Kader Telekom Baskets Bonn 2015/16
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Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum unter dem Zitat meines Posts die Vereinsseite so vehement verteidigt wird, ich habe den Verein doch garnicht kritisiert, lediglich für ein wenig Verständnis für den SPieler geworben…
Wollte mit meinem Post auch nur etwas Hintergrund vermitteln ;-)Hast ja selber geschrieben, dass du Außenstehender bist.
Zu Kostjas Leistung: NBBL braucht man nicht drüber reden, das war Top - auch wenn ich nur wenige Spiele selber gesehen habe. In der ProB war er einmal Topscorer mit 16 Punkten.
Sein großes Problem: Wenn ihm was nicht gelingt oder ihn jemand “ärgert” verliert er seinen Rhythmus und wurde meist recht schnell ausgewechselt, weil er dann Fehler macht. Kann man einem 16-jährigen sicher verzeihen. Daher hätten ihm noch 1-2 Jahre Entwicklung und Erfahrung sicher gut getan.
Wer ihn beraten hat, kann ich nicht sagen. Nur das ein gewisser Herr Okulaja beim 1. PlayOff Heimspiel in der Halle war…
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Jetzt poste ich entgegen meiner Gewohnheit auch mal im Thread eines anderen Vereins, da ich die Diskussion sehr scheinheilig finde: Mit 17 ist das Leben noch nicht vorbei… selbst wenn der Junge jetzt 3 Jahre probiert sich als Profi zu etablieren, es nicht schafft, sich verletzt oder sonstwas ist er erst 20!!! Ich weiß nicht wo ihr alle lebt, aber bei mir in der Firma gibt es genug Azubis die erst mit 20 angefangen haben oder sogar noch Später: Menschen die mit Mitte 20 ein Studium abgebrochen haben und dann noch eine Ausbildung angefangen haben. Wo ist da der Unterschied zu einem im schlechtesten Fall “Sportinvaliden” der dann erst ins Berufsleben einsteigt?
Aber das ist wohl der deutsche Weg, dass man immer nur die konservative Entscheidung bevorzugt und auch das kleinste Risiko scheut. Passt sehr gut zu dem Interview hier von Spox: wo ein internationaler Scout sagt, dass in Deutschland die Ablenkung vom Basketball of zu groß ist und der nötige Biss bei den Jugendlichen fehlt. Da geht ein junger SPieler einmal den mutigeren Weg und versucht sich voll auf Basketball zu konzentrieren und schon ist jeder zweite total empört. Wird es gutgehen und er landet in der NBA? Das weiß absolut niemand. Wird es total schiefgehen und ist mit 25 sportinvalide? Auch das weiß niemand, aber dann ist das Leben auch nicht vorbei. -
Jetzt poste ich entgegen meiner Gewohnheit auch mal im Thread eines anderen Vereins, da ich die Diskussion sehr scheinheilig finde: Mit 17 ist das Leben noch nicht vorbei… selbst wenn der Junge jetzt 3 Jahre probiert sich als Profi zu etablieren, es nicht schafft, sich verletzt oder sonstwas ist er erst 20!!! Ich weiß nicht wo ihr alle lebt, aber bei mir in der Firma gibt es genug Azubis die erst mit 20 angefangen haben oder sogar noch Später: Menschen die mit Mitte 20 ein Studium abgebrochen haben und dann noch eine Ausbildung angefangen haben. Wo ist da der Unterschied zu einem im schlechtesten Fall “Sportinvaliden” der dann erst ins Berufsleben einsteigt?
Aber das ist wohl der deutsche Weg, dass man immer nur die konservative Entscheidung bevorzugt und auch das kleinste Risiko scheut. Passt sehr gut zu dem Interview hier von Spox: wo ein internationaler Scout sagt, dass in Deutschland die Ablenkung vom Basketball of zu groß ist und der nötige Biss bei den Jugendlichen fehlt. Da geht ein junger SPieler einmal den mutigeren Weg und versucht sich voll auf Basketball zu konzentrieren und schon ist jeder zweite total empört. Wird es gutgehen und er landet in der NBA? Das weiß absolut niemand. Wird es total schiefgehen und ist mit 25 sportinvalide? Auch das weiß niemand, aber dann ist das Leben auch nicht vorbei.+1
Der Junge ist ein Top Talent ! War grade bei einem NBA Camp, ich find es ist genau die richtige Entscheidung !
Klar Schule und Ausbildung alles schön und gut, aber der Junge ist 17….schafft er es ein Stipendium wie Hartenstein an einem College zu bekommen, hat er doch alles richtig gemacht ! schafft er es nicht und er versucht sich selber als Profi 2-4 Jahre in BBL oder im Ausland und es gibt nix, dann ist er 21…ich weiß ja nicht wie altmodisch ihr hier alle seid, aber meine Ausbildung habe ich weder mit 17, noch mit 21 angefangen. Ihr tut ja so, als ob sein Leben vorbei wäreIch find es schade, dass man die Chance hier in Rhöndorf verpasst hat, um so ein Top Talent zu halten…Finde seinen Weg richtig und mutig ! Habe ihn viele Spiele gesehen, JBBL,NBBL und auch ProB und ich muss sagen, der Junge hat es drauf, nicht umsonst war Okulaja bei unserem Spiel…der weiß wie man mit Top Talenten umgeht, siehe Dennis Schröder
so das musste mal raus
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Richtig. Zumal es ja nicht um einen Doktortitel in Harvard ging, sondern um irgendeine zurecht gestutzte Ausbildung bei einem Sponsor. Scheitert er als Basketballer, kann er mit 25 auch noch Azubi bei Brose werden. Vielleicht packt er es dann nicht mehr zum Vorstandsvorsitzenden. Aber von denen die brav mit 17 ihre Ausbildung beginnen, machen auch die wenigsten große Karriere.
Diese Versteifung auf die Ausbildung neben dem Sport ist für mich auch eher so eine Sache, um das eigene Gewissen zu beruhigen. Man klaut den Jungs schon irgendwo einen Teil ihrer Jugend, ohne dass man ihnen wirklich was versprechen kann und darf. Am Ende musst du jederzeit bereit sein, die Jungs, die es sportlich nicht packen, auszusortieren. Da will man dann irgendwie sagen können, immerhin hat er Papier X und Y in der Tasche. Letztlich ist das aber nicht mehr als ein Feigenblatt. Viel wichtiger ist, dass die Spieler bestimmte Werte vermittelt bekommen. Dann werden sie später auch Erfolg haben - mit oder ohne Ausbildungszeugnis.
Für mich ist das eine Typfrage. Es gibt Charaktere, die sind nach zwei Wochen vom reinen Profileben mega gelangweilt und brauchen dringend einen Ausgleich. Die können dann auch problemlos nebenher studieren oder eine sinnvolle Ausbildung machen. Die brauchen den Abschluss selbst, dann später wahrscheinlich auch nicht wirklich, aber für die Entwicklung ist es wichtig, dass sie nicht immer nur zwischen Halle und Playstation hin und her wechseln.
Es gibt aber auch Charaktere, die von solchen Doppelbelastungen überfordert sind. Das muss nicht mal zwingend etwas mit Intelligenz zu tun haben.Das ist eher eine Typenfrage. Zwinge ich so jemanden dann in eine Ausbildung, schadet ihm das mehr, als dass es nutzt. Er wird dann weder als Basketballer, noch in der Ausbildung sein volles Potential abrufen können. Alex King beispielsweise hat die Ausbildung auch irgendwann abgebrochen, weil ihm das zu viel wurde. Das war in seinem Fall die absolut richtige Entscheidung. Den Fitnesskaufmann kann er jederzeit noch machen.
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Jetzt bleibt doch mal auf dem Teppich! Keiner von uns weiss, was die richtige Entscheidung ist!!! Wir sollten uns hüten seine Entscheidung zu verdammen, oder als die einzig richtige in den Himmel zu loben. Reden wir in 5 Jahren noch einmal darüber!
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Um Profisportler zu werden, muss ich nicht vorher eine Ausbildung zum Dachdecker oder was weiß ich was machen. Da hat ein junge wirklich bock auf Basketball und will das zu seinem Beruf machen und darf dies nicht. Verletzungen können immer und überall passieren.
Finde es jedenfalls falsch, jemandem eine Ausbildung aufzudrängen, bevor er dann Profi werden kann/darf.Verletzt er sich mit 25 schwer, hat er immer noch genug zeit um etwas aus seinem leben zu machen. Selbst mit 40 kannst du noch einen anständigen Job finden. Jeder muss da seinen eigenen Weg gehen.
Aber ich habe auch nicht daran geglaubt, ihn jemals in Magenta bei den Profis zu sehen. Bei Flo koch sind wir doch jetzt alle gespannt, ob er es packt. Sollte es schief gehen, kann man eigentlich den Deckel drauf machen auf die Jugendarbeit. Bonn und Jugendarbeit -> Profi….scheint keine gute Beziehung zu sein.
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Ich finde es grausam, dass nun mit Mushidi ein Riesentalent vom Hof gejagd wird. Das der Verein den Vorschlag mit der Ausbildung anbietet ist ja absolut in Ordnung, aber wieso möchte man einem 17 Jährigen vorschreiben was er zu tun und zu lassen hat ?
Der Junge hat Gottgegebenes Talent und ganz ehrlich, wenn ich 17 wäre und sein Talent hätte und gerade mit der Schule fertig geworden wäre, dann würde ich jede Sekunde trainieren und den ständigen Wettkampf suchen um einfach jeden tropfen Basketball aus mir rauszuholen. Das er für sich selbst entscheidet, dass er sich voll und ganz auf Basketball konzentrieren will, dann finde ich das absolut in Ordnung. Mit 22 oder 23 kann man immer noch eine Ausbildung anfangen.
Florian Koch hat doch eine Ausbildung gemacht, und seine größten Fortschritte hat man im letzten Jahr gesehen. Ich denke, dass Berufsschule, Beruf und Basketball ein Pensum ist was nicht viele mitgehen können und im besten Fall stagniert die Entwicklung beim Basketball.
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“Wir werden einem 17-Jährigen keinen Profi-Vertrag geben.”
Wenn das jetzt und für die Zukunft die Marschroute von Bonn/Rhöndorf in Sachen Nachwuchs ist und bleibt, halte ich das für sehr fahrlässig. Damit disqualifiziert man sich letztendlich selbst für alle Top-Talente.
Ich habe ihn nie spielen sehen, aber der Typ ist 17 und man liest ja immer wieder, dass die NBA kein unmögliches Ziel für ihn sein soll. Wenn er diese Chance nutzen möchte, muss er jetzt angreifen. Eine Ausbildung kann er, wie so viele hier schon geschrieben haben, auch mit 22 noch machen, falls sich sein Profitraum bis dahin zerschlagen haben sollte. Um NBA-Spieler (oder Profi in Europa) zu werden, muss er die Weichen jetzt stellen.
In Bonn gilt das Mantra vom “behutsamen und schrittweisen Aufbau” der Talente. Im Ergebnis heißt das aber leider immer (etwas überspitzt): Regionalliga bis 20, Pro A oder B in Rhöndorf bis 22, erste BBL-Minuten mit 23 und mit 25 ist man dann endgültig ewiges Talent.
Die Spieler, denen man wirklich etwas zutraut, müssen früher ins kalte Wasser geschmissen werden. Mushidi wäre wohl das erste Kaliber aus dem Bonn/Rhöndorfer Nachwuchs gewesen, bei dem sich das auch angeboten hätte. Ein solches Talent muss mit 18 oder 19 seine ersten regelmäßigen BBL-Minuten kriegen. Deshalb kann ich seine Entscheidung absolut nachvollziehen und hätte es wahrscheinlich genauso gemacht. Für eine Ausbildung zum Bürokaufmann riskiere ich doch nicht meine Chance auf eine NBA-Karriere…
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Klar Schule und Ausbildung alles schön und gut, aber der Junge ist 17…schafft er es ein Stipendium wie Hartenstein an einem College zu bekommen, hat er doch alles richtig gemacht ! …Ein Stipendium ohne höheren Schulabschluss gibt es auch in den Staaten nicht. Er könnte höchstens über zwei Jahre JuCo gehen und dann nochmal an ein Stipendium anklopfen. Ist aber eher Quatsch, dann lieber deutscher Schulabschluss und NBBL spielen, was jetzt im allgemeinen auch kein schlechteres Niveau als NJCAA ist. Da kriegt er als europäischer Auswahlspieler im Zweifel eher ein Stipendium als ein JuCo-Spieler, wenn er in der NJCAA nicht zu den besten gehört.
Aber Stipendium in den Staaten hat nichts mit Geld bekommen zu tun, sondern nur mit dem Einsparen von Studiengebühren. Also mit 17 Profi werden (wollen) ist genau der gegensätzliche Karriereweg zu College. Wenn er ans College wollte, wäre das jetzt so ungefähr der falscheste Schritt, den er machen könnte.
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Ein Riesentalent wird vom Hof gejagt? Woher nimmt Bryceharper seine Erkenntnis? Ideal ist es, wenn sich Talent und Kopf eines Hochtalentierten ergänzen. Leider ist es nicht nur in Bonn so, dass manchmal einem Talent der passende Kopf fehlt . . . umgekehrt kann aus einem Mid-Level-Talent mit viel Kopf etwas werden.
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Rubio hat mit 14 das erste mal in der acb gespielt. Mit 16 war er am Ende der Saison top stealer!
Ja das ist in Deutschland das Hauptproblem, hier wird immer gesagt, die sind noch zu jung, die muessen sich entwickeln. Der beste Weg ist oft das ins kalte Wasser schmeissen. Gerade dann sieht man zu was die Talente im Stande sind. Sieht man ja an Rubio oder auch Schroeder, der jung schon viel Verantwortung tragen durfte.
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Rubio hat mit 14 das erste mal in der acb gespielt. Mit 16 war er am Ende der Saison top stealer!
Ja das ist in Deutschland das Hauptproblem, hier wird immer gesagt, die sind noch zu jung, die muessen sich entwickeln. Der beste Weg ist oft das ins kalte Wasser schmeissen. Gerade dann sieht man zu was die Talente im Stande sind. Sieht man ja an Rubio oder auch Schroeder, der jung schon viel Verantwortung tragen durfte.
Ich habe Mushidi 3 oder 4 mal in Rhöndorf gesehen. Und da durfte er zeigen, was er beim Männerbasketball so drauf hat. Diese Möglichkeit wäre ihm ja in der Pro A auch geboten worden. Man hat allerdings auch gesehen, dass er noch bestimmt 3 oder 4 Jahre brauchen wird, um unserer BBL Mannschaft wirklich helfen zu können und auf nennenswerte Spielzeiten zu kommen. Wir sind eben nicht Barcelona oder Real Madrid, bei denen es dann auch die anderen richten können und der Einzug in den Playoffs ein Selbstläufer ist. Wir hätten eh nichts von ihm gehabt und er hätte uns den Wobo gemacht, denn Profis mit Hauptschulabschluß brauchen ja jeden Euro….
Ach ja Wobo: Da Obradovic in Berlin bleibt wird er mit Sicherheit auch weiterhin so wohlwollend gefördert und mit vielen Spielminuten zu einem erstklassigen Center ausgebildet und nicht zu unterschätzen: auch an der Wurfmechanik gearbeitet… -
einen nicht zu unterschätzenden “Faktor” spielt dabei aber auch das Konto……
Zu Kostja:
Zunächst habe ich auch gedacht, richtig von den Baskets, nach dem Motto, kein Profivertrag mit 17 ohne Ausbildung. ok, die Konsequenzen tragen beide Seiten jetzt, ob es richtig oder falsch war, wir die Zukunft zeigen.
Kostja M. ist schon ein absolut außergewöhnliches Talent. Es spricht für das “Programm der Baskets”, dass ein Plan erarbeitet wurde. Der sicher auch viele Vorzüge hatte.
Jemand wie Mushidi stellt aber Basketball absolut in den Vordergrund. Ich denke, nur so kann er es schaffen, ein Top-Spieler zu werden. Mit allen Risiken. Vielleicht wäre es besser gewesen, dieses Risiko mitzugehen.
Ohne genaue Kenntnis dessen, was Kostja jetzt genau als Alternative wählt und wie das “Pogramm” in Bonn genau ausgesehen hat, kann man kein abschließendes Urteil abgeben.
Fest steht: Mushidi ist der mit Abstand talentierteste Spieler, denn das Programm in Bonn/Rhöndorf bisher gesehen hat. -
Ich habe am Anfang auch gedacht, dass die Baskets richtig gehandelt haben. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.
Den Grundsatz, dass man einem 17 Jährigen keinen Profivertrag gibt, finde ich auf Basis der Argumentation, dass er ja eine Ausbildung machen solle, falsch. Wenn ein Spieler so talentiert ist, dass in dem Atler schon absehbar ist welche Karriere er hinlegen kann, NBA Potential inklusive, dann finde ich sollte man den Spieler sich auf Basketball konzentrieren lassen.
Was ich mich aber jetzt frage ist der wirkliche potentielle Mehrwert für den Verein. Im Endeffekt zahlt man dann einem Jugendspieler erstmal Geld dafür, dass er zwar vertraglich an die Baskets gebunden ist aber bei Rhöndorf spielt. Rhöndorf bekommt dann, im Zuge der Kooperation, einen Spieler aufgezwungen, der Spielzeit bekommen muss und gleichzeitig noch nicht wirklich ProA Niveau hat.
Ein bis Zwei Jahre später, geht das ganze dann in Bonn weiter. Und wenn er gut genug wird, seine Spielzeit zu rechtfertigen, schnappt sich ein größeres Team den Spieler und setzt ihn bei sich auf die Bank. Das ist da auch ok, weil das Trainingsniveau so hoch ist, dass es für den Spieler trotzdem interessanter ist zu wechseln und sich über die Zeit im Training einen Rotiationsplatz zu erarbeiten.
Was den Baskets bleibt sind: Kosten für den Spieler, obwohl er dem Verein sportlich noch nichts bringt, Bindung von Trainingszeiten und Personal zur Förderung eines Spielers, der auf absehbare Zeit den verein verlassen wird. Was er nicht bringt ist eine fette Ablösesumme, weil die gibt es ja in Deutschland nicht.
Bleibt wohl zu sagen: Spitzentalente zu fördern lohnt sich, im deutschen Basketball, vielleicht nur für Spitzenvereine - oder habe ich etwas übersehen?@wewo: Rubio ist als “fertiger” Spieler mit 18 zu Barcelona gewechselt. Gelernt hat er bei Badalona bis er eben über seinen eigenen Vertrag mit 18 neu entscheiden durfte. Badalona hatte aber das Glück, dass Rubio so ein Ausnahmetalent war, dass er auch schon die 3 Jahre bei Badalona ordentlich Leistung gebracht hat.
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“Wir werden einem 17-Jährigen keinen Profi-Vertrag geben.”
Wenn das jetzt und für die Zukunft die Marschroute von Bonn/Rhöndorf in Sachen Nachwuchs ist und bleibt, halte ich das für sehr fahrlässig. Damit disqualifiziert man sich letztendlich selbst für alle Top-Talente.
Ich habe ihn nie spielen sehen, aber der Typ ist 17 und man liest ja immer wieder, dass die NBA kein unmögliches Ziel für ihn sein soll. Wenn er diese Chance nutzen möchte, muss er jetzt angreifen. Eine Ausbildung kann er, wie so viele hier schon geschrieben haben, auch mit 22 noch machen, falls sich sein Profitraum bis dahin zerschlagen haben sollte. Um NBA-Spieler (oder Profi in Europa) zu werden, muss er die Weichen jetzt stellen.
In Bonn gilt das Mantra vom “behutsamen und schrittweisen Aufbau” der Talente. Im Ergebnis heißt das aber leider immer (etwas überspitzt): Regionalliga bis 20, Pro A oder B in Rhöndorf bis 22, erste BBL-Minuten mit 23 und mit 25 ist man dann endgültig ewiges Talent.
Die Spieler, denen man wirklich etwas zutraut, müssen früher ins kalte Wasser geschmissen werden. Mushidi wäre wohl das erste Kaliber aus dem Bonn/Rhöndorfer Nachwuchs gewesen, bei dem sich das auch angeboten hätte. Ein solches Talent muss mit 18 oder 19 seine ersten regelmäßigen BBL-Minuten kriegen. Deshalb kann ich seine Entscheidung absolut nachvollziehen und hätte es wahrscheinlich genauso gemacht. Für eine Ausbildung zum Bürokaufmann riskiere ich doch nicht meine Chance auf eine NBA-Karriere…
Als wenn sowas von den Vereinen beeinflusst werden könnte. Wenn die großen Fische mit Geld und Profiverträgen locken, dann kann Bonn/Rhöndorf leider einpacken. Deshalb ist eine Formulierung wie “von Hof gejagt” - wie sie hier von irgendwem benutzt wurde - vollkommen am Thema vorbei bzw. stellen die Realitäten völlig auf den Kopf. Wenn der Junge bzw. seine Berater jetzt schon an das große Geld wollen, dann sind Rhöndorf oder Bonn aus dem Rennen.
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“Wir werden einem 17-Jährigen keinen Profi-Vertrag geben.”
Wenn das jetzt und für die Zukunft die Marschroute von Bonn/Rhöndorf in Sachen Nachwuchs ist und bleibt, halte ich das für sehr fahrlässig. Damit disqualifiziert man sich letztendlich selbst für alle Top-Talente.
Ich habe ihn nie spielen sehen, aber der Typ ist 17 und man liest ja immer wieder, dass die NBA kein unmögliches Ziel für ihn sein soll. Wenn er diese Chance nutzen möchte, muss er jetzt angreifen. Eine Ausbildung kann er, wie so viele hier schon geschrieben haben, auch mit 22 noch machen, falls sich sein Profitraum bis dahin zerschlagen haben sollte. Um NBA-Spieler (oder Profi in Europa) zu werden, muss er die Weichen jetzt stellen.
In Bonn gilt das Mantra vom “behutsamen und schrittweisen Aufbau” der Talente. Im Ergebnis heißt das aber leider immer (etwas überspitzt): Regionalliga bis 20, Pro A oder B in Rhöndorf bis 22, erste BBL-Minuten mit 23 und mit 25 ist man dann endgültig ewiges Talent.
Die Spieler, denen man wirklich etwas zutraut, müssen früher ins kalte Wasser geschmissen werden. Mushidi wäre wohl das erste Kaliber aus dem Bonn/Rhöndorfer Nachwuchs gewesen, bei dem sich das auch angeboten hätte. Ein solches Talent muss mit 18 oder 19 seine ersten regelmäßigen BBL-Minuten kriegen. Deshalb kann ich seine Entscheidung absolut nachvollziehen und hätte es wahrscheinlich genauso gemacht. Für eine Ausbildung zum Bürokaufmann riskiere ich doch nicht meine Chance auf eine NBA-Karriere…
Als wenn sowas von den Vereinen beeinflusst werden könnte. Wenn die großen Fische mit Geld und Profiverträgen locken, dann kann Bonn/Rhöndorf leider einpacken. Deshalb ist eine Formulierung wie “von Hof gejagt” - wie sie hier von irgendwem benutzt wurde - vollkommen am Thema vorbei bzw. stellen die Realitäten völlig auf den Kopf. Wenn der Junge bzw. seine Berater jetzt schon an das große Geld wollen, dann sind Rhöndorf oder Bonn aus dem Rennen.
Was ist das denn für ein unsinn ?? Warum sollten sich das Baskets (Dauerplayoffkandidat, Best of the Rest) mit ihrem Kooperationspartner Rhöndorf (Pro A) vor irgendjemand verstecken müssen ? Viel besser geht es nicht und bei den großen B´s ist der Sprung noch viel schwerer ins Profiteam und damit die Entwicklung auch nicht garantiert. Denke da müssen die Baskets sich in Deutschland nicht verstecken. Dass Mushidi ins Ausland (ausser NCAA) wechselt halte ich für ausgeschlossen.
Wenn hier vom Spieler interesse signalisiert wurde einen Längerfristigen Profivertrag zu unterschreiben finde ich das Verhalten der Baskets absolut falsch. Wenn ein 17 jähriger solch ein Talent aufweisst gebe ich ihm seinen Profivertrag und fertig. Das Gehaltsgefüge der Baskets hätte er sicher nicht gesprengt.
Die Sache mit der Ausbildung ist ne feine Sache für BBL Borderliner ala Thülig/Koch aber für größere Talente völliger unsinn. Bei Alex King ist man damit schon auf die Schnauze gefallen, und siehe da er kann auch ohne Ausbildung im Moment ganz gut Geld verdienen.
Hoffe der Ansatz wird hier nochmals gründich überdacht.
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Mit 17 ist jeder BBL-Borderliner.
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habe hier jetzt Seitenlang mitgelesen und mich ein bisschen über die Diskussion gewundert. Ich fände es etwas besser zunächste mal den Basketballer Kostja zu betrachten. Ich habe ihn dieses und letztes Jahr mehrfach sowohl in der ProB als auch in der NBBL spielen gesehen.
Aus meiner Sicht ist er zunächste mal ein athletisches Ausnahmetalent und den Mitspielern in seiner Altersklasse haushoch überlegen. Er lebt in seinem offensiven Spiel davon diesen Vorteil auszunutzen und mit Schnelligkeit, Sprungkraft und reiner Power zum Erfolg zu kommen. Sein Spiel aus der Distanz ist noch ziemlich entwicklungsfähig, und sehr streaky. Sein Spiel scheint mir überwiegend von Instinkt geprägt, seine Entscheidungen auf dem Feld sind manchmal sehr gut, manchmal ebenso schlecht und damit in seiner Altersklasse in keiner Weise herausragend (ganz im Gegensatz zu dem was aus meiner Sicht z.B. Istmet Akbinar in der nbbl gezeigt hat).
In der Defense ist er nicht übermäßig engagiert, durch seine überragenden körperlichen Vorteile kann er hier ab und an Spektakuläres zeigen, oft aber ist er so wie ich es beobachtet habe nicht bei der Sache.
Er wirkte auf mich nicht immer 100% konzentriert, auf der andere Seite strahlt er eine natürliche Selbstsicherheit auf dem Feld aus die ihn sicherlich für seine NBBL Gegenspieler zu einem gefürchteten Gegner gemacht hat.
Von seiner Physis her muss er, wenn er zu den Profis geht, entweder die Eins oder die Zwei spielen. Nur zum Vergleich, wenn er dies auf BBL Niveau macht stehen Ihm da Gegner wie Lawrence, Brooks, Strelnieks, Djedovic, Joice, Wanamaker… etc entgege von der NBA mal ganz zu schweigen. Seine Athletik alleine wird Ihm da nicht helfen.
Vor allem unter der Annahme das er als Profi eine Eins, oder Zwei werden wird muss er nach meiner Beobachtung noch einen Riesenschritt machen, und zwar nicht bei den Dingen die er gut kann, und die Ihn bis jetzt erfolgreich gemacht haben, sondern bei den Dingen die er bis heute noch nicht überragend kann: Distanzwurf, Passsicherheit, Spielintelligenz, Defense. Das erfordert zum einen eine extreme Fixierung auf genau diese Punkte und den Willen dies mit höchster Konzentration zu machen (meine Einschätzung: so wie ich Ihn beobachtet habe ist er nicht der Typ dem das leichtfällt) und zum anderen ein Umfeld das Ihm dies ermöglicht. Letzteres hätte er m.E. in Bonn in geradezu Idealform gehabt (Individuelle Förderung auf BBL Niveau Spielpraxis in NBBL als Leader und in ProA als Rollenspieler) gehabt, und natürlich hätte er auch in Bonn Profi werden können. Aber eben erst wenn er nachgewiesen hat dass er ersteres zu leisten im Stande ist. Die Tatsache das er sich so wie es bis jetzt aussieht für den leichter erscheindenden Weg entschieden hat ist, finde ich persönlich, kein gutes Zeichen. -
Mit 17 ist jeder BBL-Borderliner.
Bravo ! Wenn du meine Aussage nicht verstehst dann schreib mich bitte über PN an.
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Danke für die Einschätzung! Ich habe ihn leider noch nie spielen sehen, deshalb kann ich nichts Wertvolles zur Diskussion beitragen. Meine grundsätzliche Meinung: Wenn der Junge das Talent und den Willen hat, dann geht es auch ohne Ausbildung. Wenn nicht, schwierig. Bin gespannt, wie es mit ihm weitergeht!
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Mit 17 ist jeder BBL-Borderliner.
Bravo ! Wenn du meine Aussage nicht verstehst dann schreib mich bitte über PN an.
Und wenn Du meine Antwort nicht verstanden hast: dito.
edit: Timo Heinzes “Nachspielzeit” als Lesetipp. Er war bei den Bayern mal der nächste Philipp Lahm …
http://www.amazon.de/Nachspielzeit-unvollendete-Fußballkarriere-Timo-Heinze/dp/3499630117/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1435229496&sr=8-1&keywords=timo+heinze+nachspielzeit -
die Sichtweise einiger ist leider sehr einseitig. Talent ist schon mal sehr schön und auch wichtig, aber leider nicht alles. Nur weil einer einen Schritt wagt, zu dem man selbst sich nicht trauen würde, heisst das ja nicht automatisch, dass der Schritt außer mutig auch sinnvoll ist. Ich kenne jedenfalls keinen einzigen Fall, in dem eine Ausbildung eine Karriere als Sportler “behindert” hätte - außer, das eigene Ego steht dem entgegen. so ein Verein muss u.a. heutzutage auch junge Spieler vor den überzogenen Erwartungen der eigenen Eltern schützen, deshalb finde ich es gut und richtig, einem 17-jährigen keinen Profivertrag zu geben. Im übrigen: fast jeder Jugendliche schreit nach Schulende bzw. Abitur, er wäre noch viel zu jung, sich für ein Studium oder einen Beruf zu entscheiden, aber weil hier das große Geld winken könnte, gilt das plötzlich natürlich nicht mehr. Ist wohl eine Zeiterscheinung, die durch Sendungen wie “DSDS” und ähnliches gefördert wird.
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Dieses Sicherheitsdenken ist wirklich typisch deutsch… Ist wohl auch der Hauptgrund, warum wir im Spitzensport immer weiter abgehängt werden.
Was man so hört wurde er ganz schön mit gut dotierten Angeboten zugeschüttet, sowohl aus Deutschland (nich nur die großen 3) als auch aus dem Ausland.
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Eigentlich ist es doch für die Kader-Diskussion 2015/16 der Baskets völlig unerheblich, was ein 16-jähriger Spieler für eine Entscheidung trifft. An anderer Stelle mag diese Diskussion durchaus Sinn machen.
Ich würde lieber mal langsam hören, welcher unserer “alten” Spieler bleibt und auf welchen Positionen wir neue Spieler sehen werden. -
Dieses Sicherheitsdenken ist wirklich typisch deutsch… Ist wohl auch der Hauptgrund, warum wir im Spitzensport immer weiter abgehängt werden.
Was man so hört wurde er ganz schön mit gut dotierten Angeboten zugeschüttet, sowohl aus Deutschland (nich nur die großen 3) als auch aus dem Ausland.
In Deutschland wird der Spitzensport immer weiter abgehängt?
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Eigentlich ist es doch für die Kader-Diskussion 2015/16 der Baskets völlig unerheblich, was ein 16-jähriger Spieler für eine Entscheidung trifft. An anderer Stelle mag diese Diskussion durchaus Sinn machen.
Ich würde lieber mal langsam hören, welcher unserer “alten” Spieler bleibt und auf welchen Positionen wir neue Spieler sehen werden.Drei “alte” Spieler bleiben wohl mindestens, Brooks seit dem vorgeblich sicherem Ausscheiden von Veikalas wahrscheinlicher geworden. Eugen und Angelo fände ich gut, aber Prio dürfte der kugelige Eugen haben.
Ansonsten wird Bonn auf allen Positionen (also 1 bis 5) neue Spieler sehen. Ein 4er ist ja schon neu. Und Brooks wird, wenn er denn bleibt, hoffentlich vordringlich auf der 2 eingesetzt werden können. -
Eigentlich ist es doch für die Kader-Diskussion 2015/16 der Baskets völlig unerheblich, was ein 16-jähriger Spieler für eine Entscheidung trifft. An anderer Stelle mag diese Diskussion durchaus Sinn machen.
Ich würde lieber mal langsam hören, welcher unserer “alten” Spieler bleibt und auf welchen Positionen wir neue Spieler sehen werden.Drei “alte” Spieler bleiben wohl mindestens, Brooks seit dem vorgeblich sicherem Ausscheiden von Veikalas wahrscheinlicher geworden. Eugen und Angelo fände ich gut, aber Prio dürfte der kugelige Eugen haben.
Ansonsten wird Bonn auf allen Positionen (also 1 bis 5) neue Spieler sehen. Ein 4er ist ja schon neu. Und Brooks wird, wenn er denn bleibt, hoffentlich vordringlich auf der 2 eingesetzt werden können.Warum Benas “vorgeblich” sicher ausgeschieden ist, erschließt sich mir nicht.
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Brooks legt von den Reboundzahlen ähnliche Werte auf wie Redding und Taylor. In 24 Minuten 3,5 Reb.
Hier waren in der Liga nur Clyburn, Kennedy und Gordon die da einen erheblichen Unterschied gemacht haben. Auch finde ich das Ryan in der Defense nicht unbedingt seinen 1,93m Tribut zollt. Er fängt halt die fehlende cm durch seine Monsterathletik ab.
Glaube wir sollten uns nicht so sicher sein das Brooks nächste Saison nur auf der 2 spielt. Denke mal er wird wie gehabt zwischen 2/3 pendeln.
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Man bräuchte neben Brooks einen weiteren athletischen, zumindest aber einen größeren Flügelspieler. Sagt doch niemand,dass Brooks das Problem ist. Er war der einzige Guard im Team, der gut gereboundet hat. Viel zu wenig, wenn dann auch noch die Bigmen schwächeln.
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Was wäre denn mit visser?
Würde mMn gut zu Eurem Spiel passen. Allerdings war ich von Visser im letzten Jahr recht enttäuscht und die Entscheidung von Korner kann ich nachvollziehen. Aber vll. blüht Visser bei einem anderen Club wieder richtig auf.
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Wichtiger als alle Zahlen ist für mich, dass Brooks dieses Mal starke Playoffs gespielt hat. Das hatte ich im vergangenen Jahr vermisst. Zentimeter auf der 3 waren jetzt nicht das, was mir in der vergangenen Saison gefehlt hätte.
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Was wäre denn mit visser?
Würde mMn gut zu Eurem Spiel passen. Allerdings war ich von Visser im letzten Jahr recht enttäuscht und die Entscheidung von Korner kann ich nachvollziehen. Aber vll. blüht Visser bei einem anderen Club wieder richtig auf.
Danke!!
Inwiefern enttäuscht? 10 und 5 bzw 12 eff in 20 min ist von den stats her nicht das Schlechteste .
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Da hätte ich lieber Abromaitis auf der 3!
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Visser wird vollkommen überschätzt. Der hat starke Phasen und steckt genauso lange in einem tiefen tiefen Leistungsloch. Durchschnittlicher Rebounder für einen Center dieser Größe. Da war Klimavicius um einiges stärker. Also bitte nicht…
Wir brauchen Athletik auf der 5.