Neuer Center für Brose Baskets?
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Ach komm, die lassen sich doch locker von einer Starting Five aus Sean Dockery, Joe Forte, Dwayne Mitchell, Ray Hairston und Jared Reiner abziehen.
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man kann das center-problem, das beileibe nicht das einzige ist (ich denke va. da an die Äußerung von franz, dass sich bis saisonende noch weitere veränderungen ergeben!), nicht aussitzen.
es wäre grob fahrlässig, weitere minuspunkte in kauf zu nehmen, um dann als siebter oder achter in die POs zu gehen.
zudem steht die quali für das TOP FOUR an.bei allem darf man auch nicht vergessen, dass es um punkte für das internationale ranking geht.
da ist brose gerade einmal auf rang 7.
die auch in der liga vor uns stehenden teams aus berlin, OLD und bonn liegen im euro-ranking bereits jetzt vor uns.dann geht die spirale wieder von vorn los: kein attraktiver wettbewerb, keine qualitativ hochwertigen spieler usw.
fazit: es gibt überhaupt nichts zu verschenken! schnelles handeln ist gefragt!
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Wenn ich mir die “Fakten” anschaue …
- ein Jordan kann nur um 2 Monate verlängert werden, zur mehr reicht das Geld angeblich nicht
- von den Versicherungen kommt für die 2 teuersten, aber nicht einsatzfähigen Spieler kein Cent
- schon jetzt ca. 3000 zahlende Zuschauer fehlen, aber Ende der Saison sicher über 10.000
- man dazu noch ein wenig das Wirtschaftsgeschehen speziell in der Zuliefererindustrie verfolgt (einer unserer Kleinsponsoren sogar schon in die Insolvenz gegangen ist)
… dann kann ich über die genannten Namen Jackson Vroman oder Matt Haryasz nur müde lächeln … stellt Euch darauf ein, dass es ganz anders kommt …
Das Management ist sicher in einer nicht zu beneidenden Situation: finanziert man noch mehr auf Pump oder riskiert man die Play-Offs …
Wenn ich einen Mitarbeiter einstelle, schaue ich mir neben seinen fachlichen Qualifikationen ganz explizit auch an, ob er zu unserer Firmenkultur passt - wenn ich hier 5 Mal in Folge daneben liege, habe ich zum letzten Mal eine Einstellung verantwortet. Ich kann einfach nicht verstehen, dass dies nun schon zum wiederholten Male in Bamberg nicht funktioniert, gibt es denn da niemanden in den Kontrollgremien der hier Einhalt gebietet ?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir von AJ in Europa noch so einiges hören werden …
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@basketinho: Ich muss darauf hinweisen, dass Sean Dockery, Jared Reiner und Dwayne Mitchell ihre Verträge ordnungsgemäß erfüllt haben.
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On 2009-01-05 15:12, Thomas_Aquinas wrote:
Auch wenn ich mir einen Center vom Schlage eines Jackson Vroman (kann auch gerne eine Klasse tiefer sein) nach wie vor wünsche, könnte ich auch mit einem Spieler wie Matt Haryasz leben (allerdings schon mit bestimmten Vorbehalten, vielleicht sollte ich da auch mein Wunschdenken etwas korrigieren), ein athletischer, beweglicher Center, der neben dem pick-and-roll auch über n paar solide Centermoves und etwas court-vision verfügt und der kein völlig unbeschriebenes Blatt ist sollte aber schon drin und v.a. sowohl zu finden als auch zu finanzieren sein, es muß ja kein weit und breit bekannter Name sein.An Eurer Stelle würde ich ein Fass aufmachen, wenn es jemand wie Haryasz wird. Siehe @Giant. Aber vielleicht habt Ihr ja tatsächlich Glück und durch Europacup. Finanzkrise und klamme europäische Vereine sind Center grad im Angebot. Darauf spekuliert vermutlich auch Fleming.
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Ich glaube eigentlich, dass wir von Alexander Johnson nicht mehr allzu viel in Europa hören werden, sondern dass er langfristig als Backup in der NBA landen wird.
Bisher hören sich die Voraussetzungen für einen noch zu verpflichtenden Center bei Brose auch eher nach einem Kaliber Julian Terrell als nach einem Matt Haryasz an.
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On 2009-01-05 15:47, chlaffi wrote:. Sobald die Playoff-Teilnahme sicher ist wird ordentlich aufgerüstet, die bei denen es knapp ist machen das sowieso.
…wenn es weiter so eng zugeht wie momentan, wird Ende Februar gar nichts feststehen, erst recht nicht alle Play-Offteilnehmer…
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Ehrlich gesagt würde ich mich auch riesig freuen wenn es einer von der Qualitätsstufe einen Matt Haryasz würde. Ich denke das dürfte auch so in etwa das maximal zu realiserende sein.
In einer perfekten Welt, wäre Zach Ensminger schon 22 und 2.10m. lach
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Das hat nicht mit schönsaufen zu tun sondern schlichtweg mit rationalem Handeln. Offensichtlich gibt es hier noch Handlungsbedarf bei dem ein oder anderen. Deshalb hier eine kleine Nachhilfestunden.
Es wäre ja selten dämlich, wenn ein Verein zum Zeitpunkt der Unterschrift einen Spieler verpflichtet, der von den verfügbaren nicht die A Option ist.
Versetzen wir uns mal zurück in den Spätersommer 2008 und setzten wir auf die fiktive Flemingsche Liste folgende Akteure:
Adam Chubb A
Sharrod Ford B
Jackson Vroman C
Lawrence Roberts D
Alexander Johnson E
Darren Fenn F
Lance Allred G… Bologna verpflichtet Ford, Option B ist wen, nun in Vroman B, Roberts C, Johnson D, Fenn E.
… Artland verpflichtet Fenn, Option F ist von der Liste, Allred wird Option E
… Chubb geht nach Berlin, die ursprüingliche Option A ist nicht mehr realisier bar. Vroman nimmt den Listenplatz ganz oben sein.
… Vorman ist verletzt und außerdem viel zu teuer, RS Belgrad schnappt uns Roberts vor der Nase weg.
… bleiben noch Johnson und Allred übrig. Im Vergleich sehen Heyder und Fleming Johnson besser als Allred. Beide könnte man jedoch haben, ergo ist zu diesem Zeitpunkt Johnson die subjektiv beste Option A und wir verpflichtet.
Unklarheiten beseitigt?
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Das ganze System hat für mich den Fehler, dass es eine totale Ordnung geben soll, die dazu noch alleine abhängig vom gesuchten Spieler sein soll.
Zur totalen Ordnung: Ist es wirklich so, dass man, gegeben eine Liste von Spielernamen, eine Reihenfolge herstellen kann, welcher einem lieber ist? Nehmen wir die Herren Ffriend und Johnson. Angenommen, man hat die auf einer Liste, vor allem weiter unten. Sagt man da wirklich: Wir nehmen den, wenn der nicht klappt, dann den anderen.
Zur Unabhängigkeit: Sollte eine Verpflichtung eines Spielers, vor allem in der Offseason, nicht auch davon abhängen, wen man auf anderen Positionen bekommt? Nach dem Motto: Wir können Sesay oder Nikolic für PF verpflichten. Auf Center wären Chubb und Vroman denkbar. Wir kriegen Sesay, dann reicht Chubb, auch wenn Vroman vielleicht für sich alleine genommen besser wäre.
Allerdings glaube ich, dass man bei brose wirklich Listen als totale Ordnungen ohne Abhängigkeiten betrachtet. Das würde jedenfalls die eine oder andere Verpflichtung, vor allem unter dem chronisch überlasteten Doppelfunktionär, erklären.
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oder ist es etwa so @guwacevic wie in berlin mit drobnjak? :-?
ich denke die position 5 ist wirklich die schwierigste überhaupt. entweder man hat kohle und verpflichtet nen hammer oder man hat eben nicht das nötige kleingeld und muss sich günstige “arbeitstiere” verpflichten. (was ich nicht schlecht finde)
zwischenlösungen ala chupp oder bradley oder ffriend oder auch johnson sind 50:50 entscheidungen. entwickeln sie sich, ist gut, wenn nicht stehen die fahnen auf abschied.
drei der o.a. fälle waren reinfälle, einer wird wahrscheinlich mit durchgezogen (der wille ist ja da).für unsere bbb in der jetzigen situation wäre mir am liebsten ein arbeitstier als center und ein neuer pg der scort.
ich weiss es nervt, aber jordan ist defintiv nichts für uns.
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On 2009-01-05 19:59, guwacevic wrote:
Allerdings glaube ich, dass man bei brose wirklich Listen als totale Ordnungen ohne Abhängigkeiten betrachtet. Das würde jedenfalls die eine oder andere Verpflichtung, vor allem unter dem chronisch überlasteten Doppelfunktionär, erklären.Heyder als Funktionär zu bezeichnen halte ich für den unterschwelligen Versuch einer Beleidigung. Funktionäre gesellen sich gerne beim DBB, in Parteien oder Gewerkschaften. Mit einem Funktionär als Führungsspitze wäre Bamberg niemals so weit gekommen, wie es Heyder gebracht hat, und niemals so tief wie diverse Verbände, Parteien oder Gewerkschaften gesunken.
Trotzdem muss eine Nachfrage erlaubt sein: Wer, wenn nicht Heyder oder die Trainer sind dafür verantwortlich, dass unsere Spielerfluktionsquote höher ist als bei anderen Vereinen? Wenn es kein Scouting gibt, dann ist die Spielersuche per se Roulette, und viele andere europäische und einige deutsche Vereine hatten in den vergangenen Jahren bei gleichen Mitteln einfach viel weniger Pech als Bamberg.
Meine Kids haben ihren Ball Daddy Cool genannt, und nach dem Spiel bei den Zwergen von Stafford gestanden. Was hat das mit dem Thema zu tun? Heute zucken sie nur noch mit den Schultern, wenn wieder mal ein Neuer (5er) das Parkett betritt. Uns wäre am liebsten, es gibt - warum auch immer - keinen neuen Spieler am Brett. Am Ende der Saison wüssten wir, woran wir wirklich mit Ohlbrecht sind und in der Offsaison 2009 wird Fleming wohl etwas genauer hinsehen, wenn er wieder mal Spieler in Usa ähm anschaut.
Sers -
On 2009-01-05 20:24, goose wrote:
oder ist es etwa so @guwacevic wie in berlin mit drobnjak? :-?Zu Drobnjak habe ich mich im entsprechenden Thread geäußert. Da Du sicherlich suchen und dann lesen kannst, wirst Du dort meine Meinung zu dem Thema finden. Da diskutier ich dann auch gerne mit Dir. Immerhin muss ALBA diese Saison nur Center zur Überbrückung von Verletzungen nachverpflichten Edith erinnert mich daran, dass Chubb wohl alles andere als eine Übergangslösung ist: Ein funktionierender, ins System und Konzept des Trainers passender, an sich arbeitender Center. Also genau das, was euch fehlt.
@Amadeur: Ich meine nicht Heyder. Und ich meine Funktionär im Sinne von “eine Funktion ausüben”. Das war nicht in der negativen Belegung angedacht, wie Du es nun auslegst.
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On 2009-01-05 21:08, guwacevic wrote:
@Amadeur: Ich meine nicht Heyder. Und ich meine Funktionär im Sinne von “eine Funktion ausüben”. Das war nicht in der negativen Belegung angedacht, wie Du es nun auslegst.
Du hast die Vergangenheit und nicht die Gegenwart beschrieben; sorry - Missverständnis.
Sers
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also hab gerade mal die euroleague und eurocup seiten durchgestöbert. kann eigentlich keinen bezahlbaren interessanten center finden. hab aber nur die mannschaften aufgerufen, die eigentlich ausscheiden werden.
sorry @guwacevic, zum nachlesen hab ich keine zeit.
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Auf Interbasket wird - mal wieder - gemunkelt, dass Loren Woods nicht bezahlt wird. Das geht nun seit Wochen so… M.E. einer der wirklich wenigen europäisch etablierten Qualitätscenter auf dem Markt. Mal sehen, welcher europäische Club ihm einen Vertrag bieten wird, für den er auf das mutmaßlich siebenstellige Nettodollargehalt (oder 700.000 €, egal ob’s nun stimmt, jedenfalls verdammt viel Geld), das er eh nicht gezahlt bekommt, endgültig verzichtet. Es wäre vielleicht sowas wie damals der Casey-Jacobsen-Deal, eventuell noch ein Kaliber drüber. Selbst wenn ein Spitzenteam zugreift, es könnte der Zug sein, der eine kleine Centerrochade auslöst.
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On 2009-01-05 09:49, whitemagic41 wrote:
Das AJ sich in Franken nicht wohlgefühlt hat, kann man verstehen. Besonders wenn man als Spieler und Person schlicht gestrickt ist.On 2009-01-05 14:01, jonber wrote:
Haette nie gedacht, den ersten zitierten Satz jemals aus Bamberg zu lesen, ungeachtet aller UmstaendeDer zweite: Starker Tobak. Willst du damit sagen, dass man schon etwas sophisticated sein muss, um sich in Franken wohlzufuehlen? Ich frag ja bloss…. :-?
Zumindest habe ich jetzt eine Ahnung, warum die (offenbar höchst komplexe) Haltung vieler bayerischer User hier im Forum nur allzu oft von der restdeutschen Mehrheit schlichter Gemüter nicht nachvollzogen werden kann.
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On 2009-01-05 03:17, franz wrote:
von wegen “scouting ist schlecht”.
bamberg hat kein spieler-scouting, ebensowenig wie jeder andere BBL-club und die wenigsten europäischen BB-vereine!!!unter scouting versteht man das systematische und langdauernde beobachten und verfolgen der entwicklung von spielern. scouting betreiben z.b. die NBA-teams oder die deutschen fußballvereine (www.werder.de/leistungszentrum/scouting.php).
Einspruch!
Echtes, systematisches Scouting gibt es seit der Öffnung der Liga nicht mehr.
Davor gab es dieses sehr wohl, ALBA und Bonn sind gute Beispiele.
Seit der gesamte Ami-Markt offen ist, ist das sehr schwierig geworden. Da gehe ich mit dir d’accord, aber zumindest in Ansätzen gibt es das immer noch. Vielfältige Kontakte zu Trainern, Insidern etc. können einige Fehlbesetzungen minimieren. Es gibt einige Vereine in der BBL, die diesbezüglich einfach besser arbeiten und weitaus weniger Flops produzieren als Bamberg. -
On 2009-01-05 21:46, Gruebler wrote:
Mal sehen, welcher europäische Club ihm einen Vertrag bieten wird, für den er auf das mutmaßlich siebenstellige Nettodollargehalt (oder 700.000 €, egal ob’s nun stimmt, jedenfalls verdammt viel Geld), das er eh nicht gezahlt bekommt, endgültig verzichtet. Es wäre vielleicht sowas wie damals der Casey-Jacobsen-Deal, eventuell noch ein Kaliber drüber. Selbst wenn ein Spitzenteam zugreift, es könnte der Zug sein, der eine kleine Centerrochade auslöst.
Du weißt, dass Du hiermit bei einigen wieder irritative Wunschträume über 218 cm Lebend-Fünfer auslöst . . .
Welcher Club würde diesen Knaben denn nehmen, damit eine “Centerrochade” zu Gunsten Bambergs ausgelöst würde ?!?
Sicher ist, dass sowohl Chris Fleming als auch Wolfgang Heyder seit Mitte Dezember intensive Gespräche mit Fünfer-Agenten führen. Also, ruhig Blut !!!
Und Brose muss nicht alleine die Gelder für Ademola Okulaja und John Goldsberry aufbringen. Wer erzählt denn so einen Schmarrn :-? ?!?
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Sehr schöner Thread hier mit wirklich lesenswerten Beiträgen. Dickes Daumen hoch speziell an den Franz!
Um auch mal einen Namen in die Runde zu werfen, auch wenn es mit ihm nix werden wird: Spencer Nelson. Gut er ist offiziell ein PF, aber einer wie er würde wohl als Center ganz gut ins Flemingsche System passen. Hat wohl die Verletzungsseuche überstanden und legt bei Aris ganz gute Stats im Eurocup auf. Kann mir nicht vorstellen dass Aris ihn released bzw wenn das passieren sollte (bei den Griechen passiert oft mal seltsames ) stehen sicher genug finanzkräftigere Clubs Schlange!
Aber nehmen wir doch Spencer Nelson mal als Beispiel für gutes “Scouting” (oder Glückstreffer) der Bamberger. Ein solider Arbeiter, keine Flausen im Kopf und einer der in Europa funktioniert (Mit Johnson wurde das vielleicht sogar versucht!?) So etwas bräuchte wäre meine erste Option. Ist ein Typ Nelson zum jetzigen Zeitpunkt zu kriegen? Ich denke eher nicht!
Zweite Option: Etwas günstiges europäisches. No way! Nix was was taugt!
Dritte Option: Wiederholung der Casey-Story vielleicht? Da dürfte wohl der Einstiegspreis zu hoch sein…Ich bin gespannt. Ich hoffe man findet eine Option 1 die einschlägt. Bevor man Geld verbrennt, sollte man es meiner meinung nach lieber ganz bleiben lassen und improvisieren. Tim O. mach was draus!
Noch ein nicht ernstgemeinter Vorschlag:
Wir verpflichten einen mormonischen 5er und kaufen Rick Stafford in LUBU raus. Der kann dem guten dann helfen in Franken klarzukommen -
On 2009-01-06 00:22, Hugo wrote:
Einspruch!
Echtes, systematisches Scouting gibt es seit der Öffnung der Liga nicht mehr.
Davor …Seit der gesamte Ami-Markt offen ist, ist das sehr schwierig geworden. Da gehe ich mit dir d’accord, aber zumindest in Ansätzen gibt es das immer noch. Vielfältige Kontakte zu Trainern, Insidern etc. können einige Fehlbesetzungen minimieren. Es gibt einige Vereine in der BBL, die diesbezüglich einfach besser arbeiten und weitaus weniger Flops produzieren als Bamberg.
ach @hugo, früher … ja, da hatten wir sogar noch einen kaiser.
ich poste weiter oben über das hier und heute und habe keinen abriß über die geschichte des bonner oder des BBL-scoutings gegeben.unbestritten die taten von wiedlich und arvid kramer plus mannschaft drum rum, als sie einen sozialarbeiter aus iowa namens hurl beechum ausgruben. aber es gab ja auch einen mazique, mardesich, carter oder louzukids usw.
und ein meistertitel war halt niemals beim großartigen nicht-flop-club aus bonn dabei; trotz burke, nadjfeij oder beechum.die mischung machts aus und der trainer.
mit dem koch seid ihr allerdings auf dem besten weg zu einem echten spitzenteam. -
Dass beim Schachern um Woods ein deutscher Verein ein Wörtchen mitzureden hat, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Kohle und Renommee stehen da im Weg. Dass gerade jetzt zu diesem Zeitpunkt mal wieder das Gerücht hochkommt, Zalgiris könne ihn nicht mehr halten,und dass er sogar schon nicht mehr mit der Mannschaft trainiere, ist nicht so überraschend, hat aber bestimmt nichts mit brose zu tun (oder mit Alba, wenn die denn nen kurzzeitigen Sockeersatz suchen würden).
Woods wird bei einem top16 EL-Team landen. Welche von denen Bedarf auf der 5 haben? Da bin ehrlich ich ein wenig überfragt. Efes vielleicht?.. Cibona, Prokom… Juventut ( :eek das hab ich jetzt nicht gesagt! drei Kreuze mach )edit: deinen letzten Satz von wegen “Centerrochade”, hab ich erst jetzt wahrgenommen. Das würde schon eher hinhauen, dass die deutschen Teams das abbekommen, was bei den Großen hinten runter fällt.
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Loren Woods wird sich die deutsche Liga niemals geben und dann auch noch bei einem Mittelklasseteam… niemals !
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Sagt ja auch keiner…hier werden ja lediglich die Namen von Spielern in den Hut geworfen, mit denen es “leider nix werden wird”…und das schon die ganze Zeit. Wirklich praktikable Vorschläge scheint es hier nicht zu geben, aber in Franken ergeht man sich offenkundig gerne in grenzwertig größenwahnsinnigen Vorstellungen
Und bevor jetzt die Hetzjagd losgeht, ich habe gar nix gegen euch Bayern, aber diese Diskussion führt zu relativ wenig…
Ein weiterer Spieler, mit dem es vermutlich eher nichts werden wird, ist Greg Oden…redet doch mal n bisschen über den.
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On 2009-01-06 01:28, franz wrote:
unbestritten die taten von wiedlich und arvid kramer plus mannschaft drum rum, als sie einen sozialarbeiter aus iowa namens hurl beechum ausgruben. aber es gab ja auch einen mazique, mardesich, carter oder louzukids usw.
und ein meistertitel war halt niemals beim großartigen nicht-flop-club aus bonn dabei; trotz burke, nadjfeij oder beechum.Hm, hat es einen Grund, warum Du auf den Kernsatz meines Posts
Es gibt einige Vereine in der BBL, die diesbezüglich einfach besser arbeiten und weitaus weniger Flops produzieren als Bamberg.
nicht eingegangen bist?
Dein Spruch, es gibt kein Scouting und alles ist eh nur Glück, stimmt halt so nicht. Da kannst Du gerne mit Arvid Kramer und Co. ablenken. Fakt ist, dass kaum ein Club soviel Nieten zieht, wie Bamberg. -
Da stellt sich doch die Frage ob sich das objektiv wirklich so darstellt. Und was ist überhaupt eine Niete?
Mann könnte die Bamberger Situation auch folgendermaßen einschätzen, dass man hier einfach im Management mehr Anstrengungen unternimmt und im Aufsichtsrat mehr Gelder zur Verfügung stellt als Anderswo um unharmonische Beziehungen zu entflechten.
Viele Team in der BBL haben schlichtweg nicht die finanzielle Möglichkeit nochmal im großen Stile zu reagieren. Da gibt es dann ein bisl Theater nach innen, aber nach Außen stellt man sich hin und sag alles ist ok (Vgl. Passiv-Rauchen-Story Bonn). Man schleppt (jetzt nicht auf Bonn bezogen) faule Eier eben mit durch die Saison weil mal ihnen im sportlichen Erfolg auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist. In Bamberg wird hinter den Kulissen eben so geschickt gearbeitet, dass man immer die finanziellen Ressourcen hatte zu reagieren. Man sah ja sehr wohl, dass Harrington, Ffriend, Simpkins, etc. spielerisch was drauf hatten, aber es hat eben nicht so gepasst wie man sich das vorgestellt hatte. Und statt die Situation zu ertragen wir in Bamberg eben stets proaktiv vom Management gehandelt. Es sieht dann im Nachhinein zwar oft etwas seltsam aus, aber hat zum. 2007 den größtmöglichen Erfolg gebracht. Auch die Centerposse ´08 war von einem positiven Trend begleitet: Schenscher > Ffriend > Reiner, jeder war besser als der vorherige.
Dieser Wille zum Handeln und zu Veränderungen um eine Situation zu verbesser zeichnet eben auch unser Management aus und hierfür verdient es eben auch einmal ein dickes Lob. Man erkennt Chancen die der Markt sich bietet und ist bereit, auch wenn man ein Risiko eingeht, diese zu nutzen. Dies ist eine Tugend, die Bamberg auszeichnet.
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On 2009-01-06 09:35, Kosmonaut wrote:
Dieser Wille zum Handeln und zu Veränderungen um eine Situation zu verbesser zeichnet eben auch unser Management aus und hierfür verdient es eben auch einmal ein dickes Lob. Man erkennt Chancen die der Markt sich bietet und ist bereit, auch wenn man ein Risiko eingeht, diese zu nutzen. Dies ist eine Tugend, die Bamberg auszeichnet.
Is ja Hammer, in Bamberg erkennt man, dass man verwachst hat und nutzt die Chancen des Marktes, seinen Fehler wieder auszubügeln, in dem man ordentlich Geld in die Hand nimmt.
Herr Heyder, meinen Respekt dafür -
Deutlich zu kurz in dieser Darstellung kommt dabei der große Mensch Heyder. Wie wunderbar, ja nahezu schon archaisch in diesem Geschäft, er sich um seine Schützlinge und deren Heil kümmert, liest man leider immer nur in anderen Diskussionen. Ich finde, dass das hier aber auch hingehört. Insofern möchte ich Kosmo bitten, seine Lobhuddelei entsprechend zu erweitern.
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On 2009-01-06 09:35, Kosmonaut wrote:
Auch die Centerposse ´08 war von einem positiven Trend begleitet: Schenscher > Ffriend > Reiner, jeder war besser als der vorherige.Wie kann man eigentlich nach 13 ernsthaften Minuten Spielzeit glaubhaft die Spielstärke von Luke Schenscher einschätzen? In Australien hat’s danach für Schenscher komischerweise für 17/11 gereicht - deutlich mehr als z.B. ein NBA-erfahrener Spieler wie Rod Grizzard oder Rick Rickert da aufgelegt hat. Ich denke, dass da viele Probleme auch einfach hausgemacht waren…
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1. Klar hat man sich vergriffen, aber hatte Bamberg eben immer das Potential diese Fehlschläge auszubessern. Das macht das Scouting keinen Deut besser als es ist, aber lässt auf eine gute Arbeit in anderen Managementbereichen schließen. Auch hier muss ein Manager erst mal die Voraussetzungen schaffen, dass mitten in der Saison 2-3 Spieler ausgetauschen werden können. Viele andere Teams können das nicht und müssen auf Gedei und Verderb mit ihren Fehlgriffen leben. Das ist vielleicht die gerechtere Lösung für die Verantwortlichen, hat aber in der Vergangenheit schon manche Teams an den Rand des Abgrunds getrieben. Bamberg ist stets im Stande zu agieren und das ist eine große Leistung, ganz unabhängig von Scouting-Debakeln.
2. Für uns zäht primär die Situation in Bamberg, Heyder und der Coach haben je eher wenig Benefit, wenn ein ehemaliger Spieler woandern aufdreht. Manchmal passt es hier in Bamberg nicht und dann wird reagiert. Es freut mich für Schenscher dass er danach wieder sein Potential gefunden hat, hier in Bamberg konnte/durfte er es leider nicht zeigen.
3. Im Endeffekt zählt immer der Teamerfolg. Keiner erinnert sich ob Spieler XY mal fast 20 ppg aufgelegt hat, aber jeder erinnert sich an Deutsche Meister Titel und da muss man sagen, dass man mit den Meisterschaften 2005 und 2007 schon relativ erfolgreich war. Da gab es sicherlich Spieler, die individuell auch mehr geglänzt haben als z. B. ein Nahar, aber eben dazu beitrugen, dass ihre Team abgestiegen sind anstatt einen Platz in der Euroleague zu erspielen.
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Viele andere Teams können das nicht und müssen auf Gedei und Verderb mit ihren Fehlgriffen leben.
Welches Team außer Gießen wechselt den dieses Jahr nicht fröhlich aus, wenn sie bedarf sehen? Und Gießen macht es nur nicht weil die BBL über sie wacht…
Da werden wohl vom Kosmonauten gerade wieder Märchenschlösser erbaut.
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Und heute Abend wird man dann freundlich daran erinnert, wie das jenseits des Tellerrands so andere Teams mit weniger oder ähnlich viel Geld machen: Die Armen müssen auf Gedeih und Verderb mit ihren Fehlgriffen in die nächste Runde marschieren. Und das haben sie unter anderem ihrem Management zu verdanken
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On 2009-01-06 09:35, Kosmonaut wrote:
In Bamberg wird hinter den Kulissen eben so geschickt gearbeitet, dass man immer die finanziellen Ressourcen hatte zu reagieren. Man sah ja sehr wohl, dass Harrington, Ffriend, Simpkins, etc. spielerisch was drauf hatten, aber es hat eben nicht so gepasst wie man sich das vorgestellt hatte. Und statt die Situation zu ertragen wir in Bamberg eben stets proaktiv vom Management gehandelt.Dies beschreibt wohl -leider treffend- die Situation. Die Verantwortlichen betreiben ihr persönliches Texas Hold’em, wenn ich mich verzocke, macht nichts, öffne ich halt nochmal den Geldbeutel … wo ist da der Haken: genau, es ist nicht der persönliche Geldbeutel der Verantwortlichen, sondern der aller Sponsoren und Zuschauer. Es nervt mich einfach, dass meine mehr als 1k€ jedes Jahr so hirnlos aus dem Fenster geworfen werden … und wie es tatsächlich mit den Finanzen aussieht und wie lange die Herren und Damen Sponsoren dieses Spiel noch mittragen, weiss keiner. Bin mal gespannt wie Ihr argumentiert, wenn die finanzielle Situation einmal in (ich meine in naher) Zukunft nicht mehr so rosig ist, heisst Ihr dann dieses Bäumchen-wechsel-dich-Spiel immer noch gut?
Zu Heyder: er ist ein basketball-verrückter, sein Engagement für die Jugendarbeit verdient höchsten Respekt. Ohne ihn hätte es den geilsten Moment der Bamberg Basketball Geschichte am 23.6.2005 nicht gegeben - keine Frage. Auf seine Person gehe ich hier nicht ein, wer jemals unter ihm gearbeitet, trainiert oder ein Spiel gepfiffen hat, hat sowieso seine klare Meinung. Aber ich bleibe dabei: was das Thema Spielerverpflichtung / Mitarbeiterführung angeht, erfüllt er die Masstäbe die ich an einen Top-Manager anlege, bei weitem nicht.
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Über die Qualität des Bamberger Recruitings werden ja ligaintern schon Witze gemacht, teilweise wahrscheinlich auch außerhalb.
Vor der Saison hatte ich geschrieben: Wenn ich überlege, was Fleming mit der ganzen Bamberger Kohle Konstruktives anstellen könnte, wird mir Angst und Bange. Nun ja. Unser einzig echter Flop der vergangenen beiden Jahre - Ralphy Holmes - hat zum Glück erst gar nicht den Flieger bestiegen. In der Hinsicht hat Kosmo Recht: Die Variante B hatte Koch dann gleich parat. Genau so war es im Fall von Kendall Dartez: Als er nicht kam und sich für Frankreich entschied, konnte gleich Ronnie Burrell klargemacht werden. Fleming wird da nicht anders agieren. Mit entscheidend ist halt, wie es gelingt, die charakterlichen Qualitäten eines Spielers vorher abzuchecken. Das gelang Fleming schon in Quakenbrück - bei aller Wertschätzung für seine Arbeit - nicht immer und die Bamberger haben da unter Bauermann zum Teil echt Tomaten auf den Augen gehabt.
Aber vielleicht hatte Brose bei Johnson auch einfach Zeitdruck und haben zu schnell zugegriffen.
Anyway. Vergangenheit. Eigentlich kann man den Thread schließen, bis es Konkretes aus der Pizzeria gibt. -
Ja eben, warum nicht einfach das ganze Geld für die Vertragsauflösungen nicht einfach mal in einen vernünftigen Scouter stecken? Wäre doch auch mal eine Option!
Und Geld unnötig auszugeben, nur weil man es sich vorher erwirtschaftet hat, ist meiner Meinung nach Quatsch und fern jedes betriebswirtschaftlichen Handelns.