Bauermann fordert Deutschen-Quote
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@UHKL
Der Sinn soll wohl sein, dass die einheimischen Trainer von den Ausländischen lernen. Wenn da ein komplett “jugoslawischer” Trainerstab arbeitet, können sich halt auch russische Trainer nicht wirklich weiterbilden.Die Russen übertreiben es bei ihrer Quote sowieso etwas. Da gehen sie vielleicht auch bei den Co-Trainern etwas weit.
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Andere Frage: Wieso ist das Abschneiden der NM so bedeutsam? Wenn es nach EM, WM und Olympiatiteln gänge wäre Hockey längst Nationalsport bei uns. Ich denke Handball war schon etabliert bevor der WM-titel kam, dann aber einen Zusatzschub (Strohfeuer?) verursacht hatte.
Das ist doch das beste Beispiel dafür, wie wichtig die Nationalmannschaft ist. Beim Hockey ist das der Unterschied zwischen gar keinem und kleinen Interesse, beim Basketball zwischen kleinem und mittlerem Interesse. Das heißt ja nicht automatisch, dass Nationalmannschaftserfolge direkt die Liga interessanter und erfolgreicher machen. Es geht um das Grundinteresse an der Sportart, das wesentlich durch duie Nationalmannschaft(en) getragen wird.
Und ich sagte schon, dass das spox-Interview unglücklich für den Bundestrainer war bzw. die Antworten teilweise unüberlegt. Natürlich will man sich die Möglichkeit, leistungsstarke Deutschstämmige einzubürgern, nicht nehmen lassen, aber das hat keinesfalls Priorität gegenüber der Nachwuchsförderung und kann übrigens auch parallel laufen. Und das ist nicht nur einfach eine Behauptung.
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@Hallennachbar:
Die Nationalmannschaft ist bedeutend, weil Erfolge die Fördermittel durch den Bund bestimmen. Es geht also schlicht und ergreifend um Geld, auch beim Verband.Und dabei ist nicht nur der DBB involviert, sondern das wirkt sich auch für die Landesverbände aus.
Kurz: Ein Absacken der NM-Leistung würde finanzielle Folgen haben, deren Kompensation über die Vereine erfolgen müsste oder erhebliche Einsparungen.
Selbst wenn es jetzt sofort Änderungen geben würde, hätte das vermutlich erst Auswirkung auf die jetzt 18-20jährigen bzw. noch jüngere. Wenn die also noch 4-5 Jahre brauchen, um reif für die Nationalmannschaft zu sein, dann muss diese Zeit überbrückt werden. Der Zeitraum dürfte aber länger sein.
Man kann jetzt ein Absacken akzeptabel finden, da es ja nur temporär sein sollte, aber ob das fest steht, kann zumindest angezweifelt werden.
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Und wie schlimm wäre es erst, wenn man die WM Qualifikation verpasst UND die hohen Versicherungssummen für die NBA Akteure zahlen muss.
DA wäre der Punkt, wo man ansetzen sollte zu sparen statt immer noch Hunderttausende für Kaman und Dirk zu zahlen. -
Viele interessante Meinungen hier. Was ich mich allerdings frage:
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Ist eine Quote wirklich noch zeitgemäß? Das sogenannte Bosman-Urteil ist doch recht eindeutig, oder?
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Eine höhere Quote, z.B. fünf “Deutsche” (woher auch immer) pro Mannschaft würden goldene Zeiten für diese Spieler bedeuten. Die Spitzenteams würden sich gute deutsche Spieler eine Menge kosten lassen. Und der Rest? Die Frage nach Wettbewerbsverzerrung - die gibt es sowieso schon, und nicht nur im BB - darf hier erlaubt sein.
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Die Frage, ob BB mit mehr deutschen Spielern tatsächlich für Zuschauer attraktiver ist, kann keiner beantworten. Bislang bin ich immer davon ausgegangen, dass attraktiverer BB zu mehr (Zuschauer- TV-) Interesse führt und damit langfristig auch zu Jugendlichen, die sich dafür interessieren.
Just my two cents…
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@quidy
Was genau willst Du dem DBB beibringen? -
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Eine Deutschenquote mit welcher EUROPÄISCHEN Spielern der Zugang verwehrt bzw. erschwert wird ist unzulässig. Auf Nicht-Europäische Spieler bezieht sich das Bosman-Urteil bzw. die zugrundeliegenden europäischen Verträge nicht. Deshalb wäre es kein Problem, nur ein begrenztes Kontingent amerikanischer/außereuropäischer Spieler zuzulassen. Meiner Einschätzung wäre damit das Problem auch schon gelöst. Das Problem sind doch nicht europäische Spieler, sondern die Vielzahl mittelmäßiger US-Amerikaner, die zudem den Verein jede Saison wechseln. Mit einer Restriktion auf 2 US-Amerikaner wäre sichergestellt, dass die Amerikaner die kommen auch Klassespieler sind!
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Fazit bisher: Bauermann hat inhaltlich Recht, egal wie er es formuliert und wie er vorher als Vereinstrainer gehandelt hat.
Ich denke nicht, dass das Fazit so aussieht. Ich wäre mir nicht mal sicher, ob es bei SD eine Mehrheit für die Quote gibt.
- Ist eine Quote wirklich noch zeitgemäß? Das sogenannte Bosman-Urteil ist doch recht eindeutig, oder?
Wie zeitgemäß sie ist liegt im Auge des Betrachters. Mittlerweile “feiert” man in Europa, aber zumindest 10 jähriges Jubiläum der Quote. Vielleicht hat sich in den 10 Jahren noch keiner in Europa gefunden (egal in welcher Sportart) der dagegen klagen will oder die Sache ist rechtlich doch sicherer als Gedacht.
- Eine höhere Quote, z.B. fünf “Deutsche” (woher auch immer) pro Mannschaft würden goldene Zeiten für diese Spieler bedeuten. Die Spitzenteams würden sich gute deutsche Spieler eine Menge kosten lassen. Und der Rest? Die Frage nach Wettbewerbsverzerrung - die gibt es sowieso schon, und nicht nur im BB - darf hier erlaubt sein.
Die Frage ist, was goldene Zeiten bedeuten? Sollten dann gute Rollenspieler wirklich 2000 bos 3000€ netto bekommen? Wenn es dumm läuft können doch wirklich noch ein paar deutsche Spieler im Kader davon noch leben.
Und der Unterschied zwischen oben und unten ist jetzt schon hoch. So wie in jeder anderen Sportart auch. Am Ende sind die mit viel Geld eher vorne und die mit wenig eher hinten. So ist es jetzt auch. Und es gibt halt immer wieder mal 2 Ausreißer nach oben oder unten. Die würde es sicherlich auch dann geben.@Tiuz
Ich habe jetzt mal etwas bei den Franzosen gestöbert und habe da um die Jahrtausendwende bei fast allen Teams immer acht Ausländer gefunden (manche auch nur 7 ;-)). Ich denke mal das zu dieser Zeit, das Limit genau bei acht lag. Also auch in einem Land wie Frankreich hat man sich damals (wie heute) immer nur soweit aus dem Fenster gelehnt wie nötig.Weiterhin gilt, man zeige mir das Land(weltweit oder in Europa), bei dem sich die Mehrheit der Klubs nicht immer gnadenlos bis zur Quotegrenze agiert. Ich finde es nicht…
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Zu der Behauptung: DB ist verlogen, weil er als Vereinstrainer nicht auf 12 deutsche Spieler gesetzt hat und jetzt er es von der BBL fordert, dabei sucht er selbst nur “Nachwuchs” in der NBA.
Als Vereinstrainer richtet er sich nach den, für alle Vereinen, geltenden Gesetzen, also 2 oder 3 deutsche Spieler im 12er Kader ( Wenn 6 deutsche Spieler von der Liga beschloßen werden, dann eben 6, gilt auch für Pavicevic, Stafford und Kollegen). Wenn er als BBB-Trainer 12 deutsche Spieler hätte einsetzen wollen, hätte er fahrlässig gegenüber dem Verein gehandelt, weil die Mannschaft kaum Chancen in der BBL gehabt hätte ( außer mit Jagla, Femerling, Herber, usw, die aber nicht zu haben waren).Man hat schon spätestens bei Demirel festgestellt wie klasse die Freaks es empfanden daß endlich noch ein deutscher Nationalspieler in Bamberg tätig ist. Die “Begeisterung” war kaum zu beschreiben.
Als Bundesdirk muß er mit deutschen Spieler auskommen und solange keine brauchbare Maße vorhanden ist, kann er NBA-Nachwuchs einbürgen, um wenigstens etwas Erfolg vorzuweisen und damit Bundesfördergelder zu legitimieren. Diese Gelder werden für den Nachwuchs in Deutschland gebraucht.
Wenn die Liga (damit sind ausdrücklich auch die Fans gemeint) aber an billig Basketball ( deutsche Spieler sind teuer, obwohl sie durschnittlich schlechter sind als amerikanische Spieler) und 18er Liga festhält, dann werden wir noch in 20 Jahren die gleichen wunderbaren Lippenbekenntnisse abliefern und die ausländischen Spieler rocken weiterhin die Liga.
Bis Regelungen (die noch getroffen werden müssen) greifen ist es legitim NBA in der Nationalmannschft einzubauen. Bis jetzt wurde erst ein NBA-Spieler eigebürgert, aber es wird hier so getan als ob er der Untergang des deutschen Basketballs wäre.
Ob mit oder ohne NB-Spieler, die Liga muß sich selbst reformieren, somit auch der Fan und der SD-Schreiber/Leser muß einsehen die nächsten ca 5 Jahren ist nichts mit Top 16, geschweige denn Niederlagen unter -30 in er Euroliga (wenn Alba noch die Zuschauer für die O2 zusammen bekommt) oder ob überhaupt Euroliga.
So weit ich bisher bei SD alles brav gelesen habe, war nur @Roshown bereit, in einem anderen Thread, eine Selbstverpflichtung abzugeben, die ihn verpflichtet 3jahre lang eine Dauerkarte bei einem BBL-Verein zu erwerben der mind. 7 deutsche Spieler im Kader hat. (auch nur auf Köln, Bonn oder Düsseldorf beschränkt, so weit ich es noch in Erinnerung habe )
So viel zur Bereitschaft etwas zu verändern.
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Sehr guter taz Artikel. Fehler hin, fehler her, machen wir hier auch ständig. Aber bislang mit das beste, was ich in der Presse zur Quote gelesen habe.
Hossa! Da ist Luka gestern in der Pressekonferenz ja der Kragen geplatzt. Eine wunderschöne Aussage zur Quote. Insbesondere der Vorwurf der Scheinheiligkeit gegenüber den Medien (den man ohne weiteres auf weite Teile dieses und anderer Foren ausdehnen kann).
Bauermanns Tirade hatte also was Gutes: Ein mediales Echo und die wütende Reaktion von Luka. Nun bin ich mal gespannt, wer als nächstes reagiert? Hat TS als Vertreter eines kleinen Clubs schon was geposted? Wann bekommen wir nen O-Ton von Stefan Koch? Traut sich jemand von den nun angegriffenen kleinen Clubs in die Gegen-Offensive? Wie wäre es mit Göttingen oder Oldenburg?
Übrigens ist Lukas und Staffords Aussage: Wir müssen in dieser Liga unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen gewinnen, nicht wirklich neu. Mutapcic hatte das schon mal im Forward (?)-Interview gesagt. Nur hat damals niemand reagiert.
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Hier sagt mal Thomas Schoeps etwas zur Quote
In der 1. Mannschaft sitzen Jo Herber und Philip Zwiener fast nur auf der Bank. Hätten Sie in der BBL überhaupt eine Chance?
Ich weiß, das ist sehr, sehr schwer geworden. Wir alle hoffen, dass schnell eine Regel beschlossen wird, dass mehr Deutsche in der BBL spielen müssen. Ich frage mich natürlich schon, ob ich auf den Basketball setzen soll oder nicht.
“Goldene Zeiten” heißt wohl Basketballprofi oder nicht.
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Mal nur so eine Frage: Hat die eingeführte Quote von drei deutschen Spielern pro BBL-Team in dieser Saison eine positive Auswirkung auf die Spielbeteiligung von deutschen Spielern gehabt? Also: Gab es bisher mehr “deutsche” Minuten, als in der vergangenen Saison?
Ich denke ja!!Bei allem was hier - zweifelsfrei zu recht - kritisiert wird, ist diese Feststellung doch bisher eine positive Entwicklung. Natürlich nicht ausreichend und in den Augen vieler wohl nur der magere Tropfen auf einem heissen Stein, aber immerhin einmal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, dem mit der Erhöhung auf vier Deutsche in der kommenden Saison, ein weitere Schritt folgen wird.
Warum muss jetzt gleich eine drastische Lösung her? Warum gleich sechs Deutsche pro Mannschaft, wenn es doch gar nicht genügend brauchbare Spieler gibt? Warum gleiche “deutsche” Minuten einführen. Warum gleich über die Nationalität der Trainer diskutieren? Wollte ihr das Niveau noch weiter senken? GEDULD heisst hier das Zauberwort!! Gerade die kleinen Clubs - und die kleinen Clubs sind die Clubs, die die BBL ausmachen!!! - brauchen Zeit. Der Schritt aus der Trunhalle in die Großraumhalle wurde fast überall gemeistert! Dies brauchte Zeit! Mit der Einführung der NBBL wurden fast alle BBL-Klubs auch in der Jugendarbeit, sage wir es neutral, besser. Natürlich ist das noch lange keine professionelle Jugendarbeit, aber man ist auf dem Weg! Auch hier ist Geduld von Nöten!
Gleiches gilt m.M.n. auch für die Deutsch-Quote. Lasst die Liga und das Produkt BB doch langsam “wachsen”.Eine Verkleinerung der Liga wäre durch und durch Schwachsinn und würde dem deutschen BB auf Dauer nur schaden.
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Ich sage euch ganz ehrlich… Ich liebe Basketball…aber seit dem ich jedes Jahr neue No Name Amerikaner mir reinziehen muß, die ich nach 2 Jahren eh nie wieder höre, läßt mein Interesse nach. Ich schaue mir nur noch Spiele mit Dirk an, weil der zumindest noch ein Vorbild für die Deutsche Jugend ist. Es gibt doch kaum noch gute Spieler weil sich keiner mehr durchsetzen kann. Wysocki ist der einzige der es wirklich geschafft hat in den letzten beiden Jahren, sonst spielen doch lieber Amis
Also wenn Pommer so weiter macht dann können wir die Liga auch in Spanien gucken…Dann spielen zumindest mal ein Jagla öfter als der beste Deutsche in der BBL…
Prost Mahlzeit -
@Herodot
Du merkst eine Verbesserung? Also bei Alba, Oldenburg, Göttingen, Braunschweig, Paderborn, Trier, Tübingen, Artland, Düsseldorf und Bremerhaven merke ich davon gar nichts. Das wären schon mal 10. Und Rest ist es auch mehr Stagnation als Verbesserung. So z.B. bei Brose, Köln oder Gießen. Die hatten vorher viel und haben jetzt die gleichen Leute.Warum gleich sechs Deutsche pro Mannschaft, wenn es doch gar nicht genügend brauchbare Spieler gibt?
Eine These, die meiner Meinung nach eher nicht mehr stimmt. Ich komme auf ca. 150 Deutsche die gut bzw sehr gut brauchbar sind. Davon müsste bei einer 6/6 Quote nicht mal 50% spielen. Wenn man von einer 9 Rotation aus geht gerade mal ein Drittel….
Viele sind davon übrigens eher noch jung. Spieler über 28 findet man nur sehr selten. Diese haben sich meist schon eher Richtung Karriere verabschiedet und dann höchsten noch in der RLN zocken.
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Bauermann will eine Auslaenderquote von
6 in der BBL
4 in der ProA
2 in der ProB?
Ich denke,
7 in der BBL
5 in der ProA
3 in der ProBwaeren auch schon mal eine Verbesserung….dann erstmal abwarten…
Der Schritt von 9 auf 6 in der BBL ist meines Erachtens zu gross. Die Liga von einer auf die naechste Saison so krass zu veraendern waere unprofessionell.
(sollte man in der BBL in Schritten machen…naechste Jahr 4 Deutsche pro Team, danach 5…dann mal weitergucken)
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Mir und ich denke auch vielen anderen (vielleicht sogar Bauermann), würde es schon reichen, wenn jedes Jahr einer dazu kommt. Nächstes Jahr die 4, dann die 5 und in drei Jahren die 6.
Von jetzt auf gleich auf 6 zu gehen ist wirklich sehr problematisch. Die BBL würde das aus meiner Sicht verkraften, allerdings wäre das für Pro A und Pro B ein großes Problem. Ich will nur eine Perspektive. Die BBL will aus meiner Sicht allerdings eher jetzt ein Ende als eine Entwicklung. Ich habe nur gehört das bei 4 erstmal Schluss sein soll. Ein Zeitpunkt wann jetzt alles fertig ist und die "Kleinen"sagen, wir haben jetzt eine Förderung die gut genug ist für eine bessere Quote, fehlt mir aber komplett. Üblicherweise ist der Zeitpunkt der Sankt-Nimmerleins-Tag…
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On 2009-03-17 00:40, albafan4ever wrote:
Mir und ich denke auch vielen anderen (vielleicht sogar Bauermann), würde es schon reichen, wenn jedes Jahr einer dazu kommt. Nächstes Jahr die 4, dann die 5 und in drei Jahren die 6.Selbst das könnte noch zu schnell sein, leider haben einige Vereine bislang ja nicht mal kapiert, dass sie schon nächste Saison mindestens einen, besser zwei wirklich spielende Deutsche brauchen werden… Meines Erachtens würde es - damit sich alle drauf einstellen können - schon reichen, wenn man das bisherige Tempo der Quotensteigerung einfach beibehält:
09/10: 4 MMB / 4 SBB
10/11: 5 MMB / 4 SBB
11/12: 5 MMB / 5 SBB
12/13: 6 MMB / 5 SBB
13/14: 6 MMB / 6 SBBDas sollte reichen um eigenen Nachwuchs heranzuführen oder sich durch die ProA und ProB zu scouten. Niemand würde sofort überfordert werden, aber das Signal wäre ganz eindeutig.
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On 2009-03-16 17:27, Isiah99 wrote:
Eine Deutschenquote mit welcher EUROPÄISCHEN Spielern der Zugang verwehrt bzw. erschwert wird ist unzulässig. Auf Nicht-Europäische Spieler bezieht sich das Bosman-Urteil bzw. die zugrundeliegenden europäischen Verträge nicht.Blödsinn:
1. Wurde bisher noch keine positivquote per Gericht gekippt, solange ist deis zulässig.
2. Haben nur ALT-EU Bürger ein Recht in Deutschland zu arbeiten. Darunter fallen keine Jugos, keine Spieler aus dem Baltikum etc.Man kann dann gern warten bis die Spanischen, Britischen, Französischen, Italienischen oder Griechischen Basketballspieler eine jahrelange Klage durchziehen um endlich im fetten Deutschen Basketballmarkt unbegrenzt mitspielen zu dürfen.
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das sagt der alba-coach auf der prssekonferenz nach dem spiel gegen lubu.
sehr interessant wie ich finde.
müsst vorspielen bis ca. 6.30min.
aber ist auf englisch -
On 2009-03-17 04:04, peterpanski wrote:
Klick das sagt der alba-coach auf der prssekonferenz nach dem spiel gegen lubu.
sehr interessant wie ich finde.
müsst vorspielen bis ca. 6.30min.Aus diesem Thread:
On 2009-03-16 00:17, Booker-T wrote:
Hier findet sich das Video von Albas After-Game-PK, auf der Pavicevic - nach der Kommentierung des Spiels - sein leidenschaftliches Statement zu einer Journalisten-Frage nach den Bauermann-Äußerungen abgibt.On 2009-03-16 18:23, Krass wrote: Auch hier passt die ALBA PK nach dem ALBA Ludwigsburg Spiel sehr gut. Ab 6:30 wirds interessant, Lukas Aussage zu Quoten kann ich nur unterstützen.
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@Honko, du machst es dir zu einfach. Nur weil niemand klagt, heißt das nicht, dass die Quote zulässig ist. Hier stehen ein paar Infos zur Position der EU-Kommission zu Nationalitätsquoten und Home-Grown-Player-Quoten.
Spiegel-Online ist auf das Thema angesprungen, und auch in der heutigen Morgenpost (noch nicht online) ist ein Artikel über Luka und Bauermann.
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Fände eine Regelung wie ind er Russischen Liga gut, da muss ein Russe auf dem Feld stehen, jederzeit…
Wenn es in der reichen RUS Liga geht ? warum dann icht hier ?
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On 2009-03-17 08:35, dukeoftheball wrote:
Fände eine Regelung wie ind er Russischen Liga gut, da muss ein Russe auf dem Feld stehen, jederzeit…
Wenn es in der reichen RUS Liga geht ? warum dann icht hier ?
Müssen da nicht sogar immer zwei Russen auf dem Feld stehen?
Aber auch da sieht man, wie eine solche Quote ausgehebelt werden kann: da wird J.R. Holden die russische Staatsbürgerschaft wegen seiner Verdienste um das russische Vaterland verliehen. Russisch sprechen kann er immer noch nicht… -
Presseschau zum Frühstück:
Die Bietigheimer Zeitung bringt wohl die meisten neuen O-Töne. Ulms Manager Thomas Stoll lehnt die Quote ab, weil sonst die kleinen Clubs nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Außerdem: Statements von Tübingen (pro Feldquote) und scharfe Worte von Pommer gegen Bauermann.
Welt / Morgenpost, differenziert und unter besonderer Berücksichtigung von ALBA.
Die BILD macht mit: Baldi will 5 deutsche Pässe auf dem Spielberichtsbogen.
Der Kicker fasst Lukas Statement gut zusammen.
Und auch die Borkener Zeitung geht auf Luka ein.
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LUka spricht in der PK mir aus dem Herzen.
Es kann nicht sein, daß Deutschland zur Amiliga verkommt während alle anderen europäischen LIgen klaren REgelungen die einheimischen Spieler haben, nur nicht bei uns.
Jan Pommer wird noch sehen wo er damit hinkommt. Solange die Clubs das sagen haben, werden wir nie eine Quote bekommen, da die meisten Clubs nur das Geld im Kopf haben bzw. wie sie die günstigsten Ami bekommen, der sonst nur kisten schleppen müßte in den USA. -
On 2009-03-17 00:40, albafan4ever wrote:
Mir und ich denke auch vielen anderen (vielleicht sogar Bauermann), würde es schon reichen, wenn jedes Jahr einer dazu kommt. Nächstes Jahr die 4, dann die 5 und in drei Jahren die 6.Von jetzt auf gleich auf 6 zu gehen ist wirklich sehr problematisch.
Jetzt schreibst du doch auch, was ich bereits postuliert hatte: Geduld! Langsame Veränderung.
Und ja ich sehe eine bisher positive Veränderung, die natürlich noch lange nicht ausreichend ist. In Trier z.B. gibt es mehr deutsche Minuten als noch vor zwei Jahren
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On 2009-03-17 08:23, Gruebler wrote:
und auch in der heutigen Morgenpost (noch nicht online) ist ein Artikel über Luka und Bauermann.Der vielleicht:
MoPo: Bundestrainer gegen BundesligaAnsonsten noch:
BILD.de: Bauermann: Der BBL fehlt deutsches Profil
Göttinger Tageblatt: Patrick wirft Dirk Bauermann Rassismus vor“‘Das ist purer Rassismus’, sagte Patrick entrüstet und hatte eine wichtige Information für den Bundestrainer: ‘Er sollte sich informieren, bevor er mit solchen falschen Aussagen an die Öffentlichkeit geht. Bei uns im Team spielen zum Beispiel Jungs, die als Anwälte, Richter oder Bankkaufmänner arbeiten könnten. Sie lieben aber Basketball. Für mich ist es eine Freude, mit diesen Spielern zu arbeiten.’”
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offtopic:
@dejan: ach von mir aus kann Charly schon die deutsche Staatsbürgerschaft für seine Verdienste um die Trierer Ladys verliehen werden
ontopic:
Selbst der Trierische Volksfreund nahm sich auf Seite 1 des Sportteils des Themas an mit Zitaten von Josip Bosjnak, Wolfgang Esser, James Marsh und Maik Zirbes. Versuche das später noch zu verlinken. -
Mein Lieblingszitat aus dem Göttinger Tageblatt
Er habe zwar „große Sympathien“ dafür, deutsche Spieler zu „local heroes zu machen, das Leistungsgefälle ist aber zu groß. Die deutschen Spitzenspieler können wir einfach nicht bezahlen.“
Erstens, gibt es nun deutsche Spitzenspieler oder nicht? Und dann ist es doch so das sich die finanzschwachen Klubs auch nicht die teuren ausländischen Spitzenspieler leisten können? Warum ist da der Umkehrschluss nicht auch, dass man sich die nicht leisten kann und man deswegen auf ausländische Spieler verzichtet? Heuchlerei ist keine Einbahnstraße…
Und dann fällt da ganz schnell etwas in der Mopo auf? Für Baldi sind jetzt FÜNF schon genug! Da ist aber einer schon deutlich abgerückt. Bis jetzt hab ich von Baldi immer mindestens sechs gelesen. Aber ich wurde dafür angemacht als ich sagte, dass u.a. Baldi das gar nicht so meint, wie er es immer kommuniziert.
@Gruebler
Mir würde der langsame Weg eher nicht genügen. Solange würde ICH bestimmt nicht durchhalten als Basketballfan der BBL… -
Kann mir jemand erklären warum deutsche Spieler teurer sind als ausländische (bzw. amis)? Ich dachte immer der Markt macht den preis? Es ist doch keineswegs so das es -zig deutsche Weltklassespieler gäbe die nur nicht spielen weil ihnen niemand ihre Gehaltswünsche erfüllen will, oder? Es ist doch so das die besten Deutschen Spieler die es gibt alle irgendwo unter Vertrag stehen, nur spielen sie eben schwächer als die vielen Ausländer in ihren Teams – wie können Sie da mehr kosten? Bzw. wieso wird Ihnen mehr bezahlt, bei schwächerer Leistung? Das ist doch absurd – vor allem weil ein Profisportler ja nicht einfach so eine Saison aussetzen könnte wenn er seine monetären Wünsche nicht erfüllt sieht – ohne Spiel- und Trainingspraxis ist es doch vorbei mit der Karriere – sie haben also gar keine Wahl. Ich verstehe nicht wie da hohe Gehaltsforderungen ein Problem darstellen können…
Mir ist zwar klar das es in den unteren Ligen eine Menge Amis gibt, die, im Gegensatz zu vielen Deutschen, lieber für Hungerlöhne spielen als was “normales” zu arbeiten (und sie daher auch billiger zu bekommen sind) – aber auf dem Niveau von dem wir hier reden, sollte sich das doch ausgeglichen haben? jemand der auf diesem Leistungsnivau angekommen ist hört doch wegen ein paar Euro nicht einfach auf? oder doch?
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Wie KRASS, ich stimme Dr. Stoll zu 1846% zu.
John Patrick habt ebenso recht, extrem respektlos gegenüber amerikanischen Uni-Absolventen. Bauermann hat einfach mal pauschal alle heruntergesaut.
@Schaumberger
Noch sind deutsche vielleicht nur geringfügig teurer als gleichwertige Ausländer, sobald aber die Quote weiter durchgepeitscht wird, werden die guten Deutschen sehr viel teurer, weil es weniger gute deutsche Spieler gibt, die dann stark nachgefragt werden und somit plötzlich viel mehr Geld verdienen können, als in einem freien Markt vorher, wo die Nationalität eines Spielers keine Rolle spielte.Durch die Quote wird eine künstliche Nachfrage geschafft, die teuer bezahlt werden muss.
Könnte sich Gießen unter solchen Umständen Heiko Schaffartzik oder Jo Lischka leisten? SEHR unwahrscheinlich, die sind deutsch und gut, würden dann sicher in Bonn oder Oldenburg spielen. -
Vielleicht bilden Göttingen und Ulm jetzt ja einen “Anti-Bauermann-Club” mit Kyle Bailey als Schatzmeister ;-).
Hat eigentlich jemand schon was von Kuczmann zu der Problematik gehört. Er ist ja schließlich sowohl BBL Coach der fast nur auf Amis setzt als auch Co-Trainer der Nationalmannschaft.Dass die guten Talente dann von Gießen abwandern mag stimmen. ist aber jetzt doch auch schon so. Wieso spielt Julius Jenkins denn nicht in Gießen, auch ein Eidson ist damals gegangen.
Das wäre unter 6+6 Bedingungen doch ähnlich. Wo jetzt Alba Jenkins hat und Gießen Jeffers hat dann Alba Staiger und Gießen Freese. Gleiches Prinzip, nur halt mit deutschen Spielern. Und attraktiver für den Großteil der Zuschauer. -
G-Mob, stimmt. Rassismus ist das nicht zwingend, Fremdenfeindlichkeit auf jeden Fall.
Wir beschäftigen amerikanische Spieler, die in den USA im Supermarkt Kisten schleppen würden, wenn sie nicht hier spielen würden“, schimpfte Bauermann gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. „Das ist purer Rassismus“, sagte Patrick entrüstet und hatte eine wichtige Information für den Bundestrainer: „Er sollte sich informieren, bevor er mit solchen falschen Aussagen an die Öffentlichkeit geht. Bei uns im Team spielen zum Beispiel Jungs, die als Anwälte, Richter oder Bankkaufmänner arbeiten könnten. Sie lieben aber Basketball. Für mich ist es eine Freude, mit diesen Spielern zu arbeiten.“
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Achja: Ich stimme insofern mit Bauermann überein als das man sich die BBl in ihrer derzeitigen Form wirklich sparen könnte – Übertragt einfach die Ligaspiele aus einem anderen Land – dieselbe Show, ebenfalls keine Deutschen dabei und vermutlich noch besserer Basketball.
Ich verstehe nicht warum man solange um diese Quote herumeiert – KEIN Mensch will dauernd irgendwelche wildfremden Leute spielen sehen – der Nieveaunterschied bei einer hohen Deutschenquote wäre doch den meißten Zuschauern in den Hallen völlig Jacke wie Hose.