Playoff HF 2015 - (2) Berlin vs. (3) München
-
Richtig. Morgen ist Fronleichnam in Bayern.
-
Mein Eindruck ist, dass sich Bayern allmählich langsam auf die Spielweise von Alba einstellt und Rezepte entwickelt, damit umzugehen. Auffällig war gestern, dass dem Münchner Aufbau nur wenige Ballverluste unterlaufen sind, obwohl Alba (zumindest phasenweise) massiv Druck gegen den Ball gemacht hat. Die Traps werden auch nicht mehr so konsequent gestellt. Das war insbesondere in Spiel 1 noch anders. Besonders gestern war auffällig, dass bei Bayern beim Berliner Anpressen beim Einwurf den Ball nicht mehr zwingend in die Hände des PGs bringen wollte, um ihn über die Mittellinie zu bringen. Das hat oft auch der Spieler übernommen, der den Einwurf gefangen hat (Zipser, Taylor, Benzing, sogar Stimac einmal aus der Not geboren). So waren dann beim Einleiten des Systems 2-3 Sekunden mehr auf der Angriffsuhr.
Generell ist mein Eindruck, dass Alba nach der langen Saison mit starkem EL-Auftritt langsam ein wenig müde wird. Die Defense ist zwar phasenweise immernoch richtig intensiv und unangenehm, aber immer öfter kommen die Berliner einen Schritt zu spät (insbesondere unter dem Korb). Zusammen mit der in Reinkultur ausgelebten No-Easy-Basket-Policy und dem Korb-Attackieren der Bayern kommen so viele Foulpfiffe zusammen, die in der Schlussphase dann “teuer” werden.
Interessant finde ich, dass Pesic in Spiel 4 Schaffartzik für Micic gebracht hat. Fand Micic in Spiel 3 (vllt. mit Ausnahme des Schlussviertels) eigentlich überzeugend.
Positive Überraschungen bei den Berlinern sind für mich King und Vargas, die (auch offensiv) an der Verantwortung wachsen, die sie übernehmen. Schlüsselspieler bei Alba ist meines Erachtens dennoch Reggie Redding. Beeindruckend, was er auch unter massivem (Zeit)Druck offensiv produzieren kann.
Spiel 5 ist relativ offen. Ich hatte in Spiel 3 schon das Gefühl, dass es Alba nicht mehr gelingt, den Bayern kompromisslos ihr Spiel aufzuzwingen. Nichtsdestotrotz ist Alba wegen des Heimvorteils für mich leichter Favorit. Am Ende können Nuancen entscheiden. Wird ein heißer Tanz!
-
Nein, diese Art Basketball gefällt nicht und sie ist vollkommen ungeeignet, diese schnelle, athletische, ästhetische und spannende Sportart einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Dieser gestrige Abend war ein Kampfsportabend für Basketball-Sektierer und Insider. Jeder Neugierige, der da zufällig reingeschaltet hat, musste sich mit Grausen nach kurzer Zeit wieder abwenden.
Das Spiel wurde meiner Meinung nach reduziert auf eine Auseinandersetzung zwischen zwei Clubs, der eine aus Berlin, der andere aus München. Man hätte ebenso über einen anderen Wettbewerb zwischen diesen Städten berichten können, etwa Seifenkistenrennen oder Boxen oder Wildwasserpaddeln.
Es kann doch nicht sein, dass schon die Art wie die SR das Spiel leiten werden, das Match entscheidet. So etwas kenne ich nur von Sportarten, die der subjektiven Bewertung von Kampfrichtern (etwa Turnen oder Eiskunstlauf) unterliegen.
Egal wie, Boris und Kollegen konnten es letztendlich niemand recht machen. Pfeifen sie kleinlich, dann stören sie den Spielfluß, pfeifen sie großzügig, dann wirds unansehnlich hart und droht zu eskalieren.Da geht die Entwicklung des deutschen Basketballs in eine ganz falsche Richtung. Dieses Gehacke und zerstörerische, ja sogar destruktive muss ein Ende haben.
Kein einziges EL- oder EC-Spiel, das ich diese Saison mit deutscherBeteiligung gesehen habe, war so selbstzerstörerisch wie die PO-Halbfinals zwischen München und Berlin. -
@ast
Total neutral ist wohl kaum einer, den die Spiele irgendwie interessieren. Gerade Bamberger sind natürlich noch irgendwie involviert.
Andererseits betonen die doch alle dauernd, wie egal ihnen der Gegner sei…Auch DefenseFirst (sorry für die falsche Schreibweise) hat da noch keine Präferenz durchblicken lassen; dass mir klar ist, wo er herkommt, habe ich ja extra angemerkt.
Es ging mir dabei vor allem um den Blick von aussen auf Spiel und Refs, “neutral” ist dann vllt nicht der ganz passende Begriff.
-
Leider reichen A. King, A. Vargas und R. Redding in guter Form nicht aus. So langsam sieht man die Abnutzungserscheinungen nach der kräftezehrenden Saison. Redding in Form von Spiel 3 ist Gold wert, gestern war er wieder weniger auffällig. Alba spielt mit viel Intensität und das fordert jetzt anscheinend seinen Tribut sowohl körperlich als mental. Bestes Beispiel ist L. Radosevic; aber auch A. Renfroe zeigt so langsam seine Schwächen und Unaufmerksamkeiten auf. Er ist mehr so präsent, dominant und strahlt kaum Gefahr aus. Vielleicht machen M. Banic und N. Giffey in Berlin wieder mehr und weniger dumme Fehler und bringen etwas mehr als Normalform. Wobo und J. McLean kann man wenig vorwerfen, ausser zu geringe Intensität oder mangelnde geistige Frische. Beide machen ihren Job, aber auch nicht mehr. Von Freese bin ich schockiert.
-
Na, geht doch!
Insofern nehme ich meine Kritik gern zurück.
Inhaltlich kann ich mich da voll anschliessen - leider! Denn ich weiss nicht, ob das immer bessere Taktische Verhalten der Bayern nochmals “nur” mit Engagement und Hallenunterstützung zu schlagen sein wird…
Im Moment sehe ich nämlich auch nicht, dass Obradovic taktisch reagiert, noch weniger agiert.Keine Angst, da sich Sp1 ausgeklingt hat, wird auch niemand “zufällig” bei Telekom.Basketball reinzappen… Aber Sp1 hat ja auch nicht gerade die Massen bewegt mit B-ball…
-
Interessant finde ich, dass Pesic in Spiel 4 Schaffartzik für Micic gebracht hat. Fand Micic in Spiel 3 (vllt. mit Ausnahme des Schlussviertels) eigentlich überzeugend.
Das fand ich auch spannend (falls Micic nicht doch irgendwie verletzt/angeschlagen ist und wir dies einfach nicht wissen).
Für mich ist dies erstens ein klares Zeichen, dass Pesic selbst zu diesem späten Zitpunkt in der Saison noch keine Wunschlineup gefunden hat. Er probiert weiterhin verschiedene Varianten. Da war er letztes Jahr schon weiter in der Entwicklung der Mannschaft und deshalb vermute ich auch, dass der deutsche Meister nicht Bayern München heißen wird.Andererseits muss ich dann auch Anerkennen, dass er ein echter Fuchs ist. Wechselt einfach den Point Guard von Spiel zu Spiel. Welcher Trainer traut sich das schon so konsequent durchzuziehen (in den Play offs)? Die allermeisten würden sich auf ein Lineup festlegen und dies durchziehen und auf Besserung hoffen. Er geht das weiterhin aktiv an und traut sich hier ein Risiko zu gehen und irgendwie gefällt mir in dem Punkt seine Haltung. Er ist echt Wandlungsfähig und seine Teams sind immer wieder für Überraschungen gut.
-
Nein, diese Art Basketball gefällt nicht und sie ist vollkommen ungeeignet, diese schnelle, athletische, ästhetische und spannende Sportart einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Dieser gestrige Abend war ein Kampfsportabend für Basketball-Sektierer und Insider. Jeder Neugierige, der da zufällig reingeschaltet hat, musste sich mit Grausen nach kurzer Zeit wieder abwenden.
Das Spiel wurde meiner Meinung nach reduziert auf eine Auseinandersetzung zwischen zwei Clubs, der eine aus Berlin, der andere aus München. Man hätte ebenso über einen anderen Wettbewerb zwischen diesen Städten berichten können, etwa Seifenkistenrennen oder Boxen oder Wildwasserpaddeln.
Es kann doch nicht sein, dass schon die Art wie die SR das Spiel leiten werden, das Match entscheidet. So etwas kenne ich nur von Sportarten, die der subjektiven Bewertung von Kampfrichtern (etwa Turnen oder Eiskunstlauf) unterliegen.
Egal wie, Boris und Kollegen konnten es letztendlich niemand recht machen. Pfeifen sie kleinlich, dann stören sie den Spielfluß, pfeifen sie großzügig, dann wirds unansehnlich hart und droht zu eskalieren.Da geht die Entwicklung des deutschen Basketballs in eine ganz falsche Richtung. Dieses Gehacke und zerstörerische, ja sogar destruktive muss ein Ende haben.
Kein einziges EL- oder EC-Spiel, das ich diese Saison mit deutscherBeteiligung gesehen habe, war so selbstzerstörerisch wie die PO-Halbfinals zwischen München und Berlin.Erst einmal bleibt festzuhalten, dass niemand zufällig in die Übertragung gezappt hätte!
Es ist eben mehr als ein Duell zwischen Alba und Bayern und das ist zu merken. Die Frage ist doch, wie solche Rivalitäten in Zukunft vermieden werden könnten. Es ist ein Kamof auf Biegen und Brechen- im wahrsten Sinne des Wortes. Es geht direkt um die Euroleague- quali, vielleicht auch um Vieles für die Zukunft. Persönliche Animositäten sind selten ein guter Ratgeber und wnen dann auch immer wieder in die gleiche Kerbe beschlagen wird, wird es schwer zu deeskalieren. -
@ast:
Interessant finde ich, dass Pesic in Spiel 4 Schaffartzik für Micic gebracht hat. Fand Micic in Spiel 3 (vllt. mit Ausnahme des Schlussviertels) eigentlich überzeugend.
Andererseits muss ich dann auch Anerkennen, dass er ein echter Fuchs ist. Wechselt einfach den Point Guard von Spiel zu Spiel. Welcher Trainer traut sich das schon so konsequent durchzuziehen (in den Play offs)? Die allermeisten würden sich auf ein Lineup festlegen und dies durchziehen und auf Besserung hoffen. Er geht das weiterhin aktiv an und traut sich hier ein Risiko zu gehen und irgendwie gefällt mir in dem Punkt seine Haltung. Er ist echt Wandlungsfähig und seine Teams sind immer wieder für Überraschungen gut.
Ja, man merkt, dass er ein überragender Coach ist. Allein die Tatsache, dass man es förmlich mit den Händen greifen kann, dass sein Team in dieser Serie immer mehr dazulernt, spricht für ein exzellentes taktisches Verständnis. Spiel 5 wird packend, da können wirklich Nuancen entscheiden. Auf jeden Fall haben beide Teams für diese Leistungen ein großes Kompliment verdient, egal wer nun ins Finale kommt.
-
@sivad: Meinen Beitrag wirst Du ja nicht mehr lesen können. Aber genau an Deinen Beitrag knüpft meine Frage an: Wann hat Alba in einem EL-Spiel 46 Freiwürfe gegen sich erhalten, sei es aus eigener Unfähigkeit, fair zu verteidigen, sei es auf Grund schlechter Schiedsrichterleistung. Warum gibt es die hohe Zahl gegnerischer Freiwürfe vor allem immer in Spielen gegen die Bayern?
P.S. Vielleicht schauste ja doch mal wieder hier rein…
Hab ja noch Hoffnung auf Besserung. Das Alba in der Eurolleague weniger gepfiffen wird liegt wohl an der Philosophie der Schiedsrichter. Auch im Fußball gehts international “ruppiger” zu. Alba ist, meines Erachtens, angewiesen auf die Linie des Schiedsrichters angewiesen. Pfeifen die Schiedsrichter ein wenig kleinlich (in einem Duell auf Augenhöhe) so bekommt Alba Probleme ihre Intensität durchzukriegen. Das soetwas gegen Bayern häufiger passiert ist doch logisch oder wie viele Gegner auf Augenhöhe siehst du denn in der BBL?
Dieses Problem kenn ich auch nur zu gut. Ich selber spielte in einer Mannschaft die durch harte, aber faire Verteidigung sich definierte. Wenn der Schiedsrichter das zulässt dann waren das wunderbare Spiele. Ist der Schiedsrichter “pingelig” und pfeift touch Fouls, so wurde es gegen Ende schwer!Und nocheinmal mein Appell. Wenn man selbst hart spielt sollte man gelassener eine harte Spielweise hinnehmen und vor allem sich nicht beschweren wenn dies nicht zugelassen wird. Es mangelt solchen Manschaften an einem Plan B, denn sie können nur Vollgas (was ja nicht schlimm ist)
Bitte differenzieren: es geht nicht darum, dass man nicht hart spielen darf. Es entsteht aber der Einsruck, dass abseits vom harten Spiel noch mit anderen Mitteln, die nicht in den Basketball gehören, gearbeitet wird.
Das ALBA und im speziellen Vargas kein Unschuldslamm ist, dürfte hier jedem klar sein. Aber der für mich entscheidende Unterschied besteht hier in der Verhältnismäßigkeit und Selbstreflexion. Und Bayern vermittelt leider den Eindruck, dass immer alle anderen die Bösen sind, symptomatisch dafür das Interview von Heiko in Spiel 3.
Da hat sich Alba mMn eindeutig besser im Griff.
Darf ich daran erinnern, dass Alba es bereits vor Spiel 1 für nötig befand über Schiedsrichter und eventuelle Nickeligkeiten zu sprechen?
So viel zum Thema “besser im Griff” haben, wenn man schon anfängt, bevor die erste Sekunde gespielt war.
Man muss es nicht mögen, aber sowas gehört mittlerweile einfach zum Geschäft dazu, das macht Alba, das macht Bayern, das machen andere genauso. Erinnern wir uns an die Alba-Artland Serie letzte Saison, dort gab es auch ein Spiel mit derartig vielen Fouls und Freiwürfen. Danach wurde auch über die Refs kräftig diskutiert.
-
@sivad: Meinen Beitrag wirst Du ja nicht mehr lesen können. Aber genau an Deinen Beitrag knüpft meine Frage an: Wann hat Alba in einem EL-Spiel 46 Freiwürfe gegen sich erhalten, sei es aus eigener Unfähigkeit, fair zu verteidigen, sei es auf Grund schlechter Schiedsrichterleistung. Warum gibt es die hohe Zahl gegnerischer Freiwürfe vor allem immer in Spielen gegen die Bayern?
P.S. Vielleicht schauste ja doch mal wieder hier rein…
Hab ja noch Hoffnung auf Besserung. Das Alba in der Eurolleague weniger gepfiffen wird liegt wohl an der Philosophie der Schiedsrichter. Auch im Fußball gehts international “ruppiger” zu. Alba ist, meines Erachtens, angewiesen auf die Linie des Schiedsrichters angewiesen. Pfeifen die Schiedsrichter ein wenig kleinlich (in einem Duell auf Augenhöhe) so bekommt Alba Probleme ihre Intensität durchzukriegen. Das soetwas gegen Bayern häufiger passiert ist doch logisch oder wie viele Gegner auf Augenhöhe siehst du denn in der BBL?
Dieses Problem kenn ich auch nur zu gut. Ich selber spielte in einer Mannschaft die durch harte, aber faire Verteidigung sich definierte. Wenn der Schiedsrichter das zulässt dann waren das wunderbare Spiele. Ist der Schiedsrichter “pingelig” und pfeift touch Fouls, so wurde es gegen Ende schwer!Und nocheinmal mein Appell. Wenn man selbst hart spielt sollte man gelassener eine harte Spielweise hinnehmen und vor allem sich nicht beschweren wenn dies nicht zugelassen wird. Es mangelt solchen Manschaften an einem Plan B, denn sie können nur Vollgas (was ja nicht schlimm ist)
Bitte differenzieren: es geht nicht darum, dass man nicht hart spielen darf. Es entsteht aber der Einsruck, dass abseits vom harten Spiel noch mit anderen Mitteln, die nicht in den Basketball gehören, gearbeitet wird.
Das ALBA und im speziellen Vargas kein Unschuldslamm ist, dürfte hier jedem klar sein. Aber der für mich entscheidende Unterschied besteht hier in der Verhältnismäßigkeit und Selbstreflexion. Und Bayern vermittelt leider den Eindruck, dass immer alle anderen die Bösen sind, symptomatisch dafür das Interview von Heiko in Spiel 3.
Da hat sich Alba mMn eindeutig besser im Griff.
Darf ich daran erinnern, dass Alba es bereits vor Spiel 1 für nötig befand über Schiedsrichter und eventuelle Nickeligkeiten zu sprechen?
So viel zum Thema “besser im Griff” haben, wenn man schon anfängt, bevor die erste Sekunde gespielt war.
Man muss es nicht mögen, aber sowas gehört mittlerweile einfach zum Geschäft dazu, das macht Alba, das macht Bayern, das machen andere genauso. Erinnern wir uns an die Alba-Artland Serie letzte Saison, dort gab es auch ein Spiel mit derartig vielen Fouls und Freiwürfen. Danach wurde auch über die Refs kräftig diskutiert.
Da hast du mich missverstanden, es ging mir nicht um Schuldzuweisungen oder psychologische Kriegsführung nach oder vor den Spielen, sondern um Aktionen im Spiel, die dort nichts zu suchen haben. Hierzu siehe meine Beispiele in einigen Posts davor.
Nochmal, ich möchte hier niemanden in Schutz nehmen, Alba ist kein Team von Traurigkeit. Aber was die Kommunikation mit den Schiedsrichtern im Spiel angeht, ist mir Alba eindeutig die sympathischere Mannschaft.
-
Die Schiedrichter-Jammerei kommt so ein wenig rüber, wie österreichische Fernsehmoderatoren beim Skifahren. Gewinnt ein Österreicher nicht, dann war…
1. Die Piste im schlechtem Zustand
2. Das Material schlecht
3. Wind und Sonneneinstrahlung schuldNur an der Leistung der Sportler, daran liegt es nie.
In Spiel 1 hatte Berlin einen Heim-Schiedsrichter, der allerdings keinen Einfluss auf den Ausgang hatte. Nach Spiel 2 suchten die ersten nach Ausreden, die meisten Berliner analysierten fair. Spiel 3 hat Berlin sowieso gewonnen. Und nach Spiel 4 haben wir gefühlte 10 Seiten Heulerei.
Wird man langsam nervös in der Hauptstadt? Das die Bamberger nicht gegen München spielen wollen, ist sowieso klar.
Den größten Gefallen, den Alba Bayern machen kann ist, sich ebenfalls mit Nebensächlichem zu beschäftigen. Das wird jedoch nicht geschehen. Am Ende wird die bessere Mannschaft gewinnen, so wie in den ersten 4 Spielen auch.
-
@ast
Leider ja. Diese Qualität des Personalmanagements hat m. E. Bayern letztes Jahr den Titel beschert.
Bemerkenswert auch, dass er auch Jagla komplett (!) raus gelassen hat trotz wiederum mäßigen Auftritts von Savanovic.
Dennoch konnte Alba keinen Profit aus den Vorteilen auf der “4” schlagen. -
Egal wie, Boris und Kollegen konnten es letztendlich niemand recht machen. Pfeifen sie kleinlich, dann stören sie den Spielfluß, pfeifen sie großzügig, dann wirds unansehnlich hart und droht zu eskalieren.
Festhalten kann man aber wohl, dass die beiden unter Anleitung von Boris Schmidt kleinlich gepfiffenen Münchener Spiele viel unansehnlicher (und dabei keinesfalls fairer) waren als die beiden unter Lottermoser in Berlin mit etwas längerer Leine gepfiffenen.
-
Nun kommt es also doch zum alles entscheidenden fünften Spiel. Was für viele schon vor der Serie erwartet worden war, war für einige nach dem deutlichen 1. Halbfinalspiel plötzlich undenkbar. Mich selbst bestätigt der Verlauf der Serie in meiner Einschätzung beider Teams. Deshalb war ich gestern Abend etwas zwiegespalten. Als Bamberger sehe ich es natürlich gerne, dass sich beide Teams bis zum bitteren Ende hin duellieren.
Gleichzeitig hätte ich aber auch gerne Alba im Finale als Gegner, da ich Berlin einfach für berechenbarer halte. Bayern ist für mich in dieser Saison immer irgendwie der schlafende Riese der Liga gewesen. Betrachtet man Qualität und Tiefe des Kaders, ist für mich Bayern die #1 in der Liga. Interessanterweise haben sie ihr Potential nie konstant abrufen können. Das war in der Hauptrunde so…und setzt sich nun in den Playoffs auch in der Serie gegen Berlin fort. Entsprechend würde mich ein Münchener Auswärtssieg am morgigen Donnerstag auch in keinster Weise überraschen.
Das gestrige Spiel mag nicht schön anzusehen gewesen sein. Aber solche Spiele gab es gerade in den Playoffs schon immer. Auch die Linien der Schiedsrichter waren in den vergangenen Jahren teils von Spiel zu Spiel unterschiedlich. Am Ende sind es dann auch die Trainer, die ihre Spieler zur Vernunft bringen müssten, um bei einer großzügigen Linie ein überhartes Spiel zu vermeiden.
Wenn ich mir die Statistiken so ansehe, dann würde ich mich als Berliner mächtig ärgern. Ja, die Bayern haben die doppelte Anzahl an Freiwürfen zugesprochen bekommen. Aber dennoch wäre ein Berliner Sieg mehr als nur möglich gewesen. Feldwurfquoten von 58% und 55% aus dem Zweier- und Dreierbereich schafft man in solch einer Halbfinalserie Auswärts nicht alle Tage. Dann tut es umso mehr weh, wenn man von der Freiwurflinie nur rund 60% trifft und vor allem 7 Offensivrebounds mehr zulässt als man selbst holt. Das sind dann in einem engen Spiel am Ende die entscheidenden Zähler, die man liegen lässt bzw. zu viel zulässt.
-
Hey, es gibt hier tatsächlich noch Ansätze über das Spiel und Taktik und sowas zu sprechen. Dann versuch ich das auch mal.
Das Durchwechseln von Pesic ist mir auch aufgefallen und für mich sah das auch danach aus, das Pesic noch sein Lineup und den optimalen Wechselrhythmus sucht.
Bei aller Kritik an Albas manchmal etwas statischer Offensive: Das lag auch daran, das die Münchner es geschafft haben, die Berliner Guards vor sich zu halten. Da haben Djedovic, Gavel und Co einen ziemlich guten Job gemacht.
Der FCBB hat streckenweise mit 2 Fünfern auf dem Feld gespielt und hat eh mehr Länge auf den großen Positionen. Den Nachteil müssen die Berliner Center durch Beweglichkeit ausgleichen, was irgendwann konditionell auszehrend ist.
Die Berliner 3er-Quote u.a. auch deswegen so hoch, weil es gut herausgespielte Würfe waren. Der Ball wurde gut von einer Seite zur anderen bewegt, auch gerne mal über einen Langen auf der Freiwurflinie und weil die Verteidigung dadurch ins Rotieren gekommen ist, wurde ein Werfer in der Ecke frei.
Ich sehe nicht, das die Alba-Spieler durch die lange Saison ausgepumpt sind. Da hat am Ende der Frustfaktor wohl eine viel größere Rolle gespielt.
-
Wird man langsam nervös in der Hauptstadt? Das die Bamberger nicht gegen München spielen wollen, ist sowieso klar.
Du fantsierst. Wieso sollte Bamberg nicht gegen einen schwachen FC Bayern spielen wollen, der es nur dank 46 FW schafft gegen ein noch schwächeres Alba (61% FW-Quote!!!) Zuhause gerade so zu gewinnen?
Nein Bayern macht mir als Bambergfan sicher keine Angst. Angst have ich eher davor, dass ich auch im Finale ein munteres Freiwurftraining sehen muss. Dafür sind mir die Tickets zu teuer und meine Zeit zu wertvoll…
Ich finde ein Spiel 5 nicht unsympathisch, in dem sich Bayern und Berlin weiter ordentlich die Köppe einhauen. Sowas geht früher oder später an die Substanz.
-
Ich sehe nicht, das die Alba-Spieler durch die lange Saison ausgepumpt sind. Da hat am Ende der Frustfaktor wohl eine viel größere Rolle gespielt.
Sehe ich auch so, in einem Playoffhalbfinale spielt Müdigkeit keine wirkliche Rolle, auch wenn es viele Spiele in kurzer Zeit sind. Ein Spiel 5 ist vor allem eines, Kopfsache!
-
Was mir die Freude an der Serie wirklich nachhaltig verdirbt, ist die Attitüde die dieses Bayern-Team zur Schau stellt. Das fängt beim Trainer an, der jeglichen Respekt gegenüber anderen Beteiligten verloren hat, die Schiedsrichter erziehen möchte und dem Kampfgericht einen minutenlangen Fön verpasst. Es setzt sich auf dem Spielfeld fort. Es spricht Bände, wenn selbst die jüngsten Spieler im Kader (Zipser!), jeden Pfiff gegen sich diskutieren und es häufig selbst bei glasklaren Fouls nicht hinbekommen mal den Arm zu heben. Es gibt Spieler, die sehr hart spielen (völlig okay!), aber nicht ansatzweise einstecken können. Im 3. Spiel lag Jagla nach jedem Rebound am Boden und hat sich den Kopf gehalten. Warum hat er das in Berlin nicht (mehr) gemacht? Kontakte, ohne dass der Kopf zurückgeworfen und dramatisch mit den Armen gewedelt wird, gibt es praktisch nicht mehr. Warum auch? Flopping-calls werden zwar angedroht, aber fast nie umgesetzt. Jedes Team versucht die öffentliche Meinung und die Referees zu beeinflussen. So umfassend, wie es derzeit passiert, habe ich es noch nicht erlebt. Was haben wir Spieler wie Helmanis und Co. bei Brose gehasst. Nickelig und extrem hart. Aber am Ende doch irgendwie ehrlich und nicht so hinterfotzig und berechnend. Man wünscht sich diese Zeit fast zurück.
-
Auf Berliner Seite würde ich mir doch ein wenig mehr Spielzeit für Giffey wünschen (Nicht nur wegen dem sd Managerspiel ). Er hat ein überragendes erstes Spiel in dieser Halbfinalserie gespielt und ist für mich irgendwie ein Gewinnertyp. Einer der stark verteidigt und offensiv intelligent spielt. Sein Pech ist grad, dass Redding im richtigen Moment wieder zu seiner Offensivstärke gefunden hat und auch Vargas und King (sehr) gut spielen. Da hat Obradovic echt die Qual der Wahl. Vielleicht sind hier aber Giffey, Vargas und King ein wenig zu ähnlich in ihrem Spielstil (top Defender, starke Fighter mit unbändigem Einsatzwillen, jedoch nur mittelstark in der Offensive – grad Offensiv find ich jedoch Giffey ein wenig besser als die beiden anderen und würd mir daher mehr Zeit für ihn wünschen).
Inside lassen die Berliner Spieler im Moment leider etwas aus bzw. hat Bayern hier Wege gefunden, die eigenen Insidespieler besser einzubeziehen. Stimac war eindeutig mitentscheidend am gestrigen Sieg (das find ich sowieso auch beeindruckend, wie er sich die ganze Saison scheinbar ohne zu murren in die zweite Reihe hinter Bryant eingereiht hat und trotzdem konsequent seinen Stiefel runterspielt).
-
Was haben wir Spieler wie Helmanis und Co. bei Brose gehasst. Nickelig und extrem hart. Aber am Ende doch irgendwie ehrlich und nicht so hinterfotzig und berechnend. Man wünscht sich diese Zeit fast zurück.
Wahre Worte, gelassen ausgesprochen.
+1LH
-
Ich sehe nicht, das die Alba-Spieler durch die lange Saison ausgepumpt sind. Da hat am Ende der Frustfaktor wohl eine viel größere Rolle gespielt.
Sehe ich auch so, in einem Playoffhalbfinale spielt Müdigkeit keine wirkliche Rolle, auch wenn es viele Spiele in kurzer Zeit sind. Ein Spiel 5 ist vor allem eines, Kopfsache!
Ja, klar. Und der Rest ist rein mental…
-
Vielleicht ist es die Fanbrille, aber ich halte die FCB-Wechselstrategien nicht für eine Zeichen dass Pesic seine Line-Up noch nicht gefunden hat, sondern für ein Pesic-typisches Stilmittel. Pesic schert sich nicht um Dinge wie eine feste Starting Five o.Ä. Pesic hat schon immer munter rotiert und immer wieder überraschend bis spektakulär Spieler eingesetzt die so keiner auf dem Zettel hatte.
So eine Aktion wie Zipser wochenlang gar nicht spielen zu lassen, dann ein Interview zu lancieren in dem er deutlich macht dass der Junge soweiso nur trainiert (vs. spielt) und ihm einen Tag später in einem Playoffspiel 20 Minuten drauf zu lassen sind einfach typisch Pesic. Genauso wie er gestern, meinem Eindruck nach zum ersten Mal in dieser Serie, so lange mit zwei “Großen” gespielt hat.
ich denke wenn wir konstante Überflieger (wie z.B. einen Delaney) im Team hätten wäre die Rotation sicher etwas fester, aber mit der Kader-Wundertüte nutzt Pesic eben alle Flexibilität die sich ihm bietet.TonyStarks Beobachtung, dass die Bayern langsam stabiler werden, bzw. sich besser auf die Berliner einstellen, gefällt mir. Gestern gab es eine Phase, in der Berlin ich glaube drei Angriffe hintereinander nach 23,5sek einen Notwurf loswerden musste – das war schon beeindruckend stark verteidigt von den Bayern. Hoffentlich bleibt das so!
Ich freu mich wie Bolle auf Spiel 5. Man kann getrost behaupten dass sich da zwei sehr gleichwertige Gegner messen und wirklich alle mit viel Herzblut um den Finaleinzug kämpfen. Spielfluss udn Fouls hin oder her – ich fühle mich sehr gut unterhalten!
-
Vielleicht ist es mir zwischen der ganzen Schiri-Blödelei entgangen, aber wer noch nicht ausreichend gewürdigt wurde war das Duo Gavel/Schaffartzig. Gavel gestern wie schon in Spiel 3 bärenstark und unverzichtbar für die offensive Kontrolle. Heiko dazu als klasse Ergänzung mit zwei wichtigen Dreiern und gutem Ballvortrag. Sie waren für mich gestern unsere tragenden Säulen und der Unterschied zu Spiel 3. Da war Micic zwar drei Viertel sehr gut, aber als Gavel langsam ein wenig ausgelaugt von der permanenten Trap gegen ihn war, wurde er ein wenig zum Unsicherheitsfaktor.
Das Spiel gestern fast ein Spiegelbild von Spiel drei. Bayern irgendwie mit mehr Aggressivität und Willen, am Ende geht Alba ein wenig die Puste aus, und das Spiel ist weg.
Da wird vorher so viel über den Heimvorteil geredet, und dann gewinnen beide Teams ihre Heimspiele, und die Schiris sind Schuld. Ich verstehe es nur zum Teil… -
Da wird vorher so viel über den Heimvorteil geredet, und dann gewinnen beide Teams ihre Heimspiele, und die Schiris sind Schuld. Ich verstehe es nur zum Teil…
Dadurch, dass die jeweiligen Heimspiele auch mit entsprechenden ref crews verbunden sind, kann ich die Diskussion schon verstehen. Muenchen sichert eben nicht nur seinen Heimvorteil, sondern wird auch jeweils von Schmidt - mit seiner ganz eigenen Linie - gepfiffen.
-
Was haben wir Spieler wie Helmanis und Co. bei Brose gehasst. Nickelig und extrem hart. Aber am Ende doch irgendwie ehrlich und nicht so hinterfotzig und berechnend. Man wünscht sich diese Zeit fast zurück.
Wahre Worte, gelassen ausgesprochen.
+1LH
Helmanis würde den fülligen Münchner zum Frühstuck verputzen, BigJohn würde da Augen machen und seine Ellenbogen nicht mehr ausfahren.
-
Da wird vorher so viel über den Heimvorteil geredet, und dann gewinnen beide Teams ihre Heimspiele, und die Schiris sind Schuld. Ich verstehe es nur zum Teil…
Dadurch, dass die jeweiligen Heimspiele auch mit entsprechenden ref crews verbunden sind, kann ich die Diskussion schon verstehen. Muenchen sichert eben nicht nur seinen Heimvorteil, sondern wird auch jeweils von Schmidt - mit seiner ganz eigenen Linie - gepfiffen.
Es gibt ne kleinliche Linie und ne weniger kleinliche Linie. Da müssen sich die Spieler einfach drauf einstellen. Wenn es dann wirklich diskussionswürdige Entscheidungen gibt, gibt’s dann auch noch den Schirithread dafür.
-
Da wird vorher so viel über den Heimvorteil geredet, und dann gewinnen beide Teams ihre Heimspiele, und die Schiris sind Schuld. Ich verstehe es nur zum Teil…
Dadurch, dass die jeweiligen Heimspiele auch mit entsprechenden ref crews verbunden sind, kann ich die Diskussion schon verstehen. Muenchen sichert eben nicht nur seinen Heimvorteil, sondern wird auch jeweils von Schmidt - mit seiner ganz eigenen Linie - gepfiffen.
Übersetzt: Alba kann nur mit bestimmten Schiedsrichtern gewinnen.
Naja, wer einen Sündenbock braucht…
-
Da wird vorher so viel über den Heimvorteil geredet, und dann gewinnen beide Teams ihre Heimspiele, und die Schiris sind Schuld. Ich verstehe es nur zum Teil…
Dadurch, dass die jeweiligen Heimspiele auch mit entsprechenden ref crews verbunden sind, kann ich die Diskussion schon verstehen. Muenchen sichert eben nicht nur seinen Heimvorteil, sondern wird auch jeweils von Schmidt - mit seiner ganz eigenen Linie - gepfiffen.
jetzt mal Butter bei die Fische: Glaubst du wirklich dass die für die Partien angesetzten BBL Schiedsrichter parteiisch pro FCB pfeiffen? Und wenn warum? Weil Bayern sie bezahlt? Weil Pommer lieber den FCB im Finale sieht? Weil sie so von Pesic abgelenkt sind?
(Durchaus ernstgemeinte Frage, Es dürfen auch gerne die vielen anderen, die hier Einseitigkeit und Unverhältnismässigkeit wahrnehmen, antworten.)
-
Muenchen sichert eben nicht nur seinen Heimvorteil, sondern wird auch jeweils von Schmidt - mit seiner ganz eigenen Linie - gepfiffen.
Und Berlin hält nicht nur seinen Heimvorteil, sondern wird auch jeweils von Lottermoser - mit seiner ganz eigenen Linie - gepfiffen.
Und? Was soll uns das sagen? Nichts.
Ich bin persönlich der Meinung, dass der Heimvorteil schwerer wiegt (keine Kommentare zu John Bryant an dieser Stelle, bitte) als die jeweilige SR-Ansetzung. Schließlich gab es diese Saison ja neben den bisherigen vier PO-Spielen auch noch zwei Spiele in der regular season sowie den Champions Cup. Bei all diesen sieben Spielen hat sich bislang (!) das Heimteam durchgesetzt.
-
Also ich kann die Schiedsrichterdiskussion hier nicht so ganz nachvollziehen. Das es in so einem giftigem Spiel, zu vielen schwierigen Situationen für die Schiris kommt, ist ja relativ klar. Und dafür haben sie ihren Job recht gut gemacht. Strittige Entscheidungen gab es natürlich, aber sie haben sich mMn die Waage gehalten. Ich freu mich schon jetzt auf ein spannendes Spiel 5. Wer das Spiel am Ende gewinnt ist mir relativ egal, hauptsache es wird ein spannendes Spiel:)
-
Die Lösung hierbei ist doch dann eigentlich relativ klar:
Bayern daheim + Boris und Rodriguez -> 2 Siege FCB
Berlin daheim + Lottermoser -> 2 Siege ALBALösung: ENDLICH MAL WEN ANDERS (Auch wenn ich mir natürlich nun wieder Lottermoser wünsche )
Ganz optimal:
Mal Jemanden, aus einem anderen Land, dass mit Soccer NICHTS am Hut hat (positiv oder negativ gesehen) -
Ausblick auf 5 Spiel
Staiger, Zipser, Taylor und Schaffartzik stellen gemeinsam einen neuen 3er Rekord auf.
Bryant spielt weniger als 10 Minuten und sitzt in der ersten Hälfte ganz auf der Bank. Jagla ist nicht auf dem Spielbogen.
Idbihi und Stimac machen zusammen unter dem Brett 18 Offensivrebounds.Der FCBB bekommt nur 12 Freiwürfe und Berlin hat eine Quote von 45 % an der Linie.
Starter sind Gavel, Schaffartzik, Taylor, Zipser und Idbihi.
FCBB gewinnt gegen Alba 105 : 81
Spass muss sein
-
Die Schiedsrichterdiskussion war vorherzusehen, auch wenn ich es erstaunlich finde, dass sich nahezu jeder zweite Post mit ihnen befasst und es bald unerträglich wird zum zehnten Mal die Anzahl der Freiwürfe lesen zu müssen und das auch noch als Diskussionsgrundlage dienen soll. Glaubt mir, wenn ihr hören würdet, mit welchen Ansprachen Obradovic und Pesic die Teams in der Kabine motivieren, dann sind die Anzahl der Fouls fast noch zu wenig.
Vergleiche zur Euroleague machen nur dann Sinn, wenn man die Fouls in Relation sieht. EL Top 16 als Beispiel: 1. Spiel: Berlin 24 Fouls, Barcelona 14 Fouls, 2. Spiel Berlin 22 Fouls, Kaunas 15 Fouls, 3. Spiel Berlin 26 Fouls, Madrid 19 Fouls, 4. Spiel Berlin 24 Fouls, Istanbul 16 Fouls. Belgrad war das erste Spiel mit ausgeglichener Foulverteilung.
Ich will München in keinster Weise mit den oben genannten Teams vergleichen, aber vielleicht mal darüber nachgedacht, dass Berlin einfach foulintensiver spielt? Stellt die Teams mal in der BBL ins Halbfinale mit ähnlichen Voraussetzungen, da kann man pro Team auch locker 10 Fouls oben drauf packen und wir wären in etwa bei den Anzahl der Fouls und Freiwürfen aus dem letzten Spiel. Beide Teams sind aggressiv, spielen dreckig, wollen gewinnen, werden von ihren Trainer angestachelt, da will ich mal die besten Euroleague Schiedsrichter sehen, wie die das hinbekommen. Man sucht Gründe, die einfachsten sind die Schiedsrichter… die wenigsten befassen sich wirklich mit der eigentlich Sportart und das finde ich mittlerweile wirklich schade (die Posts gehen dann sehr schnell unter bzw. werden ignoriert). Mein Post befasst sich leider auch fast ausschließlich mit den Schiedsrichtern, das ist mir schon bewusst, ich versuche nur ein wenig einzulenken, dass man über den ein oder anderen Post (insbesondere wenn man noch einen drauf setzen will und das Geld, was die Münchener an die Schiedsrichter bezahlen anfängt eine Rolle zu spielen) mal drüber nachdenkt.
Ich wünsche mir am Donnerstag einfach ein Spiel, bei dem am Ende der Gegner fair gratuliert (auch wenn das zumindest in der Serie leider kaum noch möglich ist) und man nach dem Spiel über das eigentliche Spiel reden kann. Dabei ist es mir völlig egal, wer am Ende als Sieger vom Platz geht (glaubt mir jetzt eh keiner)… ist aber so! Ich fand Berlin die ganze Saison schon sympathisch (Ausnahme Vargas) und das hat sich zumindest auf das Team bezogen nicht geändert, unabhängig von allen Emotionen. München ist diese Saison kein Team und wird durch Spieler wie Bryant, Jagla und leider auch Savanovic und Co. immer unsympathischer.
Von daher, allen viel Spaß und weniger Aggressionen am Donnerstag!
-
Da wird vorher so viel über den Heimvorteil geredet, und dann gewinnen beide Teams ihre Heimspiele, und die Schiris sind Schuld. Ich verstehe es nur zum Teil…
Dadurch, dass die jeweiligen Heimspiele auch mit entsprechenden ref crews verbunden sind, kann ich die Diskussion schon verstehen. Muenchen sichert eben nicht nur seinen Heimvorteil, sondern wird auch jeweils von Schmidt - mit seiner ganz eigenen Linie - gepfiffen.
Übersetzt: Alba kann nur mit bestimmten Schiedsrichtern gewinnen.
Naja, wer einen Sündenbock braucht…
Ja, lassen wir das mit den Schiedsrichtern. Aber wie finden es denn eigentlich die Bayern-Fans,
-
dass Pesic während Spielaktioen 1 m im Feld steht oder das Kampfgericht anschreit?
-
selbst die jungen Spieler ständig mit den Schiedsrichtern diskutieren und bei glasklaren Fouls nicht der Arm gehoben wird?
-
(berechtigte) Fouls durch übertireben theatralische Bewegungen “angezeigt” werden?
Ist das eine Attitüde, mit der ihr d’accord geht, weil sie möglicherweise erfolgreich istoder weil ihr denkt, dass es dazu gehört. Das würde mich ernsthaft interessieren und ist nicht provokant gemeint.
-
-
Die Schiedsrichterdiskussion war vorherzusehen, auch wenn ich es erstaunlich finde, dass sich nahezu jeder zweite Post mit ihnen befasst und es bald unerträglich wird zum zehnten Mal die Anzahl der Freiwürfe lesen zu müssen und das auch noch als Diskussionsgrundlage dienen soll. Glaubt mir, wenn ihr hören würdet, mit welchen Ansprachen Obradovic und Pesic die Teams in der Kabine motivieren, dann sind die Anzahl der Fouls fast noch zu wenig.
Vergleiche zur Euroleague machen nur dann Sinn, wenn man die Fouls in Relation sieht. EL Top 16 als Beispiel: 1. Spiel: Berlin 24 Fouls, Barcelona 14 Fouls, 2. Spiel Berlin 22 Fouls, Kaunas 15 Fouls, 3. Spiel Berlin 26 Fouls, Madrid 19 Fouls, 4. Spiel Berlin 24 Fouls, Istanbul 16 Fouls. Belgrad war das erste Spiel mit ausgeglichener Foulverteilung.
Ich will München in keinster Weise mit den oben genannten Teams vergleichen, aber vielleicht mal darüber nachgedacht, dass Berlin einfach foulintensiver spielt? Stellt die Teams mal in der BBL ins Halbfinale mit ähnlichen Voraussetzungen, da kann man pro Team auch locker 10 Fouls oben drauf packen und wir wären in etwa bei den Anzahl der Fouls und Freiwürfen aus dem letzten Spiel. Beide Teams sind aggressiv, spielen dreckig, wollen gewinnen, werden von ihren Trainer angestachelt, da will ich mal die besten Euroleague Schiedsrichter sehen, wie die das hinbekommen. Man sucht Gründe, die einfachsten sind die Schiedsrichter… die wenigsten befassen sich wirklich mit der eigentlich Sportart und das finde ich mittlerweile wirklich schade (die Posts gehen dann sehr schnell unter bzw. werden ignoriert). Mein Post befasst sich leider auch fast ausschließlich mit den Schiedsrichtern, das ist mir schon bewusst, ich versuche nur ein wenig einzulenken, dass man über den ein oder anderen Post (insbesondere wenn man noch einen drauf setzen will und das Geld, was die Münchener an die Schiedsrichter bezahlen anfängt eine Rolle zu spielen) mal drüber nachdenkt.
Ich wünsche mir am Donnerstag einfach ein Spiel, bei dem am Ende der Gegner fair gratuliert (auch wenn das zumindest in der Serie leider kaum noch möglich ist) und man nach dem Spiel über das eigentliche Spiel reden kann. Dabei ist es mir völlig egal, wer am Ende als Sieger vom Platz geht (glaubt mir jetzt eh keiner)… ist aber so! Ich fand Berlin die ganze Saison schon sympathisch (Ausnahme Vargas) und das hat sich zumindest auf das Team bezogen nicht geändert, unabhängig von allen Emotionen. München ist diese Saison kein Team und wird durch Spieler wie Bryant, Jagla und leider auch Savanovic und Co. immer unsympathischer.
Von daher, allen viel Spaß und weniger Aggressionen am Donnerstag!
Zum wirklich letzten Mal!
Das Abzählen von Fouls und erhaltenen Freiwürfen nervt tatsächlich! Erstaunlicherweise kramst Du jetzt einen Vergleich mit Euroleaguespielen heraus. Einer Euroleague, in der der FCBB kläglich gescheitert ist! Woran das wohl lag?
Ja es stimmt, Alba verteidigt hart und bekommt dafür auch seine Pfiffe. Die sind auch weitgehend richtig und nachvollziehbar! Wobei man sich schon fragt, warum Rado und Wobo fürs Arme in die Luft strecken und Stehen ein Foul bekommen, die Ringkampfeinlagen von Bryant und Stimac in der Verteidigung und im Angriff aber ungeahndet bleiben?
Warum bekommt Bryant für eine Tätlichkeit im ersten(!!!) oder zweiten Angriff keine Sanktion?
Die nicht genommenen Pfiffe sind es die entscheiden, da kann mir jeder mit irgendwelchen Zahlen von Fouls, Freiwürfen oder sonst irgendetwas den Buckel runterrutschen!
-
Dann fassen wir mal zusammen, welche Häufigkeit sich hier bei den Posts ergibt:
1. Posts, in denen beklagt wird, dass hier nur über Schiedsrichter diskutiert wird.
2. Posts, in denen sich Münchner beklagen, dass sich die Berliner über Schiedsrichter beschweren.
3. Posts, in denen sich Berliner beklagen, dass ihnen vorgeworfen wird, sie würden sich über Schiedsrichter beschweren.
4. Posts, in denen sich über Schiedsrichter beschwert wird.
5. Posts, in denen zusammengefasst wird, welche Häufigkeit sich bei den Posts ergibt.
-
Die Linie von den Herren in Grau gestern konsequent auf beiden Seiten gepfiffen:
Alba hätte 80 Freiwürfe gehabt, Bryant und Stimac wären zur Pause mit fünf Fouls in der Kabine geblieben, Djedovic mit zwei T wegen Flopping hätte ihnen Gesellschaft geleistet und Pesic genauso.
Wer Übertreibung findet, darf sie gerne behalten!!!
-
Alba ist daran gescheitert, den Ball nicht oft genug in den Korb geworfen zu haben. So wie Radosevic kurz vor Schluss aus 30 cm Entfernung oder McLean bei drei Freiwürfen hintereinander. Und wenn die Rebounds besser gewesen wären, hätte es auch gereicht. Auch wenn die Schiedsrichter noch so Scheiße gewesen wären (was sie nicht waren): Echte Profis spielen da drüber weg. Wir sind an dem gescheitert, was wir falsch gemacht haben. So ist das halt. Und nun einfach morgen besser machen.