BBL in Hamburg: neuer Versuch
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Zwei Aspekte finde ich sehr wichtig:
1. Seit Jahren stagniert die BBL, im besten Falle. Das ist nun bekannt und muss nicht vertieft werden. Allein durch diese Schlagzeile aus Hamburg wurde in Deutschland gestern und heute mehr über die BBL berichtet, als in der ganzen Saison. Das ist bemerkenswert.
2. Mittel- oder langfristig wird die NBA in Europa ankommen, sich etablieren und die Märkte erschliessen. Das ist Fakt. Die Liga folgt neuen Märkten. D. h. die bisherigen Strukturen der BBL werden in ein paar Jahren von den professionelleren der NBA Europe überollt sein werden. Widerstand dagegen ist zwecklos, denn diese Lösung wird professioneller sein und damit den besseren Sport anbieten. If you can’t beat them, join them. Wer sich jetzt richtig positioniert, wird später mit dabei sein und profitieren. Berlin ganz sicher, Hamburg gönne ich es. Das sind die Visionäre.
3. Mit Sport ist kein Geld zu verdienen? So ein Blödsinn. Ganz richtig ist: so wie sie heute geführt wird, ist in der BBL kein Geld zu verdienen. Das stimmt. Es gibt viele Beispiele von sehr rentablen Sportarten, sehr gut verdienenden Sportlern. Das verlangt aber professionelle und komptente Menschen.
4. Erste Erfolge: Allein die Tatsache das diese Firma United for Sport diese Jungs nach Deutschland bekommt ist doch mehr, als die BBL bisher selbst erreicht hat. Wenn nun allerdings alle nur alles schlecht machen statt das als Chance zu sehen, wird der deutsche Basketball aussterben. Letztlich profitieren alle von einem starken neuen Ansatz in Hamburg. Siehe Punkt 1 - Medieninteresse. Wenn HH demonstronstriert wie es geht, werden Köln, Bonn, Frankfurt, Bamberg und alle die Willens sind, ebenfalls profitierten.
Das kann der Beginn etwas ganz großem in Profisport in Deutschland sein.
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Bald haben wir auch eine Liga, in der die Teams wie Sammelkarten getausch werden und Tradition und Strukturen nichts mehr wert sind….
Nur dann versinkt der Sport absolut in der geschlossenen Gesellschaft. Klar wird der eine mal zum BB gehen wenn im Kino kein guter Film läuft… aber Massen kann man so in Deutschland nicht bewegen.
Wenn wir 3 gut funktionierende Profiligen hätten, wäre eine Art NBA Struktur-BBL denkbar. Aber solange High-School BB mehr Zuschauer anlockt als der beste Basketball in Deutschland… naja.
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wer in die BBL will, hat dies auf dem sportlichen weg zu erreichen!
ich bin zwar kein hoffenheim-fan, aber dieser verein hat zumindest die ochsen-tour der sportlichen qualifikation hinter sich gebracht.
gerade der reguläre, vllt. einige jahre dauernde weg, würde für eine gewisse nachhaltigkeit sorgen.
aber nein: es muss der sofortige sportliche erfolg her - um sofort die entsprechende rendite zu erzielen.
es bringt dem deutschen BB absolut nichts, wenn zwei leute die dicken scheine auf den tisch legen, das projekt zwei - drei jahre betreiben und dann wieder über den großen teich verschwinden.
gewachsene strukturen scheinen in der heutigen zeit absolut nichts mehr zu zählen.
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Das ist doch der größe Scheiß, den ich jeh gehört habe! Kommt ein reicher Amerikaner und will alle anderen Teams in der Liga besiegen (damit auch in Europa aktiv sein) Und was wollen sie dann machen? Z.B. TBB Trier ausbezahlen und die Lizenz nach Hamburg holen???
–> Die Traditionsvereine gehen kabbut!
Am Besten noch einige NBA-Stars kaufen? Also das ist wirklich nicht gerecht!
Die Traditionsvereine müssen erhalten bleiben! -
Wer sagt denn das die Traditionsvereine kapput gehen???Nur weil sie dann 2 Niederlagen mehr aufm Konto haben?
naaaaaaa wer sagt das?
ebend NIEMAND!!!
Und wo du gerade über Tradition sprichst! Die Vereine mögen eine bestimmte Tradition haben Geschichte usw. aber wie sieht denn die Realität aus?!
Jedes Jahr stehen 7-8 neue Amis in den kadern der Mannschaften weil einfach durchgewechselt wird wie Sau… Hat das irgendwas mit Tradition oder Identifikation zu tun? -
On 2008-11-20 16:00, Mikejones wrote:
Wer sagt denn das die Traditionsvereine kapput gehen???Nur weil sie dann 2 Niederlagen mehr aufm Konto haben?naaaaaaa wer sagt das?
ebend NIEMAND!!!
Und wo du gerade über Tradition sprichst! Die Vereine mögen eine bestimmte Tradition haben Geschichte usw. aber wie sieht denn die Realität aus?!
Jedes Jahr stehen 7-8 neue Amis in den kadern der Mannschaften weil einfach durchgewechselt wird wie Sau… Hat das irgendwas mit Tradition oder Identifikation zu tun?denkst du, die hamburger retorte würde aus lauter deutschen nationalspielern (vllt. mit DB in personalunion als vereins- und nationaltrainer) bestehen?
da treten dann ein paar ex-NBA-stars auf, die ihren zenit längst überschritten haben und noch ein paar scheinchen aufs ruhestandskonto rüberscheffeln wollen.
das wird sicher großer sport!
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ich meine dass wenn hamburg die lizenz von einem kleinen verein aufkauft dieser von der bildfläche verschwindet
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Weswegen gibt es noch den Traditionsverein Alba Berlin?
Weil vor Jahren zwei Personen zeitgleich zufällig beim selben Friseur saßen.
Nicht wegen einer wie auch immer gearteten Tradition, denn vor 20 Jahren war das Alba-Publikum noch sehr übersichtlich.
Und dann wurde eben geklotzt mit Geld, Nationalspieler kamen und gingen, Herr Pesic sen. gab das Geld schließlich mit vollen Händen aus, bis die Konkurrenz zusammenbrach etc. pp.
Das war damals dann also sportlich gerecht gegenüber der gewachsenen Konkurrenz aus Bayreuth oder sonst woher?
Und die Tradition der Traditionsvereine möchte ich auch sehen, personell gibt es sicher keine, an manchen Orten gibt es vielleicht eine Tradition der Finanzkastastrophen, mehr nicht.
Und wahrscheinlich haben die Retorten Köln und Frankfurt mehr für den “deutschen Basketball” und seinem Nachwuchs getan wie der Traditionsstandort Quakenbrück.
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Ich denke nicht das Hamburg von einem kleineren Verein die Lizenz kaufen muss! Da wird sich sicherlich ne Lösung finden. Evtl. ne Liga aufstockung mit einem Absteiger mehr oder sondergleichen.
Und wer da spielt ist mir eigentlich wurscht. Mir allein geht es um die Idee, dass der Sport in einer Stadt wie HH kein Schattendasein mehr fristen muss. -
ich rede nicht von alba berlin sondern wende mich in richtung trier und soweit ich das weiß hat Trier keiner millionen hinten rein geschoben?
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Anfangs war ich ja skeptisch. Aber seitdem ich erfuhr dass Don Beck im Falle eines Engagements das sportliche Know-How liefern soll bin ich überzeugt, dass Hamburg den europäischen Basketball mächtig durcheinander wirbeln wird. Bei so viel Sachverstand kann das nur ein voller Erfolg werden. Messina schlottern schon die Knie!
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Gut, ich korrigiere mich, es ging u.a. um die BG Berlin, die BG Charlottenburg oder den DTV Charlottenburg.
Ich bitte um Verständnis, dass ich in meinen anderen Postings idR “Bamberg” schreibe, obwohl Bamberg sicher ebenfalls verschiedene Namen hatte. Habe jetzt nur keine Zeit, das alles zu korrigieren.
Wer einen BBL-Verein kennt, der noch niemals seinen Namen wechselte, darf ihn aufkaufen.
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On 2008-11-20 16:13, schnorri wrote:
Und wahrscheinlich haben die Retorten Köln und Frankfurt mehr für den “deutschen Basketball” und seinem Nachwuchs getan wie der Traditionsstandort Quakenbrück.Sorry, jetzt wird’s krude, nicht nur in der Grammatik. Zunächst mal ist Quakenbrück noch gar nicht so lange dabei wie Köln und Frankfurt, Quakenbrück ist gar nicht der Maßstab. Nachwuchs ist hier gar nicht das Thema, zum Nachwuchs habe ich von Hamburg nichts gelesen. Wie auch bei einem NBA-Ableger?
Dass Köln und Frankfurt einen Effekt für die BBL gebracht hätten, sehe ich nicht. Insgesamt hat die BBL sich weiterentwickelt, da wurde an vielen anderen Standorten mit viel Engagement z.T. mehr geleistet. Das hat dann die BBL insgesamt auch weitergebracht. Aber wenn man das Marketing i.w.S. betrachtet, kann gerade Köln doch fast nur noch als Negativfolie herhalten, wie man es nicht macht. Die haben heute noch nicht mal einen Trikotsponsor. Das ist wirklich wegweisend.
Die “Gerechtigkeit” oder die Tradition sind ziemlich schnurz - entscheidend ist das Ergebnis: Kann das Projekt Erfolg haben? Nützt es den anderen Vereinen? Nützt es dem deutschen Basketball? Tradition ist da nur ein Aspekt im Marketing. In meinen Augen gibt es wenig, was für einen Erfolg spricht. Das Produkt passt einfach nicht auf den Markt.
Wer träumt denn im deutschen Basketball noch von vollen 10.000er-Hallen, Fernseh-Live-Übertragungen und breitem Massenpublikum? -
On 2008-11-20 15:21, Splash wrote:
Zwei Aspekte finde ich sehr wichtig:1.
2.
3.
4. Erste Erfolge: Allein die Tatsache das diese Firma United for Sport diese Jungs nach Deutschland bekommt ist doch mehr, als die BBL bisher selbst erreicht hat. Wenn nun allerdings alle nur alles schlecht machen statt das als Chance zu sehen, wird der deutsche Basketball aussterben. Letztlich profitieren alle von einem starken neuen Ansatz in Hamburg. Siehe Punkt 1 - Medieninteresse. Wenn HH demonstronstriert wie es geht, werden Köln, Bonn, Frankfurt, Bamberg und alle die Willens sind, ebenfalls profitierten.Das kann der Beginn etwas ganz großem in Profisport in Deutschland sein.
2 Aspekte???
Na ja…
Der “deutsche Basketball” ist bereits auf dem Weg zu sterben. Schau Dir doch mal die Liga an. In den Teams spielen kaum eigengewächse selbst die deutschen die in den Teams ihren Mann stehen sind auch nur transfer Spieler… Wobei es ja schon toll ist wenn man als BBl Team deutsche aufs Feld stellt. Mit der Öffnung für Amis wollte man eventuell den Sport ansehnlicher machen???Ich weiß es nicht, aber es schadet dem deutschen Basketball definitiv. Nach und nach ist der ganze Sport nicht mehr wirklich echt. Und somit geht die Identifikation flöten… DAS kostet Zuschauer und Medienpresenz.
Ach und selbst die NBA ist im deutschen Fernsehen kein Ding von Wert.
Authentische Sportarten mit eigenen Spielern ist was gewünscht wird. Überkandideltes getue nur um einen Mann wie Schmidt zu befriedigen ist irreal und ohnehin zum kotzen.ABER, man hat in den letzten Jahren das gelernt:
Die Herren Pommer und Co machen ohnehin was sie wollen, da zählen mehrheitsmeinungen nicht. Was hilfts also hier lange zu diskutieren. Es ist doch nur noch die Entscheidung ob die Amis investieren oder nicht. Welches Ziel damitr verfolgt wird, weiß ich nicht, aber mit sportlicher attraktivität hat das zunächst mal nichts zu tun.
Denkmal für Pommer oder einfach nur Geld hat da schon mehr Sinn.Ambivalenz in der BBL- Was wenn anstatt Köln letzte Saison ein kleinstattverein wie Tübingen die selben Probleme gehabt hätte???
Wie würde reagiert werden wenn die Amis in Nördlingen investieren wollten.
Gewachsene Strukturen sind nicht ersetzbar und wenns nur der Moral wegen ist.
Ich bin ganz klar gegen dieses Projekt in Hamburg und würde es auch nicht befürworten wenn es in Tübingen wäre. Ich möchte die BBL in nächster Zeit wieder mit Regelungen sehn die Vorschreibt daß deutsche auf dem Feld stehen. Ich möchte eine BBL für die sich die Jugend den hintern aufreisst weil man da reelle Chancen hat als Talent was zu erreichen.
JAAAAAAA, ganz sicher hätten die in Hamburg ihre Chancen.
Kommt mir blos nicht mit der alibi BBL (NBBL). -
Schön, dass es hier Informanten gibt, die wissen, dass es in HH um die Installierung eines NBA-Altersheims geht.
Das wusste ich bisher nicht.
Das lässt natürlich alles in einem ganz anderen Licht erscheinen.
Und die Bewegung “die BBL muss zurück in die schönen Schulturnhallen” ist mir auf diesem Portal auch noch nicht bekannt geworden…
Wenn die Paderborner Halle statt der O2Welt die Zukunft der BBL ist, dann hat man natürlich Probleme, die CL-Arena zu begreifen.
Nachtrag:
Dafür, dass die BBL in D wegen der vielen Ausländer einen sicheren Tod stirbt, waren gestern aber ziemlich viele Zuschauer in Berlin zugegen…
Und dann hätte ich noch gern gewusst, was die ganzen Fußball-Ausländer in Cottbus und in Hoffenheim machen - und warum der arme Poldi in München nicht spielen darf.
…
und weg!
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On 2008-11-20 16:52, schnorri wrote:
Schön, dass es hier Informanten gibt, die wissen, dass es in HH um die Installierung eines NBA-Altersheims geht.
…
Dafür, dass die BBL in D wegen der vielen Ausländer einen sicheren Tod stirbt, waren gestern aber ziemlich viele Zuschauer in Berlin zugegen…
…
Und dann hätte ich noch gern gewusst, was die ganzen Fußball-Ausländer in Cottbus und in Hoffenheim machen - und warum der arme Poldi in München nicht spielen darf.
…Ja, so sind wir halt, die Berliner. Wir, Cottbus, Hoffenheim, Deutschland und die Welt - ein sportpolitischer Globalisierungs-Rundumschlag
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Man muss die Berliner auch mal verstehen: Sind sie doch in der einzigen echten Weltstadt in Deutschland, spielen in der besten Halle und haben in der BBL keine Konkurrenz auf Augenhöhe. Wie schön wäre da Hamburg! Die altbekannten Berliner Auswärtsfanmassen müssten nicht mehr nur in Käffer wie Gießen, Nördlingen oder Quakenbrück reisen, nein, die einzige Weltstadt, die Deutschland neben Berlin noch zu bieten hat (ist aber keine echte, nur eine halbe, wegen dem Hafen. Die einzig wahre Metropole mit tollem Flair bleibt Berlin!) wäre mal das Ziel. Und da man in Berlin ja schon die Fahrten nach Braunschweig (236 km, insgesamt 4 Bundesländer auf dem Weg) als Derby deklariert, könnte man ja auch Hamburg (289 km) als “Derby” nehmen. Weltstadt-Derby in der BBL quasi. Genial!
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On 2008-11-20 11:07, Skepti wrote:
by the way, Hamburg hat die Möglichkeiten und die Fans, habe heute morgen gehört, das der HSV Handball ggf. auch finanzielle Probleme hat, weil der Mäzen und Sponsor sich zurückziehen will/wollte.Also - hat man nun dort die Menschen, die die Halle füllen oder nicht??
Ja, wenn Mengen Handball- und Eishockey-Fans ihre Lieblingssportarten wie die Turnschuhe wechseln.
Sonst: Wer weiss?On 2008-11-20 11:27, schnorri wrote:
1. Nur sportliche Aufsteiger sind gute Aufsteiger.Das wäre also sportlich fair, weil ich mit meinen Millionen alles niederknüppeln lassen kann.
Wie die TSG Hoffenheim, nur haben die Gegner noch viel weniger Chancen.
Wer Geld und gute Köpfe bekommt, der wird meist Erfolg haben.
So einfach ist das.
Das kann auch mal ein Regionalligist sein.On 2008-11-20 11:27, schnorri wrote:
DAS ist eine sehr merkwürdige Vorstellung von Fairness.Nein. Es ist - fernab der ganzen Nebelbomben, die du wirst - eine ganz einfache Vorstellung von Fairness:
In die BBL sollen sportliche Aufsteiger kommen.
Wer in die BBL will, der soll sich sportlich qualifizieren müssen.
So wie das “mein” Team auch musste (!).Es ist “unfair”, wenn sich manche Teams/Standorte/Retorten nicht sportlich qualifzieren müssen, andere Teams das jedoch in einer - teils jahrelangen - Zeit in der zweiten Liga.
Aber auch fernab jeder Ideologie kann man hier auch mit dem “Geld”-Argument den Spiess umdrehen: Was glaubst du, was Teams wie Quakenbrück, Tübingen und Bremerhaven in Zweitligajahren an Mühen aufgewendet und an Geld ausgegeben haben, um aufzusteigen. Und dabei sogar das Ziel alle mal nur knapp verfehlt haben, so dass sie einen neuen Anlauf brauchten. Und jetzt soll man irgendeiner sportlich nicht legimitierten Retorte die Lizenz auch noch zum Spottpreis in den dicken Hintern schieben?!? Ein Hohn für alle, die sich den Aufstieg hart erarbeitet haben, oder dabei sind. Und damit meine ich nicht nur ein paar Spieler und Trainer, sondern ein ganzes Umfeld.
Wenn jemand hart arbeitet oder schlicht Glück hat (wie der aufgepäppelte Regionalligist) und deswegen mehr Geld hat dann finde ich die daraus resultierende “Ungleichheit” wesentlich weniger stossend, als wenn für jemand ganz bestimmten anderen aufgrund seines Geldes gleich andere Gesetze (!) als für alle anderen gelten. So ist das mit der Fairness und Gerechtigkeit, in meinen Augen.
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On 2008-11-20 16:52, schnorri wrote:
Schön, dass es hier Informanten gibt, die wissen, dass es in HH um die Installierung eines NBA-Altersheims geht.Das wusste ich bisher nicht.
Das lässt natürlich alles in einem ganz anderen Licht erscheinen.
Und die Bewegung “die BBL muss zurück in die schönen Schulturnhallen” ist mir auf diesem Portal auch noch nicht bekannt geworden…
Wenn die Paderborner Halle statt der O2Welt die Zukunft der BBL ist, dann hat man natürlich Probleme, die CL-Arena zu begreifen.
Nachtrag:
Dafür, dass die BBL in D wegen der vielen Ausländer einen sicheren Tod stirbt, waren gestern aber ziemlich viele Zuschauer in Berlin zugegen…
Und dann hätte ich noch gern gewusst, was die ganzen Fußball-Ausländer in Cottbus und in Hoffenheim machen - und warum der arme Poldi in München nicht spielen darf.
…
und weg!
Dreh Dir die Aussagen ruhig so hin wie Du willst….
Es geht doch nicht darum Schulturnhallen zu erhalten.
Sind aber die Schulturnhallen die unwürdigen?Die Stimmung in Ulm oder Nördlingen ist der Wahnsinn auch in LuBU ist die Stimmung i der RSH gigantisch gut. Weiß nicht was es dagegen auszusetzen gibt ausser daß die hallen an sich nicht schön sind.
Alle diese Genannten hätten sicher auch gern schmucke neue Hallen (LuBu kommt, Ulm ist anscheinend in Planung und Nördlingen wird das vielleicht auch irgendwann in Angriff nehmen)Noch zu gefüllten riesen Hallen. Wie viel ehrliche begeisterung erlebt man denn deiner Meinung nach in den NBA Hallen, in Bamberg, in Frankfurt?
Ich selbst liebe Basketball und sehe den Sport unwahrscheinlich gerne. Auch in Tübingen wo es kaum ein deutscher schafft einsatzzeit zu bekommen. der Trend aber gefällt mir nicht und ich hatte mich in der 2004er Saison auch sehr wohl gefühlt als der Markt noch nicht geöffnet war. der Weg hin zu einem deutschen Mindesteinsatz wäre der Gesündere.
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Es ist interessant zu sehen, was teilweise geschrieben wird.
@G-Mob greift ganz tief in die Bilderkiste und vergleicht die Liga mit einem Bordell, während sein Team gerade eine Geldstrafe wegen Unprofessionalität aufgebrummt bekommt, da sie letzlich ein Basketballspiel in der Liga verhindert haben.
@ALBA-Freak argumentiert mit Trier für Traditionsstandorte und sportliche Leistung und unterschlägt, dass der Standort Trier bereits zwei Wildcards gebraucht hat um “Tradition” zu sein. Ist doch alles längst Praxis…
@Tübinger lehnen sich weit aus dem Fenster hinsichtlich “deutschen Sports” während ihr Team insgesamt 70 Minuten Spielzeit aller ihrer deutschen Spieler hat.
Und plötzlich sind auch wir bösen Berliner Schuld am Projekt Hamburg.
Der mit Abstand beste der letzten 50 Einträge stammt von @splash, der einfach nüchtern analysiert und abschließend sinngemäß sagt: Ja, unsere Liga ist grad in vielen Aspekten Mist. Aber ein solcher Impuls von außen, der kann sie aufwecken.
Selten bin ich mit Schnorri einer Meinung, aber zumindest in der Einschätzung zu Köln und Frankfurt muss ich ihm beipflichten: Sie haben - ebenso übrigens wie Bamberg nach der Krise vor fast einem Jahrzehnt - Schwung in die Liga gebracht, mit ihren Meisterschaften die Liga aufgerüttelt, die “langweiligen” Serienmeisterschaften abgeschafft.
Was Quakenbrück - dieses Musterbeispiel eines “Hoffenheims”, mäzenatengefördert und in der Provinz – angeht, muss ich @schnorri aber widersprechen. Auch dieser Club hat die Liga gehörig durchgewirbelt. Gut so.
Es braucht nicht nur Metropolen oder nur Tradition. Es braucht 18 - meinetwegen auch weniger - Team mit klarem Profil und Visionen. “Nur dabei sein” als Ziel ist Mist.
Mein Lieblingszitat dieser Saison stammt von Thomas Stoll, der über Baldi sagte: "Unser Vordenker Marco Baldi sagt immer, wir sollen uns ambitionierte Ziele setzen“ und dann anfügt "Wir wollen in dieser Saison ein Spielviertel gegen Alba gewinnen.“ Das haben sie gemacht, war’s das jetzt mit den Visionen in Ulm? Sicherlich nicht, die leben den Traum ihrer Halle, Taylor hat die Vision einer Meisterschaft mit Ulm (Vgl. Forward). Ambitionierte Ziele sind das, was die US Investoren da in Hamburg verlautbaren. Ambitionierte Ziele gabs in Frankfurt, Bamberg, Köln und auch Bonn mit der eigenen Halle. Das kann gewaltig schief gehen, wenn es aber klappt, macht es die Liga besser, spannender und wir reden noch Jahre später über das Trio Ellis, Williams, Franklin, das Phänomen Freak-City, die im Viertelfinalaus entstehende besondere Beziehung der Drachen und Albatrosse, steineschleppende Fans bei der einzigen Monofunktionshalle im Basketballland. Selbst wenn es nicht so richtig klappt, wie dereinst beim MBC oder nun auch bei Köln rüttelt die Liga wenigstens wach. Ein gewonnenes Viertel gegen ALBA tut das nicht.
Schimpft es “Operettenliga”, “Bordell” oder sonstwie, aber wenn die Liga auch nur eine Chance hat leistungsstärker, spannender wird, finde ich es gut. Momentan gehen die Zuschauerzahlen (ohne Bonn und Berlin) zurück. Es ist doch nicht so, dass die “armen Clubs” immer die Guten, mit deutschen Spielern und tollen Zuschauerzahlen, und die “reichen Clubs” die Bösen sind. Entscheidend ist für mich ob sie guten Basketball aufs Parkett bringen, eine Idee und ein Konzept haben. Und das traue ich den Hamburgern zu, gerade weil sie mit Boris Schmidt auch den Hamburger Basketballverband ins Boot geholt haben und mit Wucherer jemanden, der deutschen Basketball mit einer gewissen, positiven Penetranz vertritt. Genug Geld für ein paar Nationalspieler und ein tolles “alibi BBL”-NBBL-Team hätten sie allemal.
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Niemand ist “schuld” an irgendetwas - die Frage ist aber doch: Wenn Hamburg so ein toller Standort ist, warum kann er dann nicht aufsteigen? Wenn die Metropolen so viel Potential birgen, wieso entsteht da niemals etwas, ohne die Idee eines Geschäftsmannes von außen, der der Meinung ist, Hamburg/Köln/Frankfurt/Luxemburg/etc. benötigen ein Basketballteam /einen Mieter für die leerstehende Halle.
Warum kann Bayern München (eine zumindest halbwegs rühmliche Ausnahme vom oben angeführten Prinzip) denn ganz normal den Weg gehen und versuchen, über die zweite Liga aufzusteigen, aber “amerikanische Investoren” starten direkt ganz oben? Warum spielt Essen zweite Liga und als achtgrößte Stadt Deutschlands nicht direkt in der BBL? Kann man den Basketball in diesem Land nicht mit einem Aufstieg voranbringen? Kann man dann keine Hallen ausverkaufen? Ist es verboten, von Leuten, die sowieso schon Millionen investieren wollen, das bisschen Vorkasse zu verlangen, dass alle anderen Teams in den unteren Ligen auch investieren mussten, um aufzusteigen?
Der Beitrag von Splash… naja, herausragend?
Die Behauptung “Über die BBL wurde nie so viel berichtet und gelesen wie heute” kann ja erstmal jeder aufstellen, wer von uns mag sie nachprüfen?
Behauptung 2, die NBA kommt irgendwann, ist genau für eine bestehende Fangruppe in Deutschland interessant: ALBA-Fans, und selbst für diese nicht wirklich. Oder soll ich in Gießen jetzt hoffen, dass Hamburg etabliert wird, damit sie in zehn Jahren zusammen mit Berlin in einer NBA Europe Division spielen? Was habe ich davon? Gar nichts. Was haben die ALBA-Fans von Hamburg in der NBA? Bestenfalls ein nahes Auswärtsspiel 2020, schlechtestenfalls einen Wettbewerber um einen Platz in der NBA.
Behauptung Drei: “Mit Sport ist kein Geld zu verdienen” wird mit Sportlern widerlegt. Sicher gibt es gut verdienende Sportler. Die gibt es sogar schon in der BBL. Aber ich glaube kaum, dass die Investoren in der BBL mitspielen wollen, die wollen das Team führen. Ob man damit Geld verdienen kann, ist zumindest im deutschen Basketball meiner Meinung nach fraglich, wenn Hamburg nicht grade zu TV-Einstieg und Sponsorenanstürmen führt. Aber auch dann muss das zentral deutschlandweit funktionieren, da reicht Hamburg allein nicht aus.
4. Das großartige, bisher erreichte. Da sind zwei Typen mit viel Geld, die mal in Deutschland waren, weil eine Firma sie eingeladen hat, und das ist angeblich mehr, als die BBL geschafft hat. Stellt sich halt nur die Frage, ob die BBL sich um einen Standort in Hamburg bemühen sollte, ob es ihre Aufgabe ist, nach Investoren für neue Retortenteams zu suchen. Anders ausgedrückt: Warum hätte sich die BBL um diese Typen bemühen sollen, wenn sie sowieso nur in Hamburg investieren wollen und da kein Team ist? Wer sagt eigentlich, dass die BBL gar nichts gemacht hat? Hätte die BBL nicht vielleicht eher versuchen sollen, die Herren zu einem Ligasponsoring zu überreden, um der Liga wirklich weiterzuhelfen?Da finde ich den Beitrag von Flash_Fan dann doch deutlich besser. Mag aber auch sein, dass es daran liegt, dass ich seiner Meinung näher stehe.
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Es sei dir unbenommen @Gruebler, dass du anderer Meinung bist als G-Mob.
Aber was sein blumiger (aber imho doch nicht ganz unzutreffender Vergleich) mit der mangelnden 46ers-Professionalität zu tun hat?Geschludert. Schwach, aber richtig. Da solltest du doch in der Lage sein, entweder drüber wegzugehen in Ermangelung angemessener Gegenargumente oder eben stichhaltige aufzutreiben.
So machst du die inhaltliche Qualität des Beitrags vom Herkunftsort bzw. Fanzugehörigkeit des Schreibers abhängig :-? .Da sind wir aber Besseres gewohnt!
Immer an die nächsten Aufsichtsratwahlen denken, gelle . -
[quote/]
Ein große Unterschiede ist in den Lizenzregeln zu finden. In der HBL steigen Clubs bei Insolvenzanmeldung automatisch ab. Man tauscht nicht wie bei den 99ers einfach den wirtschaftlichen Träger aus. Damit hätte die BBL wohl auch größeren Schaden getragen wenn Köln hätte absteigen müssen.Das ist schlichtweg falsch, denn genau dieser Wechsel in eine andere Gesellschaft hat die hier
[quote/]
(…) ein Dritter (Nordhorn) ist bereits seit Wochen wieder in ruhigerem Fahrwasser bzw. gerettet. (…)von Dir beschriebenen Nordhornen im Endefekt gerettet.
Die Mechanismen sind im Endeffekt eider in allen Ligen jenseits der Fußball Bundesliga gleich, und selbst hier stehen immer wieder Vereine auf höherem Niveau vor großen finanziellen Problemen.
Das Stichwort ist wohl eher Misswirtschaft und unprofessionalität in Sportorganisationen….
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Bevor man da 11,5 Millionen ins Team steckt und mit Don Beck eine Billiglösung anheuert sollte man lieber versuchen einen guten Coach zu bekommen und schwächere Spieler. So ein Modell dürfte weitaus größere Erfolgschancen haben.
So 3 Mio für Pepu Hernandez z.B.;-). -
On 2008-11-19 18:31, oddosmobs wrote:
Z.B. wenn Hamburg mit einer teueren, schlagkräftigen Truppe im Pokal nach Bamberg ausgelost worden wären, wären höchtstwahrscheinlich 6800 Zuschauer erschienen, anstatt 5100 wie gegen Göttingen.Das ist doch Unsinn.
Zuschauerzahl ist von vielen Variablen abhängig, nicht nur “Name/Attraktivität des Gegners”.
Um mal ein paar Gründe zu nennen:- Tabellenkonstellation
- Rivalität nach einigen Jahren/engen Partien
- ehemalige Spieler beim Gastverein
- Stimmungsbeitrag/Duell des Gegners
…
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Ich finde, diesem Thread mangelt es erheblich an Größe. Da soll also ein neuer Primus in HH aufgebaut werden. Prima! Ich kann daran aber auch gar nix negatives entdecken. Ehrlich gesagt kommen mir viele der Beiträge sehr neidisch und mißgünstig rüber. Es gibt nun mal die Regel in der BBL (sportlicher Aufstieg, der mMn sowieso eine Farce ist; ich steige mit irgendeinem Team und Trainer auf und ersetze diese dann komplett in der off-season - was ist denn daran so besonders sportlich?) und es gibt die Ausnahme. So oft wird eine solche Chance nicht kommen. Amerikaner, die ausgerechnet in Deutschland in Basketball investieren wollen? Warum wohl? Nicht so schwer zu erraten. Es ist sicher nicht das sportliche Niveau - ich denke, es ist z.B. der Fakt, daß Alba in der EL Publikumschampion ist. D.h., man erwartet hier mehr Zuschauer und damit mehr Vermarktungsmöglichkeiten für sein Geld als in den anderen, möglicherweise besseren Ligen.
Wo kann man ini Deutschland viele Zuschauer für ein neues Team gewinnen? Berlin ist nicht groß genug für zwei BBL-Teams. Was liegt also näher, als in die nächstgrößte deutsche Stadt zu gehen? Ich freue mich darauf. Warum Jahre für irgendeine Qualifikation auf dem Papier verschwenden? Um dann auf ein Niveau mit total schlechten und unprofessionellen Clubs wie xyz (Name rauseditiert, damit es nicht 20 Haßantworten gibt) zu kommen??? Sorry Leute, aber das ist absurd.
Zeigt doch mal ein bißchen Größe. Die Welt endet nicht am eigenen Horizont.
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On 2008-11-21 01:19, BerlinAir wrote:
Es gibt nun mal die Regel in der BBL (sportlicher Aufstieg, der mMn sowieso eine Farce ist; ich steige mit irgendeinem Team und Trainer auf und ersetze diese dann komplett in der off-season - was ist denn daran so besonders sportlich?) und es gibt die Ausnahme.Dann bist du auch für die Abschaffung sämtlicher europäischen Wettbewerbe? Ist ja schließlich eine Farce wenn man eine gute nationale Saison spielt und dann die nächste mit einer Europapokalteilnahme belohnt wird, wenn man Trainer und/oder Spieler austauscht.
Den Fakt, dass ALBA die höchsten Zuschauerzahlen in Europa hat ist ganz großer Käse, da hat allein Panathinaikos offiziell bisher 12500 Zuschauer im Schnitt und deren offizielle Zahlen liegen eher mal unter denen der Realität. Außerdem erreichen sie diese Zahlen mittlerweile über Jahre hinweg. Nun hat ALBA zwei Euroleagueheimspiele in der o2 gehabt und ist gleich Primus, na klar. Von Freikarten wollen wir mal gar nicht erst anfangen.
Wenn selbst in den deutlich beliebteren Sportarten Handball und Eishockey nur knapp 8000 Zuschauer zu locken sind, wie soll dann ein aus Amis zusammengewürfeltes Basketballteam dauerhaft die Colorline Arena füllen?
Ein Hamburg mit Beck als Trainer und dementsprechend dann wohl auch ein Dutzend aussortierten NBAlern wird kaum das Standing der BBL in Europa verbessern, eher zieht man noch mehr Lacher auf sich.
Entweder man geht das Ganze dann auch sportlich professionell an oder lässt es gleich bleiben. -
Zum Glück lesen die “Macher” in HH und den USA intensiv SD und werden daher das ganze Projekt sicher gewissenhaft und erfolgsversprechend angehen. Sie suchen sich die sinnvollen Stellungnahmen hier raus - sind ja nicht so viele - und schon läuft das Ding. Man nehme mich beim Wort: auch in zwei Jahren wird in HH in dieser Angelegenheit noch nicht das Geringste passiert sein. Hugh!
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On 2008-11-21 08:51, tankard wrote:
Dann bist du auch für die Abschaffung sämtlicher europäischen Wettbewerbe? Ist ja schließlich eine Farce wenn man eine gute nationale Saison spielt und dann die nächste mit einer Europapokalteilnahme belohnt wird, wenn man Trainer und/oder Spieler austauscht.Sehr schöne Vorlage. Auch auf höchstem europäischem Niveau gibt es Wildcards, schon vergessen? Hamburg wäre genau wie Berlin ein Kandidat dafür.
On 2008-11-21 08:51, tankard wrote:
Den Fakt, dass ALBA die höchsten Zuschauerzahlen in Europa hat ist ganz großer Käse, da hat allein Panathinaikos offiziell bisher 12500 Zuschauer im Schnitt und deren offizielle Zahlen liegen eher mal unter denen der Realität. Außerdem erreichen sie diese Zahlen mittlerweile über Jahre hinweg. Nun hat ALBA zwei Euroleagueheimspiele in der o2 gehabt und ist gleich Primus, na klar. Von Freikarten wollen wir mal gar nicht erst anfangen.Wenn selbst in den deutlich beliebteren Sportarten Handball und Eishockey nur knapp 8000 Zuschauer zu locken sind, wie soll dann ein aus Amis zusammengewürfeltes Basketballteam dauerhaft die Colorline Arena füllen?
Ein Hamburg mit Beck als Trainer und dementsprechend dann wohl auch ein Dutzend aussortierten NBAlern wird kaum das Standing der BBL in Europa verbessern, eher zieht man noch mehr Lacher auf sich.
Entweder man geht das Ganze dann auch sportlich professionell an oder lässt es gleich bleiben.Wie denn nun, ist es ein Fakt oder ein Käse, noch dazu ein ganz großer? Alba hat bislang die Halle gut gefüllt, was daran ein Molkereiprodukt sein soll, erschließt sich mir nicht. Selbst wenn die zitierte Statistik bezüglich der Zuschauer Alba in Europa nicht auf Platz 1 heben sollte (stand aber anders in den Medien), hat man doch ein riesiges Echo bislang, und die Zuschauerzahlen gleich mal ca. verdoppelt im Vergleich zum Vorjahr (auch BBL). Du magst diese Einsicht teilen oder nicht, aber die Ami-Investoren kommen nicht nach Deutschland wegen des guten Wetters. Aber vielleicht hast du ja ne plausible Erklärung dafür, warum die ihr Geld hier lassen wollen, wenn nicht wegen der Marketingmöglichkeiten, die sich eröffnen?
Und was jetzt an NBA’lern, die die letzten Karrierejahre hier verbringen wollen, so schlecht sein soll, ist mir auch nicht klar. Gerade erst hatten wir ne riesen Diskussion über Nowitzki 2012, da fanden es noch alle toll, wenn der kommen würde. Jetzt plötzlich ist das Mist? Hast du wirklich den Weitblick, um beurteilen zu können, was ordentliche NBA-Profis im letzten Karrieredrittel hier noch reißen könnten? Kannst du wirklich beurteilen, ob die was reißen oder die Lacher auf ihrer Seite haben würden??
Ich denke nicht. Das sind vorgeschobene, bemühte Punkte, um ein grundsätzliches Mißbehagen bei der HH-Idee zu kaschieren. Woher das aber kommt…?
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Kennt ihr noch einen gewissen Herrn Mronz? Der hat auch gesagt er möchte im zweiten Jahr alle Spiele in der Köln Arena bestreiten und peilt dann einen Schnitt von 11tsd Zuschauern an. blablabla…. dann kam die Insolvenzu und man spielte nur noch im Zelt.
Da bringen uns Vereine wie Göttingen, Artland etc. mehr. Die sind aufgestiegen und haben in unterklassigen LIgen quasi geübt und mit ihren Fans ein “Wir Gefühl” aufgebaut.
Warum geht es hier nur um Event, Vermarktung etc. ? Hamburg wird aus der BBL auch keine Spitzenliga machen, haben 8 Amis pro Team auch nicht geschafft…
Hoffentlich gibts bald ne NBA Europe… da kann dan Berlin und Hamburg spielen und ich darf weiter in die Sporthalle ost und evt. mal wieder in die Ischelandhalle. Richtiger Sport halt!
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Mal eine grundsätzliche Frage @G-Mob:
Ist das Euroleague-Final4, der zentrale Vermarktungsevent im europäischen Basketball, eigentlich auch kein richtiger Sport? :-? -
Die Frage kam mir in den Sinn, weil Deiner Meinung nach Vermarktung und “richtiger” Sport (was immer das sein mag) scheinbar nicht vereinbar sind.
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Für mich waren die beiden final4, die ich gesehen habe, sowohl sportlich als auch vom Drumherum (ich sage nur 10.000 Maccabi-Fans in Prag) absolute Highlights. Und das, obwohl es mir eigentlich egal war, wer da gewinnt.
Zum eigentlichen Thema: Unabhängig davon wie man die Erfolgschancen eines solchen Projektes sieht (da bin ich auch mehr als skeptisch) und ob man glaubt, daß das den Basketball in Deutschland voranbringt (dito), ist das ganze irgendwie auch eine “moralische” Frage. Aus meiner Sicht ist es auch besser, wenn man auf “natürliche” Weise aufsteigt. Allerdings wäre der Weg, sich als Großinvestor irgendeinen ProB-Ligisten zu kaufen, Geld ohne Ende zu investieren, und dann in zwei Jahren in der Bundesliga zu spielen, auch irgendwie unnatürlich. Deshalb meine ich: Wenn die BBL (und damit meine ich die Vereine) meint, daß man solche Projekte haben will, dann kann man es auch mit einer Wildcard machen.
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On 2008-11-20 14:05, Hugo wrote:
In die Sporthalle an der Escher Str., wo die RL-Mannschaft der Kölner zuletzt spielte (bevor sie mit der Wildcard beglückt wurde) passen gar nicht so viele Menschen, wie Köln seit seiner ersten Saison im Durchschnitt hat @TuchiIch wollte die RL-Zuschauerzahl nicht mit “dem Durchschnitt seit seiner ersten Saison” vergleichen, sondern mit dem aus den ersten (beiden) Jahren (als du noch selbst gezählt hast)… und außerdem schrieb ich “ZAHLENDE” Zuschauer!!!
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On 2008-11-21 11:29, sportsfreund wrote:
Die Frage kam mir in den Sinn, weil Deiner Meinung nach Vermarktung und “richtiger” Sport (was immer das sein mag) scheinbar nicht vereinbar sind.Das sag ich ja nicht, bzw. wollte ich damit nicht ausdrücken. Aber die Mischung machts und der Sport sollte für mich immer im Vordergrund stehen.
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und ich darf weiter in die Sporthalle ost und evt. mal wieder in die Ischelandhalle. Richtiger Sport halt!
Wenn Gießen den Abstieg in die Pro A überlebt, kannst du das schon im nächsten Jahr haben.
Wartet doch erstmal alle ab, ob es überhaupt eine Wildcard geben wird. Und wenn diese wieder ausgeschrieben wird, werden wir erstmal sehen, ob sich Hamburg wirklich bewirbt. Im November war Hamburg in jedem Jahr ein Kandidat, aber im März/April war davon nichts mehr zuhören.
Sollte dies alles der Fall sein, könnten man hier doch immer noch die ritualisierten Kommentare ablassen. -
Ich finds wirklich zum Totlachen, dass ausgerechnet die Fans eines Clubs, der schon zu Saisonbeginn am Rand der Insolvenz entlangschlittert, eines Club, der es nicht mal rechtzeitig zu den Ligaspielen schafft, sich hier zum Moralwaechter des echten Sports machen wollen. Macht doch erst mal eure Hausaufgaben, stellt mal ein funktionierendes Konzept auf die Fuesse, das nicht jedes Jahr mit der heissen Nadel gestrickt ist, statt hier gegen Innovation zu wettern!