? Lieber wird ordentlich draufgeschlagen. Man fordert sofortige drastische Maßnahmen.Ich höre dauernd “drastische Maßnahmen” - wo sind solche drastischen Forderungen? Der Vorschlag einer 5/7-Quote ab 2010/2011 oder 6/6 ab 2011/2012 (oder noch später)? Niemand will einer Erhöhung der Quotierung (über die 4/8 hinaus) mit Auslaufen dieser Saison. Was ist an einer solch langfristig angelegten Strategie hin zu einer (maximal) 6/6-Quote eine drastische Maßnahme?
Soviel zum sportlichen Niveauunterschied und zur Frage, ob sich bei einer schärferen und sofort einsetzenden Quotenregelung eine Zweiklassengesellschaft - noch - deutlicher abzeichnen würde!
Das berührt imho eine Frage, die man in der Tat - möglichst sachlich - ansprechen muss. Natürlich würde eine weitere Erhöhung der Quote tendentiell zu einer Spreizung des Niveaus führen. Wer da allerdings laut aufschreit, übersieht (1.), dass es natürlich jetzt schon mehr Niveauunterschiede gibt als manche Äußerungen von der konkurrenzfähigen Liga vermuten lassen, sowie (2.), dass gewisse Niveauunterschiede in einer Liga im Basketball - wie im Sport allgemein - nun einmal eine Normalität und internationale Realität sind. Trotzdem wird es immer, auch mit einer höheren Quotierung, auch Favoritenstürze und Überraschungsergebnisse geben. Die gibt es auch in Griechenland, Italien, Spanien usw. bei teilweise noch strengeren Inländer-Quotierungen.
Aber hier sollten sich die Fans der ‘kleineren’ Clubs halt ihre Prioritäten überlegen: Entweder eine noch etwas höhere Wahrscheinlichkeit, oben platzierte Mannschaften zu schlagen und auch hin und wieder mal nach (ganz) oben in der Tabelle, evtl. auch weit in die POs vorzustoßen, oder eine stärkere Deutschen-Förderung.
Die oben geäußerte Befürchtung, dass es mit 5/7 oder 6/6 wieder zurück in die Turnhallen geht, halte ich allerdings für deutlich übertrieben.
Im Übrigen: Natürlich ist nicht alles über die Quote zu machen. Und die diversen Jugendförderungs-Initiativen (auch der Liga) sind zu begrüßen. Aber ohne die Quote werden diese Anstrengungen am Ende verpuffen.
edit:
Zur Abrundung noch den hier: Konrad Wysocki vertritt einen ganz anderen Ansatz der Quotierung:“‘Die BBL muss Maßnahmen ergreifen. In anderen Ländern steht ja auch ein Minimum an Ausländern auf dem Feld. Das muss auch in Deutschland Pflicht sein. So stirbt der deutsche Basketball langsam aus.’”
Also vielleicht: Zukünftig mindestens zehn Ausländer auf dem Feld, verteilt auf beide Mannschaften :-?
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On 2009-03-17 10:27, Herodot wrote:
Zum Leistungsniveau: Was haben die Bamberger Fans über ihre deutschen Stammkräfte gemeckert, die letztes Jahr in der ersten Runde von Paulding, Gardner, Perkovic und co. rausgeworfen worden sind.Ja, gemeckert schon. Aber im Zusammenhang mit der Quote taugt das Beispiel Bamberg mMn hier nicht. Es hat in der Mannschaft nicht gepasst, da wäre es wurscht gewesen, ob Bamberg mit 12 Deutschen oder 12 Ausländern angetreten wäre.
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@Herodot
Mir gefällt an Bauermanns Statement auch nicht jeder Zungenschlag - zumal es aus Bamberg (zu DBs Zeiten) ja schon in der Vergangenheit mitunter zweifelhafte Töne über US-Spieler gab. Aber eine gewisse Zuspitzung in den Formulierungen ist angesichts der Stagnation des status quo sicher erlaubt und auch sinnvoll - sonst würden vielleicht weder wir noch die BBL-Club-Manager sich im Moment derart mit dem Thema beschäftigen. -
Ich verstehe die ganzen Ängste vor dem Niveauverlust nicht der mit einer hohen Deutschen Quote einhergehen würde: International ist die BBL so oder so nicht konkurrenzfähig und im Ligabetrieb würde sich ein Niveauverfall,kaum bemerkbar machen da dieser ja alle Teams gleichermaßen betreffen würde. Ebenso halte ich die Argumente der Finanzierung und der damit verbundenen Zweiklassen-Liga für völlig aus der Luft gegriffen: finanziell gibt es die zweiklassengesellschaft heute auch schon und sie scheint niemanden zu stören – was soll also das Gejammer?
Das Produkt Basketball würde evtl. etwas unattraktiver – dieser Mangel könnte aber durch eine weitaus höheres Identifikationspotential mit den Spielern ausgeglichen werden, sich also auf lange Sicht wieder ausgleichen – Mir pers. ist das gebotene Niveau erstmal egal, ich schaue ja auch den Jungs aus meinem verein in der Oberliga zu und fühle mich da gut unterhalten! -
BBL-Geschäftsführer Jan Pommer reagiert allergisch auf die Kritik und vermisst “die Würdigung all dessen, was wir für die Nachwuchsarbeit tun”. Mindestens acht Prozent des Etats jedes BBL-Klubs müsse in die Nachwuchsarbeit gesteckt werden. Die Installierung der Nachwuchsliga NBBL (U 19) sei ein Erfolg, im Herbst folge mit der Einführung der JNBBL (U 17) der nächste Schritt. Außerdem belohnt die Liga aus einem extra eingerichteten Fonds den Einsatz von deutschen Spielern unter 24 Jahren. Dort liegt aktuell der Tabellenfünfte Ulm mit 570 Minuten vorn und bekäme nach jetzigem Stand knapp 40 000 Euro Prämie.
wenn würdigung vermisst wird, dann mal an dieser stelle ein kleines bienchen für jan aus k. am r. … für das große reicht es eben noch nicht …
die modelle NBBL und JBBL sind strukturell gesehen sicher ein großer fortschritt mit dem man sich berechtigt brüsten darf … dennoch machen diese ligen eben auch nur dann sinn, wenn die BBL-clubs in einer verpflichtung stehen, diese spieler auch einzusetzen, statt auf der bank vergammeln zu lassen … was nützt mir in 2, 3 oder 4 jahren ein super-talent, der beide ligen durchlaufen hat, wenn er mit 18, 19 oder 20 „oben ankommt“ und ihm vom trainer / manager kein vertrauen entgegen gebracht wird … weil es keinen interessiert … und kein zwang dahintersteht …
als beispiel für meine glaskugel-prognose: mit dem beispiel der proklamierten super-jahrgänge 1988 und 1989 sehe ich aktuell nur wenige deutsche nachwuchsakteure, denen in der BBL echtes vertrauen (minuten) von ihren coaches entgegengebracht wird …
mit blick auf die olympischen spiele in london kann ich daher auch die diskussion um den nicht enden wollenden gedulds-faden nachvollziehen … je eher die liga aufwacht, desto besser … letztendlich profitiert eben auch die BBL von einer starken nationalmannschaft, in deren reihen jungs der liga spielen (müssen) …
die in letzter zeit immer wieder gebetsmühlenartige erwähnung der monetären belohnung für deutsche minuten in der BBL klingt, je häufiger man es hört, für mich nach „taschengeld“, was papi zahlt, wenn der junior artig war …
Weniger Probleme mit den vielen Amerikanern hat Alba-Geschäftsführer Marco Baldi. “Aus meiner Sicht wären fünf deutsche Spieler pro Team ideal”, sagt er, “aber wer die Stars der Liga sind, sollte nicht vom Pass abhängig sein.” Wichtiger sei, dass die BBL wieder mehr werde als ein “Durchlauferhitzer, in der Mannschaften von einer Saison auf die nächste fast komplett ausgewechselt würden. Wir brauchen mehr Kontinuität, das erhöht die Attraktivität”. Und, kleiner Seitenhieb gegen Bauermann und den Deutschen Basketball Bund: “Der Verband müsste mehr in die Trainerausbildung investieren.” Mit der Lösung des Problems sollte jeder am besten bei sich selbst beginnen. Alba beschäftigt 30 Trainer.
stimmt, macht sinn, denn mit 5 bank-deutschen hätte der coach noch immer eine ausreichende 7er-rotation, die knapp 190 –195 der insgesamt 200 minuten abdeckt … thumbs up, marco…
was bitte hat der status eines stars mit dem pass zu tun, es geht um reale spielzeit, nicht um das streitigmachen der fleischtöpfe eines jenkins, imac oder xxx-ic?
was baldis seitenhieb in bezug auf die trainerausbildung betrifft, sollte er sich als manager eines vereins erst mal selbst hinterfragen … wenn man dem rotations-ami an 8 oder 9 ein vielfaches von dem geld in die tasche steckt, dass beim nachwuchs-coach gespart wird …
und dessen aufgabe imho eine ganze ecke bedeutender ist, als ein bench breather für 12 minuten …
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On 2009-03-17 10:25, Schaumberger wrote:
@schneesturm: Danke für die Anwort, aber das ist doch unrealistisch: Auch wenn es durch eine Quote so scheint als würden die deutschen Spieler “verknappt” ist das doch nicht wahr – die deutschen Spieler haben doch keine Alternativen, es gibt doch wohl kaum ausländische Ligen in denen sie mehr verdienen könnten, oder? Nochmal, wir sprechen hier ja nicht von weltweit gehandelten Stars, sondern von Spielern die sich auf internatonalem Nivau nur schwer behaupten können – die können zwar viel verlangen, bekommen werden sies aber trotzdem nicht! Für die Spieler ist es doch auch keine Lösung sich schmollend in eine der unteren Ligen zu verziehen – da verdienen sie ja auch nix…Ausserdem wird es doch immer auch ein paar “vernünftige” geben die um jeden Preis spielen wollen, wenn es sein muss dann halt auch ohne fürstliches Gehalt…
Nee, die Anzahl der deutschen Spieler bleibt schon gleich, klar. Auch die Anzahl der guten deutschen Spieler, die bei Bonn, Berlin, Oldenburg usw. die ausländischen Spitzenspieler gleichwertig ersetzen können, bleibt gleich. Allerdings gibts dann mehr Plätze zu besetzen, d.h. größere Nachfrage, und größere Nachfrage geht nicht einher mit dem notwendigen Nachschub.
Klar können die mehr verlangen, und sie bekommen es auch. Deutsche Spieler werden extrem wertvoll wegen der Quote, und sehr wichtig für die BBL-Clubs.
Wie auch immer, wer so eine Quote befürwortet, wird eine wesentlich langweiligere Liga sehen demnächst. Unglaublich heuchlerisch von Bauermann, den ‘kleinen Clubs’ vorzuwerfen, dass sie keine Quote wollen.
Ist doch sonnenklar, wieso in Gießen, Göttingen, Nördlingen eine Quote äußerst negative Folgen hätte. In Gießen würde man die Heiko und Lischka im Handumdrehen verlieren, Göttingen würde NIEMALS so eine Riesensaison spielen wie dieses Jahr, weil sie niemals das Geld aufbringen würden, ihre guten Amis mit ähnlich guten Deutschen ersetzen zu können. Bei Nördlingen würde ebenso die Lichter ausgehen.
Einzig und allein die großen, finanzstarken Vereine würden das national (und nur national) verkraften können und ihre Vormachtstellung in der BBL noch ausbauen können. International gibts dann aber wohl nichts mehr zu ernten.
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On 2009-03-17 10:17, Schneesturm wrote:
G-Mob, stimmt. Rassismus ist das nicht zwingend, Fremdenfeindlichkeit auf jeden Fall.Wir beschäftigen amerikanische Spieler, die in den USA im Supermarkt Kisten schleppen würden, wenn sie nicht hier spielen würden“, schimpfte Bauermann gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. „Das ist purer Rassismus“, sagte Patrick entrüstet und hatte eine wichtige Information für den Bundestrainer: „Er sollte sich informieren, bevor er mit solchen falschen Aussagen an die Öffentlichkeit geht. Bei uns im Team spielen zum Beispiel Jungs, die als Anwälte, Richter oder Bankkaufmänner arbeiten könnten. Sie lieben aber Basketball. Für mich ist es eine Freude, mit diesen Spielern zu arbeiten.“
Richter, Anwälte und Bankkaufmänner? Lächerlich!
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G-Mob, weißt du es denn besser?
Oder darf das nicht sein, weil es nicht in deine Argumentation passt?
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Warum Oldenburg gegen Bamberg im letzten Jahr verloren hätte erschließt sich mir nicht. Wwr weiß wie stark Oldenburg mit Greene, Idbihi, Strasser und Standhardinger gewesen wäre? Oldenburg und Bamberg waren im letzten Jahr auf einem finaziellen Niveau und sind es auch jetzt. So würde das auch aussehen mit anderen Quoten, nur das die Kader bei beiden anderes aussehen würden.
Und warum jetzt Gießen der große Verlierer wäre? Vielleicht wären Lischka und Heiko dann nicht mehr in Gießen, allerdings wäre Gießen, dank guter Jugendarbeit, dann auch nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Gerade für Gießen, die letzten “Dummen” die auf Deutsche setzen", wäre die Quote eher ein Silberstreif am Horizont.
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@schneesturm: ich glaube ich habs nicht klar genug ausgedrückt: Ich sehe nicht welches Druckmittel durchschnittliche deutsche Spieler in der Hand haben sollten? Entweder sie spielen für das was Ihnen angeboten wird oder sie spielen gar nicht, bzw. just for Fun in irgendeiner Regionalliga (Letzteres ist doch für einen Profispieler keine Option).
Der nicht zu leugendne Verlust an Qualität in der Spitze würde alle Vereine gleichermaßen betreffen und wäre daher aber schon wieder verschmerzbar wenn der Ertrag desselben eine langfristige Steigerung des Niveaus deutscher Spieler ist.
Ein größeres Ungleichgewicht würde nicht entstehen: Sicher würden die finanzstarken Clubs die deutschen Topspieler um sich scharen - im Endergebnis hätten wir aber wieder ein ähnliches Leistungsgefälle wie heute wo sich die Top-Clubs eben auch die etwas besseren Ausländer leisten können. -
On 2009-03-17 11:43, Schneesturm wrote:
G-Mob, weißt du es denn besser?Oder darf das nicht sein, weil es nicht in deine Argumentation passt?
Weil es einfach nicht stimmt. Nur weil mir ein Abschluß geschenkt wird, heisst es nicht das ich in diesem Bereich auch Erfolg haben werde.
Was ist denn z.B. ein Jura Abschluß in Amerika wert? Frag Lionel Huds von den Simpsons oder wie er auch heißt
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Das der spielerische Verlust bei einer höheren deutschen Quote alle gleich treffen würde und dass die Hierarchie in der Liga gleich bleiben würde, bzw. der Unterschied zwischen Topteams und “kleinen Clubs” gleich bliebe, ist doch Augenwischerei!
Der Pool an amerikanischen Spieler ist endlos groß und deshalb gibt es auch genügen gute Spieler, die sich Göttingen, Quakenbrück oder Nördlingen leisten können. Der Pool von deutschen Spieler ist stark begrenzt. Die Lücke zwischen Arm und Reich wird durch eine deutsche Quote stark vergößert!
Klar muss eine Regel her, die die Vereine in näherer Zukunft verpflichte, mehr deutsche Spieler aufs Feld zu schicken. Aber bitte schreibt doch nicht, dass dadurch die Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Teams gleichen blieben!
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@herodot:
SInd die Leistungsunterschiede denn jetzt nicht vorhanden? Und warum sollte es sovielanders werden mit mehr Deutschen im Team? ich denke das Problem ist doch gerade das nur eine Handvoll deutscher Spieler gibt die Leitungsmässig herausstechen? Beim großen rest gibt es doch schon wieder weitaus weniger Niveauunterschied! Warum sollten diese wenigen deutschen Topspieler die ganze Liga zugrunde richten?Ausserdem, gehts hier um die Frage wie man die deutschen Basketballer verbessern kann, nicht die BBL oder die einzelnen teams der BBL - angesichts der top 50 Statistiken der BBL kriege ich das kalte Grausen – mit der Liga habe ich als Basketballfan soviel zu tun wie mit der kirgisischen – sie interessiert mich einfach nicht. Wenn ich Amis sehen will gucke ich gleich lieber NBA spiele.
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G-Mob, ach so. Ich dachte, du hättest vielleicht Ahnung. Einfach alle Amis zu Kistenschleppern zu degradieren find ich nicht besonders sinnvoll. Aber gut, wenn du so differenziert argumentierst.
Schaumberger, die werden mehr nachgefagt und werden deswegen automatisch mehr verdienen. Wer sie nicht bezahlen will, bekommt sie nicht und erfüllt die Quote nicht, was Strafen nach sich zieht.
Und dadurch, dass manche Vereine reicher sind als andere, können die sich die besten deutschen Spieler eher leisten als ärmere Vereine. Dadurch wird ein großes Leistungsgefälle erschaffen, weil die ärmeren Vereine nicht mehr so wie bisher durch cleveres Scouting günstige Ausländer holen können sondern stattdessen gezwungen sind, auf die Nationalität zu achten und sich in ProA und B umzusehen. Sie hätten einfach nicht mehr so eine große Auswahl, und geringere Auswahl bedeutet geringere Qualität.albafan, Gießen hat zwar einiges deutsches Spielermaterial, aber abgesehen von Heiko und Lischka sind das alles Mitläufer. Und die zu ersetzen wäre äußerst schwierig. Alles in allem ist es MÖGLICH, dass man da evtl relativ gut rauskäme, aus der Geschichte, das stimmt.
Wie siehts eigentlich dann aus mit Nachverpflichtungen? Muss man dann auch deutsche holen? Au weia…
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Die Lücke zwischen Arm und Reich wird durch eine deutsche Quote stark vergößert!
Ob der Unterschied in der Liga so groß wird, wage ich zu bezweifeln. Ich denke im Kampf um den Titel könnte es durchaus größere Unterschiede geben. Statt 5 oder 6 Kandidaten könnte dies erstmal auf 4 bis 5 reduziert werden. Da fehlt dann vielleicht wirklich die Tiefe in Deutschland. Aber ob es beim Rest der Liga wirklich dramatische Unterschiede gibt?
Wir reden über 2 bis 3 Deutsche in der Rotation! Das heißt immer noch das bis zu 6 Ausländer möglich sind. das sind 2/3 der Rotation und bestimmt 80% der Spielzeit. So viel Platz für dramatische Unterschiede sehe ich da kaum. Es wird über eine 6/6 Reglung geredet. Von den Zeiten mit nur 2 Ausländern, redet nahezu kein Mensch.Und da es in Deutschland doch fast nur schlechte deutsche Spieler gibt, müssten doch fast alle auch mit diesen schlechten Spielern auskommen. Sprich fast alle haben die gleichen Bedingungen.
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On 2009-03-17 12:09, Herodot wrote:
Der Pool an amerikanischen Spieler ist endlos groß und deshalb gibt es auch genügen gute Spieler, die sich Göttingen, Quakenbrück oder Nördlingen leisten können. Der Pool von deutschen Spieler ist stark begrenzt. Die Lücke zwischen Arm und Reich wird durch eine deutsche Quote stark vergößert!Was Quakenbrück in Deiner Liste zu suchen hat, wird mir nicht klar. Ist Dir bewusst, wie teuer der Kader der Dragons ist? Fenn, Hess, Bailey, Ross, spielen sicher nicht für wenig Geld. Quakenbrück könnte sich locker auch Herbers oder Schaffartziks leisten. Sie haben mit Mädrich ja auch einen der besseren A2-Nationalspieler.
Die Dragons gehören definitiv auf die Reich-Seite. -
On 2009-03-17 11:46, Schaumberger wrote:
@schneesturm: ich glaube ich habs nicht klar genug ausgedrückt: Ich sehe nicht welches Druckmittel durchschnittliche deutsche Spieler in der Hand haben sollten? Entweder sie spielen für das was Ihnen angeboten wird oder sie spielen gar nicht, bzw. just for Fun in irgendeiner Regionalliga (Letzteres ist doch für einen Profispieler keine Option).Der nicht zu leugendne Verlust an Qualität in der Spitze würde alle Vereine gleichermaßen betreffen und wäre daher aber schon wieder verschmerzbar wenn der Ertrag desselben eine langfristige Steigerung des Niveaus deutscher Spieler ist.
Ein größeres Ungleichgewicht würde nicht entstehen: Sicher würden die finanzstarken Clubs die deutschen Topspieler um sich scharen - im Endergebnis hätten wir aber wieder ein ähnliches Leistungsgefälle wie heute wo sich die Top-Clubs eben auch die etwas besseren Ausländer leisten können.Letzteres sehe ich absolut nicht so. Auf dem (extrem kleinen) Markt der sehr guten deutschen Spieler, die wirklich BBL-Niveau haben, gibt es praktisch nichts Unbekanntes bzw. Ungescoutetes. Da herscht völlige Transparenz. Die finanzstärksten Vereine würden sich die besten Leute holen (diese Tendez gibt es ja schon heute, sie würde in der Zukunft noch verstärkt), was dann z.B. für Nördlingen noch übrig bleibt, kann sich jeder selbst ausrechen. (Wieviele deutsche Spieler gibt es eigentlich im Moment, die problemlos 10 Minuten oder länger in der BBL spielen können? Man müßte mal eine Liste machen.)
Jedenfalls ist es völlig ausgeschlossen, daß z.B. Göttingen durch gutes Scouting plötzlich vier deutsche Top-Leute aus dem Hut zaubert. Bei Amis ist das ohne weiteres möglich, wobei “Top” hier natürlich top für BBL-Verhältnisse meint.
Kurfristig würde ich deutlich weniger Ausgeglichenheit in der Liga sehen. Auch die Preise für deutsche Spieler würden steigen, das ist doch ganz logisch. Im Moment hat z.B. Oldenburg sicher keinen Bedarf an einem Spieler wie Gordon Geib. Bei höheren Quoten würde das ganz anders aussehen. Also: Höhere Nachfrage nach G. G. ergibt höheres erziehlbares Gehalt (ich würde es ihm gönnen). Diese Regel gilt (trotz Wirtschaftskrise) immer noch.
Ob so eine Quote langfristig was bringt (z.B. was die Entwicklung der Nationalmannschaft angeht) ist meiner Meinung nach eher Glaubensache.
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Richtig, G-Mob, ohne Graduate School bist in den US of A gar nichts, kein Richter und kein Arzt und erst recht nicht ein Spitzenbänker.
OFFTOPIC:
@ Schneesturm: High-School plus vier Jahre College ist im absolut besten Ausnahmefall Abitur plus Bachelor, im Normalfall Abitur plus Grundstudium und ansonsten häufig und insbesondere bei den College-Sportlern eine Alibi-Veranstaltung.
Einer der wenigen, die das richtig gedeutet haben und den einzig wahren Schluss daraus gezogen hat, war Brandon Jennings. Der Junge will nämlich nur Basketball spielen und hat die Augenwischerei der ganzen Affäre nicht mitgemacht.
OFFTOPIC ENDEHerodot, die Schere geht meiner Meinung nicht weiter auseinander, denn der vierte oder fünfte Ami kommt bei den kleineren Teams dann doch aus der College-Lotterie, ob da immer ein Volltreffer dabei ist, wage ich zu bezweifeln. Bei den deutschen Spielern kannst Du selbst bei einem mittelmässigen Scouting schon eine recht gute Idee haben, was Du dir einkaufst. Insbesondere wenn die Jungs aus dem eigenen Nachwuchs kommen (was aber eine im Augenblick eher nicht vorhandene Verzahnung zwischen Profis und Amateuren voraussetzen würde, siehe Anwesenheitsquote BBL-Coaches bei NBBL-Final Four 2008). Für mich bleibt der Leistungsunterschied ein Status Quo.
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Für Schneesturm –> http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,449926,00.html
Das sind keine angehenden Topmanager, glaub mir
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Ach so, sind die Amis in der BBL also ziemlich dumm. Na dann.
Wie will man die Quote eigentlich den ärmeren Vereinen schmackhaft machen? Sorry, holt euch Deutsche, viel Glück dann, ansonsten servus!?
Steigt halt ab, wir wollen uns vielleicht für die EM qualifizieren?Guter Beitrag, coulibaly.
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On 2009-03-17 10:11, G-Mob wrote:
Patrick wirft Dirk Bauermann Rassismus vor?Was eine lächerliche Witzfigur! Was ein Argument. Das würde ich mir als Bundestrainer nicht bieten lassen.
Wenn Jogi Löw sagen würde, “Die Afrikaner in der Bundesliga würden sonst im Busch wohnen und Gazellen jagen” oder “Die Brasilianer in der Bundesliga würden sonst in irgendwelchen Elendsvierteln in Rio hausen und Drogen verkaufen” - dann würde man es als Rassismus erkennen. Aber hier geht es ja “nur” um Amerikaner, die sind zum einen eh doof (Große Autos, Fastfood, Waffen, Bush) und zum Anderen nehmen die unseren Talenten hier ja auch die Arbeitsplätze weg.
Je mehr ich über die Aussage Bauermanns nachdenke, umso weniger tragbar ist er für mich, unbestritten seiner fachlichen Qualitäten, als Bundestrainer. Er darf so etwas eigentlich auch nicht sagen, um damit auf eine Problematik aufmerksam zu machen, einfach, weil er hier fremdenfeindlich wird. Ich kenne nun ein paar US-Spieler, die in den letzten Jahren in Gießen gespielt haben, näher - und bei dem überwiegenden Teil bin ich mir sicher, dass diese Jungs nach der Karriere auch ihren Weg gehen werden. Klar, für einige ist es auch ihr Glück, dass sie Basketball spielen können - aber hey, auch ein Alex King hat die Schule, wenn ich mich richtig entsinne, ohne Abschluss verlassen. Wo ist da der Unterschied in der Bewertung?
Ich würde Herrn Bauermann zwei Dinge empfehlen: Entweder sich schnellstmöglich zu entschuldigen - oder aber seinen Posten zu räumen.
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On 2009-03-17 12:26, bbforafterlife Für mich bleibt der Leistungsunterschied ein Status Quo.
ein angeblicher leistungsunterschied, der bei nichtdeutschen coaches das lauteste gejaule auslöst … ein kausaler zusammenhang!?
Wer deutsche Spieler wie Okulaja, Hamann, Garrett oder Greene in seinem Team hatte, der kann so reden. Aber jeder einzelne dieser Deutschen kostet mehr als unser komplettes Team. Mit einer Deutschen-Quote hätten höchstens drei Teams die Chance, Deutscher Meister zu werden. Das wäre das Aus des deutschen Basketballs.“
ein einziger deutscher spieler mehr als das gesamte göttinger team? maximal drei mannschaften? das aus des deutschen basketballs?
lol …
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On 2009-03-17 12:09, Herodot wrote:
Das der spielerische Verlust bei einer höheren deutschen Quote alle gleich treffen würde und dass die Hierarchie in der Liga gleich bleiben würde, bzw. der Unterschied zwischen Topteams und “kleinen Clubs” gleich bliebe, ist doch Augenwischerei!Der Pool an amerikanischen Spieler ist endlos groß und deshalb gibt es auch genügen gute Spieler, die sich Göttingen, Quakenbrück oder Nördlingen leisten können. Der Pool von deutschen Spieler ist stark begrenzt. Die Lücke zwischen Arm und Reich wird durch eine deutsche Quote stark vergößert!
Ich denke die deutschen Spieler sind alle schlecht, sonst hätten sie sich jetzt doch schon gg die Amis in der Liga durchgesetzt, also wie soll die Lücke noch größer werden ?
Da die die reichen Clubs nicht mehr so viele gute Amis verpflichten können, wird es für die kleinen Vereine eher besser, da sie eben die Spieler die bei Berlin, Bonn, Oldenburg sonst landen würden, selbst verpflichten können. Diese übriggebliebenen Amis werden wahrscheinlich für noch weniger Geld spielen weil die Nachfrage nach Masse nachlässt.
Somit ist der Unterschied bei den ausländischen Spieler nicht mehr so groß und bis so gravierende Leistungsunterschiede bei den deutschen Spieler feststellbar sind, dauer es noch etliche Jahren.Fazit: Gewinner der Quote sind die kleinen Vereine, weil die großen Vereine keine fetten Gelder, von den Sponsoren, mehr bekommen, da mit den deutschen Spielern international kaum noch etwas auszurichten ist, wenigstens für die nächsten 3 Jahren, und somit noch weniger Medienpräsenz.
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On 2009-03-17 12:29, G-Mob wrote:
Für Schneesturm –> http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,449926,00.htmlDas sind keine angehenden Topmanager, glaub mir
Du betreibst doch genau das gleiche was an Bauermanns Interview kritisiert wurde!
Verallgemeinerung!
[…] …vielleicht das nächste mal einen anderen Smiley verwenden!
Hinweis des Mods: Zu einer sachlichen Diskussion gehört es nicht, jemanden öffentlich als Rassist zu bezeichnen. Bitte zukünftig unterlassen, danke! MfG Pucki
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“Wir beschäftigen amerikanische Spieler, die in den USA im Supermarkt Kisten schleppen würden, wenn sie nicht hier spielen würden”
Ist ein Unterschied zu “Die Afrikaner in der Bundesliga würden sonst im Busch wohnen und Gazellen jagen”
Und er hat recht. Wenn sie hier nicht spielen würden wo würden sie dann spielen? Die Afrikaner aus der Bundesliga würden sonst in Frankreich oder Italien spielen. Wo willst du aber in Europa noch 100 Amis unterbringen?
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@Schneesturm, glaub mir, ich weiss es live aus erster Hand und eigener Erfahrung, da sind schon einige Kracher dabei! Aber es gibt auch immer die anderen Beispiele, Christopher Braier, spielt bei den MuselPikes in Luxemburg, sehr smart und sehr intelligent, der will einfach ein paar Jahre Fun in Europa haben. Ach ja, noch jemand: Derek Wilson, auch jahrelang in Luxemburg aktiv, jetzt in Luxemburg beruflich sehr erfolgreich.
Ansonsten kann ich nur sagen, absteigen tun Mannschaften so oder so, aber vielleicht müssen sie dann mal Scouting in Deutschland betreiben und entdecken, welche recht gute Talente es hier vielleicht gibt. -
On 2009-03-17 12:50, G-Mob wrote:
“Wir beschäftigen amerikanische Spieler, die in den USA im Supermarkt Kisten schleppen würden, wenn sie nicht hier spielen würden”Ist ein Unterschied zu “Die Afrikaner in der Bundesliga würden sonst im Busch wohnen und Gazellen jagen”
Inwiefern denn? Wenn man sich die Mühe macht und die unterschiedlichen Lebensstandards in den USA und, wegen mir, Angola hinzunimmt: Wo ist der Unterschied?
Und er hat recht. Wenn sie hier nicht spielen würden wo würden sie dann spielen? Die Afrikaner aus der Bundesliga würden sonst in Frankreich oder Italien spielen. Wo willst du aber in Europa noch 100 Amis unterbringen?
Rumänien, Spaniens dritte Liga, in der zweiten Liga der Ukraine… es ist doch nicht so, als ob man als Amerikaner nur in Deutschland einen Job als Basketballer bekommen würde.
Und außerdem hat er NICHT Recht. Warum sollten denn bitte professionelle Basketballer nicht auch in der Lage sein, einen anderen Job zu machen?
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On 2009-03-17 12:54, G-Mob wrote:
@mofa: Ich würde dir eher raten vorsichtig mit diversen Unterstellungen zu sein.Was gibt dein persönlicher Kleidungsstil für Anhaltspunkte auf die Fähigkeiten deines gelernten Berufs.
Muss ich es mir als Amerikanischer Spieler gefallen lassen vom Mob als Bling-Bling tragender I-pod-hörender Mensch in Schubladen gesteckt zu werden…also pass auf was du sagst, dann pass ich in Zukunft auch auf…wer selber so extrem empfindlich auf getane Unterstellungen reagiert sollte nicht anderen Menschen solchen Mist unterstellen!
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On 2009-03-17 12:47, oddosmobs wrote:
Ich denke die deutschen Spieler sind alle schlecht, sonst hätten sie sich jetzt doch schon gg die Amis in der Liga durchgesetzt, also wie soll die Lücke noch größer werden ?ein beispiel das die „wir sind so schlecht-gehirnwäsche“ bereits früchte trägt …
alle deutschen nachwuchsspieler sind schlecht, keiner hat minuten verdient … weil alle aufgrund ihrer talentfreiheit bereits im training an amis oder jugos scheitern …
dazu mal folgendes beispiel: team a mit trainer b verpflichtet aufgrund der bereits bestehenden deutsch-quote nachwuchstalent x. da trainer b aber mit dem legionär y starten möchte, weil er sich mit ihm sicherer fühlt, bekommt er ihn vom manager „besorgt“ …
nun stellt sich im training heraus, dass nachwuchstalent x besser trainiert als legionär y, besser trifft, besser passt, bessere entscheidungen fällt … besser mit der mannschaft harmoniert …
frage:
wie hoch ist die chance für nachwuchstalent x, seinem konkurrenten legionär y vorgezogen zu werden …
wie hoch ist die chance dass er mehr spielzeit eingeräumt bekommt?- ohne dass sich der coach bei seinem manager angreifbar macht oder für die verpflichtung rechtfertigen muss
- ohne dass die verpflichtung vor der saison nachhaltig hinterfragt wird
- ohne das legionär y für stunk innerhalb des teams bzw. der hierarchie sorgt
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Ich denke bei den Basketballspielern ist es wie auch im übrigen Leben:
Es gibt Dumme und Schlaue, Obstkistenschlepper, Melonenpflücker,Anwälte und Bänker.
Und und das auch unabhängig von der Nationalität oder deren Team, in dem Sie gerade spielen.
Das gilt übrigens auch für die Zuschauer/Fans, auch hier ists einfach ein Schnitt der Gesellschaft, der Menschen ansich. (ausser in Berlin, da sind nur die besten,schönsten,schlausten und kultiviertesten).Sobald eine große Menge von Menschen zusammenkommt, kann man eigentlich immer davon ausgehen, es ist ein Abbild der Gesamtgesellschaft ist, abgesehen von dem Grund der Sie zu einer Gruppe zusammenfasst (hier Basketball spielen).
Je größer diese Gruppe ist, desto genauer nähert sie sich dem Durchschnitt aller an.