Deutsche Bank Skyliners - BC Kyiv
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Hallo Konrad, wir spielen europäisch, gegen Clubs die “angeblich keiner kennt”, die im Nirgendwo beiheimatet sind und die locker, flockig 950 Zuschauer in die vor lauter Stimmung berstende BSH locken Aber für deine Vita macht sich das ganz gut. Da steht nicht NBBL, sondern die PNEL (Profi-Nachwuchs-Euro-Liga). Spaß beiseite.
Glaub ich net soooo ganz.
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sorum darf man das sicherlich auch nciht sehen, aber wenn ein spieler wie konrad neben eventuell etwas mehr kohle einen weiteren grund sieht, nicht mehr bei ulm zu spielen, ist das sicherlich, dass er sich europäisch präsentieren kann. und da macht es nix, dass der durchschnittliche fan die teams nicht kennt, denn die leute, die einem nachher verträge geben können, kennen sich da halt besser aus!
und daneben bringt einem das spielen auf europäischem niveau sicherlich auch noch mehr bezüglich der mannschaftsfindung und der erfahrung. ja, es macht die spieler stärker, wenn sie sich mit einem bajramovic messen können anstatt nur gegeneinander zu trainieren. und allein dadurch, dass ein spiel immer mehr intensität hat als ein training oder testspiel!
ob dann am ende ein paar euro draufgelegt werden oder man etwas übrig hat, macht insofern kaum nen unterschied!
und dass die skyliners da durchaus drüber nachdenken, was sie machen oder nicht merkt man ja an der nichtteilnahme am fiba-cup im letzten (oder wars im vorletzten) jahr… -
So nun kann ich auch meinen kleinen Kommentar zum gestrigen Spiel abgeben. Die Skyliners waren keineswegs ohne Chance gegen Kiev, allerdings war ein deutlicher Qualitätsunterschied in der Spielanlage zu merken. Bei Kiev wirkte alles reifer und kontrollierter. Gerade Penn hat sehr gut Regie geführt. Dazu ein starker Markoishvilli. Die Defense war auch stark, was die Skyliners zu schwierigen Würfen oder Turnovers gezwungen hat.
War auch schon Jovo mal wieder live spielen zu sehen. Er hat immer noch eine starke Spielübersicht und finden den freien Mann draussen wenn er gedoppelt wird.Bei Frankfurt hat mir Gordon auch sehr gut gefallen. Tolle Sprungkraft und viel Einsatz haben ihn gegen die großen Junsg von Kiev ausgezeichnet. Roller und Evtimov hatten bei einigen Würfen Pech, dass sie sich wieder aus dem Korb gedreht haben. Einzig von Ivory war cih doch etwas enttäuscht. Er spielt zu eigensinnig und rennt lieber mit dem Kopf durch die Wand anstatt neben ihm den freien Mann anzuspielen. Man konnte auch deutlich sehen, dass Murat da auch so seine Probleme mit hatte.
Trotzdem war es kein schlechtes Spiel der Skyliners, doch jetzt müssen eben Siege her, damit die CHance auf die nächste Runde gewahrt bleibt.
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Also ich weiß, dass sich da wohl wieder einige auf den Schlips getreten fühlen, wenn ich meine Schlussfolgerung aus dem geringen Zuschauerinteresse bei EuroChallenge Spielen hier veröffentliche.
Deshalb schon mal vorweg: Ärgern tu ich mich primär über die, die zu den internationalen Spielen nicht kommen (in dem Fall gestern auch über mich;-))!
Die Leute, die da sind, die sich im Fanclub engagieren machen einen guten Job! Daher sollte sich aus der Richtung auch niemand angegriffen fühlen.ABER: Für mich ist das geringe Interesse an den internationalen Spielen einfach ein Zeichen dafür, dass Basketball in Frankfurt noch lange nicht etabliert ist.
Wir haben an Samstagen und Sonntagen wenns gegen die Paderborns oder Tübingens (nicht abwertend gemeint, aber halt nicht die großen Namen, die Zuschauer ziehen…) geht regelmäßig 4500 und mehr Zuschauer in der Halle.
Aber wenn dann an einem Dienstag Teams mit Leuten wie Nenad Krstic, der die letzten Jahre mit Jason Kidd und Vince Carter in einer Mannschaft gespielt hat, kommen, sind keine 1000 Leute da!Was sagt uns das über die 3500 Spielschwänzer?
Meiner Meinung nach sind das primär “Eventfans” die keine bis wenig Ahnung vom Basketball haben. Und die kommen während der Woche nicht. Die wissen einfach solche Spiele auch gar nicht zu schätzen, haben keine Ahnung vom Gegner und bleiben daheim!
Was man dagegen tun kann, weiß ich auch nicht! Bin ja schließlich kein Marketingmensch und schlussfolgere hier nur aus einer für mich nicht verständlichen Differenz der Zuschauerzahlen.Aber das wirft einfach ein schlechtes Bild auf den sonst so vorbildlichen Standort Frankfurt wenn keine 1000 Leute zu einem Spiel kommen, das - abgesehen von den Play-Offs - das Spiel des Jahres ist.
Ich weiß, die meisten (mich eingeschlossen!) nervt die Zuschauerdiskussion. Aber das ist schon diskussionswürdig und nicht einfach als blöde Kritik abzutun.
Denn es ist ja auch im Sinne der Mannschaft eine Schande, dass etwa nur 840 Leute diesen grandiosen Sieg über Moskau gesehen haben mit einem Nenad Krstic, der alleine so viel verdient wie die Skyliners Etat haben! -
Im VErbund mit Wysocki und Allen haben sie Bajramovic sehr gut im Griff gehabt.
???
da haben wir wohl unterschiedliche spiele gesehen. bajramovic unzählige male mit einem schritt an wysocki vorbei gegangen … und damit die offense der kiewer ignited.
das war neben markoischvili der schlüßel zum kiewer erfolg -
Sehr gutes Statement, Johnny B. …
Die Skyliners haben keine Basketball-Wurzeln in Frankfurt. Punkt. In Bamberg sieht das schon anders aus, oder? Wie viele kommen dort zu einem Euro-Spiel? Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Skys RICHTIG Fuß fassen. Ich bin da aber skeptisch.
Die Lions sind aus der Eintracht bzw. den Löwen hervorgegangen, die schon immer bzw. etliche Jahre in Mainhattan ansässig waren. Wenn die Jungs Euro-Cup spielen würden, wäre meiner Einschätzung nach die Halle besser gefüllt.
Und wieso nervt eine Zuschauerdiskussion? Das zeigt doch nur, dass das Thema noch nicht zu Ende diskutiert wurde bzw. es unterschiedliche Auffassungen gibt.
Auch wenn ich kein Freund des Skyliners-Schulprogramms bin, so wird dies mit Sicherheit zur Stärkung des Zuschauerzuspruchs beitragen.
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On 2008-12-10 15:09, alimayu wrote:
Im VErbund mit Wysocki und Allen haben sie Bajramovic sehr gut im Griff gehabt.
???
da haben wir wohl unterschiedliche spiele gesehen. bajramovic unzählige male mit einem schritt an wysocki vorbei gegangen … und damit die offense der kiewer ignited.
das war neben markoischvili der schlüßel zum kiewer erfolgDas kann man nicht verhindern. Aber Wysocki hat seinen Wurf sehr gut verteidigt. Das Bajramovic bei einer engen Verteidigung vorbeigeht läßt sich nur schwer verhindern. Man hat ihn aber dann immer wieder aufgefangen und 13 Punkte und 5 Rebounds in 30 Minuten sind für Bajramovic nicht viel. Das habe ich schon viel schlechter gesehen.
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On 2008-12-10 14:46, JohnnyBonny wrote:
Was sagt uns das über die 3500 Spielschwänzer?
Das sagt uns, dass ein Großteil der Skyliners-Zuschauern aus Familien, Basketball-Fans aus der erweiterten Rhein-Main-Region und anderen Leuten besteht, die sich wochentags einen halben Arbeitstag frei nehmen müssten, um gegen 19.00 Uhr in der Ballsporthalle aufzuschlagen.
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Sorry, aber das Statement ist Unsinn……
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….die Zuschauerdiskussion nervt ja nicht prinzipiell (Mal abgesehen von den Sitzschalenzählern, die glauben einer riesen Sauerei auf der Spur zu sein).
Bin ja echt froh daß sich meine Wortschöpfung der 3500 Spielschwänzer zu etablieren scheint
Ich war ja gestern auch nicht da, hätte aber viel darum gegeben zuzusehen.
Skylinermarketing macht bestimmt keinen schlechten Job uns Skybembels bestimmt auch nicht und 10 Jahre sind auch kein Pappenstiel, die Retorte sollte bald abgelegt sein.
Dennoch ??? unter 1000 bei Europäischen Top teams, das war noch nie so (auch in der grottenseason nicht).
An der Arbeitsbelastung kanns nicht liegen, die meisten haben ja wohl um 7 feierabend. Die paar nickels Eintritt sind es glaub ich auch nicht.
Wer löst das Rätsel???
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On 2008-12-10 15:47, Alexander_DeLarge wrote:
Und wieso nervt eine Zuschauerdiskussion? Das zeigt doch nur, dass das Thema noch nicht zu Ende diskutiert wurde bzw. es unterschiedliche Auffassungen gibt.Na da bin ich aber mal gespannt, ob es tatsächlich seit gefühlten 2-3 Jahren nochmal ein neues Argument in eine der beiden Richtungen gibt. In diesem Fred kann ich jedenfalls kein neues entdecken.
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Für BBL-Verhältnisse mögen knapp 1000 Zuschauer in einem europäischen Wettbewerb wenig sein, aber wenn ich mich nicht völlig irre, dann ist das noch immer ziemlich durchschnittlich im europäischen Vergleich. Ich verweise da nur mal auf Beispiele aus dem UlebCup: Aris vs. Turk Telekom, Besiktas vs. Khimki…
Und auch der Verweis auf ALBA ist stark verzerrend. ALBA ist von den Zuschauerzahlen in der Euroleague (und wohl insgesamt in den europäischen Wettbewerbeb) Nr. 2 hinter Panathinaikos… Quelle. Es gibt da auch EL-Clubs mit nem 2500er Schnitt. Alles halb so wild, ich glaube in Frankfurt ist der graniose Misserfolg auf europäischen Parkett in den letzten Jahre schon nen Hindernis, das erstmal überwunden werden will.
Des Deutschen Desinteresse zu Europaspielen zu gehen, unter der Woche, Misserfolg. Das wird ein langer Weg, der aber wohl gegangen werden muss, will man ersthaft Spieler und das Team entwickeln. Wysocki, Roller und Co, brauchen einfach die harten europäischen Herausforderungen für die Nationalmannschaft. DIe BBL hat nur begrenzt Top-Teams, da sind auch im Hinblick auf POs und Pokal toughe Spiele Gold wert.
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On 2008-12-10 14:46, JohnnyBonny wrote:
Was sagt uns das über die 3500 Spielschwänzer?
Meiner Meinung nach sind das primär “Eventfans” die keine bis wenig Ahnung vom Basketball haben.Ich war nicht da, würde aber trotzdem behaupten, Ahnung von Basketball zu haben. Du warst auch nicht da. Was impliziert das?
Und die kommen während der Woche nicht. Die wissen einfach solche Spiele auch gar nicht zu schätzen, haben keine Ahnung vom Gegner und bleiben daheim!
Andere Gründe läßt du nicht gelten?
- ich z.B. habe es diesmal, nach einem langen Arbeitstag vorgezogen direkt heimzufahren, statt erst so gegen 23.00 daheim zu sein.
- viele Skylinersfans wohnen nicht direkt in FFM und überlegen sich dann während der Woche so einen langen Trip unter der Woche zu nehmen, und dann besonders wenn es auch noch per Livestream kommt (die kleine Zahl bei den Onlineschauern finde ich viel mehr verwunderlicher)
- es einfach nicht aus der Welt zuräumen ist, dass die Hauptzielgruppe der Skys Familien mit Kindern sind und die werden unter der Woche sicherlich nicht ein Spiel besuchen und dann könnte wohl auch der Dirk persönlich kommen
Aber ja ich stimme dir trotzdem zu, dass eine Zahl von 850 Zuschauern unwürdig für ein so hochklassiges Spiel ist, aber da müßte man sich fragen, warum sich die ganzen aktiven (und dann deinen Ansprüchen nach mit Ahnung versehenen) Basketballern aus Frankfurt direkt (und davon gibt es sicherlich mehr als in Bonn und Bamberg zusammen) sich nicht für so ein Spiel interessieren. Aber da nicht mal du da warst, was sollte dann die anderen ahnungslosen Basketballfans motivieren nach Höchst zu fahren (was übrigens per ÖPNV ziemlich blöd zu erreichen ist).
Mal ne andere Sichtzu @Alexander_DeLarge’ Kommentar wollte ich eigentlich auch was schreiben, aber das spare ich mir, würde eh nicht ankommen …
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natürlich ist das frankfurter publikum nicht ein reines basketball-insider-publikum, wie ich in meinem vorigen post auch schon angedeutet habe. da ist der gegner recht egal (abgesehen von einigen ausnahmen in der bbl), sondern man geht wie auch schon öfter geschrieben mit seiner familie hin, wenn es halt reinpasst. zusätzlich ist die hütte deutlich voller, wenn bbl ist, weil die dauerkarteninhaber (vielleicht abgesehen der vip) sich mehr bemühen auch unter der woche hinzukommen.
dazu der dichte spielplan mit 5 spielen in zwei wochen. eine kurze terminierung (man wusste ja erst drei wochen, wann und ob die spiele sind) das macht auch was aus. sicherlich deshalb war beim ulebcup mehr los, an der qualität des wettbewerbs lag es sicherlich nicht. und selbst in der saison 2005/2006, als insgesamt gar nichts ging, lag man bei ca. 3000 im schnitt… planungssicherheit, dauerkarten für beide wettbewerbe etc… die skyliners müssen sicherlich noch deutlich mehr für ihren zuschauerschnitt arbeiten als andere regionen. und wenn man ne runde weiter kommen würde, wäre das sicherlich ein kleiner schritt, denn erfolg macht verführerisch! -
@Timeout: Der Begriff der “3500 Spielschwänzer” ist klasse und trifft die Problematik genau auf den Kopf.
Denn es scheint ja wirklich eine Zahl von Leuten in dieser Größenordnung zu existieren, die sich sonst die Zeit nehmen, um sich ein Basketballspiel in der Ballsporthalle anzuschauen.@Yo: Du hast in dem zitierten Satz meines Statements das Wörtchen “primär” überlesen oder ignoriert.
Ich habe nie damit ausdrücken wollen, dass die 3500 alle keine Ahnung haben.
Vielleicht daher auch dein aggressver Unterton. Ich ignoriere den mal, weil er unangebracht ist.Ich halte die von dir und anderen genannten Gründe allesamt für in Einzelfällen plausibel. Auch ich habe das erste Mal seit Jahren ein “internationales Spiel” aus wichtigen Gründen nicht sehen können.
Aber bei dem Einzugsgebiet im Rhein Main Gebiet und dem mit 4.514 Zuschauern sonst beachtlichen Zuschauerschnitt bei BBL Spielen ist mir die eklatante Differenz einfach zu groß.
Das war in den vergangenen Jahren in Euroleague und UlebCup nie der Fall!
Bisher hat man dienstags bei 4 Heimspielen einen Zuschauerschnitt von gerade mal 902.5 (Zuschauerzahlen im einzelnen: 1030, 800, 840, 940).
Die geringen Zuschauerzahlen des Streams verfestigen nur den Eindruck, dass das Basketballpublikum sich nicht für die EuroChallenge interessiert.Man mag mal einen längeren Arbeitstag haben, manchen mag der Weg während der Woche mal zu weit sein und Kiddies ist im Einzelfall der Spielbeginn um 19.30 Uhr zu spät (schließlich läuft da schon das Sandmännchen-).
Aber wenn ich wirklich ein Interesse daran habe, ein Basketballspiel zu sehen - und dann auch noch mit so hochkarätigen Gegnern, ist mir zumindest kaum ein Weg zu weit. Ich habe z.B. kein Auto und komme immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Halle. Die Verbindung ist nicht optimal, aber hey, es geht um Basketball!
Ich sage nicht, dass ich irgendwelche Lösungen für dieses offensichtliche Problem habe, bedauere lediglich, dass die Mannschaft dienstags regelmäßig von den Zuschauern ignoriert wird. Auch im Fanblock sind da ja riesige Lücken auszumachen… :-?
Insgesamt bin ich einfach über die große Differenz von BBL und EuroChallenge Schnitt überrascht und hätte gedacht, dass die Skyliners in ihren 10 Jahren des Bestehens eine weitaus breitere Fanbasis und Basketballakzeptanz in Frankfurt geschaffen haben.
Einfach schade, dass man wohl doch noch nicht so weit ist, wie es die Zahlen vom Wochenende andeuten.